Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Merkel in Brasilien 2015 – wie beim Besuch von 2008 keinerlei Positionierung zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen beim „strategischen Partner“, kein Wort zu systematischer Folter, Gefängnishorror, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Verfolgung von Bürgerrechtlern und Umweltaktivisten…Tagesschau am 20.8. 2015 wie Merkel ohne ein Wort zu Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Merkel und Rousseff für Atomkraftwerke, „friedliche Nutzung der Kernenergie“…

Wie Barack Obama den Tropenstaat Brasilien bewertet: “Brasilien ist eine beispielhafte Demokratie. Dieses Land ist nicht länger das Land der Zukunft – die Menschen in Brasilien sollten wissen, daß die Zukunft gekommen ist, sie ist hier, jetzt”.

Merkel, Menschenrechte, Atomkraft-Kooperation:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/21/merkel-rousseff-und-entschlossenheit-sich-weiterhin-fuerdie-friedliche-nutzung-der-kernenergie-einzusetzen-wie-der-wwf-reagiert-merkel-und-rousseff-haben-ein-klares-bekenntnis/

MerkelBrasilienZgubicSampaio2008

Ausriß, Radio Vatikan. “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Österreichischer Priester Günther Zgubic, Plinio Sampaio…

Boris Palmer, August 2017, im MDR: “Die Leute wollen es nicht wahrhaben, daß Brasilien tatsächlich gefährlicher ist als Afghanistan.” MDR-Moderator darf nicht nachfragen, wieso dann Brasilien strategischer Partner der Merkel-Regierung ist…Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus. Auch Deutschland importiert Gewalt-Gesellschaftsmodell aus Brasilien. Schwiegen Merkel, Gauck, Gabriel, Steinmeier zur gängigen Scheiterhaufen-Praxis in der Olympia-Stadt Rio de Janeiro? VW-Skandal und Brasilien…http://www.hart-brasilientexte.de/2017/08/03/boris-palmer-august-2017-im-mdr-die-leute-wollen-es-nicht-wahrhaben-dass-brasilien-gefaehrlicher-ist-als-afghanistan-mdr-moderator-darf-nicht-nachfragen-wieso-dann-brasilien-strategischer-pa/

“Die Merkel hat keine Ahnung.“… “Diese Dame ist ja wenig vom Charakter heimgesucht”, hatte Kohl im Jahr 2001 dem Ghostwriter seiner Memoiren, Heribert Schwan, anvertraut. Da könne man sich “nur bekreuzigen”. DIE ZEIT

Merkel-Kandidatur 2017, völkerrechtswidriger Irakkrieg, Syrienkrieg:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/21/angela-merkel-was-auftraggebenden-machteliten-westdeutschlands-sowie-der-nato-an-ihr-gefaellt/

Helmut Kohl(1930-2017):http://www.hart-brasilientexte.de/2017/07/02/helmut-kohl1930-2017/

„Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erhält den Eugen-Bolz-Preis 2017 für praktizierte christliche Verantwortung in der Politik. Merkel werde ausgezeichnet, weil sie auch unter Kritik und Anfeindungen zu ihrer Überzeugung stehe und Verantwortung übernehme, teilte die Eugen-Bolz-Stiftung am Montag in Rottenburg am Neckar mit. Der Preis wird am 1. Februar in Stuttgart überreicht. Die Lobrede hält der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx.“ Kirche+Leben Netz

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Christoph Schlingensief beim Website-Interview in Sao Paulo. 

“…den Leuten zu sagen, in was für einer verlogenen Scheiße wir alle leben…” Schlingensief.

Deutscher Bundespräsident Steinmeier/SPD am 5.12. 2017 in Erfurt:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/12/05/deutscher-bundespraesident-steinmeierspd-am-5-12-2017-in-erfurt/

Brasiliens Menschenrechtspriester Julio Lancelotti verurteilt Schweigen von Angela Merkel und ihrer Regierungsdelegation im August 2015 zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen im Tropenland. “Doppelmoral – absoluter Vorrang wirtschaftlicher Interessen”. Schweigen auch bereits 2008 bei offizieller Reise nach Brasilia… **

Menschenrechtspriester Julio Lancelotti aus der von dem deutschstämmigen Kardinal Odilo Scherer geleiteten Erzdiözese Sao Paulo kritisierte Merkel und ihre Delegation auf Website-Anfrage  – während einer Protestaktion vor dem Justizpalast der Stadt, nahe der Kathedrale. Die Aktion richtete sich auch gegen das jüngste Massaker von Sao Paulo mit über zwanzig Erschossenen, das sich nur wenige Tage vor der Ankunft der Merkel-Delegation ereignet hatte. 

Padre Lancelotti – Hintergrund: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/26/julio-lancelotti-brasiliens-ausergewohnlicher-hochst-unbequemer-menschenrechtspriester-ziel-von-morddrohungen-prozessen-verleumdungen-psycho-terror-medienkampagnen/

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Deutscher Bundespräsident Christian Wulff und Menschenrechtspriester Julio Lancelotti. 

“Der Mann, der keine Angst hatte”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/16/der-mann-der-keine-angst-hatte-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-dez-2016-ueber-den-verstorbenen-kardinal-erzbischof-paulo-evaristo-arns/

Brasilien – Kirche und Gesellschaft, Sammelbandtexte:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/05/brasilien-%E2%80%93-kirche-und-gesellschaft-sammelbandtexte/

„Brasilien zählt 7 Millionen Hungernde“. Führende Wirtschaftszeitschrift EXAME am 20.8. 2015, Tag des Merkel-Besuchs.

Uraltbekanntes über VW do Brasil – Volkswagen und Folter während der Militärdiktatur Brasiliens(1964-1985) – von deutschen Medien dank scharfer Zensur jahrzehntelang verschwiegen:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/23/vw-do-brasil-und-folter-waehrend-der-diktatur-uraltbekanntes-nun-auch-dank-offenbar-gelockerter-zensur-in-vielen-deutschen-medien-volkswagen-soll-waehrend-der-militaerdiktatur-in-brasilien-die-fo/

Der Papst 2015 in Kuba – Vergleiche mit Brasilien, strategischer Partner der deutschen Merkel-Regierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/20/der-papst-2015-in-kuba-deutscher-mainstream-mit-kurios-bizarren-suggestiv-kommentaren-statt-information-orientierenden-fakten-daten-franziskus-will-alle-kubaner-umarmen-trost-und-hoffnung-spend/

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Anti-Gewalt-Protest in Sao Paulo nach Merkel-Abreise.

Mitschrift Pressekonferenz

Pressestatement von Bundeskanzlerin Merkel am 20. August 2015

in Brasilia

Wir sind zu den ersten deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen hier nach Brasilien gefahren. Allein die Tatsache, dass diese Regierungskonsultationen stattfinden, zeigt schon, dass wir eine spezielle Partnerschaft mit Brasilien haben. Brasilien ist unser Hauptpartner im lateinamerikanischen Gebiet. Allein ein Drittel des Handels mit Lateinamerika findet zwischen Deutschland und Brasilien statt.

Brasiliens Gewalt-Gesellschaftsmodell – neoliberale Herzenskälte heute:

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/10/brasilien-gefangnishorror-2014-katholischer-priester-valdir-joao-silveira-leiter-der-nationalen-gefangenenseelsorge-zu-den-gravierenden-menschenrechtsverletzungen-unter-dilma-rousseff/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/09/brasilien-gravierende-menschenrechtslage-uno-experte-paulo-sergio-pinheiro-polizei-foltert-nach-wie-vor-problem-bei-buchmesseeroffnung-in-frankfurt-2013-ausgeklammert/

Massaker vor Merkel-Ankunft:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/18/brasilien-praesentiert-vor-merkel-ankunft-2015-sehr-anschaulich-sein-gewalt-gesellschaftsmodell-mord-und-ueberfallserien-in-rio-und-sao-paulo-feuergefechte-brennende-busse-chaos-und-panik-verschi/

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Ausriß, Lokalmedien. Zehnjähriger Junge in angeblich befriedeter Slumregion “Complexo do Alemao” in Rio de Janeiro im April 2015 von MG-Salve getroffen. Die Merkel-Delegation äußerte sich auch nicht zum Terror gegen die Slumbewohner in der Olympia-Stadt Ri0 de Janeiro – laut neuesten Medien-Statistiken gab es  2015 vom 1. Januar bis zum 20.August 2015 allein im „Complexo do Alemao“ an 190 Tagen Feuergefechte – wobei auch am Tage der Merkel-Gespräche von Brasilia in der Slumregion Granaten explodierten, Schreie von Opfern zu hören waren. Der Staat garantiert nicht das theoretisch in der Verfassung verankerte Recht auf persönliche/öffentliche Sicherheit – wegen neoliberaler Herzenskälte interessieren sich u.a. mitteleuropäische Politschauspieler für derartige Menschenrechtsprobleme offenkundig nicht.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:

“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”

Deutsche Regierungspolitiker verzichten üblicherweise auf aussagekräftige Vergleichsdaten: So liegt Brasilien auf dem aktuellen UNO-Index für  menschliche Entwicklung nur auf Platz 79, Deutschland jedoch auf Platz 6.

 

Wir sind gestern nicht nur von der Präsidentin, sondern von einem großen Teil der brasilianischen Regierung sehr herzlich empfangen worden. Auch die Tatsache, dass doch eine große Zahl von Ministern und Staatssekretären in unserer Delegation, aber auch auf der brasilianischen Seite vertreten ist, zeigt, dass wir breite Beziehungen haben, aber dass wir diese Beziehungen auch noch verstärken wollen. Es geht natürlich um Wirtschaftsbeziehungen; ich werde mich auch mit Vertretern der deutschen Wirtschaft in Brasilien treffen. Wir können unseren Handel ausweiten. Wir brauchen verlässliche Investitionsbedingungen, und das wird auch in den Gesprächen mit der Präsidentin immer wieder eine Rolle spielen. Die deutschen Unternehmen wollen das und sind dann auch bereit, noch mehr in Brasilien zu investieren.

Wir haben eine breite Zusammenarbeit im Bereich der Landwirtschaft, die gerade auch bei Agrarprodukten, insbesondere im Zusammenhang mit Soja, eine große Rolle spielt. Wir haben eine sehr breite Kooperation im Umwelt- und Entwicklungsbereich. Wir werden gerade auch im Bereich der Waldwirtschaft, das heißt der Tropenwalderhaltung und der Tropenwaldwiederaufforstung, eine Vielzahl von Programmen diskutieren. Auch eine Vielzahl von Programmen, die Nichtregierungsorganisationen aus Deutschland mit der indigenen Bevölkerung, also mit den Indianern, durchführen, ist von großer Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung Brasiliens.

Es gibt auch Felder, in denen wir unsere Zusammenarbeit erweitern können. Das ist zum Beispiel im Gesundheitsbereich der Fall, wo es um Zulassungsfragen von Medikamenten und technischen Geräten geht. Hier kann der Austausch intensiviert werden.

Wir haben einen lang gewachsenen Austausch im Bereich von Bildung und Forschung.

Es gibt natürlich eine große Zusammenarbeit im Bereich der Außenpolitik. Brasilien und Deutschland gehören zu den Ländern, die sich um einen permanenten Sitz im Sicherheitsrat bewerben, also zu den sogenannten G4-Ländern. Wir werden auch den anderen beiden Ländern – Indien und Japan – vorschlagen, dass wir am Rande der UN-Vollversammlung ein G4-Treffen durchführen, um diesen Anspruch noch einmal zu untermauern.

Deutschland und Brasilien arbeiten auch sehr eng im Bereich der internationalen Fragen zusammen. Hier ist in diesem Jahr ein wichtiger Punkt die Klimakonferenz in Paris. Wir arbeiten hier an einer gemeinsamen Klimaerklärung. Ich kann so viel sagen, dass wir doch sehr ambitionierte Ergebnisse erzielen werden. Die letzten Feinheiten werden in den letzten Stunden noch geklärt und sicherlich nachher abgeschlossen werden können.

Es gibt eine Entwicklung, die mich sehr hoffnungsfroh stimmt und die die Belebung unserer wirtschaftlichen Kooperation sehr fördern könnte. Das ist eine neue Offenheit Brasiliens gegenüber der Beschleunigung der Verhandlungen zu einem EU-MERCOSUR-Freihandelsabkommen. Brasilien ist hierbei sehr ambitioniert. Das hat gestern schon in unseren Gesprächen eine Rolle gespielt und wird das auch heute noch weiterhin tun.

Insgesamt sind es also sehr intensive Besprechungen auf einer sehr breiten Grundlage. Ich bin ganz sicher: Wenn in zwei Jahren die nächsten deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen in Deutschland stattfinden, wird man resümieren können, dass sich die Intensität unserer Zusammenarbeit noch einmal sehr gut entwickelt hat.

Frage: Frau Bundeskanzlerin, eine Frage zu dem Verhältnis Deutschland-Brasilien. Vor einem Jahr konnten Sie hier feiern. Es gab nach der Fußball-WM Grund zur Freude, jetzt gibt es Grund zur Sorge, nachdem das Land in der Krise steckt. Auch die deutschen Autobauer sind betroffen. Was kann Brasilien außer den Verhandlungen zwischen MERCOSUR und der EU tun, um aus dieser Krise herauszukommen?

BK’in Merkel: Ich habe den Eindruck, dass Brasilien merkt, wie stark es weltweit von Rohstoffpreisentwicklungen betroffen ist, wie stark natürlich auch Entwicklungen in anderen Teilen der Welt eine Rolle spielen, zum Beispiel im asiatischen Bereich – beispielsweise China -, und dass man bemüht ist, die gesamten Kooperationsbeziehungen, wie wir das in Deutschland ja auch tun, auf möglichst breite Füße zu stellen. Deshalb glaube ich, dass dieser Besuch gerade wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation genau zum richtigen Zeitpunkt kommt.

Frage: Frau Bundeskanzlerin, zu den EU-MERCOSUR-Verhandlungen: Welchen Eindruck haben Sie denn gewonnen? Wie sehr muss denn Brasilien hier auf Argentinien und Venezuela Rücksicht nehmen?

BK’in Merkel: Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Präsidentin ein sehr hohes Interesse daran hat und dass sie auch in einem sehr engen Kontakt mit Argentinien steht. Paraguay und Uruguay sind, glaube ich, sowieso Partner, die sehr gern dabei mitmachen. Wir werden vielleicht überlegen müssen, ob wir auch Wege finden, wie wir einigen unterschiedliche Geschwindigkeiten gestatten. Ich glaube, das ist ein Mittel, das wir oft anwenden. Das kennen wir auch aus der Europäischen Union. Das heißt, es gibt Verhandlungen mit der gesamten MERCOSUR-Gruppe, aber manche gehen voran. Dazu ist Brasilien zusammen mit anderen bereit, und das ist das neue Momentum, das ich sehe und das sehr hilfreich sein könnte.

Frage: Sie haben den Klimaschutz angesprochen. Werden Sie heute Abend konkrete Ergebnisse im Gepäck mitnehmen können?

BK’in Merkel: Ich bin recht optimistisch, dass wir – sagen wir es einmal so – zumindest anspruchsvolle Formulierungen haben, die uns weiter helfen. Es geht ja bei der Klimakonferenz neben den nationalen Zielen, die Brasilien noch vorliegen wird – nicht im Zusammenhang mit diesen Regierungskonsultationen, aber dann im September -, darum, dass wir einen glaubwürdigen Pfad in Richtung der Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels hinbekommen. Da spielt die Frage der Dekarbonisierung eine Rolle, worüber wir sprechen. Ich bin ganz optimistisch, dass wir dabei recht gute Ergebnisse erzielen.

Im Übrigen ist Brasilien einer der großen Inhaber von Waldlandschaften. Wir sind sehr zufrieden, dass es sehr ambitionierte Entwicklungen gibt, was den Stopp und die Reduktion der Abforstung anbelangt. Das ist für die gesamten Klimaziele Brasiliens der Schlüssel. Aber es ist eben auch für die Erhaltung der Artenvielfalt auf der Welt der Schlüssel. Brasilien – das dürfen wir nie vergessen – ist das artenreichste Land der Welt. Was hier zerstört wird, ist nicht reproduzierbar.

Frage: Brasilien hat als wichtiges Schwellenland früher Vorbehalte gehabt, dass der IWF sich in Europa engagiert. Haben Sie eine Zusicherung bekommen, dass Brasilien die Beteiligung des IWF am Griechenland-Rettungspaket im Oktober unterstützen wird?

Vielleicht können Sie noch einen Kommentar zu den Abweichlern in Ihren eigenen Reihen abgeben. Ist das ein Problem für Sie?

BK’in Merkel: Heute sprechen wir über die deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen. Wir haben nicht konkret über die Rolle des IWF gesprochen, sondern wir haben darüber gesprochen – das wurde von Brasilien sehr geschätzt -, dass es uns gelungen ist, das Paket doch auch in allen europäischen Parlamenten zu verabschieden, sofern das notwendig war, und dass damit eine gute Grundlage dafür gelegt ist, dass Griechenland dieses Programm erfüllen kann und damit auch Unsicherheiten genommen sind.

Gerade hier in Brasilien schaut man angesichts der Kooperationen, die es auch im lateinamerikanischen Bereich gibt, sehr intensiv darauf: Wie entwickelt sich Europa? Wie hält Europa zusammen? Wie überwinden wir Konflikte und auch Schwierigkeiten? Deshalb war die Präsidentin sichtlich froh, als wir gestern kamen und sagen konnten: Die Tranchen können freigegeben werden und das Programm kann jetzt umgesetzt werden.

Herzlichen Dank!

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Ausriß, Angela Merkel und Joachim Gauck in der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/10/bundespraesident-joachim-gauck-ard-agitprop-film-zeigt-ihn-bei-fussball-wm-in-brasilien-doch-unterschlaegt-gaucks-beredtes-schweigen-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter/

Offizielle Mitteilung der Bundesregierung:

REGIERUNGSKONSULTATIONEN IN BRASILIA

Zusammenarbeit mit Brasilien intensiveren

Bundeskanzlerin Merkel und mehrere Regierungsmitglieder haben sich in Brasilia mit ihren Amtskollegen zu den ersten Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen getroffen. In vielen Politikfeldern wolle man die Zusammenarbeit intensiveren, so das Ergebnis der Beratungen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff.Das Treffen dient dem Ausbau der bilateralen Beziehungen und der Stärkung der Zusammenarbeit wichtiger Fragen.Foto: Bundesregierung/Steins

Im Mittelpunkt der ersten Regierungskonsultationen standen Wissenschaft, Innovation, Technologie sowie die Zusammenarbeit im Umwelt- und Klimabereich.

Am Mittwochabend war Bundeskanzlerin Angela Merkel von der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff zu einem Empfang und einem gemeinsamen Abendessen eingeladen worden. Am Donnerstag traf Merkel zunächst mit Vertretern deutscher Unternehmen, die in Brasilien tätig sind, zusammen. Anschließend folgten Gespräche mit der brasilianischen Präsidentin. Im Mittelpunkt standen dabei die deutsch-brasilianische Zusammenarbeit im multilateralen Bereich, die Lage in der Region sowie internationale Fragen.

Merkel und Rousseff betonten zum Abschluss der Konsultationen ihre Entschlossenheit, eine auf Rechtsstaatlichkeit, Multilateralismus und Diplomatie beruhende internationale Ordnung zu fördern. Sie unterstrichen außerdem die Notwendigkeit, die grundlegenden Ursachen von Konflikten und Bedrohungen des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit anzugehen, indem ein Ansatz verfolgt wird, der die Wechselbeziehungen zwischen Frieden, Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung anerkennt.

Während der Konsultationen wurden eine Reihe von Erklärungen und Vereinbarungen unter anderem zum, Klimaschutz und zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit verabschiedet. Außerdem wollen beide Regierungen die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technologie, Innovation und Bildung intensivieren.

Begleitet wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel von mehreren Bundesministerinnen und -ministern: Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Entwicklungsminister Gerd Müller, Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sowie der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters. Dazu kamen die Staatssekretäre der Bundesministerien für Wirtschaft und Energie, Finanzen, Arbeit und Soziales, Bildung und Forschung und des Verteidigungsministeriums.

Fortschritte in der Klima- und Handelspolitik angestrebt

In einem Pressestatement vor Beginn der Konsultationen betonte die Bundeskanzlerin die enge Zusammenarbeit beider Länder in der Klimapolitik, nicht zuletzt mit Blick auf die Klimakonferenz im Dezember 2015. Sie zeigte sich zuversichtlich: „Ich kann so viel sagen, dass wir doch sehr ambitionierte Ergebnisse erzielen werden.“ Sie verwies auf die Bedeutung des tropischen Regenwaldes des Landes und auf die „ambitionierten Entwicklungen, was den Stopp und die Reduktion der Abforstung anbelangt“.

Auch in den Verhandlungen der EU mit dem MERCOSUR über ein Freihandelsabkommen zeige Brasilien, so Merkel, „eine neue Offenheit gegenüber der Beschleunigung der Verhandlungen“. Dies sei eine Entwicklung, „die die Belebung unserer wirtschaftlichen Kooperation sehr fördern könnte.“

MERCOSUR wurde 1991 als Zusammenschluss vier südamerikanischen Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay geschaffen, der unter anderem die Schaffung eines gemeinsamen Marktes zum Ziel hat. Venezuela ist seit 2012/2013 Mitglied; Chile, Bolivien und Peru sind assoziierte Mitglieder. Die EU verhandelt gegenwärtig mit MERCOSUR über den Abschluss eines Freihandelsabkommens.

Gemeinsame Erklärung anlässlich der Ersten Hochrangigen Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen

Bei den ersten Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen wurde die folgende Abschlusserklärung verabschiedet:

Am 19. und 20. August 2015 begrüßte die Präsidentin der Föderativen Republik Brasilien, Dilma Rousseff, in Brasilia die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Angela Merkel, zu den ersten hochrangigen Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und Brasilien, an denen 19 brasilianische Minister, 6 deutsche Minister und 5 stellvertretende Minister teilnahmen.

Die Einrichtung regelmäßiger hochrangiger Konsultationen hebt die Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien, die seit 2008 strategische Partner sind, auf eine neue Stufe. Dies festigt die traditionellen Bindungen zwischen beiden Ländern und unterstreicht das Bekenntnis, die bilaterale strategische Partnerschaft durch einen intensiveren Dialog zu globalen Themen, insbesondere dem Klimawandel, durch Ausbau und Konsolidierung der Handels- und Investitionsströme, durch eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Innovation, Kultur, Medien und Bildung sowie durch die Begründung von Partnerschaften in neuen Kooperationsfeldern wie Stadtentwicklung und Gesundheit, zu stärken und auszuweiten.

Die Stärkung des politischen Dialogs ergibt sich folgerichtig aus den langjährigen Beziehungen zwischen beiden Ländern und spiegelt die umfangreichen Handels- und Investitionsströme und die Vielfältigkeit ihrer Beziehungen wider. Die jüngsten Investitionen im Automobil- und Chemiesektor sowie die Perspektiven, die sich mit der zweiten Phase des brasilianischen Programms für Investitionen in Logistik (PIL II) eröffnen, sind aktuelle Beispiele für die dynamischen Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern.

Die Regierungschefinnen betonten ihre Entschlossenheit, eine auf Rechtsstaatlichkeit, Multilateralismus und Diplomatie beruhende internationale Ordnung zu fördern. Sie unterstrichen außerdem die Notwendigkeit, die grundlegenden Ursachen von Konflikten und Bedrohungen des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit anzugehen, indem ein Ansatz verfolgt wird, der die Wechselbeziehungen zwischen Frieden, Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung anerkennt.

Beide Seiten führten einen Meinungsaustausch über Fragen, die auf der internationalen Agenda beide Seiten mit Sorge erfüllen. Dazu zählt die Notwendigkeit einer alle Akteure einbeziehenden politischen Lösung in Syrien, die Notwendigkeit, im Nahostkonflikt eine Zweistaatenlösung herbeizuführen, sowie die Dringlichkeit einer umfassenden Strategie zum Umgang mit der zunehmenden Bedrohung durch den Terrorismus.

Präsidentin Dilma Rousseff lobte die Bemühungen der deutschen Regierung, eine friedliche und dauerhafte Lösung für den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zu finden. Brasilien und Deutschland betonten die Notwendigkeit, das im Februar 2015 in Minsk angenommene Maßnahmenpaket zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen umzusetzen.

Beide Seiten begrüßten den Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan, auf den sich die E3+3 und Iran am 14. Juli 2015 verständigt haben, um den ausschließlich friedlichen Charakter des iranischen Nuklearprogramms sicherzustellen.

Die Außenminister haben bereits häufig einen Meinungsaustausch zu Fragen des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit geführt und werden auch weiterhin regelmäßig Beratungen zu diesen Themen abhalten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel lobte die brasilianische Regierung für die erfolgreiche NetMundial-Konferenz, die im April 2014 in Sao Paulo stattfand. Beide Seiten vereinbarten, weiterhin gemeinsam auf ein transparentes und diskriminierungsfreies Internet hinzuarbeiten, das eine Beteiligung vieler Akteure gewährleistet.

Aufbauend auf der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Brasilien zum Recht auf Privatsphäre im digitalen Zeitalter beschlossen die Regierungschefinnen, regelmäßig bilaterale Cyber-Konsultationen abzuhalten.

Unter anderem wurden im Rahmen der hochrangigen Konsultationen die folgenden Erklärungen und Vereinbarungen angenommen:

• Gemeinsame Erklärung zum Klimawandel, in der beide Seiten ihre Entschlossenheit betonen, zum Erfolg der 21. Vertragsstaatenkonferenz des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP 21) beizutragen;
• Gemeinsame Erklärung zu Forschung, Entwicklung und Innovation mit Schwerpunkt auf kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU);
• Gemeinsame Absichtserklärung zur bilateralen Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technologie, Innovation und Bildung;
• Gemeinsame Erklärung über die Gründung einer Deutsch-Brasilianischen Partnerschaft zur Urbanisierung;
• Protokoll der Verhandlungen zur Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung.

Die Regierungschefinnen bekundeten ihre Entschlossenheit, die Bemühungen zum baldmöglichsten Abschluss eines ehrgeizigen, umfassenden und ausgewogenen interregionalen Assoziierungsabkommens zwischen MERCOSUR und der Europäischen Union zu verstärken. In diesem Zusammenhang betonten sie das gemeinsame Ziel, im vierten Quartal 2015 Marktzugangsangebote auszutauschen.

Beide Länder vereinbarten außerdem, regelmäßig Beratungen zu multilateralen Fragen in Bezug auf Menschenrechte abzuhalten, mit dem Ziel, Meinungen auszutauschen und die gemeinsamen Bemühungen zur Stärkung der Menschenrechte im Rahmen der einschlägigen Organe der Vereinten Nationen zu intensivieren.

Angesichts der positiven Ergebnisse dieses Regierungsaustauschs vereinbarten beide Seiten, regelmäßig, voraussichtlich alle zwei Jahre, hochrangige Konsultationen abzuhalten.
Die wichtigsten Bereiche der Zusammenarbeit und Ergebnisse der ersten hochrangigen deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen sind nachfolgend zusammengefasst:

1. Wissenschaft, Technologie, Innovation und Bildung, Kultur und Medien

Beide Seiten unterzeichneten Abkommen und Absichtserklärungen in den Bereichen Bioökonomie, strategische Rohstoffe (seltene Erden), Meeresforschung und zur Zusammenarbeit im Hinblick auf den Beobachtungsturm „Amazon High Tower Observatory“. Sie äußerten ihre Zufriedenheit über die bereits laufenden Aktivitäten in den Bereichen Fertigungstechnologie, Weltraumtechnologie, Industrie- und Agrarforschung, Innovation und Berufsausbildung.

Brasilien und Deutschland betonten ihr Interesse an der Einrichtung eines Zentrums für Deutschland- und Europastudien in Brasilien. Sie sind überzeugt, dass ein solches Projekt Forschung und Ausbildung in diesem Studienbereich fördern und neue akademische Netzwerke zwischen Brasilien, Deutschland und Europa schaffen würde.

Die Regierungschefinnen würdigten die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen des brasilianischen Programms „Wissenschaft ohne Grenzen“, durch welches über 6.000 brasilianische Studenten deutsche Universitäten besuchten. Zur Unterstützung dieses Programms unterzeichneten das brasilianische Bildungsministerium und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) eine Absprache zur Förderung der deutschen Sprache in Brasilien im universitären Bereich im Rahmen des Programms „Sprachen ohne Grenzen – Deutsch“.

Beide Seiten unterstützen außerdem die Förderung der deutschen Sprache in Brasilien im schulischen Bereich durch bereits bestehende Kooperationen zwischen brasilianischen Bundesstaaten und öffentlich finanzierten deutschen Organisationen zur Förderung der deutschen Sprache. Sie begrüßen zukünftige Kooperationen zur Ausweitung des Deutschangebots an brasilianischen Schulen. Hierzu wurde eine gemeinsame Absichtserklärung angenommen.

Sie begrüßten die im Februar 2015 erfolgte Unterzeichnung einer Absprache über ein bilaterales „Working-Holiday-Programm“, das durch den Austausch junger Menschen dazu beitragen wird, die kulturelle Integration zwischen den beiden Ländern zu stärken. Sie betonten außerdem das beiderseitige Interesse an der Einführung eines Programms zum Austausch von Diplomaten, mit dem Ziel, den Dialog zwischen ihren Außenministerien zu vertiefen.

Beide Seiten bestätigten ihr Interesse an einer Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Sport und Kultur, insbesondere zwischen Museen und Bibliotheken, sowie in den Bereichen Kino und Fernsehen. Sie unterstrichen ihre Absicht, im Kulturgutschutz und im Kampf gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern eng zusammenzuarbeiten.

2. Handel, Investitionen, Finanzen und Energie

Die Regierungschefinnen äußerten ihr Interesse am Ausbau und an der Diversifizierung der bilateralen Handels- und Investitionsströme. Sie bekräftigten die Bedeutung der jährlichen Wirtschaftstage und der Gemischten Wirtschaftskommission und betonten die Zusammenarbeit im Bereich kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Brasilien und Deutschland vereinbarten, die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Institutionen beider Länder im Bereich der technischen Vorschriften und Konformitätsbewertung fortzuführen und zu vertiefen.

Präsidentin Dilma Rousseff erinnerte an den kürzlichen Beginn einer neuen Vergaberunde für Investitionen im Infrastruktursektor in Brasilien. Die zweite Phase des Programms für Investitionen in Logistik eröffnet deutschen Unternehmen neue Möglichkeiten und wird die Wettbewerbsfähigkeit steigern, was eine größere Beteiligung privater Investitionen in einem stabilen bilateralen Geschäftsumfeld ermöglicht.

Die Regierungschefinnen bekräftigten ihr Bemühen um einen schnellen Abschluss und ein ausgewogenes Ergebnis der Doha-Runde. Sie waren sich einig, dass es für die Mitglieder der WTOan der Zeit ist, einen gemeinsamen Weg einzuschlagen, um die Entwicklungsagenda von Doha abzuschließen. Die Einigung auf ein Post-Bali-Arbeitsprogramm sollte die Grundlage für eine erfolgreiche WTO-Ministerkonferenz bilden. Die Regierungschefinnen verständigten sich außerdem über die Bedeutung der Umsetzung der WTO-Vereinbarung über Handelserleichterungen.

Beide Seiten bestätigten die G20-Absprache, keine handelsverzerrenden Maßnahmen zu ergreifen, und bekräftigten ihre Verpflichtung, die Märkte offenzuhalten.

Die Regierungschefinnen würdigten die Unterzeichnung des Abkommens über die Zusammenarbeit zwischen Brasilien und der OECD, welches die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine verstärkte Mitwirkung Brasiliens in der OECD schafft.

Beide Seiten bekräftigten ihr Interesse an einem schnellen Abschluss der Verhandlungen bezüglich der Vereinbarungen zum Austausch steuerlicher Informationen und der Instrumente zur Vermeidung der Doppelbesteuerung von Luft- und Schiffsverkehrsdiensten.

Die Regierungschefinnen vereinbarten, die Zusammenarbeit in Energiefragen zu verstärken und den laufenden bilateralen Dialog zu Energiefragen im Rahmen des Abkommens zur Zusammenarbeit im Energiesektor mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien und Energieeffizienz auf stellvertretender Ministerebene fortzuführen. Sie unterstrichen das Potenzial einer verstärkten Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Innovation in Bereichen wie Biokraftstoffe, einschließlich fortschrittlicher Biokraftstoffe, Solarenergie, Energieeffizienz und des Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (CDM).

3. Zusammenarbeit in globalen Fragen

Brasilien und Deutschland unterstrichen, dass die Bemühungen um Förderung nachhaltiger Entwicklung und um Ausmerzung der Armut in einer Wechselbeziehung zueinander stehen. Sie bekräftigten ihre Absicht, sich für konkrete Fortschritte in diesem Bereich einzusetzen. Beide Seiten begrüßen die Annahme der 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung und der darin enthaltenen Nachhaltigkeitsziele beim bevorstehenden VN Gipfel und bekräftigen ihre Bereitschaft, größtmögliche Anstrengungen zur Umsetzung der Ziele zu unternehmen. Die Regierungschefinnen unterstrichen ihre Entschlossenheit, die Herausforderung durch den Klimawandel mit Entschiedenheit anzugehen und für den Erfolg der 21. Sitzung der Konferenz der Vertragsstaaten des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP 21) zu arbeiten, wobei das Ziel ist, ein gerechtes, ehrgeiziges, langfristiges, umfassendes und rechtlich bindendes Übereinkommen im Rahmen der UNFCCC zu schließen. Die Regierungschefinnen erinnerten an die Gemeinsame Erklärung zum Klimawandel und begrüßten die Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses zum Klimawandel, die am 17. August in Brasilia stattfand und zur Ausbildung einer gemeinsamen Vision für das Übereinkommen von Paris beigetragen sowie konkrete Projekte für die bilaterale Zusammenarbeit in diesem Zusammenhang benannt hat.

Sie stellten fest, dass die Konferenz über Wälder, Klimawandel und Biodiversität, die am 19. August stattfand, Möglichkeiten für eine künftige Umweltpartnerschaft aufgezeigt hat. Neue Felder der Zusammenarbeit könnten zum Beispiel Initiativen zum Klimawandel, die Erhaltung der Biodiversität, Umweltregulierung, Waldbewirtschaftung und Bekämpfung der Entwaldung sein.

Die Regierungschefinnen begrüßten den Dialog über Arbeits- und Beschäftigungsfragen, soziale Inklusion und Mechanismen zur Einkommensverteilung. Sie bekannten sich zur Fortführung ihrer Zusammenarbeit insbesondere im Rahmen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) im Hinblick auf die Förderung gerechter und sicherer Arbeitsbedingungen, der Schaffung von Arbeitsplätzen und gleicher Chancen für Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt.

Beide Seiten bekräftigten ihre Unterstützung von internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Hungers, insbesondere im Rahmen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Eine dementsprechende Absichtserklärung wurde unterzeichnet.

4. Bilaterale Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung

Die Regierungschefinnen begrüßten die Ergebnisse der jüngsten Regierungsverhandlungen in Brasilia am 17. und 18. August sowie die Ankündigung der deutschen Regierung, 551,5 Millionen für neue Kooperationsprojekte bereitzustellen, die die laufenden prioritären Programme ergänzen sollen, wobei der Schwerpunkt auf der Erhaltung der tropischen Wälder, auf erneuerbaren Energien und Energieeffizienz liegt.

Die Regierungschefinnen stellten mit Befriedigung fest, dass mehrere künftige deutsche Finanzierungsinitiativen angekündigt haben, Projekte im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit in Brasilien durchzuführen. Hierzu zählen 150 Millionen Euro durch CEMIG für Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien und 265 Millionen Euro durch BNDES für Projekte zu erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz sowie die technische Zusammenarbeit mit dem Energieministerium, dem Ministerium für Städtebau und dem Ministerium für Außenhandelsförderung. Im Bereich des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung der Wälder gab es Ankündigungen von Finanzierungsinitiativen für Projekte in Brasilien in Höhe von 123 Millionen Euro. Deutschland ist ein entschiedenes Förderland des Amazonas-Fonds und wird dieses Projekt weiter finanziell unterstützen (XXX Millionen Euro) sowie technische Zusammenarbeit leisten.

Zudem erwähnten sie positiv zwei deutsche Finanzierungen für beispielhafte brasilianische Programme, darunter 51,7 Millionen Euro für das Programm „Áreas Protegidas da Amazônia“ (ARPA), 32,4 Millionen Euro durch die Internationale Klimaschutzinitiative Deutschlands und 38,5 Millionen Euro für das Projekt „Cadastro Ambiental Rural“ (CAR) des brasilianischen Umweltministeriums. Zwei dementsprechende Finanzierungsverträge über 31,7 Millionen Euro für ARPA und 23 Millionen Euro für CAR wurden während der hochrangigen Konsultationen unterzeichnet.
Ferner begrüßten sie die Unterzeichnung eines Finanzierungsvertrags mit BNDES über einen Kredit in Höhe von 265 Millionen Euro für ein Programm für klimafreundliche städtische Mobilität.

5. Globale Ordnungspolitik

Die Regierungschefinnen brachten ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, dass es für die Annahme eines substanziellen Abschlussdokuments bei der 9. Konferenz der Vertragsparteien zur Überprüfung des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV) am 22. Mai in New York an Einvernehmen mangelte. Brasilien und Deutschland bekräftigten ihre Entschlossenheit, sich weiterhin für die Ziele nukleare Abrüstung, nukleare Nichtverbreitung und die friedliche Nutzung der Kernenergie einzusetzen.

Beide Seiten erneuerten ihr Bekenntnis zur Reform der Vereinten Nationen einschließlich der Reform des Sicherheitsrats. Sie werden ihre enge Zusammenarbeit bilateral und innerhalb der G4 im Hinblick darauf fortführen, eine Erweiterung des Sicherheitsrats um mehr ständige und nichtständige Sitze zu erreichen, um diese Institution repräsentativer, legitimer und effizienter zu machen.

Deutschland und Brasilien beabsichtigen, sich regelmäßig über ihr Engagement in VNFriedensmissionen auszutauschen und Perspektiven für eine engere Zusammenarbeit in diesem Bereich auszuloten.

Beide Seiten messen der fortlaufenden Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und Brasilien große Bedeutung bei.

Brasilien und Deutschland werden ihre Zusammenarbeit im Rahmen der G20, des IWF und der Weltbank im Hinblick darauf verstärken, gemeinsam zur Stabilität der finanziellen und wirtschaftlichen Beziehungen sowie zur Reform des globalen Währungs- und Finanzsystems beizutragen. Sie bekräftigten ihre Entschlossenheit, Reformen in den internationalen Finanzinstitutionen umzusetzen, um sie repräsentativer zu machen und zu gewährleisten, dass sie das wachsende wirtschaftliche Gewicht der Schwellenländer und aufstrebenden Märkte besser abbilden.

Brasilien und Deutschland haben das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau ratifiziert und sind den Grundsätzen der Aktionsplattform von Peking verpflichtet, insbesondere der gleichberechtigten Beteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, der Machtgleichstellung der Frau und der Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen. Diese Grundsätze sind Voraussetzungen für die nachhaltige Entwicklung jeder Gesellschaft. Beide Seiten werden einander weiterhin bei der Umsetzung dieser Verpflichtungen in ihren jeweiligen Ländern gegenseitig unterstützen.

Beide Regierungen werden die Möglichkeit der Lancierung dreiseitiger Kooperationsinitiativen in Afrika ausloten und ihren Meinungsaustausch zu Afrika vertiefen.

6. Bilaterale Themen

Präsidentin Dilma Rousseff lud Bundeskanzlerin Merkel zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro ein.

Auf der Grundlage der Berliner Erklärung der 5. UNESCO-Weltkonferenz der Sportminister, die 2013 in Berlin stattfand, beabsichtigen Deutschland und Brasilien, sich im Zusammenhang mit bilateralen Kooperationsprojekten auf die Nachhaltigkeit großer Sportveranstaltungen zu konzentrieren. Neben wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Studien werden Initiativen wie „Grünes Rio – Grünes Hamburg: Sportveranstaltungen für nachhaltige Entwicklung“ in den Blick genommen.

Die Regierungschefinnen brachten ihre Befriedigung über die Fortschritte zum Ausdruck, die bei den Verhandlungen über Abkommen zur Auslieferung und Überstellung verurteilter Personen erzielt wurden. Beide Seiten vereinbarten, regelmäßig Konsultationen über konsularische Fragen abzuhalten, um die Zusammenarbeit in diesem Bereich weiter zu stärken.

Die Regierungschefinnen hoben das Potenzial für bilaterale Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen, einschließlich der Ausrüstung, hervor und betonten ihr Interesse an der Stärkung des Dialogs zwischen den drei Waffengattungen ihrer Streitkräfte: Marine, Heer und Luftwaffe. Brasilien und Deutschland sind entschlossen, den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit bezüglich der Sicherheit des Seeverkehrs zu verbessern.

Die Regierungschefinnen äußerten ihre Befriedigung über die Unterzeichnung der Absichtserklärung über die Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen, die unter anderem darauf abzielt, den Informations- und Erfahrungsaustausch im Bereich der medizinischen Hilfe zu fördern.

Donnerstag, 20. August 2015

Merkel in Brasilien 2015, “visita-relampago”(Blitzbesuch) – und Deutschlands straff gesteuerter Mainstream: Bisher kein Wort über die gravierende Menschenrechtslage beim “strategischen Partner” – systematische Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Gefängnishorror, Sklavenarbeit…Kirchliche Menschenrechtsaktivisten Brasiliens bereits 2008 enttäuscht über Angela Merkel – bei Brasilienbesuch keine öffentliche Stellungnahme zu Folter und Todesschwadronen, Terror und Gewalt gegen Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten. Auch 2015 kein Merkel-Treffen mit verfolgten Bürgerrechtlern, Systemkritikern, Angehörigen ermordeter Umweltaktivisten vorgesehen… **

Deutschlands straff gesteuerter Mainstream hält sich auch bei dieser Politikerreise offenkundig wieder an strikte Vorschriften – nicht einmal in TV-und Radiobeiträgen darf auf die gravierende Menschenrechtslage beim “strategischen Partner” verwiesen werden, Korrespondenten verschweigen im Kontext der Merkel-Reise systematische Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Gefängnishorror, Sklavenarbeit, Terror des organisierten Verbrechens gegen Slumbewohner – und selbst Brasiliens “Spitzenplatz” bei Morden an Umweltaktivisten. Natürlich fehlt auch jeder Hinweis auf die enge Zusammenarbeit von Lula und Rousseff mit Rechtsextremisten, Diktatur-und Folterbefürwortern, die sogar zum Regierungsbündnis gehören. Die Berichterstattungsvorschriften entsprechen offenbar jenen der Besuche von Joachim Gauck und anderen hohen deutschen Politikern, darunter Steinmeier, Westerwelle. Per Google-Suche hat man rasch heraus, in welchen deutschen Medien solche Vorschriften gelten.

-http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/

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TV-Ausriß.

“Brasilien zählt 7 Millionen Hungernde”. Führende Wirtschaftszeitschrift EXAME am 20.8. 2015, Tag des Merkel-Besuchs.

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Der keineswegs an alle Anspruchsberechtigten gezahlte Mindestlohn Brasiliens liegt derzeit bei umgerechnet rund 205 Euro.

Das Durchschnittseinkommen der brasilianischen Beschäftigten lag laut offiziellen Angaben von Anfang 2015 bei umgerechnet rd. 546 Euro.

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TV-Ausriß.

Fußball-WM und strenge Berichterstattungsvorschriften:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/fusball-wm-2014-und-strenge-berichterstattungsvorschriften-deutscher-medien-selbst-in-kommentaren-halt-sich-der-deutsche-mainstream-bisher-offenbar-strikt-an-das-vorschriftendiktat/

Scheiterhaufen in Brasilien:  http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

Der Bischof und die “Zivildiktatur”.

“Heute haben wir eine Zivildiktatur”.

 Bischof Erwin Kräutler im Interview mit dem brasilianischen Nachrichtenmagazin “Epoca”, Juni 2012:

“Lula und Dilma Rousseff werden als Zerstörer Amazoniens in die Geschichte eingehen…Ich habe Lula zweimal getroffen…Jene Leute, die früher mit uns kämpften, auf unserer Seite waren, die selbe Sache verteidigten, verteidigen jetzt das Gegenteil…2009 war ein sehr freundschaftliches Treffen mit Lula – ich hoffte noch, er ließe sich überzeugen. Und schrieb sogar: Gottseidank, Lula hat verstanden…Doch es war Theater, politisches Spiel. Er hielt damals meinen Arm und sagte: Dom Erwin, wir werden dieses Projekt niemandem aufzwingen. Du kannst auf mich zählen…Ich dachte, gut – der Präsident würde nicht so reden, wenn es nicht die Wahrheit wäre… Nein, Lula würde mir nicht ins Gesicht lügen…In diesem Moment glaubte ich wirklich an den Dialog…”

Epoca-Frage: “Sie hatten tatsächlich an Lulas Dialog-Versprechen geglaubt?”

Kräutler:”Ich glaubte daran…Aber es gab nie einen Dialog…Was Lula da machte, war nur Show, um dem Bischof gefällig zu sein…Nach meinen Informationen sind 61 Wasserkraftwerke in Brasilien geplant, die meisten in Amazonien…Hier hat sich der Widerstand gegen Belo Monte mit der Arbeiterpartei identifiziert…Bis dann Lula sein Präsidentenamt antrat. Als wir entdeckten, daß Lula seine Position geändert hatte, sind wir aus allen Wolken gefallen. Mein Gott, wie ist das möglich? Und die Leute der Arbeiterpartei hier wechselten auch die Seite…Das alles war Verrat, ein gewaltiger Schlag. Es ist sehr hart, von Leuten verraten zu werden, denen du die Hand gereicht hattest. Man hatte mich gefragt, Bischof, wen werden sie wählen? Ich sagte, ich stimme für Lula…Später sagte dann das Volk: Jetzt schluckt der Bischof…Jetzt sagen sie: Der Bischof war sogar für diese Leute von der Arbeiterpartei. Und jetzt muß ich Kröten schlucken…Lula hat Amazonien nie verstanden…Und am Ende seiner Amtszeit fiel er ins Delirium, berauschte sich an Ziffern, Statistiken…Heute haben wir eine Zivildiktatur…Wenn die Regierung sich verfassungswidrig verhält, leben wir erneut in einer Diktatur…Ich mag eine Frau als Präsidentin, aber ich dachte, als Frau wäre sie sensibler gegenüber unserer Lage…Man kann soviel protestieren wie man will. Sie verhindert jeglichen Dialog schon im Ansatz.  Belo Monte ist kein Thema für eine Diskussion. Sie ist sehr hart, unnachgiebig, akzeptiert keine abweichende Meinung…Die Geschichte Amazoniens, Brasiliens und der Erde wird bald Lula und Dilma sehr genau als skrupellose Zerstörer verurteilen – als Verursacher von Einwirkungen, die unumkehrbar das Klima des Planeten veränderten…”   –http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/10/brasilien-2015-regierungs-korruptionsskandale-und-wirtschaftskrise-katholische-kirche-des-landes-sieht-sich-in-ihrer-kritik-von-2005-an-korruption-unter-lula-regierung-bestaetigt-die-damalige-voel/

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Brasiliens Todesschwadronen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

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Ausriß, brasilianische Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo”. Merkel, Rousseff, Temer, Putin.

Folter in Brasilien, Lateinamerikas größte Demokratie, strategischer Partner der Regierung in Berlin:  Folter ohne Ende – das Erbe der Militärdiktatur:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

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Caros Amigos –  Zeitschrift, in der  auch Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe Frei Betto in jeder Ausgabe eine große Kolumne hat, über manchem unbequeme Realitäten der größten Demokratie Lateinamerikas. “Barbarei amnestiert man nicht”. 

“Die Wunden der Diktatur sind noch nicht verheilt”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/brasilien-die-folter-das-militarregime-die-wunden-der-diktatur-sind-noch-nicht-verheilt-die-polizei-nutzt-weiter-ausrottungspraktiken-folter-tiago-santiago-autor-der-neuen-sbt-telenovela/

Todesschwadronen – Relikt der Militärdiktatur:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/20/todesschwadronen-in-brasilien-unter-lula-katholischer-menschenrechtsaktivist-helio-bicudo-todesschwadronen-wuten-weiter/

Protest gegen Todesschwadronen während Gauck-Besuch:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/15/brasilien-groses-echo-auf-protest-in-sao-paulo-gegen-todesschwadronen-menschenrechtsorganisationen-beklagen-polizeigewalt-proteste-wahrend-aufenthalt-von-bundesprasident-joachim-gauck-in-der-megaci/

 

Natürlich fehlt auch jeder Hinweis auf Willy Brandt und Helmut Schmidt, die enge Beziehungen zu den brasilianischen Folterdiktatoren pflegten:

Welchem Diktator Brandt die Atom-Kooperation vorschlug – Video:https://www.youtube.com/watch?v=mFOjbJ_m5U8

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Schwarzer Junge mit Hakenkreuz-Drachen in den siebziger Jahren(Militärdiktatur) im Ibirapuera-Park von Sao Paulo

geiselschmidt2.jpgBrasiliens deutschstämmiger Folterdiktator Ernesto Geisel und Helmut Schmidt(heute ZEIT-Herausgeber) im Bundeskanzleramt. Ausriß

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Diktator  General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. Im “Forum Willy Brandt Berlin” werden dieses und ähnliche Fotos immer noch nicht gezeigt, was Bände spricht. 

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Folterdiktator bei Folterdiktator. Geisel bei Pinochet in Chile, Ausriß.

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Das offizielle Foto vom angeblichen Selbstmord des jüdischen Journalisten und Fernsehdirektors von TV Cultura, Vladimir Herzog, am 25. Oktober 1975 in einer Zelle des Repressionszentrums DOI-Codi, Rua Tomas Carvalhal/Sao Paulo – in Wahrheit wurde er totgefoltert.  Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.

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Brasiliens Folter-Militärdiktator Geisel des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes(1960-1985) – Kämpfer für Freiheit und soziale Gerechtigkeit? Das “Forum Willy Brandt Berlin” bleibt bisher eine Erläuterung schuldig.

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Lulas Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/10/lula-informant-der-diktatur-geheimpolizei-dops-laut-brasilianischem-enthullungsbuch-nicht-nur-fur-medienkundlich-interessierte-bemerkenswert-das-deutsche-medien-den-brisanten-fakt-der-engen-zusam/

Angela Merkel – zwei WM-Besuche 2014 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/16/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkel-reist-zur-wm-2014-nach-brasilien-trotz-gravierender-menschenrechtslage-bei-treffen-mit-staatschefin-dilma-rousseff-in-brasilia-waren-schwere-menschenrechtsve/

Angela Merkel  in Brasilien 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/12/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkel-am-15-und-16-juni-in-brasilien-gesprache-mit-staatschefin-dilma-rousseff-deutschen-wirtschaftsvertretern-in-brasilia-kein-treffen-mit-aktivisten-der-brasil/

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Pastor Wolfgang Lauer in Sao Paulo:

…Es fällt auf, wie zuständige Regierungsstellen in Berlin und deutsche Politiker bei Besuchen in Brasilien die Menschenrechtslage übergehen. Für Pastor Lauer liegen die Gründe auf der Hand:„Die politischen und die wirtschaftlichen Interessen gehören zusammen. Man gefährdet nicht seine Beziehungen, indem man den Brasilianern den Spiegel vorhält und sagt: Ihr habt hier eine schöne Verfassung und schöne Gesetze, aber warum werden die nicht eingehalten?“

Marianne Birthler(Gauck-Birthler-Behörde) in Brasilien:

Marianne Birthler:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/20/goethe-institut-sao-paulo-seminar-mit-marianne-birthler-uber-vergangenheitsbewaltigung-in-brasilien/

Hintergrund von 2008:

Kirchliche Menschenrechtsaktivisten Brasiliens enttäuscht über Angela Merkel – keine öffentliche Stellungnahme zu Folter und Todesschwadronen, Terror und Gewalt gegen Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten. Carla Rocha. **

 Ukraine-Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/09/ukraine-2014-viel-fursorglichkeit-berlins-fur-rechtskraftig-verurteilte-julia-timoschenko-volliges-desinteresse-berlins-an-gefangnis-horror-beim-strategischen-partner-brasiliensystematische-folt/

Kirchliche Bürgerrechtler Brasiliens haben sich tief enttäuscht geäußert, daß die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihres offiziellen Besuchs auf eine öffentliche Stellungnahme zur gravierenden Menschenrechtslage in Lateinamerikas größter Demokratie verzichtet habe. Damit sei der Eindruck entstanden, Wirtschaftsinteressen hätten Vorrang vor den Menschenrechten, sagte der angesehene katholische Intellektuelle und Publizist Plinio Sampaio in Sao Paulo.

Todesschwadronen, “Folter ohne Ende”:   http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

Hintergrund:

Der jüdische Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew über die deutsch-brasilianische Atomkooperation.

“Heute haben wir hier gerade über Deutschland, über Bundeskanzlerin Angela Merkel geredet –  sie kam 2008 lediglich nach Brasilien, um hier das Atomkraftwerk Angra 3 zu verkaufen. Ja, nur deshalb. Was geschah? Da die Regierenden eben Geiseln der Finanziers ihrer Wahlkampagnen sind, wurde halt akzeptiert, das AKW Angra 3 zu bauen. Denn da fließt viel Geld, gibt es viele Baustellen, sind viele Firmen beteiligt. Doch für mich ist das ein Verbrechen! Hier verdealt man Angra 3 – doch in Deutschland treibt man die Atomkraft nicht weiter voran! Und für mich ist auch ein Verbrechen, daß die deutsche Autoindustrie in den unterentwickelten Ländern schlechtere Autos baut. Diese deutsche Autoindustrie ist daher für vieles Negative hier verantwortlich.  Angela Merkel würde nicht in Rio, Sao Paulo oder Angra leben wollen –  sie sieht ja schließlich die hiesigen Risiken! Brasilia akzeptiert den Bau eines weiteren AKW, obwohl hier so viele andere Energieressourcen existieren. Und Brasilia akzeptiert auch, daß die Automultis hier Wagen schlechterer Qualität produzieren, stellt dieser Industrie sogar öffentliche Mittel zur Verfügung –  von der staatlichen Entwicklungsbank. Das ist doch sehr interessant! Millionen gehen an diese Industrie, werden indessen nicht in den öffentlichen Transport investiert. Wir denken nicht, daß eine andere Regierung es anders machen würde –  das System hier ist einfach verfault. Bestimmte große Politiker Brasiliens wären anderswo im Gefängnis. Daher wollen wir dieses System hier verändern, das von einem Teil der Elite geschaffen wurde.” (Aus dem Website-Exklusivinterview mit Oded Grajew)

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/09/besuch-von-bundeskanzlerin-angela-merkeldeutschland-und-bundeskanzler-alfred-gusenbauerosterreich-in-brasilien-hohe-erwartungen-der-brasilianischen-menschenrechtsbewegung-klare-worte-zur-allta/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/11/lateinamerika-reise-von-bundeskanzlerin-angela-merkel-und-die-menschenrechtelaut-dihk-prasident-braun-keine-notwendigkeit-das-thema-besonders-zu-betonen/

Die Unterstützung nazistisch-antisemitischer Kräfte durch mitteleuropäische Politiker hat lange Tradition – ein sehr bekanntes Beispiel ist die nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur Brasiliens – der Putsch jährt sich am 31. März 2014 zum 50. Mal:   http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/

Todesschwadronen, “Folter ohne Ende”:   http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/10/taglich-ausergerichtliche-exekutionen-in-brasilien-menschenrechts-minister-paulo-vannuchi/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/

Scheiterhaufen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/05/scheiterhaufen-in-sao-paulo-mindestens-15-menschen-in-der-megacity-seit-jahresbeginn-lebendig-verbrannt-laut-landesmedien-fogo-para-matar-rivais/

Carla Rocha: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/13/carla-rocha-mutige-investigative-journalistin-recherchieren-unter-lebensgefahr-gesichter-brasiliens/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/13/leben-einer-sklavin-120-jahre-nach-der-abschaffung-der-sklaverei-in-brasilien-o-globo-berichtet-uber-kinder-als-sklavenarbeiter-unter-der-lula-regierung/

“Die Grünen” 2008:”Fortschrittliche Regierungspolitik in Brasilien”.

Plinio Sampaio:

Man habe erwartet, daß die Vertreterin Deutschlands sowohl Folter und Todesschwadronen, aber auch Terror und Gewalt gegen Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten verurteilen würde. Die Menschenrechte seien unteilbar, müßten überall auf der Welt auf gleiche Weise respektiert werden. Daher hätte Bundeskanzlerin Merkel unbedingt zu den unhaltbaren Zuständen Brasiliens Position beziehen müssen. Mit Ironie dürfe man sich ausmalen, so Plinio Sampaio, wie die deutsche Regierungschefin dagegen wohl beispielsweise in Kuba agiert hätte. Sampaio ist Träger von Menschenrechtspreisen.

Priester Günther Zgubic, der die bischöfliche Gefangenenseelsorge Brasiliens leitet, sprach ebenfalls von erheblicher Enttäuschung. Zgubic und der Amazonasbischof Erwin Kräutler, die beide aus Österreich stammen und wegen ihres Engagements immer wieder Morddrohungen erhalten, haben zudem Österreichs Bundeskanzler Alfred Gusenbauer kritisiert, in Brasilia nicht öffentlich zu den gravierenden Menschenrechtsverletzungen Position bezogen zu haben.
Angela Merkel hatte neben Brasilia auch den Teilstaat Sao Paulo besucht, dessen Gouverneur José Serra erst unlängst die Existenz von Todesschwadronen innerhalb des Polizeiapparats eingeräumt hatte.

In Deutschland wird Brasilien offenbar wegen dieser Zustände häufig als “stabile, moderne Demokratie” eingestuft.

–Waldemar Rossi von der katholischen Arbeiterseelsorge kritisiert Angela Merkel–

 Waldemar Rossi, ein angesehener Führer der katholischen Arbeiterseelsorge Brasiliens, sagte, das Schweigen von Bundeskanzlerin Merkel zu den gravierendsten Menschenrechtsverletzungen im Tropenland mache schlichtweg triste und lasse auf Desinteresse an der hiesigen Menschenrechtslage schließen.  Nicht einmal die weit verbreitete Sklavenarbeit sei von Merkel in ihren öffentlichen Stellungnahmen beim Namen genannt worden. Indessen würden auch wirtschaftlich-soziale Basis-Menschenrechte durch die unter Lula beibehaltene Billigstlohnpolitik verletzt. So habe der jetzige brasilianische Mindestlohn von umgerechnet rund 170 Euro allen Ernstes den gleichen Wert wie 1959 – die Arbeiter Brasiliens seien derzeit von brutalen Lohnsenkungen betroffen. Ein klares, kritisches Wort von Angela Merkel zur sogenannten “Rotatividade”, meinte Rossi, wäre ebenfalls sehr willkommen gewesen. Der Arbeiterseelsorge-Führer bezog sich damit auf die allgemein in Brasilien übliche Praxis, Arbeiter massenhaft zu entlassen und ihnen eine Wiedereinstellung zu weit niedrigeren Löhnen anzubieten. Laut Rossi seien allein 2006 über vier Millionen festangestellte Arbeiter von Rotatividade betroffen gewesen. Bei den in der Regierungspropaganda herausgestellten neuen Stellen handele es sich gewöhnlich um extrem schlecht bezahlte Arbeitsplätze. Von der Lula-Regierung würden regelmäßig Meias-Verdades, Halbwahrheiten über die Lage der Beschäftigten verbreitet. 2007 hatte der damalige Vorsitzende der brasilianischen Bischofskonferenz, Kardinal Geraldo Majella, Äußerungen Lulas scharf kritisiert, wonach die Besitzer der Ethanolfabriken nationale Helden geworden seien. Bei den Ministern der Regierung handele es sich ebenfalls um Helden, weil diese mit einem Monatssalär von 3200 Euro überleben müßten. Kardinal Majella entgegnete:”Helden sind in Brasilien jene, die mit einem Mindestlohn überleben.”

Auch Amnesty International hatte die Bundeskanzlerin aufgefordert, sich in Lateinamerika für die Achtung der Menschenrechte einzusetzen. In allen lateinamerikanischen Ländern, die Merkel bereise,  würden Menschenrechte teilweise schwer verletzt, erklärte die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Barbara Lochbihler.

Lulas scharf neoliberaler Kurs – soziale Ungleichheit größer als zur Diktaturzeit

Gemäß einer neuen, vom renommierten Wirtschafts-und Sozialexperten Marcio Pochmann vorgestellten Studie besitzen zehn Prozent der Brasilianer über 75 Prozent des nationalen Reichtums. “Jene in den Villen zahlen proportional deutlich weniger Steuern als jene in den Slums, die zudem nicht einmal öffentliche Dienstleistungen, wie Wasserversorgung, Abwässerkanalisation und Müllabfuhr nutzen können”, sagte Pochmann. Die Einkommenskonzentration bzw. die soziale Ungleichheit sind danach heute in Brasilien gravierender als zur Zeit des Militärregimes.

Wer ist der katholische Publizist Plinio Sampaio aus Sao Paulo? Ein Agenturbericht von 2001.

“Mögliche Alternativen zum “Mainstream”-Journalismus in der von der Globalisierung geprägten Medienlandschaft sind am Mittwoch im schweizerischen Freiburg am ersten Tag des Weltkongresses der Katholischen Weltunion der Presse (UCIP) erörtert worden. Thema des von etwa 600 Teilnehmern aus aller Welt besuchten Kongresses sind die “Medien und die Herausforderung der Globalisierung”.

Mit dem ersten Vortrag, den der brasilianische Publizist Plinio de Arruda Sampaio hielt, war der Ton des Tages bestimmt. Der Herausgeber einer alternativen Wochenzeitschrift sprach über die Bedeutung der alternativen Presse in der globalisierten Welt. Er warf den “den fünf oder sechs gigantischen Unternehmenskonglomeraten, die die Weltmedien monopolisieren”, vor, die Wahrheit auf dem Altar des Kapitalismus zu opfern. Er zitierte dazu einen sarkastischen Satz Winston Churchills: “Im Krieg ist die Wahrheit so kostbar, dass man sie ständig mit Lügen schützen muss.”Der globalisierte Kapitalismus reduziere den Menschen auf das Konsumieren von Waren, betonte Sampaio. Dabei werde auch Information zur Handelsware, dazu bestimmt, zur Befriedigung einer frivolen Neugier zu dienen. In der kapitalistischen Welt sei Unterhaltung das einzige Ventil, um aus der unerträglichen Eintönigkeit des sinnlosen Lebens zu fliehen. Wirkliche Information sei nicht unterhaltend, sie benötige öffentliche Diskussion und die Debatte widerstreitender Ansichten.Wahrheit ist keine HandelswareDie Wahrheit sei nur jemandem zugänglich, der nachdenke – und nicht jemandem, der wissenschaftliche, künstlerische, ethische und geistliche Fähigkeiten zur Handelsware mache. Sampaio bedauerte, dass Millionen von Bäumen gefällt werden, um Papier für Presseprodukte herzustellen, die den Menschen manipulieren und in die Irre leiten. Noch manipulatorischer als die Presse ist für den Publizisten das Fernsehen. Es bestimme, was Realität sei, was wahr und falsch, was gut und böse.”Der Journalismus wird mehr und mehr zu einem Fortsatz der Werbung”, beklagte Sampaio. Die Medien seien Sklaven der Öffentlichkeitsarbeit geworden. Die Journalisten seien in einer “schizophrenen” Lage: Einerseits seien sie Diener des Worts, dessen Wahrheit eine Rechtfertigung für ihren Beruf sei. Andererseits verbreiteten sie in einer Art “fabrizierter” Übereinstimmung “falsche und schädliche” Informationen.”Korrekte Information”Als Gegenmittel gegen die von ihm beklagte Mediensituation forderte Plinio Sampaio die Bildung einer mutigen und unerschrockenen Presse vor Ort, die “korrekte Information” verbreite. Mit anderen Worten: die Bildung einer alternativen Lokalpresse, die sich namentlich an die Benachteiligten wende und ihnen ein Mittel biete, für ihre Rechte einzustehen. Ein solches Vorgehen sei ein wirklicher Bruch mit den dominierenden Medienkonglomeraten, die “den Leuten aufdrängen wollen, was sie zu wissen haben”.Um gegen die “Informations-Autobahnen” der dominierenden Medien anzukommen und die Beschränkung auf den lokalen Raum aufzuheben, empfahl Sampaio die Vernetzung im Internet. Verbunden mit einer geeigneten Suchmaschine, könnten alle Beteiligten auf einen Mausklick die Artikel der alternativen Presse lesen und weiter verwenden. Beim Aufbau eines solchen Netzwerks könnte die Universität Freiburg (Schweiz) eine Schlüsselrolle spielen, meinte Sampaio weiter.Eröffnung mit AndachtDer alle drei Jahre stattfindende Weltkongress der UCIP hatte am Mittwoch Morgen mit einer kurzen Andacht begonnen zum Gedenken an die Opfer der am 11. September geschehenen Attentate. Die Teilnehmer gedachten namentlich des ehemaligen UCIP-Vertreters bei der UNO in New York, Jim O’Neill, dessen Sohn zu den Vermissten des World Trade Centers gehört. Vater O’Neill, der deshalb nicht nach Freiburg reisen konnte, hätte am UCIP-Weltkongress die Ehrenmitgliedschaft verliehen werden sollen.Der neue geistliche Betreuer der UCIP, Pater Franco Mazza, liess zum Zeichen der Anteilnahme auf der Bühne der Aula Magna der Freiburger Universität eine brennende Kerze aufstellen, dann erinnerte das Lied “Imagine” von John Lennon an die Sehnsucht nach Frieden und Heil.In ihrer Begrüssungsrede forderte die abtretende UCIP-Präsidentin Theresa Ee-Chooi, es gelte die wahren Gründe des internationalen Terrorismus herauszufinden – seien sie wirtschaftlich, ideologisch oder sozial. “Die Agenda der Globalisierung gibt den internationalen Mächten und Kräften Macht”, betonte sie. Sie beklagte, dass sich Moral allzu häufig darauf reduziere, danach zu fragen, “was der Boss oder das Geld will”.Sie befürwortete eine vollständige Integration der Katholiken in die Zivilgesellschaft, damit sie dort die Werte des Evangeliums wie Frieden, Brüderlichkeit und Gerechtigkeit bezeugen.Solidarität

Der Präsident der Freiburger Kantonsregierung, Staatsrat Claude Grandjean (SP), unterstrich die traditionelle Nähe Freiburgs zur katholischen Konfession, die in den vielen Kirchtürmen, der Universität und der Zeitung “La Liberté” ihren Ausdruck finde. Grandjean stellte fest, dass mit der Globalisierung der Märkte “Begriffe wie Solidarität und Teilen verblassen” und sich die Wirtschaft allem verschliesse, “was nicht seinen Kriterien von Rentabilität entspricht, auf diese Weise Millionen von Männern und Frauen am Wegrand zurücklassend”.

Dieses zunehmende Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich sei eine weltweite Gefahr, betonte der Staatsrat. Er forderte die Journalisten auf, die Entmenschlichung der Welt blosszulegen, ebenso den Kult des bedingungslosen Erfolgs.

Erzbischof John P. Foley, Präsident des Päpstlichen Medienrates, erinnerte die Katholische Weltunion der Presse daran, dass sie die kirchlich anerkannte Berufsorganisation im Medienbereich sei.

Er forderte die Kongressteilnehmer auf, bewusst für die evangelischen Werte von Frieden und Gerechtigkeit einzustehen. Er verwies besonders auf die Bedeutung des Kongresses für die Vertiefung der Kontakte zwischen katholischen Journalisten der ganzen Welt.”

Hintergrund:

Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel(Deutschland) und Bundeskanzler Alfred Gusenbauer(Österreich) in Brasilien: Hohe Erwartungen der brasilianischen Menschenrechtsbewegung. ”Klare Worte zur alltäglichen Folter, willkürlichen Gefangennahmen, zu Terror und Gewalt gegen Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten. **

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 Brasiliens Menschenrechtsorganisationen knüpfen angesichts der dramatischen Verletzung von Bürgerrechten hohe Erwartungen an die bevorstehenden Besuche der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihres österreichischen Amtskollegen Alfred Gusenbauer. Von beiden würden klare Worte zur alltäglichen Folter, willkürlichen Gefangennahmen sowie zu Terror und Gewalt gegen Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten erwartet, betonte der katholische Priester Günther Zgubic, Leiter der bischöflichen Gefangenenseelsorge Brasiliens,  in Sao Paulo. Von Spitzenpolitikern Europas seien mehr denn je Zeichen der Solidarität mit jenen nötig, die in dem Tropenland für echte Demokratie kämpften und dabei ihr Leben riskierten. Priester Zgubic wies besonders auf die gravierende Lage in Amazonien hin, wo drei Bischöfe, darunter Erwin Kräutler aus Österreich, derzeit wegen ihres Einsatzes für die Bürgerrechte mit Mord bedroht würden und in jüngster Zeit mehrere Umweltaktivisten liquidiert worden seien. Die Bischöfe würden auch verfolgt, weil sie konsequent die sexuelle Ausbeutung von Mädchen sowie den Frauenhandel anprangerten. ”Bundeskanzlerin Merkel dürfte als Frau ein besonderes Gespür dafür haben, daß deshalb strengere internationale Gegenmaßnahmen nötig sind, sagte Zgubic weiter. Er wandte sich entschieden gegen die geplante Unterzeichnung eines deutsch-brasilianischen Energieabkommens, weil damit umweltschädliche und nicht nachhaltige Energiekonzepte unterstützt würden. Der zunehmende Anbau von Zuckerrohr zur Erzeugung des Kraftstoffs Ethanol fördere die Urwaldvernichtung und gehe auf Kosten der Nahrungsproduktion.

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(Scheiterhaufen-Szene aus dem Berlinale-Sieger ”Tropa de Elite. Beim Drehen der Scheiterhaufen-Szene in der Favela ”Morro dos Prazeres von Rio waren laut Presseberichten Dutzende von Banditen, die Mpis, Pistolen und Handgranaten trugen, in der Nähe und schauten zu, gaben aus eigener Scheiterhaufen-Praxis Tips.Po, der Typ stirbt nicht so, der schreit viel mehr, sagte einer von ihnen zu den Schauspielern. Die hielten sich, wie es hieß, an die Anweisungen der Banditen, produzierten die Microondas-Szene exakt so. Scheiterhaufen dieser Art loderten bereits häufig in der Amtszeit von Rio de Janeiros Gouverneur Leonel Brizola, der Vizepräsident einer großen weltweiten Parteienassoziation war.)

 Bundeskanzlerin Merkel müsse sich als Vorsitzende einer christlichen Partei daher in Brasilien klar für die Verwirklichung christlicher Sozialwerte sowie für eine human gestaltete Marktwirtschaft aussprechen. Mit der brasilianischen Regierung sollten soziale und ökologische Mindeststandards für Waren ausgehandelt werden, die von Deutschland importiert würden. Bisher seien Exportbranchen, darunter das Agrobusiness, jedoch noch von extremer Ausbeutung und sogar Sklavenarbeit geprägt.

Brasiliens Bürgerrechtsbewegung hatte Priester Zgubic im April wegen seines ”Kampfes gegen Folter und andere grausame Behandlung von Gefangenen, einen menschenwürdigeren Strafvollzug mit dem diesjährigen Menschenrechtspreis geehrt. Zgubic, der immer wieder Morddrohungen erhält,  wurde auch in Europa mehrfach für sein Engagement ausgezeichnet. Â

Hintergrund:

Folterstaat Brasilien: Deutschland, Großbritannien und die USA fordern echte Maßnahmen gegen Torturen. **

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Vor der UNO-Menschenrechtskommission in Genf ist die brasilianische Regierung laut Presseberichten von Deutschland, Großbritannien und den USA aufgefordert worden, effiziente Schritte zur Austilgung der nach wie vor gängigen Folter sowie der außergerichtlichen Exekutionen  einzuleiten. Es sei nicht hinnehmbar, daß Brasilia immer nur Absichtserklärungen und Pläne verkünde, Fortschritte aber ausblieben. Mitte Mai ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem offiziellen Besuch in Brasilien.

Günther Zgubic, Pfarrer und Gefangenenseelsorger aus Österreich: In Brasilien weiter Folter in allen Varianten ”Eine deutsche Frau wurde unglaublich mit Elektroschocks kaputtgemacht – psychisch, nervlich zerstört.Â **

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Das UNO-Hochkomissariat für Menschenrechte hat erneut Folter und Rassismus sowie Straflosigkeit und erschreckende Sozialkontraste in Brasilien angeprangert. Basisinformationen und entsprechende Statistiken des neuen UNO-Berichts stammen größtenteils von der katholischen Gefangenenseelsorge des Tropenlandes, die von dem österreichischen Pfarrer Günther Zgubic geleitet wird. Im Exklusivinterview vergleicht er die total überfüllten Haftanstalten mit Konzentrationslagern und sagt wegen der unmenschlichen Bedingungen eine neue Welle blutiger Gefangenenrevolten voraus.

Im Jahre 2003, zum Amtsantritt von Präsident Luis Inacio Lula da Silva, hatten die neue brasilianische Regierung und das gesamte Justizwesen der größten lateinamerikanischen Demokratie eine grundlegende Verbesserung der gravierenden Menschenrechtslage versprochen. Gefangenenseelsorger Günther Zgubic war sehr skeptisch. ”Die haben öffentlich im Jahre 2003 erklärt, wir dulden  Folter und andere grausame, unmenschliche Praktiken nicht mehr. Das haben sie gemacht, um die UNO zufriedenzustellen “ das Dokument existiert.”Weil die Verbesserungen ausblieben, Folter weiterhin alltäglich war, appellierte die Gefangenenseelsorge immer wieder an die Weltöffentlichkeit, an die Vereinten Nationen.  ”Wir hatten einen Rückschritt. Wir haben die UNO-Kommissionen in die Gefängnisse geführt “ das Ergebnis ist jetzt veröffentlicht worden. Alle Gefängnisse sind illegal “ und was da drinnen passiert, ist Folter. Es gibt weiterhin alle Varianten.  Eine deutsche Frau wurde unglaublich mit Elektroschock kaputtgemacht, psychisch, nervlich zerstört.  Leute werden mit Schlagstöcken zusammengehauen, man schiebt Nadeln  unter die Fingernägel, preßt Leute mit dem Kopf in Wassereimer. Bis die Polizei merkt, er könnte sterben “ und dann wird ihm eine Chance gegeben: Willst du sprechen oder nicht?”Laut UNO-Bericht “ und laut Pfarrer Zgubic werden auf diese Weise auch Menschen zu Geständnissen gezwungen, bekennen sich viele unter der Folter zu Verbrechen, die sie gar nicht begangen haben. Andere werden solange traktiert, bis sie falsche Zeugenaussagen machen, völlig Unschuldige schwer belasten. ”Sogenannte gute, schnelle Aufklärungsarbeit ist in Wirklichkeit schlechteste, sodaß Leute unschuldig in unseren zwei-bis dreifach überbelegten Gefängnissen sitzen. Überfüllt heißt “ die Leute fangen an, durchzudrehen, was zu riesigen Rebellionen führt, das organisierte Verbrechen fördert. Überfüllt heißt auch “ weniger Essen, weniger ärztliche Betreuung. Wer dort herauskommt, ist traumatisiert und hat nichts mehr zu verlieren. Und oft höre ich dann, das erste, was ich, wir machen werden, ist, ein paar Polizisten umzubringen. 2006 hatten wir diese Revolten in Sao Paulo, als Polizisten erschossen wurden, Granaten flogen, Busse angezündet wurden. Diese Sicherheitspolitik bringt nur Rückschritt “  wirkliche Verbrecher im Polizeiwesen werden befördert auf höhere Machtpositionen, bis zum Polizeigeneral der Militärpolizei eines Bundesstaats. Für mich ist Brasiliens Strafvollzugssystem purer Wahnsinn!”Nach wie vor werden laut Zgubic die katholischen Gefangenseelsorger ausgerechnet in hochproblematische Haftanstalten gesetzwidrig nicht hineingelassen. „Wir sollen nicht merken, daß dort gefoltert wird,  – Gerichte und Medien sollen nicht von den Untaten erfahren. Per Zutrittsverbot wird der Eindruck erweckt, in solchen Gefängnissen sei alles ruhig. In Wirklichkeit sind es aber Zustände wie in Konzentrationslagern. Es wird immer ärger werden, da gibts überhaupt keinen Zweifel.”Laut UNO-Bericht klassifizieren viele Richter die Folter lediglich als „Machtmißbrauch”. „Dann kann der Fall in zwei Jahren verjährt sein”, erläutert Pfarrer Zgubic.

“Unterschiede zwischen Kuba und Brasilien”

Häufig werden Frauen in überfüllte Männerzellen gesperrt und dann massenhaft vergewaltigt. Zgubic nennt neueste Fälle “ all dies habe Tradition. ”In Brasilien wissen wir, daß zum Beispiel im 19. Jahrhundert Frauen und Männer, also die Armen, die Bettler, die Arbeitslosen in den Gefängnissen zusammengepfercht wurden. Wir kämpfen gegen die Kriminalisierung der Armut an. Armut wird vom Staat, von den Oberschichten produziert, die sich nie für einen Sozialstaat geöffnet haben. Schuld ist das Wirtschafts-und Konsumsystem, für das ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung schlicht überflüssig ist. Länder, die sich diesem System nicht unterwerfen, wie etwa Kuba, werden mit einem Wirtschaftsboykott überzogen. Während Brasilien als Musterland gilt. Doch absolut klar ist “ der größte Menschenrechtsverbrecher ist der Staat. Für Gesundheit, Schulwesen, für sozialpolitische Programme in den Slums, fürs Justizwesen sind keine Mittel da. Das heißt, man fragt sich dann, wer ist verantwortlich für das Ganze?”Wegen Bagatelldelikten, etwa des Diebstahls von umgerechnet drei Euro, oder von Tellern im Supermarkt, kommen laut Zgubic nach wie vor Menschen jahrelang hinter Gitter. Besonders gravierend sei die Lage in Amazonien: „Der Richter am Bistumssitz des aus Österreich stammenden Bischofs Erwin Kräutler in Altamira ist für einen Gerichtsbezirk von etwa tausend Kilometern Durchmesser zuständig. Häufig gibt es keine Rechtsanwälte, keine Aufklärungspolizei, nur die Militärpolizei. Diese steckt Leute ins Gefängnis, ohne jegliche Ermittlungen, nur nach Hörensagen oder Privatmeinung des Polizisten. Richtern wird gar nicht mitgeteilt, daß jemand eingesperrt wurde “ man weiß gar nicht, wer alles gefangen gehalten wird.” In Brasilien seien zwischen vierzig und siebzig Prozent der Eingesperrten entsetzlicherweise Untersuchungshäftlinge. „Ich kenne einen Gefangenen, der wegen Mordes bereits zehn Jahre in U-Haft sitzt. Und wenn dann herausgefunden wird, daß er unschuldig ist?” Als vergleichsweise sehr positives Beispiel stellt Zgubic indessen den südlichen, von vielen Deutschstämmigen bewohnten Teilstaat Rio Grande do Sul heraus.Die totale Überfüllung der Haftanstalten nennt Seelsorger Zgubic „strukturelle Folter” “ die UNO habe dies im neuen Brasilien-Bericht betont. Brasilianische Menschenrechtsexperten reagierten jetzt empört auf eine Kundgebungsrede von Staatspräsident Lula. ”Wenn man durch Zusammenschlagen die Leute erziehen könnte, müßte der Bandit das Gefängnis eigentlich als Heiliger verlassen”, sagte Lula ironisch in Rio de Janeiro.Damit, so die Menschenrechtler, habe der Staatschef die gravierende Situation in den Haftanstalten vollauf bestätigt. In der Stadt Sao Carlos bei Sao Paulo ist gemäß Kirche und Menschenrechtsorganisationen seit 1980 eine Straße nach dem berüchtigten Diktatur-Folterer Sergio Fernando Paranhos Fleury benannt. Dieser habe eine Todesschwadron gegründet, Oppositionelle ermordet, im Auftrage eines großen Drogenbosses sogar Konkurrenten liquidiert. Schließlich sei er laut offizieller Version vom Boot ins Wasser gefallen und ertrunken. Doch es heiße, er habe einfach zuviel gewußt und damit gedroht, auszupacken. In Brasilien, längst bekannt, heißen zahlreiche Bürger ganz amtlich Hitler, Himmler, Eichmann “ und sind Straßen, Plätze und selbst ein Plenarsaal des Nationalkongresses nach Filinto Müller, dem von der GESTAPO ausgebildeten Chef der Politischen Polizei des Judenhassers und Diktators Getulio Vargas benannt. Die Prachtausgabe von Adolf Hitlers „Mein Kampf”, hier „Minha Luta”, ist ein Bestseller und jenes bekannte Hitler-Zitat von Lula muß nicht mehr erwähnt werden.

Pfarrer und Gefangenenseelsorger Günther Zgubic, mit mehreren Menschenrechtspreisen geehrt, immer wieder mit Mord bedroht

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”Die CIA-Lüge. Folter im Namen der Demokratie. CIA-Waterboarding laut Gefangenenseelsorge auch in Brasilien üblich **

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Deutschlandfunk über den Geheimdienst des wichtigsten NATO-Verbündeten der deutschen Regierung:http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/753538/

Brasilianischer Befreiungstheologe Frei Betto im ila-Text:An US-Militärakademien wurden Folterer für verschiedene lateinamerikanische Diktaturen, darunter für Brasilien ausgebildet.

http://www.ila-bonn.de/brasilientexte/2007/ciasekten.htm

Österreichischer Pfarrer und Gefangenenseelsorger Günther Zgubic im Deutschlandfunk über Folter in Brasilien: http://www.podcast.de/episode/656693/Folter_in_Brasilien

ACAT: Folter wie im Irak http://www.ila-bonn.de/brasilientexte/menschenrechte.htm

Die ”furchtbaren Fehler der USA in Brasilien

CIA kooperierte mit Repressionsapparat der Diktatur
Brasiliens Militärregime herrschte von 1964 bis 1985 ebenso grausam und perfide wie Diktaturgeneräle benachbarter Staaten – Todesschwadronen ermordeten Ungezählte vor allem in den Elendsvierteln der Großstädte, politische Gefangene wurden Haien lebendig zum Fraß vorgeworfen oder über Amazonien aus Helikoptern gestoßen. In Stücke gehackt, verscharrte man Diktaturgegner selbst an Traumstränden Rio de Janeiros. Folter war Normalität – und die CIA immer dabei.

Helio Bicudo aus Sao Paulo, kirchlicher Menschenrechtsaktivist der achtgrößten Wirtschaftsnation, untersuchte bereits damals die CIA-Aktivitäten ebenso wie das Wüten der Todesschwadronen, die Verfolgung von Geistlichen, schrieb darüber ein Buch. Es blieb außerhalb des Landes unbeachtet. Späte Genugtuung für Bicudo, daß ein neues, aufsehenerregendes Buch der nordamerikanischen Uni-Soziologin Martha Huggins seine Recherchen vollauf bestätigt, das State Department sprach von ”furchtbaren Fehlern. Die Brasilienexpertin konnte als erste in Washington über 600 bislang geheimgehaltene Dossiers und Akten einsehen. In Interviews brachte die 54-Jährige ihre Untersuchungsergebnisse auf den Punkt:”Die Teilnahme der CIA am Alltag der politischen Repression ist bewiesen “ die Dokumente sprechen sogar von gemeinsamen Operationen “ die amerikanische Demokratie partizipierte an der Schaffung eines unterdrückerischen Staates”. Besonders gravierend, daß die CIA Polizei-Eliteeinheiten ausbildete, bei denen es sich um „staatlich legalisierte Todesschwadronen” gehandelt habe. CIA-Agenten hätten diese bei den Einsätzen begleitet, sich generell völlig frei im Repressionsapparat bewegt, alles Gesehene ausführlich nach Washington berichtet. Die politische Polizei DOI-CODI, auf US-Anregung entstanden, sei trotz ihrer Methoden, darunter Folter aller Art, nie kritisiert, sondern stets als „gute Sache” gelobt worden. Bis heute, so die Autorin, sei in den USA wenig bekannt, daß die CIA beim Schulen von Polizisten aus der Dritten Welt mitwirkte, allein rund 100 000 brasilianische Beamte trainierte:”Sie lernten Bombenbasteln, Verhörtechniken, Psycho-Operationen, bekamen außerdem beigebracht, wie man sich in Demonstrationen, Kundgebungen infiltriert und Verwirrung, Durcheinander erzeugt.” Ein anderes interessantes Detail: Die CIA half beim Aufbau des brasilianischen Diktaturgeheimdienstes SNI mit,”lieferte sogar eine Liste mit den Namen geigneter, vertrauenswürdiger Mitarbeiter.” Auf einer anderen Liste waren alle Personen verzeichnet, die gemäß CIA-Einschätzung nach dem Militärputsch von 1964 verhaftet werden sollten. Man habe, so Martha Huggins, „still lächelnd mit Folterknechten und Mördern zusammengearbeitet.” In mühseliger Kleinarbeit gelang es der Expertin, sechsundzwanzig Folterer politischer Gefangener ausfindig zu machen und unter Wahrung der Anonymität zu interviewen.  Einer davon, Militär­po­lizist, mochte nicht, wie seine Kol­legen, bei einem Einsatz ge­fan­gengenommene ”Subversive mit Schlägen traktieren und die Frau­en vergewaltigen. ”Ich for­derte, daß es doch besser sei, alle zu töten, anstatt sie zu foltern, sagte der Militärpolizist zu Mar­tha Huggins und berichtete auch über den Abschluß der Ope­ration: Alle Gefangenen wurden hoch über der Wildnis lebendig aus einem Helikopter gestoßen.

Menschenrechtsaktivist Helio Bicudo:”Polizisten, aber auch Armeeoffiziere, sind in den USA selbst, darunter in Washington, ausgebildet worden “ manche, die zum Repressionsapparat gehörten, machten “ und machen Karriere.” Bicudo nennt Romeu Tuma “ nach der Diktatur Chef der Bundespolizei, heute Kongreßsenator der starken Rechtspartei PPB, dessen gerade wiedergewählter Parlaments-Flügelmann Jair Bolsonaro offen für Folter und Massaker an Landlosen oder Gefängnisinsassen plädiert. Ausgerechnet der belastete Diktaturaktivist Marco Maciel war einflußreicher Vize von Staatschef Lulas Vorgänger Fernando Henrique Cardoso, Ehrendoktor der Freien Universität Berlin. Die Generalität würdigt nach wie vor den Militärputsch von 1964, lud lange Zeit regelmäßig den hochverehrten Kollegen Pinochet nach Brasilien ein. In Berlin oder Frankfurt hätte dieser schwerlich ungestört von Protesten, lediglich mit zwei diskreten Leigbwächtern einen lockeren Einkaufsbummel machen können “ in Rio de Janeiro schon. Nach Seminaren, Konferenzen, Vorträgen in der Militärakademie direkt unterm Zuckerhut schlenderte der Ex-Diktator gerne durch den von vielen Künstlern und Intellektuellen bewohnten Strandstadtteil Ipanema, kaufte in Buch-und Musikläden, trank hier und da einen Expresso, wurde zwar bemerkt, aber bestenfalls durch aufdringliche Pressefotografen belästigt.
Wie die Jahresberichte von Amnesty International und Human Rights Watch zeigen, gehören Folter und Todesschwadronen weiterhin zum Alltag der führenden Wirtschaftsmacht Lateinamerikas, „verschwinden” weiterhin Menschen nach der polizeilichen Festnahme. Washingtons „furchtbare Fehler” hatten entsetzliche Folgen.

Angela Merkel und Alfred Gusenbauer besuchen auch die Megacity Sao Paulo:

Menschenrechte in Brasilien: Polizei-Todesschwadronen in Lateinamerikas führendem Wirtschaftszentrum Sao Paulo konstatiert

Freitag, 22. Februar 2008 von Klaus Hart   **

Der Gouverneur der führenden lateinamerikanischen Wirtschaftsregion Sao Paulo, Josè Serra, hat die Existenz von Todesschwadronen innerhalb des Polizeiapparats eingeräumt. Serra, der zur Sozialdemokratischen Partei(PSDB) gehört, erklärte gegenüber der Presse, es sei nicht leicht, im Teilstaate Sao Paulo diese Mordkommandos zu bekämpfen. Die Polizei müsse hart gegen das Verbrechen vorgehen, doch auch die Menschenrechte respektieren. Beamte der Militärpolizei werden derzeit verdächtigt, sechs Blutbäder verübt zu haben und mit der Unterwelt zu kooperieren. Ein Polizeioberst, der entsprechende Ermittlungen leitete, war Mitte Januar offenbar von verwickelten Militärpolizisten erschossen worden. Zehn Beamte wurden deshalb bereits verhaftet.

In Sao Paulo kommt es fast wöchentlich in Restaurants und Straßenbars der ärmlichen Peripherie zu Blutbädern mit vielen Toten. Die Täter haben es in der Regel nur auf ein bis zwei Personen abgesehen, liquidieren indessen gewöhnlich auch sämtliche Augenzeugen. Ermittler können deshalb häufig das Tatmotiv der Killer nicht herausfinden.

Todesschwadronen sind in den meisten Teilen Brasiliens aktiv und führen häufig Auftragsmorde aus. Die katholische Kirche und ihre Menschenrechtsaktivisten haben  Brasilia immer wieder aufgefordert, im Interesse demokratischer Zustände die gefürchteten Killerkommandos endlich auszutilgen.

”Weit verbreitete Gleichgültigkeit gegenüber der Situation in Lateinamerika. Bischof Erwin Kräutler im ORF. **

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”Es ist kurzsichtig zu sagen, da habe ich nichts damit zu tun. Wenn Amazonien überlebt, dann überleben auch wir. Wenn nicht, haben wir ein großes Problem. Die aus der Waldrodung entstehenden Klimaprobleme machen vor Österreich nicht halt.

http://www.kathpress.at/site/

”Wer im Weg ist, wird erschossen.

Jeder vierte Brasilianer würde Verdächtige foltern – neue Meinungsumfrage **

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”In Brasilien weiter Folter in allen Varianten

Gemäß einer neuen repräsentativen Meinungsumfrage würden 26 Prozent der Brasilianer, sofern sie  Polizist wären, beim Kampf gegen das Verbrechen Verdächtige foltern. Laut den von der Qualitätszeitung ”O Globo veröffentlichten Angaben liegt bei den Besserverdienenden die Rate sogar bei 42 Prozent – bei jenen, die nur höchstens ein Mindestsalär von umgerechnet rund 165 Euro bekommen, bei 19 Prozent.  Unter jenen mit Universitätsabschluß befürworten 40 Prozent die Anwendung der Folter bei Verdächtigen.

33 Prozent der Brasilianer würden sich gemäß dieser Umfrage von einem Freund entfernen, falls sie entdeckten, daß dieser homosexuell ist.

 Bereits 2004 hatten in der brasilianischen Wirtschaftsmetropole Sao Paulo, der drittgrößten Stadt der Welt, mit über tausend deutschen Unternehmen, gemäß Â einer  Studie immerhin 24 Prozent der Einwohner, in bestimmten Vierteln sogar 31 Prozent betont, daß die Polizei stets oder entsprechend der Situation foltern sollte, damit Tatverdächtige gestehen. Wie es in der Studie hieß, findet die Folter damit in der Bevölkerung mehr Unterstützung als noch vor sechs Jahren. Die Mehrheit der Befürworter seien überraschend Frauen zwischen 16 und 25 Jahren mit Grund-und Mittelschulbildung, während die Gegner vor allem in der Altersgruppe über 41 Jahre, mit Hochschulausbildung sowie mittlerem bis höherem Einkommen zu finden seien. Doch von diesen sprechen sich immerhin 55 Prozent für die Einführung der Todesstrafe aus.

Sao Paulos katholischer Menschenrechtspriester Julio Lancelotti erklärte bereits 2001:In diesem Land existiert die Sklavenhalterkultur, auch eine Kultur der Folter weiter – ein Großteil der Brasilianer befürwortet Torturen, die Todesstrafe, die Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters auf sechzehn, teils sogar vierzehn Jahre.

In ersten Reaktionen auf die neueste Studie hieß es, die Zahlen reflektierten den Grad der Verzweiflung in einem Land mit jährlich über fünfzigtausend Mordtoten und völlig unzureichender öffentlicher Sicherheit.

Wieder ein brasilianischer Umweltaktivist ermordet. Wieder totales Desinteresse in Europa? **

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Kurz vor dem Eintreffen des deutschen Umweltministers Sigmar Gabriel in Lateinamerikas größter Demokratie Brasilien ist im Amazonasteilstaat Parà erneut ein Umweltaktivist liquidiert worden. Der Kleinbauer Emival Barbosa Machado, 50, hatte mehrfach öffentlich kriminelle Aktivitäten von Holzfirmen, darunter den massenhaften Abtransport illegal gefällten Edelholzes,  und die provozierende Untätigkeit der staatlichen Umweltbehörde IBAMA angeprangert.

Gemäß seinen Angaben wurden sogar Bewohner einer im Rahmen der Agrarreform gegründeten Siedlung gezwungen, diesen Holzfirmen Edelholzstämme zuzuliefern. Ein Landarbeiter der Siedlung, der dagegen protestierte, sei von den Holzunternehmern ermordet worden. Selbst in TV-Interviews hatte Machado erklärt, daß man ihn wegen der Kritik an diesen Zuständen umbringen wolle. Als er jetzt in der Stadt  Tucurui sein Haus verließ, trafen ihn drei tödliche Schüsse. Politisch verantwortlich für die IBAMA und die herrschenden Zustände ist Brasiliens Umweltministerin Marina Silva, mit der Gabriel zusammentreffen  wird, sowie die Gouverneurin von Parà, die zur Arbeiterpartei von Staatschef Lula gehört. Gabriel will auch den Teilstaat Parà besuchen, in dem theoretisch ebenso wie in ganz Amazonien das größtenteils vom deutschen Steuerzahler finanzierte Pilotprojekt der G-8-Staaten  zum Schutze der Regenwälder  seit den neunziger Jahren effizient realisiert wird. De facto hat seit dem Start des Pilotprojekts die Vernichtung der Amazonaswälder Rekordraten erreicht.  Die von dem in Parà wirkenden Bischof Erwin Kräutler aus Österreich immer wieder angeprangerten Menschenrechtsverletzungen, darunter Großgrundbesitzer-Terror und Sklavenarbeit, sind bislang in Europa kaum beachtet worden. 2005 war in Kräutlers Bistum die nordamerikanische Umweltaktivistin und Missionarin Dorothy Stang von Pistoleiros im Auftrage von Farmern, illegalen Holzfirmen und regionalen Politikern erschossen worden. Die Marina Silva unterstehende IBAMA geriet jetzt zudem erneut in die Schlagzeilen, weil sie in Pará auch nicht gegen massive Abholzungen und Brandrodungen in Indianerreservaten vorging. Die Umweltverbrechen waren bereits Ende letzten Jahres durch Satellitenaufnahmen entdeckt worden. Brasiliens Medien berichten regelmäßig über Naturzerstörung durch Indianerstämme.

TV-Nachrichtenvideo über den Mord an Machado: http://g1.globo.com/Noticias/Brasil/0,,MUL427218-5598,00-AGRICULTOR+E+ASSASSINADO+APOS+DENUNCIAR+DESMATAMENTO+NO+PA.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/09/jeder-vierte-brasilianer-wurde-verdachtige-foltern-neue-meinungsumfrage/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/23/weit-verbreitete-gleichgultigkeit-gegenuber-der-situation-in-lateinamerika-bischof-erwin-krautler-im-orf/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/25/brasiliens-befreiungstheologen-demonstrieren-mit-obdachlosen-tagesschaude/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/05/bye-bye-brasil-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-aus-sao-paulo-zum-massenexodus-von-brasilianern-in-die-erste-welt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/12/entwicklungshindernis-gewalt-ein-arbeitsbuch-uber-neue-kriege-und-erzwungene-armut-fur-oberstufe-und-erwachsenenbildung/

Bonns Haltung zu Brasiliens Diktaturgenerälen nach dem Militärputsch von 1964:

Laut Geschichtsdaten erfolgte der erste Besuch eines deutschen Bundespräsidenten mit Heinrich Lübke kurz nach dem Militärputsch vom 31. März 1964, vom 7. bis 14. Mai des betreffenden Jahres. Es war der erste offizielle Besuch eines ausländischen Staatschefs nach dem Militärputsch. Zum Lübke-Besuch wurde auch eine deutsche Sonderbriefmarke herausgegeben. 

Laut Nationaler Wahrheitskommission waren bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Menschen verhaftet worden.  Wie die Wahrheitskommission weiter mittteilte, wurden die Regimegegner in Fußballstadion und Schiffen gefangen gehalten. Zu den Stadien zählte das Fußballstadion “Caio Martins” in Rio de Janeiro. Schon im Putschjahr 1964 sei vom Militärregime die Folter eingeführt worden – dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen. 

Brasiliens Gewalt-Gesellschaftsmodell 2015 – neues Massaker – mindestens 22 Erschossene, sieben Verwundete in einer Nacht(14.8.) in weniger als zwei Stunden im Großraum Sao Paulo, laut Landesmedien. Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Besuch bei strategischem Partner Brasilien(19. August). Brasilien nur Platz 79 auf aktuellem UNO-Index für menschliche Entwicklung – Argentinien Platz 49, Kuba Platz 44, Chile Platz 41. Einweihung der US-Botschaft in Havanna – auffällige soziokulturelle Unterschiede zwischen Kuba(keine Scheiterhaufenpraxis) und Brasilien, vom deutschen Mainstream gewöhnlich verschwiegen. **

Laut Landesmedien handelte es sich um das größte Blutbad in der Geschichte des Teilstaats Sao Paulo. 

2005 waren bei Rio mindestens 29 Menschen erschossen worden, 1993 in Rio mindestens 21.

http://www1.folha.uol.com.br/cotidiano/2015/08/1668530-serie-de-ataques-deixa-mortos-e-feridos-em-osasco.shtml

Allein in einer Straßenbar  von Osasco(Großraum Sao Paulo) wurden laut Polizei zehn Personen erschossen – Banditenkommandos verhängten nach dem Massaker Ausgangssperren über ganze Stadtviertel, hieß es.

Feuergefecht in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/

SPMassakerBlut152

 

Blutbeseitigung in Straßenbar, Ausriß, Lokalmedien.

Blutbäder dieser Art gehören zum Alltag Sao Paulos, ganz Brasiliens – viele werden offiziell garnicht registriert, auch von Medien nicht gemeldet.

Todesschwadronen:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

Polizei-Verfolgungsjagd, erschossene Gangster -Video:https://www.youtube.com/watch?v=wBWHATlICgM

 

Scheiterhaufenpraxis in Brasilien:http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

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Sao Paulo, August 2015 – Banditenkommando feuert bei Überfall mit Maschinengewehren. Polizei in Rio und Sao Paulo läuft Streife mit Maschinengewehren:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/09/brasilien-2015-polizei-in-sao-paulo-geht-jetzt-auch-in-city-bezirken-mit-maschinenpistolen-sturmgewehren-auf-streife-hinweis-auf-stark-gestiegene-bedrohung-durch-banditenkommandos-des-organisierte/

“Perfekte Partner”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/09/wirtschaftswoche-uber-brasilien-perfekte-partner-rohstoffe-im-uberfluss-wachsende-kaufkraft-junge-bevolkerung-was-brasilien-zu-bieten-hat/

“Warum Deutschland und Brasilien wie geschaffen füreinander sind: Nicht nur, weil sich unsere Mentalitäten und Wirtschaftsstrukturen ideal ergänzen.”

Merkel nach Brasilien:httphttp://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/01/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkelcdu-am-19-und-20-august-mit-grossem-minister-gefolge-in-brasilien-gravierende-menschenrechtslage-erneut-ausgeklammert/:/

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Ausriß. Viel Lob deutscher Autoritäten für das brasilianische Gesellschaftsmodell. Dieses Lob machte stutzig seit den Zeiten von Willy Brandt als Außenminister:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/

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Auf dem Wahlbündnis-Aufkleber für Dilma Rousseff ist auch die rechts bis rechtsextrem eingestufte Partei”PP” verzeichnet – der PP-Wortführer wird von Wikipedia wie folgt beschrieben:  “Também é conhecido por defender a ditadura militar no Brasil e por considerar a tortura uma prática legítima. Suas posições políticas geralmente são classificadas como alinhadas aos discursos da extrema-direita política.” Dies wäre so, als würde beispielsweise die SPD im Bundestagswahlkampf zusammen mit der NPD auftreten und die NPD dann auch in die Regierungskoalition aufnehmen.

Zur Partei PP gehört auch Paulo Maluf.

Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus.

Rio de Janeiro: Leonel Brizola(PDT), Vizepräsident der Sozialistischen Internationale, spielte wichtige Rolle bei Ausbreitung des organisierten Verbrechens, erinnern Medien und Fachleute Brasiliens. Willy Brandt, die deutsche SPD und Brizola. **

“Brizola foi o responsável por permitir que o crime organizado efetivamente se instalasse nos morros do Rio de Janeiro.”

Wikipedia: “A política de Segurança dos Governos de Leonel Brizola no Estado do Rio de Janeiro, é apontada como um dos fatores preponderantes para a situação caótica em que se encontra a ocupação e a segurança pública carioca atualmente. Sua política de “respeito e valorização dos trabalhadores” acabou por favorer o aumento de construções irregulares do espaço urbano, causando uma proliferação geral das favelas por todos os locais. O governo de Brizola também proibiu qualquer tipo de incursão policial nas favelas, o que multiplicou a violência: tornando as favelas locais “imunes” à qualquer tipo de vigilância do Poder Público, favoreceu a criação de organizações criminosas que existem até hoje, como o Comando Vermelho, especializado em tráfico de drogas.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/19/verhafteter-kolumbianischer-drogenbos-nestor-ramon-caro-chaparra-wohnte-in-luxusappartment-des-durch-leonel-brizola-vieprasident-der-sozialistischen-internationalesi-beruhmten-gebaudes-an-der-copac/ 

Willy Brandt, SPD, Brizola.Enge Beziehungen zu rechtsgerichteten Regimes haben lange Tradition – die nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

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Pelé mit Brizola, Chef der PDT, der auch lange Zeit Dilma Rousseff angehörte, bevor sie zu Lulas PT wechselte.

“Ausgerechnet ein Vizepräsident der Sozialistischen Internationale(SI), der Linkspopulist und Ex-Gouverneur Leonel Brizola, gilt als politisch hauptverantwortlich dafür, daß die Verbrechersyndikate in Rio de Janeiro seit den 80ern soviel Macht und Einfluß erreichten, sich derart mit der Politik verquickten. Soziologen, Kolumnisten, selbst Bischöfe der katholischen Kirche betonen einhellig, daß er in zwei Amtszeiten dem organisierten Verbrechen faktisch freien Lauf ließ – im Tausch gegen politische Unterstützung. Schließlich sind die Slumbewohner auch ein wichtiges Wählerreservoir, müssen gewöhnlich für jene Kandidaten stimmen, die die Slumbosse vorgeben. Brizola, reicher Großgrundbesitzer, Chef der „Demokratischen Arbeitspartei”(PDT), rühmte sich immer seiner Freundschaft zu Willy Brandt – und erntete von der SPD, in deren Gazetten, viel Lob für seine Politik. Nur ganz, ganz wenige in der Partei griffen sich deshalb stets an den Kopf, konnten sich aber nicht durchsetzen. Ein Filialleiter der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung räumte zumindest ein, Brizolas PDT sei aus „pragmatischen Gründen” in die Sozialistische Internationale aufgenommen worden:”Man war froh, daß überhaupt eine Partei aus Lateinamerika wie die PDT dazugehört – und schaute nicht so genau hin, was diese tut.” Brizola hielt beste Beziehungen zum letzten Diktaturpräsidenten, dem Geheimdienst-General Joao Figueiredo, seine PDT ging immer wieder Wahlbündnisse mit der Partei des Militärregimes ein. Alles kein Problem für SI und SPD. Die Gangsterbosse tauften eines ihrer wichtigsten Produkte, jene kleinen Kokaintütchen, auf „Brizola” – ihm zu Ehren. Des PDT-Chefs rechte Hand, der von Europas Intelligentsia bis heute vergötterte „Anthropologe”, Schriftsteller und Kongreßsenator Darcy Ribeiro, verstand sich gemäß hiesigen Medienberichten ebenfalls bestens mit dem organisierten Verbrechen. Historisch wurde ein Foto von 1986: Gouverneurskandidat Ribeiro auf einem Wahlkampfbankett mit schwerreichen Unterwelt-Bossen – Capitao Guimaraes, laut Zeugenaussagen einer der berüchtigtsten Folterknechte aus der Diktaturzeit sagt neben ihm ins Mikrophon:”Wir unterstützen den Kandidaten, der uns unterstützt.” Darcy Ribeiro, 1997 gestorben, Sexist und Stammtischpornograph der übelsten Sorte, fiel einmal , wie laut Zeitzeugen durchsickerte, beim Interview im Hotelzimmer sogar über eine Schweizer Journalistin her, belästigte sie sexuell. Auf der UNO-Umweltkonferenz von 1992 in Rio de Janeiro ließ sich Ribeiro vor NGO-Machos, so Zeitzeugen,  in nicht zitierfähiger Weise über die “Löcher”(Buracos) der schweizerischen, deutschen und nordamerikanischen Frauen aus. Brizola und Darcy Ribeiro verherrlichten stets den Diktator Getulio Vargas.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/29/rio-de-janeiro-armee-major-von-banditen-erschossen-in-slumregion/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

“Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit” – Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn: http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

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Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und  Bundespräsident Walter Scheel(FDP). 

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/13/deutscher-wirtschafts-mainstream-schwenkt-um-ueberschwengliches-lob-fuer-brasilienregierung-abgeschaltet-herbe-kritik-eingeschaltet-kurz-vor-ramschniveau-rezession-bringt-brasilien-in-die-bred/

Reisewarnungen des deutschen Außenministeriums: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/23/brasilien-berlins-strategischer-partner-neue-reisewarnungen-vom-auswartigen-amt/

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Ausriß. “Besuche Sao Paulo”.

”Graffiti? Ich weiß nicht, sieht mehr nach Blutbad aus.”

Karikatur und Realität – Fotoserie zum brasilianischen Gewalt-Gesellschaftsmodell: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Fotoserie, Teil 2:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

“Die Welt”:  http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html

“Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.

“Die Zahlen lügen.” Clovis Rossi (Folha de Sao Paulo) 2010 über Brasiliens offizielle Statistiken. **

“as estati­sticas oficiais, táo cultivadas no brasil, como se fossem a lei de deus, náo merecem o menor crédito no mundo civilizado, como acaba de descobrir o jornal brita¢nico “financial times”.”

WiWoCapaPerfektePartner

 “Die Regierung von Dilma Rousseff trimmt das Land auf Wachstumskurs”.

Hintergrund:

“Wirtschaftswoche” über Brasilien: “Perfekte Partner. Rohstoffe im Überfluss, wachsende Kaufkraft, junge Bevölkerung – was Brasilien zu bieten hat.” “Land des Aufbruchs”. “Brasilien forciert die Industrialisierung.” Mindestlohn derzeit bei umgerechnet rd. 242 Euro. “Olympische Spiele und Fußball lassen Brasilien boomen.” Das Investment. **

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Erstmals bei einer Anti-WM-Demonstration 2014 – Militärpolizist auf der Avenida Paulista in der City von Sao Paulo sogar mit MG bewaffnet.

Briefträger, notwendigerweise angesichts des Gewalt-Gesellschaftsmodells von bewaffnetem Staatsdiener eskortiert: 

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Ausriß, Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo, Januar 2014 über Briefträger und Postzustellung in Millionenstadt Campinas bei Sao Paulo. “2013 verdoppelten sich Überfälle auf Briefträger in Campinas – Welle der Kriminalität in der Stadt.” In Sao Paulo selbst werden seit Jahren Briefträger in bestimmten Stadtbereichen von Bewaffneten eskortiert.

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

“Gauck: Von Brasilien lernen”

“Südamerikas Vorzeigestaat” – Illustrierte Der Spiegel 2012.

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Pastor Wolfgang Lauer in Sao Paulo:

…Es fällt auf, wie zuständige Regierungsstellen in Berlin und deutsche Politiker bei Besuchen in Brasilien die Menschenrechtslage übergehen. Für Pastor Lauer liegen die Gründe auf der Hand:„Die politischen und die wirtschaftlichen Interessen gehören zusammen. Man gefährdet nicht seine Beziehungen, indem man den Brasilianern den Spiegel vorhält und sagt: Ihr habt hier eine schöne Verfassung und schöne Gesetze, aber warum werden die nicht eingehalten?“

Marianne Birthler(Gauck-Birthler-Behörde) in Brasilien:

Marianne Birthler:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/20/goethe-institut-sao-paulo-seminar-mit-marianne-birthler-uber-vergangenheitsbewaltigung-in-brasilien/

Kuba – Brasilien, soziokulturelle Unterschiede, die Eröffnung der US-Botschaft in Havanna:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/14/kuba-2915-ausgerechnet-john-kerry-zur-us-botschaftseroeffnung-in-havanna/

 

Das Gewalt-Gesellschaftsmodell in Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Regierung, die Folgen für Polizeibeamte: 60% verloren bereits Kollegen durch Mord/Attentat im Dienst, 68 % durch Mord/Attentat in der Freizeit, laut Studie von 2015. Auch das brasilianische Gewalt-Modell(No-Go-Areas, Förderung des organsierten Verbrechens etc.) wird derzeit in Deutschland kopiert. Brasiliens bekanntester Anthropologe Roberto DaMatta 2015 über den Tropenstaat:”In einem Land, wo Lügen die Norm ist…” **

http://g1.globo.com/politica/noticia/2015/07/68-dos-policiais-do-pais-dizem-ter-colegas-assassinados-fora-de-servico.html

“Dois em cada três policiais do país dizem que já tiveram colegas próximos vítimas de homicídio fora de serviço. É o que mostra uma pesquisa feita pelo Fórum Brasileiro de Segurança Pública e cujos resultados serão divulgados nesta quinta-feira (30), no Rio.” O Globo

Brasilianische Polizisten halten ihren Beruf selbst gegenüber Bekannten gewöhnlich geheim:

…Rotina
A pesquisa revela ainda que os agentes costumam adotar hábitos específicos no dia a dia para evitar serem alvos de retaliação ou violência: 36%, por exemplo, escondem o fato de serem policiais ou agentes prisionais de conhecidos. Quase metade (45,5%) jamais deixa à mostra a farda ou o distintivo no trajeto casa-trabalho. E 61,4% evitam usar transporte público. “Esse dado chama bastante a atenção. São pessoas que têm que garantir o direito de ir e vir e não têm o deles assegurado. São pessoas que têm que esconder sua profissão”, afirma Samira. Zitat O Globo

In Brasilien werden tagtäglich Polizeibeamte von Verbrechern ermordet.

“Dresden wird gefährliches Pflaster”: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/dresden-wird-gefaehrliches-pflaster-morgenpost-2015-gewalt-und-kriminalitaetsfoerderung-in-sachsen-ziele-zustaendiger-autoritaeten-und-bereits-erreichte-resultate-interessante-vergleiche-mit/

Dresden – der Mordfall Khaled, Prozeßbeginn im August 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/30/moslem-eritreer-ermordet-in-dresden-moslem-eritreer-khaled-prozessbeginn-im-august-2015-laut-medien-saechsische-theater-brachten-den-brisanten-fall-immer-noch-nicht-auf-die-buehne/

Fotoserie:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/o-iraque-e-aqui-der-irak-ist-hier-hit-von-jorge-aragao/

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”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda. Was in Kommerz-Reiseführern fehlt…

Wegen heftigen Gefechten zwischen Banditenkommandos und Polizeieinheiten ist in den Slumregionen Rio de Janeiros laut neuen Statistiken seit Jahresbeginn 2015 für rund 36000 Schüler öffentlicher Schulen an mindestens 17 Tagen der Unterricht ausgefallen. Entsprechende Reaktionen der Merkel-Regierung gegenüber dem strategischen Partner Brasilien sind auch in dieser wichtigen Menschenrechtsfrage nicht bekannt – gängige Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen etc. werden von Berlin üblicherweise mit Schweigen übergangen. 

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Ausriß. Polizisten in Rio de Janeiro von Banditen erschossen.

Aus Brasilien nichts Neues:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/21/aus-brasilien-nichts-neues-2015-erneut-weltweit-an-der-spitze-bei-ermordeten-umweltaktivisten-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker-fuer-brasiliens-gewalt-gesellschaftsmodell/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/19/aus-brasilien-nichts-neues-massaker-mit-mindestens-acht-toten-in-fussball-fanclub-in-sao-paulo-opfer-mussten-sich-hinlegen-erhielten-u-a-genickschuesse-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker/

Im Juni und Juli 2015 stellen brasilianische Medien besonders die unverändert gravierende Gewaltsituation Rio de Janeiros heraus, verweisen auf Mordserien, die Ermordung des angesehenen jüdischen Arztes Jaime Gold durch die Räuber seines Fahrrads, permanente Attacken auf ausländische Touristen sowie auf übliche Lynchjustiz. Sogar Rio de Janeiros Erzbischof Orani Tempesta wurde erneut von einem Banditenkommando überfallen und beraubt, zum zweiten Mal in weniger als zwölf Monaten, die Gangster nahmen ihm auch ein silbernes Kruzifix ab, Geschenk von Papst Franziskus.

Der weltweit bekannte brasilianische Filmregisseur José Padilha(Tropa de Elite 1+2) zog die Konsequenzen aus einem erlittenen Entführungsversuch in Rios Stadtteil Jardim Botanico und wechselte mit Frau und Kindern nach Los Angeles:”Rio verlor die Sensibilität gegenüber dem Absurden, man lebt in der Barbarei und nimmt dies nicht einmal bewußt wahr. Man kann nicht in eine Polizei vertrauen, die nur drei Prozent der Mordfälle aufklärt.” In weniger als drei Wochen des Juli 2015 wurden in Rio drei Fälle von Lynchjustiz registriert, die Dunkelziffer ist sehr hoch. In der City-U-Bahnstation Uruguaiana wird ein Mann vor dem Fahrkartenschalter von Banditen überfallen und erschossen. Brasiliens Streitkräfte filmten im Maré-Slum 2015 ein Gefecht mit einem Banditenkommando, bei dem in rund zwei Minuten mindestens 300 Schüsse auf dem Video zu hören sind, abgegeben u.a. aus MGs. Den Sicherheitsbehörden von Rio wird vorgeworfen, in Parks und in der City brutale Gangsterbanden gewähren zu lassen. In Ländern wie Deutschland wird diese Gewaltsituation gemäß heute geltenden Medien-Kriterien indessen anders interpretiert:

GeoSpecialBrasilienVorwort15

Ausriß, die andere Sicht – Geo Special Brasilien. “…Rio…ist nun in den touristischen Vierteln so sicher wie eine europäische Großstadt…dieses überraschend moderne, hochsympathische und unendlich vielfältige Land…”

Tod einer Militärpolizistin von Rio de Janeiro am 12.7. 2015 bei Angriff eines Banditenkommandos:”PM morre em ataque de bando a patrulha”. O Globo(Stands in Ihrem Lieblingsmedium?)

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Ausriß, Mordopfer. Brasiliens Medien bilden die Resultate des Gewalt-Gesellschaftsmodells realitätsgetreu ab – der straff gesteuerte deutsche Mainstream tut dies aus den bekannten Gründen(Berichterstattungs-und Zensurvorschriften) nicht.

Der Deutsche Fred Niefind – 2015 in einem touristischen Viertel Rio de Janeiros ermordet:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/18/rio-de-janeiro-2015-wieder-deutscher-tourist-ermordet-51-jaehriger-fred-miesino-von-strassengangster-in-der-city-erstochen-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker-fuer-das-brasilianische-gewalt/

Das deutsche Auswärtige Amt und die Völkerverständigung, der Kontakt zu Unterprivilegierten in der Olympia-Stadt Rio de Janeiro und dem Rest des “strategischen Partners” der Merkel-Regierung – Brasilien. Das Menschenrecht auf persönliche Sicherheit in Brasilien – was Deutschland alles noch vor sich hat:

Reisewarnung/Kriminalität

Die Gefahr, Opfer eines Raubüberfalls oder eines anderen Gewaltverbrechens zu werden, ist in Brasilien erheblich höher als in Westeuropa. Besonders Großstädte wie Belém, Porto Alegre, Recife, Salvador, Fortaleza, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf. Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders stark von Kriminalität und Gewalt betroffen sind Armensiedlungen (Favelas). Von Favela-Besuchen wird daher dringend abgeraten. Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen und Drogenbanden kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.

Eine Häufung krimineller Zwischenfälle ist vor allem in weniger belebten Straßen der Innenstädte, an Stränden sowie auf Zubringerautobahnen zu den Flughäfen zu verzeichnen. In größeren Flughäfen können Taxis auch schon im Flughafengebäude gebucht und bezahlt werden, was mit höherer Sicherheit verbunden ist. Bei der Reise sollten Ausweispapiere nicht im Gepäck aufbewahrt sondern „am Mann“ getragen werden. Am Zielort ist es empfehlenswert, Originale der Ausweispapiere im Safe des Hotels zu lassen und nur Kopien und eine Broschüre/Visitenkarte des Hotels mit sich zu führen. Laptops sollten unauffällig, z.B. in einer verschließbaren Reisetasche, verstaut oder auch in den Safe gelegt werden.

Es wird empfohlen, beim Straßenbummel auf auffällige Kleidung, Uhren und (Mode-) Schmuck zu verzichten und Geld und Wertsachen (Kameras, Uhren, Smartphones etc.) nur im erforderlichen Umfang mitzunehmen und verdeckt zu tragen. Bei Überfällen sollte kein Widerstand geleistet werden. Die oft unter Drogeneinfluss stehenden Täter sind in aller Regel bewaffnet und schrecken vor Gewaltanwendung auch aus nichtigem Anlass nicht zurück. Es ist ratsam, stets einen geringeren Geldbetrag zur widerstandslosen Herausgabe mitzuführen.

Auf Straftaten im Umfeld der Prostitution (Diebstähle, Raub, Überfälle etc.) wird besonders hingewiesen. Berüchtigt ist die Verabreichung von Getränken mit Schlaf- bzw. willensverändernden Mitteln. Es wird dringend empfohlen, vor allem in Bars und anderen Lokalitäten Getränke nie unbeaufsichtigt zu lassen. Von der Mitnahme von Prostituierten oder flüchtigen Bekannten in das eigene Hotelzimmer wird ausdrücklich abgeraten.

Zur Verringerung des Risikos, Opfer eines – nicht selten auch vorgetäuschten – Verkehrsunfalls oder Fahrzeugraubs zu werden, sollte von Überlandfahrten in der Nacht abgesehen werden. Insistieren Sie nicht auf Ihr Vorfahrtsrecht. Im Stadtverkehr sollten die Fenster des Fahrzeugs geschlossen,  die Türen verriegelt und Wertgegenstände außer Sichtweite verstaut werden. An Ampeln und im stockenden Verkehr wird zur besonderen Vorsicht geraten. Bei drei- oder mehrspurigen Straßen empfiehlt es sich, die mittlere Spur zu nutzen.

Zur Hauptverkehrszeit kommt es in überfüllten Bussen und Zügen häufiger zu Taschendiebstählen. Insbesondere nachts sind Taxis öffentlichen Verkehrsmitteln vorzuziehen.

Hinweise für Rio de Janeiro
Das Zentrum (Centro) Rios ist nach Geschäftsschluss am Samstag und Sonntag unbelebt und nicht sicher. Die oft menschenleeren Straßen der Innenstadt sollten daher  am Wochenende und nachts gemieden werden.

In Rio ist es in den letzten Jahren gelungen, einige Favelas im Innenstadtbereich durch zusätzliche Polizeieinheiten deutlich sicherer zu machen. Dennoch kam es in jüngster Zeit wiederholt zu Schießereien. Auch die bei Touristen beliebten Favelas Santa Marta und Vidigal sollten nur in Begleitung Ortskundiger besucht werden.

Auch an den Stränden, Promenaden, und im Ausgehviertel Lapa ereignen sich immer wieder Diebstähle und Überfälle, auch tagsüber, wobei insbesondere Mobiltelefone, Schmuck und Bargeld für die Täter von Interesse sind.. Hier ist, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, Achtsamkeit geboten. Von nächtlichen Strandspaziergängen wird dringend abgeraten.

Hinweise für São Paulo
In São Paulo ist das historische Stadtzentrum um die Praça da Sé (vor der Katherdrale) unter der Woche nachts sowie nach Geschäftsschluss am Wochenende unbelebt und nicht sicher; gleiches gilt für die Gegend um die belebte Metro-Station „Estaçao da Luz“, die man zu den genannten Zeiten meiden sollte. Im Stadtzentrum gibt es viele Obdachlose, die zum Teil drogensüchtig sind und Passanten zuweilen belästigen.

Auch bewaffnete Überfälle und Blitzentführungen in bevorzugten, besseren Wohngegenden haben zugenommen und führen nicht selten zu Schusswechseln mit privaten Sicherheitskräften oder Polizisten (häufig auch in Zivil), auch tagsüber, so dass erhöhte Aufmerksamkeit im gesamten Stadtgebiet angezeigt ist.

 

Kuba 2015 – ausgerechnet John Kerry zur US-Botschaftseröffnung in Havanna…Was im gesteuerten Mainstream alles fehlt – sogar die engen Kontakte von Yoani Sanchez zu Rechtsextremisten…Deutsche Medienfunktionäre bei Botschaftseröffnung wegen Berichterstattungsvorschriften in mißlicher, nicht beneidenswerter Situation. Die USA, Kuba und der Krieg um Angola, das Ende der Apartheid Südafrikas. China und Rußland in Kuba wirtschaftlich stark engagiert – USA im Hintertreffen. **

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Ausriß. John Kerry – “Killing poor people is patriotic.”

-http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/20/folterstaat-usa-und-kuba-2015-usa-und-kuba-eroeffnen-botschaften-tagesschau-was-in-dem-ard-beitrag-natuerlich-fehlt/

Der blamable Steinmeier-Besuch in Kuba 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/16/ende-der-eiszeit-fuer-kuba-ard-ueber-steinmeier-besuch-2015/

Zeitdokument – Merkel und der Irakkrieg:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/16/ukraine-2014-und-nato-mobilmachung-an-ruslands-grenze-zeitdokument-merkel-verteidigt-irak-kriegfaz-rd15-millionen-kriegstote/

Folter auf Kuba – das US-Folter-KZ Guantanamo – hatte SPD-Steinmeier das brisante Thema Guantanamo angesprochen – oder dazu geschwiegen?:

Angeli-Karikatur in der auflagenstärksten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” – Ausriß.

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“Yes we can.”

Folterstaat USA und Kuba 2015.

-http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/29/raul-castro-us-kuba-annaeherung-nur-bei-rueckgabe-von-guantanamo-rt/#more-23175

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Malecon – nahe der US-Botschaft.

SPD-Steinmeier 2015 in Kuba:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/16/steinmeiers-historische-kubareise-tagesschau-2015/

Yoani Sanchez –  ARD verschweigt auch anläßlich der US-Botschaftseröffnung in Havanna die engen Kontakte der Kubanerin zu Rechtsextremisten:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/18/spd-steinmeier-in-kuba-2015-kein-treffen-mit-der-jahrelang-von-deutscher-seite-gehaetschelten-ober-dissidentin-yoani-sanchez-was-war-da-los-steinmeier-amtsvorgaenger-westerwelle-hatte-sanchez-off/

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Vier Jahre in Angola als Soldat gegen USA/ CIA – in der wichtigen Schlacht von Cuito Cuanavale dabei, Apartheid Südafrikas zum Einstürzen gebracht.  ” Sie wird zu den entscheidenden Schlachten desAngolanischen Bürgerkriegs(1975–2002) gezählt und zudem als einer der Marksteine zur Beendigung derApartheid in Südafrika angesehen.” Wikipedia

In deutschen Medien ist gewöhnlich per  Zensurvorschrift verboten, über die Rolle Kubas bei der Zerschlagung des Apartheid-Regimes von Südafrika zu berichten – per Google-Suche hat man rasch heraus, auf welche Medien dies zutrifft. Die Liste von Tabu-Themen in deutschen Redaktionen bezüglich Kuba ist sehr lang – am faktenärmsten sind naturgemäß deutsche TV-Berichte über Kuba.

 

 http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerkrieg_in_Angola

 http://de.wikipedia.org/wiki/Kubanischer_Milit%C3%A4reinsatz_in_Angola

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Sein Angolakämpfer-Spezialausweis.

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Brasiliens katholischer Befreiungstheologe Frei Betto, Kuba und Fidel Castro:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/27/usa-and-cuba-break-the-ice-frei-betto-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-kuba-und-aktuelle-manipulationstricks-im-deutschen-mainstream-was-alles-in-kuba-artikeln-fehlt/

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Schild in sehr belebter Touristenstraße der City von Havanna 2015.

Brasilien nur Platz 79 auf aktuellem UNO-Index für menschliche Entwicklung – Argentinien Platz 49, Kuba Platz 44, Chile Platz 41. Was deutschen Chefs der Tendenzschutz-Medien stets ganz wichtig ist – keine sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen Vergleichsdaten von Kuba und den benachbarten Karibikstaaten, lateinamerikanischen Ländern.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-08/kuba-usa-botschaft-havanna-eroeffnung

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Trinidad/Kuba.

SPD-Steinmeier in Kuba 2015 – kein Treffen mit der jahrelang von deutscher Seite gehätschelten Ober-Dissidentin Yoani Sanchez, Superstar in deutschen Mainstream-Medien – was war da los? Steinmeier-Amtsvorgänger Westerwelle hatte Sanchez offiziell empfangen. Sanchez und Grüner Kretschmann…”…indem wir uns gegenseitig austauschen werden in den nächsten Monaten…” Steinmeier in Havanna **

Yoani Sanchez – das Medienexperiment.

Trifft Steinmeier(SPD) die von Vorgänger Westerwelle(FDP) in Berlin so überaus herzlich empfangene Kubanerin? Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten inzwischen allgemein bekannt. Der Regierungssender Deutsche Welle hatte besonders viel Agitprop über Yoani Sanchez verbreitet – doch siehe da, in den Beiträgen zum Steinmeier-Besuch wird das einstige DW-Hätschelkind nicht einmal erwähnt. 

„Die Deutsche Welle ist stolz, Blogger und Internetaktivisten wie Sie im Kampf für Menschenrechte und freie Meinungsäußerung unterstützen zu können.“ 2013

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

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Ausriß,  das historische Foto – Yoani Sanchez und der brasilianische Rechtsextremist, Folter-und Diktaturverteidiger Jair Bolsonaro – per Google-Suche hat man rasch heraus, ob Deutsche Welle und andere deutsche Medien über diesen Sachverhalt informiert haben – oder ihn verschwiegen, Hinweis auf die politische Ausrichtung dieser Medien  :

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/23/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-als-rechtsextrem-eingestufte-politiker-jair-bolsonaro-im-nationalkongres-von-brasilia-bolsonaro-verteidigt-in-anwesenheit-von-s/

“Pinochet hätte mehr Leute töten müssen.” Jair Bolsonaro

  • “Pinochet devia ter matado mais gente.”
-Sobre Augusto Pinochet. [5]

Bolsonaro und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/26/brasilien-rechtsextremer-kongresabgeordneter-jair-bolsonaro-beruhmt-wegen-engen-kontakts-zu-yoani-sanchez-beantragt-parlaments-sondersitzung-zur-wurdigung-des-blutigen-militarputschs-vor-50-jah/

http://www.nzz.ch/schlechte-menschen-1.1247073

“Bad people”:

http://www.jcrelations.net/Bad+People.+Anti-Semitism+in+South+America+–+widespread+and+rarely+explored.2970.0.html?L=3

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/14/brasilien-rechtsgerichteter-kongresabgeordneter-jair-bolsonaro-der-sich-mit-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-traf-verteidigt-umstrittenen-neuen-prasidenten-der-menschenrechtskommission-evangelikalen-p/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/23/brasilien-wahrheitskommission-uber-diktaturverbrechen-rechtsextremer-kongresabgeordneter-jair-bolsonaro-attackiert-senator-der-wahrheitskommission-randolfe-rodrigues-vor-folter-kaserne-in-rio-de/

“Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.”  Abgeordneter Adriano Diogo 2013

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

Adolf Hitler: “Bolsonaro, manchmal machst du einem richtig Angst, Mensch!”

Brasiliens Sozialbewegungen lehnen Yoani Sanchez ab, laut deren Zeitung:

Zeitung der brasilianischen Menschenrechts-und Sozialbewegungen, darunter der Landlosenbewegung MST, kritisiert Yoani Sanchez: “Bloggerin Yoani Sanchez erhält Ablehnung durch Sozialbewegungen”. In dem Blatt publizieren auch zahlreiche katholische Menschenrechtsaktivisten sowie Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe,  der Dominikaner Frei Betto. Dessen detaillierte, scharfe Kritik an Yoani Sanchez ist allgemein bekannt.

Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing zwar Yoani Sanchez in Heidelberg, positionierte sich jedoch nicht zu deren Rechtsextremisten-Kontakten, was Bände sprach:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/10/bloggerin-yoani-sanchez-kubas-kampferin-fur-freiheit-der-spiegel/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/11/yoani-sanchez-in-heidelberg-2013-treffen-mit-dem-grunen-ministerprasident-winfried-kretschmann-auf-dem-schlos-der-stadt/

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Ausriß. Grüner Kretschmann ohne ein Wort über Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten, Folter-und Diktaturbefürwortern…Bodo Ramelow und die Wertvorstellungen seiner Koalitionspartner –  SPD, Grüne, Timoschenko, Saudi-Arabien, Willy Brandt…:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/

Der Kongreßpolitiker Bolsonaro zählt zur Partei PP, die zur Regierungskoalition gehört.   Er ist in Brasilien auch als scharfer Kritiker der Homosexuellen, ihrer Organisationen bekannt.

Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. 

Sanchez traf sich im Februar 2013 in Brasilia mit Bolsonaro – Notizen über das freundschaftliche Treffen und Bolsonaros Auffassung  zum Massaker von Carandiru, bei dem mindestens 111 Gefangene liquidiert wurden,  fehlen interessanterweise bis heute im mitteleuropäischen Mainstream. Bolsonaro sagte im Februar 2000 dem brasilianischen Nachrichtenmagazin “Isto é” auf die Frage, ob die Polizei im Carandiru-Gefängnis korrekt gehandelt habe:”Ich denke weiterhin, daß die Möglichkeit verpaßt wurde, da drinnen 1000 zu töten.” 

 Möglicherweise ist auch dieses Bolsonaro-Zitat ein Hinweis darauf, aus welchen Motiven der Mainstream bisher zu dem Treffen Sanchez-Bolsonaro schweigt. Auch Blätter, die Sanchez-Kolumnen drucken, haben bisher auf eine Information der Leserschaft über die Sanchez-Treffen mit Rechten und Rechtsextremen verzichtet. 

Die Militärdiktatur – Hintergrundtext:  http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html

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Zeitungsausriß – mit MG zusammengeschossene Carandiru-Häftlinge in ihrem Blut.

Bolsonaro befürwortete in dem Interview auch den Einsatz der Folter für heutige Straftäter, darunter Drogenhändler und Entführer. “O cara tem que ser arrebentado para abrir a boca.”

 
 

In deutschen Mainstream-Berichten zur Steinmeier-Kuba-Reise kommt die jahrelang von deutscher Seite hochgejubelte Yoani Sanchez, Superstar des Mainstreams,  nicht vor – auch Steinmeier äußerte sich bislang nicht zu der von seinem Amtsvorgänger Westerwelle im Auswärtigen Amt empfangenen Kubanerin. Was war da los hinter den Kulissen?

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Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/09/warum-hast-du-dich-mit-rechtsextremen-politikern-getroffen-in-miami-yoani-sanchez-antwortet-einfach-nicht-auf-diese-frage-beim-verungluckten-abend-im-cervantes-institut-von-berlin-am-8-mai-201/

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Wie Brasiliens Bloggerszene, die unabhängigen Web-Medien über Yoani Sanchez berichten: http://www.midiaindependente.org/pt/blue/2013/02/516633.shtml

Thatcher – Pinochet – Bolsonaro:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/margaret-thatcher-und-augusto-pinochet-eng-befreundet-die-thatcher-familie-und-die-pinochet-familie-trafen-sich-alljahrlich-in-london-laut-new-yorker-viel-bewunderung-und-hochachtung-fur-marg/

 

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Sanchez und taz, Ausriß.

 

“Ende der Eiszeit für Kuba.” ARD über blamablen Steinmeier-Besuch 2015. “Jahre der Entfremdung und der Sprachlosigkeit.”(Steinmeier) Wer mag da gemeint sein? Kurioser Agitprop aus Steinmeiers handverlesenem Troß der Medienfunktionäre. “Weiter reisen, Herr Steinmeier! Wenn Herr Steinmeier sich jetzt schon einmal vor der Haustüre der USA befindet, kann er direkt weiterreisen, und dort die Menschenrechte zur Sprache bringen. Guantanamo und diverse Folterflüge der CIA, die mit ausdrücklicher Genehmigung von Herrn Steinmeier über Deutschland stattfanden, bieten reichlich Gesprächsstoff.” ARD-Tagesschau-Konsument **

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/16/steinmeiers-historische-kubareise-tagesschau-2015/

Folter auf Kuba – das US-Folter-KZ Guantanamo – hatte SPD-Steinmeier das brisante Thema Guantanamo angesprochen – oder dazu geschwiegen?:

Angeli-Karikatur in der auflagenstärksten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” – Ausriß.

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“Yes we can.”

Spiegel-Konsumenten:

1. Recht hat er
werner.szymzek heute, 11:49 Uhr
“Steinmeier spricht mit Castro über Menschenrechte” Ist auf Kuba nicht dieses Lager, Guantanamo, wo Menschen ohne Gerichtsverfahren eingekerkert sind, wo gefoltert wird? Es wurde Zeit, mal gegen diese Barbarei vorzugehen.

Nach dem die USA offiziell die Beziehungen mit Kuba wieder aufgenommen haben, darf sich jetzt auch Europa aus der Deckung zeigen. Dem Herrchen sei Dank…” Zeit-Leser

Tagesschau-Konsumenten:

Fürchterliche Menschenrechtsverbrechen auf Kuba

Ich sehe dann schon mal vor meinem geistigen Auge, wie Steinmeier entschieden an den Grenzzaun von Guantanamo Bay treten wird, und er wird sagen: “Mr. Obama, tear down this wall!”. Das wird dann der Moment gewesen sein, in dem die schrecklichsten Menschenrechtsverbrechen auf Kuba endlich Geschichte waren…

9:02 marvin

Bei einem fast zweistündigen Gespräch wurden auch die Menschenrechte angesprochen. Nun ja, daß es sich dabei um den wichtigsten Teil des Gespräches gehandelt hat ist eher nicht anzunehmen, auch wenn es uns der TS-Beitrag suggeriert.

Unklar bleibt, ob wie von marvin zu Recht angesprochen, Guantanamo und das dortige rechtswidrige Gefangenenlager der USA das Hauptthema zu den Menschenrechten war.

Da könnte man gut zusammenarbeiten. Für Kuba, immerhin, ist der Fall klar: Das Lager ist illegal.

Die größten Verletzungen

Die größten Verletzungen gegen das Menschenrecht finden auf kubanischem Boden statt. Und zwar in Guantanamo-Bay!

“Darin ist auch ein

“Darin ist auch ein Bekenntnis zur Wahrung der Menschenrechte enthalten.”

Zu welchem Handeln bezüglich Guantanamo soll den Kuba verpflichtet werden?

“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

“Ich brauche nicht mehr für andere Leute zu lügen”:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/16/ich-brauche-nicht-mehr-fuer-andere-leute-zu-luegen-sechs-jahre-war-georg-milbradt-ministerpraesident-von-sachsen-illustrierte-stern-2015-ueber-cdu-politiker-milbradt/

MerkelBildUSAAbhör2015

Ausriß, Überwachungsstaat.

Bildzeitung – Uraltbekanntes zu Überwachung von Satellitenstaaten, Marionettenregierungen. Tabuthema deutscher Medien: Wer in Deutschland arbeitet für NSA, CIA und andere westliche Geheimdienste, auf welchen Posten sind die meisten informellen Mitarbeiter konzentriert? Viele CIA-Mitarbeiter vor 1989 in der DDR.

“Wusste das Kanzleramt, dass es nie eine Zusage der USA für ein No-Spy-Abkommen mit Deutschland gab? Ja, ergaben Recherchen von NDR, WDR und “SZ”. “Natürlich nicht”, sagt Kanzlerin Merkel, die nun erstmals persönlich Stellung zur Spähaffäre bezogen hat.” Tagesschau 2015. Merkel zu No-Spy-Abkommen mit USA. Gelogen? “Natürlich nicht.”

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Trinidad/Kuba.

Yoani Sanchez – das Medienexperiment. Trifft Steinmeier(SPD) die von Vorgänger Westerwelle(FDP) in Berlin so überaus herzlich empfangene Kubanerin? Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten inzwischen allgemein bekannt. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

In ersten deutschen Mainstream-Berichten zur Steinmeier-Kuba-Reise wird die jahrelang von deutscher Seite gehätschelte Yoani Sanchez nicht einmal erwähnt – auch Steinmeier äußerte sich bislang nicht zu der von seinem Amtsvorgänger Westerwelle im Auswärtigen Amt empfangenen Kubanerin. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/09/warum-hast-du-dich-mit-rechtsextremen-politikern-getroffen-in-miami-yoani-sanchez-antwortet-einfach-nicht-auf-diese-frage-beim-verungluckten-abend-im-cervantes-institut-von-berlin-am-8-mai-201/

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Wie Brasiliens Bloggerszene, die unabhängigen Web-Medien über Yoani Sanchez berichten: http://www.midiaindependente.org/pt/blue/2013/02/516633.shtml

Thatcher – Pinochet – Bolsonaro:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/margaret-thatcher-und-augusto-pinochet-eng-befreundet-die-thatcher-familie-und-die-pinochet-familie-trafen-sich-alljahrlich-in-london-laut-new-yorker-viel-bewunderung-und-hochachtung-fur-marg/

 

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Sanchez und taz, Ausriß.

“Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat in Kuba Präsident Raúl Castro getroffen und in der fast zweistündigen Unterredung auch das Thema Menschenrechte angesprochen.” Hamburger Wochenblatt Die Zeit. In Brasilien, deutlich schlechter als Kuba auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung placiert, sprach Steinmeier bei der jüngsten Visite weder Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit noch systematische Ermordung von Menschenrechts-und Umweltaktivisten sowie Homosexuellen an. Der handverlesene Medientroß Steinmeiers wagt derartige bemerkenswerten Vergleiche nicht – Brasilien ist strategischer Partner der Merkel-Regierung…

Steinmeier beim strategischen Partner Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/bundesausenminister-walter-steinmeierspd-2014-keinerlei-kritik-an-gravierender-menschenrechtslage-in-brasilien/

Angela Merkel – WM-Besuch 2014 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/16/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkel-reist-zur-wm-2014-nach-brasilien-trotz-gravierender-menschenrechtslage-bei-treffen-mit-staatschefin-dilma-rousseff-in-brasilia-waren-schwere-menschenrechtsve/

Offenbar keine Reaktion von Steinmeier(SPD) zu Mord-Rekord bei Homosexuellen in Brasilien – wie war das im Kontext von Sotschi?:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/04/brasilien-homosexueller-in-city-des-wm-spielorts-sao-paulo-totgeschlagen-weiterer-schwuler-beinahe-totgetreten-offentliche-diskussion-daruber-nur-in-brasilien-land-mit-weltweit-meisten-morden-an-s/

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Ausriß: Zu Tode gesteinigter Homosexueller in Brasilien, laut Landesmedien. (Stands in Ihrem Lieblingsmedium?)

Homosexualität, Sotschi und Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/30/homosexualitat-sotschi-und-brasilien-mitteleuropaische-politschauspieler-schweigen-nach-wie-vor-zu-mord-rekord-an-homosexuellen-im-land-der-fusball-wm-2014/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/bundesratsprasident-stephan-weilspd-in-brasilien-offenbar-keinerlei-verurteilung-der-gravierenden-menschenrechtsverletzungen-systematische-folter-todesschwadronen-sklavenarbeit-kindermord-mor/

Scheiterhaufenpraxis in Brasilien – kein Thema für Steinmeier und Amtsvorgänger Westerwelle:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/brasilien-scheiterhaufen-microondas-bis-2011-auch-rio-favela-mangueira-sitz-der-gleichnamigen-beruhmten-sambaschule-laut-qualitatszeitung-o-globo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/

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Ausriß. Scheiterhaufenopfer(Microondas), Januar 2013, Rio de Janeiro.

Deutschlandradio – “Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen”:http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Kuba auf Platz 44, SPD-Steinmeiers strategischer Partner Brasilien jedoch nur  auf Platz 79.

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

 

 

Deutscher Außenminister Steinmeier in Brasilien 2015 – anders als Vorgänger Westerwelle besuchte er nicht den “Vorzeige-Unternehmer” Eike Batista, der gemäß den entsprechenden Voraussagen deutscher und deutschstämmiger Unternehmer komplett bedeutungslos wurde. Justiz beschlagnahmte Großteil seines Privatbesitzes, viele Prozesse gegen Batista anhängig. Deutschsprachige Medien hatten ihn konsequent hochgejubelt, schöngeschrieben. Batista-Fall – auch Musterbeispiel der Medienmanipulation. “Dass Batista seine Ziele erreicht, daran zweifelt in Brasilien niemand.” Tagesanzeiger, Schweiz **

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Offizielles Regierungsfoto – Steinmeier und Dilma Rousseff in Brasilia.

Brasilien – Wirtschaftswachstum(BIP) 2014 – offiziell 0,1%(!):http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/27/brasilianer-lachen-ueber-offizielle-zahlen-zum-wirtschaftswachstum-2014-angeblich-01-regierungsunabhaengige-wirtschaftsexperten-sahen-fuer-2014-rezession-kein-wachstum/

Ex-Milliardär Eike Batista hat laut eigenen Angaben derzeit Schulden in Höhe von einer Milliarde Dollar(patrimonio liquido negativo), verteilte indessen rechtzeitig einen Teil seines Vermögens an Familienangehörige, das indessen von der Justiz im Falle von Sachwerten(u.a. Luxusautos) beschlagnahmt worden ist.

Während des Brasilienbesuches von Steinmeier-Vorgänger Guido Westerwelle 2012 geschahen kuriose Dinge. Westerwelle war sich nicht zu schade, ausgerechnet den übel beleumundeten “Vorzeige-Unternehmer” Eike Batista aufzusuchen, der bis dahin so gut wie keinerlei echte unternehmerische Erfolge, dafür großartige Versprechen und künstlich hochgetriebene Aktienkurse vorzuweisen hatte, deshalb rein buchtechnisch zu den reichsten Männern der Welt gehörte. Unter deutschstämmigen Unternehmern Brasiliens hieß es immer wieder über Batista:”Der ist ein Windhund und taugt nichts, man kann ihm nicht vertrauen.” Die straff gesteuerte Wirtschaftspresse Deutschlands sah dies indessen entgegengesetzt – und so kam es auch zu dem bizarren Empfang Westerwelles bei Batista in Rio de Janeiro, begleitet vom bestellten Jubel-Blabla der zugelassenenen Medien. Wer als Journalist mit Eike Batista zu tun hatte, machte rasch eine interessante Erfahrung – nur wer ihm nach dem Munde reden wollte, wurde vorgelassen, wer indessen vorher, wie gefordert, Batista nicht genehme Fragen vorgelegt hatte, bekam gnadenlos jeglichen Kontakt zur Batista-Holding gekappt, darunter Telefongespräche mit den zuständigen Presseleuten der Holding :

“…Was der deutsche Chefdiplomat an beiden Stationen beobachten kann, ist eines: Das Land strebt unaufhaltsam nach oben.

Westerwelles erste Station an diesem Tag ist die Unternehmenszentrale der EBX-Holding. Die Unternehmensgruppe macht ihr Geld mit Bergbau, Öl, Gas, Energie und Logistik. Gründer und Chef des Konzerns ist Eike Batista. Er startete mit dem Gold- und Diamantenhandel. Heute ist er der wohlhabendste Mann Brasiliens und gehört zu den Top-Verdienern der Welt.

Der 55-Jährige denkt gerne in großen Dimensionen. Gerade arbeitet er am Aufbau eines gigantischen Hafens im Norden von Rio und sucht dafür nach Investoren. Westerwelle ist mit einer Wirtschaftsdelegation in Lateinamerika unterwegs. Deutsche Firmen sind kräftig in Brasilien aktiv und schielen auf weitere Kooperationsmöglichkeiten mit dem Aufsteigerland.

Ja, sein Land sei ein großer Markt für deutsche Unternehmen, sagt Batista nach dem Gespräch mit seinem Gast. “Es ist der richtige Moment, um nach Brasilien zu kommen.” Und die Zukunft für das Land? Die sehe besser aus als die Europas, erklärt Batista forsch. Der wirtschaftliche Erfolg Brasiliens führt ohne Zweifel zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein…” Rockefeller-Magazin
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/eike-batista-wie-man-oel-zu-geld-macht/3363880.html

Wie es der Schweizer “Tagesanzeiger” machte – ebenfalls treffendes Beispiel für heutige Wirtschaftsberichterstattung:”Dass Batista seine Ziele erreicht, daran zweifelt in Brasilien niemand. Denn seine Leistungsbilanz ist einzigartig. Erst 2009 gründete Batista OGX, Brasiliens einzigem privaten Öl- und Gaskonzern, welchem es bislang gelungen ist, dem Staatskonzern Petrobras wichtige Ölreserven wegzuschnappen… 

Warum Brasilien top ist

«Brasilien hat bei Rohstoffen einen unterschätzten Vorteil», gab er 2009 dem «Handelsblatt» zu Protokoll. «Wir können sie selber finden, abbauen und verarbeiten. Brasilien forscht selbst, bildet selbst aus in den Bereichen Agrar, Öl, Strom, Bergbau und Stahl – den grossen Staatskonzernen sei Dank. Wir müssen das Fachwissen und Personal nicht teuer im Ausland einkaufen wie die meisten anderen Rohstoffländer weltweit.»

Die brasilianische Wirtschafts- und Finanzelite hat er mit solchen Argumenten längst für sich gewonnen…
http://www.tagesanzeiger.ch/digital/computer/27-Milliarden-Dollar-und-Jobs-von-Jobs/story/10465875

“Eike Batista hat es geschafft, ganz nach oben.” Manager-Magazin

…Eike Batista hat einen brasilianischen Vater und eine deutsche Mutter. „Das Erbe beider ist eine gute Mischung, absolut explosiv“, schwärmt er. Die Mutter hat ihm sehr deutsche Tugenden, allen voran Disziplin, eingeimpft und den Sinn fürs Detail und für präzises Arbeiten geschärft…Beharrlichkeit, Transparenz, ethische Verantwortung, Führungsstärke, Bescheidenheit. Ein System von Belohnungen, die Bereitschaft, Risiken und Verluste in Kauf zu nehmen. Das richtige Timing. Marketing. Nachhaltigkeit. Aber auch das oft alles entscheidende Stückchen Glück ist einkalkuliert. Begriffe wie Transparenz und Ethik sind aus dem Mund anderer brasilianischer Unternehmer eher selten zu hören. Eike Batista macht daraus ein Glaubensbekenntnis… Frankfurter Allgemeine Zeitung

“Brasilien: Eine Großmacht bittet zum Tanz.” Wirtschaftswoche 2010. “Brasilien genießt mittlerweise eine enorme Autorität in der ganzen Welt”, laut Außenminister Westerwelle(FDP).

Brasilien hat im März 2015 wieder die höchsten Realzinsen der Welt – stark wachstumshemmend und spekulationsfördernd.

Namhafte brasilianische Wirtschaftsexperten haben immer wieder darauf hingewiesen, daß die Regierung Lula-Rousseff seit Jahren offizielle Statistiken schönt, um enorme Probleme zu verstecken. Indessen wurden kurioserweise selbst im deutschen gesteuerten Wirtschafts-Mainstream derartige Statistiken für bare Münze genommen, nicht hinterfragt – und somit bei unbedarften Medienkonsumenten der Eindruck erweckt, in Brasilien laufe alles prima. Auch der brasilianischen Zentralbank wurde von den Wirtschaftsexperten immer wieder vorgeworfen, nicht ehrlich zu sein. 

Bereits Ende der 80er Jahre war ein namhafter japanischer Wirtschaftsexperte in einem Interview von einem brasilianischen Wirtschaftsjournalisten gefragt worden, wie Brasilien seine vielfältigen wirtschaftlichen und politisch-sozialen Probleme lösen könne. Der Journalist packte in die ellenlange Frage an den Japaner nahezu alle wesentlichen Probleme Brasilien, erhielt indessen nur eine Antwort, die aus lediglich zwei Worten bestand: “Gesetze einhalten.” Um so bemerkenswerter ist, welch enormen Gefallen hochrangige deutsche Politiker an einem Land finden, das durch eine ausgeprägte “Kultur der Unehrlichkeit” geprägt ist, dieses Land sogar zum strategischen Partner der Berliner Regierung machen. 

 

Brasilien aus deutscher Expertensicht:  http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html

“In den vergangenen Jahren hat Rio gemeinsam mit Brasilien ein Wirtschaftswunder hingelegt. Die Favelas sind saniert und weitgehend drogenfrei…” Der Spiegel, Juni 2013

“Die Wirtschaft boomt im fünftgrößten Land der Erde.” Die Zeit 2013

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/07/brasiliens-boomwirtschaft-wachst-nicht-mehr-und-erholung-wird-dauern-folha-de-sao-paulo/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/06/brasiliens-industriellenverband-fiesp-zu-wirtschaftsstagnation-warnungen-seit-jahresbeginn-bestatigt-schadliche-wirkung-der-hohen-zinsen-uberbewertete-landeswahrung-real/

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Brasiliens politisch angeschlagene Staatschefin Dilma Rousseff lobte Eike Batista als Beispiel für die ganze Nation.

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“Guido Westerwelles erster Besuch ist bei Eike Batista.” Ausriß.

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“Guido Westerwelle(53) und Ehemann Michael Mronz(48) gestern in Aachen”. Bildzeitung 2015, Ausriß

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/11/brasiliens-vorzeige-unternehmer-eike-batista-nach-olfirma-ogx-meldet-nun-auch-sein-werftunternehmen-osx-insolvenz-an/

Lula mit Eike Batista befreundet, viele Kontakte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/25/brasilien-zunehmende-offentliche-kritik-an-massiver-regierungshilfe-fur-bisherigen-vorzeige-unternehmer-milliardar-und-lula-freund-eike-batista-immer-mehr-offentliche-gelder-fur-angeschlagene-b/

Lula als Batista-Lobbyist:  http://veja.abril.com.br/blog/ricardo-setti/politica-cia/vejam-como-lula-fez-papel-de-lobista-em-prol-dos-interesses-de-eike-batista/

Lula-Einkommen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/04/lula-bekommt-500000-dollar-von-lg-fur-vortrag-in-sudkorea-laut-brasilianischen-landesmedien-uber-eine-million-dollar-damit-vier-monate-nach-ende-der-amtszeit-kassiert-laut-kalkulation-von-parte/

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Ausriß, Batista,  Dilma Rousseff.

Eike Batista 2014, bereits neun Prozesse, darunter wegen Betrugs, gegen den vom deutschen Wirtschaftsmainstream hochgejubelten Batista eröffnet:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/28/brasiliens-vorzeige-unternehmer-eike-batista-noch-unlangst-hochgelobt-vom-gesteuerten-deutschen-wirtschaftsmainstream-nun-auch-vor-den-schranken-des-gerichts-neunter-prozes-gegen-batista-eroffn/

Neunter Prozeß gegen Batista eröffnet – drohende Gefängnisstrafe u.a. wegen Betrügereien, “Verbrechen gegen Kapitalmarkt”, Bandenbildung… **

 http://www.spiegel.de/spiegel/a-756330.html

Kritik an Eike Batista war in deutschen Medien chancenlos zu Zeiten, als gleichgeschaltet Positivberichterstattung verordnet worden war. Entsprechende Themenvorschläge wurden flächendeckend abgelehnt. An sehr kritischen Stimmen in Brasiliens Unternehmerschaft, darunter unter deutschstämmigen Firmenchefs, fehlte es nicht. 

 ”Auch in seiner philanthropen Tätigkeit legt der Unternehmer dieselbe Risikobereitschaft und Geschicklichkeit an den Tag wie in den erfolgreichen geschäftlichen Projekten.” Wikipedia

Der Turbo

Der Ölkonzern OGX ist das Triebwerk von Batistas raketenhaftem Aufstieg. Obwohl OGX noch keinen einzigen Tropfen Öl gefördert hat, ist der Konzern an der Börse bereits rund 30 Milliarden Dollar wert. Ende 2007 schnappte sich Batista für rund eine Milliarde Dollar die Förderlizenzen für 21 Ölfelder. Ein halbes Jahr später, mitten in der Finanzkrise, brachte er OGX an die Börse – sammelte rund vier Milliarden Dollar für etwas mehr als ein Drittel der Anteile ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Konzern noch nicht einmal gesicherte Öl-vorkommen vorzuweisen. Nur die Lizenzen. Und die Schätzung eines amerikanischen Öl-Analysehauses: 6,7 Milliarden Barrel könnten zu heben sein. Inzwischen gab es sechs erfolgreiche Probebohrungen. Mehr als ein Drittel der geschätzten Vorkommen gelten jetzt als gesichert. Ab 2011 soll das Öl sprudeln. In zehn Jahren will Batista 1,4 Millionen Barrel Öl pro Tag fördern. Brasiliens staatlicher ÖlriesePetrobras+2,46%fördert derzeit 2,4 Millionen Barrel. Batista taxiert die Förderkosten pro Barrel auf nur zehn Dollar. Kein Wunder, dass die Analysten euphorisch sind. Schon 2012 rechnet die InvestmentbankJP Morgan+0,57%bei OGX mit einem Umsatz von 438 Millionen Dollar – und einem Ergebnis von 253 Millionen. (Focus)

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/brasiliens-milliardare-die-x-formel-fur-reichtum-der-spiegel-hunger-misere-die-sicht-der-kirche-weil-brasiliens-superreiche-so-geizig-und-unsozial-sind-mussen-engagierte-spender-aus-mittele/

Tendenzschutz in deutschen Medien: Wikipedia zu üblichen sehr starken Beschränkungen journalistischer Freiheit …Unter Tendenzschutz wird verstanden, dass dem Verleger eines Mediums (z. B. einer Zeitung) ausdrücklich das Recht gewährt wird, die politische Meinung der jeweiligen Publikation festzulegen. Seine Macht erstreckt sich also nicht nur auf wirtschaftliche Entscheidungen (etwa zur Betriebsorganisation), sondern auch, wegen der besonderen Rolle derMassenmedien, auf politische Entscheidungen, die andere Unternehmen nicht treffen können, da sie nicht selbst publizieren.

Tendenzschutz bedeutet also konkret, dass der Verleger berechtigt ist, die politische Richtung der ihm gehörenden Medien zu bestimmen und seine Redakteure und freie Journalisten zu verpflichten, in einer bestimmten Art und einem bestimmten Stil Texte, Bilder und Filme in einer bestimmten politischen Sichtweise zu produzieren. Ein Recht von Redakteuren, journalistisch und inhaltlich vom Verleger unabhängig zu sein, besteht nicht…

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/09/24/brasilien-eike-batista-und-ex-manager-wegen-bandenbildung-und-betrug-angeklagt-von-innenministerium-des-teilstaats-sao-paulo/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/16/brasiliens-vorzeige-unternehmer-eike-batista-nun-auch-bergbaufirma-mmx-in-gefahr-noch-unlangst-viel-lob-des-deutschen-wirtschaftsmainstreams-fur-batista/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/10/brasilien-und-jim-o-neill-verbreiter-exzessiven-optimismus-uber-wirtschaftlich-soziale-zukunft-brasiliens-schopfer-der-abkurzung-bric-2014-zu-brasilien-voraussagen-ich-habe-mich-geirrt-fo/

Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” befragte den Ex-Chefökonom der Großbank Goldman Sachs im November 2014 zu seinen noch 2012, zweieinhalb Jahre zuvor  gemachten, extrem optimistischen Voraussagen, wonach Brasilien eine vielversprechende wirtschaftlich-soziale Zukunft bevorstehe. Zwei Jahre später, so das Blatt, erreiche Brasiliens Wirtschaftswachstum voraussichtlich nicht einmal ein Prozent. O`Neill:”Ich denke, die Dinge liefen falsch. Und ich habe mich geirrt. Ich stellte mir vor, daß die niedrige Inflation eine neue Ära für die Unter-und Mittelschicht Brasiliens auslösen würde, nicht nur mit größerem Konsum, aber auch mit mehr Investitionen, mehr Risiko, mehr Kreativität. Und das ist eben nicht passiert. Der Konsum wurde über Kredite geschaffen, und nicht durch ein nachhaltiges Wachstum der Einkommen. Ausreichende Investitionen wurden nicht getätigt.” 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/22/boomland-brasilien-immer-mehr-sozialwissenschaftler-machen-sich-uber-den-angeblichen-aufstieg-von-zig-millionen-brasilianern-in-die-mittelschicht-lustig-bisher-war-man-laut-offizieller-bemessung/

O `Neill bestätigt 2014 Tatbestände, die bereits 2012 – und davor – in Brasilien für jedermann offensichtlich waren, auch von dortigen Wirtschaftsexperten, Wirtschaftskolumnisten tiefgründig analysiert wurden.  Indessen schob auch der gesteuerte mitteleuropäische Wirtschaftsmainstream derartige kritische Stimmen aus Brasilien beiseite, schrieb sich gemäß der Linie von O `Neill Brasilien schön – ungezählte Politiker, Medienfunktionäre Europas verbreiteten just jenen “extremen Optimismus”. Wer sich die Mühe macht, einmal nachzulesen, was gemäß den nun als falsch bestätigten “Analysen” von Goldman-Sachs-Experte O `Neill jahrelang massenhaft entgegen der Faktenlage im Wirtschaftsmainstream verbreitet wurde, kommt aus dem Staunen womöglich nicht mehr heraus. Kommunikationswissenschaftler fänden, falls sie sich trauten, reiches Forschungsmaterial über Manipulations-und Propagandamethoden heute. 

Politiker, Medienfunktionäre betonten jahrelang “Boom, Wirtschaftswunder, Aufbruchstimmung, Konsumrausch” etc, wo davon garnichts zu sehen war. Ganze Bücher wurden mit derartigen “Analysen” gefüllt – windige brasilianische Unternehmer wie Eike Batista zu Symbolfiguren jener großartigen wirtschaftlich-sozialen Zukunft erklärt. 

Deutscher Außenminister Guido Westerwelle, mehrere offizielle Brasilienbesuche: 

“Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.” 2013

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/05/brasilien-wirtschaft-2014-gesteuerter-mitteleuropaischer-wirtschafts-mainstream-kann-nicht-langer-vertuschen-was-sich-seit-der-wirtschafts-und-finanzkrise-von-20082009-deutlich-abzeichnete-kunstli/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/20/brasiliens-ruckstandige-transport-infrastruktur-2014-gravierend-schlechte-daten-fur-strasen-hafen-luft-und-bahntransport/

Brasilien Ex-Vorzeigeunternehmer Eike Batista nunmehr von Bundesjustiz angeklagt, u.a. wegen “Verbrechen gegen Kapitalmarkt”. Kuriose Lob-und Hudel-Texte über Eike Batista in neuen deutschen Büchern… **

tags: 

Eike Batista könnte u.a. wegen “Insider trading” bis zu acht Jahren Gefängnis verurteilt werden. 

 

Hintergrund:

Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP) 2012 in der Favela Mangueira(berüchtigt wegen lebendigen Verbrennens von Menschen) in Rio de Janeiro, Regierungsfoto. “Von Brasilien wird man noch viel hören.” Westerwelle trifft Eike Batista, reichsten Mann Brasiliens. **

Rio de Janeiro 2015 – wieder deutscher Tourist ermordet. 51-jähriger Fred Miesino von Straßengangster am Karnevalsdienstag in der City erstochen. Während des Karnevals war zudem der Holländer Ronald Wolbeek, 60, in der nordöstlichen Küstenstadt Sao Luis von einheimischen Verbrechern erschossen worden. Viel Lob hochrangiger deutscher Politiker für das brasilianische Gewalt-Gesellschaftsmodell, das zügig von den zuständigen Autoritäten in Deutschland übernommen wird. Städtepartnerschaft zwischen Köln und Rio de Janeiro. Steinmeier 2015 in Brasilien. **

Der Mord an dem Deutschen ereignete sich nachmittags am Karnevalsdienstag in der belebten Rua Uruguaiana des Stadtzentrums –  die Ehefrau des Mannes wurde ebenfalls durch Messerstiche verletzt, überlebte indessen. Während des Karnevals von Rio machen Kriminelle teilweise regelrecht Jagd auf Ausländer aus der Ersten Welt. Vor diesem Hintergrund hatte die Präfektur von Köln eine Städtepartnerschaft mit Rio de Janeiro geschlossen – Kölns Bürgermeister äußerte sich jedoch dem Vernehmen nach noch nie zur gravierenden Lage in Rio. 

No-Go-Areas, Parallelgesellschaften, die Messerstecher-und Tottreterkultur, zudem massenhafter Autoraub und Wohnungseinbrüche gehören zu jenen Elementen, die bereits erfolgreich in Deutschland aus Ländern mit Gewalt-Gesellschaftsmodell  übernommen worden sind. Das brasilianische Fernsehen zeigte vom Rio-Karneval zahlreiche Gewaltszenen – so wurde mitten im Zentrum an einer Bushaltestelle ein Mann erst zu Fall gebracht – am Boden liegend, wurde auf ihn eingetreten, wie man es inzwischen dank Autoritäten-Politik auch aus deutschen Städten kennt. Zudem wurde während des Rio-Karnevals von vielen Überfällen durch Banden berichtet. Im Straßenkarneval von Salvador wurden allein am Karnevalssonntag laut amtlichen Angaben mindestens neun Menschen durch Schüsse getötet bzw. verwundet.  – insgesamt, hieß es, sei die Zahl der Gewalttaten im Karneval 2015 um 44 % gegenüber 2014 angestiegen. Im Internet sind bereits wie jedes Jahr zahlreiche Videos über brutale Karnevalsgewalt zu finden. 

Bundesaußenminister Steinmeier vor seiner Reise 2015 nach Brasilien:”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.”

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Ausriß, Mordopfer. Brasiliens Medien bilden die Resultate des Gewalt-Gesellschaftsmodells realitätsgetreu ab – der straff gesteuerte deutsche Mainstream tut dies aus den bekannten Gründen nicht.

http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2015/02/policia-busca-cameras-para-identificar-homem-que-esfaqueou-turistas-no-rio.html

http://oglobo.globo.com/brasil/policia-federal-investigara-morte-de-holandes-no-ma-15357385

Zuletzt war Weihnachten 2014 eine italienische Touristin von Einheimischen ermordet worden:http://diariodonordeste.verdesmares.com.br/cadernos/policia/online/carioca-que-acompanhava-italiana-e-presa-suspeita-de-sua-morte-1.1185173

In Brasilien kommt es regelmäßig zu Morden an Ausländern – das organisierte Verbrechen agiert als Parallelmacht landesweit und hat vor allem im Parallelstaat der Elends-und Armenviertel seine Hochburgen. Auch in Deutschland wird von den zuständigen Autoritäten konsequent daran gearbeitet, solche Parallelstaaten nebst Parallelgesellschaften  möglichst flächendeckend zu installieren. 

Belgier Anfang Dezember in Rios Ausgehviertel Lapa erschossen. Systemkritischer Journalist Marcos Guerra bei Sao Paulo zu Heiligabend ermordet.

http://g1.globo.com/ceara/noticia/2014/12/turista-italiana-e-encontrada-morta-em-jijoca-de-jericoacoara-no-ceara.html

Das Gesicht der Italienerin war völlig zertrümmert, deformiert. Die Frau hatte zuvor  in Sao Paulo als Freiwillige in einem Projekt für bedürftige Kinder gearbeitet.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/04/brasiliens-gewaltkultur-2014-wieder-auslander-in-rio-ermordet-diesmal-ein-belgier/

Reisewarnungen des deutschen Außenministeriums: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/23/brasilien-berlins-strategischer-partner-neue-reisewarnungen-vom-auswartigen-amt/

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Ausriß. “Besuche Sao Paulo”.

Karikatur und Realität – Fotoserie zum brasilianischen Gewalt-Gesellschaftsmodell: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Fotoserie, Teil 2:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

US-Bürgerin in Rio ermordet: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/28/brasilien-wieder-auslandischer-tourist-in-rio-de-janeiro-ermordet-diesmal-eine-us-burgerin/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/28/brasilien-wieder-auslandischer-tourist-in-rio-de-janeiro-ermordet-diesmal-eine-us-burgerin/

Scheiterhaufen in Brasilien – keinerlei Reaktionen deutscher Politiker: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

 Jeder 262. Brasilianer in Haft, laut Statistik. Tendenz steigend, viele Gefängnisse im Bau, Privatisierungswelle. Investoren legen zunehmend Geld im Gefängnis-Business an.

Brasiliens Kindersoldaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/brasiliens-kindersoldaten-junge-kinder-mit-waffen-die-einfach-anderre-kinder-erschossen-haben-die-sie-gerade-mal-schief-angeschaut-habenlesermail/

Paralleljustiz in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/brasilien-die-paralleljustiz-der-slums-todesstrafe-bereits-fur-geringe-delikte-darunter-diebstahl-oder-einbruch-verhangt/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/04/brasiliens-gewaltkultur-2014-wieder-auslander-in-rio-ermordet-diesmal-ein-belgier/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/30/brasiliens-gewaltkultur-landesmedien-zeigen-foto-von-patrouillierendem-mpi-banditen-an-rio-de-janeiros-stadtautobahn-linha-vermelha-was-in-brasilien-alles-anders-ist/

Tendenzschutz in deutschen Medien – wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die  Situation interpretiert wird:

”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda

 

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Patrouillierender Gangster an Stadtautobahn von Rio de Janeiro. Ausriß O Globo.

In Brasilien werden täglich laut offiziellen Angaben durchschnittlich 137 Morde verübt, die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/06/der-alltag-brasilianischer-jugendlicher-unterscheidet-sich-gar-nicht-so-stark-von-dem-der-deutschen-schwabische-post-entspannt-und-fleisig-in-brasilien/

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Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 zur Gewaltkultur in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.”

 

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Angeli, Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/26/bye-bye-brasil-auslander-verlassen-sao-paulo-und-rio-de-janeiro-laut-offizieller-statistik-auswanderungsland-brasilien/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/16/tropa-de-elite-gewann-goldenen-baren-der-berlinale-politisch-korrekte-mainstream-kritiken-blieben-auf-jury-ohne-wirkung/

Kindermord bei Indianerstämmen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/

Gewalt und Chaos an brasilianischen Schulen – welche deutschen Politiker das brasilianische Gesellschaftsmodell loben: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/07/brasilien-gewalt-und-chaos-an-brasiliens-offentlichen-schulen-militarpolizei-ubernimmt-administration-von-schulen-nahe-der-hauptstadt-brasilia-laut-landesmedien-direktoren-padagogen-mit-pistole/

Bundesaußenminister Steinmeier hatte vor seiner Reise 2015 nach Brasilien ausdrücklich auf ein “Fundament gemeinsamer Werte mit Ländern wie Brasilien verwiesen, zudem gebe es eine kulturelle Verbundenheit. (”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.”)

Steinmeier hatte dies nicht genauer erläutert – indessen zeigen jüngere Studien und Bewertungen zur Mentalität in Brasilien selbst, welche soziokulturellen Faktoren der deutsche Minister offenkundig meinte. Es dürfte indessen nicht wenige Deutsche geben, die im Unterschied zu Steinmeier keine bzw. kaum gemeinsame Werte bzw. kulturelle Verbundenheit entdecken können. 

Mentalität, soziokulturelle Faktoren in Brasilien, strategischer Partner der Berliner Regierung:

ttp://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/21/brasilien-mentalitat-raub-und-skrupellosigkeit-sind-in-unserer-kultur-verwurzelt-verspaten-die-verbesserung-unserer-ranking-position-fur-menschliche-entwicklung-qualitatszeitung-o-globo-in-eine/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/24/nur-drei-prozent-der-brasilianer-halten-fur-moglich-in-mitmenschen-zu-vertrauen-sagt-neue-mentalitatsstudie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-das-land-der-selbsttauschung-philosoph-und-psychoanalytiker-andre-martins-analysiert-vor-deutschlandjahr-2013-die-situation-des-tropenlandes-aufgebaute-fassade-hinter-der-unsere-g/

Mentalitätsfaktoren: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-das-land-der-selbsttauschung-philosoph-und-psychoanalytiker-andre-martins-analysiert-vor-deutschlandjahr-2013-die-situation-des-tropenlandes-aufgebaute-fassade-hinter-der-unsere-g/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/07/brasilien-verstos-gegen-gesetze-nimmt-zu-laut-studie-bruch-von-normen-und-regeln-immer-leichter/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/30/brasiliens-mentalitat-soziokulturelle-faktorenwir-sind-tatsachlich-nichtig-belanglos-oberflachlichschriftstellerin-heloisa-seixas-nach-der-ruckkehr-von-einer-deutschlandreise-dem-besuch-der/

 

„Wie die westlichen Regierungen mit der Drogenmafia kooperieren“

Nur charakteristisch für ein Land der Dritten Welt, mit dem die deutsche Regierung eine „strategische Partnerschaft“ pflegt? Keineswegs. Im Münchner Bertelsmann-Verlag veröffentlichte Jürgen Roth im Jahre 2000 ein gut recherchiertes Sachbuch mit dem Titel „Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren“. Im Pressetext wird auf „Verbrecher mit Parteibuch und Diplomatenpaß“ verwiesen, und daß die organisierte Kriminalität mit höchsten Regierungsstellen kooperiere: “Sie sind unangreifbar, mächtig und einflußreich, sie erpressen Regierungen, die sich wiederum ihrer bedienen – die auswechselbaren Protagonisten weltweit vernetzter krimineller Imperien. Wer wagt überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden, daß politische Entscheidungsträger demokratischer Staatengemeinschaften und mächtige westliche Konzerne genau das fördern, was sie vorgeben, mit aller Härte und Entschlossenheit zu bekämpfen? Sie scheinen – ob bewußt oder unbewußt, sei einmal dahingestellt – offensichtlich mit jenen anscheinend finsteren Kräften zu paktieren, die sie in aller Öffentlichkeit verdammen. Schlimmer noch: Sie gehen enge Allianzen mit mächtigen internationalen Verbrechern ein, ermöglichen ihnen die Anhäufung immenser Reichtümer, verschaffen ihnen Prestige in den staatlichen Institutionen….Warum werden Drogenkartelle und kriminelle Syndikate zur politischen Manövriermasse westlicher demokratischer Regierungen?…Weil in den letzten Jahren kriminelle Strukturen hofiert wurden, konnten sich diese Strukturen in unserem demokratischen System einnisten – insbesondere auch deshalb, weil sich kaum noch Widerstand gegen sie regt. Insofern ist das verbale und publizistische Trommelfeuer um den zu führenden Kampf gegen mafiose Strukturen und das organisierte Verbrechen in Wirklichkeit nicht mehr als eine Verhöhnung derjenigen, die bis heute davon überzeugt waren, genau diesen Kampf im Interesse einer intakten demokratischen Gesellschaft führen zu müssen. Aber die daran glaubten, sterben langsam aus. Sie resignieren. Und lassen sich ohne Gegenwehr die Hände binden, wenn ihre Ermittlungen in die Spitzen der Gesellschaft führen sollten.“

Deutschlands Machteliten zeigten nach dem Anschluß der DDR an die Bundesrepublik überdeutlich, mit welcher kriminellen Energie sie weiterhin vorzugehen bereit sind. Die flächendeckende vorsätzliche Wirtschaftsvernichtung und deren soziale Folgen wurden bereits ausreichend untersucht. Indessen wurde auch ein vergleichsweise kriminalitätsfreies Gebiet absichtlich dem organisierten Verbrechen geöffnet, was die Verbrechens – bzw. Gewaltrate geradezu sprunghaft ansteigen ließ. Westdeutsche machen sich gewöhnlich keinen Begriff, welche einschneidenden, einschränkenden Verhaltensänderungen bei den Ostdeutschen damit einhergingen: Angst vor Gewalttaten, Einschüchterung, Individualismus, hohes Mißtrauen gegenüber Mitmenschen, Selbstbewaffnung. Offener Verkauf lateinamerikanischen Kokains in Straßenbahnen von Halle, Schießereien zwischen Verbrecherbanden auf Bahnsteigen Leipzigs – Resultat jener hofierten kriminellen Strukturen,die nicht nur Jürgen Roth ausführlich analysiert hat.  Zitat aus http://www.ila-web.de/brasilientexte/slumdiktatur.htm

Deutscher Bundesaußenminister Steinmeier in Brasilien 2015 – laut offizieller Darstellung erneut keinerlei Kritik an der gravierenden Menschenrechtslage in Brasilien:

…Steinmeier reiste direkt nach seiner Rückkehr aus Minsk weiter nach Südamerika. Nach seinem Besuch in Mexiko 2014 ist dies bereits sein zweiter Besuch auf dem Kontinent: Er lege Wert darauf, so Steinmeier vorab, die wichtigen Beziehungen mit Lateinamerika nicht zu vernachlässigen.

Brasilia am Freitagmorgen: Steinmeier trifft zunächst zu einem Gespräch mit Präsidentin Dilma Roussef zusammen. Teil des intensiven Austauschs im Amtssitz der Präsidentin war auch die Lage in Europa. Im Fokus dabei vor allem die Krise in der Ukraine und die Vereinbarungen von Minsk vom Vortag. Zudem ging es um die wirtschaftliche Lage in Europa. Aber auch der lateinamerikanische Kontinent war Gegenstand der Unterredung – hier vor allem die schwierige Situation in Venezuela und die jüngsten Entwicklungen in Kuba.

Die bilateralen Beziehungen bildeten einen weiteren Schwerpunkt der Gespräche: Beide würdigten den guten Zustand des deutsch-brasilianischen Verhältnisses. Zudem kündigten sie die ersten bilateralen Regierungskonsultationen an. Diese sollen Mitte August in Brasilien abgehalten werden.

Neu: Working-Holiday-Programm und Regierungskonsultationen

Steinmeier und Vieira bei der Unterzeichnungszeremonie für das “Working Holiday”-Programm
© Photothek.net/Köhler

Um die weitere Verdichtung des deutsch-brasilianischen Verhältnisses ging es auch im Anschluss mit Außenminister Mauro Vieira. Der erst vor gut einem Monat ernannte brasilianische Außenminister Vieira empfing mit Steinmeier seinen ersten ausländischen Amtskollegen im “Palácio do Itamaraty”, dem von Oscar Niemeyer erbauten Außenministerium im Herzen Brasilias. Eine weitere Premiere bildet die deutsch-brasilianische Absprache eines sogenannten “Working Holiday”-Programms, das beide Außenminister am Rande ihrer Begegnung unterzeichneten. Dies solle dem gestiegenen Interesse junger Menschen Rechnung tragen: Künftig solle es besser möglich sein, für eine zeitweise Arbeitsaufnahme in das jeweils andere Land zu gehen. Außenminister Steinmeier nannte diese Vereinbarung “einen wirklichen Fortschritt”.

Außenminister Steinmeier wird auf seiner Lateinamerika-Reise von einer namhaften Wirtschafts- und Kulturdelegation sowie von Abgeordneten aller Fraktionen begleitet. In Brasilia fanden parallel spezifische Programme für die jeweiligen Delegationsmitglieder statt. Zudem traf sich Außenminister Steinmeier mit dem brasilianischen Planungsminister, Nelson Barbosa, im Beisein von deutschen und brasilianischen Unternehmerinnen und Unternehmern zum Gespräch.

Gemeinsames Wertefundament mit Lateinamerika

Bereits vor seiner Abreise nach Brasilien, Peru und Kolumbien hatte Außenminister Steinmeier zudem erklärt: “Lateinamerika ist für Deutschland eine Partnerregion mit großem Potential. Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit. Wir wollen die Globalisierung gemeinsam und verantwortungsvoll mitgestalten.” Auswärtiges Amt

Hintergrund:

Steinmeier reist 2015 nach Minsker Gipfel während der Karnevalstage nach Brasilien. Bemerkenswerte Positionierungen des deutschen Außenministers – keinerlei Kritik an gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Brasilien…Keinerlei Distanzierung Steinmeiers von sehr engen Beziehungen Willy Brandts zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens. **

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/bundesausenminister-walter-steinmeierspd-2014-keinerlei-kritik-an-gravierender-menschenrechtslage-in-brasilien/

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Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat –  Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

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Heikle Menschenrechtsfragen offenbar bewußt ausgeklammert – darunter Lulas traditionell sehr gute Beziehungen zu Rechtsextremen. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

“Millionär” Lula:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/04/lula-bekommt-500000-dollar-von-lg-fur-vortrag-in-sudkorea-laut-brasilianischen-landesmedien-uber-eine-million-dollar-damit-vier-monate-nach-ende-der-amtszeit-kassiert-laut-kalkulation-von-parte/

Insider der Arbeiterpartei PT betonen, Lula sei einst von den deutschen Automultis aufgebaut worden.Dies würde die Sonderstellung dieser Unternehmen in Brasilien, die vielfältigen staatlichen Vergünstigungen erklären, betonen brasilianische Wirtschaftsfachleute.

Kritik an Veranstaltung mit Lula und Steinmeier – Systemkritiker “rasch entfernt”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/08/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-2012-brasilianer-in-berlin-weisen-auf-fehlende-kritische-fragen-an-lula-ua-angesichts-der-verurteilung-von-engen-lula-mitarbeiternmensalao-skandalheikle/

Steinmeier und sein Parteigenosse Willy Brandt – dessen enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Bodo Ramelow und die Wertvorstellungen seiner SPD-Partner:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/

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“Willy Brandt ans Fenster”(1970). Im Jahr vor dem Erfurter Treffen hatte Willy Brandt das Kulturabkommen sowie das Wissenschafts-und Technologieabkommen mit der Folterdiktatur Brasiliens unterzeichnet.  http://www.brandtschool.de/

Brasilien – Daten, Statistiken:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

 “Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. 

Assow

Ausriß. Asow-Bataillon posiert mit Hakenkreuzfahne, Hitlergruß – Warten auf Positionierung von Merkel/Steinmeier/Gauck. Der gleichgeschaltete deutsche Mainstream schweigt ohnehin zur nazistisch-antisemitischen Ausrichtung von Marionetten-Streitkräften. 

Gipfeltreffen in Minsk 2015 mit Putin – Steinmeier anwesend:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/11/gipfel-in-minski-mit-putin-2015-oligarch-poroschenko-lobt-faschistisches-asow-bataillon-merkelsteinmeiergauck-schweigen-zu-nazistischer-ausrichtung-in-kiewer-streitkraeften/

Steinmeier-Vorgänger Westerwelle in Brasilien:

Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP) 2012 in der Favela Mangueira(berüchtigt wegen lebendigen Verbrennens von Menschen) in Rio de Janeiro, Regierungsfoto. “Von Brasilien wird man noch viel hören.” Westerwelle trifft Eike Batista, reichsten Mann Brasiliens. **

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/26/guido-westerwelle-war-gestern-der-spiegel-westerwelle-in-brasilien-keinerlei-kritik-an-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter-todesschwadronen-liquidierung-von-menschen/

Westerwelle mit einer Verkäuferin in Mangueira, einer Favela in Rio de Janeiro

http://www.liberale.de/Westerwelle-Von-Brasilien-wird-man-noch-viel-hoeren/9544c15121i1p/

http://www.rockefeller-news.com/29409/vom-reichsten-mann-brasiliens-eike-batista-zum-besuch-in-die-favela/

http://www.europeonline-magazine.eu/westerwelle-lobt-rios-bemuehungen-im-kampf-gegen-kriminalitaet_190421.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/brasilien-scheiterhaufen-microondas-bis-2011-auch-rio-favela-mangueira-sitz-der-gleichnamigen-beruhmten-sambaschule-laut-qualitatszeitung-o-globo/

 http://www.bpb.de/internationales/amerika/brasilien/gesellschaft/185280/das-oeffentliche-gesundheitssystem

 http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all

Deutscher Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP) 2012 in Sao Paulo. **

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http://www.daad.de/portrait/presse/pressemitteilungen/2012/19791.de.html

Außenminister Westerwelle lernte die Tücken der brasilianischen Infrastruktur kennen, kam wegen fehlender Starterlaubnis aus Brasilia etwa zwei Stunden verspätet zur Einweihung des Deutschen Wissenschafts-und Innovationshauses in Sao Paulo – wo weit über einhundert hochrangige Gäste entsprechend beunruhigt ausharren mußten. Zum Beginn seiner Rede sagte Westerwelle:”Wir waren pünktlich um neun Uhr auf dem Airport – aber es war eben kein Airport in Deutschland. Wegen ausbleibender Starterlaubnis war es uns nicht möglich, pünktlich hierher zu kommen. Das hat mich überzeugt – ich denke, eine Partnerschaft speziell auf dem Gebiet der Infrastruktur ist absolut notwendig.” Schallendes Gelächter der brasilianischen und deutschen Anwesenden, die die Querelen der Luftfahrt Brasiliens bestens kennen. 

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http://portal.mytum.de/pressestelle/pressemitteilungen/NewsArticle_20120214_151110

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http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/deutschland-umwirbt-brasilien-westerwelle-eroeffnet-wissenschafts-und-innovationshaus-in-so-paulo_aid_714074.html

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http://www.liberale.de/Deutschland-und-Brasilien-Wo-Ideen-sich-verbinden/9544c15121i1p69/index.html

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http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13869110/Neuanfang-in-Rio.html

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Der Minister, Hans Donner mit seiner Globeleza.

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Rede von Außenminister Guido Westerwelle bei der Eröffnung des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH) in São Paulo, 14.02.2012

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

Brasilien: Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet in Sao Paulo das Deutschlandjahr 2013/2014 – Rede im “Theatro Muncipal”, Konzert des “Young Euro Classic Orchester”. **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/brasilien-eroffnung-des-deutschlandjahrs-2013-2014-deutscher-bundesprasident-joachim-gauck-brasiliens-kulturministerin-marta-suplicy-das-young-euro-classic-orchester-im-theatro-municipal-vo/

In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen.  http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf

Deutsche katholische ADVENIAT:  Die organisierte Kriminalität ist in Brasilien zu einem „Staat“ im Staate geworden und hat in den Peripheriegebieten zahlreicher Städte die De-facto-Herrschaft übernommen. Daran ändern auch punktuelle Aktionen von Polizei und Militär nichts, die angesichts der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaften und der Olympischen Spiele eher wie der Versuch einer Imagepflege wirken.  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/28/die-organisierte-kriminalitat-ist-in-brasilien-zu-einemstaat-im-staate-geworden-und-hat-in-den-peripheriegebieten-zahlreicher-stadte-die-de-facto-herrschaft-ubernommen-adveniat-lateinamerika-h/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/13/bundesprasident-joachim-gauck-2013-in-sao-paulo-staatschefin-dilma-rousseff-bittet-um-ermittlungshilfe-mittels-eventueller-deutscher-archive-fur-die-wahrheitskommisssion-zur-aufklarung-der-diktatu/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/12/deutscher-staatsprasident-joachim-gauck-eroffnet-am-montag-in-sao-paulo-das-deutschlandjahr-20132014/

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Beim Event im “Theatro Municipal” von Sao Paulo kam es zu einer kuriosen Aufspaltung in “Erste Klasse” und “Zweite Klasse”. Wer zur ersteren gehörte, bekam am Einlaß ein Plastebändchen an den Arm und wurde damit  zum Sektempfang  in den berühmten Spiegelsaal des Theaters hinaufgelassen. Wer nur “Zweite Klasse” war, mußte solange unten warten, bis der Sektempfang oben zuende war. Nicht wenige wartende Brasilianer empfanden diese Situation als mißlich und fragten, ob denn solcherart Empfänge, mit Teilung in zwei Klassen, wobei eine zu warten habe,  in Deutschland üblich seien. Man mußte verneinen. Teilweise ging, wie man sah, der “Klassen-Riß” durch Familien, war die eine, aus brasilianischer Sicht sozial und politisch weit höher bewertete, öffentlich sehr bekannte Person unten zum stupiden Warten verurteilt, während die andere Person die Freuden des Empfangs mit erlesenen Getränken genoß. 

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 Wer hochdarf zum Sektempfang – und wer nicht.

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Spiegelsaal – nach dem Sektempfang.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/12/beste-aussichten-fur-deutsche-firmen-in-brasilien-die-welt-2013/

Sao Paulo – Fotoserie:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/18/sao-paulo-fotoserie-uber-brasiliens-megacity/

Bundespräsident Christian Wulff in Brasilien 2011 – Texte, Fotos. Bundespräsident Horst Köhler 2007 in Sao Paulo. “Alemao renuncia por falar demais. Gafe leva presidente a renuncia na Alemanha”. (Qualitätszeitung O Globo, Rio de Janeiro) “Se o procedimento fosse adotado por aqui…deixa pra la. Com todo o respeito.” **

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Wulff und Menschenrechtspriester Julio Lancelotti.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/03/bundesprasident-christian-wulff-dilma-rousseff-und-der-zugige-bau-des-neuen-atomkraftwerks-angra-3-bei-rio-de-janeiro-mit-deutscher-bundesburgschaft/

Deutscher Bundespräsident Christian Wulff und die Obdachlosen Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/05/erneut-obdachloser-sao-paulos-verbrannt-polizei-ermittelt-wegen-verbrechenshintergrund-deutscher-bundesprasident-wulff-besucht-obdachlosengemeinde-der-megacity/

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Deutscher Bundespräsident Christian Wulff 2011  in Obdachlosen-Werkstattprojekt der katholischen Kirche in Sao Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/17/obdachlose-in-sao-paulo-wahrend-des-wulff-besuchs-lebendig-verbrannt-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-im-website-interview-ein-land-der-kontraste/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-in-sao-paulo-mai-2011-obdachlosengemeinde-der-erzdiozese-hedwig-knist-vikar-julio-lancelotti/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/05/brasiliens-obdachlose-video-anklicken-menschenrechtspriester-julio-lancelotti-von-sao-paulo-hedwig-knist-aus-der-diozese-mainz-deutscher-bundesprasident-christian-wulff/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/09/ein-brasilianischer-obdachloser-wird-in-sao-paulo-lebendig-verbrannt-autos-fahren-vorbei-leute-schauen-zuvideo-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/07/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-macht-ungeplante-stadtbesichtigung-in-sao-paulo-prasidentenmaschine-defekt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/07/wulff-lasst-thyssen-krupp-stehen-financial-times-der-deutsche-bundesprasident-in-brasilien-keine-station-mehr-in-der-scheiterhaufenstadt/

Deutscher Bundespräsident Christian Wulff in Sao Paulo, Mai 2011 – jüdische Gemeinde. **

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Wulff in der jüdischen Gemeinde Sao Paulos.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-besucht-am-6mai-2011-die-judische-gemeinde-sao-paulos/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-in-sao-paulo-mai-2011-obdachlosengemeinde-der-erzdiozese-hedwig-knist-vikar-julio-lancelotti/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/dilma-rousseff-appelliert-an-bundesprasident-wulff-sich-fur-den-bau-des-atomkraftwerks-angra-3-bei-rio-die-exportburgschaft-einzusetzen-melden-brasiliens-medien-die-grosen-atom-plane-brasilias/

“Atomenergie ist grüne Energie”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/20/atomenergie-ist-grune-energieenergia-verde-laut-brasiliens-regierungs-atomkonzern-eletronuclear-brasiliens-atompolitik-von-1975-bis-heute-das-deutsche-atomabkommen-mit-der-militardiktatur/

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Die Wulffs und der Rabbiner.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/dilma-rousseff-und-deutscher-bundesprasident-christian-wulff-brasiliens-medien-stellen-auserung-zum-libyenkrieg-heraus-interventionistische-gewalt-in-nordafrika-und-im-mittleren-ostenrousseff/

http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html

Dilma Rousseff appelliert an Bundespräsident Wulff, sich für den Bau des Atomkraftwerks Angra 3 bei Rio, die deutsche Exportbürgschaft einzusetzen, melden Brasiliens Medien. Die großen Atom-Pläne Brasilias. “Dilma faz apelo por Angra 3 – Financiamento alemao á usina pode ser cancelado.”

Freitag, 06. Mai 2011 von Klaus Hart   **

Wie es hieß, habe Wulff gegenüber Rousseff auf internen Druck zugunsten der Aufkündigung der Exportbürgschaft hingewiesen,  die dem zuständigen deutsch-französischen Nuklearkonzern AREVA gewährt worden sei. Ein brasilianischer Regierungsfunktionär habe kommentiert, daß bislang anzunehmen  sei, daß Deutschland den Kontrakt nicht einseitig breche – und sei es aus Imagegründen. Es handele sich um eine Bürgschaft über 1,5 Milliarden Euro.

Brasiliens Atomkraftwerke-Programm:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/27/brasiliens-atomkraftwerke-programm-lula-dekretierte-kurz-vor-amtsabtritt-noch-totale-steuerbefreiung-fur-nuklearimporte-laut-landesmedien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/28/greenpeace-contra-atomkraftwerk-angra-3-in-brasilien-eine-deutsch-franzosische-firma-baut-es-bei-rio-de-janeiro-mit-hermes-burgschaft/

Rousseff zur Libyen-Intervention:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/dilma-rousseff-und-deutscher-bundesprasident-christian-wulff-brasiliens-medien-stellen-auserung-zum-libyenkrieg-heraus-interventionistische-gewalt-in-nordafrika-und-im-mittleren-ostenrousseff/

Wulff in Rio:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/erneut-schuler-rio-de-janeiros-mitten-im-unterricht-getotet-durch-verirrte-kugel-eines-feuergefechts-weiter-gravierende-menschenrechtslage-folter-scheiterhaufen-todesschwadronen-paramilitarisch/

Brasiliens Scheiterhaufen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/

http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/dilma-rousseff-und-deutscher-bundesprasident-christian-wulff-brasiliens-medien-stellen-auserung-zum-libyenkrieg-heraus-interventionistische-gewalt-in-nordafrika-und-im-mittleren-ostenrousseff/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/brasiliens-prasidentin-rousseff-gibt-abkommen-mit-deutschland-uber-pac-sowie-projekte-fur-fusball-wm-und-olympische-spiele-bekannt-melden-landesmedien/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/05/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-trifft-brasiliens-prasidentin-dilma-rousseff-in-brasilia/

Bundespräsident Horst Köhler in Sao Paulo.

Horst Köhler, Sao Paulo, Brasilien. “Alemao renuncia por falar demais. Gafe leva presidente á renuncia na Alemanha”. (Qualitätszeitung O Globo, Rio de Janeiro) “Se o procedimento fosse adotado por aqui…deixa pra la. Com todo o respeito.” **

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1194092/”>http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1194092/

http://www.dradio.de/aktuell/1191138/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/05/scheiterhaufen-in-sao-paulo-mindestens-15-menschen-in-der-megacity-seit-jahresbeginn-lebendig-verbrannt-laut-landesmedien-fogo-para-matar-rivais/

http://www.bundespraesident.de/-,2.636170/Bundespraesident-Horst-Koehler.htm?global.printview=2

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57822

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https://www2.gestao.presidencia.serpro.gov.br/clientes/presidencia/presidencia/casa_civil/noticias/banco_de_imagens/03122009G00047red.JPG/view

http://www.welt.de/politik/ausland/article751532/Viele_Kinder_und_viele_Frauen.html

Brasiliens Korruptionskrise – nationale Politikexperten vergleichen stets politisches Vorgehen in Deutschland und Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/03/brasiliens-endlose-korruptionskrise-der-rousseff-regierung-keine-bestrafung-der-sechs-nach-medienenthullungen-wegen-korruptionsverdacht-entlassenen-minister-laut-folha-de-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/

Auch Steinmeier hat sich ebenso wie Vorgänger nicht zum heiklen Thema bundesdeutscher Foltertechnologie für Brasilien geäußert:

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/14/brasiliens-folterdiktatur-abschlusbericht-der-wahrheitskommission-2014-auffalliges-schweigen-deutschsprachiger-medien-zum-thema-foltertechnologie-folterinstrukteure-aus-der-bundesrepublik-deutschla/

ThyssenKrupp in Rio de Janeiro:”Das Stahlwerk in den brasilianischen Mangroven-Sümpfen verbrennt eine Milliarde nach der anderen. Statt 1,3 Milliarden kostete es acht.” WAZ. Top-Entscheider in der Realdemokratie. Deutsche Umweltpolitik in Brasilien. Lula bei Einweihung, Niemeyer-Architektur. Krupp-Kanonen im Fort an der Copacabana. “Management-Risiken” – Uni Hamburg. **

“Managementrisiken”: http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/bwl/oeffentlichewirtschaft/strategischesmanagement/Mar2_BSc_Seminarkonzeption_SS2011_ohne_Teilnehmer.pdf

“Das Desaster in Brasilien nimmt kein Ende, das Stahlwerk in den brasilianischen Mangroven-Sümpfen verbrennt eine Milliarde nach der anderen. Statt 1,3 Milliarden kostete es acht; so richtig in Gang kommt es nicht, weil die Oberen die Chinesen ran ließen statt die konzerneigene Premiumtochter Uhde, und weil nun die Nachfrage aus den USA ausbleibt. Stahlwerk, Sumpf, China-Kokerei – war da keiner, der aufpasst? Berthold Beitz, der Ehrenaufsichtsratschef, war dagegen. Das Management um Ekkehard Schulz hat ihn umgestimmt. Thyssen-Krupp steckt in Schwierigkeiten. Die Schuldenlast drückt und schränkt die Handlungsfähigkeit ein.” 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/03/thyssenkruppdas-brasilianische-stahlwerksdrama/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/02/made-in-germany-neues-stahlwerk-in-brasilien-youtube-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/02/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-httpwwwthyssenkrupp-steel-europecomcsade/

Brasiliens hausgemachte Krisenfaktoren: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/30/brasiliens-viele-hausgemachte-krisenfaktoren-hochzinspolitik-uberbewertete-landeswahrung-deindustrialisierung-absurd-ineffiziente-und-kostentrachtige-infrastruktur/

“Projekt hat Segen von Oscar Niemeyer”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/20/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-neffe-von-architekt-oscar-niemeyer-entwarf-verwaltungsgebaude-laut-presseberichten-projekt-hat-den-segen-von-oskar-niemeyer/

Das politische Umfeld der ThyssenKrupp-Investition: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

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NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro – auch Lula war dort.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/09/brasiliens-die-macht-des-organisierten-verbrechens-banditenkommandos-schliesen-erneut-offentliche-schulen-in-rio-de-janeiro-laut-landesmedien-schuler-von-vier-mittelschulen-ohne-unterrichto/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/das-thyssenkrupp-stahlwerk-und-die-von-der-who-konstatierte-luftvergiftung-von-rio-de-janeiro-brasiliens-umweltschutzer-weisen-auf-den-interessanten-zusammenhang/

ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: Stahlkonzern gesteht erst jetzt ein, was selbst Laien bereits vor Baubeginn wußten…Katholische Kirche Brasiliens kritisierte das Stahlwerk – katholische Kirche Deutschlands lobte es:”Ein gutes Beispiel für gelungene Globalisierung.” Richtigstellungen verboten. Soziale Kosten in Deutschland, im Tropenland – wer die Zeche zahlt…Brasiliens Atomprogramm, neue Atomkraftwerke. “Made in Germany”. **

Bereits lange vor dem eigentlichen Baubeginn in einem Mangrovensumpf von Rio de Janeiro war beinahe jedem Laien klar, was aus dem ThyssenKrupp-Projekt werden würde, für das mit der heute üblichen Effizienz entsprechend die Propagandatrommel gerührt wurde.  Kritische Anmerkungen vor allem von Umwelt-und Menschenrechtsexperten, abseits der gestatteten Alibi-Kritik,  hatten vorhersehbar im deutschen Mainstream keine Chance. Schließlich hatte selbst Lula kräftig Reklame gemacht, war zur Einweihung da. Umso aufschlußreicher, frühere Propaganda-Veröffentlichungen noch einmal zu lesen – und – was nunmehr im Dezember 2011 selbst im “Handelsblatt” steht. “Das Stahlwerk in Brasilien hat sich für den Ruhrkonzern längst zum Milliardengrab entwickelt…Wegen schwerer baulicher Mängel bringt die Kokerei nicht die vorgesehene Leistung…Die schlechten Nachrichten aus Südamerika sind für Thyssen-Krupp ein herber Rückschlag…Die Konstruktionsfehler haben massive finanzielle Auswirkungen auf die Bilanz…Das Unternehmen hat derzeit massive Probleme in Südamerika – diese fordern nun personelle Opfer.”

Größte Verwunderung und Kritik hatte nicht nur bei Experten hervorgerufen, daß ausgerechnet eine unerfahrene chinesische Firma, und nicht ein renommiertes Unternehmen wichtige Betriebsteile errichten sollte:Als krasse Fehlentscheidung sollte sich auch die Vergabe des Kokerei-Baus an den chinesischen Konzern Citic herausstellen.”(Frankfurter Rundschau)

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:thyssen-krupp-baut-stahl-management-in-amerika-um/60137313.html

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NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/ 

“Die neuen Stahlwerke erweisen sich zunehmend als Milliardengrab. Der Konzern musste Abschreibungen von 2,1 Milliarden Euro vornehmen und rutschte deshalb im vergangenen Geschäftsjahr tief in die roten Zahlen Schon in der Bauphase waren die Kosten aus dem Ruder gelaufen.”

Was nach den Kriterien von ThyssenKrupp heute als “hochmodern” gilt:

“Wir betreiben in der Bucht von Sepetiba im Staat Rio de Janeiro in Brasilien ein hochmodernes integriertes Hüttenwerk.”

“Für ThyssenKrupp ist das neue Stahlwerk ein Jahrhundertprojekt. Und der Schlüssel für eine Vorwärtsstrategie, die das Unternehmen in eine dauerhaft erfolgreiche Zukunft führt.”

“Das neue integrierte Hüttenwerk, das ThyssenKrupp für 5,2 Mrd € im Bundesstaat Rio de Janeiro errichtet, ist die größte industrielle Investition der letzten zehn Jahre in Brasilien und zugleich das erste große Stahlwerk, das in diesem Land seit Mitte der achtziger Jahre gebaut wird. Das Investitionsprojekt ist von zentraler Bedeutung für die Umsetzung der Wachstumsstrategie von ThyssenKrupp in Europa und Nordamerika bei hochwertigem Qualitätsflachstahl.” Konzernangaben

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:roundup-hohe-abschreibungen-reissen-thyssen-krupp-tief-in-die-roten-zahlen/60137271.html

“Krupp – ein Name wie Donnerhall. Synonym für Erfolg in der Stahlbranche, für Qualität (”Hart wie Krupp-Stahl”), für die Tradition des Reviers. 1811 wurde das Unternehmen in Essen gegründet. Unsere Sonderveröffentlichung gibt einen Überblick über die wechselvolle Geschichte des Weltkonzerns.”(WAZ)

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/14/brasiliens-gravierende-menschenrechtslage-rio-de-janeiros-sicherheitschef-verneint-weitere-slumbesetzungen-fur-2011-damit-bleiben-zahllose-rio-bewohner-dem-banditenterror-weiter-ausgeliefert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/09/brasiliens-die-macht-des-organisierten-verbrechens-banditenkommandos-schliesen-erneut-offentliche-schulen-in-rio-de-janeiro-laut-landesmedien-schuler-von-vier-mittelschulen-ohne-unterrichto/

“Eine technische Meisterleistung!”

Aufschlußreich war zudem, daß die katholische Kirche im größten katholischen Land kontinuierlich über ihre Medien sachliche Expertenkritik an dem ThyssenKrupp-Stahlwerk verbreitete, während die katholische Kirche Deutschlands in ihren Medien just gegensätzlich verfuhr. So erklärte der Adveniat-Bischof Franz Grave kurioserweise völlig unwidersprochen im Domradio Köln nach seiner Reise an der Seite von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers im November 2008: “Globalisierung ist kein Teufelszeug”

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/das-thyssenkrupp-stahlwerk-und-die-von-der-who-konstatierte-luftvergiftung-von-rio-de-janeiro-brasiliens-umweltschutzer-weisen-auf-den-interessanten-zusammenhang/

“Dieser Besuch hatte einen anderen Akzent als die Projektbesuche, die wir sonst mit Adveniat machen. Der Blick war diesmal mehr auf die politische und wirtschaftliche Seite gerichtet. Besonders beeindruckt hat mich der Besuch einer Baustelle, auf der ein großes Stahlwerk entsteht. Eine technische Meisterleistung! Und ich hatte nicht den Eindruck, dass hier Industriemaßnahmen zu Ungunsten von Natur und Ökologie errichtet werden. Ein gutes Beispiel für gelungene Globalisierung.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/11/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-umweltbehorde-stoppt-ausbau-des-stahlwerks-laut-landesmedien-ex-umweltminister-carlos-minckrasse-fehler-erstmals-drohung-mit-werksschliesung/

domradio: Brasilien ist Partnerland von Nordrhein-Westfalen – welche Fragen standen in diesem Zusammenhang im Mittelpunkt?


Grave: Die Frage des gegenseitigen Austauschs, vor allem: Inwieweit kann deutsche Technologie in Brasilien angebracht werden? Inwieweit kann die Brücke von Duisburg oder Essen nach Lateinamerika geschlagen werden? Und was bedeutet das gegenseitig? Es ist erkennbar, dass die Begegnungen mit den Unternehmern ein Erfahrungsaustausch zum Ziel hatte nach dem Motto: Wir haben bereits gute Erfahrungen gesammelt und müssen das fortsetzen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/07/wulff-lasst-thyssen-krupp-stehen-financial-times-der-deutsche-bundesprasident-in-brasilien-keine-station-mehr-in-der-scheiterhaufenstadt/

domradio: Wie konnten Sie den Ministerpräsidenten unterstützen bei der Reise?
Grave: Die Frage hatte ich mir beim Durchlesen der Einladung auch gestellt. Dann wurde ich aber schnell aufgeklärt: Die Reise soll keine Ausnahme bleiben.
Mit viele Fragen – auch den technischen – sind auch ethische Fragestellungen verbunden. Und vor Ort habe ich gemerkt, dass eine ethische Orientierung durchaus erwünscht ist. Das kenne ich schon aus dem Ruhrgebiet.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/07/bundesprasident-christian-wulff-sagt-besuch-des-pannen-stahlwerks-von-kruppthyssen-in-rio-de-janeiro-ab-laut-medienberichten/

domradio: Welche Bilanz ziehen Sie?
Grave: In Bezug auf die Frage der Globalisierung und wie man sie verstehen kann, habe ich eher positive Eindrücke mitgenommen. Ich habe den Eindruck, dass es gut ist, sich vor Ort über Entwicklungen zu informieren. Damit wir nicht nur über Dinge reden, die wir gar nicht kennen. Globalisierung ist für mich kein Teufelszeug, sie ist zu gestalten. In einer ethisch orientierten Globalisierung liegt unsere Chance. Und die Kirche ist bei den großen Fragen von Wirtschaft und Ökonomie sehr gefragt, das ist mir bewusst geworden. Und ich würde mir wünschen, dass wir diesen Dialog auch weiterhin betreiben.”

Zu diesem Zeitpunkt war die Faktenlage u.a. aus Sicht der katholischen Kirche Brasiliens völlig anders.

“Made in Germany” – anklicken:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/02/made-in-germany-neues-stahlwerk-in-brasilien-youtube-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/28/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-raumt-fehler-ein-berichten-landesmedien-herbert-eichelkraut-in-globo-interview-bisher-umwelt-geldbusen-von-uber-einer-million-euro-brasiliens-atomkraftwerke-programm/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/29/%E2%80%9Eatomenergie-erweist-sich-als-alternative-%E2%80%93-fahig-dazu-den-bedarf-selbst-in-grosen-dimensionen-zu-decken-in-sauberer-und-sicherer-weise-die-regierung-von-prasident-lula-unterstutzt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/14/thyssens-teure-fehler-in-brasilien-die-vorausgesagten-probleme-mit-dem-stahlwerk-in-rio-de-janeiro-inzwischen-teilweise-zugegeben/

 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/thyssen-krupp-zieht-personelle-konsequenzen-nach-amerika-schock/5913098.html

Hintergrund:

ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: Neues Problem-Stahlwerk wird immer teurer, laut Handelsblatt. “Thyssens Kosten in Brasilien explodieren”. “Lokale Militärdiktatur” im Umfeld, laut Grünen-Politiker Alfredo Sirkis. Todesschwadronen, Folter, Scheiterhaufen. Mehr klimaschädlicher CO2-Ausstoß. Sozialdumping und Brasilien. “Ein gutes Beispiel für gelungene Globalisierung” – Weihbischof Franz Grave im Domradio Köln. **

http://www.handelsblatt.com/newsticker/unternehmen/absatz-hb-thyssen-krupp-huette-in-brasilien-wird-deutlich-teurer;2514795

Invest-Präferenz für Folterstaat – laut Einstufung von Amnesty International: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/07/weiter-folter-in-brasilien-lokale-militardiktatur-des-organisierten-verbrechens-uber-slums-unter-lula-regierung-laut-brasilianischem-grunen-politiker-alfredo-sirkis-peter-scholl-latour-uber-bra/

Lulas Slum-Diktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/11/lulas-slumdiktatur-eines-der-elemente-die-die-dekadenz-rios-charakterisieren-ist-die-tatsache-das-fast-200-ghettos-militarisch-durch-krafte-besetzt-sind-die-nicht-der-regierung-unterstehen-ich/

Fotodokumentation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Feuergefechte und Wirtschaftsethik: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/

http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html

“Rüttgers im Nebel”: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/02/ruttgers-im-nebelunglaublich-aber-wahr-die-sicherheitsbehorden-haben-den-ruttgers-besuch-bei-den-gangstern-angemeldet-um-misverstandnisse-wegen-der-polizeiprasenz-zu-klaren-die-bosse-stimmte/

Wie das neue Stahlwerk von ThyssenKrupp 2011 bewertet wird:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/der-schwierige-ausbruch-aus-dem-stahlkorsett/5810270.html

“Zwölf Jahre nach dieser Fusion ist der Ruhrkonzern aber mit 6,25 Milliarden Euro verschuldet. Das ist mehr als das Dreifache des für das Geschäftsjahr 2010/11 geplanten operativen Gewinns. Grund für die Schuldenlast sind die neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA, die mit zehn Milliarden Euro viel teurer wurden als geplant. Nun fehlt in allen Geschäftsfeldern das Geld für Investitionen.”

Deutsche Waffen in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/rio-de-janeiro-favela-vidigal-gesichter-brasiliens/

Todesschwadronen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/03/todesschwadronen-in-rio-de-janeiro-polizeioffizier-bei-attentat-erschossen-der-an-ermittlungen-teilnahm-militarpolizisten-anzeigte/

Carla Rocha über das Slum-Umfeld von ThyssenKrupp: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/13/carla-rocha-mutige-investigative-journalistin-recherchieren-unter-lebensgefahr-gesichter-brasiliens/

Katholischer Weihbischof Franz Grave lobt im Domradio Köln: “Ein gutes Beispiel für gelungene Globalisierung”: http://www.domradio.de/aktuell/artikel_46405.html

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Engagierte Kunst über das Umfeld des ThyssenKrupp-Stahlwerks:http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/20/rio-de-janeiros-scheiterhaufenmicroondas-und-die-gerichtsmedizinerin-antonieta-campos-xavier-verkohlte-leichen-sadismus-vergleiche-mit-sydney/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/22/schwarzer-katholischer-priester-bei-rio-de-janeiro-exekutiert/

Lob für ThyssenKrupp-Stahlwerk aus der deutschen Kirche – scharfe Kritik an ThyssenKrupp-Stahlwerk aus der brasilianischen Kirche: http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?lang=PT&cod=34455

Brasilianische Kirche und Slums von Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/05/rio-de-janeiros-bischofliche-slum-seelsorge-und-die-menschenrechtslage-in-der-olympia-stadt/

Slum-Diktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/08/jose-murilo-de-carvalho-mitglied-der-brasilianischen-dichterakademie-fuhrender-historiker-brasiliens/

Die Inszenierung der Politik in den Medien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/05/era-da-desinformacao-stephen-kanitz/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/18/folter-unter-lula-in-diesem-land-wird-taglich-gefoltert-ich-bin-es-mude-auf-soviel-folter-achtzugeben-jose-de-jesus-filho-bischofliche-gefangnispastoral-brasiliens/

ThyssenKrupp erhöht klimaschädlichen CO2-Ausstoß Rio de Janeiros: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/06/thyssenkrupp-neues-stahlwerk-erhoht-den-co2-ausstos-von-rio-de-janeiro-um-763-prozent-melden-landesmedien-der-preis-des-fortschritts-o-precocruel-do-progressonoblat/

“Projekt hat Segen von Oscar Niemeyer”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/20/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-neffe-von-architekt-oscar-niemeyer-entwarf-verwaltungsgebaude-laut-presseberichten-projekt-hat-den-segen-von-oskar-niemeyer/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/28/multis-der-ersten-welt-verlagern-produktion-zunehmend-nach-brasilien-melden-landesmedien-billigstlohne-soziale-minimalstandards-und-zahme-gewerkschaften-sind-hauptvorteil-multis-aus-deutschland/

Sozialdumping: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/26/brasilien-ein-typisches-sozialdumping-land-viele-exportprodukte-nach-europa-werden-durch-sklavenarbeit-besonders-billig-kritisieren-menschenrechtsexperten-gerissen-in-brasilien-spottbillig-herst/#more-4076

Die Werte und die Ethik: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/25/franziskaner-sao-paulos-verteilen-weihnachten-nahrungsmittel-an-tausende-von-armen-und-verelendeten/

Peter Scholl-Latour: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/05/peter-scholl-latour-uber-brasilien-vielfaltige-harmonie-der-rassen-mauricio-pestana-uber-das-rassistischste-land-der-erde-jurandir-freire-costa-uber-ethisch-moralische-schizophrenie-m/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/11/brasilia-50-und-das-massaker-an-bauarbeitern/

Deutsche Atomexporte nach Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/04/deutsche-atomexporte-nach-brasilien-siemens-beantragt-hermesburgschaft-laut-urgewald/

Günter Nooke: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/05/leider-sind-es-nicht-mehr-so-viele-die-die-ganze-wahrheit-wissen-wollen-man-biegt-sehr-schnell-ab-um-bei-seiner-meinung-bleiben-zu-konnen-und-bei-den-als-angenehm-empfundenen-losungen-ich-hab/

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ThyssenKrupp-Kritikerin Sandra Quintela in Rio de Janeiro.

Wie es 2011 mit dem ThyssenKrupp-Stahlwerk weitergeht: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/07/thyssenkrupp-in-rio-europaische-medien-nehmen-das-neue-problem-stahlwerk-starker-zur-kenntnis-vorhergesagte-pannen-ohne-ende-geldbusen-klagen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/12/ein-guter-freund-und-langjahriger-nachbar-theaterregisseur-vicente-maiolino-in-rio-de-janeiro-bergstadtteil-santa-teresa-durch-12-schusse-getotet-kein-hinweis-auf-tater/

Killerspiel über Rio de Janeiro – anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/15/call-of-duty-2-killerspiel-uber-rio-de-janeiro-sorgt-fur-diskussion-in-der-scheiterhaufenstadt-tv-video-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/28/katia-und-nem-rapperinnen-von-der-slumperipherie-rio-de-janeiros-die-geschlechterbeziehungen-der-macho-gesellschaft-gesichter-brasiliens/

Bestsellerautor Zuenir Ventura: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/07/23/rio-de-janeiro-wird-laut-brasiliens-bestsellerautor-zuenir-ventura-heute-mit-dem-tod-identifiziert-hier-wird-systematisch-getotet-und-gestorben-es-tut-weh-konstatieren-zu-mussen-das-die-wunderb/

Städtepartnerschaft mit Köln: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/rio-film-tropa-de-elite-2-fur-oscar-nominiertbester-auslandischer-streifen-stadtepartnerschaft-koln-rio-de-janeiro-trailer-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/11/jose-zapatero-spaniens-premierminister-lobt-lula-uber-alle-masen-der-mann-der-die-welt-uberrascht-esse-homem-honesto-integro-e-admiravel-von-amnesty-international-angeprangerte-folter/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/

“Unsere kleinen Iraks”:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/15/brasiliens-slum-terrorunsere-kleinen-iraks-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-blamabler-panzereinsatz-direkt-neben-rios-nobelvierteln-o-gato-e-o-rato/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/15/brasilien-die-rocinha-besetzung-der-trailer-zum-rio-filmhit-tropa-de-elite-2-anklicken/

Adveniat in Sao Paulo 2011: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/27/zdf-adveniat-gottesdienst-in-favela-cachoeirinha-von-sao-paulo-2011-brasiliens-kontraste-fotoserie/

http://www.adveniat.de/blog/?p=969

Zügiger Bau des Atomkraftwerks Angra 3 unweit von ThyssenKrupp:

Wie es hieß, wurden für das AKW “Angra3? bei Rio de Janeiro bereits über 50000 Kubikmeter Beton verarbeitet, zudem große Mengen an Stahl.

Brasiliens Atomkraft-Ausbau unter der Rousseff-Regierung, mit deutscher Hilfe. Brasilianischer Energieexperte Bermann über militärische Aspekte. Lulas-Atom-U-Boot-Deal mit Sarkozy.

“Das Militär will einen neuen Reaktor, um als Atommacht auf internationaler Ebene mehr Gewicht zu haben. Das wird aber nicht offen ausgesprochen. Es gibt bereits ein Programm mit dem Ziel, einen Reaktor in einem U-Boot zu haben. Wenn ein Land aber ein Atomprogramm hat ohne kommerzielle Reaktoren zu betreiben, kriegt das einen faden Beigeschmack. Deswegen ist es für die Regierung wichtig, die Atomkraft auch zivil zu nutzen. Die Welt soll den Eindruck haben, dass es um die Stromgewinnung geht. In Wirklichkeit ist das Ganze ein Theaterspiel.” Brasilianischer Energieexperte Celio Bermann aus Sao Paulo, in “Freitag”

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/12/brasiliens-massive-brandrodungen-wie-jedes-jahr-nasa-foto-zeigt-das-ausmas-anklicken-viel-lob-fur-brasilias-regierungspolitik-aus-europa/

Brasiliens Kommentator Arnaldo Jabor zur Kompetenz von Staatschefin Dilma Rousseff:

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/07/arnaldo-jabor-brasiliens-bekanntester-medienkommentator-uber-lula-und-dilma-rousseff-dilma-hat-keinerlei-kompetenz-lula-wolle-eine-frau-aus-machismus-grundebrandtgeisel.JPG

Das deutsch-brasilianische Atomabkommen von 1975. Der deutschstämmige General und Militärdiktator Ernesto Geisel mit Willy Brandt, Ausriß.

http://womblog.de/die-brasilianische-bombe

Die Diktatur begann mit dem Militärputsch von 1964 – 1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/21/katholisches-hilfswerk-adveniat-in-brasilien-land-der-vielen-milliardare-und-millionare-wie-es-kommt-das-in-deutschland-muhselig-spenden-fur-bedurftige-und-sozialprojekte-gesammelt-werden-obwohl-d/

Doppelseitige Regierungspropaganda in Zeitungen für das neue Atomkraftwerk “Angra 3? bei Rio de Janeiro:

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“Energia para novos tempos”.

“Brasilien war noch nie so stark. Es ist eine neue Zeit. Eine Zeit von Wachstum und Entwicklung.”

Brasiliens Todesschwadronen heute:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/25/brasilien-rund-3500-arbeiter-errichten-das-neue-atomkraftwerk-angra-3-bei-rio-de-janeiro-laut-nationalen-wirtschaftsmedien-nuklearteile-aus-deutschland-doppelseitige-regierungspropaganda-fur-angra/

Lula hatte kurz vor dem Ende seiner Amtszeit noch die totale Steuerbefreiung für Kernkrafttechnologie-Importe dekretiert:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/27/brasiliens-atomkraftwerke-programm-lula-dekretierte-kurz-vor-amtsabtritt-noch-totale-steuerbefreiung-fur-nuklearimporte-laut-landesmedien/

Atom-U-Boot-Deal mit Sarkozy:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/13/cleverer-sarkozy-brasiliens-landesmedien-uber-rio-werft-fur-atom-u-boote-mit-franzosischer-technologie/

Die sozialen Kosten des U-Boot-Geschäfts mit Frankreich:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/15/brasilias-u-boot-geschaft-mit-paris-so-teuer-wie-zwei-jahre-anti-hunger-programmbolsa-familia-meldet-o-globo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/22/berlin-hilft-brasilien-bei-akw-bau-financial-times-deutschland-propaganda-und-realpolitik/

Lulas siebter Ehrendoktor – diesmal in Paris, vor jubelnden Politikwissenschaft-Studenten verliehen, die ihn laut Landesmedien enthusiastisch wie einen Popstar feierten –  “Olé, Lula”:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/lula-erhalt-ehrendoktor-in-paris-als-erste-personlichkeit-lateinamerikas-lulas-siebter-ehrendoktorhut/

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Die andere Brasilienkarte:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/die-andere-brasilienkarte-the-economist-vergleicht-die-teilstaaten-mit-landern-der-erde/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/29/brasilien-wirtschaft-und-soziales-2011-kompakt-stark-verlangsamtes-wachstum-stagnierende-industrie-hohe-borsen-wertverluste-wichtiger-unternehmen-deindustrialisierung-weiter-hunger-und-massen

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Ironischer Internetprotesthttp://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/23/gruner-ministerprasident-winfried-kretschmann-in-brasilien-2011/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/23/bischof-luiz-flavio-cappio-in-deutschland-vor-weihnachten/

Spielfilm über Brasilien heute:
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/15/tropa-de-elite-2-neuer-film-uber-menschenrechtspolitik-in-brasilien-unter-lula-steuert-zuschauerrekord-an/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/25/brasiliens-bischof-angelico-sandalo-bernardino-zur-politischen-krise-des-landes-zu-rechtsungleichheit-und-slums/

Presse-Mitteilung, 30.10.2008, 16:00 Uhr (MEZ)

Ministerpräsident Jürgen Rüttgers besucht Stahlwerksbau von ThyssenKrupp Steel in Brasilien: „Wichtige Investition stärkt auch den Industriestandort Nordrhein-Westfalen“

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat heute die Baustelle des Stahlwerks von ThyssenKrupp Steel im brasilianischen Santa Cruz (Nähe Rio de Janeiro) besucht. Rüttgers bezeichnete dabei das Engagement von ThyssenKrupp als “wichtige Investition, die auch Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen sichert und unseren Industriestandort stärkt.“ In Santa Cruz errichtet ThyssenKrupp Steel ein integriertes Hüttenwerk mit einer Jahreskapazität von 5 Mio t Brammen. Der Ministerpräsident informierte sich bei seinem Besuch auch über die Strategie des Unternehmens. ThyssenKrupp Steel konzentriert sich mit seinem Geschäftsmodell auf hochwertigen Qualitätsflachstahl und ist damit im Kernmarkt Europa erfolgreich aufgestellt. Das Programm wurde in den vergangenen Jahren konsequent auf Produkte mit großer Verarbeitungstiefe entlang der Wertschöpfungskette ausgerichtet.

Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Steel AG erklärte, dass ThyssenKrupp Steel mittelfristig mit einer globalen Wachstumsstrategie sein Liefervolumen von heute 14 Mio t auf 20 Mio t steigern will. Diese Strategie basiert auf langfristigen Prognosen für das Marktsegment des hochwertigen Qualitätsflachstahls, das mit jährlich 6 % überdurchschnittlich wächst. Die Verbrauchsschwerpunkte liegen knapp zur Hälfte in den Volumenmärkten Europa und Nordamerika. „Um dort die Marktposition zu stärken, investieren wir in den kommenden Jahren mehr als 7 Mrd €,“ so Dr. Köhler weiter.

Von zentraler Bedeutung bei der Umsetzung der Wachstumspläne ist das im Bau befindliche Stahlwerk in Brasilien. Das Investitionsvolumen für den Gesamtkomplex liegt bei rund 4,5 Mrd €. Nach dem Hochlauf der Anlagen ab Ende 2009 wird das neue Werk rund 5 Mio t Brammen mit hohen Qualitätsstandards und einer optimalen Kostenposition produzieren. Mit 3 Mio t wird das neue Weiterverarbeitungswerk bei Mobile in Alabama versorgt, das ebenfalls im Bau ist und 2010 in Betrieb gehen soll. Es wird gemeinsam mit dem Schwestersegment Stainless errichtet. Das Investitionsvolumen liegt bei 3,1 Mrd €; davon entfallen 2,3 Mrd € auf ThyssenKrupp Steel.

Von der zusätzlichen Rohstahlkapazität in Brasilien profitieren auch die leistungsfähigen deutschen Standorte – überwiegend in Nordrhein-Westfalen. Um 2 Mio t Brammen aus Brasilien verarbeiten zu können, investieren wir 400 Mio € in den Ausbau unserer Verarbeitungs- und Veredelungskapazitäten. Ein Schwerpunkt sind dabei Investitionen in den Warmbandwerken an den Standorten Duisburg und Bochum. Leistungssteigernde Maßnahmen an vorhandenen Feuerbeschichtungsanlagen sind bereits in einzelnen Teilprojekten abgeschlossen. Gleichzeitig erfolgt der Ausbau der Infrastruktur und der Brammenlogistik, die über den Werkshafen Duisburg-Walsum abgewickelt wird. Mit dem Hochlauf der Anlagen werden Engpässe aufgelöst und die Schlüsselkunden in Europa können besser bedient werden als bisher. Die Zusatzmengen sind vollständig durch angemeldete Bedarfe von Stammkunden abgedeckt.

Ein weiterer Meilenstein in unserem Zukunftskonzept ist die Inbetriebnahme des neuen Hochofens 8 in Duisburg, der am 8. Dezember 2007 angeblasen wurde. Der Neubau ist Teil eines breiteren Modernisierungsprogramms, zu dem auch die Neuzustellung des benachbarten Hochofens 9 gehört. Ingesamt werden 340 Mio € in das Hochofenkonzept investiert, mit dem Duisburg einer der leistungsfähigsten Stahlstandorte weltweit bleibt. Dadurch werden 1.200 direkte und 3.600 indirekte Arbeitsplätze gesichert.

Die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens – wer von deutschen Politikern daran keinerlei Anstoß nahm, das Militärregime sogar stark unterstützte. (Stehts in der SZ, in der LVZ?)

Willy Brandt und das Atomabkommen:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Heinrich Lübke, Willy Brandt, Helmut Schmidt:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/06/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-hocherfreut-uber-den-ersten-offiziellen-besuch-eines-staatsoberhaupts-gaben-die-foltergenerale-prompt-eine-briefmarke-mit-dem-konterfei-von-heinric/

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Diktator Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. 

Deutsche Foltertechnologie – stehts in SZ, LVZ?http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-fur-die-militardiktatur-brasiliens-regimegegner-ivan-seixas-direktor-der-gedenkstatte-memorial-des-widerstands-in-sao-paulo-bekraftigt-im-websit/

SPD Thüringen – auf wen sie sich beruft. “Willy Brandt ans Fenster”. Bisher keinerlei Distanzierung – keinerlei Positionierung von Pegida-feindlicher SPD und Grünen Thüringens zu heiklen Willy-Brandt-Fakten. **

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“Willy Brandt ans Fenster”(1970). Im Jahr vor dem Erfurter Treffen hatte Willy Brandt das Kulturabkommen sowie das Wissenschafts-und Technologieabkommen mit der Folterdiktatur Brasiliens unterzeichnet.  http://www.brandtschool.de/

 “Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. 

Wie europäische Demokratien die Folterdiktatur mit Folterexperten, Foltertechnologie unterstützten:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/

“Amerikaner bringen uns das Foltern bei”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/amerikaner-bringen-uns-das-foltern-bei-nachrichtenmagazin-veja-uber-folterzentrum-in-der-rua-barao-de-mesquita-rio-de-janeiro-ivan-seixas-uber-foltertechnologie-aus-der-bundesrepublik-deu/

Warum Marianne Birthler zu heiklen Themen schweigt: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/27/marianne-birthler-bundesbeauftragte-fur-die-stasi-unterlagen-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-paulo-uber-vergangenheitsbewaltigung/

 

Brasilien: Die Aktualität von “Tropa de Elite” – Wem nützen Banditendiktatur und immer mehr No-Go-Areas? José Murilo de Carvalho, Alba Zaluar, Luiz Eduardo Soares. Ersticken von Protestpotential, verhinderte Politisierung, effiziente neoliberale Bevölkerungskontrolle. Langtext. Viel Lob deutscher Politiker für das brasilianische Gewalt-Gesellschaftsmodell, zügige Kopie… **

 Paralleljustiz: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/brasilien-die-paralleljustiz-der-slums-todesstrafe-bereits-fur-geringe-delikte-darunter-diebstahl-oder-einbruch-verhangt/

Scheiterhaufen: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/24/erfolgreiche-gewaltforderung-in-deutschland-weitere-resultate-deutsche-spitzenpolitiker-wurdigen-gesellschaftssysteme-mit-eingewurzelter-gewaltkultur-darunter-brasilien/

Aufklärungsrate:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/10/brasilien-gewaltverbrechen-fur-gangster-immer-risikoloser-laut-neuer-studie-auf-100-gewaltverbrechen-nur-3-festnahmen-in-sao-paulo-viel-offizielles-lob-aus-mitteleuropa-fur-brasilianisches-politik/

Blutbad 2012:

   http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/10/brasilien-wieder-blutbad-an-jugendlichen-in-der-wm-und-olympia-stadt-rio-de-janeiro-sechs-heranwachsende-erschossen-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-angeblich-bessere-sicherheitslage-in-rio/

Brasilianische Sozialwissenschaftler analysieren die bürgerliche Demokratie des Tropenlandes  und spezielle Menschenrechtsverletzungen.

Die rasch wachsenden Slums der brasilianischen Millionenstädte sind nach Darstellung von Sozialwissenschaftlern und Sicherheitsexperten regelrechte Parallel-Staaten, No-Go-Areas, in denen hochbewaffnete Banditenkommandos des organisierten Verbrechens neofeudal die Normen bestimmen, die Bevölkerung terrorisieren. Dies habe verheerende Auswirkungen auf die Sozialbeziehungen der Slumbewohner und paralysiere Protestpotential.

Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

In den Diktaturjahrzehnten habe das Militär die Ghettos “niedergehalten “ – heute habe das organisierte Verbrechen diese Rolle übernommen. Immer wieder wird daher die Frage gestellt, wem derartige Slumstrukturen am meisten nützen.

Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto über die Präsenz hochbewaffneter Banditen in Slums von Sao Paulo:

“Ao percorrer a favela, por becos e vielas, avistei a barreira humana formada pelo pessoal do narcotráfico, que em plena tarde de uma sexta-feira exibia armas.” (2012)zeitungsfotos3cabecas.jpg

Rio – Zeitungsausriß.

„Die Tyrannei des organisierten Verbrechens verhindert jegliche demokratische Partizipation der Slumbewohner, das Protestpotential der Armenviertel wird von den lokalen Despoten völlig erstickt”, analysiert Luiz Eduardo Soares, einer der renommiertesten brasilianischen Sozialwissenschaftler, der das Bestseller-Buch zum sozialkritischen Berlinale-Film „Tropa de Elite” mitverfaßt hatte, im Website-Exklusivinterview.

Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält. Nicht zufällig wird dieses Gesellschaftsmodell zügig in Deutschland kopiert, wie die erreichten Resultate plastisch zeigen. 

“Gemeinsame Werte”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/30/brasilien-weiter-land-mit-weltweit-hochster-mord-zahl-stellen-landesmedien-zum-jahresende-heraus-regierungsprojekt-fur-mord-reduzierung-gestoppt-hies-es/

Politische Beziehungen

Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)

Wem nützt die Banditendiktatur?

 http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/

Bundesaußenminister Guido Westerwelle:  

 “Brasilien ist das Kraftzentrum Südamerikas geworden und zu einer Gestaltungsmacht mit globalem Anspruch herangewachsen”.

Zeit-Leser:

“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”. 

Scheiterhaufen in Brasilien heute:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/

 „Das Interessante ist: Beim Übergang von der Militärdiktatur zur Demokratie am Anfang der achtziger Jahre wurden in den Slums geradezu massenhaft Verbände, Organisationen, Bürgerrechtsgruppen gebildet, erlebten die Sozialbewegungen einen enormen Aufschwung. Doch dann haben die schwerbewaffneten Verbrecherkommandos dies alles wieder zunichte gemacht. Sie kontrollieren ihre Territorien mit brutaler Gewalt –  und in Politik und Wirtschaft kann es durchaus Leute geben, die das begrüßen. Solche Zustände gelten für Rio de Janeiro und alle anderen brasilianischen Städte –  überall wird eine Selbstorganisation der Armen und Verelendeten blockiert.”

Die nordöstliche Küstenstadt Fortaleza hat annähernd so viele Einwohner wie Berlin und belegt ebenfalls die These von Sozialwissenschaftler Soares. In den riesigen Slums der Peripherie haben die Bewohner geradezu panische Angst vor Greueltaten, Gewaltexzessen marodierender Banditenkommandos. Allein an den Weihnachtsfeiertagen von 2007 wurden mehr als einhundert Menschen ermordet, waren selbst Heiligabend überall Schüsse zu hören. Die meisten Geschäfte sind sogar tagsüber, während der Öffnungszeiten, mit Stahlgittern verriegelt. Abends und nachts sind die meisten Straßen und Gassen der dichtbesiedelten Peripherie wie ausgestorben, haben sich viele Menschen in ihren Katen hinter Gitterstäben und dem überall frei verkauften NATO-Stacheldraht verbarrikadiert. Gesellschaftliche Apathie, Mißtrauen und Entsolidarisierung sind in diesen No-Go-Areas deutlich zu spüren. ”Das ist eine biblische Plage “ solche Gewalt wird bereits in der Heiligen Schrift beschrieben”, betont Ricardo Mendes, Pastor einer der vielen Sekten in den Slums von Fortaleza. „Hinter dieser Gewalt steckt der Satan –  ohne das Evangelium hätten wir hier die pure Barbarei.”

Die Anthropologin Alba Zaluar, eine der führenden Gewalt-Forscherinnen Brasiliens, argumentiert indessen ähnlich wie der Soziologe Soares: ”Die Slum-Assoziationen waren selbst in der Diktaturzeit sozusagen die Seele der Ghettos, hatten eine enorme Bedeutung für das kulturelle, soziale Leben, für den Karneval und selbst für den Fußball. Doch dann intervenierten die Verbrecherorganisationen und haben diese Strukturen zerschlagen. Heute können die Slumbewohner nicht mehr gegen die Verletzung ihrer Bürgerrechte protestieren –  denn sie leben in einer brutalen Diktatur. Die Slums sind heute voller psychisch gestörter Menschen –  dort herrschen soziales Chaos und Verwahrlosung.”

José Murilo de Carvalho, Mitglied der brasilianischen Dichterakademie und Lehrstuhlinhaber für Geschichte an der Bundesuniversität von Rio de Janeiro, schlußfolgert, daß diese bedrückende Lage indessen systemstabilisierend wirkt. ”Die Existenz des organisierten Verbrechens in den Slums blockiert die Politisierung der Bewohner, hält sie ruhig, verhindert eine Rebellion, Protestaktionen jeder Art. Die Gangsterkommandos dienen damit der Aufrechterhaltung von politischer Stabilität im Lande –  und das ist den Autoritäten sehr recht, ist gut für sie. Natürlich würden sie das nie eingestehen. Ohne Zweifel gehört zum strategischen Kalkül auch der jetzigen Regierung, daß es wegen der so hilfreichen Gangsterkommandos keine soziale Explosion geben wird –  und das ist natürlich reiner Zynismus. Wir haben soviele Gewalttote wie in Bürgerkriegen.” Falls die Lage in den Slums doch einmal außer Kontrolle gerät, setzt der Staat die Armee oder Sondereinheiten der Polizei in Marsch. Nicht zufällig ist der Spielfilm „Tropa de Elite” der erfolgreichste und meistdiskutierte Streifen der letzten Jahre.

Wo Brasiliens Unterprivilegierte hausen – wie das deutsche Auswärtige Amt die Lage einschätzt. Die Frage der No-Go-Areas, inzwischen auch in Deutschland installiert:

 Überfälle und Gewaltverbrechen sind in Brasilien leider nirgends völlig auszuschließen. Besonders Großstädte wie Belém, Recife, Salvador, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf (Eigentumsdelikte, Gewaltverbrechen, Entführungen; siehe auch Allgemeine Reiseinformationen). Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders betroffen sind Elendsviertel (Favelas). Von Favela-Besuchen wird dringend abgeraten Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.

Mitteleuropäische Eliten und Autoritäten scheint das brasilianische Modell der Bevölkerungskontrolle, der Paralysierung von Protestpotential mittels No-Go-Areas und organisiertem Verbrechen stark zu interessieren – wie u.a. die Installierung von No-Go-Areas zeigt.  Hochrangige Politiker aus Mitteleuropa äußern bei offiziellen Besuchen sehr viel Sympathie für das Gesellschaftssystem der Gewaltkultur in Brasilien. 

2014: “Die Parallelmacht wächst” – Analyse der Qualitätszeitung O Globo zu den allein im Teilstaat Rio de Janeiro vom organisierten Verbrechen beherrschten Regionen. Zudem agieren paramilitärische Milizen in 36 Region, laut Zeitung. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/08/brasilien-aufschrei-der-ausgeschlossenen-2011-proteste-in-sao-paulo-grito-dos-excluidos/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/21/brasilien-uno-ermittelt-wegen-folter-und-polizeigewalt-in-sao-paulo-prufung-uberfullter-gefangnisse-der-einhaltung-internationaler-menschenrechtsabkommen-unter-der-rousseff-regierung-die-hochaktiv/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/23/koln-kalk-ehrenmord-ehrenmorde-gewalt-haufig-in-kolns-neuer-partnerstadt-rio-de-janeiro/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

“Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. ” WeltTrends, Potsdam 2012

Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch: 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

Militärdiktatur, Folter, Karneval in Rio de Janeiro, Kulturpolitik:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/06/brasilien-populares-glucksspiel-wuchs-in-rio-de-janeiro-mit-hilfe-von-folterknechten-der-militardiktatur-laut-o-globo/

Joachim Gauck in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

Guido Westerwelle in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/26/guido-westerwelle-war-gestern-der-spiegel-westerwelle-in-brasilien-keinerlei-kritik-an-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter-todesschwadronen-liquidierung-von-menschen/

Als Nachbar von kriminellen Familien in Brasilien: Zu den deutschen Medien-Tabus zählen detaillierte, politisch unkorrekte Angaben über  Länder mit Gewalt-Gesellschaftsmodellen wie Brasilien, die zügig in Ländern wie Deutschland kopiert werden. So übersteigt es gewöhnlich das wenig entwickelte Vorstellungsvermögen von Mitteleuropäern, wie über Jahre ein Leben Tür an Tür mit schwerkriminellen Familien aussähe, ohne daß die Polizei einschreitet. In Brasilien sind Millionen von Menschen besonders in den Armen-und Elendsvierteln, Hochburgen des organisierten Verbrechens, in dieser Situation. Diese Menschen erleben mit, wie die jüngeren Mitglieder der Verbrecher-Familien, darunter Minderjährige, nahezu Nacht für Nacht Raubüberfälle, Raubmorde begehen – in Slums haust man sehr enggedrängt aneinander, hört und sieht ungewollt und zwangsläufig nahezu alles, was in Nachbarbehausungen geschieht. Für Familien mit Kindern schafft zahlreiche Erziehungsprobleme, wenn gleichaltrige Nachbarn, ohne zur Schule zu gehen, den Lebensstandard ihrer Familien nur zu oft sehr rasch anheben. Denn immer morgens kommen sie mit Raubgut oder auffällig viel Geld aus Überfällen nach Hause. Mutter und Vater spielen mit, decken die Verbrechen, sind gerne Nutznießer, kaufen die neuesten, modernsten, teuersten Fernseher, Smartphone, Kleidungsstücke, etc. Und erleben teilweise mit, wie die kriminellen Nachbarn bei Raubüberfällen vorgehen:”Gib das Auto her, oder ich verbrenne dich lebendig!” – eine durchaus ernstgemeinte Warnung. 

 

Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel(CDU) am 19. und 20. August 2015 mit großem Minister-Gefolge in Brasilien – gravierende Menschenrechtslage erneut ausgeklammert? Brasilianische Staatschefin Dilma Rousseff ebenso abgehört wie Merkel…Tropenland derzeit in Rezession, gravierender Wirtschaftskrise. Merkel-Reise und enge deutsch-brasilianische Nuklearkooperation. “Financial Times” August 2015: “The country is now the sick man of emerging markets.” **

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Ausriß.

Brasilien nur Platz 79 auf aktuellem UNO-Index für menschliche Entwicklung – Argentinien Platz 49, Kuba Platz 44, Chile Platz 41.

Laut brasilianischen Politikexperten fällt auf, wieviele Regierungskader der Lula-Rousseff-Regierung u.a. von deutschen Parteistiftungen, darunter der Friedrich-Ebert-Stiftung, in Deutschland ausgebildet wurden und werden.

Wirtschaftsmainstream schwenkt um:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/13/deutscher-wirtschafts-mainstream-schwenkt-um-ueberschwengliches-lob-fuer-brasilienregierung-abgeschaltet-herbe-kritik-eingeschaltet-kurz-vor-ramschniveau-rezession-bringt-brasilien-in-die-bred/

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Ausriß, Juli 2015. “USA zapften Telefon des Flugzeugs von Dilma an. Laut Wikileaks spionierte NSA 29 Telefonlinien der brasilianischen Regierung aus…”

“Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”.

Wie es einem brasilianischen Systemkritiker erging, der 2012 in der Steinmeier-Lula-Veranstaltung auf die Korruption im Tropenland hinweisen wollte:

Laut “Jornal do Brasil” war der brasilianische Systemkritiker Marcelo Machado Pereira(33), der Spruchbänder(“Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”) entrollt hatte, in Berlin aus dem Saal “rasch entfernt” worden – per Internetsuche wurden in deutschsprachigen Medien keinerlei Hinweise auf diesen Vorfall gefunden, auch nicht bei Radios und TV-Sendern, was Bände spricht. (Hatten Sie was darüber in ihrem Leitmedium gesehen?) Somit hatte es sich daher offenbar um eine sehr bemerkenswerte, auch für Medien-und Sozialwissenschaftler sowie Journalistikstudenten außerordentlich aufschlußreiche und interessante Veranstaltung gehandelt. Zum Zeitpunkt des Pereira-Rauswurfs von Berlin verbreitete der gesteuerte deutsche Mainstream noch uneingeschränkt entgegen der Faktenlage Lob und Hudel über Lula und Rousseff, wurden Medienkonsumenten dreist für dumm verkauft.

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Heikle Menschenrechtsfragen(Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Scheiterhaufen, Banditenterror etc.) offenbar bewußt ausgeklammert – darunter Lulas traditionell sehr gute Beziehungen zu Rechtsextremisten. “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung. Podiumsdiskussion mit Luiz Inacio Lula da Silva und Frank Walter Steinmeier. Freitag, 7. Dezember 2012. 

Das kuriose Interview der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT – Mitherausgeber Helmut Schmidt(SPD) –  2009, nach dem gravierenden Mensalao-Skandal um Abgeordneten-und Parteienkauf. Was DIE ZEIT alles Lula nicht fragt…:http://www.zeit.de/2009/48/Lula-Rom

Lula in Berlin 2012 – brasilianischer Systemkritiker “rasch entfernt” aus Steinmeier-Veranstaltung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeier/

Offizieller Ankündigungstext: “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung
Diskussionsveranstaltung mit dem ehemaligen Präsidenten Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, und Frank-Walter Steinmeier, SPD-Fraktionsvorsitzender und Bundesaußenminister a.D.
Moderation: Burkhard Birke, Deutschlandradio KulturLuiz Inácio Lula da Silva, Präsident Brasiliens von 2003 bis 2011, zählt zu den angesehensten und beliebtesten Politikern weltweit. Die erfolgreichen Armutsbekämpfungsprogramme unter seiner Präsidentschaft wurden zum Modell in der Region. Die Sozial- und Arbeitsmarktreformen seiner beiden Regierungen legten die Grundlage für den wirtschaftlichen Aufstieg im vergangenen Jahrzehnt: In wenigen Jahren wird Brasilien zu den fünf wichtigsten Volkswirtschaften der Welt zählen. Auf der internationalen Bühne hat sich Brasilien als global player etabliert, der seine Interessen selbstbewusst vertritt.”

Im Website-Interview des August 2015, kurz vor dem Eintreffen Merkels,  erinnert sich Marcelo Machado Pereira, der heute bei Sao Paulo als Informatiker tätig ist, noch einmal an die näheren Umstände seines Protestes von 2012 – und wie ihn SPD-Funktionäre aus der Steinmeier-Lula-Veranstaltung wiesen, ihm die Spruchbänder wegnahmen. Pereira sieht Parallelen zwischen der SPD-CDU-Koalition in Berlin und dem Regierungsbündnis zwischen Lulas Arbeiterpartei PT und PMDB in Brasilia. 

“Südamerikas Vorzeigestaat”. Illustrierte DER SPIEGEL 2012, im Jahre des Protests von Marcelo Machado Pereira.

“Perfekte Partner. Die Regierung von Dilma Rousseff trimmt das Land auf Wachstumskurs”. Wirtschaftswoche 2013 über Brasilien –  ein Jahr nach dem Protest von Pereira.

Impeachment/Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff?http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/16/brasiliens-proteste-2015-in-einer-parlamentarischen-demokratie-waere-die-regierung-bereits-gestuerzt-laut-brasilianischen-politikexperten-mehrheit-des-regierungsbuendnisses-aus-ueber-20-parteien-im/

Landesweiter Protesttag gegen Präsidentin Dilma Rousseff – wenige Tage vor Ankunft von Merkel:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/16/brasilien-16-8-2015-landesweiter-protesttag-gegen-regierung-von-praesidentin-dilma-rousseff/

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“Die Waffenverkäufer wollen Regierungen, die Kriege führen.” Jüdischer Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew in Sao Paulo.

Waldemar Rossi, Diktaturgegner, Leiter der Arbeiterpastoral in der Erzdiözese Sao Paulo, im Website-Interview:  “Nach der Militärdiktatur wurde die Politik des gesellschaftlichen Ausschlusses fortgesetzt – was stets mit der Absenkung des Bildungsniveaus beginnt. Heute wird eine halbalphabetisierte Jugend fabriziert, die sich den Interessen des Systems unterwirft. Lula und Rousseff müßten, könnten dies zum Besseren verändern – doch Lulas Absicht war, um jeden Preis an die Macht zu kommen, keinen gesellschaftlichen Wandel im Lande zu fördern. Dilma Rousseff verfolgt unglücklicherweise die selbe Linie.Überall im Staatsapparat sehen wir Korruption, Brasilien ist kulturell zurückgeblieben. Die Lage ist gravierend. Rousseff hat Schuld an dem Megaskandal um Cachoeira. Die großen Unternehmen, ob Banken, Baufirmen oder Großgrundbesitzer, investierten massiv in Rousseffs Präsidentschaftswahlkampagne – über 100 Millionen Real – betrachteten dies als Investition, verlangen jetzt von Rousseff Gegenleistungen. Sie unterwirft sich diesen Interessen.”

Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien des straff gesteuerten deutschen Mainstreams(Radio, TV, Presse) in den letzten Jahren Brasilien entgegen der Faktenlage schöngeschrieben und behauptet hatten, Dilma Rousseff sei eine sehr gute und effiziente Regierungschefin, die ihr Land wirtschaftlich voranbringe und die Staatskorruption erfolgreich und unerbittlich bekämpfe. Auch die gravierende Menschenrechtslage wurde permanent vertuscht. Deutsche Agitprop-Medienfunktionäre bauen frech und dreist auf die Vergeßlichkeit der Medienkonsumenten – gerade hatte man noch Brasilien und dessen Regierung trotz widersprechender Fakten hochgejubelt, wird derzeit glatt das Gegenteil behauptet, lassen sich viele Tatsachen zur Wirtschafts-und Menschenrechtslage nicht länger verheimlichen, mit Propaganda zudecken.

Kurioserweise wurde auch häufig in Mitteleuropa behauptet, Brasilien habe seit Lula eine Links-Regierung – laut Analysen zahlreicher brasilianischer Politikexperten konnte davon nie die Rede sein, stand selbst Lula nie links.  Sein enges Verhältnis zu Rechten und Rechtsextremisten spricht Bände. Würde Gysis Partei etwa mit der NPD koalieren?

Brasilien: Der Gefolterte und die unter Lula-Rousseff fortdauernde Straffreiheit für Folterer und andere Diktaturverbrecher. Wer damals mit dem Militärregime eng kooperierte. Willy Brandt, Helmut Schmidt und Brasilien. **

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Waldemar Rossi, Führer der bischöflichen Arbeiterseelsorge der Erzdiözese Sao Paulos. 

Systemkritikerproteste – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/22/brasilien-systemkritikerproteste-2013-eh-dilma-vai-tomando-cu-skandiert-das-menschenmeer-der-avenida-paulista-in-sao-paulo-am-tag-nach-der-tv-ansprache-von-prasidentin-dilma-rousseff/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/12/brasilien-aufschrei-der-ausgeschlossenen-in-der-von-kardinal-odilo-scherer-geleiteten-erzdiozese-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/08/brasilien-aufschrei-der-ausgeschlossenen-2011-proteste-in-sao-paulo-grito-dos-excluidos/

Qualitätszeitung O Globo belegt im Juli 2015 in einer großen Reportage, daß Brasilien weiterhin ein Folterstaat ist:

“Nicht einmal das Gesetz kann Folter im Land verhindern. Das Verbrechen wird praktiziert durch Staatsangestellte, Angehörige des organisierten Verbrechens, Milizen und Normalbürger.” Bislang war auch bei Merkel-Besuchen die Folterproblematik ausgeklammert.

“Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.” Außenminister Guido Westerwelle, FDP 2013

“Südamerikas Vorzeigestaat” – Der Spiegel 2012.

“Kein anderes aufstrebendes Land balanciert Demokratie und breit gestreuten Wohlstand so gut aus wie Brasilien.” Financial Times Deutschland

“Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. ” WeltTrends, Potsdam 2012

”…die Beamten, die dort Dienst schieben, sind tatsächlich eine Art Sozialarbeiter-Bataillon.” Die Zeit 2013 über die “Befriedungseinheiten” von Rio de Janeiro.

“Wirtschaftswoche” über Brasilien: “Perfekte Partner. Rohstoffe im Überfluss, wachsende Kaufkraft, junge Bevölkerung – was Brasilien zu bieten hat.” “Land des Aufbruchs”. “Brasilien forciert die Industrialisierung.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/15/brasilien-eine-schwache-regierung-in-geheimem-einverstandnis-mit-dem-organisierten-verbrechen-okumenische-protestveranstaltung-zum-gedenken-an-die-rund-100-bisher-in-sao-paulo-bei-attentaten-d/

Der Horror von Rio:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/19/brasilien-vor-fusball-wm-der-horror-von-rio-de-janeiro-militarpolizisten-schleifen-verwundete-slum-bewohnerin-zu-tode-noch-keine-reaktionen-aus-berlin-oder-washington/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/18/sao-paulo-fotoserie-uber-brasiliens-megacity/

Merkel-Reise und Nuklearkooperation:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/02/brasilien-reise-merkels-atomkraft-paradox-handelsblatt-2015/

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Ausriß, Brasiliens Nachrichtenmagazin “Istoé”, Bündnispartner-Kontrolle, Marionetten, uralte Machtmechanismen, Friedensnobelpreisträger Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Das historische Foto – Rousseff und Obama:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

Dilma Rousseff hatte im September 2013 eine USA-Reise abgesagt, nachdem eine Überwachung ihrer Kommunikation durch  die US-Staatssicherheit entdeckt worden war.

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Lulas Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/10/lula-informant-der-diktatur-geheimpolizei-dops-laut-brasilianischem-enthullungsbuch-nicht-nur-fur-medienkundlich-interessierte-bemerkenswert-das-deutsche-medien-den-brisanten-fakt-der-engen-zusam/

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Auf dem Wahlbündnis-Aufkleber für Dilma Rousseff ist auch die rechts bis rechtsextrem eingestufte Partei”PP” verzeichnet – der PP-Wortführer wird von Wikipedia wie folgt beschrieben:  “Também é conhecido por defender a ditadura militar no Brasil e por considerar a tortura uma prática legítima. Suas posições políticas geralmente são classificadas como alinhadas aos discursos da extrema-direita política.” Dies wäre so, als würde beispielsweise die SPD im Bundestagswahlkampf zusammen mit der NPD auftreten und die NPD dann auch in die Regierungskoalition aufnehmen.

Zur Partei PP gehört auch Paulo Maluf – Kommentar überflüssig.

Gemäß den heute in Ländern wie Deutschland geltenden Kriterien steht Lula links, gemäß in Brasilien geltenden Kriterien dagegen rechts.http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/01/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-historiker-erinnern-an-sympathie-der-folterdiktatur-fur-lula-militardiktator-golbery-uber-lula-%E2%80%9Cder-mann-der-brasiliens-linke-vern/

-http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/30/brasilien-lula-steht-nicht-links-er-ist-ein-konservativer-war-nie-revolutionarjose-neumanne-pinto-kolumnist-autor-von-o-que-sei-de-lula/

bpb – “Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit”: http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit

bpb – Gesundheitssystem:http://www.bpb.de/internationales/amerika/brasilien/gesellschaft/185280/das-oeffentliche-gesundheitssystem

http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44672/gesundheitssystem

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

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Ausriß.

Dilma Rousseff und der Korruptionsskandal im staatlich kontrollierten Ölkonzern PETROBRAS: Just in den Jahren 2003 bis 2010, als sich die gigantischen Korruptionsfälle ereigneten, war Rousseff Aufsichtsratsvorsitzende von PETROBRAS, zudem mehrere Jahre als Energieministerin ebenfalls für den Ölkonzern zuständig. Deshalb wird derzeit selbst bei massiven Straßenprotesten gefordert, Lula und auch Rousseff hinter Gitter zu bringen. 

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Angela Merkel – zwei WM-Besuche 2014 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/16/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkel-reist-zur-wm-2014-nach-brasilien-trotz-gravierender-menschenrechtslage-bei-treffen-mit-staatschefin-dilma-rousseff-in-brasilia-waren-schwere-menschenrechtsve/

Angela Merkel  in Brasilien 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/12/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkel-am-15-und-16-juni-in-brasilien-gesprache-mit-staatschefin-dilma-rousseff-deutschen-wirtschaftsvertretern-in-brasilia-kein-treffen-mit-aktivisten-der-brasil/

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Ausriß O Globo.

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Pastor Wolfgang Lauer in Sao Paulo:

…Es fällt auf, wie zuständige Regierungsstellen in Berlin und deutsche Politiker bei Besuchen in Brasilien die Menschenrechtslage übergehen. Für Pastor Lauer liegen die Gründe auf der Hand:„Die politischen und die wirtschaftlichen Interessen gehören zusammen. Man gefährdet nicht seine Beziehungen, indem man den Brasilianern den Spiegel vorhält und sagt: Ihr habt hier eine schöne Verfassung und schöne Gesetze, aber warum werden die nicht eingehalten?“

Marianne Birthler(Gauck-Birthler-Behörde) in Brasilien:

Marianne Birthler:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/20/goethe-institut-sao-paulo-seminar-mit-marianne-birthler-uber-vergangenheitsbewaltigung-in-brasilien/

Die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland, darunter von Willy Brandt,  zur Militärdiktatur, wurden auffälligerweise nicht debattiert, die Rolle Brandts, Helmut Schmidts und Hans-Dietrich Genschers nicht einmal erwähnt. Marianne Birthler verlor über diese Frage kurioserweise nicht ein einziges Wort, schwieg zu der Frage – obwohl man gerade von ihr, wegen ihres Postens,  dazu sehr ausführliche, tiefschürfende Bewertungen erwartet hatte, auch zum Foltern von Frauen während der Diktatur.

Auch unter dem Grünen-Außenminister Joseph Fischer keine Offenlegung von Geheimdokumenten zu enger bilateraler Zusammenarbeit Bonn-Militärregime, wie u.a. von gefolterten brasilianischen Diktaturgegnern gefordert. Klarstellungen von Ivan Seixas 2014:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-fur-die-militardiktatur-brasiliens-regimegegner-ivan-seixas-direktor-der-gedenkstatte-memorial-des-widerstands-in-sao-paulo-bekraftigt-im-websit/

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

Wie die brasilianische Militärdiktatur Frauen folterte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/

Gewaltkultur:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/30/brasilien-hat-eine-gewaltkultur-die-haufigsten-opfer-sind-schwarze-joaquim-barbosa-prasident-des-obersten-gerichts-in-london-2014-viel-lob-mitteleuropaischer-spitzenpolitiker-fur-das-brasili/

Reisewarnungen für Lateinamerikas größte Demokratie:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/

Bundesaußenminister Steinmeier(SPD) vor seiner Reise 2015 nach Brasilien:”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.” – http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/19/deutscher-aussenminister-steinmeier-in-brasilien-2015-anders-als-vorgaenger-westerwelle-besuchte-er-nicht-den-vorzeige-unternehmer-eike-batista-der-gemaess-den-entsprechenden-voraussagen-deutsc/

Brasilien: Schlimmste Krise seit 25 Jahren. Korruption erstickt die Wirtschaft und lähmt die Politik. Staatspapiere taumeln in Richtung Ramsch./Kurier 2015

Brasilien und die falschen Wirtschaftsvoraussagen, getürkten Wirtschaftsstatistiken(offizielle Angaben aus Brasilia mußten für bare Münze genommen und in deutsche Medien durchgeschaltet werden): http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/10/brasilien-und-jim-o-neill-verbreiter-exzessiven-optimismus-uber-wirtschaftlich-soziale-zukunft-brasiliens-schopfer-der-abkurzung-bric-2014-zu-brasilien-voraussagen-ich-habe-mich-geirrt-fo/

Brasiliens erfolgreiche Auslandspropaganda – Hintergrund von 2010:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/

Brasilien 2015 in gravierender Wirtschaftskrise – deutscher Agitprop (“Perfekte Partner” – Wirtschaftswoche): http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/30/brasilien-faellt-wegen-rezession-2015-im-wirtschaftsnationen-ranking-voraussichtlich-vom-7-auf-9-platz-zurueck-wird-von-indien-und-italien-ueberholt-gemaess-prognosen/

Mercedes stoppt Produktion schwerer LKW im Werk  von Sao Bernardo do Campo vom 7. bis mindestens 21. August 2015, Entlassungen möglich.

Ausländische Unternehmen in Betrügereien verwickelt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/22/aus-brasiliens-nichts-neues-2015-anklage-wegen-betruegereien-gegen-unternehmen-darunter-siemens-bei-bahnprojekten-in-sao-paulo/

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“Wappne dich. Die Krise wird lang sein.” Brasiliens führende Wirtschaftszeitschrift EXAME im August 2015. “Mehr Rezession 2016…Die Anleger halten das Investieren von Kapital hier bereits so riskant wie in Ländern mit Zahlungsschwierigkeiten…Die Zahl der arbeitslosen Brasilianer wird sich stark erhöhen…”

Im Juli 2015 erlitt die Landeswährung Real einen Wertverlust gegenüber dem Dollar wie zuletzt 2003. Auch in deutschen Wirtschaftspublikationen hieß es indessen, der Real sei zu einer starken Währung geworden. 

Wirtschaftswoche 2013: “Die Regierung von Dilma Rousseff trimmt das Land auf Wachstumskurs”.

“Warum Deutschland und Brasilien wie geschaffen füreinander sind: Nicht nur, weil sich unsere Mentalitäten und Wirtschaftsstrukturen ideal ergänzen. Uns verbinden auch gemeinsame Interessen angesicht der globalen Veränderungen…Dieses Land, Brasilien, erfindet sich gegenwärtig neu, versichert sich seiner neuen Größe und Potenz…Brasilien forciert die Industrialisierung und baut seine Infrastruktur aus…Die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 in Rio sollen Brasiliens wirtschaftliche Potenz demonstrieren…Ein wichtiger Anfang ist mit der Befriedung der meisten Favelas gemacht. Die Drogenbanden wurden vertrieben…In wenigen Jahren könnte Brasilien Deutschland überholen, was die Menge der produzierten Industriegüter betrifft(Roland Tichy in WiWo)…” WiWo 2013

Außenminister Westerwelle in WiWO:”Grund für die Partnerschaft mit Brasilien sind nicht nur die wirtschaftlichen Chancen, sondern auch gemeinsame kulturelle Wurzeln, eine ähnliche Vorstellung von der Würde des Menschen und dem Wert des Individuums.”

Der vielgelobte Ölkonzern PETROBRAS:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/23/brasiliens-wirtschaftsskandale-der-stark-angeschlagene-oelkonzern-petrobras-deutscher-wirtschaftsmainstream-wegen-jahrelanger-falschberichterstattung-in-der-bredouille-leser-erinnern-sich-sehr-gu/

Die Lula-Skandale:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/29/brasiliens-mensalao-bestechungsskandal-von-lula-gegenueber-uruguais-staatschef-pepe-mujica-eingestanden-laut-neuem-buch-abgeordneten-und-parteienkauf-einzige-form-brasilien-zu-regieren-lau/

Brasiliens bekanntester Anthropologe Roberto DaMatta 2015 über den Tropenstaat:”In einem Land, wo Lügen die Norm ist…”

Luiz Ruffato:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/07/luiz-ruffato-mitglied-der-offiziellen-brasilianischen-buchmesse-delegation-in-der-neuen-zurcher-zeitung-2013-allerdings-sind-wir-im-alltag-noch-immer-mit-einer-institutionalisierten-barbarei/

“Flughafen Willy Brandt” in Berlin wird verspätet eingeweiht. Was Brasilianer mit dem Namen Willy Brandt verbinden.

Willy Brandt, Helmut Schmidt und die Bonner Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasilien – Brasilien bis heute Folterstaat:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-d

Welchem Diktator Brandt die Atom-Kooperation vorschlug – Video:https://www.youtube.com/watch?v=mFOjbJ_m5U8

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Schwarzer Junge mit Hakenkreuz-Drachen in den siebziger Jahren(Militärdiktatur) im Ibirapuera-Park von Sao Paulo

geiselschmidt2.jpgBrasiliens deutschstämmiger Folterdiktator Ernesto Geisel und Helmut Schmidt(heute ZEIT-Herausgeber) im Bundeskanzleramt. Ausriß

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Diktator  General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. Im “Forum Willy Brandt Berlin” werden dieses und ähnliche Fotos immer noch nicht gezeigt, was Bände spricht. 

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Folterdiktator bei Folterdiktator. Geisel bei Pinochet in Chile, Ausriß.

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Das offizielle Foto vom angeblichen Selbstmord des jüdischen Journalisten und Fernsehdirektors von TV Cultura, Vladimir Herzog, am 25. Oktober 1975 in einer Zelle des Repressionszentrums DOI-Codi, Rua Tomas Carvalhal/Sao Paulo – in Wahrheit wurde er totgefoltert.  Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.

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Brasiliens Folter-Militärdiktator Geisel des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes(1960-1985) – Kämpfer für Freiheit und soziale Gerechtigkeit? Das “Forum Willy Brandt Berlin” bleibt bisher eine Erläuterung schuldig.

Merkel in Apolda:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/09/26/angela-merkel-cdu-abschluskundgebung-des-thuringer-wahlkampfs-2014-gruppe-um-klaus-dieter-bohm-geschaftsfuhrender-gesellschafter-der-toskanaworld-gmbhbad-sulza-protestiert-gegen-rusland-sank/#more-19508

“Merkel flog mit einer kleinen Delegation nach Brasilien. Insgesamt 15 Personen, in einer Maschine, die 142 Passagieren Platz bietet.”  Handelsblatt: “Aufregung um Merkels WM-Abstecher”

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/leer-flug-nach-brasilien-aufregung-um-merkels-wm-abstecher/10057372.html

Verantwortungslos geschaffene Überbevölkerung und “Geracao nem-nem”:

In den 70er Jahren lag Brasiliens Einwohnerzahl laut Statistik noch unter 100 Millionen, sind es wegen der Bevölkerungsexplosion heute jedoch derzeit mehr als doppelt so viel Bewohner, über 200 Millionen, haben sich dadurch laut Sozialexperten viele Landesprobleme enorm verschärft, vervielfacht. Zu den beständigen Warnern zählt der angesehene brasilianische Arzt und Medienkommentator Drauzio Varella, der immer wieder in Texten “das Schweigen angesichts der Bevölkerungsexplosion” anprangert. Varella spricht von einer “grausamen Kombination kollektiver Verantwortungslosigkeit mit sexuellen Vorurteilen gegenüber Frauen”, fordert Familienplanung in Brasilien als Priorität, angesichts der sozialen Kosten der “explosao demografica”. Zu deren Ursachen wird das niedrige Bildungs-und Schulniveau gezählt.

 

Immer mehr junge Brasilianer lernen/studieren und arbeiten nicht, hängen untätig herum, laut neuen Studien. “Verlorene Generation”. “Geracao nem-nem”. **

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 “Weder lernend noch arbeitend. Mehr als zwei von zehn jungen Brasilianern zwischen 18 und 20 jahren waren 2009 in dieser Situation…”

“Viele verließen die Schule, ohne richtig  lesen und schreiben zu können. Andere gingen an den Drogenhandel verloren…”

“Capital humano ocioso.”

http://www.portaldoeconomista.org.br/noticias/geracao-nem-nem-cresce-longe-de-emprego-e-escola.html

http://www.folhadoestado.com.br/0,,Folha7368

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/30/brasiliens-arbeitslosenrate-allen-ernstes-per-umfrage-in-einer-beschrankten-zahl-von-haushalten-ermittelt/

Das Gewalt-Gesellschaftsmodell in Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Regierung, die Folgen für Polizeibeamte: 60% verloren bereits Kollegen durch Mord/Attentat im Dienst, 68 % durch Mord/Attentat in der Freizeit, laut Studie von 2015. Auch das brasilianische Gewalt-Modell(No-Go-Areas, Förderung des organsierten Verbrechens etc.) wird derzeit in Deutschland kopiert. Brasiliens bekanntester Anthropologe Roberto DaMatta 2015 über den Tropenstaat:”In einem Land, wo Lügen die Norm ist…” **

http://g1.globo.com/politica/noticia/2015/07/68-dos-policiais-do-pais-dizem-ter-colegas-assassinados-fora-de-servico.html

“Dois em cada três policiais do país dizem que já tiveram colegas próximos vítimas de homicídio fora de serviço. É o que mostra uma pesquisa feita pelo Fórum Brasileiro de Segurança Pública e cujos resultados serão divulgados nesta quinta-feira (30), no Rio.” O Globo

Brasilianische Polizisten halten ihren Beruf selbst gegenüber Bekannten gewöhnlich geheim:

…Rotina
A pesquisa revela ainda que os agentes costumam adotar hábitos específicos no dia a dia para evitar serem alvos de retaliação ou violência: 36%, por exemplo, escondem o fato de serem policiais ou agentes prisionais de conhecidos. Quase metade (45,5%) jamais deixa à mostra a farda ou o distintivo no trajeto casa-trabalho. E 61,4% evitam usar transporte público. “Esse dado chama bastante a atenção. São pessoas que têm que garantir o direito de ir e vir e não têm o deles assegurado. São pessoas que têm que esconder sua profissão”, afirma Samira. Zitat O Globo

In Brasilien werden tagtäglich Polizeibeamte von Verbrechern ermordet.

“Dresden wird gefährliches Pflaster”: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/dresden-wird-gefaehrliches-pflaster-morgenpost-2015-gewalt-und-kriminalitaetsfoerderung-in-sachsen-ziele-zustaendiger-autoritaeten-und-bereits-erreichte-resultate-interessante-vergleiche-mit/

Dresden – der Mordfall Khaled, Prozeßbeginn im August 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/30/moslem-eritreer-ermordet-in-dresden-moslem-eritreer-khaled-prozessbeginn-im-august-2015-laut-medien-saechsische-theater-brachten-den-brisanten-fall-immer-noch-nicht-auf-die-buehne/

Fotoserie:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/o-iraque-e-aqui-der-irak-ist-hier-hit-von-jorge-aragao/

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”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda. Was in Kommerz-Reiseführern fehlt…

Wegen heftigen Gefechten zwischen Banditenkommandos und Polizeieinheiten ist in den Slumregionen Rio de Janeiros laut neuen Statistiken seit Jahresbeginn 2015 für rund 36000 Schüler öffentlicher Schulen an mindestens 17 Tagen der Unterricht ausgefallen. Entsprechende Reaktionen der Merkel-Regierung gegenüber dem strategischen Partner Brasilien sind auch in dieser wichtigen Menschenrechtsfrage nicht bekannt – gängige Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen etc. werden von Berlin üblicherweise mit Schweigen übergangen. 

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Ausriß. Polizisten in Rio de Janeiro von Banditen erschossen.

Aus Brasilien nichts Neues:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/21/aus-brasilien-nichts-neues-2015-erneut-weltweit-an-der-spitze-bei-ermordeten-umweltaktivisten-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker-fuer-brasiliens-gewalt-gesellschaftsmodell/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/19/aus-brasilien-nichts-neues-massaker-mit-mindestens-acht-toten-in-fussball-fanclub-in-sao-paulo-opfer-mussten-sich-hinlegen-erhielten-u-a-genickschuesse-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker/

Im Juni und Juli 2015 stellen brasilianische Medien besonders die unverändert gravierende Gewaltsituation Rio de Janeiros heraus, verweisen auf Mordserien, die Ermordung des angesehenen jüdischen Arztes Jaime Gold durch die Räuber seines Fahrrads, permanente Attacken auf ausländische Touristen sowie auf übliche Lynchjustiz. Sogar Rio de Janeiros Erzbischof Orani Tempesta wurde erneut von einem Banditenkommando überfallen und beraubt, zum zweiten Mal in weniger als zwölf Monaten, die Gangster nahmen ihm auch ein silbernes Kruzifix ab, Geschenk von Papst Franziskus.

Der weltweit bekannte brasilianische Filmregisseur José Padilha(Tropa de Elite 1+2) zog die Konsequenzen aus einem erlittenen Entführungsversuch in Rios Stadtteil Jardim Botanico und wechselte mit Frau und Kindern nach Los Angeles:”Rio verlor die Sensibilität gegenüber dem Absurden, man lebt in der Barbarei und nimmt dies nicht einmal bewußt wahr. Man kann nicht in eine Polizei vertrauen, die nur drei Prozent der Mordfälle aufklärt.” In weniger als drei Wochen des Juli 2015 wurden in Rio drei Fälle von Lynchjustiz registriert, die Dunkelziffer ist sehr hoch. In der City-U-Bahnstation Uruguaiana wird ein Mann vor dem Fahrkartenschalter von Banditen überfallen und erschossen. Brasiliens Streitkräfte filmten im Maré-Slum 2015 ein Gefecht mit einem Banditenkommando, bei dem in rund zwei Minuten mindestens 300 Schüsse auf dem Video zu hören sind, abgegeben u.a. aus MGs. Den Sicherheitsbehörden von Rio wird vorgeworfen, in Parks und in der City brutale Gangsterbanden gewähren zu lassen. In Ländern wie Deutschland wird diese Gewaltsituation gemäß heute geltenden Medien-Kriterien indessen anders interpretiert:

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Ausriß, die andere Sicht – Geo Special Brasilien. “…Rio…ist nun in den touristischen Vierteln so sicher wie eine europäische Großstadt…dieses überraschend moderne, hochsympathische und unendlich vielfältige Land…”

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Ausriß, Lokalmedien. Zehnjähriger Junge in angeblich befriedeter Slumregion “Complexo do Alemao” in Rio de Janeiro im April 2015 von MG-Salve getroffen.

Rio de Janeiro: Leonel Brizola(PDT), Vizepräsident der Sozialistischen Internationale, spielte wichtige Rolle bei Ausbreitung des organisierten Verbrechens, erinnern Medien und Fachleute Brasiliens. Willy Brandt, die deutsche SPD und Brizola. **

“Brizola foi o responsável por permitir que o crime organizado efetivamente se instalasse nos morros do Rio de Janeiro.”

Wikipedia: “A política de Segurança dos Governos de Leonel Brizola no Estado do Rio de Janeiro, é apontada como um dos fatores preponderantes para a situação caótica em que se encontra a ocupação e a segurança pública carioca atualmente. Sua política de “respeito e valorização dos trabalhadores” acabou por favorer o aumento de construções irregulares do espaço urbano, causando uma proliferação geral das favelas por todos os locais. O governo de Brizola também proibiu qualquer tipo de incursão policial nas favelas, o que multiplicou a violência: tornando as favelas locais “imunes” à qualquer tipo de vigilância do Poder Público, favoreceu a criação de organizações criminosas que existem até hoje, como o Comando Vermelho, especializado em tráfico de drogas.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/19/verhafteter-kolumbianischer-drogenbos-nestor-ramon-caro-chaparra-wohnte-in-luxusappartment-des-durch-leonel-brizola-vieprasident-der-sozialistischen-internationalesi-beruhmten-gebaudes-an-der-copac/ 

Willy Brandt, SPD, Brizola.Enge Beziehungen zu rechtsgerichteten Regimes haben lange Tradition – die nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

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Pelé mit Brizola, Chef der PDT, der auch lange Zeit Dilma Rousseff angehörte, bevor sie zu Lulas PT wechselte.

“Ausgerechnet ein Vizepräsident der Sozialistischen Internationale(SI), der Linkspopulist und Ex-Gouverneur Leonel Brizola, gilt als politisch hauptverantwortlich dafür, daß die Verbrechersyndikate in Rio de Janeiro seit den 80ern soviel Macht und Einfluß erreichten, sich derart mit der Politik verquickten. Soziologen, Kolumnisten, selbst Bischöfe der katholischen Kirche betonen einhellig, daß er in zwei Amtszeiten dem organisierten Verbrechen faktisch freien Lauf ließ – im Tausch gegen politische Unterstützung. Schließlich sind die Slumbewohner auch ein wichtiges Wählerreservoir, müssen gewöhnlich für jene Kandidaten stimmen, die die Slumbosse vorgeben. Brizola, reicher Großgrundbesitzer, Chef der „Demokratischen Arbeitspartei”(PDT), rühmte sich immer seiner Freundschaft zu Willy Brandt – und erntete von der SPD, in deren Gazetten, viel Lob für seine Politik. Nur ganz, ganz wenige in der Partei griffen sich deshalb stets an den Kopf, konnten sich aber nicht durchsetzen. Ein Filialleiter der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung räumte zumindest ein, Brizolas PDT sei aus „pragmatischen Gründen” in die Sozialistische Internationale aufgenommen worden:”Man war froh, daß überhaupt eine Partei aus Lateinamerika wie die PDT dazugehört – und schaute nicht so genau hin, was diese tut.” Brizola hielt beste Beziehungen zum letzten Diktaturpräsidenten, dem Geheimdienst-General Joao Figueiredo, seine PDT ging immer wieder Wahlbündnisse mit der Partei des Militärregimes ein. Alles kein Problem für SI und SPD. Die Gangsterbosse tauften eines ihrer wichtigsten Produkte, jene kleinen Kokaintütchen, auf „Brizola” – ihm zu Ehren. Des PDT-Chefs rechte Hand, der von Europas Intelligentsia bis heute vergötterte „Anthropologe”, Schriftsteller und Kongreßsenator Darcy Ribeiro, verstand sich gemäß hiesigen Medienberichten ebenfalls bestens mit dem organisierten Verbrechen. Historisch wurde ein Foto von 1986: Gouverneurskandidat Ribeiro auf einem Wahlkampfbankett mit schwerreichen Unterwelt-Bossen – Capitao Guimaraes, laut Zeugenaussagen einer der berüchtigtsten Folterknechte aus der Diktaturzeit sagt neben ihm ins Mikrophon:”Wir unterstützen den Kandidaten, der uns unterstützt.” Darcy Ribeiro, 1997 gestorben, Sexist und Stammtischpornograph der übelsten Sorte, fiel einmal , wie laut Zeitzeugen durchsickerte, beim Interview im Hotelzimmer sogar über eine Schweizer Journalistin her, belästigte sie sexuell. Auf der UNO-Umweltkonferenz von 1992 in Rio de Janeiro ließ sich Ribeiro vor NGO-Machos, so Zeitzeugen,  in nicht zitierfähiger Weise über die “Löcher”(Buracos) der schweizerischen, deutschen und nordamerikanischen Frauen aus. Brizola und Darcy Ribeiro verherrlichten stets den Diktator Getulio Vargas.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/29/rio-de-janeiro-armee-major-von-banditen-erschossen-in-slumregion/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Scheiterhaufenpraxis in Brasilien:http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

Tod einer Militärpolizistin von Rio de Janeiro am 12.7. 2015 bei Angriff eines Banditenkommandos:”PM morre em ataque de bando a patrulha”. O Globo(Stands in Ihrem Lieblingsmedium?)

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Ausriß, Mordopfer. Brasiliens Medien bilden die Resultate des Gewalt-Gesellschaftsmodells realitätsgetreu ab – der straff gesteuerte deutsche Mainstream tut dies aus den bekannten Gründen(Berichterstattungs-und Zensurvorschriften) nicht.

Der Deutsche Fred Niefind – 2015 in einem touristischen Viertel Rio de Janeiros ermordet:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/18/rio-de-janeiro-2015-wieder-deutscher-tourist-ermordet-51-jaehriger-fred-miesino-von-strassengangster-in-der-city-erstochen-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker-fuer-das-brasilianische-gewalt/

Das deutsche Auswärtige Amt und die Völkerverständigung, der Kontakt zu Unterprivilegierten in der Olympia-Stadt Rio de Janeiro und dem Rest des “strategischen Partners” der Merkel-Regierung – Brasilien. Das Menschenrecht auf persönliche Sicherheit in Brasilien – was Deutschland alles noch vor sich hat:

Reisewarnung/Kriminalität

Die Gefahr, Opfer eines Raubüberfalls oder eines anderen Gewaltverbrechens zu werden, ist in Brasilien erheblich höher als in Westeuropa. Besonders Großstädte wie Belém, Porto Alegre, Recife, Salvador, Fortaleza, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf. Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders stark von Kriminalität und Gewalt betroffen sind Armensiedlungen (Favelas). Von Favela-Besuchen wird daher dringend abgeraten. Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen und Drogenbanden kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.

Eine Häufung krimineller Zwischenfälle ist vor allem in weniger belebten Straßen der Innenstädte, an Stränden sowie auf Zubringerautobahnen zu den Flughäfen zu verzeichnen. In größeren Flughäfen können Taxis auch schon im Flughafengebäude gebucht und bezahlt werden, was mit höherer Sicherheit verbunden ist. Bei der Reise sollten Ausweispapiere nicht im Gepäck aufbewahrt sondern „am Mann“ getragen werden. Am Zielort ist es empfehlenswert, Originale der Ausweispapiere im Safe des Hotels zu lassen und nur Kopien und eine Broschüre/Visitenkarte des Hotels mit sich zu führen. Laptops sollten unauffällig, z.B. in einer verschließbaren Reisetasche, verstaut oder auch in den Safe gelegt werden.

Es wird empfohlen, beim Straßenbummel auf auffällige Kleidung, Uhren und (Mode-) Schmuck zu verzichten und Geld und Wertsachen (Kameras, Uhren, Smartphones etc.) nur im erforderlichen Umfang mitzunehmen und verdeckt zu tragen. Bei Überfällen sollte kein Widerstand geleistet werden. Die oft unter Drogeneinfluss stehenden Täter sind in aller Regel bewaffnet und schrecken vor Gewaltanwendung auch aus nichtigem Anlass nicht zurück. Es ist ratsam, stets einen geringeren Geldbetrag zur widerstandslosen Herausgabe mitzuführen.

Auf Straftaten im Umfeld der Prostitution (Diebstähle, Raub, Überfälle etc.) wird besonders hingewiesen. Berüchtigt ist die Verabreichung von Getränken mit Schlaf- bzw. willensverändernden Mitteln. Es wird dringend empfohlen, vor allem in Bars und anderen Lokalitäten Getränke nie unbeaufsichtigt zu lassen. Von der Mitnahme von Prostituierten oder flüchtigen Bekannten in das eigene Hotelzimmer wird ausdrücklich abgeraten.

Zur Verringerung des Risikos, Opfer eines – nicht selten auch vorgetäuschten – Verkehrsunfalls oder Fahrzeugraubs zu werden, sollte von Überlandfahrten in der Nacht abgesehen werden. Insistieren Sie nicht auf Ihr Vorfahrtsrecht. Im Stadtverkehr sollten die Fenster des Fahrzeugs geschlossen,  die Türen verriegelt und Wertgegenstände außer Sichtweite verstaut werden. An Ampeln und im stockenden Verkehr wird zur besonderen Vorsicht geraten. Bei drei- oder mehrspurigen Straßen empfiehlt es sich, die mittlere Spur zu nutzen.

Zur Hauptverkehrszeit kommt es in überfüllten Bussen und Zügen häufiger zu Taschendiebstählen. Insbesondere nachts sind Taxis öffentlichen Verkehrsmitteln vorzuziehen.

Hinweise für Rio de Janeiro
Das Zentrum (Centro) Rios ist nach Geschäftsschluss am Samstag und Sonntag unbelebt und nicht sicher. Die oft menschenleeren Straßen der Innenstadt sollten daher  am Wochenende und nachts gemieden werden.

In Rio ist es in den letzten Jahren gelungen, einige Favelas im Innenstadtbereich durch zusätzliche Polizeieinheiten deutlich sicherer zu machen. Dennoch kam es in jüngster Zeit wiederholt zu Schießereien. Auch die bei Touristen beliebten Favelas Santa Marta und Vidigal sollten nur in Begleitung Ortskundiger besucht werden.

Auch an den Stränden, Promenaden, und im Ausgehviertel Lapa ereignen sich immer wieder Diebstähle und Überfälle, auch tagsüber, wobei insbesondere Mobiltelefone, Schmuck und Bargeld für die Täter von Interesse sind.. Hier ist, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, Achtsamkeit geboten. Von nächtlichen Strandspaziergängen wird dringend abgeraten.

Hinweise für São Paulo
In São Paulo ist das historische Stadtzentrum um die Praça da Sé (vor der Katherdrale) unter der Woche nachts sowie nach Geschäftsschluss am Wochenende unbelebt und nicht sicher; gleiches gilt für die Gegend um die belebte Metro-Station „Estaçao da Luz“, die man zu den genannten Zeiten meiden sollte. Im Stadtzentrum gibt es viele Obdachlose, die zum Teil drogensüchtig sind und Passanten zuweilen belästigen.

Auch bewaffnete Überfälle und Blitzentführungen in bevorzugten, besseren Wohngegenden haben zugenommen und führen nicht selten zu Schusswechseln mit privaten Sicherheitskräften oder Polizisten (häufig auch in Zivil), auch tagsüber, so dass erhöhte Aufmerksamkeit im gesamten Stadtgebiet angezeigt ist.

Rio de Janeiro ein Jahr vor Olympia 2016:

Ausgerechnet in einer Strandstadt wie Rio sind Wasser-Wettbewerbe, also Segeln, Rudern, Schwimmen nicht sicher für die Athleten – wegen der geradezu barbarischen Wasserschmutzung. Gerade wurden entsprechende Wasserproben genommen – an der Copacabana, in der Bucht von Rio und dem dem immer wieder von Fischsterben betroffenen Stadtsee Lagoa Rodrigo de Freitas – die Grenzwerte wurden stets deutlich überschritten. Als gravierend wird die Häufigkeit von Viren und Bakterien angesehen, man könne sich unter anderem Gelbsucht holen. Abwässer würden praktisch pur in die Gewässer geleitet – die Ruderer ausländischer Teams werden derzeit angewiesen, jeden Kontakt mit dem Wasser zu vermeiden. Ein Sportexperte aus den USA sagte im brasilianischen Fernsehen, das Ansteckungsrisiko liege bei 99 Prozent.

Ein anderes Problem kommentieren Bewohner von Rio und die Sportexperten mit Ironie und schwarzem Humor – so könnten Medaillenhoffnungen zunichte gemacht werden, weil Segelboote in treibende Sofas und große gutgefüllte Müllsäcke hineinfahren, gestoppt werden. Just die treibenden Sofas wurden allen Ernstes als großes Problem benannt. Ironische Kommentare im nationalen Fernsehen lauten: Während der Olympischen Spiele die Klospülung nicht betätigen – und das Hineinwerfen von Sofas in die Rio-Bucht sowie die Zuflüsse per Sondererlaß verbieten.

Brasilien 16.8. 2015 – landesweiter Protesttag gegen Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff – wenige Tage vor Ankunft von Angela Merkel in Brasilia. Größte Demonstrationen wie stets in Sao Paulo. Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“ Brasiliens Gewalt-Gesellschaftsmodell – das jüngste Massaker im Teilstaat Sao Paulo mit über 20 Toten. **

 

20.AUG

DEUTSCH-BRASILIANISCHE REGIERUNGSKONSULTATIONEN

Am Morgen ist ein Arbeitsfrühstück der Kanzlerin mit Vertretern der deutschen Wirtschaft vorgesehen. Anschließend findet ein bilaterales Gespräch der Kanzlerin mit Präsidentin Rousseff statt.Gegen Mittag beginnt die Plenarsitzung der Regierungskonsultationen unter der gemeinsamen Leitung der Kanzlerin und der brasilianischen Präsidentin. Anschließend sollen eine Reihe von Abkommen in Anwesenheit der beiden Regierungschefinnen unterzeichnet werden. Danach ist eine gemeinsame Pressebegegnung geplant. Die Regierungskonsultationen schließen ab mit einem gemeinsamen Mittagessen der beiden Regierungschefinnen zusammen mit den Ressortvertretern beider Seiten.

19.AUG

DEUTSCH-BRASILIANISCHE REGIERUNGSKONSULTATIONEN

Am Vormittag reist die Kanzlerin zu den 1. Deutsch-Brasilianischen Regierungskonsultationen nach Brasilia. Die Kanzlerin wird von verschiedenen Vertretern der Bundesressorts sowie der Kulturstaatsministerin Grütters begleitet.Regierungskonsultationen sind ein besonderes Format, das wir nur mit sehr engen Partnern pflegen. Sie sollen dem Ausbau und der Intensivierung der bilateralen Beziehungen dienen und die Zusammenarbeit bei wichtigen globalen Fragern stärken. Im Mittelpunkt der ersten Konsultationen stehen die Themen Wissenschaft, Technologie und Innovation sowie die Zusammenarbeit im Umwelt- und Klimabereich.Nach Ankunft der Bundeskanzlerin in Brasilia steht zunächst ein von der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff für die Kanzlerin und die deutsche Delegation gegebenes Abendessen auf dem Programm.(Zitat Bundesregierung)

Laut brasilianischen Politikexperten fällt auf, wieviele Regierungskader der Lula-Rousseff-Regierung u.a. von deutschen Parteistiftungen, darunter der Friedrich-Ebert-Stiftung, in Deutschland ausgebildet wurden und werden.

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“Weg mit Dilma. Wir wurden getäuscht. Weg mit den Korrupten.” Avenida Paulista, Sao Paulo. Regierung versucht vergeblich, den Erfolg der landesweiten Mobilisierung kleinzureden, gesteuerter Mainstream Mitteleuropas, ihn kleinzuschreiben. Deutsche Medien hatten entgegen der Faktenlage noch unlängst Rousseff als wackere, großartige und sehr erfolgreiche Korruptionsbekämpferin über den grünen Klee gelobt, jetzt schwenkt der Mainstream wieder einmal komplett um:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/13/deutscher-wirtschafts-mainstream-schwenkt-um-ueberschwengliches-lob-fuer-brasilienregierung-abgeschaltet-herbe-kritik-eingeschaltet-kurz-vor-ramschniveau-rezession-bringt-brasilien-in-die-bred/

“Wir sind noch weit von einer haltbaren demokratischen Republik entfernt.” Historiker José Murilo de Carvalho.

“Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”

Wie es einem brasilianischen Systemkritiker erging, der 2012 in der Steinmeier-Lula-Veranstaltung auf die Korruption im Tropenland hinweisen wollte. Und wie Medienzensur funktioniert:

Laut “Jornal do Brasil” war der brasilianische Systemkritiker Marcelo Machado Pereira(33), der Spruchbänder(“Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”) entrollt hatte, in Berlin aus dem Saal “rasch entfernt” worden – per Internetsuche wurden in deutschsprachigen Medien keinerlei Hinweise auf diesen Vorfall gefunden, auch nicht bei Radios und TV-Sendern, was Bände spricht. (Hatten Sie was darüber in ihrem Leitmedium gesehen?) Somit hatte es sich daher offenbar um eine sehr bemerkenswerte, auch für Medien-und Sozialwissenschaftler sowie Journalistikstudenten außerordentlich aufschlußreiche und interessante Veranstaltung gehandelt. Zum Zeitpunkt des Pereira-Rauswurfs von Berlin verbreitete der gesteuerte deutsche Mainstream noch uneingeschränkt entgegen der Faktenlage Lob und Hudel über Lula und Rousseff, wurden Medienkonsumenten dreist für dumm verkauft.

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Heikle Menschenrechtsfragen(Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Scheiterhaufen, Banditenterror etc.) offenbar bewußt ausgeklammert – darunter Lulas traditionell sehr gute Beziehungen zu Rechtsextremisten. “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung. Podiumsdiskussion mit Luiz Inacio Lula da Silva und Frank Walter Steinmeier. Freitag, 7. Dezember 2012. 

Lula in Berlin 2012 – brasilianischer Systemkritiker “rasch entfernt” aus Steinmeier-Veranstaltung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeier/

Offizieller Ankündigungstext: “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung
Diskussionsveranstaltung mit dem ehemaligen Präsidenten Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, und Frank-Walter Steinmeier, SPD-Fraktionsvorsitzender und Bundesaußenminister a.D.
Moderation: Burkhard Birke, Deutschlandradio KulturLuiz Inácio Lula da Silva, Präsident Brasiliens von 2003 bis 2011, zählt zu den angesehensten und beliebtesten Politikern weltweit. Die erfolgreichen Armutsbekämpfungsprogramme unter seiner Präsidentschaft wurden zum Modell in der Region. Die Sozial- und Arbeitsmarktreformen seiner beiden Regierungen legten die Grundlage für den wirtschaftlichen Aufstieg im vergangenen Jahrzehnt: In wenigen Jahren wird Brasilien zu den fünf wichtigsten Volkswirtschaften der Welt zählen. Auf der internationalen Bühne hat sich Brasilien als global player etabliert, der seine Interessen selbstbewusst vertritt.”

Im Website-Interview des August 2015, kurz vor dem Eintreffen Merkels,  erinnert sich Marcelo Machado Pereira, der heute bei Sao Paulo als Informatiker tätig ist, noch einmal an die näheren Umstände seines Protestes – und wie ihn SPD-Funktionäre aus der Steinmeier-Lula-Veranstaltung wiesen. Pereira sieht Parallelen zwischen der SPD-CDU-Koalition in Berlin und dem Regierungsbündnis zwischen Lulas Arbeiterpartei PT und PMDB in Brasilia. Er bekräftigt seine Kritik an in-und ausländischen Medien, die Brasiliens wirtschaftlich-politische  Realität falsch darstellen. Bemerkenswert, daß die gewöhnlich so auf Dissidenten versessene Berliner Journaille 2012 nicht die Gelegenheit ergriff, um mit Pereira sofort Interviews zu führen…

Wer sich die Mühe macht, einmal die Kritik von Marcelo Machado Pereira von 2012 mit dem damaligen Lob-und Hudel-Brasilien-Agitprop des deutschen Mainstreams zu vergleichen, kommt ins Staunen…

Der Banker O `Neill und Brasiliens Realitäten:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/10/brasilien-und-jim-o-neill-verbreiter-exzessiven-optimismus-uber-wirtschaftlich-soziale-zukunft-brasiliens-schopfer-der-abkurzung-bric-2014-zu-brasilien-voraussagen-ich-habe-mich-geirrt-fo/

Kurioserweise hat besonders der deutsche Mainstream Rousseffs angeblich energischen Kampf gegen die Korruption gewürdigt, obwohl davon nie die Rede sein konnte. Während Brasiliens Qualitätsmedien Rousseff bereits vor dem Amtsantritt als inkompetent einstuften und ihre bedenklich schlechten Leistungen als Lula-Ministerin kritisierten, wurde Rousseff in auffällig scharfem Kontrast von europäischen, darunter deutschen Mainstream-Medien seit der Präsidentschaftswahl von 2010 geradezu über den grünen Klee gelobt – anderslautende Analysen hatten angesichts der geltenden Berichterstattungsvorschriften keinerlei Chancen. Auch politische Stiftungen, vom Steuerzahler zwangsfinanziert, tuteten in das Lob-und Hudel-Horn. So hieß es, Rousseff gehe eisern gegen Bestechung auch in den eigenen Reihen vor, sei erfolgreich, effizient und unbestechlich, pragmatisch, gradlinig, kompetent, diszipliniert, fleißig,  eine Technokratin. Laut brasilianischen Politik-und Wirtschaftsexperten traf exakt das Gegenteil zu – war man wegen Rousseffs “Erfolgen” als Lula-Ministerin bereits ausreichend vorgewarnt. Auffällig war zudem, wie der gesteuerte deutsche Mainstream die gravierenden Menschenrechtsverletzungen unter Rousseff zumeist schlichtweg nicht einmal erwähnte. Deutsche Medien feierten gar 2012 die von Rousseff vorgenommene Ernennung von Maria Foster zur Chefin des staatlich kontrollierten Ölkonzerns PETROBRAS mit – obwohl doch längst bekannt war, was Foster während ihres Aufstiegs in dem Konzern alles angerichtet hatte. Im Zuge des PETROBRAS-Korruptionsskandals blieb Rousseff im Februar 2015 nichts weiter übrig, als die zuvor hochgelobte Foster angesichts der zahlreichen Enthüllungen zu entlassen. Ähnlich verhielt es sich mit der vom deutschen Mainstream als hochkompetent und effizient eingestuften Gleisi Hoffmann, von Rousseff 2011 zur Chefin des Zivilkabinetts berufen, 2014 schon wieder entlassen. Inzwischen ermittelt das Oberste Gericht Brasiliens im Zuge der jüngsten Regierungs-Korruptionsskandale just auch gegen Gleisi Hoffmann. 

Daß der mitteleuropäische Mainstream derzeit den internationalen Kontext, darunter US-Interessen im Hinterhof, unerwähnt läßt, versteht sich von selbst. 

Merkel am 19. August 2015 nach Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/01/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkelcdu-am-19-und-20-august-mit-grossem-minister-gefolge-in-brasilien-gravierende-menschenrechtslage-erneut-ausgeklammert/

Dilma Rousseff regiert nicht mehr  – nach Einschätzung führender Politikanalystenh des Tropenlands.

Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus für soziokulturelle  Umgestaltung von bislang hochentwickelten Gesellschaften:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/14/brasiliens-gewalt-gesellschaftsmodell-2015-mindestens-20-erschossene-in-einer-nacht14-8-im-grossraum-sao-paulo-laut-landesmedien-bundeskanzlerin-angela-merkel-vor-besuch-bei-strategischem-partn/

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“Höre nie auf zu kämpfen.”

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“Schluß mit der Straflosigkeit”. 

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“Brasilia stinkt”. 

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“Ergreift den Chef!”

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Merkel am 19. August 2015 nach Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/01/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkelcdu-am-19-und-20-august-mit-grossem-minister-gefolge-in-brasilien-gravierende-menschenrechtslage-erneut-ausgeklammert/

Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus für soziokulturelle  Umgestaltung von bislang hochentwickelten Gesellschaften:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/14/brasiliens-gewalt-gesellschaftsmodell-2015-mindestens-20-erschossene-in-einer-nacht14-8-im-grossraum-sao-paulo-laut-landesmedien-bundeskanzlerin-angela-merkel-vor-besuch-bei-strategischem-partn/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/11/brasilien-2015-staatspraesidentin-dilma-rousseff-wird-ruecktritt-immer-haeufiger-nahegelegt-um-politische-und-wirtschaftliche-krise-rascher-beenden-zu-koennen-brasiliens-fuehrender-politik-komment/

 

Lula, Dilma Rousseff und Erenice Guerra:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/24/lula-raumt-schuld-der-entlassenen-ministerin-erenice-guerra-ein-sie-verlor-die-auserordentliche-chance-eine-grose-staatsfunktionarin-zu-sein/

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Erenice Guerra und Dilma Rousseff – Zeitungsausriß.

Die Rousseff-Regierung und das politische Kabarett – anklicken:http://www.kibeloco.com.br/2013/06/27/porta-dos-fundos-reuniao-de-emergencia/

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Was die Korruption unter Lula-Rousseff die brasilianischen Steuerzahler kostet:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/18/brasiliens-korruption-unter-lula-rousseff-laut-fiesp-2010-uber-22-milliarden-euro-vom-staat-abgezweigt-geld-des-steuerzahlers/

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Ausriß. Folha-Karikaturist Angeli.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/

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Ausriß – Erenicegate.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/28/8-jahre-lula-regierung-die-ministerinnen-riege-veranderungen-bei-geschlechterungleichheit-und-frauenrechten/

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José Sarney, Ex-Chef der Folterdiktatorenpartei ARENA, feiert Wahlsieg 2010 mit Dilma Rousseff und Lula. Sarney gehört zur Partei PMDB – wie Rousseff-Vize Temer.

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Rousseffs Lieblingsminister Palocci – bereits unter Lula wegen Enthüllungen gefeuert – 2011 erneut auf Druck der Medienenthüllungen.  Ausriß.

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“Treffen mit Koalitionspartnern” – Angeli, Ausriß, 2012.

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“Der PMDB war fischen.” Ausriß

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Ausriß.

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Ausriß, Angeli.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

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Lula und Collor, Ausstellungsfoto. 

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Ausriß, Juli 2015. “USA zapften Telefon des Flugzeugs von Dilma an. Laut Wikileaks spionierte NSA 29 Telefonlinien der brasilianischen Regierung aus…”

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/15/amerikas-politiker-aus-prinzip-verantwortungslos-faz-2015-die-usa-und-der-voelkerrechtswidrige-krieg-gegen-den-irak/

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Angeli – Karikaturist von Brasiliens größter Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”, über Landeskorruption – Ausriß.

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Blutbeseitigung nach Massaker – Ausriß, Lokalmedien Sao Paulo.

Brasilien – Daten, Statistiken, Bewertungen, Rankings. Logistik und Transport-Infrastruktur in Brasilien – Schiene, Straße, Häfen, Luftverkehr. **

Brasilien – siebtgrößte Wirtschaftsnation: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/01/brasilien-weiterhin-nur-siebtgroste-wirtschaftsnation-der-erde-in-deutschland-meist-als-sechstgroste-eingestuft/

Brasiliens bekanntester Anthropologe Roberto DaMatta 2015 über den Tropenstaat:”In einem Land, wo Lügen die Norm ist…”

Brutto-Inlandsprodukt 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/27/brasilianer-lachen-ueber-offizielle-zahlen-zum-wirtschaftswachstum-2014-angeblich-01-regierungsunabhaengige-wirtschaftsexperten-sahen-fuer-2014-rezession-kein-wachstum/

Brasilien-Rankings 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/brasilien-rankings-2014/

Brasiliens Fußballhymnen: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/07/07/drw_201007070719_samba_rassimus_und_freude_uebers_a9273c33.mp3

Geldfußball-WM 2014 und Berichterstattungsvorschriften:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/fusball-wm-2014-und-strenge-berichterstattungsvorschriften-deutscher-medien-selbst-in-kommentaren-halt-sich-der-deutsche-mainstream-bisher-offenbar-strikt-an-das-vorschriftendiktat/

Diktatur – Vergangenheitsbewältigung – “Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit” – Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn: http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all

Foltertechnologie:

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-fur-die-militardiktatur-brasiliens-regimegegner-ivan-seixas-direktor-der-gedenkstatte-memorial-des-widerstands-in-sao-paulo-bekraftigt-im-websit/

Großunternehmer Pelé und die Folterdiktatur:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/31/fusball-wm-2014-in-brasilien-grose-auch-in-mitteleuropa-bejubelte-fusballidole-pele-was-in-den-allermeisten-pele-texten-immer-fehlt/

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1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens mit der Folterdiktatur Brasiliens. Unterzeichner sind in Bonn Willy Brandt und José de Magalhaes Pinto.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/

Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José de Magalhaes Pinto:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Das Atomtestgelände der brasilianischen Foltermilitärs – das Bonner Nuklearabkommen mit dem Militärregime:

http://pt.wikipedia.org/wiki/Serra_do_Cachimbo

http://pt.wikipedia.org/wiki/Programa_nuclear_paralelo

http://jornalggn.com.br/fora-pauta/serra-do-cachimbo-e-a-bomba-atomica-que-nao-vingou

“The Nazi Face”:   http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/12/das-nazi-gesicht-der-brasilianischen-diktatur-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto/

Brasiliens nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur liefert Waffen für Repression an Pinochet in Chile:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

Bespitzelung von Beschäftigen in multinationalen Unternehmen während der Diktatur:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/06/brasiliens-folterdiktatur-der-repressionsalltag-wie-multinationale-unternehmen-darunter-vw-namen-und-adressen-von-oppositionellen-regimekritischen-arbeitern-der-politischen-polizei-melden-mit/

Außenminister Guido Westerwelle(FDP) in Brasilien http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/26/guido-westerwelle-war-gestern-der-spiegel-westerwelle-in-brasilien-keinerlei-kritik-an-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter-todesschwadronen-liquidierung-von-menschen/

Angela Merkel – WM-Besuch 2014 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/16/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkel-reist-zur-wm-2014-nach-brasilien-trotz-gravierender-menschenrechtslage-bei-treffen-mit-staatschefin-dilma-rousseff-in-brasilia-waren-schwere-menschenrechtsve/

Pressefreiheit in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/brasiliens-medien-berichten-in-groser-aufmachung-uber-den-absturz-auf-dem-pressefreiheit-ranking-von-reporter-ohne-grenzen-warum-brasilien-aus-mitteleuropa-soviel-lob-erhalt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/brasilien-verschlechterung-auf-pressefreiheit-weltstatistik-von-ngo-freedom-house-der-usa-um-zwei-platze-auf-91-rang-abgerutscht-morde-an-brasilianischen-journalisten-angeprangert/

Morde an systemkritischen Journalisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/10/brasilien-strasenproteste-wegen-der-liquidierung-des-systemkritischen-journalisten-rodrigo-neto-der-die-landesweit-operierenden-todesschwadronen-anprangerte-yoani-sanchez-in-berlin-2013/

“Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. ” WeltTrends, Potsdam 2012

Brasilien auf Weltranking für globale Dynamik:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/17/boomland-brasilien-land-fallt-auf-welt-ranking-fur-globale-dynamik-um-elf-platze-auf-rang-42-zuruck-china-jetzt-platz-3/

Ranking Technologie-Zugang:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/01/brasilien-fallt-2014auf-weltbankranking-uber-technologie-zugang-um-neun-platze-auf-69-position-zuruck/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/23/unesco-verurteilt-jungste-morde-an-journalisten-in-brasilien-angriff-auf-journalismus-und-ausdrucksfreiheit-brasiliens-gravierende-menschenrechtslage/

“Zwischen 2004 und 2007 wurden in Brasilien mehr Menschen gewaltsam getötet als in den 12 wichtigsten kriegerischen Konflikten der Erde dieser Jahre…Der Schauplatz der Gewalt, die harte Realität der Slumperipherien, veränderte sich wenig.” Miguel Reale Junior, Rechtsexperte, in Qualitätszeitung O Estado de Sao Paulo 2013

“Brasilien ist eine stabile Demokratie und respektiert die Menschenrechte.” Staatspräsidentin Dilma Rousseff bei der Stimmabgabe 2012 in Porto Alegre, laut Landesmedien.

Brasilien 2012 in UNO-Menschenrechtsrat:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/13/brasilien-erneut-in-den-menschenrechtsrat-der-uno-in-genf-gewahlt-laut-landesmedien-ist-brasilien-ziel-der-kritik-wegen-menschenrechtsverletzungen-im-eigenen-land/

UNO-Index 2012 - Hinweis auch auf die Qualität menschlicher Beziehungen, darunter Freundschaften, Ehen:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/14/brasilien-unter-der-rousseff-regierung-land-fallt-auf-uno-index-fur-menschliche-entwicklung-vom-ohnehin-schlechten-84-platz-auf-den-85-platz-zuruck/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/02/brasilien-auf-uno-ranking-fur-menschliche-entwicklung-2011-nur-auf-platz-84-chile-44-argentinien-45-kuba-51-platz/

Brasilien – UNO-Index für menschliche Entwicklung 2014 – anklicken: http://hdr.undp.org/en

http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Development_Index

Auf dem  Index 2011 liegt Brasilien auf dem 84. Platz, weit abgeschlagen hinter Libyen(53. Platz vor den Luftangriffen 2011)

 

http://g1.globo.com/Noticias/Brasil/0,,MUL1329072-5598,00-IDH+DO+BRASIL+MELHORA+E+PAIS+OCUPA+A+POSICAO+EM+RANKING.html

http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20091005/not_imp445925,0.php

UNESCO-Bildungsstatistik – wie andere Länder Lateinamerikas abschneiden:  In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen.  http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf

 Mentalität, soziokulturelle Faktoren: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-das-land-der-selbsttauschung-philosoph-und-psychoanalytiker-andre-martins-analysiert-vor-deutschlandjahr-2013-die-situation-des-tropenlandes-aufgebaute-fassade-hinter-der-unsere-g/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/07/brasilien-verstos-gegen-gesetze-nimmt-zu-laut-studie-bruch-von-normen-und-regeln-immer-leichter/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/30/brasiliens-mentalitat-soziokulturelle-faktorenwir-sind-tatsachlich-nichtig-belanglos-oberflachlichschriftstellerin-heloisa-seixas-nach-der-ruckkehr-von-einer-deutschlandreise-dem-besuch-der/

Joachim Gauck in Brasilien – viel Lob für das dortige Gesellschaftsmodell: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

“Gauck: Von Brasilien lernen”

 

Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht. Außenminister Guido Westerwelle, FDP, 2013. 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/07/rogerio-reis-microwaves-microondas-fotoinstallation-uber-scheiterhaufen-brasiliens-vom-maison-de-la-europeenne-de-la-photographie-in-paris-angekauft/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Scheiterhaufen-Kultur – Schweigen deutscher Politiker etc.: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/21/brasilien-mentalitat-raub-und-skrupellosigkeit-sind-in-unserer-kultur-verwurzelt-verspaten-die-verbesserung-unserer-ranking-position-fur-menschliche-entwicklung-qualitatszeitung-o-globo-in-eine/

Rekord bei Fußball-Toten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/31/fusball-weltmeisterschaft-2014-in-brasilien-land-ist-weltmeister-bei-fusball-toten-laut-fusball-experte-mauricio-murad/

Städte mit höchster Lebenserwartung – deutsch geprägter Teilstaat Santa Catarina:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/23/brasilien-12-stadte-mit-hochster-lebenserwartung-liegen-politisch-unkorrekt-alle-im-deutsch-gepragten-sud-teilstaaten-santa-catarina/

Städte mit höchster Mordrate:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasiliens-gewalt-epidemie-das-neueste-stadte-ranking-2013-maceio-joao-pessoa-salvador-da-bahia-und-duque-de-caxias-am-gefahrlichsten/

Sao Paulo – Hälfte der Strafgefangenen hatte 2014 bereits Familienangehörige in Haft. 

Korruption der brasilianischen Parteien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/04/brasiliens-demokratie-81-der-brasilianer-halten-die-parteien-fur-korrupt-oder-sehr-korrupt-laut-studie-von-transparency-international-viel-lob-fur-brasiliens-demokratie-aus-mitteleuropa/

Laut Studie halten 72 % den Nationalkongreß für “korrupt oder sehr korrupt”.  Polizei  70 %, Gesundheitssystem 55 %, Justizsystem 50 % Presse 38 %, NGO 35 %.

Korruptionsranking:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/03/brasilien-und-korruption-unter-der-regierung-von-dilma-rousseff-2013-platz-72-auf-korruptionsranking-von-transparency-international-verschlechtert-um-drei-platze/

Frauenanteil im Parlament:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/02/brasilien-frauen-im-parlament-nur-120-platz-auf-weltranking-der-interparlamentarischen-union/

Weltranking der Beteiligung von Frauen in der Politik – Brasilien 2014 nur auf Platz 156.

Gruppenvergewaltigungen, Vergewaltigungskultur:    http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/11/brasilien-14-jahrige-schulerin-durch-funf-brasilianer-vergewaltigt-laut-polizei-tatort-im-nordosten-wo-vergewaltigungen-ebenfalls-wie-in-rio-de-janeiro-alltaglich-sind/

Anal vergewaltigt -  Vergewaltigung von männlichen Heranwachsenden und Männern:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/09/brasilien-immer-mehr-registrierte-vergewaltigungen-von-jungen-durch-altere-mannlichen-geschlechts-bereits-jungen-unter-zehn-jahren-anal-vergewaltigt-im-teilstaat-rio-de-janeiro-2011-mindestens-711/

Morde an Frauen – Weltranking:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/05/brasilien-7-platz-auf-weltranking-der-lander-mit-meisten-morden-an-frauen-laut-parlamentskommission-in-brasilia-2013/

2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien:  http://www.alemanha-e-brasil.org/de

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Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012.   http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

Karneval und Scheiterhaufen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/brasilien-scheiterhaufen-microondas-bis-2011-auch-rio-favela-mangueira-sitz-der-gleichnamigen-beruhmten-sambaschule-laut-qualitatszeitung-o-globo/

Statistisch alle 9 Minuten, 48 Sekunden ein Mord in Brasilien, laut Studie von 2012 – beträchtliche Dunkelziffer.

“Säuberung” in Slums: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/05/brasilien-limpeza-sauberung-wie-der-begriff-in-vielen-slums-des-nordostens-in-millionenstadten-wie-fortaleza-gebraucht-wird/

Hohe Waffenexporte in die USA – Tränengasexport in Diktaturen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/31/brasilien-waffenfabrik-taurusrio-grande-do-sul-ist-viertgroster-waffenverkaufer-in-den-usa-jeder-funfte-in-den-usa-verkaufte-revolver-ist-aus-brasilien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/29/brasilien-schuswaffenexportmaschinengewehre-revolver-pistolen-etc-in-die-usa-wuchs-unter-lula-um-1875-laut-landesmedien-brasilianische-zweigwerke-in-den-usa/

Bloomberg – Gesundheitsqualität in Nord-und Südamerika:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/14/brasiliens-gesundheitswesen-unter-lula-rousseff-wie-bloomberg-die-gesundheitsqualitat-in-nord-und-sudamerika-einstuft-costa-rica-platz-2-chile-platz-3-kuba-platz-4/

Armutsgrenze in Deutschland und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/28/deutschlands-armutsgrenze-940-euro-monatseinkommen-in-brasilien-umgerechnet-rund-50-euro/

Löhne: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/14/brasiliens-aufschlusreiches-billigstlohnsystem-lkw-fahrer-werden-2012-im-teilstaat-sao-paulo-fur-umgerechnet-544-euro-brutto-eingestellt-deutschlands-armutsgrenze-bei-940-euro-monatseinkommen/

http://www.amerika-auf-einen-blick.de/brasilien/wirtschaft.php

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Lateinamerikas Leitbörse BOVESPA in Sao Paulo.

Logistik und Transport-Infrastruktur in Brasilien – Schiene, Straße, Häfen, Luftverkehr:

http://www.dvz.de/rubriken/markt-konjunktur/single-view/nachricht/brasilien-faellt-zurueck.html

http://www.dvz.de/de/rubriken/luftfracht/single-view/nachricht/carrier-kappen-suedamerika-stopps.html

http://www.dvz.de/de/rubriken/luftfracht/single-view/nachricht/tam-bremst-latam-wachstum.html

 

http://www.dvz.de/rubriken/logistik-verlader/single-view/nachricht/steiniger-weg-ins-finale.html

http://www.dvz.de/rubriken/markt-konjunktur/single-view/nachricht/im-schatten-des-sojachaos.html

http://www.dvz.de/rubriken/markt-konjunktur/single-view/nachricht/brasilien-proteste-behindern-flughaefen-und-haefen.html

http://www.dvz.de/rubriken/logistik-verlader/single-view/nachricht/schwachstelle-logistik.html

http://www.dvz.de/rubriken/seefracht/single-view/nachricht/wind-logistics-gilt-als-geheimtipp.html

http://www.dvz.de/rubriken/luftfracht/single-view/nachricht/lan-cargo-fliegt-tam-davon.html

http://www.dvz.de/rubriken/luftfracht/single-view/nachricht/warum-der-kranich-manaus-mag.html

http://www.dvz.de/rubriken/luftfracht/single-view/nachricht/frachtflughaefen-in-der-kritik.html

 http://www.dvz.de/themen/stars-der-logistik/single-view/nachricht/karte-bild-oh-wie-schoen-ist-panama.html

http://www.dvz.de/rubriken/seefracht/single-view/nachricht/drei-schwergewichte-suedamerikas.html

http://www.dvz.de/rubriken/seefracht/single-view/nachricht/suedamerikas-vorzeigehafe-liegt-in-chile.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/13/logistikmarkt-chile-beste-logistische-infrastruktur-lateinamerikas/

http://www.dvz.de/rubriken/logistik-verlader/single-view/nachricht/teure-logistik-bremst-die-brasilianische-industrie.html

http://www.dvz.de/de/rubriken/markt-konjunktur/single-view/nachricht/bild-tabellen-logistisches-leichtgewicht-lateinamerika.html

Absackende Wettbewerbsfähigkeit 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/04/brasilien-wirtschaftswunder-land-fallt-auf-welt-ranking-fur-wettbewerbsfahigkeit-um-8-platze-zuruck-auf-56-position/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/30/brasilien-wettbewerbsfahigkeit-sackt-weiter-ab-2010-noch-platz-38-2013-nur-noch-platz-51/

Schwache Arbeitsproduktivität:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-wirtschaft-2013-regierung-raumt-bei-landes-produktivitat-wachsenden-ruckstand-zu-entwickelten-landern-ein/

Welt-Rankings:

Pro-Kopf-Einkommen 2012 – 53. Position

Wettbewerbsfähigkeit – 56.

Menschliche Entwicklung – 85.

Infrastruktur – 71.

Gesundheitswesen und Grundschulbildung – 89.

Arbeitsmarkteffizienz – 92.

Brasilien-Daten des Weltwirtschaftsforums für 2012: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/06/brasilien-neue-statistische-daten-des-weltwirtschaftsforums-fur-2012-bemerkenswerte-verschlechterungen-gegenuber-2011/

Brasiliens Wirtschaftslage – das Versionen-Karussell:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/27/boomland-brasilien-das-versionen-karussell-boomende-wachstumsraten-sehen-anders-aus-wallstreet-journal/

Finanzsystem Brasiliens:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/31/brasilien-hat-nicht-mehr-bestes-finanzsystem-lateinamerikas-jetzt-chile-fuhrend-laut-weltwirtschaftsforum/

Doing-Business-Ranking der Weltbank:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/24/brasilien-fallt-auf-doing-business-ranking-der-weltbank-weiter-zuruck-von-platz-126-auf-platz-130-wie-brasilien-unter-dilma-rousseff-funktioniert-ein-steckengebliebenes-lando-estado-de-sao-pa/

Wirtschaftswachstum 2011 entgegen  Regierungsprognosen unter dem von Deutschland sowie der anderen BRIC-Staaten:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/13/boomland-brasilien-oecd-nennt-niedriges-wirtschaftswachstum-von-2011-eine-enttauschung-laut-landesmedien/

IWF zu Wirtschaftswachstum:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/iwf-korrigiert-brasiliens-wachstumsprognose-fur-2011-nach-unten-von-41-auf-38-prozent-argentinien-8-prozent-wachstum-chile-65-prozent-deutsch-brasilianische-wirtschaftstage-in-rio-de-janeiro/

Wie vertrauenswürdig sind brasilianische Wirtschaftsdaten? http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/14/brasiliens-grauenhaft-falsche-wirtschaftliche-vorhersagen-wirtschaftsjournalistin-miriam-leitaoo-globo-macht-sich-uber-fehlenden-okonomischen-sachverstand-von-regierung-banken-consulting-firmen-l/

Brasiliens sehr niedrige Produktivität: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/27/boomland-brasilien-die-angeblich-aufstrebende-wirtschaftsmacht-warum-sind-wir-so-unproduktiv-fuhrende-wirtschaftszeitschrift-exame-beschreibt-brasiliens-enormen-wirtschaftlichen-ruckst/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/03/brasiliens-niedrige-pro-kopf-produktivitat-68-platz-im-weltvergleich-laut-neuer-studie-des-conference-board/

Arbeitsproduktivität und Kostensituation:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/17/brasiliens-arbeitsproduktivitat-stagnierte-zwischen-1989-und-2008-wahrend-sie-in-china-um-46-prozent-zunahm-neue-studien/

Weltindex für globale Dynamik:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/22/brasilien-auf-neuem-welt-index-fur-globale-dynamik-unter-50-landern-nur-platz-30-geschafts-ambiente-nur-platz-36-wissenschaft-und-technik-nur-platz-32-arbeitsumfeld-und-humankapital-nur-platz-38/

Eurolatina-Experte Karlheinz Naumann zur Landeskorruption:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/deutsche-firmen-und-wirtschaftskriminalitat-in-brasilien1/

Kostenstruktur für  Unternehmen – laut KPMG: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/26/brasilien-schwellenland-mit-teuerster-kostenstruktur-fur-unternehmerische-aktivitaten-laut-consulting-firma-kpmg-lediglich-7-kostengunstiger-als-in-den-usa-brasiliens-geringe-wettbewerbsfahigkei/

Brasiliens Anteil am Welthandel 2012 – nur ein einziges Prozent:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/25/brasilien-die-angeblich-aufstrebende-wirtschaftsmacht-nur-ein-einziges-prozent-anteil-am-welthandel-mageres-wirtschaftswachstum-regierungseffizienz-laut-weltwirtschaftsforum-nur-platz-111/

“Kaffeeland” Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/24/deutschland-verdient-durch-kaffee-export-weit-mehr-als-kaffee-erzeugerlander-wie-brasilien-die-nummer-eins-deutschland-ist-groster-kaffeeveredler-beherrscht-die-technologien-die-qualitatskontrol/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/18/die-zeit-uber-brasilienneuer-global-playerder-brasilianische-boomrelativ-unbeschadet-durch-die-wirtschaftskrise-2008gefestigte-demokratie/

Industriellenverband FIESP zu Wettbewerbsfähigkeit: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/09/brasiliens-fuhrender-industriellenverband-fiesp-von-sao-paulo-wirft-regierung-absurd-ineffiziente-ausgaben-vor-mehr-geld-fur-bildung-als-in-china-doch-nur-minimalresultate/

Deindustrialisierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/22/boomland-brasilien-und-jahrelanges-tabuthema-deindustrialisierung-die-klage-der-regierung-und-industrie-trifft-zu-das-in-brasilien-eine-schrittweise-deindustrialisierng-stattfindet-handelsb/

Brasiliens Anteil am Welthandel 2012 – lediglich ein einziges Prozent – die kleine Schweiz hält rund 2 Prozent:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/18/brasilien-anteil-am-welthandel-lediglich-ein-einziges-prozent-laut-neuer-landesstudie-billigprodukte-wie-commodities-sind-wieder-hauptexportguter/

Bildungswesen, Bildungsqualität, Rankings:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/02/brasiliens-bildungsqualitat-nur-platz-88-in-ranking-des-weltwirtschaftsforums-2013-qualitat-des-bildungssystems-platz-105-grundschulen-qualitat-platz-109-qualitat-des-mathematik-und-wissenscha/

Grundschulen 2013: Laut Statistik sind von über 270000 registrierten Grundschulden 76000 zeitweilig oder ganz geschlossen, zumeist in ländlichen Regionen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasiliens-bildungssystem-unter-lula-rousseff-auf-ranking-der-qualifizierung-junger-menschen-fur-den-globalen-markt-liegt-brasilien-auf-platz-35-unter-60-landerno-globo-rusland-27-argentini/

Brasilien auf Welt-Bildungsstatistik der UNESCO auf 88. Platz, hinter Honduras:http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20100120/not_imp498455,0.php

“Von 100 Schülern, die in Sao Paulo die Mittelschule verlassen, können nur 5 Prozent richtig lesen und schreiben. Es ist eine Tragödie.” Gilberto Dimenstein, Journalist der Folha de Sao Paulo,  Bildungsexperte, 2010 

Lateinamerika-Vergleich: Kuba 14., Argentinien 38., Uruguay 39., Chile 51., Mexiko 55. Platz.

2011 waren selbst laut offiziellen Angaben 16,3 Prozent der Jugendlichen, die zur Schule gehen muessten, nicht dort. Brasiliens Analphabetenrate liege im Hinterland bei 21 Prozent, in der Altersgruppe zwischen 7 und 14 Jahren seien mehr als 1,4 Millionen Heranwachsende Analphabeten. Wirtschaftsexperten Brasiliens sprechen von einer Tragoedie des nationalen Schulwesens, die indessen zu keinerlei oeffentlicher Aufregung fuehre, wie dies in anderen Laendern der Fall waere.

Lese-Interesse der Brasilianer:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/04/brasilianer-lesen-nur-sechs-minuten-am-tag-sitzen-aber-zwei-stunden-und-35-minuten-vor-der-glotze-laut-studie-us-burger-lesen-taglich-zwischen-31-und-37-minuten-rio-buchmesse-frankfurter-buchmess/

In der deutschen Parteipropaganda wird die brasilianische Regierung als progressiv eingestuft.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,446410,00.html

Überbevölkerung, Frühschwangerschaften, Vergewaltigungspraktiken:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/20/brasilien-uberbevolkerung-verschlechtert-lebensbedingungen-in-stadten-rapide-kein-problembewustsein-bei-politisch-verantwortlichen-urbane-verdichtung-forciert-brasilien-bei-fruhschwangerschaften-a/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/

Solidaritätsranking 2012:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/03/brasilien-fallt-auf-welt-solidaritatsranking-weiter-ab-2013-platz-91-2009-platz-54-in-lateinamerika-auf-schlechtestem-platz/

Pflichtwahlen in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/06/brasiliens-pflichtwahlen-elektronische-urne-zum-digitalen-eintippen-der-kandidatennummern-weiter-heftig-umstritten-warum-fuhren-demokratien-wie-die-usa-frankreich-grosbritannien-deutschland-di/

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“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”. 

Geschlechterungleichheit: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/12/geschlechterungleichheit-in-macholand-brasilien-unter-lula-gestiegen-lauten-neuer-studie/

“In puncto Gleichberechtigung ist Brasilien weiter als viele westliche Länder.”(National Geographic Deutschland 2011)

Laut einer Studie von 2011 haben 47 Prozent der Brasilianerinnen eingeraeumt, von ihren Ehepartnern geschlagen worden zu sein. 38 Prozent der Maenner haetten dies bestaetigt – 12 Prozent schlugen danach ihre Frauen ohne jegliches Motiv.

Vergewaltigungen, Gewalt gegen Frauen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/19/brasilien-starke-zunahme-der-vergewaltigungen-2010-rund-34000-amtlich-registriert-2011-bereits-38540/

BRICS-Staaten, Vergewaltigungspraktiken:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/

Gefangenenrate, Gefängnisbelegung – jeder 262. Brasilianer im Gefängnis: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/25/brasiliens-uberfullte-gefangnisse-und-die-auffallig-grose-zahl-inhaftierter-jeder-262-erwachsene-brasilianer-im-gefangnis-laut-amtlichen-angaben-seit-1995-verdreifachte-sich-die-rate-der-eingespe/

Kannibalismus:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/25/brasilien-kannibalismus-gerichtsprozes-in-olinda-bei-recife-drei-ermordete-weltkulturerbe-barockstadt-olinda-wegen-kannibalismusfallen-bekannt/

UNO-Bildungsranking 2010:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/16/brasilien-wie-weit-hat-es-das-land-unter-der-lula-rousseff-regierung-im-bildungsbereich-gebracht-nur-93-platz-auf-dem-un-bildungs-rankingbotswana-weit-besser-auf-platz-81/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/03/brasilianischer-staat-erfullt-nur-ein-drittel-der-gesetzlichen-bildungsvorgaben-laut-studie-fortschrittliche-regierungspolitik-lob-aus-europa/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/25/das-mentale-niveau-der-brasilianischen-tv-zuschauer-liegt-bei-etwa-neun-jahren-ein-junger-franzose-liest-200-mal-mehr-als-ein-brasilianer-dramaturg-miguel-falabella-fusballstar-ronaldo/

Computernutzung:  http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/

Welt-Demokratie-Index:

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/17/brasilien-auf-britischem-welt-demokratie-index-vom-41-auf-47-platz-zuruckgefallen-economist-intelligence-unit/

Millionärsparlament: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/06/brasiliens-millionarsparlament-kongresabgeordnete-haben-ein-durchschnittsvermogen-von-umgerechnet-uber-einer-million-euro-viele-davon-aus-lulas-arbeiterpartei-pt/

Weltwirtschaftsforum, Weltbank:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/12/brasiliens-infrastrukturpolitik-auslandspropaganda-und-realitat-neueste-daten-des-weltwirtschaftsforums-doing-business-ranking-der-weltbank-brasilien-hinter-uganda/

Ranking Informationstechnologie:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/15/brasilien-fallt-auf-welt-ranking-fur-informationstechnologie-zuruck-vom-62-auf-den-64-platz-argentinien-platz-56/

Ranking Wettbewerbsfähigkeit:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/12/brasiliens-infrastrukturpolitik-auslandspropaganda-und-realitat-neueste-daten-des-weltwirtschaftsforums-doing-business-ranking-der-weltbank-brasilien-hinter-uganda/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/18/wirtschaftsriese-brasilien-land-fallt-auf-welt-index-fur-wettbewerbsfahigkeit-ua-wegen-niedriger-produktivitat-um-6-platze-auf-rang-44/

Ranking der Finanzzentren:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/05/welt-ranking-der-finanzzentren-sao-paulo-und-rio-de-janeiro-weit-abgeschlagen-mangelnde-rechtssicherheit-korruption-schlechte-infrastruktur-operationelle-risiken-als-negativfaktoren/

Lateinamerikas größte Unternehmen:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/12/lateinamerikas-groste-unternehmen-ranking-2010americaeconomia/

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Ausriß.

The Economist – die aufschlußreiche Brasilienkarte:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/die-andere-brasilienkarte-the-economist-vergleicht-die-teilstaaten-mit-landern-der-erde/

Atompolitik mit deutscher Hilfe – der Atomvertrag der Bundesrepublik Deutschland unter Schmidt-Genscher mit der Militärdiktatur Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/03/bundesprasident-christian-wulff-dilma-rousseff-und-der-zugige-bau-des-neuen-atomkraftwerks-angra-3-bei-rio-de-janeiro-mit-deutscher-bundesburgschaft/

Weltstatistik der Ungleichheit zwischen Mann und Frau – unter Lula rutschte Brasilien 2009 um 9 Plätze auf den 82. Rang ab.

 Katholisches Hilfswerk Misereor: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/13/misereor-deutsches-katholisches-hilfswerk-unterstutzt-brasilianische-folter-dokumentation-folter-unter-der-lula-regierung-youtube-video-25-jahre-nach-dem-ende-der-militardiktatur-weiter-folter/

Folter, Diktaturvergangenheit, deutscher Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke:http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html

“Torture was widespread at the point of detention and in police cells, prisons and juvenile detention systems.” Amnesty International 2011

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/

Frankfurter Buchmesse 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/

Brasiliennachrichten: http://www.brasiliennachrichten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=87&Itemid=17

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/09/summarische-exekutionen-in-brasilien-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-bestatigt-richtigkeit-neuer-uno-studie/

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Deutscher Lepraexperte Manfred Göbel in Brasilien.

Lepra: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/06/brasilien-bricht-unter-lula-who-abkommen-zur-lepra-ausrottung-statt-versprochener-lepra-eliminierung-jetzt-nur-noch-kontrolle-der-epidemie-besturzung-bei-lepra-ngo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/03/brasilien-hat-weiter-hochste-lepra-dichte-der-welt-2009-uber-36000-neue-leprafalle-offiziell-registriert-kein-teilstaat-erfullte-who-vorgaben/

Diabetes und häufige Amputationen, Behindertenzahl: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/09/brasilien-immer-mehr-bein-und-schenkelamputationen-wegen-der-armuts-und-elendskrankheit-diabetes-rund-45000-amputationen-jahrlich-laut-medizinexperten/

Diabetes, Aids:  http://g1.globo.com/bemestar/noticia/2012/11/diabetes-mata-quatro-vezes-mais-que-aids-no-brasil-diz-ministerio-da-saude.html

Aids 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/16/brasiliens-aids-epidemie-ansteckungen-sinken-weltweit-doch-steigen-in-brasilien-laut-uno-2014-hervorragendes-geschaft-fur-die-pharma-industrie/

Elendskrankheiten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/elendskrankheiten-toten-taglich-uber-220-brasilianer-hunger-der-hauptgrund-fur-stark-anfalliges-immunsystem/

Ärzte-und Medikamentenmangel 2014: Laut amtlichen Angaben fehlen in 81 % der öffentlichen Hospitäler Ärzte, in 56 % fehlen Medikamente.

Kubanische Ärzte in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/06/brasilien-geldfusball-wm-und-prekares-gesundheitswesen-inzwischen-praktizieren-bereits-uber-11100-arzte-aus-kuba-in-elends-und-armenvierteln-laut-offiziellen-angaben-boses-erwachen-fur-kubanische/

Rauschgift, Bildung und Gesundheit:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/27/brasiliens-gesundheits-und-bildungspolitik-unter-lula-rousseff-weitere-grose-erfolge-bei-der-neoliberalen-rauschgiftforderung-hoher-krankenstand-hohe-behindertenratein-entwickelten-landern-rd-1/

Peniskrebs, Penis-Amputationen in Brasilien, Sex mit Tieren: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/10/brasilien-sex-mit-tierenzoophilie-verdoppelt-peniskrebs-risiko-laut-neuer-studie-zoophilie-verbreitet/

Analkrebs zunehmend:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/11/brasilien-analkrebs-ua-ubertragen-durch-analsex-nimmt-zu-laut-landesmedien-manner-durch-sex-mit-anderen-mannern-empfanglicher-fur-analkrebs-hies-es/

20 Krankheiten, die am meisten töten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/24/brasilien-die-20-krankheiten-die-am-meisten-toten-laut-exame-angaben/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/23/todliches-denguefieber-in-brasilien-nimmt-weiter-stark-zu-melden-landesmedien-resultate-von-lulas-gesundheitspolitik-lepra-gelbfieber-tuberkulose-aids/

Aids:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/01/brasilien-flog-aus-landergruppe-die-aids-infizierte-am-besten-betreut-laut-landesmedien-nur-zwischen-60-und-79-der-hiv-patienten-werden-behandelt/#more-11698

Hohe Behindertenrate: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/05/brasiliens-hohe-rate-von-behinderten-2391-prozent-der-bevolkerung-gegenuber-rund-1-prozent-in-hochentwickelten-landern-laut-studien/

Brasilianer nehmen mehr Antidepressiva als Europäer:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/29/brasilianer-nehmen-mehr-antidepressiva-als-europaer-laut-neuer-studie-2013/

Brasiliens prekäre Lebensmittelüberwachung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/30/brasiliens-mit-giften-hochbelastetes-obst-und-gemuse-staat-kontrolliert-nur-13-lebensmittel-eu-und-usa-rd-300-laut-landesmedien/

Hunger: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/09/gunther-zgubic-gefangenenpriester-aus-osterreich-etwa-15-millionen-brasilianer-leiden-hunger-das-offentliche-gesundheitswesen-ist-eine-katastrophe-die-offentlichen-schulen-sind-miserabel-doch/

Fehlernährung, Verfettung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/24/brasilien-verfettet-durch-fehlernahrung-jedes-jahr-mehr-fette-rekruten-zum-wehrdienst-laut-medizinerstudie/

Sportliche Betätigung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/brasilien-sportliche-betatigung-weiterhin-wenig-beliebt-laut-studie-minderheit-die-sport-treibt-ist-mannlich-jung-und-reich/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/21/die-gesundheit-der-brasilianer-hat-sich-verschlechtert-unter-lula-nachrichtenmagazin-epoca-zitiert-aus-neuer-studie-des-gesundheitsministeriums-fettleibigkeit-diabetes-bluthochdruck-sch/

Fußball in Brasilien laut FIFA-Bewertung 2012: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/01/fifa-weltrangliste-2012-schweiz-auf-platz-12-brasilien-nur-auf-platz-18/

Jugendliche im Elend:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/30/brasiliens-heranwachsende-in-extremer-armut-zahl-zunehmend-laut-neuer-unicef-studie-acht-jahre-lula-rousseff-regierung-und-resultate/

http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,Brasiliens_Widerspr%FCche.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/staatschefin-dilma-rousseffs-lobrede-vor-uno-uber-nationales-gesundheitswesen-brasiliens-qualitatsmedien-kommentieren-mit-atzender-ironie-zwei-brasilien/

obdachloserpappekleidung.JPG

Obdachloser alter Mann in der City von Sao Paulo, mit Papperesten bekleidet.

UNO zur Finanzierung des Anti-Hunger-Programms: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/28/lulas-anti-hunger-programm-wird-just-zielgruppe-der-armen-und-verelendeten-finanziert-uber-absurd-hohe-indirekte-steuern-kritisiert-uno-programas-sao-financiados-pelas-mesmas-pessoas-que-pedem-o/

Kirche und Gesellschaft – Sammelband:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/05/brasilien-%E2%80%93-kirche-und-gesellschaft-sammelbandtexte/

Katholisches Hilfswerk Adveniat in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/27/zdf-adveniat-gottesdienst-in-favela-cachoeirinha-von-sao-paulo-2011-brasiliens-kontraste-fotoserie/

Tourismus: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/05/brasiliens-tourismus-wettbewerbsfahigkeit-abnehmend-stagnierende-besucherzahlen/

Populärmusik: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/29/brasiliens-extrem-frauenfeindliche-sehr-populare-musiksparte-im-teilstaat-bahia-nicht-langer-subventioniert-laut-landesmedien-eine-frau-ist-wie-eine-blechbuchse-einer-tritt-sie-weg-und-ein-a/

Glücksbegriff in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/08/glucklich-sein-im-tropenland/

Weltbank-Ranking “Doing Business”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/02/brasilien-auf-weltbank-ranking-doing-business-in-der-spitzengruppe-der-besten-anklicken/

Baden-Württemberg exportiert mehr als ganz Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/30/baden-wurttemberg-exportiert-mehr-als-ganz-brasilien/

Kulturexport:

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/22/brasiliens-kulturexport-nur-02-prozent-vom-weltvolumen-retrato-de-um-pais-que-nao-exporta-sua-cultura-o-estado-de-sao-paulo-brasilianische-musik-verkauft-sich-garnicht-so-gut-im-ausland/

Brasiliens Umgang mit Katastrophen – keinerlei Absage von Karnevalsfeiern und Umzügen wegen Tragödien mit sehr vielen Toten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/28/brasilien-der-katastrophensonntag-von-santa-maria-wie-im-nordosten-am-selben-tag-im-vorkarneval-heftig-gefeiert-wurde-recife-olinda/

Welt-Ballettstar Richard Cragun und Brasiliens Tanzkultur:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/06/ballettstar-richard-cragun-in-rio-de-janeiro-mit-68-gestorben/

“Wieviel Portugal steckt in Brasilien?”http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/23/wieviel-portugal-steckt-in-brasilien-hintergrund/

Systemkritiker und Gefängnisse: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/18/brasilianische-systemkritiker-protestieren-in-vitoriaes-gegen-gefangnishorror-unter-lula-politisch-verantwortlicher-gouverneur-angeklagt-paulo-hartung-morder/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/03/menschenrechtsexperten-lula-ironisiert-alltagliche-folter-in-staatsgefangnissen-brasiliens/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/19/in-brasilien-rund-eine-halbe-million-gefangene-land-mit-der-viertgrosten-haftlingszahl-weltweit-fast-die-halfte-garnicht-abgeurteilt-gefangenenseesorger-xavier-paolillo-und-tamara-melo-anwalt/

Inhaftiertenrate: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/25/brasiliens-uberfullte-gefangnisse-und-die-auffallig-grose-zahl-inhaftierter-jeder-262-erwachsene-brasilianer-im-gefangnis-laut-amtlichen-angaben-seit-1995-verdreifachte-sich-die-rate-der-eingespe/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/09/internationaler-tag-der-menschenrechte-stichwort-brasilien/

Slum-Sondergerichte: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/15/brasiliens-slum-sondergerichte-der-banditen-diktatur-in-zeiten-neoliberaler-herzenskalte-video-anklicken/

Vergleich Afghanistan – Sao Paulo:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/30/brasilien-gewalttote-in-afghanistan-und-in-sao-paulo-beeindruckende-vergleiche-der-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-zwischen-den-opferzahlen-beider-lander-afghanistan-ist-dagegen-sogar-f/

2011 – Menschenrechtsministerin zu Folter in Gefängnissen und psychiatrischen Anstalten:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/27/brasiliens-neue-menschenrechtsministerin-maria-do-rosario-definiert-das-tropenland-als-folterstaat-laut-landesmedieno-brasil-reconhece-a-existencia-e-a-presenca-da-tortura/

Korruptionsindex: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/26/korruption-in-brasilien-gleiche-punktzahl-auf-neuem-welt-index-wie-im-vorjahr-doch-besserer-platz-69-weil-andere-staaten-stark-abfielen-percepcao-de-corrupcao-piora-sob-lula-diz-ngo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/23/brasilien-und-neuer-welt-korruptionsindex-vom-72-auf-80-platz-zuruckgefallen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/14/lula-skandal-des-amtsantritts-bei-amtsende-wieder-da-bundespolizei-bestatigt-vorwurfe-gegen-lula-vize-jose-alencar-laut-landespresse-verdacht-auf-bandenbildung-und-betrug/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/13/lulas-chef-fur-mafiabekampfung-ist-laut-landespresse-mit-chinesischem-mafiabos-befreundet-und-wird-auf-druck-der-offentlichkeit-beurlaubt/

Staatskorruption – das Erbe der Lula-Rousseff-Regierung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/03/brasilien-mensalao-prozes-richter-barbosa-nennt-lulas-damaligen-chefminister-und-engen-vertrauten-jose-dirceu-den-hauptbeauftragten-des-abgeordneten-und-parteienkauf-systems-verhandlung-uber-to/

Verkehrstote:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/18/brasilien-taglich-uber-150-verkehrstote-laut-versicherungsunternehmen/

Fremdenfeindlichkeit:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/11/fremdenfeindlichkeit-in-brasilien-xenofobia-verde-amarela-43-prozent-der-brasilianer-fur-einwanderungsverbot-bzw-begrenzung-laut-neuer-uno-studie-das-brasilien-offen-gegenuber-auslandern-is/

Brasiliens Indianerkultur – vieldiskutiert: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/04/vergewaltigung-von-indianermadchen-brasiliens-vieldiskutierte-indiokultur-im-amazonas-teilstaat-roraima-59-indianer-zumeist-wegen-vergewaltigung-im-gefangnis-laut-regionalmedien/

Indianer und städtischer Lebensstil: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/14/brasilien-indianer-in-stadtischen-lebensstil-integriert-laut-neuer-studie-meiste-indios-haben-fernseher-kuhlschrank-und-gasherd/

Tourismus-Rückgang: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/weiterer-ruckgang-bei-auslandischen-besuchern-brasiliens-trotz-massiver-auslandspropaganda/

Bildungssituation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/20/brasilien-hat-unter-lula-hochste-sitzenbleiberquote-lateinamerikas-hochste-rate-von-kindern-ohne-schule-arbeitslosenrate-stieg-bei-jungen-menschen-stark-an-laut-neuesten-studien/

Mord-Zahl: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/30/brasilien-weiter-land-mit-weltweit-hochster-mord-zahl-stellen-landesmedien-zum-jahresende-heraus-regierungsprojekt-fur-mord-reduzierung-gestoppt-hies-es/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Verirrte Kugeln und Schulen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/19/copacabana-protest-wegen-tod-des-schulers-wesley-durch-verirrte-kugel-menschenrechte-der-slum-bewohner-unter-lula/

Mehr Morde an Homosexuellen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/10/mehr-morde-an-homosexuellen-in-brasilien-eine-grauenhafte-fuhrungsrolle-laut-uni-anthropologe-luiz-mott-angesehenster-schwulenaktivist-des-tropenlandes-lula-erfullte-verfassungspflichten-nic/

Steinigen im Iran und in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/steinigen-im-iran-unter-ahmadinedschad-und-in-brasilien-unter-lula-lula-konnte-sich-uber-die-tatsache-beunruhigen-das-brasilien-zu-den-landern-gehort-in-denen-am-meisten-gelyncht-wird-jose/

 

Luftvergiftung: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/01/amazonas-millionenstadt-manaus-in-rauchwolken-wegen-brandrodungen-lulas-klimaschutz-sinnloses-abfackeln-von-naturgas-luftvergiftung-durch-ethanol-sprit/#more-3127

gisellebundchen.jpg

Klischees für die Deppen.

Gisele Bündchen, UNO-Umwelt-Botschafterin: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/20/deutschstammiges-model-gisele-bundchen-wird-uno-umweltbotschafterin-meldet-landespresse-bundchens-branche-zahlt-zu-den-umweltfeindlichsten-ressourcenverschwendern/

Rio-UNO-Umweltkonferenz 2012: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/06/23/rio20-2012-welttreffen-der-naturvernichter-oko-zyniker-und-verdranger-mit-prognostizierten-resultaten-zuendegegangen-neoliberale-wirtschaft-siegte-mit-ihrer-strategie-wie-vor-20-jahren-bedrucke/

Rolle von Umwelt-NGO:  “Wenn Umweltschützer den Umweltschutz sabotieren – die meisten NGOs haben ihre Seele verloren”:

“Die meisten NGOs haben ihre Seele verloren, den Geist ihrer Gründer, die die Natur liebten. Heute sind diese Umweltorganisationen vergiftet mit städtisch geprägten Ökonomen, Soziologen, Anthropologen, denen der emotionale Bezug zur Natur fehlt. Und wenn es in den NGOs Leute gibt, die sich mit der Sache nicht identifizieren, öffnet sich der Weg für Korruption, schützt man Umweltanliegen vor, um persönliche Interessen zu bedienen. 

In Brasilien kommt als großes Problem hinzu, dass die Zahl der wirklich aktiven, eingeschriebenen Mitglieder stets nur bei einigen hundert bis einigen tausend liegt – in so einem Riesenland! Nur zu oft sind es Grüppchen, die viel Lärm machen, um Gelder zu erhalten. Die britische Vogelschutzvereinigung beispielsweise hat dagegen über eine Million feste Mitglieder.”

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1897202/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/13/sao-paulos-folgenreiche-luftvergiftung-und-die-eliten-herzspezialist-dr-ubiratan-de-paula-santos-und-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-sexualitat-durch-luftvergiftung-betroffen/

Crack: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/04/rauschgiftgangster-agieren-in-92-der-95-stadtviertel-sao-paulos-laut-polizei-a-policia-nao-sabe-onde-atacar/

Drogenschmuggel:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/04/brasilien-frauen-schmuggeln-im-geschlechtsteil-harte-drogen-in-gefangnisse-erneut-sechs-brasilianerinnen-bei-rio-de-janeiro-gefast/

Wachsender Entwicklungsrückstand: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/18/brasiliens-zunehmender-entwicklungsruckstand-immer-noch-keine-fahrradwege-in-millionenstadten-wie-sao-paulo-absurde-forderung-des-pkw-und-busverkehrs-keine-personenzuge-mehr-zwischen-rio-und-sao-pa/

Welt-Korruptionsindex: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/23/brasilien-und-neuer-welt-korruptionsindex-vom-72-auf-80-platz-zuruckgefallen/

José Zapatero, amtierender EU-Ratspräsident: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/11/jose-zapatero-spaniens-premierminister-lobt-lula-uber-alle-masen-der-mann-der-die-welt-uberrascht-esse-homem-honesto-integro-e-admiravel-von-amnesty-international-angeprangerte-folter/

“In den brasilianischen Gefängnissen sind die Opfer des politisch-wirtschaftlichen Systems eingekerkert”:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/17/in-den-brasilianischen-gefangnissen-sind-die-opfer-des-politisch-wirtschaftlichen-systems-eingekerkert-anwalt-bruno-alves-de-souza-29-prasident-des-menschenrechtsrates-im-teilstaat-espirito-san/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/18/brain-drain-fuga-de-cerebros-und-brasilien-besser-gebildete-hauen-ab-in-die-erste-welt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/15/dr-claudio-guimaraes-dos-santos-mediziner-therapeut-schriftsteller-sprachwissenschaftler-publizist-unter-den-wichtigsten-denkern-brasilien/

Brasilien und Propaganda: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/19/martin-sorell-prasident-der-weltgrosten-werbe-holding-fur-mich-ist-brasilien-bereits-ein-entwickeltes-land-ich-kenne-das-land-gut-nie-war-es-so-leicht-die-marke-brasilien-zu-verkaufen/

Erfolgreiche Auslandspropaganda:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/

Offizielle Statistiken Brasiliens und ihre Kritiker: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/06/offizielle-statistiken-brasiliens-und-ihre-kritiker-beispiel-mordrate/

Chinas Sicht: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/25/nine-most-horrible-places-in-the-world-favela-slums-von-rio-de-janeiro-aus-sicht-des-bric-staats-china-subkultur-von-umweltzerstorung-armut-und-gangstern-cubatao-bei-sao-paulo-an-sieb/

“Lulas Delirien in der Financial Times”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/30/das-tropische-norwegen-von-lula-brasiliens-landesmedien-machen-sich-uber-lulas-groteske-einschatzungen-in-financial-times-lustig-lula-spricht-uber-brasilien-75-platz-auf-dem-uno-index-f/

Scheiterhaufen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/05/scheiterhaufen-in-sao-paulo-mindestens-15-menschen-in-der-megacity-seit-jahresbeginn-lebendig-verbrannt-laut-landesmedien-fogo-para-matar-rivais/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

Todesschwadronen von Staatsangestellten geführt: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/09/todesschwadronen-in-brasilien-menschenrechtspolitik-unter-lula-rousseff-polizisten-kommandieren-ausrottungskommandos-im-ganzen-land-viel-lob-aus-europa-fur-brasilias-kurs/

Brasiliens Massengräber: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/20/brasiliens-massengraber-erschreckend-hohe-zahl-von-toten-monatlich-in-massengrabern-verscharrt-laut-menschenrechtspriester-julio-lancelotti-in-sao-paulo/

Aufklärungsrate bei Morden: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/25/92-prozent-der-morde-in-rio-de-janeiro-bleiben-straffrei-laut-neuer-studie/

Lage in Elends-und Armenvierteln der Großstädte – Fotodokumentation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Weltstatistik Ladendiebstahl: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/22/ladendiebstahl-brasilien-ist-weltweit-nummer-zwei-laut-landesmedien/

Verkehrstote: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/06/in-brasilien-taglich-etwa-100-verkehrstote-weltweit-groste-opferzahl-uma-guerra-nas-estradas-brasileiras/

Hausgemachte Umweltkatastrophen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/14/es-gibt-keine-entschuldigung-brasilien-ist-nicht-bangladesh-uno-expertin-bereits-offiziell-542-katastrophentote-bei-rio/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1779605/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/14/29575-pas-deutsche-leben-in-brasilien-89000-brasilianer-laut-schatzungen-des-brasilianischen-ausenministeriums-in-deutschland-melden-landesmedien/

Welt-Philanthrophie-Index und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/23/brasilien-wenig-generos-kritik-an-geringem-spendenaufkommen-in-der-achtgrosten-wirtschaftsnation/

Das Kaffeeland packt die Kaffee-Veredelung nicht: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/24/deutschland-verdient-durch-kaffee-export-weit-mehr-als-kaffee-erzeugerlander-wie-brasilien-die-nummer-eins-deutschland-ist-groster-kaffeeveredler-beherrscht-die-technologien-die-qualitatskontrol/

HSBC, Finanznachrichten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/01/anlegerfernsehen-die-sicht-der-anderen-auf-brasilien-anklicken/

Organisiertes Verbrechen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/19/brasiliens-organisiertes-verbrechen-hat-doppelt-soviel-waffen-wie-die-landespolizei-laut-genfer-institut-und-ngo-viva-rio/

Tourismus-Ranking des Weltwirtschaftsforums:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/09/brasilien-fallt-auf-tourismus-ranking-des-weltwirtschaftsforums-auf-52-platz-zuruckzuvor-45-rang-tourismuspolitik-unter-lula-und-rousseff/

Vertrauen in Propaganda:

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/29/brasilianer-vertrauen-weltweit-am-meisten-in-produkt-propaganda-europaer-am-wenigsten-laut-studie-consumidor-confia-na-propaganda-kulturelle-unterschiede-bildungsniveau-kritikfahigkeit/

Barack Obama in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/barack-obamas-rede-in-rio-de-janeirochurrascaria-diskurs-war-enttauschend-laut-folha-de-sao-paulo/

Auswanderungsland:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/24/brasilien-wurde-unter-lula-rousseff-zum-auswanderungsland-bye-bye-brasil-sergio-costa-soziologie-professor-an-der-fu-berlin-bestatigt-die-entwicklung/

Zuckerrohrproduktion, “Biosprit”: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/05/brasiliens-zuckerrohrproduktion-trotz-extrem-niedriger-lohnkosten-teurer-als-in-australien-thailand-und-sudafrika-biosprit-branche-in-der-bredouille-brasilien-nicht-mehr-groster-ethanolproduz/

Atomprogramm: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/15/brasiliens-atomkraftausbau-rousseff-regierung-setzt-bau-von-atomkraftwerken-fest-laut-energieminister-edson-lobao-wegen-fukushima-keine-planungsanderungen/

Katholische Kirche:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/08/brasilien-aufschrei-der-ausgeschlossenen-2011-proteste-in-sao-paulo-grito-dos-excluidos/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/18/brasiliens-katholische-jugend-freut-sich-auf-den-papst-2013-in-rio-de-janeiro-1-megaevent-in-sao-paulo-zur-vorbereitung-messe-mit-kardinal-odilo-scherer-fotoserie-grose-brasilianische-sektenkir/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1421022/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/25/franziskaner-sao-paulos-verteilen-weihnachten-nahrungsmittel-an-tausende-von-armen-und-verelendeten/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/09/gunther-zgubic-gefangenenpriester-aus-osterreich-etwa-15-millionen-brasilianer-leiden-hunger-das-offentliche-gesundheitswesen-ist-eine-katastrophe-die-offentlichen-schulen-sind-miserabel-doch/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/05/brasiliens-lula-rousseff-wirtschaftspolitik-und-die-position-der-katholischen-kirche-bruderlichkeitskampagne-2010-gegen-spekulantenbegunstigung-auf-kosten-der-hungernden-und-verelendeten-befreiungst/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/22/der-papst-und-die-kondome-fortdauernde-desinformation-uber-katholische-praxis-bei-aids-pravention-kirchliche-kondomverteilung-seit-16-jahren-in-brasilien-dem-grosten-katholischen-land-unterstellt/

Papstrücktritt 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/13/papst-benedikt-xvi-und-die-auserordentlich-interessante-kritische-analyse-des-funktionierens-der-machtmechanismen-neoliberaler-staaten-beispiel-libyen-intervention/

Jüdische Gemeinde: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/29/weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-sao-paulo-fur-ein-gebildetes-volk/

Amazonien:

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1247712/

Rio+20:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/10/rio20-eu-sagt-teilnahme-ab-hollands-eu-abgeordneter-gerben-jan-gerbrandybrasilien-zeigt-nicht-jene-fuhrungsrolle-die-wir-brauchen/

Gigantischer Agrargifteinsatz:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-gigantische-monokulturen-darunter-soja-fur-deutschland-haben-einsatz-von-agrargiften-teils-mehr-als-verdoppelt-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-brasiliens-industrielle-landwirtschaft-enor/

Sao Paulo – Fotoserie:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/18/sao-paulo-fotoserie-uber-brasiliens-megacity/

Spendenbereitschaft:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/23/brasilien-wenig-generos-kritik-an-geringem-spendenaufkommen-in-der-achtgrosten-wirtschaftsnation/

Sport in Brasilien – Resultate bei internationalen Wettkämpfen:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/brasilien-sportliche-betatigung-weiterhin-wenig-beliebt-laut-studie-minderheit-die-sport-treibt-ist-mannlich-jung-und-reich/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/27/frust-in-brasilien-uber-abschneiden-bei-olympiade-weniger-goldmedaillen-als-jamaika/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/13/brasilien-und-die-sportforderung-unter-der-lula-regierung-resultate-der-panamerikanischen-spiele-2007-in-rio-gastgeberland-nach-den-usa-und-kuba-erst-an-dritter-stelle-im-medaillenspiegel/#more-6084

Soziokulturelle Faktoren: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/15/dr-claudio-guimaraes-dos-santos-mediziner-therapeut-schriftsteller-sprachwissenschaftler-publizist-unter-den-wichtigsten-denkern-brasilien/

Mentalität:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/24/nur-drei-prozent-der-brasilianer-halten-fur-moglich-in-mitmenschen-zu-vertrauen-sagt-neue-mentalitatsstudie/

“Stolz, ein Brasilianer zu sein”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/25/stolz-ein-brasilianer-zu-sein-aufschrift-auf-der-arbeitskleidung-der-strasenkehrer-in-der-megacity-sao-paulo-anregung-fur-deutsche-stadtreinigungen/

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Ausriß.

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“Während die Regierenden untätig bleiben, mordet PCC weiter Polizeibeamte” – Spruchband. (PCC – Brasiliens führende, mächtigste Verbrecherorganisation)

“PCC tötet Polizeibeamte rasch – die Regierung nach und nach.”

Ökumenische Gedenkveranstaltung für bei Attentaten getötete Polizeibeamte Sao Paulos:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/15/brasilien-eine-schwache-regierung-in-geheimem-einverstandnis-mit-dem-organisierten-verbrechen-okumenische-protestveranstaltung-zum-gedenken-an-die-rund-100-bisher-in-sao-paulo-bei-attentaten-d/

Architekt Oscar Niemeyer 2012 verstorben:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/06/brasilien-architekt-oscar-niemeyer-mit-104-jahren-verstorben/

Brasilien und Mode – die lukrativ ausgebeutete Erscheinungsebene:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/19/brasilien-und-mode-die-lukrativ-ausgebeutete-erscheinungsebene/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/09/brasilien-erscheinungsebenemodebusiness-sao-paulo-2012-fotoserie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/27/brasilien-mode-sao-paulo-city-erscheinungsebene/

Deutschlandfunk-Deutschlandradio-Beiträge – Kirche und Religion:

 http://www.deutschlandfunk.de/befreiungstheologie-50-jahre-nach-dem-militaerputsch-in.886.de.html?dram:article_id=275467

http://www.deutschlandfunk.de/proteste-in-brasilien-mit-dem-segen-der-kirche.886.de.html?dram:article_id=251446

http://www.deutschlandfunk.de/attraktivitaet-des-islams-in-den-favelas.886.de.html?

dram:article_id=244062

http://www.deutschlandradiokultur.de/wunderheilung-am-laufenden-band.954.de.html?dram:article_id=142731

http://www.deutschlandfunk.de/irgendwie-durchschlagen.886.de.html?dram:article_id=220755

http://www.deutschlandfunk.de/jesusmarsch-der-brasilianischen-pfingstler.886.de.html?

dram:article_id=216019

http://www.deutschlandradiokultur.de/da-sein-wo-gelitten-wird.1278.de.html?dram:article_id=192907

http://www.deutschlandradiokultur.de/moenche-als-kulturrevolutionaere.1278.de.html?

dram:article_id=192721

http://www.deutschlandradiokultur.de/kampf-fuer-die-schoepfung.1278.de.html?dram:article_id=192659

http://www.deutschlandradiokultur.de/von-der-buergerrechtlerin-zur-missionarin.1278.de.html?dram:article_id=192551

http://www.domradio.de/nachrichten/2008-01-14/brasilien-waechst-der-widerstand-gegen-die-fluss-umleitung

http://www.deutschlandradiokultur.de/koscher-in-sao-paulo.1079.de.html?dram:article_id=176195

http://www.deutschlandradiokultur.de/echte-und-falsche-wunder.1278.de.html?dram:article_id=192487

http://www.deutschlandradiokultur.de/mit-muell-zum-besseren-leben.1278.de.html?dram:article_id=192297

http://www.deutschlandradiokultur.de/straende-fuer-touristen-dreck-fuer-die-armen.979.de.html?dram:article_id=151993

http://www.deutschlandradiokultur.de/ich-bin-christ-und-sehe-mich-als-revolutionaer.1278.de.html?dram:article_id=192247

Deutschlandfunk-Deutschlandradio-Beiträge – Landeskunde, Kultur:

http://www.deutschlandfunk.de/das-verzehren-der-untiere.1242.de.html?dram:article_id=189856

http://www.deutschlandfunk.de/kolonialvergangenheit-und-weltraumbahnhof.1242.de.html?dram:article_id=189705

http://www.deutschlandfunk.de/idyll-fuer-gestresste-staedter.1242.de.html?dram:article_id=189399

http://www.deutschlandfunk.de/angepasste-denker-unter-dem-zuckerhut.691.de.html?

dram:article_id=52898

http://www.deutschlandradiokultur.de/kommerzieller-mist-statt-genuiner-brasilianischer-kultur.1013.de.html?dram:article_id=166562

http://www.deutschlandradiokultur.de/missbrauch-mord-machismus.979.de.html?dram:article_id=151634

http://www.deutschlandradiokultur.de/mein-kampf-ein-bestseller-in-brasilien.1013.de.html?dram:article_id=167336

http://www.deutschlandradiokultur.de/ohne-boegen-und-schnoerkel.1013.de.html?

dram:article_id=166070

http://www.deutschlandradiokultur.de/ein-festival-der-demagogie.1013.de.html?dram:article_id=165793

http://www.deutschlandfunk.de/truegerische-ruhe.799.de.html?dram:article_id=120110

http://www.deutschlandradiokultur.de/das-erfundene-paradies.1013.de.html?dram:article_id=166512

http://www.deutschlandfunk.de/brasiliens-profitabler-ideenklau.680.de.html?dram:article_id=35851

http://www.deutschlandradiokultur.de/gekaufte-chart-platzierung.1013.de.html?dram:article_id=166383

http://www.deutschlandradiokultur.de/hemmungslos-romantische-volksmusik-aus-brasilien.1013.de.html?dram:article_id=165415

http://www.deutschlandfunk.de/die-vergessene-diktatur.691.de.html?dram:article_id=52655

http://www.deutschlandfunk.de/toedliche-rituale-an-brasiliens-hochschulen.680.de.html?dram:article_id=37345

http://www.deutschlandfunk.de/kindermord-am-parana.691.de.html?dram:article_id=52594

http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

http://www.deutschlandradiokultur.de/frontberichterstatter-im-brasilianischen-stadtkrieg.1013.de.html?dram:article_id=166225

http://www.deutschlandfunk.de/unter-einsatz-des-lebens.761.de.html?dram:article_id=114038

http://www.deutschlandradiokultur.de/fast-wie-im-mittelalter.979.de.html?dram:article_id=151784

http://www.deutschlandfunk.de/herzlichkeit-freundschaft-und-gewalt.680.de.html?dram:article_id=36527

http://www.deutschlandradiokultur.de/kreuzzug-gegen-visuelle-verschmutzung.1013.de.html?dram:article_id=166621

http://www.deutschlandfunk.de/sind-wasser-und-boeden-verseucht.697.de.html?dram:article_id=72778

Deutschlandfunk-Deutschlandradio-Beiträge – Wissenschaft und Forschung:

http://www.deutschlandradiokultur.de/wenn-umweltschuetzer-den-umweltschutz-sabotieren.1067.de.html?dram:article_id=224814

 http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/2218551/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1779605/

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http://www.deutschlandradiokultur.de/die-palme-braucht-den-tukan.1067.de.html?dram:article_id=258181

http://www.dw.de/wie-viel-portugal-steckt-in-brasilien/a-5318083

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“Stolz, ein Brasilianer zu sein.” ” Stolz, brasilianisch zu sein.” Großaufschriften in Supermärkten von Brasilien. “Orgulho de Ser Brasileiro.” **

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“Das Beste an Brasilien ist der Brasilianer.” Aufdruck auf Mineralwasserflaschen.

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http://www.wissen.de/thema/jesuitenmissionen-der-guarani?keyword=Multimedia

http://www.wissen.de/thema/altstadt-von-ouro-preto?keyword=Werkzeug

http://www.wissen.de/thema/mata-atlantica-atlantikregenwaelder-im-suedosten-brasiliens?keyword=Amazonien

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http://www.wissen.de/thema/historischer-stadtkern-von-sao-luis-do-maranhao?keyword=frappieren

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http://www.deutschlandfunk.de/befreiungstheologie-50-jahre-nach-dem-militaerputsch-in.886.de.html?dram:article_id=275467

http://www.focus.de/intern/impressum/autoren/?id=2381&art=159132

Wikipedia-Einträge mit Links zur Website:  http://pt.wikipedia.org/wiki/Marlui_Miranda

http://pt.wikipedia.org/wiki/Marlui_Miranda

http://en.wikipedia.org/wiki/Undocumented_workers#Brazil

http://de.wikipedia.org/wiki/Judasverbrennen

http://www.hart-brasilientexte.de/tag/jose-murilo-de-carvalho/

http://de.wikipedia.org/wiki/Igreja_Universal_do_Reino_de_Deus

 http://de.wikipedia.org/wiki/Odilo_Pedro_Scherer

http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Zweig

http://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Catarina

http://de.wikipedia.org/wiki/Araquari

http://de.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_Murilo_de_Carvalho

http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Cragun

 http://de.wikipedia.org/wiki/Edir_Macedo

http://de.wikipedia.org/wiki/Affonso_Felippe_Gregory

http://de.wikipedia.org/wiki/Deus_%C3%A9_Amor

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_in_Brasilien

 http://de.wikipedia.org/wiki/Fortaleza

Kirchenzeitungen – die Texttitel:

Wieviel Bio ist im Biosprit?

Elend, Angst und Gewalt

Prostitution für einen Hotdog

Wunder am laufenden Band

Viel Skepsis im Gastgeberland

Urwaldbischof gibt nicht auf

Brasilien: Kirchen und Umweltschützer protestieren weiter gegen das umstrittene Wasserkraftwerk Belo Monte

Brasilien – Kirche und Gesellschaft, Sammelband:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/05/brasilien-%E2%80%93-kirche-und-gesellschaft-sammelbandtexte/

Brasilien – Kultur und Gesellschaft, Sammelband:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/08/brasilien-kultur-und-gesellschaft-sammelbandtexte/

Das Buch zum Land – “Brasilien fürs Handgepäck”, Unionsverlag Zürich: http://www.unionsverlag.com/info/title.asp?title_id=2720

Neue Zürcher Zeitung:  http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/schlechte-menschen-1.1247073

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/fabrica-de-analfabetos-1.2755181

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/kult-der-schwarzen-goetter-1.767028

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/schoenheit-und-faeulnis-1.700750

Jüdische Allgemeine:http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/9895/highlight/Klaus&Hart

29.10.2009 [ Ausg. 44 ] Diktator auf Tropentour von Klaus Hart / brasilien Die jüdische Gemeinde protestiert gegen den Staatsbesuch von Irans Präsident Ahmadinedschad … mehr

<!–28.07.2011 [ Ausg. 30 ] »Für ein gebildetes Volk« von Klaus Hart / Der Unternehmer Oded Grajew hat das Weltsozialforum aufgebaut … mehr–>28.07.2011 [ Ausg. 30 ] »Für ein gebildetes Volk« von Klaus Hart / Der Unternehmer Oded Grajew hat das Weltsozialforum aufgebaut … mehr

<!–10.10.2013 [ Ausg. 41 ] Fünf Etagen Geschichte von Klaus Hart / In São Paulo soll bis 2015 in einer ehemaligen Synagoge ein jüdisches Museum entstehen … mehr–>10.10.2013 [ Ausg. 41 ] Fünf Etagen Geschichte von Klaus Hart / In São Paulo soll bis 2015 in einer ehemaligen Synagoge ein jüdisches Museum entstehen … mehr

<!–22.10.2009 [ Ausg. 43 ] Projekt »Hand reichen« von Klaus Hart / Die jüdische Gemeinde São Paulos versucht, der Wirtschaftskrise mit Solidarität zu trotzen … mehr–>22.10.2009 [ Ausg. 43 ] Projekt »Hand reichen« von Klaus Hart / Die jüdische Gemeinde São Paulos versucht, der Wirtschaftskrise mit Solidarität zu trotzen … mehr

<!–08.09.2011 [ Ausg. 36 ] Vorbild mit Kratzern von Klaus Hart / Viele in São Paulo bewundern die jüdische Gemeinde. Doch intern gibt es dort Streit und Sorgen … mehr–>08.09.2011 [ Ausg. 36 ] Vorbild mit Kratzern von Klaus Hart / Viele in São Paulo bewundern die jüdische Gemeinde. Doch intern gibt es dort Streit und Sorgen … mehr

<!–10.03.2011 [ Ausg. 10 ] Eine halbe Stunde gegen den Hass von Klaus Hart / Das wöchentliche Fernsehprogramm »Mosaico« möchte über Antizionismus aufklären … mehr–>10.03.2011 [ Ausg. 10 ] Eine halbe Stunde gegen den Hass von Klaus Hart / Das wöchentliche Fernsehprogramm »Mosaico« möchte über Antizionismus aufklären … mehr

<!–26.06.2014 [ Ausg. 26 ] Vorname Göring von Klaus Hart / Nazis und ihre Symbole sind bis heute sehr beliebt im Land … mehr–>26.06.2014 [ Ausg. 26 ] Vorname Göring von Klaus Hart / Nazis und ihre Symbole sind bis heute sehr beliebt im Land … mehr

<!–19.02.2015 [ Ausg. 08 ] Salomos Tempel in São Paulo von Klaus Hart / Evangelikale Christen haben das Jerusalemer Heiligtum nachgebaut … mehr–>19.02.2015 [ Ausg. 08 ] Salomos Tempel in São Paulo von Klaus Hart / Evangelikale Christen haben das Jerusalemer Heiligtum nachgebaut … mehr

Der Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/hart-klaus/4462200.html

Der Freitag:https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/weisser-schnee-am-zuckerhut

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/das-kappchen-kilometerweit-fliegen-sehen

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/die-geheimen-friedhofe-der-fazendeiros

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/unappetitlicher-wahlkampf

http://www.jcrelations.net/Bad+People.+Anti-Semitism+in+South+America+–+widespread+and+rarely+explored.2970.0.html?L=3

Musikzeitschrift Folker: http://www.folker.de/200805/07bossanova.htm

http://www.folker.de/200904/09chicobuarque.php

http://www.folker.de/200905/08matogrosso.php

http://www.folker.de/200604/17brasilien.htm

http://www.folker.de/200504/04brasilien.htm

http://www.folker.de/200701/07korruption.htm

Das Blättchen, Berlin:

Schlagwort-Archiv: Klaus Hart (in 62 Beiträgen)

14. Jahrgang | Nummer 20 | 3. Oktober 2011

Juden in Sao Paulo

von Klaus Hart, Sao Paulo Als Deutschlands Bundespräsident Christian Wulff 2011 die chaotische Megacity, Lateinamerikas führenden Wirtschaftsstandort mit über 1.200 deutschen Firmen besucht, wird am Ankunftstag im Zentrum ein Obdachloser lebendig verbrannt, am Abreisetag ein weiterer. In Sao Paulo wüten … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 17 | 22. August 2011

Brasiliens beneidenswerte (relative) Pressefreiheit

von Klaus Hart, Sao Paulo Die Presselandschaft des Tropenlandes bietet ein eher erfreuliches Bild. Investigativer Journalismus ist auffällig stark in Qualitäts-und Alternativmedien – unabhängig agierende Reporter und Redakteure widersetzen sich den weltweit üblichen Medien-Eingriffen durch Parteien oder Regierungsfunktionäre und enthüllen …Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 13 | 27. Juni 2011

Brasiliens umstrittene Wasserkraftwerke

von Klaus Hart, Sao Paulo Was stimmt denn nun? Bis heute wird das Tropenland von europäischen Öko-Parteien, Umweltorganisationen wie Germanwatch sowie vielen Medien heftig gelobt, weil es den Strombedarf zu etwa 80 Prozent aus Wasserkraftwerken decke. Das sei sehr klima- … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 12 | 13. Juni 2011

Brasiliens Kreuz mit dem Sex

von Klaus Hart, Sao Paulo Bei Morden an Homosexuellen habe das Land im Weltvergleich „eine grauenhafte Führungsrolle“, prangert der Schwulen-Führer und Anthropologe Luiz Mott an. Es handele sich um „Hass-Verbrechen, ausgeführt mit besonderer Grausamkeit“. In Brasilien würden mehr Gays getötet … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 11 | 31. Mai 2011

Wirtschaften in Brasilien

von Klaus Hart, Sao Paulo Jetzt in der Erntezeit brennen sie wieder bis zum Horizont – die riesigen Zuckerrohrplantagen des Tropenlandes. Fliegt man über das Flammenmeer, vergisst man’s nie wieder. Nossa Senhora – der ätzende Qualm steigt ja höher als … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 10 | 16. Mai 2011

Brasiliens vertrackter Rassismus

von Klaus Hart, Sao Paulo Wie wäre das in Deutschland – dürfte man selbst nach richterlichem Verbot noch offen auf der Straße und vor Konzertmikros singen, dass schwarze Frauen stinken und mit diesen Kraushaaren hässlich aussehen? In Brasilien darf man … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011

Brasilien und der Libyenkrieg

von Klaus Hart, Sao Paulo Frankreichs Rafale-Kampfflugzeuge starteten auf Befehl von Präsident Nicolas Sarkozy als erste gen Libyen, bombten, was das Zeug hielt, feuerten neueste Hightech-Raketen auch auf zivile Ziele, zeigten aller Welt, was in den Kisten steckt. Der überstürzt … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 7 | 4. April 2011

Obama in Brasilien

von Klaus Hart, Sao Paulo Auf Gesten und Symbolik, sorgsam abgestimmt zwischen beiden Seiten, sei besonders zu achten, hatte Brasilia vor der Ankunft des US-Präsidenten verlauten lassen. Und als Barack Obama dann in den Amtssitz von Präsidentin Dilma Rousseff schritt, … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 6 | 21. März 2011

Leonardo Boffs Ungereimtheiten

von Klaus Hart, Sao Paulo In Ländern wie Deutschland betreibt eine bestimmte Gutmenschen-Szene um den einst interessanten brasilianischen Befreiungstheologen einen regelrechten Kult. Sie bewahrt ihn vor öffentlicher Kritik, die als politisch unkorrekt gälte. Im Tropenland dagegen wird Boff seit den … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 5 | 7. März 2011

Dilma Rousseffs schlechter Start

von Klaus Hart, Sao Paulo Brasiliens neue Staatspräsidentin, zuvor Lulas Chefministerin, verschont die Nation bisher mit dem vom Ziehvater gewohnten Schwall aus Propagandareden – dafür haben es die politischen Ereignisse in sich. Der angesehene kirchliche Menschenrechtsanwalt Sebastiao Bezerra da Silva … Weiterlesen ?


14. Jahrgang | Nummer 2 | 24. Januar 2011

Panzer und Crack

von Klaus Hart, Sao Paulo Der Militär-und Medien-Zirkus um die „Erstürmung“ und „Eroberung“ der Rio-Slumregion „Complexo do Alemão“ wäre schon jetzt ein heißes Thema auch für Deutschlands Kommunikationswissenschaftler – aber wie es aussieht, trauen sie sich nicht. Als „Farce“ hatten … Weiterlesen ?


13. Jahrgang | Nummer 21 | 25. Oktober 2010

Brasiliens konfuse Präsidentschaftswahlen

von Klaus Hart, Sao Paulo Mit Pomp und Getöse zogen Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva und Nachfolge-Wunschkandidatin Dilma Rousseff mitten in der City von Sao Paulo Tage vorm ersten Pflichtwahlgang kühn eine „Siegeskundgebung“ durch – der Nation wurde per … Weiterlesen ?


13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010

Brasiliens Massengräber

von Klaus Hart, São Paulo „Wenn die Toten da reingeschmissen werden, sind das Szenen wie in diesen Holocaustfilmen“, beklagen sich Anwohner von Massengräber-Friedhöfen der größten lateinamerikanischen Demokratie. In der Tat wird seit der Diktaturzeit vom Staat die Praxis beibehalten, nicht … Weiterlesen ?


13. Jahrgang | Nummer 15 | 2. August 2010

Sexsklaven

von Klaus Hart, São Paulo Jahrzehntelang werden Brasiliens kirchliche Menschenrechtsaktivisten sogar von Europa aus belächelt, weil sie unermüdlich die Perversität von Menschenhandel und Prostitution anprangern, beim Kampf gegen die Schlepperbanden des organisierten Verbrechens ständig ihr Leben riskieren. Die Warnungen werden … Weiterlesen ?


13. Jahrgang | Nummer 10 | 24. Mai 2010

Moradores de Rua

von Klaus Hart, São Paulo Schon wieder rügt die FIFA, daß Brasilien beim Vorbereiten der Fußball-WM 2014 unglaublich im Rückstand sei, der Neu-und Umbau von Stadien vielerorts nicht einmal begonnen habe. Vielleicht liegt es ja daran, daß die brasilianischen Autoritäten … Weiterlesen ?


13. Jahrgang | Nummer 8 | 26. April 2010

Projektierte Apartheid

von Klaus Hart, São Paulo Brasilia, UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit, wird 50 – und im Tropenland erinnert man sich des Massakers an Bauarbeitern, des Terrors der Bauplatzpolizei damals, als Chefarchitekt Oscar Niemeyer, der sich immer Kommunist nennt, die Errichtung beaufsichtigt. Und … Weiterlesen ?


13. Jahrgang | Nummer 6 | 29. März 2010

Staatschef Lulas „fortschrittliche“ Regierungspolitik

von Klaus Hart, São Paulo Der brasilianische Präsident Luis Inacio Lula da Silva erhält am Ende der zweiten Amtszeit wegen seiner Politik geradezu überschwängliches Lob aus Europa, darunter Ländern wie Deutschland, sowie internationale Ehrenpreise. Spaniens Ministerpräsident und amtierender EU-Ratspräsident José … Weiterlesen ?


13. Jahrgang | Nummer 2 | 1. Februar 2010

Brandrodungen in Amazonien

von Klaus Hart, São Paulo Gewimmel und Getümmel, Straßenmusik und Sektenprediger, schwüle Hitze von 38 Grad in der Millionenstadt Manaus am Rio Negro, mitten in Amazonien. Doch über die exotische Szenerie wabert ätzender, Krebs erzeugender Qualm. Er stammt von Brandrodungen … Weiterlesen ?


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 16. März 2009, Heft 6

Museu AfroBrasil

von Klaus Hart, São Paulo Der 68jährige Schwarze Emanoel Araújo, Direktor des »Museu AfroBrasil« in São Paulo, zählt heute zu den wichtigsten und außergewöhnlichsten bildenden Künstlern Brasiliens. 1940 als Sklavennachfahre in Bahia geboren, hat der »Afro-Minimalist« als Bildhauer, Zeichner, Maler … Weiterlesen ?


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 8. Dezember 2008, Heft 25

Mann mit Courage

von Klaus Hart, São Paulo In Brasilien hat der Streit über die Bestrafung von Diktaturverbrechen zu einer Krise in der Regierung von Präsident Lula geführt. Sie wurde durch den Bundesstaatsanwalt Marlon Weichert ausgelöst, der einen Prozeß gegen berüchtigte Folteroffiziere des … Weiterlesen ?


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 15. September 2008, Heft 19

Die Bossa Nova wird fünfzig

von Klaus Hart, São Paulo In Brasilien wird 1958 ein neuer Musikstil geboren und macht Weltkarriere: João Gilberto, der Bossa-Nova-Papst, bringt die ersten beiden Hits heraus. Kurioserweise erreicht die Bossa Nova nie im Tropenland selbst durchschlagenden Erfolg, andere Rhythmen wie … Weiterlesen ?


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 28. April 2008, Heft 9

Gefängnisse

von Klaus Hart, São Paulo Im Jahre 2003, zum Amtsantritt von Präsident Luis Inacio Lula da Silva, hatten die neue brasilianische Regierung und das gesamte Justizwesen der größten lateinamerikanischen Demokratie eine grundlegende Verbesserung der gravierenden Menschenrechtslage versprochen. Der Leiter der … Weiterlesen ?


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 3. März 2008, Heft 5

Blamierte Berlinale-Kritiker

von Klaus Hart, São Paulo Bisher hatten Brasiliens Filmschaffende, Intellektuelle und Feuilletonisten Respekt und Hochachtung gegenüber deutscher, europäischer Kulturkritik. Das scheint vorbei zu sein. Auf erste ablehnende Kommentare zum Wettbewerbsstreifen Tropa de Elite, der argumentativ schwach, unintelligent und ohne Tiefgang …Weiterlesen ?


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 4. Februar 2008, Heft 3

Karneval in Leipzig und Rio

von Klaus Hart, São Paulo Fastnachtsfan war ich schon als Kind. In den Karneval am Zuckerhut habe ich mich mehr als ein dutzend Mal gestürzt, bin bei den berühmtesten Sambaschulen mitdefiliert, habe das brasilianische Kulturphänomen in den Medien der deutschsprachigen … Weiterlesen ?


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 7. Januar 2008, Heft 1

Brennende Journalisten

von Klaus Hart, São Paulo Brasiliens Gastfreundschaft ist sprichwörtlich, die Pressefreiheit jedoch etwas beschränkt: Engagierten Journalisten droht der Scheiterhaufen. Nur noch wenige wagen, über die skandalösen Verhältnisse in den Slums zu berichten. Unten, an den Stränden von Copacabana und Ipanema, … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 24. Dezember 2007, Heft 26

Niemeyer und das Blutbad von Brasilia

von Klaus Hart, São Paulo In bestimmten europäischen Medien, in Feuilletonredaktionen, Verlagen und PR-Agenturen herrscht seit Jahrzehnten panische Angst vor diesem Thema, jeder kleinste Hinweis wird unterdrückt. Indessen existieren die Fakten: Der vielfach preisgekrönte brasilianische Dokumentarfilmer Vladimir Carvalho hörte von …Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 12. November 2007, Heft 23

Schützer oder Zerstörer?

von Klaus Hart, São Paulo In der südbrasilianischen Millionenstadt Porto Alegre, wo zweimal das Weltsozialforum stattfand, betonten jetzt auf ihrer »Kontinentalversammlung« die Guarani-Indianer Südamerikas, stets mitten in der Natur gelebt und sie immer respektiert zu haben. Andere Stämme Lateinamerikas unterstreichen … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 15. Oktober 2007, Heft 21

Am Abendbrottisch

von Klaus Hart, São Paulo Wie der österreichische Historiker Othmar Plöckinger nachwies, gab es zur Nazizeit in den evangelischen Kirchen Deutschlands sehr viel Begeisterung für Hitlers Ideologie. Zitiert wird beispielsweise die Broschüre Der Nationalismus vor der Gottesfrage des Pastors und … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 1. Oktober 2007, Heft 20

Moderne Scheiterhaufen

von Klaus Hart, São Paulo Stellen wir uns vor, in Havanna oder Moskau würden Oppositionelle, Bürgerrechtler lebendig verbrannt. Wie dann westliche Medien, Regierungen, Institutionen, Parteien reagieren würden, weiß jeder. Aber halten wir uns an die Fakten. In Lateinamerikas größter bürgerlicher … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 3. September 2007, Heft 18

Indio-Realitäten

von Klaus Hart, São Paulo Mehr als die Hälfte der rund fünfhunderttausend brasilianischen Indianer ist bereits in die Städte gezogen – doch auch die übrigen übernehmen vieles vom Lebensstil der weißen und schwarzen Brasilianer. Im größten Indianerreservat nahe der westbrasilianischen … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 10. Juli 2007, Heft 14

Saubere Stadt

von Klaus Hart, São Paulo Deutschlands Städtemachthaber lassen es zu, daß durch immer stupidere Produkt- und Firmenpropaganda die urbanen Landschaften noch häßlicher werden, als sie es ohnehin sind. In São Paulo hat die Präfektur indessen seit Jahresbeginn zugunsten städtischer Ästhetik … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 11. Juni 2007, Heft 12

Ein Volk auf der Flucht

von Klaus Hart, São Paulo Viele ziehen von Moskau, Istanbul oder nordafrikanischen Städten nach Berlin, Frankfurt, Hamburg. Die Migrante Benedita Figueiredo, 40, hatte es erheblich weiter und blieb doch im eigenen Land. Vor über zehn Jahren legte sie von der … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 2. April 2007, Heft 7

Theater von und um Castorf

von Klaus Hart, São Paulo Das Tropenland erlebt derzeit einen Theaterboom, eine Hochphase des Theaters, wie es sie zuletzt vor der Militärdiktatur gegeben hat. Am besten läßt sich dieses Phänomen in São Paulo, Lateinamerikas Kulturhauptstadt, beobachten. Stücke von erstaunlicher Qualität, … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 5. März 2007, Heft 5

Gekaufte Charts

von Klaus Hart, São Paulo Gemäß einer neuen internationalen Studie ist Brasilien das korrupteste Land Lateinamerikas. Bestechung ist gängige Praxis selbst im Musiksektor – und man spricht auch ganz offen darüber. Multinationale Musikkonzerne und Plattenfirmen zahlen an die verantwortlichen Redakteure … Weiterlesen ?


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 8. Januar 2007, Heft 1

Brasiliens gefeierte Exportrekorde

von Klaus Hart, São Paulo Nie zuvor in der Geschichte hat das Schwellenland Brasilien, die elfte Wirtschaftsnation der Erde, so viel exportiert wie in jüngster Zeit – entsprechend stolz und zuversichtlich gibt sich Staatschef Luis Inacio Lula da Silva: »In … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 25. Dezember 2006, Heft 26

Kindermord

von Klaus Hart, São Paulo Aus Amazonien wurde ein unerhörter Fall vermeldet, den auch die deutschen Medien teilweise aufgegriffen haben. Viertausend Kilometer von Rio de Janeiro und São Paulo entfernt hatte ein Indianermädchen im Alter von nur neun Jahren ein … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 11. Dezember 2006, Heft 25

Das erfundene Paradies

von Klaus Hart, São Paulo Vor 65 Jahren veröffentlichte Stefan Zweig sein Buch Brasilien – ein Land der Zukunft. Bis heute ist es ein Weltbestseller, ein Klassiker der Brasilienliteratur, der auch bei Deutschen aller Generationen nach wie vor Interesse und … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 13. November 2006 , Heft 23

Elitekandidat Lula

von Klaus Hart, São Paulo Angesichts Lulas Wiederwahl als Staatschef hat der bekannte Befreiungstheologe Frei Betto die Befürchtung geäußert, die Regierung könne in der zweiten Amtsperiode zur »Geisel konservativer Kräfte« werden und damit die Möglichkeit verlieren, Wirtschaftswachstum zu fördern und … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 16. Oktober 2006, Heft 21

Stadtkriegsfront

von Klaus Hart, São Paulo Der Irak und der Libanon sind täglich wegen der vielen unschuldigen Opfer in den Schlagzeilen – Brasilien nicht. Obwohl in dem Tropenland jährlich weit mehr Menschen umkommen als im Irakkrieg, und in Brasilien Folter alltäglich … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 2. Oktober 2006, Heft 20

Befreiungstheologie und Kuba

von Klaus Hart, Saõ Paulo Gerade ist Kuba-Experte und Bestseller-Autor Frei Betto von Havanna nach Saõ Paulo zurückgekehrt und bringt wieder einmal interessante Informationen mit. Frei Bettos Buch über seine Nachtgespräche mit Fidel Castro wurde unter dem Titel Fidel und … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 18. September 2006, Heft 19

Bizarrer Wahlkampf

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Man stelle sich folgendes in Deutschland vor: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat keine stabile Mehrheit im Bundestag, muß die Parlamentsunterstützung Tag für Tag neu aushandeln. Ihre rechte Hand im Kanzleramt sowie andere ihr nahestehende Politiker … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 7. August 2006, Heft 16

Terror-Hymnen

von Klaus Hart, São Paulo Brasiliens mächtigste Verbrecherorganisation Primeiro Comando da Capital (PCC – Erstes Kommando der Hauptstadt), die im Mai eine Welle von Attentaten und Häftlingsrevolten auslöste, hat ihre Hauskomponisten und Musiker. Sie verherrlichen zumeist in harten Raps die … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 26. Juni 2006, Heft 13

Warner aus der Betonwüste

von Klaus Hart, São Paulo Wer den brasilianischen Architekten Paulo Mendes da Rocha derzeit in seinem Büro der lateinamerikanischen Wirtschafts- und Kulturmetropole São Paulo besucht, erlebt ihn euphorisch, zum Feiern aufgelegt – die Flasche mit dem guten Whisky und die … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 12. Juni 2006, Heft 12

Militäreinsatz in den Slums

von Klaus Hart, São Paulo In der Zuckerhutstadt São Paulo preschten Panzerwagen durch die Straßen und Kampfhubschrauber starteten: Die größten der rund achthundert Slums wurden besetzt. Kurz zuvor hatte ein Banditenkommando eine Kaserne überfallen und dabei zehn Maschinengewehre und eine … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 18. April 2006, Heft 8

WM und Brasilienklischees

von Klaus Hart, São Paulo Bestsellerautor Joao Ubaldo Ribeiro aus Rio de Janeiro konstatiert bei Deutschlandreisen immer wieder, daß deutsche Medien, aber auch die Normalbürger nicht von den absurdesten Brasilienklischees lassen wollen. Da Ribeiro nebenbei auch Zeitungskolumnist ist, informiert er … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 3. April 2006, Heft 7

Maomè in Rio

von Klaus Hart, São Paulo In Brasilien leben über zwei Millionen Muslime, es gibt es eine große Zahl islamischer Kulturvereine, Schulen und Kindergärten, arabischer Laden-und Restaurantketten. Sheik Jihad Hassan Hammadeh, Vizepräsident der islamischen Gemeinde, wurde jüngst durch die Wirtschaftszeitung Diario … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 6. Februar 2006, Heft 3

Ausgeträumt

von Klaus Hart, São Paulo Der Mitgründer des Weltsozialforums, Francisco Whitaker, 74, hat die brasilianische Arbeiterpartei (PT) unter Protest verlassen. In der Partei von Staatschef Luis Inacio Lula da Silva hatte Whitaker zu den letzten hochgeachteten »Aufrechten« gehört, nachdem bereits … Weiterlesen ?


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 23. Januar 2006, Heft 2

Oscar Niemeyer

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Nicht nur in Deutschland wird Oscar Niemeyer mit Lob überhäuft. Als Kronzeuge für die Großartigkeit seiner Werke dient er gewöhnlich selber. Er gilt als Schöpfer der brasilianischen Hauptstadt Brasilia. Sämtliche öffentlichen Gebäude, darunter der … Weiterlesen ?


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 1. August 2005, Heft 16

Stimmenkäufer

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Staatschef Luis Inacio Lula da Silva ist durch Korruptionsskandale stark angeschlagen. Wie oft im Tropenlande hat die Krise auch komische, operettenhafte Züge: Ein Emissär von Lulas Arbeiterpartei wird auf dem Flughafen mit einhunderttausend Dollar … Weiterlesen ?


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 4. Juli 2005, Heft 14

Quebra-Barraco

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Merkwürdig widersprüchliches passiert derzeit in Deutschlands Weltmusik-, Drittwelt-und Feministinnen-Szene, die sich immer so politisch korrekt gibt. Ausgerechnet dem dekadentesten, frauenfeindlichsten, sexistischsten Rap-Genre Brasiliens, dem sogenannten Rio-Funk, öffnet man derzeit ganz weit die Tore, preist …Weiterlesen ?


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 23. Mai 2005, Heft 11

Anwälte, Mediziner – Straßenkehrer

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Bei Rios Stadtreinigung bewerben sich über 300000 als Gari – Monatslohn 140 Euro. »So ein Straßenkehrerjob ist bei dieser Massenarbeitslosigkeit direkt ein Privileg«, sagt Rafael Lerner, Personaldirektor der Stadtreinigung Comlurb Rio de Janeiros. Den … Weiterlesen ?


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 25. April 2005, Heft 9

Hakenkreuze bei C&A

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Brasilien: Kleiderständer in Modegeschäften in Hakenkreuzform, Hakenkreuzornamente aus der Nazizeit in Gebäuden, die Familiennamen führender Nazis als amtlich anerkannte Vornamen – auch für die Lula-Regierung bislang alles kein Grund zum Eingreifen. In Deutschland erregen … Weiterlesen ?


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 14. Februar 2005, Heft 4

Banditen

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Wenn die Massen aus den Hügelslums eines Tages zuhauf in unsere besseren Viertel hinabsteigen, um sich zu nehmen, was ihnen am nötigsten fehlt, sind wir geliefert«, lautet eine Standardreflexion von Mittel-und Oberschichtlern der Zehn-Millionen-Stadt … Weiterlesen ?


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 17. Januar 2005, Heft 2

Chico Buarque

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Chico Buarque gilt als der größte, genialste Songpoet. Er wird wie ein Nationalheld verehrt, obwohl er schon längst keine Hitparaden mehr erstürmt. Im Kulturleben der größten lateinamerikanischen Nation ist er nach wie vor enorm … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 8. November 2004, Heft 23

Grito continental

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Alles begann mit dem Grito 1995, als sich die Nationale Bischofskonferenz (CNBB) mit ihrer Brüderlichkeitskampagne erstmals den sozial entwurzelten, marginalisierten Bevölkerungsteilen widmete und mit Hilfe der Pastoralen alljährlich einen landesweiten Grito dos Excluidos (Aufschrei … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 11. Oktober 2004, Heft 21

Lob und Hudel für einen Diktator

von Klaus Hart, Rio de Janeiro In Lateinamerikas größter Demokratie, Brasilien, geschieht derzeit politisch und zeitgeschichtlich Außergewöhnliches: Die Nation feiert seit Monaten das Andenken des Diktators, Hitlerverehrers und Judenhassers Getulio Vargas. Dessen Todestag jährte sich im August zum fünfzigsten Male. … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 13. September 2004, Heft 19

Bauhaus am Zuckerhut

von Klaus Hart Eine bizarre Situation: Drinnen im vierstöckigen »Nucleus« spricht Bauhaus-Direktor Omar Akbar zu hunderten Slumkids, die euphorisch kreischen und jubeln – direkt davor auf dem Platz vor der großen Glasfront stehen jugendliche Banditen, die MPi lässig umgehängt, und … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 19. Juli 2004, Heft 15

Preta

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Preta Gil, Tochter des brasilianischen Kulturministers und berühmten Musikers Gilberto Gil, macht in dem Tropenland derzeit Furore. Sie provoziert mit erfrischend politisch unkorrekten Sprüchen und mit kritischen Positionen zu Politik, Kultur, Rassismus und Sex. … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 5. Juli 2004, Heft 14

Lula in Haiti

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Staatschef Lula rühmt die Truppenentsendung nach Haiti als international anerkannten Beitrag für den Frieden auf der Welt. Doch von zahlreichen prominenten Brasilianern, vielen Kongreßabgeordneten seiner eigenen Arbeiterpartei (PT) sowie Würdenträgern der katholischen Kirche wird … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 6. Juni 2004, Heft 12

Foltern wie im Irak

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Die Folterfotos aus dem Irak zeigen uns unglücklicherweise überhaupt nichts Neues, das kennen wir alles«, sagt Isabel Peres, Leiterin der brasilianischen Sektion von ACAT – Christen für die Abschaffung der Folter – in São … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 10. Mai 2004, Heft 10

Der Trote

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Zehntausende neuimmatrikulierte Studenten des Tropenlandes sehen in diesen Tagen übel zugerichtet aus: Wie ein Häufchen Unglück, schauen sie triste, schicksalsergeben. Die älteren Semester haben sie aus Hörsälen gezerrt oder gleich auf dem Campus abgepaßt, … Weiterlesen ?


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 26. April 2004, Heft 9

Clima de Velorio – Begräbnisstimmung

von Klaus Hart, Rio de Janeiro Im Nationalkongreß von Brasilia droht im März ein verzweifelter Arbeitsloser damit, sich von der hohen Zuschauer-Brüstung in den Senatssaal zu stürzen – die Parlamentarier unten springen aus den bequemen Ledersesseln, flehen ihn an, es … Weiter

“Entwicklungshindernis Gewalt”:

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/12/entwicklungshindernis-gewalt-ein-arbeitsbuch-uber-neue-kriege-und-erzwungene-armut-fur-oberstufe-und-erwachsenenbildung/

Brasiliens kurioses, recht störanfälliges Leitungsnetz für Strom, Telefon etc. – Beispiel Sao Paulo 2015, gern studiert von mitteleuropäischen Elektrotechnikern, Elektroingenieuren. **

Ouro Preto, Weltkulturerbestadt in Brasilien, Osterprozession, Procissão de Páscoa 2015. **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/22/osternpascoa-in-ouro-preto-2015-unesco-weltkulturerbe-stadt-in-brasilien-leiden-sterben-auferstehung-des-jesus-von-nazareth-interpretiert-von-der-katholischen-jugendpastoral-starke-aktuelle-b/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/21/brasilien-pascoaostern-in-der-unesco-weltkulturerbestadt-ouro-preto-teilstaat-minas-gerais-3/

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-http://www.dw.de/ouro-preto-statt-rio-de-janeiro-und-sao-paulo/a-4281011

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/10/brasilien-weltkulturerbe-barockstadt-ouro-preto-ostern-2012-die-prozession/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/02/ostern-in-ouro-preto-brasilien/

 

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Nachtprozession im Viertel Bauxita von Ouro Preto:

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Ostern/Pascoa in Ouro Preto 2015, UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt in Brasilien. Leiden, Sterben, Auferstehung des Jesus von Nazareth, interpretiert von der katholischen Jugendpastoral auf den Stufen der Santa-Efigenia-Kirche – starke aktuelle Bezüge. “Auto da Paixão” – “Evangelizando através da Arte”. **

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A Pastoral da Juventude da Paróquia de Santa Efigênia de Ouro Preto, realiza, mais uma vez, com o apoio da paróquia de Santa Efigênia e da Prefeitura Municipal de Ouro Preto, o Auto da Paixão nas escadarias da Igreja de Santa Efigênia.

Com o ideal “Evangelizando através da Arte” sempre em mente, os jovens chamam a atenção do cristão para refletir mais a vida, morte e ressurreição de Cristo. Além disso, esses jovens chamam a atenção do público pela realização e atuação.

A cada ano que avança, o auto surpreende mais o público e aflora o talento de cada um dos participantes encantando os moradores da paróquia e da cidade de Ouro Preto. E isso é o resultado de todo o amor e carinho de todos os organizadores por cada minuto dedicado para o ensaio, caracterização, concentração, organização e muito ensaio, é claro!

Todas as etapas da organização e realização são feito pelos jovens da Pastoral e alguns voluntários, com apoio principal da Paróquia de Santa Efigênia. O evento é totalmente gratuito e conta, mais uma vez com a participação dos moradores e turistas da cidade. Venham! Não deixe de prestigiar o trabalho desses lindos jovens que estão preparando o teatro com tanto carinho.

O Auto da Paixão 2015 será no dia 04 de abril, sábado as 19h:00. Venha e traga a sua família!

 Texto-Rúbia Araújo Borges- Colaboradora da Divulgação

-http://www.jornalvozativa.com/prestigie-o-espetaculo-do-auto-da-paixao-2015-em-ouro-preto-mg-no-dia-04-de-abril-nas-escadarias-historicas-da-igreja-de-santa-efigenia/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/21/brasilien-pascoaostern-in-der-unesco-weltkulturerbestadt-ouro-preto-teilstaat-minas-ge

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Brasilien . Kirche und Gesellschaft. Sammelbandtexte:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/05/brasilien-%E2%80%93-kirche-und-gesellschaft-sammelbandtexte/

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-http://www.em.com.br/app/noticia/gerais/2014/05/10/interna_gerais,527281/fechada-ha-6-anos-igreja-em-ouro-preto-sera-reaberta-para-visitacao-e-missas.shtml

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Der Regisseur.

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Die Santa-Efigenia-Kirche oben auf dem Hügel.

Porträtstudien von Mitwirkenden:

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Padre

Luiz Carlos dos Santos

 der Kirchengemeinde Santa Efigenia.

http://www.visiteurucania.com.br/padre-luiz-carlos-dos-santos/

http://www.paroquiasantaefigenia.com.br/

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Ouro Preto – Osterprozession 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/29/ouro-preto-weltkulturerbestadt-in-brasilien-osterprozession-2015/

Aids-Epidemie in Brasilien 2015 – katholische Bischofskonferenz CNBB ruft Bevölkerung zu Aids-Tests auf. “Jeder kann sich anstecken.” Laut neuen Studien sterben in Brasilien täglich 30 Personen an Aids und stecken sich weitere 97 neu an. Die Dunkelziffer dürfte enorm sein. Zum Vergleich: Jährlich mehr Aids-Tote in Brasilien als bisher Ebola-Tote in Afrika. **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/23/brasiliens-serienkiller-bewusstes-und-systematisches-anstecken-anderer-mit-dem-aidsvirus-soziokulturelles-phaenomen-seit-jahrzehnten-in-brasilien-bekannt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/01/aids-und-enorme-zusatzkosten-fur-brasiliens-gesundheitswesen-zahl-der-aidskranken-die-medikamente-cocktail-erhalten-wuchs-in-jahresfrist-um-29-laut-gesundheitsministerium/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/06/men-who-have-sex-with-men-hohe-aids-und-syphilis-ratenzehnmal-und-mehr-hoher-als-im-bevolkerungsdurchschnitt-neue-studie-aus-brasilianischer-grosstadt-campinas-2014/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/16/brasiliens-aids-epidemie-ansteckungen-sinken-weltweit-doch-steigen-in-brasilien-laut-uno-2014-hervorragendes-geschaft-fur-die-pharma-industrie/

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Gratis-Aids-Test im Park an der Pinakothek – “Es geht schnell, ist einfach und kostenlos!” An Telefonzellen in der Nähe werben Prostituierte mit Aufklebern: “Sex ohne Kondom!”

Brasilien – kurioser “Kinder-und Jugendschutz”. Rio-Innenministerium kritisiert im November 2014 erstmals langjährige gängige Pornographie an öffentlichen Telefonen…Soziokulturelle Besonderheiten, Alltagskultur des Tropenlandes. Alle vier Minuten eine Vergewaltigung in Brasilien, laut Statistik. Kulturministerin Marta Suplicy gibt Posten auf. Viel Lob hochrangiger Politiker Europas für Brasiliens Gesellschaftsmodell. **

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/13/brasilien-jugendschutz-unter-dilma-rousseff-das-sogenannte-kinderstatut-viel-offentliche-emporung-uber-die-von-den-autoritaten-zugelassene-lage-in-den-slums-uber-das-neueste-blutbad-von-rio-de-jan/

Laut Landesmedien wolle das Innenministerium des Teilstaats nunmehr “ein Ende der Pornographie an öffentlichen Stadt-Telefonen”. So sei der zuständige Konzessionär aufgefordert worden, Fotos pornographischen Inhalts zu entfernen. Prostitutionsanzeigen, mit nackten Frauen und Transvestiten verletzten die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Indessen sind jenen Kindern und Jugendlichen nicht nur Rio de Janeiros die entsprechenden Fotos längst bestens bekannt – seit mindestens über einem Jahrzehnt ist solche Telefonwerbung in Rio üblich – Hinweis auf soziokulturelle Besonderheiten des Tropenlandes. 

“Kultur der Vergewaltigung”(cultura do estupro):

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/07/brasilien-vergewaltigungskultur-2013-frauen-sogar-in-entsetzlichen-stinkenden-provisorischen-klos-des-ausgehviertels-lapa-von-rio-de-janeiro-vergewaltigt-laut-parlamentsanhorung/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/

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Rio, City-Telefon, Foto von 2012, westlicher Kulturbegriff heute. Facetten der “erotischen” Alltagskultur. Vielfältiges Anschauungsmaterial für soziokulturell interessierte Ausländer Mitteleuropas, die u.a. darüber reflektieren, wie Klischeevorstellungen, aber auch anthropologische Bewertungen anderer Kulturen, darunter zum Frauenbild,  entstehen.

Vergewaltigung von männlichen Heranwachsenden und Männern:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/09/brasilien-immer-mehr-registrierte-vergewaltigungen-von-jungen-durch-altere-mannlichen-geschlechts-bereits-jungen-unter-zehn-jahren-anal-vergewaltigt-im-teilstaat-rio-de-janeiro-2011-mindestens-711/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-abstosende-machismus-kultur-folha-kolumnist-gregorio-duvivier-uber-die-primitive-mannersicht-auf-frauen-xingamento-machistisch-sexistische-kultur-im-land-der-fusball-wm-2014/

riotelefoncopa1.jpg

Öffentliches Telefon an der Copacabana – viel Lob aus Mitteleuropa für Brasiliens soziokulturelle Standards.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/140000-sex-sklaven-laut-uno-in-europa-melden-brasiliens-landesmedien-brasilianerinnen-unter-den-haufigsten-opfern/

prostitutionspreise13.jpg

Prostitutionspreise – an Stadtautobahnmauer von Sao Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/19/75000-brasilianische-prostituierte-in-europa-bevorzugte-lander-spanien-holland-schweiz-deutschland-italien-osterreich/

Deutscher Außenminister Guido Westerwelle, mehrere offizielle Brasilienbesuche: 

“Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.” 2013

“Die Basis unserer Partnerschaft ist ein Fundament gemeinsamer Werte. Uns verbinden die gleichen Vorstellungen von der Freiheit und der Würde des Einzelnen, von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Trotz geografischer Distanz sind sich Lateinamerika und Europa nah.

Das ist nicht politische Theorie. Bei den Vereinten Nationen in New York haben Brasilien und Deutschland gerade eine gemeinsame Initiative gestartet, um den Schutz der Privatsphäre global zu verankern.”

Zahlreiche Facetten des brasilianischen Gesellschaftsmodells werden in Deutschland von Autoritäten bereits kopiert.

Scheiterhaufen-Kultur: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-bolivien-lebendiges-verbrennen-von-menschen-als-lynchjustiz-weiter-ublich-zwei-mutmasliche-motorraddiebe-in-el-volcan-erlitten-feuertod/

Obdachlosenverbrennung als Praxis: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/01/brasilien-lebendiges-verbrennen-von-obdachlosen-in-brasilianischen-stadten-wie-sao-paulo-in-landern-wie-deutschland-interessanterweise-vielen-garnicht-bekannt-deutschstammiger-kardinal-odilo-scher/

Pornographie-Websites:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/brasilianer-weltweit-nummer-eins-beim-anklicken-von-pornographie-websites-neue-symantec-studie/

Hinweis auf Absturz der erotischen Kultur des Landes. Der niedrige Bildungsstandard, siehe Weltrankings, reflektiert sich sehr deutlich im Niveau von  Sexualität und Erotik des Landes.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/10/brasilien-sex-mit-tierenzoophilie-verdoppelt-peniskrebs-risiko-laut-neuer-studie-zoophilie-verbreitet/

Die Pornographie-Industrie – Reflex der vom System geförderten Verarmung von Sexualität und Erotik in den Ersatzbefriedungungsgesellschaften der Ersten Welt, darunter in Deutschland.

Fotoserie:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

zeitungsfotoenvassourado.jpg

Titelseite von Tageszeitung in Rio de Janeiro, am Kiosk offen ausgehängt. Sexual-und Gewaltkultur, Facetten.

Kulturministerin Marta Suplicy gibt Posten auf: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/11/brasilien-marta-suplicyarbeiterpartei-legt-amt-als-kulturministerin-nieder-laut-nationalen-kulturexperten-war-suplicy-noch-schlechter-als-amtsvorganger-wie-gilberto-gil-prozes-der-entbrasilian/

“Alle zehn Minuten ein Mord”:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/11/brasilien-alle-zehn-minuten-ein-mord-laut-neuer-studie-viel-lob-hochrangiger-europaischer-politiker-fur-gewalt-gesellschaftsmodell-des-tropenlands/

“Gauck: Von Brasilien lernen”

Joachim Gauck in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/10/brasilien-gewaltkultur-und-kosten-bereits-54-des-bruttosozialprodukts-laut-neuer-studie-viel-lob-mitteleuropaischer-politiker-fur-brasilianisches-gesellschaftsmodell/

deutschlandjahrplakat1.jpg

Petra Pfaller, Vize-Koordenatorin der bischöflichen Gefangenenseelsorge in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/brasiliens-heer-der-geistesgestorten/

Willy Brandt und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/20/spd-in-thuringen-auf-wen-sie-sich-beruft-willy-brandt-ans-fenster/

Brasilien, Daten, Rankings: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

Jeder zehnte Aids-Infizierte ist eine Prostituierte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/09/brasilien-jeder-zehnte-aids-infizierte-ist-eine-prostituierte-laut-neuer-studie-2013-risikogruppe-der-prostituierten-achtmal-starker-infiziert-als-durchschnitt-der-bevolkerung/

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Crack und Kinderprostitution – Sao Paulo.

Katholische Kirche und Prostitution: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/06/sextourismus-und-kirche-in-brasilienprostituierte-sind-oft-psychisch-gestort-und-drogenabhangig/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/20/weltkongres-in-rio-de-janeiro-gegen-sexuelle-ausbeutung-von-kindern-und-jugendlichen-nach-der-uno-artenschutzkonferenz-in-bonn-noch-eine-alibi-veranstaltung/

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Aufkleber, an Kiosken von Sao Paulo angeboten 2014. “Brasilien. Ordnung und Fortschritt”.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/28/macunaimas-haben-die-macht-im-lande-ubernommen-brasilianischer-philosoph-jose-arthur-giannotti-das-grundschulwesen-ist-ein-skandal-ein-grosteil-der-lehrer-kann-weder-teilen-noch-multipliziere/

Brasilien: UN warnt vor Folter und Straflosigkeit in Gefängnissen/Latinapress

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In den Gefängnissen Brasiliens werden Menschen wie Vieh gehalten (Foto: Screenshot YouTube)

Datum: 15. August 2015

UN-Sonderberichterstatter für Folter Juan Méndez hat am Freitag (14.) in einer Pressekonferenz in Brasília vor einem „hohen Maß an Straflosigkeit“ bei der Untersuchung von Fällen von Folter im Strafvollzug in Brasilien gewarnt. „Wir haben mehrere und glaubwürdige Zeugnisse von Menschen, die in der Anfangsphase ihrer Inhaftierung und Vernehmung Folter ausgesetzt waren“, so Méndez. Er war fast zwei Wochen durch fünf brasilianischen Bundesstaaten gereist und führte unangekündigte Inspektionen in Gefängnissen, Polizeistationen, Jugendhaftanstalten und psychiatrischen Einrichtungen durch.

Nach seinen Worten berichteten die Gefangenen von Schlägen und in einigen Fällen auch von Stromschlägen mit Elektroschockpistolen (Taser). Vereinzelt kam es auch zu verschiedenen Arten von Wasserfolter. In dem Bericht, der dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen übergeben wird, wird darauf hingewiesen, dass es keine Hinweise dafür gibt, dass Fälle von Folter ordnungsgemäß von der Regierung untersucht werden.

Mit mehr als 600.000 Häftlingen hat Brasilien die viertgrößte Gefängnis-Bevölkerung in der Welt. Die Menge der gesammelten Beweise belegt, dass es sich bei den „Missständen“ um keine isolierten Phänomene handelt.

Die Aufdringlichkeit der Sinne

Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)

“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”

WisnewskiCapa2014

Ausriß. “Gerhard Wisnewski. ungeklärt – unheimlich – unfassbar. Die spektakulärsten Kriminalfälle 2013. KNAUR

“Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen”:

-http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/03/brasilien-gefaengnisrebellion-mit-massakern-2017-das-ist-eine-folter-fabrik-die-gewalt-produziert-und-monster-schafft-valdir-joao-silveira-leiter-der-nationalen-katholischen-gefangenenseelsorg/

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…auch die “Stadt der Scheiterhaufen”….

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Wisnewski3

 

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Ausriß.

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TV-Ausriß, deutsche und brasilianische Politiker.

Kommentar/2001

Falsche Mutter Courage

Mit Claudia Roth, tönen Deutschlands Medien, kam eine Parteilinke guter alter Öko-Werte an die Grünen-Spitze. Ein schlechter Witz – die Populistin ist eine knallharte Neoliberale. Ihre verheerende Rolle als Chefin des Menschenrechtsausschusses im Bundestag sagt genug. Die Zustände in Brasiliens total überfüllten Haftanstalten werden selbst von kirchlichen Gefangenenseelsorgern mit denen in Nazi-KZs verglichen, Todesschwadronen wüten schlimmer als zur Diktaturzeit, die grausigsten Massaker an Landlosen sprachen sich auch bis nach Deutschland herum. Den politisch Hauptverantwortlichen für die Blutbäder benennt bereits 1996 ein Internationales Tribunal, dem Persönlichkeiten der UNO und des Weltkirchenrates angehören. Es ist Fernando Henrique Cardoso, Präsident des Tropenstaates, selber Großgrundbesitzer, natürlich Ehrendoktor der Freien Universität Berlin – noch nicht einmal der ASTA findet das irgendwie anstößig. Claudia Roth, menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen, erst recht nicht. Die ist immer nett zum Massaker-Demokraten, so wie Joseph Fischer, Jürgen Trittin oder gar Gerhard Schröder. Deutsche, brasilianische Menschenrechtsaktivisten hatten erwartet, daß mit Rot-Grün Cardoso bei seinen Deutschland-Visiten ein eisiger Wind entgegenschlagen, die Hofiererei wie unter Helmut Kohl jäh enden würde. Zu dessen Zeiten wurden auch Präsidenten-Vize Marco Maciel und Kongreßchef Antonio Carlos Magalhaes besonders herzlich empfangen – niemand störte sich daran, daß beide tonangebend in der Arena-Partei des Militärregimes waren und damals schlimmste Verbrechen gegen die Menschlichkeit deckten. Doch – nur für manche überraschend – setzt Rot-Grün die Kohl- Linie fort: Ist Staatschef Cardoso in Berlin bei Schröder & Co., unterbleibt jede Kritik an dessen Verantwortung für Killerkommandos, Massenfolterungen sowie an der Amazonasvernichtung – laut Greenpeace steht immerhin bereits fest, daß die Cardoso-Regierung als absoluter Rekordhalter bei der Regenwaldzerstörung in die Geschichte eingehen wird. Wer noch Zweifel über Claudia Roths politische Philosophie hat, verliert die ausgerechnet zur EXPO-Eröffnung: Denn
Sozialdemokrat Schröder wählt unter den Staatschefs dieser Erde zielsicher den “Social-Democrata” Cardoso, um mit ihm in Hannover die Weltausstellung zu eröffnen, ihn auf dem festlichen Bankett als einzigen ausländischen Ehrengast eine Rede halten zu lassen. Da spätestens hätte die “Menschenrechtsexpertin” Roth dem Kanzler in den Arm fallen, ihn vor einem historischen Fehlgriff bewahren müssen. Doch sie tut es nicht – selbst in Kenntnis neuester Anklagen von Amnesty International und des US-State Department. Es stellt bereits 1998 fest, daß unter Cardoso Folter, außergerichtliche Exekutionen und Polizeigewalt weiter zunehmen. Beamte der aus Diktaturzeiten berüchtigten Militärpolizei betätigen sich in der Freizeit als Berufskiller und Entführer. Folterungen regelmäßig selbst in den Streitkräften. 
In Hannover kommt es noch schlimmer. Cardoso, heißt es offiziell, repräsentiere durch seine Biographie, sein Land, seine Regierung die Hauptthemen der EXPO – Mensch, Natur und Technik. Er sei jene Persönlichkeit mit den besten Voraussetzungen, Lösungsvorschläge für die Probleme des nächsten Jahrhunderts zu machen. Tags darauf ist Cardoso in Berlin einer von – laut Eigendarstellung der Teilnehmer – “fünfzehn fortschrittlichen” Staatschefs, darunter auch Clinton und Blair, die im Kanzleramt auf der Konferenz “Modernes Regieren im 21.Jahrhundert” ein gewichtiges Wort mitreden Und in der Tat – Präsident Cardoso kann den politischen Eliten der Ersten Welt nützliche Ratschläge geben, wie man neoliberale Konzepte brutal durchsetzt und dennoch recht problemlos an der Macht bleibt. Markt und MoralClaudia Roth kennt wie Fischer auch die entscheidenden ökonomischen Basisfakten nur zu genau: Brasilien ist Hauptempfänger deutschen Kapitals in der Dritten Welt, Deutschland zählt zu den vier wichtigsten Investoren in dem Tropenstaat, längst unter den zehn größten Wirtschaftsnationen der Erde. Sein Bruttosozialprodukt übertrifft das von Rußland oder China – allein jenes von Rio de Janeiro das von ganz Chile, jenes der 17-Millionen-Metropole Sao Paulo das von ganz Argentinien. In einer Bucht bei Rio hat Siemens gerade einen Atommeiler ans Netz geschaltet, will genau daneben einen zweiten des Biblis-Typs fertigbauen. Gewinnspannen wie in Brasilien sind weltweit fast einmalig, werden vor allem in Lateinamerikas Wirtschaftslokomotive Sao Paulo erzielt. Nicht zufällig nennt man die auch “größte deutsche Industriestadt” – wegen der über eintausend Niederlassungen von Konzernen wie VW, Daimler-Chrysler oder Bayer. Daß dort Lateinamerikas gräßlichster, größter Gefängniskomplex Carandiru steht, in dem es wegen der entsetzlichen Zustände auch dieses Jahr zu Häftlingsrevolten kam, hätte Claudia Roth eigentlich interessieren müssen. Schließlich ist das Massaker von 1992, bei dem eine Spezialeinheit der Militärpolizei laut offiziellen Angaben 111, laut kirchlichen weit über zweihundert Insassen durch Mpi-Salven und Bluthunde umbrachte, weiterhin ungesühnt. Der befehligende Offizier ging in die Politik, unterstützt nach wie vor Cardoso, ein anderer Armeeoffizier und Kongreßabgeordneter aus des Staatschefs Mitte-Rechts-Regierungsbündnis plädiert öffentlich für Folter, rechtfertigt ungestraft Massaker an Landlosen und Gefangenen: “Ich hätte ebenfalls geschossen.” Zum Blutbad von Carandiru erklärt er:”Man hätte noch einige neunhundert töten müssen, um Platz für andere Gefangene zu schaffen.” Reaktion von Cardoso auf diese öffentlichen Äußerungen – keine, von Claudia Roth ebenfalls nicht. Nach den jüngsten Revolten beschuldigt Marcos Rolim, der im Parlament die gleiche Funktion wie die Grüne im Reichstag hat , den Justizminister Cardosos, für die Unruhen direkt verantwortlich zu sein, spricht von “Mord, Folter, Hunger und Dreck” – laut Angaben der katholischen Kirche bricht alle sechsunddreißig Stunden im Lande ein Häftlingsaufstand aus. Doch der Staatschef kontert, das brasilianische Strafsystem sei “exzellent”. Bundeskanzler Schröder betont, daß dieser brasilianische Präsident Vertrauen verdiene. Und weiß natürlich, wie clever sein stockneoliberaler sozialdemokratischer Kollege vom Zuckerhut beispielsweise kreuzgefährliche Untersuchungsausschüsse des Parlaments abwürgt, verhindert: Die wichtigsten Bestecher der Nation, darunter Multis, werden nicht ermittelt, Cardosos Verwicklung in einen Banken-und Stimmenkaufskandal bleibt im Dunkeln.
Wenn die grüne “Übermutter” solche Zustände nicht dazu bringen, Cardoso und seinen Anhang weniger freundlich zu behandeln, hätte natürlich des FU-Ehrendoktors Position zum Fall Pinochet Anlässe geboten. Der chilenische Diktator beging Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht alleine, sondern hat bis heute Kumpane, engste Freunde und Helfershelfer auch im brasilianischen und argentinischen Militär, von der intensiven CIA-Kooperaration ganz zu schweigen. Argentiniens Präsident Carlos Menem wettert von Anfang an gegen die Verhaftung Pinochets, Schröders Staatsgast und Armee-Oberbefehlshaber Cardoso verlangt ebenfalls die Freilassung – in dessen Amtszeit lädt seine Generalität den hochverehrten chilenischen Kollegen natürlich weiterhin etwa nach Rio de Janeiro ein. 
Deutsche Waffen für die Slum-WarlordsIn den rasch wachsenden Slums der brasilianischen Großstädte haben die Gewaltexzesse gegen schutzlose Bewohner die letzten Jahre für Europäer nahezu unvorstellbare Ausmaße angenommen – täglich werden ungezählte Opfer gefoltert, verstümmelt, geköpft, in Stücke gehackt, angezündet. Zeitungen zeigen die Verbrechen in Großaufnahme. Täter sind vor allem Banditengangs und Todesschwadronen, die auch deutsche Heereswaffen tragen, die Polizei agiert ebenfalls brutal. Die Herrschaft des organisierten Verbrechens über die Slums, betonen selbst kirchliche Menschenrechtler, verhindert auf perfide Weise, daß deren Bewohner politisch für ihre Rechte kämpfen. Denn immer wieder werden engagierte Bürgerrechtler, die Slumassoziationen leiten und sich dem Normendiktat des mit der Politik verzahnten organisierten Verbrechens nicht beugen wollen, zur Einschüchterung ermordet. Für AI ist besonders schwerwiegend, daß die skandalöse Untätigkeit der Cardoso-Regierung vor allem in den unteren Bevölkerungsschichten das Gefühl des Ausgeliefertseins noch verstärke. Der Präsident habe im Ausland versichert, sich für die Menschenrechte der Unterprivilegierten einzusetzen – der Widerspruch zur tatsächlichen Lage sei eklatant. Anwalt James Cavallaro, Leiter des brasilianischen Human-Rights-Watch-Büros, spricht wiederholt von “niederschmetternder Indifferenz” der Cardoso-Regierung. Yvonne Bezerra de Mello, eine der angesehensten Bürgerrechtlerinnen Brasiliens, prangert seit Jahren an, wie das organisierte Verbrechen mit Duldung der Politiker Straßenkinder rekrutiert, sie zu Kindersoldaten macht, die auch deutsche G-3 oder schweizerische Sig-Sauer-Sturmgewehre benutzen. Wer nicht mehr mitzieht, wird kurzerhand eliminiert, die Leichen läßt man meist verschwinden. In den Slums, so die auch in Europa durch Buchveröffentlichungen bekannte Expertin, gebe es Ställe mit Schweinen, die Überreste von Kindern auffräßen. Oder:”Ein Junge, oft nur dreizehn Jahre oder jünger, muß dem an einen Baum gebundenen Opfer mit einer Rasierklinge solange ins Fleisch schneiden, bis es stirbt – sogar das Herz wird herausgetrennt, alles zur Einschüchterung auch der Slumbewohner.” Nicht nur im deutschen Außenministerium dürfte bekannt sein, wie Yvonne Bezerra de Mello die Waffenexportgesetze der Ersten Welt scharf kritisiert. Daß sich unter Rot-Grün 1999 die Kriegswaffen-Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr der Kohl-Regierung mehr als verdoppelten, kam, man ahnt es schon, auch Brasilien zugute. Menschenrechtsaktivisten, die all dies kritisieren, deshalbverfolgt, mit Morddrohungen überhäuft werden, erhalten ebenso wie verfolgte Homosexuelle politisches Asyl in den USA, Kanada oder Australien – und das fünfzehn Jahre nach der Militärdiktatur. Der brasilianische Präsident ist gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte, könnte die Öffnung der geheimen Militärarchive anweisen, in denen die Zusammenarbeit mit Pinochet, auch das Schicksal der Verschwundenen Brasiliens dokumentiert ist. Wie in Argentinien kollaborierten deutsche Multis eng mit dem Repressionsapparat der Diktatur, bespitzelten Arbeiter; in den Archiven dürften darüber Dokumente liegen. Doch Cardoso läßt die Finger davon, nimmt Rücksicht auf die Generalität. Präsident Cardoso fördert geradezu Folterknechte von einst, in seiner “Sozialdemokratischen Partei”/PSDB wimmelt es von schwerbelasteten Diktaturaktivisten.Brasiliens Neonazis ermorden Schwule – “Hitler” als registrierter VornameIn jenem Brasilien, das so vielen NS-Kriegsverbrechern Unterschlupf und Aufstiegschancen bot, werden auch andere Minoritäten ihr Stigma nicht los. Besonders die vor Hitlers Gaskammern geflohenen Juden schmerzt, daß die brasilianische Gesellschaft überhaupt nichts gegen den Vornamen Hitler hat, der einen sogar in Zeitungsüberschriften anspringt. Selbst in den besten brasilianischen Wörterbüchern steht unter “Judeu” immer noch: “Schlechter Mensch, Habgieriger, Geizhals”. Der jüdische Abgeordnete und Therapeut Gerson Bergher, Mitglied von Cardosos Sozialdemokratischer Partei/PSDB, fordert diesen brieflich auf, etwas gegen die widerliche nazistische Charakterisierung zu unternehmen, sie austilgen zu lassen. In seinem Abgeordnetenkabinett in Rios City sagt Bergher:”Ich habe nicht mal eine Antwort bekommen.”Als Staatschef Cardoso letzten Oktober erneut in Berlin bei Schröder aufkreuzt, alle Ehren erhält, schweigen Roth & Co. wiederum im Kollektiv, ebenso natürlich die angepaßte PDS-Spitze, während einzig die Grüne Liga, Ostdeutschlands größter Umweltverband, mit dem Appell “Kein Staatsempfang für Regenwaldzerstörer!” deutlich Flagge zeigt. Cardoso wird – bisher einmalig in Deutschland – als “Regenwaldzerstörer und Menschenrechtsverletzer” definiert. “Wir fordern als Umweltverband die Bundesregierung auf, alle diplomatischen Beziehungen zur brasilianischen Regierung einzufrieren, solange die Menschenrechtslage nicht verbessert und die Regenwaldabholzung toleriert wird.” Doch Deutschland, so Cardoso hocherfreut an der Spree, gehöre zu den Ländern, mit denen Brasilien die besten Beziehungen überhaupt unterhalte. Jetzt wolle man die Präsenz in Europa weiter verstärken. Da ist es ganz offensichtlich sehr nützlich, verständnisvolle Grünen-Funktionäre wie Claudia Roth zu haben.Keine Reaktion auf Todesstrafe für Schwule in TschetschenienÜber sie können auch die von den afganischen Taliban kräftig unterstützten radikal-islamischen Rebellen Tschetscheniens nicht klagen: Als 1996 das neue tschetschenische Parlament den Islam zur Staatsreligion erklärt, erwartungsgemäß die Sharia, den islamischen Strafkodex, bindend einführt, fordert Holger Beck, rechtspolitischer Grünen-Sprecher, in einer von Joseph Fischer mitunterschriebenen Kleinen Anfrage die Kohl- Regierung auf, “alle diplomatischen Mittel einzusetzen, um die Einführung der Todesstrafe für Homosexuelle in Tschetschenien zu verhindern.” In Afghanistan gibt es diese Rechtsnorm, seit die vom Westen aufgerüsteten Gotteskrieger die Macht übernahmen, in Saudi-Arabien, Deutschlands wichtigem Waffenkunden, ebenfalls. Doch Bonn denkt nicht daran, Becks und Fischers Appell zu folgen – also mußte erwartet werden, daß sich nach dem Regierungswechsel Rot-Grün, insbesondere aber ihre oberste Menschenrechtlerin Claudia Roth vehement nicht nur für die tschetschenischen Schwulen, sondern für alle von Sharia-Strafen wie Steinigen oder Handabhacken Betroffenen einsetzen würde. Doch die Grüne bleibt untätig – bis heute. In den Medien wird für die Schwulenehe in Deutschland gestritten, gegen den Homosexuellen-Artikel 148 der Sharia-Rechtsnormen Präsident Aslan Maschadows jedoch nicht. Wenigstens regt sie sich öffentlich furchtbar auf, als BND-Chef August Hanning im März letzten Jahres mit einer kleinen Pullacher Delegation das tschetschenische Konfliktgebiet besucht, vor Ort mit dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB Informationen über Terrorismusbekämpfung austauscht. Zeitpunkt und Zielort dieser BND-Reise seien “unanständig” – für das Abschlachten von Schwulen, das Abtrennen von Gliedmaßen, öffentliche Hinrichtungen, im Fernsehen übertragen, findet Claudia Roth solche oder ähnliche Begriffe nicht. Die fundamentalistischen Milizen passen halt ins neoliberale geopolitische Konzept, wie zuvor deren afghanische Brüder im Geiste. 

Marianne Birthler, Kandidatin von Angela Merkel für Bundespräsidentenamt:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-an-brasilianische-folter-diktatur-in-den-siebziger-jahren-erlautert-menschenrechtsaktivist-ivan-seixas-auf-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-pa/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/27/marianne-birthler-verelendete-brasilianische-obdachlose-an-der-rechtsfakultat-sao-paulos-neben-franziskanerkloster-wahrend-des-expertenseminars-goethe-institut/

“Kämpferin”(DER SPIEGEL 2018) Marianne Birthler/GRÜNE:

BirthlerKämpferin18

Ausriß DER SPIEGEL, 14.4. 2018: “…denn sie wurde in den Jahren der DDR, in der Zeit der Wende zu einer Kämpferin, natürlich ist sie für viele auch die Frau, die lange die Stasiakten verwaltet hat und beinahe Bundespräsidentin geworden wäre.”

Birthler – Deutsche Welle:

http://www.dw.com/de/brasilien-h%C3%A4lt-archive-verschlossen/a-4607671

“Folter ohne Ende”: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

“Der Mann, der keine Angst hatte”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/16/der-mann-der-keine-angst-hatte-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-dez-2016-ueber-den-verstorbenen-kardinal-erzbischof-paulo-evaristo-arns/

“Während der Militärdiktatur (1964-1985) protestierte der deutschstämmige Arns gegen die Verbrechen des Regimes. Seit dem Übergang zur Demokratie mobilisierte er Kirche und Sozialbewegungen gegen Ungerechtigkeit, Folter und unmenschliche Arbeitsbedingungen.” Vatikan-Nachruf 2016 (Welche sehr hochrangigen Bonner Politiker gegen die Verbrechen des Regimes nicht protestierten – sondern mit diesem Regime sehr eng zusammenarbeiteten – und mit jenen, die nach 1985 die Kontinuität des Folterregimes wahrten … Wie agierten Willy Brandt, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher, CDU, CSU, FDP?)

Militärdiktatur – Kirche in Brasilien, Kirche in Deutschland…

Marianne Birthler geb. Radtke (* 22. Januar 1948 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) und war von 2000 bis März 2011 die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Marianne_Birthler

…Zugleich arbeitete sie ehrenamtlich aktiv in der evangelischen Kirche mit und organisierte Gesprächskreise zu gesellschaftlichen und politischen Themen. Birthler begann 1976 eine fünfjährige gemeindepädagogische Fernausbildung zur Katechetin und Gemeindehelferin. Von 1981 bis 1987 war sie in der Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Elias-Gemeinde im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg tätig. 1987 wurde sie Jugendreferentin im Stadtjugendpfarramt von Ost-Berlin…Wikipedia

birthler2.JPG

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/27/marianne-birthler-bundesbeauftragte-fur-die-stasi-unterlagen-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-paulo-uber-vergangenheitsbewaltigung/

Wie die brasilianische Militärdiktatur Frauen folterte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/26/internationaler-druck-wichtig-andrea-genest-zentrum-fur-zeithistorische-forschung-potsdam-angesichts-von-folter-ausergerichtlichen-exekutionen-in-brasilien-expertenseminar-des-goethe-institu/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/24/marlon-weichert-deutschstammiger-bundesstaatsanwalt-teilnehmer-des-expertenseminars-uber-vergangenheitsbewaltigung-goethe-institut-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/20/goethe-institut-sao-paulo-seminar-mit-marianne-birthler-uber-vergangenheitsbewaltigung-in-brasilien/

Donnerstag, 20. August 2015

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 20. August 2015 um 19:00 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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