Auch in Brasiliens Qualitätsmedien werden die massiv gestarteten Rettungsaktionen für die Holding EBX Batistas täglich detaillierter kritisiert. Die Mobilisierung staatlicher Unternehmen und öffentlicher Gelder zur Rettung von EBX könne im Namen „des Landesimage im Ausland“ gerechtfertigt werden, führe die Regierung ins Feld. Verfolgt werde ein bestimmtes Modell des Staatskapitalismus, das darin bestehe, bestimmte Unternehmer zu fördern, die der Regierung nahestünden. Es gebe „gefährliche Beziehungen“ zwischen dem inneren Zirkel um Lula und der „Welt der großen Geschäfte´“. „Es waren die reichen Leute, die unter meiner Regierung am meisten verdient haben“, wird Lula zitiert. Erinnert wird daran, daß der im Prozeß um den Parteien-und Abgeordnetenkauf-Skandal(Mensalao) wegen Korruption und Bandenbildung vom Obersten Gericht zu einer Haftstrafe verurteilte Chefminister Lulas, José Dirceu, sogar in Batistas Firmenjet unterwegs war, um dessen Interessen zu vertreten. Milliardär Batista habe auch den Propaganda-Spielfilm über Lula, „Lula – o Filho do Brasil“ mit einer Million Real mitgesponsert.
Wie Brasiliens Staatschefin Batista einstuft, bei Besuch des “Superporto do Acu”, dessen Bau sich ständig verzögert:”Eike ist unser Maßstab, unsere Hoffnung und Erwartung, ist der Stolz von Brasilien.” Batista sei ein fähiger Unternehmer, suche nach den besten Wegen, will neueste Technologie, verstehe die Interessen Brasiliens, sei unseres Respekts würdig.
Ausriß.
Massenentlassungen:
tags: brasilien, eike batista lukoil
Eike Batista und die hohe Politik: http://www.rockefeller-news.com/29409/vom-reichsten-mann-brasiliens-eike-batista-zum-besuch-in-die-favela/
Wie es hieß, will die Regierung u.a. bei der Rettung für Batistas schwer angeschlagenes Ölunternehmen OGX sowohl den staatlichen Ölkonzern PETROBRAS als auch den privaten russischen Ölkonzern Lukoil einschalten.
Noch unlängst hatte Staatschefin Rousseff den Unternehmer als Stolz und Hoffnung der Nation bezeichnet.
Laut Landesmedien soll die russische Lukoil 40 % der Anteile von OGX übernehmen.
Unterdessen drücken sehr hohe Schulden die Batista-Holding EBX.
EBX-Holding-Sitz von “Vorzeige-Unternehmer” Eike Batista in Rio de Janeiros City.
Wikipedia – Eike Batista: http://de.wikipedia.org/wiki/Eike_Batista
Dilma Rousseff über Eike Batista bei Besuch des “Superporto do Acu”, dessen Bau sich ständig verzögert:”Eike ist unser Maßstab, unsere Hoffnung und Erwartung, ist der Stolz von Brasilien.” Batista sei ein fähiger Unternehmer, suche nach den besten Wegen, will neueste Technologie, verstehe die Interessen Brasiliens, sei unseres Respekts würdig.
Auch Lula besuchte die Baustelle.
“Warum sind wir so unproduktiv?” http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/27/boomland-brasilien-die-angeblich-aufstrebende-wirtschaftsmacht-warum-sind-wir-so-unproduktiv-fuhrende-wirtschaftszeitschrift-exame-beschreibt-brasiliens-enormen-wirtschaftlichen-ruckst/
“The Economist” über Eike Batista: http://www.economist.com/node/21555907
“The Wall Street Journal”: http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424052702304840904577425653659980294.html
Der Ölkonzern OGX ist das Triebwerk von Batistas raketenhaftem Aufstieg. Obwohl OGX noch keinen einzigen Tropfen Öl gefördert hat, ist der Konzern an der Börse bereits rund 30 Milliarden Dollar wert. Ende 2007 schnappte sich Batista für rund eine Milliarde Dollar die Förderlizenzen für 21 Ölfelder. Ein halbes Jahr später, mitten in der Finanzkrise, brachte er OGX an die Börse – sammelte rund vier Milliarden Dollar für etwas mehr als ein Drittel der Anteile ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Konzern noch nicht einmal gesicherte Öl-vorkommen vorzuweisen. Nur die Lizenzen. Und die Schätzung eines amerikanischen Öl-Analysehauses: 6,7 Milliarden Barrel könnten zu heben sein. Inzwischen gab es sechs erfolgreiche Probebohrungen. Mehr als ein Drittel der geschätzten Vorkommen gelten jetzt als gesichert. Ab 2011 soll das Öl sprudeln. In zehn Jahren will Batista 1,4 Millionen Barrel Öl pro Tag fördern. Brasiliens staatlicher ÖlriesePetrobras+2,46%fördert derzeit 2,4 Millionen Barrel. Batista taxiert die Förderkosten pro Barrel auf nur zehn Dollar. Kein Wunder, dass die Analysten euphorisch sind. Schon 2012 rechnet die InvestmentbankJP Morgan+0,57%bei OGX mit einem Umsatz von 438 Millionen Dollar – und einem Ergebnis von 253 Millionen. Treffen Batistas Versprechungen nur einigermaßen ein, wird der Höhenflug der Aktie wohl weitergehen.…(Focus)
Eike-Batista-Videos, anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=VbwVfS4Frb4
http://www.youtube.com/watch?v=42NbQqKfSxU
Batistas geplatztes Kohlekraftwerk-Projekt in Chile: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/08/brasiliens-reichster-unternehmer-eike-batista-justiz-in-chile-stoppt-bau-seines-kohlekraftwerks-wegen-umweltproblematik/
tags: brasilien, eike batista-ebx 2013
“Mit seinem Vater wurde er in Brasilia bei Präsidentin Dilma Rousseff vorstellig und bekam zu hören, daß man ihm helfen werde, zum Beispiel mit einer eventuellen Partnerschaft OGX – Petrobras.”
Batistas Vater ist Eliezer Batista, Ex-Präsident des Minenkonzerns Vale.
ThyssenKrupp in Rio de Janeiro – “Mit dem Fuß im Schlamm”(EXAME): http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/03/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-mit-dem-fus-im-schlamm-brasiliens-fuhrende-wirtschaftszeitschrift-exame-macht-sich-mit-atzender-ironie-uber-die-hochbezahlten-top-entscheider-des-konzerns/
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
Brasiliens Börse 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/18/brasiliens-borse-fur-anleger-die-schlechteste-der-welt-laut-wirtschaftszeitschrift-exame-warum-lauft-es-an-den-anderen-weltborsen-so-viel-besser/
“Boomende Wirtschaft”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/17/brasilien-boomende-wirtschaft-gigantische-wirtschaftszahlen-bild-zeitung-zum-besuch-von-hamburgs-spd-burgermeister-in-brasilien/
tags: brasilien-eike batista-hafenbau2013
Bereits im zweiten Quartal 2012, so die die Batista-Holding EBX, sollte an den Kaianlagen des “Superporto do Acu”, rund 300 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro, mit dem Verschiffen von Eisenerz im großen Stil begonnen werden. Mitte April 2013 sind die Kaianlagen längst nicht fertig. Zudem wird sich der Bau einer Erzpipeline, die das benötigte Eisenerz aus einer Mine des britischen Bergbaukonzerns Anglo-American im Teilstaat Minas Gerais herantransportieren soll, gemäß Expertenangaben um mindestens zwei Jahre verzögern. Die Erzpipeline sollte im März 2012 in Betrieb gehen. Wie es hieß, bedeutet die Verzögerung für Anglo-American Umsatzverluste in Milliardenhöhe.
Mit dem Bau des Hafen-und Industriekomplexes war 2007 begonnen worden – laut neuen Medienfotos sind die Baufortschritte indessen sehr mäßig, kommen auch die Industrieansiedlungen nicht voran, haben große ausländische Konzerne ihr Interesse verloren, nehmen Zusagen zurück.
Im zweiten Halbjahr 2012 sollte zudem in dem Hafengebiet eine Großwerft ihre Arbeit aufnehmen – was indessen auch bis April nicht geschah, eine Fertigstellung nicht in Sicht ist. Die Werft wird zu 88 % mit staatlichen Krediten errichtet.
Auch der Bau der Verkehrsanbindungen verzögert sich immer mehr.
Laut Wirtschaftsmedien gibt es auch beim Bau des Eisenerz-Hafens “Superporto Sudeste” bei Rio de Janeiro enorme Verzögerungen von mindestens einem Jahr, ebenso bei Ölbohrungen in Kolumbien.
Unterdessen ist die Batista-Holding EBX in Nöten, weil der Wertverlust an der Börse immer dramatischer ausfällt, EBX zunehmend größere Verluste macht.
Lula und auch Amtsnachfolgerin Dilma Rousseff hatten das Projekt besucht und Batista mit Lob überschüttet. Rousseff nannte Batista “den Stolz von Brasilien”.
Inzwischen laufen laut Landesmedien umfangreiche Rettungsaktionen der Regierung für Batista: Die Entwicklungsbank BNDES gab dem noch unlängst als reichsten Milliardär Brasiliens gerühmten Batista einen weiteren Kredit von 935 Millionen Real, der staatliche Ölkonzern PETROBRAS wird möglicherweise den “Superporto do Acu” nutzen. Energieminister Lobao bestritt, daß damit Batista aus der Patsche geholfen werden solle.
Ausriß. Auch Staatspräsidentin Dilma Rousseff trägt ein Propaganda-Dreß von Batistas Ölfirma OGX, deren Aktien derzeit am stärksten absacken. Wie es hieß, kostete eine OGX-Aktie 2008 noch 1200 Real – heute nicht einmal mehr 150 Real.
In Brasiliens Logistikbranche ist dem Vernehmen nach das Mißtrauen gegenüber Batistas Kompetenz seit jeher sehr hoch. Umso kurioser, noch einmal mitteleuropäische Wirtschaftsreportagen über den einst reichsten Mann Brasiliens nachzulesen, in denen ihm hohe unternehmerische Kompetenz bescheinigt wird. Batista bekam stets sehr viel Raum für PR-Selbstdarstellung. Inzwischen ist die bisherige Jubel-Berichterstattung über den “Superhafen” verstummt.
Laut regierungsunabhängigen Wirtschaftsexperten Brasiliens von 2013 war der starke Wertverlust der Batista-Holding vorhersehbar. Batista übertreibe stets bei der Darstellung der Möglichkeiten seiner Firmen. Auf diese Weise habe er den Wert der Aktien steigern können. Bevor eine Firma zur Realität wurde, habe er bereits eine zweite gegründet, die von der ersten abhing. “Er verpackte Wind und verkaufte ihn so.” In drei Jahren habe die Hauptfirma OGX der Holding 94 % ihres Werts verloren, die Bergwerksfirma MMX 87 %. Kritische Stimmen seien nicht gehört worden. “Die Euphorie täuschte viele Leute.”2012 habe sich Batistas Verschuldung verdreifacht.
Laut Bloomberg war es Batista gelungen, nicht nur sich selbst gegenüber dem Ausland, ausländischen Investoren höchst positiv zu verkaufen, sondern ganz Brasilien gleich mit. Das Land prosperiere – und EBX sei voll dabei. Nunmehr sei Batista” aus seinem Traum erwacht”, hieß es.
In der öffentlichen Diskussion über Eike Batistas unternehmerisches Vorgehen heißt es in den Medien, Batista habe Investoren getäuscht – viele hätten sehr viel Geld verloren. Jetzt versuche der schwerreiche Batista, Hilfe durch staatliche Gelder, also Geld des brasilianischen Volkes, zu erhalten.
Forbes Brasilien 2012.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-17712/rohstoffe-die-wilde-jagd-des-mister-x_aid_493134.html
Unterdessen kommt es auch bei anderen Hafenbauten Brasiliens, darunter Terminals, zu erheblichen Verzögerungen.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Das knallbunte Versionen-Karussell zur brasilianischen Wirtschaft: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/05/boomland-brasilien-knallbuntes-versionen-karussell-zu-brasilianischer-wirtschaft-dreht-sich-in-deutschsprachigen-medien-weiter-munter-aufschwung-abschwung-boom-stagnation-pessimismus-optimismu/
Wirtschaft und Kostensenkung durch Sklavenarbeit: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/27/brasilien-sklavenarbeit-unter-dilma-rousseff-neue-verbreitungskarte-veroffentlicht-wer-denkt-das-es-in-brasilien-keine-sklaverei-mehr-gibt-wird-uberrascht-sein/
Während brasilianische Wirtschaftsexperten nachweisen, daß sich das Land in Deindustrialisierung befindet, betonen mitteleuropäische Medien, Brasilien werde zum Industriestaat.
tags: , brasilia 50, césar benjamin, frei betto, korruption, lech walesa, lula – o filho do brasil, lula-film, pelé, personenkult,peter scholl-latour, waldemar rossi
Der wegen seiner außergewöhnlichen Menschenrechts-Resultate(alltägliche Folter, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit, Slum-Diktatur etc.) weltweit bekannte brasilianische Staatschef und Elitenliebling Luis Inacio Lula da Silva wird erstmals auch in einem Spielfilm verehrt, der im letzten Amtsjahr, Anfang 2010, dem Jahr von Präsidentschaftswahlen, in die Kinos des Landes kommt. Wie Brasiliens Medien anläßlich der Erstaufführung beim 42. Filmfestival in Brasilia berichten, kamen die nicht steuerlich absetzbaren Finanzierungsgelder von 18 in-und ausländischen Unternehmen, von denen 4 nicht genannt werden wollen. Zu den ausländischen Geldgebern zählen die Autokonzerne Volkswagen und Hyundai, zu den inländischen mehrere Baukonzerne, die wichtige Regierungsaufträge realisieren. Dabei ist auch der brasilianische Fleischkonzern JBS Friboi, der in über 100 Ländern aktiv ist und täglich über 40000 Rinder schlachtet und verarbeitet. Auch GDF Suez aus Frankreich, zweitgrößter Energiekonzern der Welt, gab Geld. Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo” in Rio de Janeiro titelte daher auf der ersten Seite ironisch: “Lula – Sohn des Kapitals”.
Der soziale Aufstieg von Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/04/lula-bekommt-500000-dollar-von-lg-fur-vortrag-in-sudkorea-laut-brasilianischen-landesmedien-uber-eine-million-dollar-damit-vier-monate-nach-ende-der-amtszeit-kassiert-laut-kalkulation-von-parte/
Die Produzentin Paula Barreto sagte, es entstehe kein ethischer Konflikt, wenn Firmen, die Geschäfte mit der Regierung tätigen, Lulas filmische Biographie finanzierten. Paula Barreto wollte die Namen der vier ungenannten Geldgeber nicht nennen. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/28/brasilien-ist-kein-rechtsstaat-war-nie-ein-rechtsstaat-konstatiert-bundeszentrale-fur-politische-bildungbonn-in-einer-analyse-des-lateinamerikaexperten-rudiger-zoller-lulas-brasilienweiterhin/
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/28/lula-reagiert-auf-anschuldigung-uber-sexuelle-gewalt/
Laut Ethik-Professor Roberto Romano(Unicamp) fördert der neue Film den Personenkult um Lula.
Ex-Fußballstar Pelé zu Korruption unter Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/pele-ex-profifusballstar-und-multimillionar-zur-korruption-unter-lulawenn-man-die-korruption-in-der-regierung-sieht-ist-es-fur-unsereinen-der-viel-herumreist-oft-schwierig-brasilien-zu-vertei/
Warum Lula auch in Deutschland stets als “links” eingestuft wird – Wertewandel: “Lula behält die moderne Sklaverei”(taz) http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2010%2F01%2F13%2Fa0111&cHash=8a1c423291
Steinigen im Iran und in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/steinigen-im-iran-unter-ahmadinedschad-und-in-brasilien-unter-lula-lula-konnte-sich-uber-die-tatsache-beunruhigen-das-brasilien-zu-den-landern-gehort-in-denen-am-meisten-gelyncht-wird-jose/
Brasiliens Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” schrieb in der ersten Kritik:”Lula – o filho do Brasil ist ein unglaublich schlechter Film.” Daher sei er bei der Uraufführung nur mit diskretem Applaus bedacht worden. Wichtige Teile von Lulas Leben habe man im Film ausgespart, der Streifen sei didaktisch und infantilisierend, Werbeslang besetze die Leinwand ohne Hemmungen. Womöglich kommt das Werk auch beim gesponserten NGO-Business Europas gut an, das nur zu oft Lula mit Lob und Hudel bedachte oder auf interessante, aufschlußreiche Weise schont.
 Der Saal für die Erstaufführung war gemäß den Berichten total überfüllt, weil allein der Präsidentenpalast 800 Funktionäre abgestellt habe, um das Kino vollzukriegen. Mindestens 8 der Geldgeber hatten 2006 auch Lulas zweiten Präsidentschaftswahlkampf mitfinanziert, hieß es weiter. Â
Indessen existieren zahlreiche brasilianische Gewerkschafter und Menschenrechtsaktivisten, die einst mit Lula eng zusammenarbeiteten und daher Fakten, Bewertungen beisteuern können, die der neue Zeitgeist-Film unterläßt.
Lula-Fan mit Heiligenfigur
Lulas Mensalao-Skandal: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/15/lula-wer-alles-kippte-mensalao-youtube/
César Benjamin und der Lula-Film, “Banalisierung des Personenkults”: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/02/cesar-benjamin-begrundet-erneut-text-uber-lulasexuelles-verhalten-in-gefangenenzelle-zur-diktaturzeit-das-motiv-ist-der-lula-spielfilm-warnung-vor-banalisierung-des-personenkults-um-lula/
Auch bei den beginnenden Brasilia-50-Jubelfeiern fällt vieles unter den Tisch: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/11/brasilia-50-und-das-massaker-an-bauarbeitern/
Frei Betto über Polenbesuch, Castro-Interview, Lech Walesa und Ronald Reagan:
Uma pergunta entre parênteses: quando você vai para esses lugares, esse tipo de encontro predominantemente polÃtico, você se preocupa em, pelo menos, ter o domingo, estar na missa? Você consegue?
Sempre fico muito atento à s referências dos valores espirituais e culturais dos meus anfitriões. Sei que, por exemplo, se no Brasil, hoje, náo vou à missa um domingo, isso náo constitui escândalo para ninguém. Mas, se deixo de ir à missa em Cuba, num domingo, os próprios companheiros que trabalham no Partido Comunista náo váo entender. Porque várias vezes eles citam, quando eles fazem crÃticas ao passado da Igreja: “fulano posava de muito católico, mas nem à missa de domingo ia”. Claro que para mim esse náo é o critério. Daà o problema que se criou na Polônia: todos os padres e seminaristas andam de batina ou hábito na rua. Acontece que eu fui à televisáo de hábito e dei entrevista favorável, náo à Polônia, mas ao socialismo, dizendo que o socialismo tem valores que se aproximam mais do Evangelho que o capitalismo. O que irritou os religiosos poloneses, que sáo muito conservadores, foi o fato de eu estar de hábito, porque isso me dava uma legitimidade aos olhos da opiniáo pública que eles náo podiam retirar.
E essa notÃcia recente sobre o tratamento frio que os dominicanos na Polônia teriam dispensado a você, é exatamente em funçáo dessa entrevista?
É. Exatamente dessa entrevista, mas já é uma questáo anterior, porque sempre faço questáo, quando vou a paÃses socialistas, de ficar hospedado na Igreja. Algumas vezes encontro incompreensáo, rejeiçáo. Já estou acostumado. E confesso que muitas vezes encontro maior acolhimento por parte dos comunistas. E os dominicanos me disseram que náo me acolheriam no Convento de Varsóvia. Entáo, fui para o hotel. Eles me receberam só para almoço e missa de domingo. Escreveram depois uma nota me desabonando, no principal jornal católico da Polônia e no Boletim Internacional da Ordem Dominicana, dizendo que eu tinha tido o privilégio de dar uma entrevista na TV Estatal, para a qual nenhum católico polonês jamais fora convidado, e que eu tinha dito que o socialismo polonês – náo falei do polonês estava mais próximo do Evangelho que o capitalismo e que isso era absurdo, que eu náo conhecia a situaçáo da Polônia, que eu tinha me deixado manipular pelos comunistas, essas coisas. Nunca me defendo de ataques pessoais seguindo um conselho que Tristáo de Athayde me deu. Quem está num tipo de atividade polêmica, como estou, produz em torno de si várias hermenêuticas. Agora, nesse caso especÃfico da Polônia, como se tratou do Boletim Internacional da Ordem, os meus superiores do Brasil pediram que eu desse uma resposta. Fiz uma resposta.
Esse incidente foi em outubro do ano passado?
Foi. Só foi divulgado no Brasil no primeiro semestre deste ano.
Em Cuba você doou seus direitos autorais ao paÃs, me parece que na Polônia você tem direito autoral pelos seus 50.000 livros vendidos. Como aconteceu lá?
Quando fui lá pela primeira vez, em janeiro de 86, no Congresso da Paz, já sabia que o livro estava sendo traduzido por ordem do gal. Jaruzelski. O cardeal Glemp, sabendo que o Papa tinha uma visáo positiva do livro e que a ediçáo seria feita pelo governo polaco, especificamente do Editorial das Forças Armadas, teria procurado o general e propôs que o livro saÃsse pelo Pax, que é uma ponte entre Estado e Igreja, como de fato saiu. Ganhei em slot, que é a moeda polaca, cerca de 15 mil dólares. Na verdade, em muitas das edições dos livros náo há nenhum pagamento, como no caso do Vietná, do Sri Lanka, Ãndia, ou há um pagamento meramente simbólico: 100 dólares, 200 dólares. E há pagamentos em moeda nacional náo conversÃvel, que é o caso da Polônia. Tenho o dinheiro depositado no Banco de Varsóvia, só que náo posso fazer nada com ele, a náo ser gastos pessoais. Náo posso sequer comprar alguma coisa dentro da Polônia e trazer para fora. A náo ser gastos internos: posso ir a um restaurante, pagar hotel, comprar bilhetes para andar de aviáo, isso sim. Entáo, nessa segunda vez, resolvi fazer uma visita ao Lech Walesa, em Gdanski. Eu mesmo paguei a viagem.
Como foi esse encontro?
É evidente que náo seriam os companheiros lá do partido que iriam promover esse encontro. Eu mesmo telefonei para a casa dele de Varsóvia. Tivemos um encontro na casa do capeláo do Solidariedade, durante um almoço, com ele cercado de vários assessores. Ele havia lido o livro, mas foi um diálogo muito tenso, de três horas. Ele fazia dois discursos: um polÃtico-sindical e um moralista-clerical. Tivemos total discordância na análise da conjuntura internacional, o que significa o capitalismo na América Central, o que significa socialismo. Ele dizia: “embora eu reconheça que a miséria no Brasil tem que encontrar uma soluçáo urgente, eu só quero dizer para você o que conheço do socialismo: é o pior regime para a classe trabalhadora”. Náo quero dizer que ele seja pró-capitalista, mas é um pouco aquela atitude da terceira via. Depois vinha o moralismo clerical: “apesar das nossas divergências há uma coisa que temos em comum: a mesma fé católica, e jamais podemos nos esquecer do primeiro princÃpio da nossa fé – um só rebanho e um só pastor”. A minha leitura dessa crÃtica, desse refráo, é que ele tinha ouvido dos dominicanos (que recusaram o convite para o almoço): “olha, o Frei Betto é da Igreja da Libertaçáo, que ameaça a Igreja com cisma, e você tem que chamá-lo ao rebanho”. Eu o achei confuso. Talvez ele esteja confuso por causa da situaçáo do Solidariedade, que chegou ao que o sindicalismo do ABC chegou: ou se transformava em uma força polÃtica ou se esvaziava como sindicalismo. Nesse momento, houve uma pressáo da Igreja Católica, que náo estava interessada em que ele se transformasse em uma força polÃtica, temendo o enfrentamento entre trabalhadores e governo, acirrando uma conjuntura que provocasse a intervençáo soviética na Polônia. Entáo, nesse momento, o Solidariedade rachou. Um grupo foi para a clandestinidade e se transformou efetivamente em força polÃtica e o outro se manteve vinculado à tutela da Igreja, liderado pelo Lech Walesa, como uma força aparentemente só sindical. É claro que isso reduziu muito o número de adeptos. Depois do Walesa elogiar medidas de Reagan contra a Polônia, houve muita decepçáo.
A relaçáo de Walesa com a Igreja é uma relaçáo umbilical mesmo? Dependente?
O Walesa é fiei ortodoxo. É incapaz de mover uma palha sem o aval do Papa. O contato entre ambos é intenso e freqüente.
E agora, chegando um pouco mais para o Leste, a sua relaçáo com a URSS?
Tenho ido com freqüência para contatos com a Igreja Ortodoxa Russa e com o Conselho de Assuntos Religiosos, que eqüivale a uma espécie de Ministério do Culto. Agora a gente está participando da discussáo das questões religiosas dentro da perestroika. E, no próximo ano, vai haver em Moscou, em março, um seminário com a Igreja Ortodoxa Russa, com teólogos da Libertaçáo e cientistas da Academia de Ciências da Uniáo Soviética sobre cristianismo e socialismo. O interessante é que a questáo vem do projeto da perestroika: está sendo feita na nova legislaçáo de liberdade religiosa na URSS. A vigente é a de Stálin, de 1929. O projeto de lei está sendo formulado pelo Estado e será submetido a todas as Igrejas e associações religiosas, para discussáo.
Uma comparaçáo rápida. Na Polônia você encontra o movimento de oposiçáo ao governo muito enraizado na Igreja; na URSS isso náo acontece?
Náo. Na Polônia, o próprio ministro que faz o trabalho de ligaçáo entre Estado e religiáo, disse: “olha, somos 36 milhões de habitantes, 30 milhões sáo católicos”. É um problema para o governo reconhecer autocriticamente os erros cometidos na implantaçáo do socialismo polonês, o caráter stalinista, anticierical, sem reconhecer as raÃzes culturais e religiosas daquele paÃs. Na URSS náo há esse problema, porque a Igreja Ortodoxa, mesmo na 2ª Grande Guerra, manteve excelente convivência com o Estado. Ela faz uma distinçáo teórica entre socialismo, que ela considera positivo, e o marxismo, que ela considera ateu. Mas ela está convencida de que marxistas só sáo os teóricos do partido. O povo é religioso. Ao mesmo tempo, a URSS tem mais de 100 diferentes religiões, convivendo com as nacionalidades e etnias existentes no paÃs. O que temo é que, náo havendo pluralismo partidário, a questáo das etnias emirja dentro de uma expressáo religiosa, como é o caso, do problema armênio, atualmente. O último reduto religioso anticomunista na URSS era a Igreja Católica nos paÃses bálticos: Estônia, Lituânia e Letônia. Agora, com o Gorbatchev, já há uma aproximaçáo maior.
Você acha que você é um personagem da história mundial?
Náo. Acho que a única coisa que fiz na vida, que vai ficar para a história, foi a entrevista com o Fidel, pelo fato de ser o primeiro livro que aborda a questáo da religiáo e do marxismo por uma ótica nova.
tags: brasilien-eike batista 2013
http://exame.abril.com.br/topicos/ogx
http://www.valor.com.br/empresas/3289764/ogx-de-eike-batista-da-calote
Batistas Ölfirma OGX hatte in Mitteleuropa besonders viel PR-Beifall erhalten, auch dortige Politiker besuchten ihn gerne. Batista-kritische Unternehmer Brasiliens, darunter deutschstämmige, versetzte dies in Staunen.
http://exame.abril.com.br/negocios/noticias/em-crise-eike-deixa-sede-do-grupo-x-e-volta-as-origens
EBX-Holding-Sitz in Rio-City.
Ausriß.
Wie Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff, in Mitteleuropas Leitmedien als sehr fähige, erfolgreiche Technokratin gerühmt, Eike Batista einschätzt: ”Eike ist unser Maßstab, unsere Hoffnung und Erwartung, ist der Stolz von Brasilien.” Batista sei ein fähiger Unternehmer, suche nach den besten Wegen, will neueste Technologie, verstehe die Interessen Brasiliens, sei unseres Respekts würdig.
Forbes Brasilien 2012 – als Batista noch Milliardär war, gerne mitteleuropäische PR-Medienfunktionäre empfing.
Ausriß.
Hintergrund 2011:
tags: brasilien, dilma rousseff, eu
“Doutor Lula”(O Estado de Sao Paulo)
“Der in Paris an Lula verliehene Ehrendoktortitel ist ein Witz oder Frucht der gewaltigen Ignoranz über die Vorgänge in unserem Land.”
Brasiliendaten kompakt:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
« Lateinamerikas Einkommensunterschiede laut UNO 2013: Brasilien mit viertschlechtester Position. Warum sogar sogenannte Mittelschichtler im Slum hausen… – Brasilien: 14-Jährige an Rio de Janeiros Nobelstrand Leblon vergewaltigt. Die Vergewaltigungskultur des Tropenlandes. Bahia: Frau von Männern erst vergewaltigt, dann gefoltert und erschossen. »
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