Auch in Brasiliens Qualitätsmedien werden die massiv gestarteten Rettungsaktionen für die Holding EBX Batistas täglich detaillierter kritisiert. Die Mobilisierung staatlicher Unternehmen und öffentlicher Gelder zur Rettung von EBX könne im Namen „des Landesimage im Ausland“ gerechtfertigt werden, führe die Regierung ins Feld. Verfolgt werde ein bestimmtes Modell des Staatskapitalismus, das darin bestehe, bestimmte Unternehmer zu fördern, die der Regierung nahestünden. Es gebe „gefährliche Beziehungen“ zwischen dem inneren Zirkel um Lula und der „Welt der großen Geschäfte´“. „Es waren die reichen Leute, die unter meiner Regierung am meisten verdient haben“, wird Lula zitiert. Erinnert wird daran, daß der im Prozeß um den Parteien-und Abgeordnetenkauf-Skandal(Mensalao) wegen Korruption und Bandenbildung vom Obersten Gericht zu einer Haftstrafe verurteilte Chefminister Lulas, José Dirceu, sogar in Batistas Firmenjet unterwegs war, um dessen Interessen zu vertreten. Milliardär Batista habe auch den Propaganda-Spielfilm über Lula, „Lula – o Filho do Brasil“ mit einer Million Real mitgesponsert.
Wie Brasiliens Staatschefin Batista einstuft, bei Besuch des “Superporto do Acu”, dessen Bau sich ständig verzögert:”Eike ist unser Maßstab, unsere Hoffnung und Erwartung, ist der Stolz von Brasilien.” Batista sei ein fähiger Unternehmer, suche nach den besten Wegen, will neueste Technologie, verstehe die Interessen Brasiliens, sei unseres Respekts würdig.
Ausriß.
Massenentlassungen:
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Eike Batista und die hohe Politik: http://www.rockefeller-news.com/29409/vom-reichsten-mann-brasiliens-eike-batista-zum-besuch-in-die-favela/