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Pegida Dresden, Ausriß: “Lügen haben Merkels Beine!”
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So einen hat es in 60 Jahren nicht gegeben: Adolfo Ajero ist Kubas erster selbstständiger Steuerberater. Das ist möglich, weil sein Land sich infolge der „stillen Revolution des Kapitals“ langsam für die Marktwirtschaft öffnet…(Berichte westdeutscher Medien über Kuba(oder über Ostdeutschland) – seit jeher fast ausnahmslos im Relotius-Stil)
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Deutsche Medien, SPD-Steinmeier, Kubanerin Yoani Sanchez:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/18/spd-steinmeier-in-kuba-2015-kein-treffen-mit-der-jahrelang-von-deutscher-seite-gehaetschelten-ober-dissidentin-yoani-sanchez-was-war-da-los-steinmeier-amtsvorgaenger-westerwelle-hatte-sanchez-off/
http://www.newsroom.de/news/detail/787271
„Ministerin Bauer lädt Kuba-Bloggerin Sanchez zu sich ein“: http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Politik-Leute-Kuba-Ministerin-Bauer-laedt-Kuba-Bloggerin-Sanchez-zu-sich-ein;art19070,2796579
„Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne) öffnet ihre Türen für eine alte Freundin: Die kubanische Oppositions-Bloggerin Yoani Sánchez wird für einige Tage bei Bauer leben.“
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Yoani Sanchez – das Medienexperiment:
Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer, berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert: „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia
Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet.
Insofern ist zusätzlich interessant, warum Yoani Sanchez ausgerechnet engen freundschaftlichen Kontakt zu Rechten und Rechtsextremen Brasiliens sucht, die eine nazistisch-antisemitische Militärdiktatur befürworten, welche berüchtigte sadistische Judenmörder aufnahm, schützte, nicht auslieferte. Auch auf diese Fragen sind bisher Yoani Sanchez selbst noch ihre vielen Unterstützer und Sympathisanten, darunter in deutschsprachigen Medien, NGO, während und nach der Sanchez-Reise, nicht eingegangen – was Bände spricht, zahlreiche Schlüsse zuläßt.
Ausriß.
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Ermordung von systemkritischen Journalisten in Brasilien – ein Journalist liquidiert während des Aufenthalts von Yoani Sanchez in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/18/brasilien-ermordung-von-systemkritischen-journalisten-klima-von-panik-und-unsicherheit-in-ipatingamg-region-der-liquidierung-eines-journalisten-und-seines-fotografen-2013-mutmasliche-todesli/
Todesschwadronen, beseitigte Journalisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/10/brasilien-strasenproteste-wegen-der-liquidierung-des-systemkritischen-journalisten-rodrigo-neto-der-die-landesweit-operierenden-todesschwadronen-anprangerte-yoani-sanchez-in-berlin-2013/
Rodrigo Neto, Walgney Assis Carvalho, Mafaldo Bezerra Gois, drei der allein 2013 beseitigten mißliebigen Journalisten – medienkundlich interessierte Zeitgenossen werden möglicherweise einfach mal per Google-Suche nachschauen, welche Zeitungen, Rundfunk-und TV-Anstalten, die regelmäßig über Yoani Sanchez berichten, auch beispielsweise 2013 ausführlich über die Ermordung der drei systemkritischen Journalisten Brasiliens informiert haben – oder nicht.
Brasilianische Journalistenverbände verurteilten den Mord an Rodrigo Neto, der erst vor kurzem die Menschenrechtskommission des Teilstaatsparlaments von Minas Gerais über neue Einzelheiten im Zusammenhang mit Todesschwadronen, die in Brasilien landesweit aktiv sind, unterrichtet hatte. Neto hatte in letzter Zeit Morddrohungen erhalten, hieß es. Er habe an einem Buch über Todesschwadronen gearbeitet. Bisher ist nichts darüber bekannt, ob Neto angesichts seiner politisch hochbrisanten Recherchen beispielsweise zu einem Blogger-oder Medienkongreß nach Deutschland eingeladen worden war, welche mitteleuropäischen Politiker ihm ihre Solidarität und Unterstützung erklärten.
Yoani Sanchez, Unternehmerin, im Jahr 2000 Deutschland und Frankreich bereist: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/16/yoani-sanchezich-habe-zwei-kleine-unternehmen-das-wurde-moglich-durch-raul-castros-wirtschaftsreformen-der-letzten-jahre/
Yoani Sanchez äußerte während ihrer Brasilienreise 2013 viel Sympathie für das brasilianische Politikmodell, zog es klar dem kubanischen vor. Dies erscheint bemerkenswert – denn Brasilien rangiert auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung nur abgeschlagen auf Platz 84. Cuba liegt indessen auf Platz 59. Zudem traf sich Sanchez in Brasilien außerordentlich freundschaftlich just vor allem mit Vertretern jenes politischen Lagers, das für den enormen Rückstand in vielen Bereichen verantwortlich gemacht wird – darunter für die Fortexistenz von Hunger und Elend, von Scheiterhaufen sowie der landesweit agierenden Todesschwadronen, von Morden an systemkritischen Journalisten sowie Menschenrechtsaktivisten, von Sklavenarbeit, Banditen-Diktatur, extrem hoher Mord-und Verbrechensrate, tief verwurzelter Korruption im Staat etc.
Durch diese Positionierungen wurde erstmals erheblich deutlicher, welchen Werten Yoani Sanchez tatsächlich anhängt, was sie für Kuba wünschenswert hält. Denkbar wäre, daß es Kubaner gibt, die Zustände wie in der brasilianischen Demokratie keineswegs für wünschenswert ansehen – und den UNO-Index für menschliche Entwicklung entsprechend als Vergleichsmaßstab nutzen. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-teuerung-druckt-22-millionen-brasilianer-wieder-ins-elend-laut-landesmedien-langst-wegen-starken-preissteigerungen-uberholter-indikator-versteckt-jene-22-millionen-verelendeten-hies-es/
Gerade in Deutschland unterblieben kurioserweise Fragen an Yoani Sanchez zum Unesco-Welt-Bildungsranking http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf
Auf diesem rangiert nämlich Deutschland auf Platz 13 – und Cuba gleich dahinter, auf Platz 14. Brasilien findet sich dagegen nur an 88. Position.
Deutschlandjahr in Brasilien und gravierende Menschenrechtslage: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/13/brasilien-eroffnung-des-deutschlandjahrs-2013-2013-gravierende-menschenrechtslage-bisher-komplett-ausgeklammert-amnesty-international-und-katholische-kirche-weisen-auf-systematische-folter-todessc/
Ausriß, Mafaldo Bezerra Gois, am 22. Februar 2013, während des Yoani-Sanchez-Besuchs in Brasilien, mit fünf Schüssen liquidiert. Brasiliens unbekannte Helden – das täglich sehr hohe Lebensrisiko.
“Am besten nichts Neues”:
Natürlich war Yoani Sanchez u.a. auf dem Gesprächsabend vom 8. Mai im Instituto Cervantes von Berlin auch nicht gefragt worden, warum sie zum Mord an ihrem systemkritischen brasilianischen Kollegen Mafaldo Bezerra Gois, beseitigt während ihres Aufenthalts in Brasilien, nicht Stellung genommen hatte – und sich auch nicht zur Lage anderer verfolgter Journalisten und Menschenrechtsaktivisten Brasiliens äußerte.
In deutschen Medien herrscht eine kuriose Nachrichtensperre u.a. über die Sanchez-Kontakte zu Rechten und Rechtsextremen in Brasilien.
Während ihrer Brasilienreise äußerte Yoani Sanchez viel Sympathie für das dortige politische Modell. http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Das historische Foto:
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.
“Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.” Abgeordneter Adriano Diogo 2013
Adolf Hitler: “Bolsonaro, manchmal machst du einem richtig Angst, Mensch!”
Brasiliens Sozialbewegungen lehnen Yoani Sanchez ab, laut deren Zeitung:
Zeitung der brasilianischen Menschenrechts-und Sozialbewegungen, darunter der Landlosenbewegung MST, kritisiert Yoani Sanchez: “Bloggerin Yoani Sanchez erhält Ablehnung durch Sozialbewegungen”. In dem Blatt publizieren auch zahlreiche katholische Menschenrechtsaktivisten sowie Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, der Dominikaner Frei Betto. Dessen detaillierte, scharfe Kritik an Yoani Sanchez ist allgemein bekannt.
Während Yoani Sanchez in Brasilien 2013 u.a. von der katholischen Kirche, ihren Medien und Befreiungstheologen sowie den Sozialbewegungen und deren Medien scharf kritisiert wurde, brauchte sie in Berlin aus den bekannten Gründen nicht mit ernstzunehmenden Protesten, gar ernsthaften kritischen Texten zu rechnen. Offenkundig wird das Thema Rechtsextremismus in Brasilien von einem bestimmten politischen Spektrum doch ernster genommen als in Deutschland – wie das Beispiel Yoani Sanchez zeigt. Enge freundschaftliche Kontakte zu hochrangigen Rechtsextremisten, Befürwortern von Folter, Militärdiktatur, gar einem Massaker an Häftlingen – na und?
Zeitungsausriß – mit MG zusammengeschossene Carandiru-Häftlinge in ihrem Blut. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/yoani-sanchez-am-8-mai-2013-in-berlin-eingeladen-von-reporter-ohne-grenzen-kein-veranstalterhinweis-auf-freundschaftliche-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien/
Süddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/politik/kritik-an-hans-dietrich-genscher-mein-freund-der-diktator-1.1669224
Bonns Haltung zu Brasiliens Diktaturgenerälen nach dem Militärputsch von 1964:
Laut Geschichtsdaten erfolgte der erste Besuch eines deutschen Bundespräsidenten mit Heinrich Lübke kurz nach dem Militärputsch vom 31. März 1964, vom 7. bis 14. Mai des betreffenden Jahres. Es war der erste offizielle Besuch eines ausländischen Staatschefs nach dem Militärputsch. Zum Lübke-Besuch wurde auch eine deutsche Sonderbriefmarke herausgegeben.
Laut Nationaler Wahrheitskommission waren bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Menschen verhaftet worden. Wie die Wahrheitskommission weiter mittteilte, wurden die Regimegegner in Fußballstadion und Schiffen gefangen gehalten. Zu den Stadien zählte das Fußballstadion “Caio Martins” in Rio de Janeiro. Schon im Putschjahr 1964 sei vom Militärregime die Folter eingeführt worden – dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.
1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen.
Genscher und die brasilianische Militärdiktatur: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41406222.html
„Das Regime des deutschstämmigen Generals Ernesto Geisel versucht sich mit Macht aus der alten Abhängigkeit von Washington zu lösen und hält in Europa nach potenten Partnern für seine ehrgeizigen Industrialisierungspläne Ausschau.“
Geisel bei Pinochet in Chile, Ausriß.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/941885/
Diktator General Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde – und Friedensnobelpreistraeger Willy Brandt, Ausriß.
Josef Mengele in Brasilien zur Diktaturzeit: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/05/brasilien-diktatur-geheimpolizei-dops-wuste-von-aufenthalt-des-kriegsverbrechers-josef-mengele-im-tropenland-laut-dops-ex-chef-2013/
Genscher, Brasiliens Militärdiktatur und „Partnerrolle“: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41279387.html
„So bietet die lateinamerikanische Vormacht Brasilien dem westdeutschen Staat eine Partnerrolle bei der Entwicklung des Subkontinents an.“
Wie das Militärregime mit Gegnern, darunter Frauen, umging: Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453
tags: brasilien – maria amélia de almeida teles-wahrheitskomm
Maria Amélia de Alkmeida Teles – zu den erlittenen Folterungen während der Militärdiktatur(1964-1985) zählte sexueller Mißbrauch in sadistischster Weise. “Mir fällt es sehr schwer, selbst 40 Jahre später darüber zu sprechen. Vor meinen Augen haben sie einen Widerstandskämpfer ermordet – meinen Mann ins Koma gefoltert. Sie haben meine schwangere Schwester verhaftet und gefoltert. Ich war mehrfach Opfer sexueller Gewalt. Wir weiblichen Regimegegner wurden ja stets nackt verhört. Ich erlitt Elektroschocks, wie die anderen auch, an der Vagina, am Anus, an den Brüsten. Meine kleinen Kinder mußten zusehen. Ich war voller Urin, voller Kot. Mein kleiner Sohn fragte mich: Warum bist du am ganzen Körper blau, warum ist der Vater jetzt grün? Er war im Koma. Ja, mein ganzer Körper war blau von den vielen Hämatomen. Ein Folterer masturbierte vor mir, spritzte sein Sperma auf meinen nackten Körper.”
Auch die Widerstandskämpferin Marise Egger schilderte gegenüber der Wahrheitskommission die erlittene sexuelle Gewalt. “Ich stillte damals meinen Sohn Tiago – doch erhielt viele Elektroschocks an den Brüsten. Direkt vor mir diskutierten die Folterer, ob man mir weitere Elektroschocks verpassen sollte oder nicht. Einige wollten aufhören, andere nicht – es war eine perverse Situation. Die Elektroschocks ließen mein Brustgewebe absterben, sodaß ich später meine Tochter nicht mehr stillen konnte.” Laut Marise Eggers wird auch heute noch in Brasiliens Polizeiwachen mit sexueller Gewalt gefoltert:”Ich will sagen, daß die Frauen bis heute in den Polizeiwachen nach der Festnahme sexuellen Mißbrauch, Vergewaltigung erleiden – auch in jedem Krieg ist das so. Im Diktaturgefängnis erlitten dies die Frauen immer, immer, immer.”
Wie Brasilien seine Diktatoren, Diktaturaktivisten ehrt: Nach Filinto Müller, Ex-Chef der Diktatorenpartei ARENA, berüchtiger Folterchef der Geheimpolizei, ist weiterhin ein großer Flügel mit Saal im Gebäude des Kongreßsenats in Brasilia benannt. http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/25/wie-brasilien-seine-generalsprasidenten-der-nazistisch-antisemitisch-orientierten-militardiktatur-wurdigt-viele-offentliche-schulen-sind-nach-den-diktatoren-medici-und-geisel-benannt/
Brasiliens Militärdiktatur war bekanntlich nazistisch-antisemitisch orientiert: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/12/das-nazi-gesicht-der-brasilianischen-diktatur-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto/
Wie die Militärdiktatur Josef Mengele schützte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/05/brasilien-diktatur-geheimpolizei-dops-wuste-von-aufenthalt-des-kriegsverbrechers-josef-mengele-im-tropenland-laut-dops-ex-chef-2013/
Schlechte Karten in Deutschland für brasilianische Systemkritiker, Menschenrechtsaktivisten – deren Blogs unbekannt, für erlittene Attentate, gar Ermordung kein bzw. so gut wie kein Interesse:
Brasiliens systemkritischer Blogger Ricardo Gama informiert am 23.3.2013, daß die polizeilichen Ermittlungen zu dem von ihm vor zwei Jahren erlittenen Attentat(von 6 Schüssen getroffen, 2 in den Kopf, einer in die Brust) ruhen.
tags: brasilien – verfolgte, ermordete menschenrechtsaktivisten
Laut Qualitätsmedien hatte der Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira des Teilstaats Sao Paulo am 19. Juni im Stadtparlament der Megacity Sao Paulo erklärt, daß er wegen seiner Arbeit in der Menschenrechtskommission Drohungen erhalte. Ende August 2012 wurde Bandeira von zwei Männern mit 19 Schüssen liquidiert. Natürlich gab es auch in diesem Fall aus den bekannten Gründen keinerlei entsprechende Proteste der heute bekannten Art, keinen Pussy-Riot-Effekt.
Ausriß. Anwalt Diego Bandeira in Sao-Paulo-Parlament 2012 – vor seiner Ermordung.
Yoani Sanchez verzichtete während ihres Brasilienbesuchs 2013 auf jegliche Solidaritätsbekundung für verfolgte Systemkritiker, darunter Blogger und Menschenrechtsaktivisten – traf sich indessen mit zahlreichen Autoritäten, die von den Systemkritikern scharf kritisiert werden.
„Es waren alles ehrbare Leute“ – Yoani Sanchez zu Politikern wie Jair Bolsonaro, aggressiver Kritiker der Homosexuellen und ihrer Organisationen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/09/brasiliens-antikatholische-evangelikale-wunderheilersekten-gegen-wegen-vergewaltigung-verhafteten-sektenpastor-wird-auch-wegen-mord-drogenhandel-und-geldwasche-ermittelt-bekannter-kongres-pastor-ma/
Ausriß. Wie der Kongreßpolitiker Jair Bolsonaro provokant auf einen Protest von Homosexuellen in der Menschenrechtskommission des Parlaments reagiert. Brasilien ist weltweit das Land mit den meisten Morden an Homosexuellen. Bolsonaro hielt den Demonstranten des Homosexuellenspektrums ein Blatt Papier entgegen, auf dem stand:”Queimar rosca todo dia.”
Das bedeutet in Brasilien laut Internet-Dicionario : “Praticar sexo anal passivamente. Todos desconfiam que aquele rapaz gosta de queimar a rosca escondido. Dar o Cu. Fulano está queimando a rosca, ou seja está dando o dando do Cu a qualquer um que queira enraba-lo.
Der Satz “Queimar rosca todo dia” kann hier, da er im brasilianischen Alltag gravierend drastisch gebraucht wird, schwerlich übersetzt werden. Es existieren indessen ebenso drastische Entsprechungen, Beschimpfungen von Schwulen, in deutscher Sprache.
Mengele in Brasilien:
tags: brasilien-beseitigung systemkritischer journalisten, brasiliens todesschwadronen 2013
“Am besten nichts Neues”:
Ausriß. “Schluß mit der Straffreiheit!”
Bisher ist nichts darüber bekannt, ob Neto angesichts seiner politisch hochbrisanten Recherchen über die Todesschwadronen beispielsweise zu einem Blogger-oder Medienkongreß nach Deutschland, Berlin eingeladen worden war, welche mitteleuropäischen Politiker ihm ihre Solidarität und Unterstützung erklärten. Ebenso ist nichts darüber bekannt, ob Neto wegen seines außerordentlichen Muts und Engagements für mitteleuropäische Medienpreise vorgesehen war.
Vor allem aus Gründen neoliberaler Herzenskälte waren die tödlichen Attentate auf systemkritische brasilianische Journalisten von 2013 im Vorfeld des Deutschlandjahres 2013 in deutschen Medien keine oder kaum eine Zeile wert.
Wer als Korrespondent in Brasilien schon einmal wegen seiner Berichterstattung sehr konkrete Morddrohungen erhielt und auf den sogar geschossen wurde, hat eine sehr klare Vorstellung davon, was systemkritische brasilianische Kollegen riskieren, die angesichts der politischen Verhältnisse dennoch die Courage aufbringen, beispielsweise über die landesweit operierenden Todesschwadronen zu berichten, deren sadistische Untaten und die bezeichnende Untätigkeit der Autoritäten anzuprangern.
Wie Brasiliens Journalisten die Gewaltkultur abbilden – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Während ihrer Brasilienreise äußerte Yoani Sanchez viel Sympathie für das dortige politische Modell. http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
“Am besten nichts Neues”:
Brasiliens Presse über Yoani Sanchez, darunter über den von ihr stets aufgeführten Fall von 2009(Verschleppt, geschlagen, bedroht): Informe JB
05/03/2012 às 06h21 – Atualizada em 05/03/2012 às 22h54
Investigação descobre fraude da blogueira cubana Yoani Sánchez
Jornal do BrasilJorge Lourenço
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Velha opositora do governo cubano, a blogueira Yoani Sánchez teve um dos seus truques revelados pelo jornalista francês Salim Lamrani. De acordo com uma investigação conduzida por ele, o perfil de Yoani Sánchez no Twitter é artificialmente „bombado“ por milhares de perfis falsos.
Generación Y
Sob o nome de Generación Y, o mesmo do blog que a deixou famosa, o perfil de Yoani no microblog tem 214 mil seguidores. Considerada pela mídia estrangeira como „influente“, ela é seguida por apenas 32 cubanos. Mas as estranhezas não param por aí.
Super-seguidora
Yoani segue 80 mil pessoas no Twitter, um número completamente descabido. Conforme Salim Lamrani apurou, a blogueira cubana usa sites de troca de seguidores para aumentá-los e parecer mais popular na internet. Em troca de receber novos usuários, ela precisa segui-los. Daí a razão para seguir 80 mil perfis no Twitter.
Super-seguidora II
A fraude da cubana não para por aí. Do total, cerca de 47 mil seguidores do Yoani são falsos. São usuários que não são seguidos por ninguém, não seguem ninguém mais exceto a própria blogueira e sequer têm fotos de perfil.
O medo chama
Vazamentos recentes do Wikileaks indicam que o sucesso de Yoani na internet também tem o dedo do governo norte-americano. Nas correspondências, funcionários do governo americano mostram preocupação com as mensagens pessoais da blogueiras, que poderiam comprometê-la internacionalmente.
Escândalo abafado
A cubana, aliás, protagonizou um dos momentos mais pitorescos da imprensa internacional nos últimos anos. Ela convocou vários jornalistas para uma coletiva de imprensa na qual explicaria um suposto sequestro seguido de espancamento em público. Os agressores seriam integrantes do governo de Fidel Castro.
Só que Yoani apareceu na coletiva sem qualquer traço de agressão no corpo, não soube explicar como as manchas sumiram num intervalo de 24 horas e não apresentou qualquer testemunha.
Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe, der Dominikaner Frei Betto, in Brasilias Hauptstadt-Qualitätszeitung „Correio Braziliense“, über „Yoani Sanchez und ihre Widersprüche“:
A blogueira Yoani e suas contradições
Frei Betto*
O mundo soube que, a 7 de novembro último, a blogueira cubana Yoani Sánchez teria sido golpeada nas ruas de Havana.
Segundo relato dela, “jogaram-me dentro de um carro… arranquei um papel que um deles levava e o levei à boca. Fui golpeada para devolver o documento. Dentro do carro estava Orlando (marido dela), imobilizado por uma chave de karatê… Golpearam-me nos rins e na cabeça para que eu devolvesse o papel… Nos largaram na rua…
Uma mulher se aproximou:
“O que aconteceu?”
“Um sequestro”, respondi. (www.desdecuba.com/generaciony —http://www.desdecuba.com/generaciony )
Três dias depois do ocorrido nas ruas da Havana, Yoani Sánchez recebeu em sua casa a imprensa estrangeira. Fernando Ravsberg, da BBC, notou que, apesar de todas as torturas descritas por ela, “não havia hematomas, marcas ou cicatrizes” (BBC Mundo, 9/11/2009). O que foi confirmado pelas imagens da CNN. A France Press divulgou que ela “não foi ferida.”
Na entrevista à BBC, Yoani Sánchez declarou que as marcas e hematomas haviam desaparecido (em apenas 48 horas), exceto as das nádegas, “que lamentavelmente não posso mostrar”. Ora, por que, no mesmo dia do suposto sequestro, não mostrou por seu blog, repleto de fotos, as que afirmou ter em outras partes do corpo?
Havia divulgado que a agressão ocorreu à luz do dia, diante de um ponto de ônibus “cheio de gente”. Os correspondentes estrangeiros em Cuba não encontraram até hoje uma única testemunha. E o marido dela se recusou a falar à imprensa.
O suposto ataque à blogueira cubana mereceu mais destaque na mídia que uma centena de assassinatos, desaparecimentos e atos de violência da ditadura hondurenha de Roberto Micheletti, desde 27 de junho.
Yoani Sánchez nasceu em 1975, formou-se em filologia em 2000 e, dois anos depois, “diante do desencanto e da asfixia econômica em Cuba”, como registra no blog, mudou-se para a Suíça em companhia do filho Téo. Ali trabalhou em editoras e deu aulas de espanhol.
Em 2004, abandonou o paraíso suíço para retornar a Cuba, que qualifica de “imensa prisão com muros ideológicos”. Afirma que o fez por motivos familiares. Quem lê o blog fica estarrecido com o inferno cubano descrito por ela. Apesar disso, voltou.
Não poderia ter assegurado um futuro melhor ao filho na Suíça? Por que regressou contra a vontade da mãe? “Minha mãe se recusou a admitir que sua filha já não vivia na Suíça de leite e chocolate” (blog dela, 14/8/2007).
Na verdade, o caso de Yoani Sánchez não é isolado. Inúmeros cubanos exilados retornam ao país após se defrontarem com as dificuldades de adaptação ao estrangeiro, os preconceitos contra mulatos e negros, a barreira do idioma, a falta de empregos. Sabem que, apesar das dificuldades pelas quais o país atravessa, em Cuba haverão de ter casa, comida, educação e atenção médica gratuitas, e segurança, pois os índices de criminalidade ali são ínfimos, comparados ao resto da América Latina.
O que Yoani Sánchez não revela em seu blog é que, na Suíça, implorou aos diplomatas cubanos o direito de retornar, pois não encontrara trabalho estável. E sabe que em Cuba ela pode dedicar tempo integral ao blog, pois é dos raros países do mundo em que desempregado não passa fome nem mora ao relento.
O curioso é que ela jamais exibiu em seu blog as crianças de rua que perambulam por Havana, os mendigos jogados nas calçadas, as famílias miseráveis debaixo dos viadutos… Nem ela nem os correspondentes estrangeiros, nem mesmo os turistas que visitam a Ilha. Porque lá não existem.
Se há tanta falta de liberdade em Cuba, como Yoani Sánchez consegue, lá de dentro, emitir tamanhas críticas? Não se diz que em Cuba tudo é controlado, inclusive o acesso à internet?
Detalhe: o nicho Generación Y de Sánchez é altamente sofisticado, com entradas para Facebook e Twitter. Recebe 14 milhões de visitas por mês e está disponível em 18 idiomas! Nem o Departamento de Estado dos EUA dispõe de tanta variedade linguística. Quem paga os tradutores no exterior? Quem financia o alto custo do fluxo de 14 milhões de acessos?
Yoani Sánchez tem todo o direito de criticar Cuba e o governo do seu país. Mas só os ingênuos acreditam que se trata de uma simples blogueira. Nem sequer é vítima da segurança ou da Justiça cubanas. Por isso, inventou a história das agressões. Insiste para que suas mentiras se tornem realidade.
A resistência de Cuba ao bloqueio norte-americano, à queda da União Soviética, ao boicote de parte da mídia ocidental, incomoda, e muito. Sobretudo quando se sabe que voluntários cubanos estão em mais de 70 países atuando, sobretudo, como médicos e professores.
O capitalismo, que exclui 4 bilhões de seres humanos de seus benefícios básicos, não é mesmo capaz de suportar o fato de 11 milhões de habitantes de um país pobre viverem com dignidade e se sentirem espelhados no saudável e alegre Buena Vista Social Club.
* Frade Dominicano. Teólogo.Escritor, é autor de Calendário do Poder (Rocco), entre outros livros
FONTE: Correio Braziliense online – 04/12/2009
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/amazonia-an-ecocide-foreseen/
Online-Zeitung der katholischen Pastoralen(Arbeiterseelsorge) und der Sozialbewegungen Brasiliens „Correio da Cidadania“ über Yoani Sanchez: http://www.correiocidadania.com.br/index.php?option=com_content&task=view&id=7614
18/02/2013
Systemkritische Gottesdienste Brasiliens – keine Berichterstattung im In-und Ausland: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/02/brasiliens-beschrankte-pressefreiheit-keine-berichterstattung-der-privatmedien-uber-systemkritischen-arbeitergottesdienst-zum-1-mai-in-der-kathedrale-von-sao-paulo-und-anschliesende-kundgebung/
http://www.werbewoche.ch/zu-guter-letzt-rog-laedt-zum-gespraech-mit-bloggerin-yoani-sanchez
Petra Pfaller, Vize-Koordenatorin der bischöflichen Gefangenenseelsorge in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
« Brasilien: Indianerhäuptling wegen mutmaßlichen Vergewaltigens und Schwängerns von 3 Töchtern verhaftet. Hauptling vergewaltigte mutmaßlich auch eine Enkelin, Kind einer der vergewaltigten und geschwängerten Frauen. – Brasiliens unbequeme systemkritische Journalisten und die Todesschwadronen: Nach wie vor kein Hinweis auf die Mörder des Journalisten und Todesschwadronen-Kritikers Rodrigo Neto, laut amtlichen Angaben. Wie üblich in Mitteleuropa Desinteresse an dem Fall. Yoani Sanchez in Deutschland 2013 – und ihre verfolgten brasilianischen Kollegen. »
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