Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Kein Druck auf Syrien wie im Falle Libyens, zweierlei Maß – Abgeordnete und Menschenrechtsaktivisten Brasiliens reisen am Sonntag nach Tripolis. Luftangriffe provozieren Flüchtlingswelle mit immer mehr Toten. Mainstream-Nachrichtensperre über viele Aspekte der Intervention.

Freitag, 12. August 2011 von Klaus Hart

Zu den Abgeordneten zählt Brizola Neto, dessen Großvater Leonel Brizola, Vizepräsident der Sozialistischen Internationale, persönlichen Kontakt mit Gaddafi hatte, hieß es in den Landesmedien. Laut der Botschaft Libyens in Brasilia solle die brasilianische Delegation während des einwöchigen Besuchs mit eigenen Augen  die von der NATO verübten Greueltaten sehen. Aus Sicherheitsgründen werde es voraussichtlich kein Treffen mit Gaddafi geben. Brizola Neto sagte vor der Abreise, in Libyen würden unschuldige Zivilisten getötet, ein Teil der Weltpresse gebe die Fakten nur verzerrt wieder.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/04/nato-angriffe-auf-journalisten-libyens-die-internationale-journalisten-foderation-reagiert-mit-scharfer-kritik-psychologische-kriegfuhrung-bombardierung-von-lebensmittellagern-laut-kirchenangaben/

Unterdessen nimmt die Nachrichtensperre im Mainstream über Aspekte der Libyen-Intervention zu, darunter über die von der Kirche kritisierte Bombardierung von Lebensmitteldepots für die Bevölkerung, über die militärische Ausbildung von Kämpfern durch NATO-Bodeneinheiten auf libyschem Territorium, über die Belieferung der Kämpfer mit Waffen aus NATO-Staaten wie einst die Belieferung der Taliban in Afghanistan, über den von der Kirche angeprangerten Luftterror gegen die Zivilbevölkerung. Die Foto-Sperre über getötete libysche Zivilisten galt bereits von Anfang an. 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/02/nato-bombardiert-in-libyen-lebensmittellager-und-sozialzentrum-laut-kirchenangaben-mit-welchem-rechttripolis-bischof-martinelli-laut-fidesdienst-psychologische-kriegfuhrung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/10/libyenkrieg-brasiliens-medien-berichten-uber-weitere-zivile-opfer/

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Heisig-Gemälde in Sao Paulo.

„100 Tote“: 

http://www1.folha.uol.com.br/mundo/954560-naufragio-de-barco-em-lampedusa-deixa-100-imigrantes-mortos.shtml

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/01/syrien-und-libyen-die-reaktion-der-westlichen-eliten-interessante-vergleiche-drangen-sich-auf-in-libyen-gibt-es-kein-revoltierendes-volk-laut-brasilianischer-einschatzung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/13/luftterror-und-fluchtlingstod-un-fluchtlings-hochkommissariat-spricht-von-moglicherweise-1200-umgekommenen-libyenfluchtlingen-zahl-der-zivilen-opfer-der-libyen-intervention-steigt-steil-an-kritisch/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/26/andreas-von-bulow-im-namen-des-staates-cia-bnd-und-die-kriminellen-machenschaften-der-geheimdienste-piper-verlag-viele-interessante-infos-uber-libyen-und-afghanistan-im-heutigen-banalen-mai/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/03/der-29jahrige-saif-al-arab-einer-der-sechs-sohne-gaddafis-wurde-bei-einem-bombenangriff-der-nato-in-seiner-residenz-in-tripolis-zusammen-mit-seiner-ehefrau-und-drei-enkeln-des-libyschen-staatsoberh/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/libyenkrieg-uno-fluchtlingsagentur-acnur-bestatigt-kirchenangaben-uber-massenfluchten-wegen-bombardements-franziskaner-zu-libyenkrieg/

Leonardo Boff zur Rio-Katastrophe: „Der Preis, nicht auf die Natur zu hören“. „Hauptursache ist die Art, wie wir mit der Natur umspringen.“ Über 700 Todesopfer bisher amtlich registriert. Natur-und Umweltschutz unter Lula-Rousseff, Urwaldfeuer-Fotos von John Stanmeyer…Viel Lob aus Europa für Brasilia.

Dienstag, 18. Januar 2011 von Klaus Hart

http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?lang=PT&cod=53407

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/19/willkommen-im-paradies-brasilien-boomt-die-faz-uber-das-freudenfest-fur-ronaldinho-gaucho-in-rio-am-tag-nach-der-katastrophennacht-mit-uber-700-toten/

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Boff lebt in der besonders heimgesuchten, von deutschen Einwanderern mitgeprägten Stadt Petropolis, mit Vierteln wie Bingen und Mosel. Petropolis hat einen Bürgermeister aus Lulas Arbeiterpartei PT, der derzeit politisch verantwortlich gemacht wird für schwere Gesetzesverstöße. Während eines Gottesdienstes in Anwesenheit dieser PT-Figur kritisierte Petropolis-Bischof Felippe Santoro die Naturzerstörung und fehlende Stadtplanung. . In Petropolis wurden 19 meteorologische Stationen, die hätten rechtzeitig warnen können, wenige Monate vor der Katastrophe geschlossen.

Stefan-Zweig-Ehrung: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/21/brasilien-ein-land-der-zukunft-ehrung-fur-propaganda-buch-von-stefan-zweig-fallt-wegen-umweltkatastrophe-in-petropolis-ins-wasser/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/es-gibt-kein-umweltbewustsein-in-brasilien-die-kultur-des-landes-ist-zerstorung-mario-mantovani-umweltexperte-nao-ha-consciencia-ecologica-no-pais-a-cultura-do-brasil-e-de-degradacao/

ThyssenKrupp in Rio – „aktiver Klimaschutz“ in der Umweltkatastrophenregion: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/06/thyssenkrupp-neues-stahlwerk-erhoht-den-co2-ausstos-von-rio-de-janeiro-um-763-prozent-melden-landesmedien-der-preis-des-fortschritts-o-precocruel-do-progressonoblat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/07/thyssenkrupp-in-rio-europaische-medien-nehmen-das-neue-problem-stahlwerk-starker-zur-kenntnis-vorhergesagte-pannen-ohne-ende-geldbusen-klagen/

Natur und immer größere Rinderherden: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/06/brasilianer-beherrschen-schlachthofe-der-welt-handelsblatt-greenpeace-zu-forderung-von-urwald-vernichtenden-fleischunternehmen/

Indianer und Naturschutz: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/16/padre-claudio-bombieri-indianerexperte-sao-luis-gesichter-brasiliens/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/22/wir-leben-in-zeiten-in-denen-der-kapitalismus-die-liebe-zwischen-den-menschen-vernichtet-jose-belisario-da-silva-erzbischof-von-sao-luis-maranhao-zur-neuen-bruderlichkeitskampagne-der-katholi/

Alles „Bio“ aus Brasilien – „klimaneutrale“ Zucker-und Ethanolproduktion: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/19/schwarzes-zuckerrohr-in-brasilien-klimaneutrales-okologisches-abbrennen-der-plantagen-vor-der-ernte-machts-moglich-warum-brasiliens-zuckerrohrbranche-aus-europa-soviel-lob-erhalt/

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Der Papst und die Kondome – fortdauernde Desinformation über katholische/vatikanische Praxis bei Aids-Prävention: Kirchliche Kondomverteilung seit 16 Jahren in Brasilien, dem größten katholischen Land. Unterstellte „Weltfremdheit“ der katholischen Kirche. „Weltfremde“ Medien? Forderung nach „Humanisierung der Sexualität“ wird offenbar nicht kapiert. Bewußt-fahrlässiger Risikosex, soziokulturelle Faktoren, Kondomeffizienz.

Montag, 22. November 2010 von Klaus Hart

Auffällig bis kurios ist, daß die Faktenlage ebenso wie die tatsächlichen Aussagen des Papstes in europäischen Medien kaum zur Kenntnis genommen werden, Desinformation weiter dominiert.

Anfang November 2010 weilte Bischof Eugenio Rixen, Präsident der brasilianischen Aids-Pastoral, im Vatikan, wobei der Papst ausdrücklich den Einsatz aller Pastoralmitarbeiter würdigte und ihnen den Segen erteilte. Auch dies wurde in Brasiliens Kirche als klares Signal aufgefaßt, daß der Papst mit der langjährigen Kondomverteilung einverstanden ist.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6259125,00.html

Der deutschstämmige Kardinal Evaristo Arns in Sao Paulo hatte klargestellt, daß es sich beim Kondom um „das kleinere Übel“ handele, das bei der Aids-Prävention genutzt werden müsse. „Wenn beispielsweise in einer Beziehung zwischen Frau und Mann einer Aids hat, muß er sich schützen, um den anderen nicht anzustecken.“

http://www.katholische-kirche.de/2904.html

In deutschsprachigen Medien hieß es jetzt, der Papst erlaube Kondome – was angesichts der seit über 16 Jahren vom Vatikan gebilligten Kondomverteilungspraxis in Einrichtungen der katholischen Kirche Brasiliens stutzig macht. Kondomeinsatz zur Aidsprävention sei von der katholischen Kirche bislang strikt abgelehnt worden, hieß es weiter – ohne auf die kirchliche Verteilungspraxis beispielsweise im größten katholischen Land einzugehen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/10/cefran-weltweit-beispielhaftes-aids-projekt-der-franziskaner-in-sao-paulo-feiert-16-jahriges-bestehen-kondomverteilung-von-anfang-an/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/05/die-aids-epidemie-in-brasilien-ist-nicht-unter-kontrolle-analia-maria-de-paula-leiterin-der-bischoflichen-aids-pastoral-in-nordbrasilien-gesichter-brasiliens/

taz:“Papst erlaubt Kondome“.

Leitmedium „Die Zeit“ zum „Kondomverbot“ (siehe katholische/vatikanische Kondom-Praxis im größten katholischen Land): http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-11/kirche-katholizismus-papst-verhuetung

Sex in Brasilien – die “Serienkiller” – bewußtes und systematisches Anstecken anderer mit dem Aidsvirus. Soziokulturelles Phänomen seit Jahrzehnten in Brasilien bekannt – auch 2015 von Medien und Experten herausgestellt. **

Alljährlich analysieren Medien und Fachleute Brasiliens das Problem – weisen auf entsprechende polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, die indessen weitgehend unwirksam sind. Nicht zufällig nimmt in Brasilien die Aids-Epidemie von Jahr zu Jahr zu, steigt die Zahl der Aids-Toten. Gemäß den neuesten Ermittlungen haben jene “Serienkiller” regelrechte Klubs gegründet, um andere anzustecken, darunter in Gay-Saunas und Homosexuellen-Treffpunkten des Landes. Zudem werden Tips, wie man andere infiziert, per Internet verbreitet, sogar mit Videos und Fotos. Schulferien und Karneval werden als besonders geeignete Zeiten genannt, um Jugendliche und junge Männer anzustecken. Qualitätsmedien nennen Fälle, in denen ganzen Familien bestens bekannt ist, daß ein Familienmitglied teils seit über einem Jahrzehnt kriminell den Aidsvirus auf andere überträgt. Wie es heißt, kennen auch viele heterosexuelle Ausländer Mitteleuropas, die in Brasilien leben, zwangsläufig nach einiger Zeit derartige Personen aus dem persönlichen Umfeld von Rio oder Sao Paulo, wissen von deren Handlungen, sehen die Folgen. Auch in der oberen, sehr gut betuchten Mittelschicht des Landes gebe es derartige Straftäter. Benutzte Spezialbegriffe der “Serienkiller” sind bareback, conversion-parties, bug-chasers, gift-givers. In manchen Homosexuellen-Treffpunkten würden pro Nacht mehrere Dutzend infiziert. In Sao Paulo habe die Zahl regelrechter Ansteckungs-Feste in den letzten fünf, sechs Jahren stark zugenommen. Zu den Motiven zählten Perversität, das Fehlen einer persönlichen Perspektive und von ethisch-moralischen Werten. Es gebe gar die Überzeugung, daß man selber nie angesteckt werde. In Brasilien, so ein US-Experte, sei eine neuartige Aids-Epidemie zu beobachten – was an der großen Zahl von Ansteckungen in der Homosexuellen-Szene zu erkennen sei. Unternehmen hätten seit langem erkannt, daß sich aus dem Gay-Publikum hoher Gewinn ziehen lasse.

Fachleute des brasilianischen Gesundheitsministeriums betonten, der deutliche Anstieg der Aidsrate unter jungen Männern habe damit zu tun, daß erneut allgemein verbreitet sei, in einer Nacht drei, vier verschiedene Sexpartner zu haben. 2013 lag danach die Zahl der Aidstoten in Brasilien bei offiziell 12431 – indessen gilt die Dunkelziffer als sehr hoch. 

Frauen verschiedenster Altersgruppen in Brasilien kommentieren permanent, daß Aids und Homosexualität zu den Gründen zählten, weshalb es immer schwieriger werde, einen Partner zu finden. 

Anders als in Deutschland, begegnet man HIV-Infizierten in Brasilien tagtäglich auf der Straße, sieht ihnen die Krankheit an. Das “Serienkiller”-Problem ist in Brasilien seit Jahrzehnten ein großes Thema – da politisch sehr unkorrekt, unterlassen europäische Medien gewöhnlich eine Berichterstattung, da es u.a. die sehr begrenzte Schutzwirkung von Kondomen beweist. 

Als Vorsichtsmaßnahme wird genannt, beim homosexuellen Geschlechtsverkehr stets eigene Kondome zu benutzen – oder andernfalls genau zu kontrollieren, ob das Kondom des anderen womöglich mit Löchern versehen ist. Andere mit dem Aids-Virus bewußt anzustecken, wird als Verbrechen definiert, das jeder Betroffene anzeigen solle. Die Gefängnisstrafe für die Täter liegt, wie es heißt, bei bis zu vier Jahren. 

Hochrisiko-Lebensweisen garantieren der Pharma-Industrie wachsende Gewinne – zumal Krankenkassenbeiträge weiterhin nicht differenziert werden, gesund Lebende genausoviel einzahlen wie ungesund Lebende(Deutschland).

http://g1.globo.com/fantastico/noticia/2015/03/novas-vitimas-contam-como-foram-contaminadas-de-proposito-pelo-hiv.html

Aids-Pastoralleiter Claudio Monteiro neben Kondom-Poster: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/11/claudio-monteiro-soziologe-leiter-der-bischoflichen-aids-pastoral-in-sao-paulo-gesichter-brasiliens-die-aids-epidemie-in-brasilien-hat-ein-kritisches-stadium-erreicht-die-zahl-der-jahrlich-neu/

Zu den kuriosen Tatbeständen in Brasilien zählt, daß selbst ein als sehr versiert und gut informiert geltender Mediziner wie Drauzio Varella, der noch dazu in Sao Paulo wohnt, noch 2013 gegen die katholische Kirche des Landes wettert, weil sie gegen Kondome sei. Drauzio Varella in einem Zeitschrifteninterview: „In einer Welt, in der es Aids gibt, werden sie sagen, daß man keine Kondome verwenden soll? Das ist ein Verbrechen.“ Varella wirft, so komisch es klingt, der katholischen Kirche in der Kondomfrage auch noch Autoritarismus vor.  Man mag kaum glauben, daß der Mediziner nicht mitbekommen haben soll, daß die katholische Kirche Brasiliens seit fast zwei Jahrzehnten im Lande an jedermann gratis Kondome verteilt. 

Odilo Scherer – der Kardinal und die komplexen Herausforderungen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/07/odilo-scherer-deutschstammiger-kardinal-von-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/22/viele-aids-infizierte-brasilien-stecken-aus-rache-und-wutgefuhlen-heraus-sowie-aus-bosartigkeit-ganz-bewust-andere-menschen-mit-dem-hiv-virus-an-patienten-des-franziskaner-aids-projekts-in-sao-pa/

Brasilianische Indianer, Aids, Kondome: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/24/rund-40-prozent-der-brasilianischen-aids-falle-im-teilstaat-sao-paulo-laut-soziologe-claudio-monteiro-leiter-der-bischoflichen-aidspastoral-von-sao-paulo/

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„Aufschrei der Ausgeschlossenen“ am brasilianischen Nationalfeiertag(7.September) – organisiert von der katholischen Kirche gemeinsam mit Sozialbewegungen. Motto „Wo sind unsere Rechte?“ Landesweit systemkritische Kundgebungen und Demonstrationen.

Montag, 06. September 2010 von Klaus Hart

Aids und die katholische Kirche in Südafrika und Brasilien. Im größten katholischen Land verteilt die Kirche seit Jahren Kondome an jedermann.

Montag, 10. Mai 2010 von Klaus Hart

„Brasilien nach 7 Jahren PT-Regierung“, ESG Köln. „Den Anfang macht am 18. Mai Brasilien. Als dort am 1. Januar 2003 der ehemalige Gewerkschaftsführer Luiz Inacio Lula da Silva sein Amt als Präsident antrat, waren die Hoffnungen enorm…“ (Wieso denn Hoffnungen – die katholische Kirche Brasiliens hatte klar analysiert, welche Politik Lula verfolgen wird)

Dienstag, 04. Mai 2010 von Klaus Hart

„Di., 18. Mai, 20 Uhr, ESG Köln, Bachemerstr. 27
Brasilien nach 7 Jahren PT-Regierung 
Diskussion mit Helmut Weiss, Dortmund (Redaktion Labournet)

Evangelische Studierendengemeinde in Köln: http://www.uni-koeln.de/studenten/esg/

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Brasilien: Sao Paulos deutschstämmiger Kardinal Odilo Scherer zelebriert wie im Vorjahr einen kämpferischen Protest-Gottesdienst am 1. Mai. Einladung von Waldemar Rossi, Führer der Arbeiterpastoral.

Montag, 26. April 2010 von Klaus Hart

1º DE MAIO, NA SÉ, DIA DOS TRABALHADORES

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Hunger in Brasilien. Katholischer Freiwilliger der „Paroquia Nossa Senhora Aparecida“ verteilt Nahrungsmittel in Sao Paulo an Verelendete. Gesichter Brasiliens. Barbara Ludewig in Sao Luis, Maranhao.

Samstag, 17. April 2010 von Klaus Hart

„Wir leben in Zeiten, in denen der Kapitalismus die Liebe zwischen den Menschen vernichtet.“ José Belisario da Silva, Erzbischof von Sao Luis, Maranhao, zur neuen Brüderlichkeitskampagne der katholischen Kirche Brasiliens. Gefangenenrebellion in Sao Luis. Barack Obama und José Sarney.

Montag, 22. Februar 2010 von Klaus Hart

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Franziskaner-Erzbischof José Belisario da Silva, in seiner Residenz von Sao Luis, beim Website-Interview.

Brasiliens katholische Kirche widmet ihre diesjährige Brüderlichkeitskampagne dem Verhältnis zwischen Wirtschaft und christlicher Ethik. Unter dem Bibel-Motto „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Geld” wird angeprangert, daß Brasilien zwar inzwischen die achtgrößte Wirtschaftsnation ist, Massenarmut und Hunger indessen fortexistieren. Das jetzige ökonomische Modell des Landes sei daher geradezu pervers und müsse abgeschafft werden, betont die Bischofskonferenz in ihrem Kampagnetext. Gleich mehrfach wird auf den nordöstlichen Teilstaat Maranhao verwiesen, weil dort der Widerspruch zwischen modernsten Hightech-Industrien und Slum-Misere besonders ins Auge sticht.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/11/barbara-ludewig-aus-dresden-comboni-missionarin-mit-einer-brasilianischen-projektmitarbeiterin-im-armenviertel-vila-embratel-von-sao-luis-maranhao-gesichter-brasiliens/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/16/padre-claudio-bombieri-indianerexperte-sao-luis-gesichter-brasiliens/#more-4819

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Uraltbekanntes in neuer Studie über Amazonas-Regenwaldzerstörung durch Agrotreibstoff-Förderung. Mechanismen seit mehreren Jahren bestens bekannt, auch von Brasiliens Kirche permanent angeprangert. John-Stanmeyer-Fotos über gelegte Urwaldbrände.

Dienstag, 09. Februar 2010 von Klaus Hart

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-02/studie-biosprit-urwald

http://www.pnas.org/content/early/2010/02/02/0907318107.abstract

Bischöfliche Bodenpastoral CPT bereits 2008: „Der CPT-Generalsekretär, Priester Antonio Canuto, sagte in Goiania, die Herstellung von Ethanol fördere die Amazonas-Zerstörung und senke die Lebensmittelproduktion.

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„Es gibt kein Umweltbewußtsein in Brasilien – die Kultur des Landes ist Zerstörung.“ Mario Mantovani, SOS Atlantica

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„Öko“-Abfackeln von Zuckerrohrblättern – Feuer greift auf Wald und Buschland über.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/06/was-heute-als-bio-und-oko-bejubelt-wird-ubliches-abbrennen-von-zuckerrohrblattern-kurz-vor-der-ernte-des-rohrschafts-schauplatz-penedo-am-rio-sao-francisco-nordost-teilstaat-alagoas-janua/

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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