http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
In Brasilien werden laut Ranking statistisch pro 1000 Heranwachsende zwischen 15 und 19 Jahren 71 Geburten registriert – sehr viele nicht registrierte Frühschwangerschaften entfallen indessen auf die Altersgruppe darunter, bekommen Indianerinnen sogar Kinder bereits ab 9 Jahren. Gemäß Studien ist mindestens die Hälfte der Kinder in den Städten ungeplant. Bei Müttersterblichkeit rangiert Brasilien insgesamt auf Platz 79, China liegt auf Platz 37. Wie es hieß, werden bis Ende 2012 auf der Welt 80 Millionen Frauen Opfer einer ungewollten Schwangerschaft, 4,2 Millionen davon in Lateinamerika.
Laut amtlichen brasilianischen Angaben von 2012 haben Frauen der Unterschicht mit wenig Bildung und einem Einkommen bis zu einem Viertel des Mindestlohns im Durchschnitt 3,9 Kinder. In kinderreichen Familien der Slums gehört zur Normalität, daß Mütter ihre unerwünschten Babys weggeben, andere diese aufziehen, der Sachverhalt amtlich nicht registriert wird.
In Brasilien ist ein Großteil der Familien stark zerrüttet. In kinderreichen Familien der Unterschicht stammt nicht selten fast jedes Kind von einem anderen Mann. Inzest, Gewalt gegen Frauen zählen zu den Faktoren. Als pure Fiktion dürfte vielen Nicht-Landeskundigen erscheinen, wenn in Fortaleza eine Slum-Mutter von sieben Kindern, jedes von einem anderen Vater, sich zuletzt für ein lesbisches Verhältnis entscheidet, mit der Partnerin das Bett teilt, während der Vater des letzten Kindes in der Kate vor dem Bett auf dem Fußboden nächtigt. Der Grad der Verwahrlosung, darunter der sexuellen Verwahrlosung, von kinderreichen Familien mit weit über zehn Kindern, die in Slumkaten ohne Dusche und simpelstes Klo hausen, übersteigt gewöhnlich das Vorstellungsvermögen der allermeisten Mitteleuropäer. Nicht zufällig sind deutschen Medien in der aktuellen Pegida-Debatte daher Berichte über derartige Fakten, die komplexen Folgen der Überbevölkerung verboten.
2014 ist ein junger Brasilianer Sao Paulos, Vater einer sehr zuwendungsbedürftigen minderjährigen Tochter aus erster Ehe, wütend-deprimiert, weil seine mehrmonatige Freundin kurz vor der Trennung entgegen der Abmachung nicht mehr verhütete, schwanger wurde, ihn als Samenspender mißbraucht – dem Kind wegen des künftigen soziokulturellen Umfelds schlechteste Lebensbedingungen drohen. Die schwangere Ex-Freundin lebt in einem Wohnhaus, in dem extrem brutale Auseinandersetzungen zwischen Beziehungspartnern die Regel sind, dabei fast stets viel Blut fließt. Nach der jüngsten Schlägerei war der Flur direkt vor der Tür der Schwangeren mit Blut bedeckt, keineswegs zum erstenmal. Mehrere verwahrloste Frauen des Wohngebäudes haben vier, fünf Kinder von jeweils anderen Männern. Bereits Jungen unter neun Jahren werden von Müttern mit Gewalt gezwungen, sich rund um die Uhr um die anderen jüngeren Geschwister zu kümmern, zu kochen, zu waschen, die Wohnung sauber zu halten – während die Mütter solange anderswo mit Männern im Bett liegen. Kümmern sich diese Jungen nicht auf die befohlene Weise, werden sie erbarmungslos verdroschen. Einige flüchten bereits von zu Hause, schließen sich Straßenkindern an…
Lokalzeitung von Rio de Janeiro, 12.12.2012 – Mutter legt Neugeborenes an belebte Straße – tot.
Aufschlußreich ist, wie Brasilianer aus Sao Paulo und dem Nordosten, die ins deutsch geprägte südliche Joinville übersiedelten, dort sofort Arbeit fanden, teils politisch unkorrekt die Unterschiede zu anderen Teilstaaten beschrieben: “In den Favelas von Sao Paulo ist es doch gewöhnlich so, daß die Mädchen wild darauf sind, daß ihnen einer ein Kind macht, damit sie nicht arbeiten brauchen, zuhause bleiben können. Hier in Joinville ist das nicht so – alle Frauen arbeiten – das ist für die eine Frage des persönlichen Stolzes, die wollen von selbst erarbeitetem Geld leben – wollen keinen, der sie aushält. Es gibt Fabriken mit etwa 4000 Beschäftigten, von denen 2000 Frauen sind , die sogar in Männerberufen arbeiten. Wer hier arbeiten will, findet immer Arbeit. Die Unternehmen veranstalten sogar am Wochenende einen `Arbeitsmarkt` (feirao de emprego), suchen sich dort ihre Arbeitskräfte. Hier wird richtig gearbeitet, nicht wie in anderen Teilstaaten nur gegammelt.”
“In Sao Paulo ist es tatsächlich in der Unterschicht oft so – die Frauen wollen, daß sie einer schwängert, um nicht arbeiten zu müssen. Wenn ich sage, daß ich arbeiten gehe, schauen mich solche Frauen nur mitleidig an.”
Brasilien – strategischer Partner der Berliner Regierung – Fotoserie zum Gewalt-Gesellschaftsmodell:
Blutbad September 2012:
Zeitungsausriß, Rio de Janeiro.
“Köpfe rollten in Del Castilho”(Stadtteil von Rio de Janeiro). Wie Lokalzeitungen in Rio de Janeiro über die Alltagsgewalt berichten – welche Themen den Zeitungen Dresdens/Sachsens bevorstehen. Dürfen sächsische Lehrer im Medienkundeunterricht ihre Schüler über die realistische Gewaltdarstellung in den Medien des strategischen Partners Brasilien informieren – oder ist dies verboten? Ist das Thema der Kindersoldaten Brasiliens erlaubt oder verboten? http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/brasiliens-kindersoldaten-junge-kinder-mit-waffen-die-einfach-anderre-kinder-erschossen-haben-die-sie-gerade-mal-schief-angeschaut-habenlesermail/
Erfahren sächsische Schüler im Unterricht, was es mit dem überschwenglichen Lob hochrangiger deutscher Politiker für Brasilien angesichts dortiger Scheiterhaufen-Kultur auf sich hat?
“Moderne Scheiterhaufen” – Deutschlandradio Kultur:
Neoliberale Bevölkerungskontrolle, Paralysierung von Protestpotential in Ländern mit Gewalt-Gesellschaftsmodell, derzeit in Deutschland kopiert. Wie funktioniert soetwas in der neoliberalen Alltagspraxis?http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Wo der in Brasilien ermordete Sachse Steffen Neubert aus Freiberg begraben liegt – stands in Ihrem Lieblingsmedium?:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/07/brasilien-wo-man-den-2012-in-bahia-ermordeten-deutschen-touristen-steffen-neubert-in-einem-nummerngrab-beerdigte-friedhof-neben-einem-gewaltgepragten-elendsviertel-von-ilheus-wo-neubert-liegt/
Gestaltungsmacht Brasilien – Folter ohne Ende: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Realistischer, politisch unkorrekter Umgang mit Tatsachen in anderen Ländern – Beispiel Brasilien, strategischer Partner der Merkel-Regierung:
Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 politisch unkorrekt zur Gewaltkultur in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.”
Beispiellose Naturvernichtung
In Nordost-Millionenstädten habe die Bevölkerungsexplosion zu einer in Europa unvorstellbaren Vernichtung von Umwelt und Natur geführt, hätten Macho-Väter solcher Großfamilien trotz Jagdverbot rücksichtslos Wälder fast bis auf den letzten Singvogel leergeschossen. Unglaublich farbenprächtige exotische Tropenvögel seien massenhaft in der Pfanne gelandet, in den betreffenden Regionen längst komplett ausgerottet. Manche Migranten in Sao Paulo beschreiben, wie ihre Väter tagtäglich mit Säcken voller abgeschossener Singvögel nach Hause kamen, deren äußerst farbenprächtiges Federkleid sich die Kinder stets lange und genau anschauten, bevor die Vögel gerupft, die Federn weggeworfen wurden.
Die Überbevölkerung hatte in vielen Regionen Brasiliens die radikale Ausrottung von Tierarten zur Folge. Brasilianer, die in Nordost-Großstädten wie Fortaleza aufgewachsen sind, erinnern sich daran, wie am Anfang der Elendsviertel-Gründung es dort noch Unmassen von exotischen Vögeln sowie Säugetieren gab. Diese seien angesichts der Bildung von Großfamilien mit 8 bis 15 Kindern systematisch und illegal abgeschossen, als Nahrung genutzt worden. Selbst Gambas, die Stinktiere, hätten schließlich daran glauben müssen – das unangenehm schmeckende und riechende Fleisch sei mangels anderer Nahrungsalternativen verzehrt worden. Heute gebe es in den betreffenden Stadtregionen keinerlei Vögel und Säugetiere dieser Arten mehr. „Der Brasilianer interessiert sich nicht für Naturschutz, das ist doch allgemein bekannt“, lauten entsprechende Kommentare dieser Landesbewohner, die gut und detailliert historische Vergleiche anstellen können. Betont wird, daß es sich bei jenen Familien allermeistens um indianische oder indianischstämmige Familien gehandelt habe, von irgendeiner Art von Umweltbewußtsein indessen nie etwas zu spüren gewesen sei.
Deutscher katholischer Geistlicher in Brasilien: „Laßt die Beine zu!“ Angesichts drastischer Sexspiele, Geschlechtsverkehr vieler Slum-Mädchen lange vor der ersten Menstruation, die ihren Eltern und Geschwistern wegen der sehr beengten Wohnverhältnisse von kleinauf beim Sex zusehen und dies imitieren wollen, sehen sich kirchliche Entwicklungshelfer aus Ländern der Ersten Welt wie Deutschland zu nicht weniger drastischen Reaktionen gezwungen. Bereits in den 90er Jahren sagte ein deutscher, im Nordosten Brasiliens tätiger Priester im Interview, daß er in den von ihm betreuten Elends-und Armensiedlungen ganz direkt an die Mädchen appelliere: “Laßt die Beine zu!” Welche immensen Probleme für die Erde, deren Natur sowie die Ernährung der Weltbevölkerung durch in bestimmten Ländern verantwortungslos und extrem egoistisch handelnde Brutalo-Machos entstehen, die nur zu oft möglichst viele Nachkommen als notwendig erachteten Potenzbeweis ansehen und ihre Frauen zu Gebärmaschinen degradieren, ist allgemein bekannt, wird indessen wegen der Zensurpeitsche scheinheiliger politischer Korrektheit nicht konsequent diskutiert.
Grünfläche pro Kopf in Lateinamerikas Kultur-und Wirtschaftshauptstadt Sao Paulo – Tendenz sinkend: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/20/rio20-brasiliens-megacity-sao-paulo-hat-offiziell-26-quadratmeter-grunflache-pro-einwohner-berlin-mitte-21-quadratmeter-munchen-338-quadratmeter/
Mega-Blocks mit Mini-Wohnungen.
Überbevölkerung und rasch wachsende Slums unter Lula-Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/25/nine-most-horrible-places-in-the-world-favela-slums-von-rio-de-janeiro-aus-sicht-des-bric-staats-china-subkultur-von-umweltzerstorung-armut-und-gangstern-cubatao-bei-sao-paulo-an-sieb/
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
“BILD.DE ERKLÄRT DAS WIRTSCHAFTS-WUNDERLAND.”
“…das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vergleichsweise unbeschadet überstanden hat.” BDI 2011
Wie Brasilianer „konsumieren“:
„Mit dem im Bauch sinds sieben.“
Rosilene, 33, Cleytons Nachbarin, wird just um Weihnachten herum niederkommen – es ist das siebte Kind. „Weihnachten“, lacht sie bitter-ironisch, „Gott im Himmel, was soll ich da schon machen? Ich hocke in der Kate wie immer, hoffe auf die Hilfe der Nachbarn. Ich kriege ja vom Staat garnichts, nur ein bißchen Geld von den Vätern meiner Kinder. Wenns mal 200 Real im Monat werden, bin ich direkt zufrieden…“
http://www.ila-web.de/brasilientexte/slumdiktatur.htm
“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”.
Hausen an stinkender Kloake, nahe dem Platz des Adveniat-Gottesdienstes – in Lateinamerikas reichster Stadt Sao Paulo. “Ich lebe hier schon 14 Jahre so in dieser Kate.”(Mutter von vier Kindern)
“Die Wirtschaftskrise hat Brasilien kaum gespürt”(WAZ) Kloakegraben – nur einige Schritte vom Platz des Adveniat-Gottesdienstes entfernt. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/15/staatschef-lula-erklart-rezession-und-krise-in-brasilien-fur-beendet-offizielle-daten-als-begrundung-grund-zum-feiern/
Inzest, Gewalt gegen Frauen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/22/brasiliens-kinderstar-xuxa-berichtet-uber-erlittenen-sexuellen-misbrauch-in-der-kindheit-abuso-sexual-im-tropenland-haufig-laut-experten/
„Wohnwagen“ von Obdachlosen, Sao Paulo, neben Lateinamerikas Leitbörse: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/25/brasilien-altstoff-wiederverwertung-ist-notig-mullkarren-in-dem-der-besitzer-auch-notgedrungen-schlaft-city-von-sao-paulo/
Ausriß – zunehmende Zahl von Kindern, deren Mütter Crack-süchtig sind.
Edgar Rodrigues “ engagierter Amazonasindianer mit Staatsposten
Keine Angst vor heiklen Themen
Aus falsch verstandener politischer Korrektheit wird häufig verschwiegen, daß bei bestimmten Indiostämmen die Kindstötung und der Geschlechtsverkehr mit Kindern üblich sind.
Edgar Rodrigues vom Stamme der Barí ist Chefadministrator der staatlichen Indianerschutzbehörde FUNAI in der Amazonas-Millionenstadt Manaus “ anders als manche Anthropologen und Drittweltbewegten Europas hat er mit solchen Fakten keinerlei Probleme. Rodrigues weiß auch um die Tatsache, daß in sehr machistischen Stammesgesellschaften Nordbrasiliens die Beanspruchung des größten und wertvollsten Nahrungsteils durch die Indiomänner zu einer sehr hohen Krankheits-und Todesrate bei Indiofrauen, zu einem enormen Männerüberschuß führt. Der FUNAI-Experte erläutert anschaulich die kulturellen Eigenheiten der Indianer, wirbt um Verständnis, macht sich für entsprechende Gesetzesänderungen stark. Indianerorganisationen bestätigen seine Positionen. Die umstrittene Kindstötung, der Infantizid, sei aus Indigenensicht ein „Akt der Liebe zum Kind”. Man wolle dem mit Geburtsfehlern behafteten Nachkommen auch ersparen, später als Erwachsener diskriminiert zu werden. Von der ersten Menstruation an würden Mädchen von den Indiomännern als tauglich für Sex angesehen und dafür ausgewählt. Edgar Rodrigues befaßte sich mit dem Fall eines Indianermädchens, das 2006 etwa viertausend Kilometer von Rio und Sao Paulo entfernt, mitten in Amazonien, im Alter von nur neun Jahren ein Kind zur Welt gebracht hatte und aus Weißensicht zuvor offenbar von einem Mitglied des eigenen Apuriná -Stammes vergewaltigt worden war. Auch Deutschlands Medien hatten dies teils in großer Aufmachung vermeldet.Rodrigues im Interview:
„In der Kultur der Apuriná handelt es sich um etwas Normales, ganz Natürliches “ doch in der Welt der Weißen, in der brasilianischen Gesellschaft gibt es eben diesen öffentlichen Aufschrei, denken alle, das war Vergewaltigung. Das Innenministerium und die Bundespolizei begleiten den Fall “ wir fertigen eine anthropologische Studie an. Das Mädchen ist inzwischen in sein Dorf zurückgekeht, wird gut akzeptiert. Sicher war sie in sehr frühem Alter, aber was bei den Weißen als abnorm und strafbar gilt, ist in der Apurinà -Kultur nun einmal erlaubt. Man muß einfach differenzieren. Gemäß jenen Gesetzen, die der Weiße geschaffen hat, liegt hier sexueller Mißbrauch, Vergewaltigung vor, also ein gravierendes Delikt. Doch in der Kultur der Apurinà -Indios geschah eine ganz normale Sache, gehört es zu deren Naturrecht, ist Teil ihrer sexuellen Freizügigkeit. Man hat eben all diese Gesetze geschaffen, ohne vorher die Indianergemeinschaft zu hören, die Kultur der Indios, deren Ethnizität zu respektieren. Bei solchen Fällen sollte es Spezialklauseln für Ureinwohner geben. Ja, alle Gesetze und Normen des Landes, eingeschlossen das Kinderschutzstatut, sollten Ausnahmeregelungen für Indios, Indiokinder enthalten, um deren Situation gerecht zu werden. Man müßte all dies eben einmal gründlich diskutieren. So unglaublich es übrigens scheint “ bei den Apurinà gibt es viel mehr Männer als Frauen. Im Dorf dieses Mädchens leben 23 Männer, doch nur drei Frauen. Eine ist schon alt, eine ist verheiratet “ nur das Mädchen war noch alleinstehend. Auch die Kindstötung, der Infantizid, ist eine kulturelle Angelegenheit. Hier in Amazonien, wo ich mich am besten auskenne, wird er unter anderem bei den Yanomami, aber auch bei den Apurinà , dem Stamm des Mädchens, praktiziert und als natürlich angesehen. Ein Kind, das mit Behinderungen, mit Mängeln auf die Welt kommt, würde aus deren Sicht, gemäß deren Kosmologie nicht für die Arbeit hier auf der Erde nützen. Deshalb gibt es den Infantizid. Denn ein solches Kind hätte nicht alle Potenzen zum Arbeiten, für den Dienst an der Gemeinschaft. Die Indianer haben diese eher kollektive Sicht der Dinge. Und damit dieser Mensch eben nicht das ganze Leben leidet, praktizieren sie frühe Euthanasie.Ja, ich bin auch ein Indianer, bin vom Stamme der Borè vom Alto de Rio Negro.”Kindermord bei brasilianischen Indiostämmen schockiert katholische Urwaldmissionare
CIMI-Missionar Francisco Loebens: Wir stimmen dieser Praxis nicht zu.
Sex mit Kindern weitgehend üblich
Der renommierte Indioexperte und Mitarbeiter des Indianermissionsrates CIMI der brasilianischen Bischofskonferenz, Francisco Loebens, hat bestätigt, daß bei Amazonas-Stämmen wie den Yanomami bis heute Kindermord, der sogenannte Infantizid, üblich ist. Loebens sagte in Manaus, mit der Realität des Infantizids konfrontiert zu werden, sei ein gewaltiger Kulturschock für Menschen, die wie er eine Erziehung mit bestimmten humanistischen Werten genossen hätten. Wer wie er mit der Tatsache der Tötung von Indiokindern umgehen müsse, befinde sich in einer komplizierten, schockierenden Situation.„Die Kindstötung gehört zur sozialen Praxis dieser Stämme – das Kind wird in diesen Kulturen erst dann als Teil der Indiogesellschaft angesehen, wenn es von der eigenen Mutter akzeptiert wird. Wenn die Mutter es indessen nicht akzeptiert, wird es bei diesen Stämmen nicht als Person angenommen, wie es unter anderem bei den Yanomami üblich ist.”Will der Indianermissionsrat CIMI die Indianer vom Kindermord abbringen? „Wir versuchen, die Realität der Indios zu verstehen. Evident, daß wir dem Infantizid nicht zustimmen. Wir reden mit den Indianern darüber, aber wir verurteilen die Stämme nicht wegen dieser Praxis. Wir intervenieren nicht, da wir keine negativen Auswirkungen auf das Stammesleben wollen. Geht man in die Geschichte zurück, wurden die Indianerstämme wegen des Infantizids und anderer Praktiken stets verurteilt.” Laut Indioexperte Loebens bestehen Chancen, daß Infantizid-Stämme eines Tages damit aufhören, Kinder nach der Geburt etwa wegen Behinderungen oder wegen ihres nicht erwünschten Geschlechts zu töten. „Wir gehen davon aus, daß der Kontakt mit der weißen Gesellschaft dazu führen kann, von der Praxis des Infantizids zu lassen, der uns alle so schockiert.”In der nächsten Brüderlichkeitskampagne der brasilianischen Bischofskonferenz, so Loebens, werde die Frage des Lebens bei den Indiostämmen sicherlich diskutiert. Welche Zukunft wollten die Stämme aufbauen, welche Sitten wollten sie beibehalten?
Sex mit Kindern bei Indiostämmen üblich
Gemäß dem CIMI-Missionar ist es bei den brasilianischen Stämmmen weithin üblich, daß Mädchen nach der ersten Menstruation sogar im Alter von weniger als zehn Jahren als tauglich für Geschlechtsverkehr, aber auch für eine Heirat angesehen werden. „Bei den meisten Stämmen existiert nicht die Haltung, daß es sich dabei um Gewalt gegen ein Kind handelt. In den betreffenden Familien und bei den Mädchen selbst wird diese Praxis nicht als Leidenserfahrung gesehen.” In der Tat handele es sich indessen um Kinder. „Mir scheint, wir haben damit mehr Probleme als die Indianer. Wir werden also kein Problem schaffen, das in der Realität nicht existiert.” Auch die Eheschließung im Kindesalter, die ansonsten laut brasilianischen Gesetz verboten ist, wird gemäß Loebens von CIMI nicht als Problem betrachtet.
Wer Kinderbücher über das Leben von Indiokindern zur Hand nimmt, wird nur zu oft feststellen, daß Autoren absichtlich die indianische Realität verfälscht haben und die Frage des Geschlechtsverkehrs mit Kindern sowie den Infantizid nicht einmal erwähnen oder andeuten.
Missionar Loebens äußerte sich auch zur Frage, daß bei Stämmen wie den Yanomami machistische Väter nur die Geburt eines Jungen akzeptieren. Dies heißt, daß Fälle vorkommen, in denen die Ehefrau statt des gewünschten Jungen hintereinander vier Mädchen zur Welt bringt, erst die fünfte Geburt einen Jungen ergibt. Die Mädchen fallen durchweg dem Infantizid zum Opfer. Laut Loebens handele es sich ohne Zweifel um eine heikle Frage. Der Begriff des Machismus bei Indiostämmen müsse indessen relativiert werden. „Infantizid wird bei den Yanomami nicht nur bei Mädchen praktiziert, sondern auch, wenn es sich um das Kind einer alleinstehenden Mutter handelt. Denn dieses Kind hätte beim Aufwachsen keinen gesellschaftlichen Platz in diesem Stamm.”
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
« Nach ThyssenKrupp nun auch E.on mit heftig veränderten Aussichten in Lateinamerika. Brasilien, „Vorzeige“-Unternehmer Eike Batista, Chile. Gute Baufortschritte bei dem mit deutscher Hilfe errichteten Atomkraftwerk Angra 3 bei Rio de Janeiro. Parallelen zum Energiewende-Bluff. – Brasiliens freie, originelle Denker – Filmemacher, populärster Kolumnist Arnaldo Jabor: „O lado bom da tragedia“. Zeitgeist: Doom and Gloom, The Rolling Stones. »
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