http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,756330,00.html
…Erst vor kurzem hat der Milliardär mit Ex-Präsident Lula zu Abend gegessen. Er versteht sich hervorragend mit dem einstigen Gewerkschaftsführer, beide haben sich nach oben gekämpft, beide lieben Superlative, beide haben einen Hang zur Megalomanie.
Nach dem Essen, so der Unternehmer, habe Lula nur einen Satz zu ihm gesagt: „Verliere deinen Wagemut nicht!“ Denn der sei sein größtes Kapital…
„Die Milliardärsstatistik zeigt, daß sich unter der Regierung von Präsident Lula an der grauenhaft ungerechten Einkommensverteilung, dem Begünstigen der ohnehin Privilegierten nichts geändert hat“, sagt Frei José Francisco, Leiter des Franziskaner-Sozialwerks von Sao Paulo im Website-Interview. „Die neue Präsidentin Dilma Rousseff fährt diesen Kurs weiter, tut nichts gegen Einkommenskonzentration in den Händen weniger – trotz soviel Hunger und Massenelend. Nur bei sozialer Ungleichheit ist Brasilien Weltspitze.“
Auffällig niedrige Produktivität Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/27/boomland-brasilien-die-angeblich-aufstrebende-wirtschaftsmacht-warum-sind-wir-so-unproduktiv-fuhrende-wirtschaftszeitschrift-exame-beschreibt-brasiliens-enormen-wirtschaftlichen-ruckst/
Reiche und Nicht-Reiche – Angeli-Karikatur von 2011 in Brasiliens größter Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“.
Brasiliens Preisniveau – viele Produkte, darunter Lebensmittel wie Milch, Joghurt und Käse, sind deutlich teurer als in Ländern wie Deutschland, ganz zu schweigen von der Qualität.
Brasilianischer Camembert ist z.B. in Sao Paulo mehrfach teurer als in Deutschland, aber erheblich schlechter. Da er daher, ebenso wie viele andere Käsesorten weltbekannter Namen, so gut wie kaum gekauft wird, liegt er nur zu oft steinhart in den Regalen, wird schließlich auf die Halde gekarrt oder verbrannt – was just in einem Land mit gravierenden Hungerproblemen wie Brasilien massenhaft und täglich geschieht. Gleiches gilt für viele andere teure Lebensmittel, darunter importierten Frischlachs. Von Fachleuten wird das massenhafte Vernichten hochwertiger Lebensmittel als skandalös bezeichnet – angesichts des Hungers in den rasch wachsenden Slums.
Gemäß neuesten Statistiken war 2011 gerade in den Supermärkten von teils unverschämtenb Preissprüngen gekennzeichnet. Danach bezahlten Familien bis 81 Prozent mehr für Nahrungsmittel und 17 Prozent mehr für Dienstleistungen. Üblich ist, daß auf Lohnanhebungen sofort starke Preiserhöhungen folgen.
„Brasilien wenig generös“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/23/brasilien-wenig-generos-kritik-an-geringem-spendenaufkommen-in-der-achtgrosten-wirtschaftsnation/
„Elendsbeseitigung in Brasilien“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/elendsbeseitigung-in-brasilien-karikatur-von-angeli-in-der-grosten-qualitatszeitung-des-landes-folha-de-sao-paulo-von-2011/
Deutscher Franziskaner Johannes Gierse: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/28/deutscher-franziskaner-johannes-gierse-uber-die-rolle-der-regierungen-deutschlands-frankreichs-und-brasiliens-oded-grajew-weltsozialforum-2010/
Franziskaner und Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/
« Rußlands interessante Sicht auf den Libyenkrieg und die Verkaufschancen für russische Luftabwehrtechnik. Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro. Libyenkrieg als Rafale-Marketingtrumpf. „blitzkrieg“. – Adolf Hitlers „blitzkrieg“ und der Libyenkrieg. Brasilianische Medien betonen, daß in Libyen aus dem erwarteten „blitzkrieg“ nichts wurde. Rebellen bewiesen nicht einmal „Vertretungsanspruch“. Psychologische Kriegführung. »
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