Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens aktuelle Epidemien 2016: Starke Zunahme bei Denguefieber-Fällen, laut offiziellen Angaben von Febr. 2016. Mehr Zika-Todesfälle. 2015 erstmals Cholera-Bakterien in Hauptstadt Brasilia registriert.

http://exame.abril.com.br/brasil/noticias/casos-de-dengue-sobem-48-em-janeiro-em-todo-o-pais

Deutsche Lügenpresse und   Zika-Epidemie:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/15/brasilien-zika-und-dengue-epidemie-2016-deutsche-luegenpresse-verschweigt-gezielt-dass-brasilianische-soldaten-zwecks-moskitobekaempfung-nicht-in-die-herrschaftsgebiete-parallelstaaten-des-or/

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Cholera-Warnung in Rio de Janeiros Stadtteil Lapa. “Cholera. Sei vorsichtig. Habe keine Angst.”

Cholera in Brasilien – Cholera-Bakterien 2015 erstmals in Hauptstadt Brasilia registriert:http://www.correiobraziliense.com.br/app/noticia/cidades/2015/09/04/interna_cidadesdf,497344/pela-primeira-vez-na-historia-df-registra-bacteria-da-colera.shtml

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 Tropenschwüle,  35 – 40 Grad Hitze – beste Ausbreitungsbedingungen für Viren und Bakterien wie hier im Nordosten auf einem Großstadt-Fleischmarkt.

Brüderlichkeitskampagne 2016 der katholischen Kirche Brasiliens – und Cholera:

“O acesso ao saneamento promove a inclusão social e a garantia dos principais instrumentos de proteção da qualidade dos recursos hídricos e dos inibidores de doenças, como cólera, febre amarela, chikungunya, dengue, diarreia, bem como para evitar a proliferação do vírus Zika”.

Slumwachstum und Fiebermücken:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/07/brasiliens-boom-und-die-slumhutten/

“Ratten, Unmassen von Fiebermücken, Kloake bei jedem Gewitterregen in der Kate.”

„Die Favela ist ein Zukunftsmodell“:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/brasilien-die-favela-ist-ein-zukunftsmodell-so-unglaublich-es-scheint-ranier-hehl-deutscher-architekt-und-urbanist-professor-an-der-tu-berlin-in-der-brasilianischen-zeitung-o-globo/

Aids-Epidemie in Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/02/brasilien-2016-die-aids-epidemie-und-der-karneval-neuer-rekord-bei-aids-kranken-in-behandlung-rd-81000-begannen-2015-mit-medikamenten-cocktail-laut-offiziellen-angaben-2014-waren-es-72000-kat/

Daß Kuba keine Epidemien wie Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung –  hat, ist Mainstream-Tabu:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/27/kuba-2016-bisher-noch-keine-infektionen-mit-zika-virus-gemeldet-dagegen-umliegende-inselstaaten-der-karibik-betroffen/

Brasilien 2016 – die Dengue-und Zika-Epidemie: Wie die Autoritäten im reichsten Teilstaat Sao Paulo die Verbreitung von Dengue sehr stark förderten – und großes Lob von hochrangigen deutschen Politikern ernteten. Resultate von Bevölkerungsexplosion, Migration, niedrigsten Hygienestandards. etc. Brasilien wurde wegen der Zustände zum strategischen Partner der Berliner Regierung gewählt…Zika-Virus in Urin und Spucke entdeckt. Cholera in Brasilien. **

Im reichsten brasilianischen Teilstaat Sao Paulo, Region mit der größten Industriekonzentration ganz Lateinamerikas, darunter rd. 1500 deutsche Unternehmen, haben die zuständigen Autoritäten und Machteliten in den letzten 20 Jahren für eine beispiellose Ausbreitung des Dengue-und Zika-Virus gesorgt. 2015 erlebte der Teilstaat folgerichtig die schlimmste Dengue-Epidemie seiner Geschichte, wie brasilianische Qualitätsmedien berichten. 1995 zirkulierte danach der Dengue-Virus nur in 16,5 % der Städte des Teilstaats Sao Paulo – 2015 jedoch bereits in 94,8 %, hieß es unter Bezug auf die gewöhnlich ungenauen bis geschönten offiziellen Gesundheitsdaten. Der Moskito Aedes Aegypti übertrage den Dengue-Virus ebenso wie den Zika-Virus – sowie andere Krankheiten. Die stärkste Zunahme der Epidemie gab es seit dem Start der Regierung von Staatschef Lula 2003, der im Teilstaat Sao Paulo in der ebenfalls betroffenen Stadt Sao Bernardo do Campo wohnt. In den Jahren der Lula-Rousseff-Regierung ließ sich vor Ort im Teilstaat beobachten, wie Moskitos dank raschen Slumwachstums, stark absackender Hygienestandards sowie fehlender staatlichen Gegenmaßnahmen immer bessere Ausbreitungsbedingungen fanden.

Brasilianische Gesundheitsexperten, aber auch Soziologen, verweisen auf die dramatischen Folgen der ungebremsten Bevölkerungsexplosion. So ist im stark unterentwickelten, sehr stark gewaltgeprägten  Nordosten Brasiliens weiterhin die Norm, daß brutale Machos, die sehr genau wissen, was sie tun,  zumeist gegen den Willen ihrer Partnerinnen mit diesen möglichst viele Kinder zeugen, sehr oft als banaler Potenzbeweis, obwohl für eine einigermaßen normale Kindererziehung die häuslichen Grundbedingungen sowie Mindest-Geldmittel garnicht vorhanden sind. Angesichts fehlender Arbeitsplätze in der Nordostregion für Kinder aus Familien mit nicht selten acht, zehn, fünfzehn und mehr  Kindern wird dann als Ausweg sehr häufig die Migration in mehrere tausend Kilometer entfernte, relativ entwickelte südliche Teilstaaten mit weit geringerer Geburtenrate gesehen. Durch diese Art von Migration haben brasilianische Großstädte wie Rio de Janeiro und Sao Paulo in den letzten zwanzig Jahren völlig ihr Gesicht verändert, erlebten neben der Migranten-Bevölkerungsexplosion(weiter sehr hohe Geburtenrate) zudem ein explosionsartiges Anwachsen der oft illegal errichteten Migranten-Slums, in deren stark gewaltgeprägter Parallelgesellschaft gleiche bis ähnlich niedrige Hygiene-und Gesundheitsstandards anzutreffen sind wie in Brasiliens Nordosten. Ein in Rio de Janeiro lebender Mann aus dem Nordosten im Website-Interview:”Wir Nordestinos haben diese einst so schöne Stadt kaputtgemacht.” Wegen fehlendem Integrationswillen, sehr niedrigem Bildungs-und Werteniveau ist nur ein geringer Bruchteil der Zuwanderer in besser bezahlten Berufen anzutreffen – ein beträchtlicher Teil zählt zur sogenannten “Nem-Nem”-Generation, einer Bevölkerungsgruppe, die nicht lernt/nicht studiert – aber auch nicht arbeitet, nur herumhängt. 

Die aktuellen  Epidemien zeigen die Zustände markant und drastisch. In Sao Paulo, Hauptstadt des gleichnamigen Teilstaats, stammt heute etwa die Hälfte der Bewohner aus dem Nordosten. Keineswegs selten ist zu beobachten, daß hochmoderne Industrieanlagen multinationaler Unternehmen der Ersten Welt, darunter Deutschlands, direkt an Slums mittelalterlicher Sozialstrukturen, extrem rückschrittlich-reaktionärer Mentalität grenzen, dort natürlich auch für das Mittelalter typische Krankheiten wie Lepra anzutreffen sind. 

Im Jahre 1900 zählte Brasilien lediglich über 17 Millionen Einwohner – 1950 waren es bereits rd. 50 Millionen, 2000 bereits rd. 170 Millionen. Derzeit sind es gemäß amtlicher Statistik schon über 200 Millionen Einwohner. 

Hochrangige mitteleuropäische Politiker, darunter aus Deutschland, haben just in zurückliegenden Jahren immer wieder den Teilstaat Sao Paulo besucht – die grauenhaften Zustände u.a. in Bezug auf Hygiene und Gesundheit, die Epidemien, die Macht des organisierten Verbrechens  waren nicht zu übersehen. Umso mehr überraschte, wieviel Lob jene Politiker der Sozial-und Wirtschaftspolitik der brasilianischen Autoritäten spendeten – der gesteuerte deutsche Mainstream ebenfalls. Wegen der immer einschneidenderen Zensurbestimmungen sind realitätsnahe Berichte über viele Länder der Dritten Welt nicht bzw. kaum noch möglich.

 All dies machte im Hinblick auf jüngste, in Deutschland forcierte Entwicklungen natürlich besonders stutzig. Daß deutsche Mainstream-Medien nicht über den extrem wichtigen Faktor der Mentalität, der soziokulturellen Faktoren in Bezug auf Migranten detailliert berichten dürfen, ist tagtäglich festzustellen.

Die Sicht der Propagandafirmen:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/19/martin-sorell-prasident-der-weltgrosten-werbe-holding-fur-mich-ist-brasilien-bereits-ein-entwickeltes-land-ich-kenne-das-land-gut-nie-war-es-so-leicht-die-marke-brasilien-zu-verkaufen/

Überbevölkerung und Migration:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/03/welt-ueberbevoelkerung-wachsende-soziale-probleme-und-spannungen-ausweg-migration-warum-immer-mehr-afrikaner-hohe-summen-fuer-transportueberfahrt-nach-europa-bezahlen-neue-uno-bevoelkerungsprog/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/20/brasilien-uberbevolkerung-verschlechtert-lebensbedingungen-in-stadten-rapide-kein-problembewustsein-bei-politisch-verantwortlichen-urbane-verdichtung-forciert-brasilien-bei-fruhschwangerschaften-a/

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Cholera-Warnung in Rio de Janeiros Stadtteil Lapa. “Cholera. Sei vorsichtig. Habe keine Angst.”

Cholera in Brasilien – Cholera-Bakterien 2015 erstmals in Hauptstadt Brasilia registriert:http://www.correiobraziliense.com.br/app/noticia/cidades/2015/09/04/interna_cidadesdf,497344/pela-primeira-vez-na-historia-df-registra-bacteria-da-colera.shtml

Brüderlichkeitskampagne 2016 der katholischen Kirche Brasiliens – und Cholera:

“O acesso ao saneamento promove a inclusão social e a garantia dos principais instrumentos de proteção da qualidade dos recursos hídricos e dos inibidores de doenças, como cólera, febre amarela, chikungunya, dengue, diarreia, bem como para evitar a proliferação do vírus Zika”.

Brasiliens sehr spezielle Krankheiten – Peniskrebs:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/10/brasilien-sex-mit-tierenzoophilie-verdoppelt-peniskrebs-risiko-laut-neuer-studie-zoophilie-verbreitet/

Merkel bei Rousseff 2015 – keinerlei Kritik an Menschenrechtslage:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/09/brasilien-2015-kurioser-personenkult-in-mitteleuropaeischen-medien-um-lula-und-dilma-rousseff-inzwischen-verstummt-damit-jahrelang-beauftragte-medienfunktionaere-und-politiker-schweigen-neuerdings-a/

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Zwei Frauen in der Politik – allgemein bekannte Resultate. Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/27/kuba-2016-bisher-noch-keine-infektionen-mit-zika-virus-gemeldet-dagegen-umliegende-inselstaaten-der-karibik-betroffen/

Zika-Virus in Urin und Spucke entdeckt.

Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro, Zika und Dengue:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/04/olympische-spiele-in-rio-sollten-wegen-der-zika-epidemie-abgesagt-werden-sagen-wissenschaftler-schlagzeile-der-rio-tageszeitung-o-dia-am-4-2-2016/

Hatte SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel bei seiner Kuba-Reise 2016 nachgefragt, wieso Kuba nicht solche grauenhaften Epidemien kennt wie der von der Gabriel-Merkel-Regierung hochgelobte strategische Partner Brasilien?http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/14/blamabel-erfolglose-kuba-reise-von-spd-vizekanzler-sigmar-gabriel-2016-keinerlei-wirtschaftsvereinbarungen-nur-hoefliches-interesse-der-kubanischen-regierung-fuer-den-exotischen-staatsgast-auch-an/

Zika-Dengue-Hintergrund – die politische Verantwortung der Lula-Rousseff-Regierung für Zika-Dengue-Epidemien:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/26/zika-virus-in-brasilien-2016-angekuendigte-regierungsmassnahmen-gegen-fiebermoskitos-voellig-unzureichend-laut-nationalen-fachleuten-auslaendische-olympia-besucher-koennen-virus-in-ihre-heimatlaend/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/04/lateinamerika-kaempft-mit-allen-mitteln-gegen-die-uebertraeger-des-zika-virus-die-zeit-febr-2016-mit-kuriosen-unbewiesenen-behauptungen-vor-ort-im-am-meisten-betroffenen-land-brasilien-ist-vo/

Brasiliens Dengue-und Zika-Epidemie 2016: Natürliche Feinde(Predatoren) von übertragenden Fiebermücken wie Aedes Aegypti, darunter Wespen wie “Polybia scutellaris”, werden dank kollektiver Stupidität erbittert in besonders von Dengue und Zika betroffenen Städten und Dörfern bekämpft. “Umweltbewußtsein gleich Null”. Deutscher Mainstream weiter mit dümmlichem, realitätsfremdem Agitprop über Brasiliens Epidemie-Situation – problemloses Durchschalten brasilianischer Regierungspropaganda in deutsche Medien. Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung… **

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Polybia scutellaris, Sao Paulo 2016. Die nützlichen Wespen vertilgen Unmengen gefährlicher Moskitos – doch die Hausverwaltung des betreffenden Gebäudes akzeptiert solche Argumente nicht einmal in Epidemiezeiten, alarmiert Feuerwehr und Präfektur, will die Nutzwespen unbedingt vernichten – Hinweis auf das extrem geringe Umweltbewußtsein in Brasilien…Angeblich fliegen Bienen in Fenster von Hausbewohnern, stören diese – indessen handelt es sich hier ja um Wespen.

Wer sich angesichts der aktuellen Dengue-und Zika-Epidemie  in Großstädten wie Sao Paulo oder Rio de Janeiro ein bißchen mit Natur auskennt und beobachtet, wie an Fenster oder Hauswand ein Wespennest entsteht, freut sich außerordentlich. Denn bestimmte Wespenarten, darunter die nicht stechende Polybia scutellaris, jagen und fressen mit besonderer Vorliebe just die gefährlichen Fiebermücken. Das Resultat ist innerhalb von Tagen zu spüren. Wurde man bisher täglich von zehn und mehr Moskitos gestochen(und hoffte, es mögen keine Überträgermücken sein), ist damit auf einmal Schluß. Denn die Wespen patrouillieren sozusagen vor den angesichts der Tropenhitze fast stets geöffneten Fenstern und greifen sich die Moskitos, machen sich zudem auch über andere Kleininsekten, deren Eier und Larven her. Ins Zimmer verfliegt sich beispielsweise eine Polybia scutellaris nur höchst selten – und findet stets sehr rasch wieder den Weg nach draußen.

Brasilianische Fachleute haben gegenüber der Website diese Vorgehensweise der Wespenart bestätigt – Polybia scutellaris könnte bei der Vernichtung von Überträgermücken eine wichtige Rolle spielen, wenn nicht der gigantische Einsatz von Agrargiften dies derzeit verhindern würde. Die Moskito-Ausbreitung sei auch gefördert worden, weil man andere natürliche Feinde, darunter Frösche, Kröten, bestimmte Fischarten in Brasilien massiv vernichtet habe. Politisch verantwortlich seien dafür Staat und Regierung. Über den Zika-Virus, dessen Wirkung würden derzeit viele  falsche Informationen verbreitet. 

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Naturwunder Wespenstaat. Kein Herz bei Hausverwaltungen für die Vertilger gefährlicher Fiebermoskitos – alle Hebel werden in Bewegung gesetzt, um gegen den Widerstand von Umweltaktivisten, Hausbewohnern die Nutzwespen zu vernichten. 

Kollektive Stupidität sorgt indessen in Brasilien dafür, daß man mit jenen Wespen keineswegs entsprechend pfleglich umgeht, die Ansiedlung von Wespennestern fördert – vielmehr werden diese Moskito-Vertilger erbittert bekämpft. Kaum hat man sich gefreut, daß der Bau des Wespennestes am Appartementfenster gut vorankommt, steht schon eine typisch brasilianische Hausverwalterin vor der Tür und fragt an, ob die bereits informierte Feuerwehr das Wespennest nebst Wespen nunmehr vernichten könne. Wendet man ein, daß die Wespen sehr nützlich und zudem für den Menschen völlig ungefährlich seien, eine Vernichtung garnicht in Frage komme, wird man erwartungsgemäß für verrückt – und Schlimmeres – erklärt. Im betreffenden, Fall des abgebildeten Wespennestes setzt die Hausverwaltung alle Hebel in Bewegung, um die gerade während der aktuellen Zika-und Dengue-Epidemie besonders wichtigen Wespen zu vernichten. So wurde inzwischen die Präfektur von Sao Paulo eingeschaltet, sollen Behördenangestellte den Fall begutachten und über die Vernichtung der Wespen entscheiden. Dabei haben auch andere Hausbewohner inzwischen festgestellt, daß seit der Ansiedlung der Wespen die Moskitostiche deutlich seltener wurden, man weit weniger häufig von Stechmücken belästigt wird. Derartige Argumente, üblich in solchen Fällen in Brasilien, funktionieren indessen nicht, werden nicht akzeptiert – die Zerstörung nützlicher Natur ist oberster Grundsatz, wie nationale Umweltaktivisten, Naturschutzorganisationen immer wieder betonen – und auf den extrem niedrigen Stand des brasilianischen Umweltbewußtseins verweisen. 

Wespen wie Polybia scutellaris siedeln sich gerne in Städten und Dörfern an – nur wird das von Brasilianern, wie die Erfahrung zeigt, lediglich in absoluten Ausnahmefällen als Vorteil gesehen – auch nicht angesichts der Dengue-und Zika-Epidemie. Unterbelichtete Landesmedien kommen garnicht auf die Idee, in den tagtäglichen Epidemie-Reportagen wenigstens gelegentlich darauf hinzuweisen, daß man sich der Fiebermücken keineswegs nur mit Giftstoffen, sondern auch mit Predatorenarten, darunter Wespen,  entledigen kann. Was der massive Agrargifteinsatz bisher bereits in Brasilien angerichtet hat, ist allgemein bekannt:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/06/brasiliens-gigantische-soja-monokulturen-vorhersehbar-gefundenes-fressen-fur-schadlinge-sojaimport-in-deutschland-von-interessierter-seite-angekurbelt-gesunderes-heimisches-futter-abgeschafft/

Brasiliens Regierung unternimmt gemeinsam mit der Landeselite alles, um das natürliche Gleichgewicht zu zerstören, Natur zu vernichten, darunter Rest-Natur in Großstädten wie Sao Paulo – die Zika-und Dengue-Epidemien, damit entstehende Kosten für die Gesellschaft, weisen auf die vorhergesagten Resultate dieser Elitenpolitik:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/09/pestizid-rekord-in-brasilien-eine-million-tonnen-verspruht-umwelt-und-gesundheitspolitik-unter-lula-rousseff-agrobusiness-ist-gift/

Besonders in Sao Paulo ist die umwelt-und naturfeindliche Politik von  neoliberal-reaktionärer Regierung sowie Präfektur(Regierungspartei Lulas – PT) überall zu beobachten.Trotz der sehr geringen Grünfläche pro Kopf der Einwohnerzahl tut die Präfektur alles, um diese wenigen Grünzonen – Rückzugsinseln für Vögel, Schmetterlinge, Wespen etc. – möglichst radikal zu zerstören. Selbst abgesperrte, den Bürgern nicht zugängliche letzte Grünzonen werden von der städtischen Gartenverwaltung regelmäßig mit enormem Mitarbeiter-und Technikaufwand von Grünwuchs, darunter seltenen Blütenpflanzen “gesäubert”, ein Zerstörungsfeldzug sondergleichen – mit den entsprechenden Folgen – siehe Epidemien. Daß an den Straßen Sao Paulos Bäume gefällt, aber nicht neu gepflanzt werden, versteht sich unter der PT-Präfektur von selbst. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/20/rio20-brasiliens-megacity-sao-paulo-hat-offiziell-26-quadratmeter-grunflache-pro-einwohner-berlin-mitte-21-quadratmeter-munchen-338-quadratmeter/

Brasiliens Megacity Sao Paulo hat offiziell 2,6 Quadratmeter Grünfläche pro Einwohner, Berlin-Mitte 21 Quadratmeter, München 33,8 Quadratmeter…

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-gigantische-monokulturen-darunter-soja-fur-deutschland-haben-einsatz-von-agrargiften-teils-mehr-als-verdoppelt-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-brasiliens-industrielle-landwirtschaft-enor/

Sprühflugzeuge:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/brasilien-agrargift-spruhflugzeuge-mit-grauenhaften-wirkungen-diesmal-uber-100-schulkinder-betroffen-flugzeug-nebelte-schule-ein-mindestens-40-kinder-im-krankenhaus/

Tote Landschaften:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/brasilien-setzte-2009-eine-million-tonnen-agrargifte-ein-laut-medienbericht-warum-brasiliens-obst-immer-witzloser-armseliger-schmeckt/

“Es gibt kein Umweltbewußtsein in Brasilien”:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/es-gibt-kein-umweltbewustsein-in-brasilien-die-kultur-des-landes-ist-zerstorung-mario-mantovani-umweltexperte-nao-ha-consciencia-ecologica-no-pais-a-cultura-do-brasil-e-de-degradacao/

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http://www.pvsul.com.br/pverde/GuiasBiodiversidade/Abelhas.pdf

Meus Caros, internautas, (curiosos em relação as Vespas
o camoatim, ou camotinho, como é chamado aqui nos pagos gaúchos, não é agressivo, não pica, o que eles fazem é se meter no meio dos cabelos onde ficam enroscados.
Existem inúmeras vespas do gênero Polybia (vejam no “doutor” GOOGLE);inclusive existe um estudo/pesquisa em andamento sobre a ação “anticancerígena” do veneno destas polybias.
A maioria das Vespas (marimbondos), abelhas tem ferrão com vesícula de veneno que é usado pelo inseto como “defesa” defesa da colmeia, pois aquela vespa que picar alguém ou um animal ao perder o ferrão com a vesícula de veneno morre!
Nenhuma (em princípio) é agressiva, o que ocorre é que o insetos tem de defender sua existência.
Existem casos de reações alérgica que podem ser de leves a potencialmente graves. Em geral a primeira vez que a pessoa é picada a reação é menor, o problema são as picadas posteriores que podem ser mais “perigosas”.
Paulo R Volkmann – médico

 

http://viajeaqui.abril.com.br/national-geographic/blog/curiosidade-animal/vespa-joia-transforma-baratas-em-zumbis-para-criar-seus-filhotes/

Fiebermückenvertilger Bem-te-vi:

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Cholera-Warnung in Rio de Janeiros Stadtteil Lapa. “Cholera. Sei vorsichtig. Habe keine Angst.”

Cholera in Brasilien, US-Hinterhof, strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung – Cholera-Bakterien 2015 erstmals in Hauptstadt Brasilia registriert:http://www.correiobraziliense.com.br/app/noticia/cidades/2015/09/04/interna_cidadesdf,497344/pela-primeira-vez-na-historia-df-registra-bacteria-da-colera.shtml

Brüderlichkeitskampagne 2016 der katholischen Kirche Brasiliens – und Cholera:

“O acesso ao saneamento promove a inclusão social e a garantia dos principais instrumentos de proteção da qualidade dos recursos hídricos e dos inibidores de doenças, como cólera, febre amarela, chikungunya, dengue, diarreia, bem como para evitar a proliferação do vírus Zika”.

Slumwachstum und Fiebermücken:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/07/brasiliens-boom-und-die-slumhutten/

“Ratten, Unmassen von Fiebermücken, Kloake bei jedem Gewitterregen in der Kate.”

“Die Favela ist ein Zukunftsmodell”:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/brasilien-die-favela-ist-ein-zukunftsmodell-so-unglaublich-es-scheint-ranier-hehl-deutscher-architekt-und-urbanist-professor-an-der-tu-berlin-in-der-brasilianischen-zeitung-o-globo/

“Ihr seid auf dem richtigen Weg”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/26/zika-virus-in-brasilien-2016-angekuendigte-regierungsmassnahmen-gegen-fiebermoskitos-voellig-unzureichend-laut-nationalen-fachleuten-auslaendische-olympia-besucher-koennen-virus-in-ihre-heimatlaend/

Brasiliens Epidemien 2016 und der Faktor vorsätzliche Natur-und Umweltzerstörung – Moskito-Ausbreitung “gefördert” – Moskito-Vertilger bekämpft:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/05/brasilien-2016-die-dengue-und-zika-epidemie-wie-die-autoritaeten-im-reichsten-teilstaat-sao-paulo-die-verbreitung-von-dengue-sehr-stark-foerderten-und-grosses-lob-von-hochrangigen-deutschen-polit/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/12/brasiliens-aktuelle-epidemien-2016-starke-zunahme-bei-denguefieber-faellen-laut-offiziellen-angaben/

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Tropische Kletterfrösche als effiziente Moskitovertilger – im auffallend ökologischen, artenreichen Kuba überall zu finden, darunter an Hotels wie hier – in Brasilien natürlich weitgehend ausgerottet.

 

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Periquitos.

???????????????????????????????Sabiá laranjeira – Turdus rufiventris

Hintergrund:

Krankes System/bpb

Das öffentliche Gesundheitssystem in Brasilien

29.5.2014

Das öffentliche Gesundheitssystem in Brasilien ist ineffizient und schlecht. Nur wer es sich leisten kann, geht zum Arzt. Oder gleich zum Schönheitschirurgen. In kaum einem anderen Land werden mehr kosmetische Operationen vorgenommen

Ein Kind steht vor der Notaufnahme des Pedro Ernesto Universitäts Krankenhauses in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro.Ein Kind steht vor der Notaufnahme des Pedro Ernesto Universitäts Krankenhauses in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro. (© picture alliance / landov )

Widersprüchlicher geht es kaum: Tagtäglich geißeln die Medien in Brasilien die katastrophalen Zustände in den Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen des Landes, wo auffällig schlecht ausgebildete Ärzte und Pfleger unter desolaten Bedingungen arbeiten. Gleichzeitig ist die Presse voll von Werbung für teure plastische Chirurgie in Privatkliniken, die ein realitätsfremdes Schönheitsideal propagieren.

Die gesundheitliche Situation der Brasilianer hat sich laut Meinung vieler Experten in den letzten Jahren verschlechtert. Das Tropenland rangiert im Index für Menschliche Entwicklung der Vereinten Nationen derzeit nur auf Platz 85 von 187. Doch trotz unvergleichlich niedrigerer Durchschnittseinkommen liegt Brasilien bei der Zahl der Schönheitsoperationen gleich hinter den USA. Noch 2009 lag die Zahl der Eingriffe bei über 1.200 täglich; wobei die offiziellen Zahlen hier gewiss nicht vollständig sind. 2014 sind es bereits mehr als 1.700 Operationen täglich. Anders als in den USA entfallen wegen der extremen Einkommensunterschiede in Brasilien die allermeisten Operationen auf nur etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung, also auf die Mittel-und Oberschicht.

Die höchsten Steigerungsraten verzeichneten in den letzten Jahren Povergrößerungen. Noch 2008 unterzogen sich nur einige tausend Frauen in Brasilien dieser aufwendigen Operation. Inzwischen sind es jährlich bereits über 20.000, in den USA hingegen keine 6.000. “Anders als in Europa zeigen unsere Frauen nach dem Eingriff jedermann, was die Schönheitschirurgie an ihren Körpern verändert hat”, so Dr. Luiz Carlos Martins, Präsident des Brasilianischen Verbandes für plastische und ästhetische Chirurgie. “Das ist kurios und gehört zur brasilianischen Kultur. Jede Kultur besitzt ein vorherrschendes ästhetisches Charakteristikum. Im sehr kosmopolitischen Brasilien gibt es viele Frauen mit einem größeren Gesäß. Doch die vielen Spanisch-und Italienischstämmigen Brasilianerinnen und Asiatinnen sehen eben anders aus.” Eine Povergrößerung kostet je nach Schwierigkeitsgrad zwischen 3.000 und 10.000 US-Dollar.

Wer in Brasilien als hässlich gilt, bekommt schwer einen Job

Sein Kollege Dr. Persio de Freitas geht noch einen Schritt weiter und fordert Brasiliens “Ditadura da Beleza”, die Schönheitsdiktatur, heraus. “Von den Medien in Brasilien wird Druck ausgeübt, schön zu sein. Wer brasilianische Telenovelas anschaut, könnte denken, in unserem Land gibt es nur Menschen, die einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen. Doch das ist die Minderheit.” Wer in Brasilien nicht den vorgestanzten Schönheitsnormen entspricht, leidet unter Minderwertigkeitskomplexen, so Dr. Freitas.

Längst sind auch die brasilianischen Männer betroffen. “Die jüngeren Manager meinen, im Beruf sei heute ein frischeres Erscheinungsbild nötig. Durch eine plastische Operation wird man auf dem Markt besser akzeptiert. Daher nimmt besonders in den Chefetagen in Brasilien die Nachfrage deutlich zu”, erläutert Dr. Freitas.

Valcinir Bedin, Präsident der Brasilianischen Gesellschaft für Ästhetische Medizin in Sao Paulo, attackiert die Auswüchse der plastischen Chirurgie ebenfalls. “Wichtige Grundwerte wie Wissen, Können und berufliche Kompetenz gelten als zweitrangig gegenüber etwas so Vergänglichem wie dem äußeren Erscheinungsbild. Auf dem Arbeitsmarkt sind die professionellen Fähigkeiten eines Bewerbers nur zweitwichtig. Wer nicht den vorgegebenen ästhetischen Normen entspricht, gar als hässlich eingestuft wird, bekommt keine Arbeit.”

90 Prozent der 50-jährigen Mittelschichtsfrauen Brasiliens haben mindestens eine “cirurgia plàstica” hinter sich. Immer mehr Unterschichtsfrauen versuchen, es ihnen gleichzutun und liefern sich Billig-Pfuschern aus. Die Resultate zeigen alljährlich Rios Karnevalsfotografen: völlig deformierte Brüste und Hinterteile, vergrößert durch Einspritzen von gefährlichen Substanzen wie Metacryl.

Kopfzerbrechen macht den Verbänden der Schönheitschirurgen ein weiteres Phänomen: Seit 2010 haben sich die Eingriffe bei Minderjährigen mehr als verdoppelt. Heute wollen bereits Mädchen unter 16 Jahren größere Brüste. Da sich der Körper noch in der Wachstumsphase befinde, raten seriöse Ärzte von solchen Operationen ab. Es mangelt an allem: Medikamente, Ärzte, Hygiene

Aber die meisten Brasilianer könnten nie im Leben das Geld für eine Operation aufbringen. Fast täglich sterben Menschen in der Warteschlange vor den heruntergekommenen öffentlichen Krankenhäusern. “Das Gesundheitswesen für die einfachen Leute wird total vernachlässigt,” so der Präsident der Brasilianischen Gesellschaft für Ästhetische Medizin. “Das stürzt mich als Schönheitschirurg in einen inneren Konflikt. Ich fühle mich nichtig, albern, belanglos – weil ich nur mit Leuten zu tun habe, die sich um alberne, belanglose Dinge sorgen.”

Brasiliens Qualitätsmedien berichten tagtäglich haarsträubende Dinge aus den öffentlichen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen, und zwar keineswegs nur solchen, die in den stark unterentwickelten Regionen im Norden und Nordosten Brasiliens liegen, sondern auch in den führenden Wirtschaftsmetropolen Rio de Janeiro und Sao Paulo: Kranke warten dort monatelang auf einen Arzttermin, gar jahrelang auf die vorgesehene Operation. In den Notaufnahmen liegen die Schwerverletzten in Gestank und Hitze oft tagelang auf den Klinikböden. Vielerorts fehlt es an Medikamenten und medizinischem Material, so dass sich die Ärzte bei Knochenbrüchen manchmal mit Pappkartons als Schienen behelfen müssen. Aber oft mangelt es allein schon am Personal. Verletzte mit Schusswunden werden in den Notaufnahmen abgewiesen, weil kein Arzt verfügbar ist.

Hinzukommt die schlechte Ausbildung vieler Ärzte. 2014 kamen Untersuchungen in Sao Paulo zu dem Ergebnis, dass 59 Prozent der frisch ausgebildeten Diplom-Mediziner nicht über das nötige Basiswissen verfügen. So wussten beispielsweise 64 Prozent nicht, dass länger andauernder Husten ein Hinweis auf Tuberkulose sein kann, eine in Brasilien sehr häufige Krankheit.

Über die Hälfte der Brasilianer ist heute übergewichtig bis fettleibig, und damit besonders gefährdet, an Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes und Krebs zu erkranken. Brust-und Gebärmutterkrebs nehmen laut neuesten Statistiken in Brasilien “dramatisch zu”. Aids ist in Brasilien nach wie vor eine Epidemie und keineswegs unter Kontrolle. Brasilien wurde aus jener Ländergruppe herabgestuft, die Aids-Infizierte am besten betreut. Statt der bisher gegenüber der WHO versprochenen Lepra-Eliminierung zielt die Regierung jetzt nur noch auf die “Kontrolle” der mittelalterlichen Krankheit. Weltweit hat das Tropenland nach wie vor die höchste Lepradichte, mit jährlich über 30.000 neu registrierten Fällen, bei hoher Dunkelziffer. Selbst in Lateinamerikas reichster Großstadt Sao Paulo ist Lepra angesichts von über 2.500 Slums ein Problem, ebenso wie Tuberkulose und Malaria.

Im Hinblick auf Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 warnen europäische Tropenmediziner auch vor dem tückischen Dengue-Fieber, das durch Moskitostiche übertragen wird und tödlich sein kann. 2013 erkrankten rund 1,5 Millionen Brasilianer daran, laut Weltgesundheitsorganisation starben mehr als 500. Dass sich Moskitos so stark ausbreiten können, liegt auch an den schlechten hygienischen Zuständen im Land. So unterliegen beispielsweise über 50 Prozent des in Brasilien erzeugten und verkauften Fleisches keinerlei Lebensmittelkontrollen. Ein Beispiel von vielen: In der Millionenstadt Fortaleza im Nordosten Brasiliens hat der 74-jährige Carlos Oliveira schwere Kreislaufprobleme. Die Familie bringt ihn, da Krankenwagen fehlen, mit dem PKW eines Nachbarn in die Klinik. Dort drängen sich bereits mehrere hundert Patienten auf den Korridoren. Oliveira wird von Krankenpflegern auf eine Trage gepackt – mit der Auskunft, dass es derzeit leider keine behandelnden Ärzte gibt. Nach vier Tagen raten die Pfleger der Familie, Oliveira wieder mit nach Hause zunehmen. Die Familie folgt dem Rat. Zwei Tage später ist der Mann tot.

Wer Geld hat, kann die ärztliche Behandlung vor Gericht durchsetzen

Die Familie gehört zur brasilianischen Unterschicht und verfügt weder über das Wissen noch die finanziellen Mittel gegen das Krankenhaus Klage vor Gericht einzureichen. Wer dies kann, hat in Brasilien die Möglichkeit, die medizinische Behandlung juristisch zu erzwingen. Wer damit durchkommt, auf diese Weise nur zu oft sein eigenes Leben oder das seiner Familienangehörigen rettet, schadet indessen all jenen Menschen, die seit langem auf die Behandlung warten. Und das in einem Land, das die höchsten Gewalt- und Mordraten der Welt aufweist. Schwerbewaffneten Banden überfallen und rauben in Brasilien sogar Hospitäler und deren Patienten aus. Dass Gewalt und Verbrechen auch psychisch krank machen kann, betätigt die Weltgesundheitsorganisation. Über 20 Prozent der brasilianischen Bevölkerung sind laut Expertenstudien körperlich oder geistig behindert, in Ländern wie Deutschland ist es nur etwa 1 Prozent. Angesichts dieser Misere im Gesundheitssystem sind viele Brasilianer über die Milliardenausgaben für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympische Sommerspiele 2016 empört. Das ist einer der Gründe für die Bürgerproteste überall im Land. Bereits 2010 gab ihnen sogar José Temporao, Brasiliens Gesundheitsminister von 2007 bis 2010, Recht, als er sagte: “Unser Modell des Gesundheitswesens funktioniert nicht. Es garantiert in den Krankenhäusern keine Qualität. Es darf doch nicht eineinhalb Jahre dauern, bis ich einen Termin beim Neurochirurgen bekomme. Mehr Mittel sind notwendig.”

Angesichts dieser Lage hat brasilianische Regierung begonnen ausländische Ärzte anzuwerben. Anfang 2014 teilte Staatspräsidentin Dilma Rousseff mit, dass bereits über 7.000 kubanische Mediziner in Brasilien praktizieren, vor allem in Slums der Großstädte und anderen Armutsregionen. Noch in diesem Jahr sollen weitere 6.000 Ärzte hinzukommen. Das ist vielleicht ein Anfang, um die gröbsten Missstände im brasilianischen Gesundheitssystem zu beseitigen.

Brasilien, Sao Paulo, Naturwunder Wespe – brazilian wasps, cockroach wasp: Juwelwespe(Vespa Joia, Ampulex compressa) nutzt tropische Schabe(Barata) als Nahrung für Nachwuchs – betäubt mit Nervengift, läßt sich die Barata bis zum beabsichtigten Ort der Eiablage führen. Weil in Brasilien extrem massiv Agrargifte eingesetzt werden, gibt es bei weitem nicht mehr genug nützliche Wespen, die Zika-Fiebermücken oder als eklig empfundene Tropenschaben vernichten. Fiebermücken, Baratas haben sich daher entsprechend stark ausgebreitet, übertragen verschiedenste Krankheiten. **

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Betäubt durch Nervengift der Wespe, läßt sich die Barata widerstandslos bis zum versteckten Ort der Eiablage führen.

https://www.youtube.com/watch?v=DzGCSk1Zpoo

Laut wissenschaftlicher Fachliteratur legt die weibliche Wespe ein Ei in der lebenden Barata ab – die Larve schlüpft, während das Herz der Barata noch arbeitet. Nach mehreren Wochen kriecht die neue Wespe aus der Barata – und fliegt davon. 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Juwelwespe

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/juwelwespen-toeten-schaben-fuer-eigenen-nachwuchs-a-876305.html

Brasiliens Regierung unternimmt gemeinsam mit der Landeselite alles, um das natürlich Gleichgewicht zu zerstören – die Zika-und Dengue-Epidemien, damit entstehende Kosten für die Gesellschaft, weisen auf die vorhergesagten Resultate dieser Elitenpolitik:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/09/pestizid-rekord-in-brasilien-eine-million-tonnen-verspruht-umwelt-und-gesundheitspolitik-unter-lula-rousseff-agrobusiness-ist-gift/

 

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Zuerst attackiert die Wespe die Barata, um ihr das Nervengift zu injizieren.

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Dann wartet die Wespe ein paar Minuten ab, bis das Nervengift wirkt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/10/agrobusiness-ist-gift-immer-hohere-agrargiftdosis-in-brasilianischen-lebensmitteln-protest-der-landlosenbewegung-mst-brasilianisches-obst-gemuse-schmeckt-nicht-zufallig-immer-oder/

 

 

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Daraufhin macht sich die Wespe mit der Barata auf den Weg.

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Bis zum Ort der Eiablage sind etwa fünf Meter zurückzulegen, ist ein vielbegangener Weg zu überqueren.

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Der ganze Vorgang dauerte etwa eine halbe Stunde.

 

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Zum Schluß wird die Höhlung noch von außen mit organischen Materialien gegen Eindringliche verschlossen.

Vespa que transforma barata em zumbi faz ‘planejamento familiar’, diz estudo/Zitat O Globo

Inseto escolhe presas maiores para botar dois ovos em vez de um.
Pesquisadores brasileiros estudaram ‘vida doméstica’ do parasitóide.

Reinaldo José LopesDo G1, em São Paulo

A vespa Ampulex compressa (Foto: Divulgação)

Esqueça os manjados Pinky e Cérebro: se tiver de escolher um animal de laboratório capaz de dominar o mundo, prefira a vespa Ampulex compressa. A sorte da humanidade é que o bicho, por enquanto, só “aprendeu” a transformar baratas em zumbis. Pesquisadores brasileiros acabam de descobrir que o bicho é ainda mais maquiavélico do que os cientistas imaginavam. Além de manipular as pobres baratas para que elas sejam devoradas vivas, a vespa também faz planejamento familiar: quando a presa é grande, ela coloca dois ovos (que vão dar origem a machos) nela, em vez de um só, como de costume.
“Ou ela sabe, de alguma forma, quais tipos de ovos vão ser botados, ou ela é capaz de controlar o acesso à bolsa de esperma que carrega”, conta o biólogo Eduardo Gonçalves Paterson Fox, da Unesp (Universidade Estadual Paulista) de Rio Claro.

 

Fox e seus colegas conseguiram montar uma colônia do inseto fabricante de zumbis por pura sorte – um exemplar da espécie invadiu o laboratório deles no Instituto de Biofísica Carlos Chagas Filho, na UFRJ (Universidade Federal do Rio de Janeiro) e foi capturado. Como se tratava de uma fêmea, o único indivíduo logo gerou muitos, porque os ovos não-fecundados da vespa dão origem a machos. Os resultados serão publicados numa edição futura da revista científica “Entomological News”.
Ninguém sabe muito bem a região natal da A. compressa, mas o bicho conseguiu colonizar quase todas as áreas onde existem baratas, incluindo, é claro, o Brasil. A vespa ainda não foi muito estudada, mas o pouco que se sabe dela é suficiente para deixar qualquer um de boca aberta. “A primeira coisa que ela faz quando se aproxima de uma barata é dar duas ferroadas, embora às vezes ela ataque uma vez só”, diz Fox.

Direto no cérebro

A segunda ferroada acerta com precisão a área do cérebro da barata responsável por seu reflexo de fuga. Com isso, a presa se torna uma espécie de morto-vivo, incapaz de ir a qualquer lugar por vontade própria. Logo depois, a vespa também corta as antenas da barata e começa a sugar sua hemolinfa (o sangue do inseto). Mas o pior ainda está por vir.
“Ela põe seu ovo no ‘sovaco’ da presa, num lugar que a barata não consegue alcançar mordendo. A larva que sai do ovo também suga um pouco de sangue, até abrir um buraco. Aí ela entra no corpo da barata e vai ‘varrendo’ os órgãos. Só sobra o exoesqueleto [a ‘casca’ da barata], que fica até translúcido”, explica o biólogo da Unesp. Estudando a colônia, eles descobriram que a vespa escolhe baratas grandalhonas para botar ovos que darão origem a machos “anões”.

 

A larva da vespa pronta para começar a devorar os órgãos internos da barata (Foto: Divulgação)

Parece ser uma estratégia esperta de aproveitamento de recursos, porque esses machos têm quase a metade do tamanho de fêmeas normais. Diante de uma baratona, dependendo de suas necessidades reprodutivas, a mãe pode gerar uma fêmea grande ou dois machos nanicos. “Não sabemos se o comportamento pode ser influenciado pela abundância de baratas que nós damos para as vespas em cativeiro”, ressalta Fox.

 

Sob outros aspectos, a A. compressa também assusta. Segundo o biólogo, o animal tem excelente visão, embora não seja muito agressivo com humanos que a tratarem com respeito. “Os olhos são bem grandes, e dava para ver que o bicho estava olhando para mim de longe, assim que eu entrava no laboratório”, conta Fox. Já as baratas, apesar do veneno potente da vespa, não são apenas vítimas indefesas. Os pesquisadores presenciaram fortes “coices” dados pelas baratas para tentar evitar o destino de zumbi, além de mordidas e outras estratégias de evasão.
Entender o inseto manipulador está longe de ser mera curiosidade mórbida. Como seu veneno consegue manipular de forma precisa os neurônios da presa, não é nem um pouco improvável que, no futuro, os cientistas o usem como base para remédios contra doenças do cérebro – como o mal de Parkinson, que está ligado a uma disfunção nas células cerebrais que controlam os movimentos do corpo. Zitat O Globo

In neoliberalen Ländern wie Deutschland wird von Staat und Regierung u.a. durch natur-und umweltfeindliche Windkraftwerke, ungebremsten Agrargifteinsatz etc.  alles getan, um den einstigen Insektenreichtum zu vernichten. Windkraftwerke verwandeln zur Freude perverser Autoritäten Unmassen von nützlichen Insekten zu Matsch.

Was perverse Umweltverbrecher in Politik und Wirtschaft Deutschlands ganz besonders freut – zumal eine abgestumpfte(teils verblödete) Bevölkerung nicht einmal reagiert:

“Insekten locken Fledermäuse in den Tod

Fledermäuse, die meist nachts fliegen, scheinen auf ganz andere Weise durch die Windkraftwerke gefährdet. Studien zeigen, dass Insekten fressende Arten besonders oft in die Anlagen fliegen. Wegen des Luftverkehrs werden die Türme nachts durch rote Blinklichter markiert, außerdem strahlen die Rotorblätter Reibungswärme ab. Beides lockt Insekten in großem Maß an. Nachtaktive Käfer, Mücken oder Nachtfalter besitzen zwar eine enorme Anzahl von Ommatidien (Einzelaugen) und sehen selbst bei Mondlicht noch farbig, aber sie erkennen die Gefahr nicht. Die Folgen sind erheblich. Gustave Corten und Herman Veldkamp vom Energy Research Centre of the Netherlands (ECN) entdeckten, dass sich auf den Rotoren eine regelrechte Kruste aus zerplatzten Insekten bildet, welche die Leistung der Windräder um bis zu 50 Prozent reduzieren kann. Die Fledermäuse wiederum folgen ihrer Jagdbeute und geraten so an die Windkraftwerke.” Zitat Spektrum.de

In   Ländern wie Deutschland kennt jedermann u.a. die Namen der perversen politisch verantwortlichen Umweltverbrecher aus dem Fernsehen und anderen Medien.

Textsammlung Windkraft: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/deutsche-firmen-und-wirtschaftskriminalitat-in-brasilien1/

Wem nützt die Banditendiktatur?

 http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/18/brazil%E2%80%99s-economy-the-50-year-snooze-brazilian-workers-are-gloriously-unproductive-the-economist-mit-uraltbekanntem/

Die Resultate der von nationalen und internationalen Experten seit Jahren als falsch eingestuften Wirtschafts-und Sozialpolitik unter Lula-Rousseff – “Ein ärmeres Land”: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/10/ein-aermeres-land-brasiliens-fuehrende-wirtschaftszeitschrift-exame-ueber-die-verschaerfte-dauerkrise-des-tropenlandes-2015-das-pro-kopf-einkommen-sackt-ab-eine-erholung-kann-ein-jahrzehnt-da/

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“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft guten Wege.” Helmut Schmidt(SPD) zu Lula 2009 in Merkel-Hamburg.

 

Ausriß.  Sozialdemokratische Politik in Brasilien, strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/14/hunger-nach-macht-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto-uber-den-sinn-von-bolsa-familia/

” Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.” Außenminister Guido Westerwelle, FDP, 2013 – sehr gut informiert über die Zustände in Brasilien.

“Gauck: Von Brasilien lernen”

Joachim Gauck in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

Joachim Gauck im Mai 2013: ”Und zweitens ist der weitere Erfolg Brasiliens auch deswegen für uns eine Chance, da Brasilien unsere Werte – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit – teilt und seine wirtschaftliche Potenz in den Dienst auch dieser Werte stellt.”

”Die derzeitige brasilianische Regierung ist ein Desaster.” Schriftsteller Paulo Coelho 2013 – im Jahr des Brasilien-Lobs von Gauck…

Viel internationales Lob und Auszeichnungen für Lula.

Nach der Enthüllung des Mensalao-Skandals um Abgeordneten-und Parteienkauf war die Popularität von Lula in Mitteleuropa, darunter in der NGO-Szene, deutlich gewachsen, was auf entsprechende Wertvorstellungen schließen ließ.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/20/brasiliens-mega-skandal-um-parteien-und-abgeordnetenkauf-mensalao-beginnt-vermutlich-erst-nach-rio20-bereits-7-jahre-seit-enthullung-vergangen/

Wertvorstellungen an der EU-Spitze. 

Viel Lob für Lulas Regierungsstil aus der EU – “…dieser ehrliche Mann, integer und bewundernswert”:

“El presidente de Brasil se ha convertido en el líder indiscutible de América Latina y una referencia para todos los políticos…En ese empeño sigue este hombre honesto, íntegro, voluntarioso y admirable, convertido en una referencia inexcusable para la izquierda del continente americano al sur de Río Grande. Tiene una visión del socialismo democrático que pone el acento en la inclusión social y en la justicia medioambiental para hacer posible una sociedad más justa, decente, fraterna y solidaria.” Zapateros Bewertungen von 2009, nach der Enthüllung des Mensalao-Skandals, so muß festgehalten werden, waren keineswegs ironisch gemeint.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/11/jose-zapatero-spaniens-premierminister-lobt-lula-uber-alle-masen-der-mann-der-die-welt-uberrascht-esse-homem-honesto-integro-e-admiravel-von-amnesty-international-angeprangerte-folter/

Vor dem Hintergrund der gravierenden Menschenrechtslage und anderer Negativfaktoren im Lande erhielt Lula zahlreiche hohe ausländische Auszeichnungen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/06/lula-erhalt-in-paris-am-27-september-ehrendoktor-der-sorbonne-melden-landesmedien-interessante-sorbonne-auswahlkriterien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/23/unesco-zeichnet-lula-in-paris-wegen-forderung-des-friedens-und-der-rechtsgleichheit-aus-preis-mit-150000-dollar-dotiert-jury-von-henry-kissinger-gefuhrt/

 

DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/

Kultur der Unehrlichkeit:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/21/brasilien-mentalitat-raub-und-skrupellosigkeit-sind-in-unserer-kultur-verwurzelt-verspaten-die-verbesserung-unserer-ranking-position-fur-menschliche-entwicklung-qualitatszeitung-o-globo-in-eine/

2013 nehmen brasilianische Unternehmen bestimmte staatliche Anreize nicht in Anspruch, weil sie fürchten, dann von korrupten Fiskalbeamten des Staates heimgesucht und nach traditioneller Manier erpreßt zu werden, letztlich nur Nachteile zu haben. 

Brasiliens geringe Produktivität:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-wirtschaft-2013-regierung-raumt-bei-landes-produktivitat-wachsenden-ruckstand-zu-entwickelten-landern-ein/

“Wir Brasilianer sind entsetzlich schlecht, wenn es um Planung geht – und dies kommt uns als Nation sehr teuer zu stehen. Wir mögen es, die Realität zu ignorieren.”  Auf diese Weise komme man heute in der globalisierten Ökonomie nicht weit. Wirtschaftszeitschrift EXAME 2013

Mentalitätsfaktoren: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-das-land-der-selbsttauschung-philosoph-und-psychoanalytiker-andre-martins-analysiert-vor-deutschlandjahr-2013-die-situation-des-tropenlandes-aufgebaute-fassade-hinter-der-unsere-g/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/07/brasilien-verstos-gegen-gesetze-nimmt-zu-laut-studie-bruch-von-normen-und-regeln-immer-leichter/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/30/brasiliens-mentalitat-soziokulturelle-faktorenwir-sind-tatsachlich-nichtig-belanglos-oberflachlichschriftstellerin-heloisa-seixas-nach-der-ruckkehr-von-einer-deutschlandreise-dem-besuch-der/

Große neue Erfolge der Merkel-Gabriel-Regierung und der Islamisierungsparteien bei Schaffung krimineller Parallelgesellschaften – nach Anschluß 1990 auch in Ostdeutschland:”Wir wohnen in einem Dealerhaus”. Bildzeitung zu Eisenbahnstraße in Leipzig 2016. Tatjana Festerling – Pegida am 6.2. 2016. **

“Der Uringestank im Flur ist unerträglich, Bierflaschen liegen in den dort geparkten Kinderwagen. Die Briefkästen sind demoliert, Fensterläden und Treppengeländer auch, im Hof türmt sich der Müll. Und im Haus-Eingang wird mit Drogen gehandelt. Täglich.” Zitat Bild

Aus Sicht der politisch verantwortlichen Autoritäten, der Islamisierungsparteien alles wundervolle, wünschenswerte Kulturbereicherung durch dringend gebrauchte Fachkräfte.

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/03/tatjana-festerling-pegida-mobilisierungsvideo-fuer-den-6-2-2016/

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Ausriß, die Ziele des Anschlusses von 1990:”Drogen, Urinpfützen und überall Müll”. Der neue Fortschritts-und Kulturbegriff – warum Merkel, Gabriel, Gauck nie in solche Kulturbereicherer-Häuser gehen…

Was Merkel, Gauck, Gabriel, Steinmeier etc offenbar so gut am strategischen Partner Brasilien gefällt…

Die grausige Hygiene-Situation – welche Faktoren Dengue-und Zika-Epidemien enorm begünstigen…

Was Fiebermoskitos mögen:

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Direkt an Sao Paulos Leitbörse – von Verelendeten, Hungernden bei Tropentemperaturen aufgerissene Müllsäcke.

Brasiliens nicht gelöstes Hungerproblem:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/02/brasilien-das-hungerproblem-im-neuen-jahr-2014-mann-ist-abfalle-direkt-aus-mulltuten-in-mittelschichtsviertel-sao-paulo-bei-tropenhitze-um-rund-40-grad-entsprechend-hohem-gesundheitsrisiko/

Gewohnter Anblick landesweit in Brasilien – Menschen essen Abfälle, meist vergoren und stinkend – hohes Gesundheitsrisiko:

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/02/urinieren-auf-fahrenden-metro-rolltreppen-in-rio-de-janeiro-brasilien-diskutiert-uber-die-immer-popularere-unsitte-fur-die-notdurft-nicht-mehr-toiletten-aufzusuchen-verzeihung-rio-besucher/

In vielen deutschsprachigen Medien wird heute mit teils grotesken Methoden gezielt dafür gesorgt, daß Medienkonsumenten keine orientierenden Informationen über andere Kulturen und Länder erhalten, sind soziokulturelle Fakten weitgehend tabu.

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Erfolglose Anti-Urinier-Kampagne in Ipanema im Karneval 2011.

Was Fiebermoskitos sehr mögen:

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Frauen urinieren am Strand des Nobelstadtteils Leblon trotz vieler extra aufgestellter öffentlicher Toiletten. Zeitungsausriß der großen Qualitätszeitung O Globo. “…sie verwandelten die Wasser von Leblon in öffentliche Klos.” (2011)

Was Fiebermoskitos sehr mögen – “Taube ohne Flügel”:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/13/pombo-sem-asas-andere-volker-andere-sitten/

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Vermülltes Klassenzimmer in der Hauptstadt Brasilia – Medienfoto, Ausriß. Worüber deutsche Medienfunktionäre nicht berichten dürfen.

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Es stinkt barbarisch – Militärpolizist hält sich in Sao Paulo die Nase zu.

Müll und Gestank in Salvador da Bahia:  http://www.correio24horas.com.br/noticias/detalhes/detalhes-1/artigo/limpurb-confirma-atraso-na-coleta-e-passa-a-bola-para-concessionarias/

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Was Fiebermoskitos mögen – Lateinamerikas reichste Stadt Sao Paulo. Besonders stark fällt einem der Gestank Sao Paulos auf, wenn man aus zivilisierten Großstädten Lateinamerikas, wie Santiago de Chile, zurückkehrt.

Bundesaußenminister Steinmeier vor seiner Reise 2015 nach Brasilien:”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.”

Deutsche Autoritäten führen derzeit Drittwelt-Hygienestandards mit Hochdruck in Deutschland ein, importieren zudem Gewalt-Gesellschaftsmodelle aus der Dritten Welt.

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Müllsituation in Sao Paulo – Abfälle werden zumeist auf diese Weise an die Straße geworfen, meist nachts von Müllabfuhr eingesammelt.

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Keine Mülltonnen in Großstädten wie Sao Paulo. Bei Tropenhitze ist der Geruch entsprechend barbarisch – für Großstädte wie Rio de Janeiro gilt das gleiche.

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Ausriß. Lula bei Schmidt/SPD in Hamburg.

“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft guten Wege.” Schmidt zu Lula 2009…

SPD-Bundesparteitag 2015 in Berlin – Willy Brandt, Helmut Schmidt und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/12/07/spd-bundesparteitag-2015-in-berlin-wie-die-spd-tickt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/19/neun-von-zehn-sehenswurdigkeiten-sao-paulos-stinken-nach-urin-beklagen-tourismusagenturen-kirchen-theater-monumente/

Wie Verelendung menschliche Verhaltensweisen ändert:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/17/brasilien-2014-wie-verelendung-menschliche-verhaltensweisen-andert-altere-obdachlose-frau-wascht-sich-allabendlich-vollig-nackt-an-strasenkreuzung-von-sao-paulo-reichste-stadt-lateinamerikas-viele/

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Obdachlose dunkelhäutige Frau wäscht sich allabendlich völlig nackt neben ihrer Schlafmatratze an Ampelkreuzung in der City von Sao Paulo –  penetranter hochgiftiger Abgasgestank. Wandinschrift über der Matratze: “Foda-se os Nazi. Pau no seu cú.”

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Crack-süchtige, zuckende Frau in der nach Urin und Scheiße stinkenden City von Sao Paulo, Lateinamerikas reichster Stadt, Ende Dezember 2015. Die Frau am Streifenwagen der Militärpolizei hat den Minirock hochgezogen, massiert mit der Hand immer wieder ihr Geschlechtsteil, direkt an zwei Fußgänger-Überwegen. Im Umkreis spielen sich üblicherweise noch weit drastischere Szenen von Verelendung und Verwahrlosung ab. Mauern und Eingangstüren des nahen OSESP-Konzerthauses im Gebäude der Kulturbehörde des Teilstaats sind von Urinlachen und menschlichen Exkrementen gesäumt – in der offenen Crack-Drogenszene daneben laufen die Rauschgiftgeschäfte auf Hochtouren, überall liegen von Drogen zerstörte Kinder, Frauen, Männer am Boden, mit bekannt kurzer Lebenserwartung. 

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“Brasilien ohne Sensibilität”.

Was Zika-Fiebermoskitos mögen:

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Stinkende Scheiße auf Bürgersteigen – häufiger Anblick auch in der City Sao Paulos. Menschen zwangsläufig bei der Darmentleerung zu sehen – schwerlich zu umgehen.

” Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.” Außenminister Guido Westerwelle, FDP, 2013

Alltagshygiene in Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/03/fusball-wm-2014-und-brasiliens-mentalitat-soziokulturelle-faktoren-die-weltmeisterschaft-der-schmutzigen-verdrecker-haben-wir-schon-gewonnen-landesmedien-uber-unsitte-die-stadte-zu-vermullen/

Die andere Sicht – Geo Special Brasilien: “Sie können also mittlerweise getrost nach Brasilien reisen”.

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Ausriß, die andere Sicht – Geo Special Brasilien. “…Rio…ist nun in den touristischen Vierteln so sicher wie eine europäische Großstadt…dieses überraschend moderne, hochsympathische und unendlich vielfältige Land…”

“Olympische Spiele und Fußball-WM lassen Brasilien boomen”.

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Verelendung: Obdachloser schläft in stinkendem Müll.

Abwässer, Gifte, Müll. Typhus, Cholera, Gelbfieber.

 

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Ein üblicher Anblick in Brasilien – Menschen baden in Abwässern, an durch Kloake, Ölförderrückstände stark verseuchten Stränden. In Qualitätsmedien wird mitgeteilt, welche Strände zum Baden daher ungeeignet sind – indessen lassen sich Ungezählte von derartigen Warnungen nicht beeindrucken.

 

 

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Badestrand und stinkende Benzin-Abwässer vom Promenaden-Zufluß.

Wie Rio de Janeiro tickt:”Rios Silvester – Rekord in Müll und Dreck.” 

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“370 Tonnen Abfälle an Copacabana-Strand beseitigt, 25 % mehr als im Vorjahr. Publikum reagierte nicht auf Bitten der Autoritäten, eigenen Abfall selber wegzuschaffen… Zuständige Präfektursekretäre geben Bevölkerung die Schuld…Eine Touristin  bat Globo-Journalisten, vom Dreck keine Fotos zu machen, um das Image der Stadt nicht zu schädigen.” “Reveillon verde”.

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Nordost-Brasilien: Müll einfach an die Straße kippen, vielerorts üblich.

“Gestaltungsmacht” Brasilien: Schwarzer Junge taucht in Abwässerkanal von Millionenstadt Recife nach Alu-Büchsen, um sie zu verkaufen. Tageseinnahme maximal umgerechnet rd. 3 Euro.

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Ausriß, Monatseinkommen der Familie, zu der der neunjährige Junge gehört – umgerechnet rund 65 Euro.  Kinder, Erwachsene, die im Müll nach solchen Alu-Büchsen( Dosen für Bier, giftige Zuckerwasser-Brühe etc.) suchen, sieht man in Brasilien überall im Alltag.

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Lepraopfer 2015, City von Sao Paulo, vor der Kathedrale.

Joachim Gauck im Mai 2013: ”Und zweitens ist der weitere Erfolg Brasiliens auch deswegen für uns eine Chance, da Brasilien unsere Werte – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit – teilt und seine wirtschaftliche Potenz in den Dienst auch dieser Werte stellt.”

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Obdachloser Alubüchsensammler, an katholischer Kirche.

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Kurioses Schönreden Brasiliens durch mitteleuropäische Politiker, Schönschreiben durch gesteuerten europäischen Mainstream, obwohl Brasilien auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung lediglich Platz 79 belegt…Dieser Ranking-Platz wird vom Mainstream fast ausnahmslos unterschlagen. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/09/brasilien-immer-mehr-bein-und-schenkelamputationen-wegen-der-armuts-und-elendskrankheit-diabetes-rund-45000-amputationen-jahrlich-laut-medizinexperten/

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“Brasilien verabschiedet sich von der Armut”:  http://www.welt.de/wirtschaft/article112414503/Brasilien-verabschiedet-sich-von-der-Armut.html

Brasilien – das Hungerproblem. Mann ißt Abfälle direkt aus Mülltüten, in Mittelschichtsviertel Sao Paulo, bei Tropenhitze um rund 40 Grad, entsprechend hohem Gesundheitsrisiko. **

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/02/baukultur-made-in-germany-ausstellung-in-sao-paulo-dr-ulrich-hatzfeld-bundesministerium-fur-verkehr-bau-und-stadtentwicklung-sigurd-trommer-prasident-der-bundesarchitektenkammer-bei-eroff/

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Sao Paulo hat keine Mülltonnen, dafür diese Müllkörbe direkt an der Straße, in die jeder seine Abfalltüten stellt. Der bedürftige Mann ist keineswegs abgerissen, schlecht gekleidet, im Äußeren verwahrlost – nur zu oft wissen Verelendete, wo sie sich Kleidung von Spendern, darunter von der Kirche, beschaffen können. Der tägliche Hunger bleibt dennoch – könnten Sie sich das vorstellen, in Ihrem Dorf, Ihrer Stadt von Mülltonne zu Mülltonne zu gehen und dann direkt aus der Tonne heraus zu essen? In Brasilien ein gewohnter Anblick, wie tagtäglich Frauen, Männer, Kinder in den Müllkörben nach Eßbarem  suchen. Nach diesem Mann werden noch verschiedenen andere Bedürftige den selben Müllkorb durchsuchen, bevor dann nachts die Müllabfuhr kommt.

Sao Paulo hat rund 12 Millionen Einwohner, im dichtbesiedelten Großraum der Megacity leben bzw. hausen über 23 Millionen Menschen. Da gigantische Mengen an Urin und Scheiße anfallen, führt dies zu entsprechenden hygienischen Problemen, zu Luftvergiftung. Flüsse stinken wegen der Abwassereinleitungen teils barbarisch. 

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Hier prüft der Mann, ob der Müllbeutel Eßbares enthält, es sich dann also lohnen würde, den Beutel aufzureißen. Nicht selten sieht es später an dem Metallkorb so aus wie auf den Fotos weiter unten. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/29/brasilien-36-der-rund-200-millionen-brasilianer-leben-2013-noch-in-absolutem-elend-laut-regierungsangaben/

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Von Hungernden nach Eßbarem durchwühlter Müll in der City Sao Paulos – Präsidentschaftswahlkampf-Oktober 2010.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/21/lulas-crack-kinder-nach-sao-paulo-auch-in-rio-immer-mehr-cracolandias-eine-dosis-crack-umgerechnet-etwa-35-cents-crack-geschaft-stimuliert-kinderprostitution/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/29/die-obdachlose-alte-frau-und-der-mullsammler-sao-paulo-gesichter-brasiliens/

Was Fiebermoskitos sehr mögen:

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Offene Crack-Szene in der City von Sao Paulo – stinkender Müll, Scheiße überall: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/20/crack-jugendpolitik-unter-lula-und-jose-serra-dunkelhautige-kinder-und-jugendliche-sind-crack-hauptkonsumenten/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/15/franziskanerpater-hans-stapel-aus-paderborn-in-alagoas-piaui-und-ceara-weihte-er-jetzt-drei-weitere-fazendas-der-hoffnung-fur-drogensuchtige-ein-weltweit-bereits-60/

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Kinder zerstören sich mit Crack in der City von Sao Paulo.

Brasiliens Armutsberufe – Alubüchsensammler: Für über acht Stunden intensiver Arbeit nur umgerechnet etwa 2,50 Euro. Armutsgrenze, Einkommen im Tropenland. **

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Luiz sammelt in einem Strandort der Atlantikküste des Teilstaats Sao Paulo Alubüchsen, muß deshalb in Tropenhitze übel stinkende Müllcontainer ebenso durchwühlen wie Abfallhaufen, Gebüsch am Strand – alle Stellen, an denen Einheimische oder Touristen leere Cola-oder Bierbüchsen hingeworfen haben könnten. Luiz muß sehr fleißig sein, um sein Tagespensum zu schaffen – zumal er nicht wenige Konkurrenten hat. Man sieht ihn gegen 13 Uhr an einem Strandstück – und gegen 21 Uhr etwa sechs Kilometer weiter an einem anderen. Wie er sagt, müßten bis gegen Mitternacht noch einige Kilometer abgesucht werden.  “Anders geht es nicht – von Freitag bis Sonntag bin ich immer den ganzen Tag auf Achse.”

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Das Risiko einer Infektion mit Tropenkrankheiten ist bei dieser Arbeit enorm.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/07/06/brasilien-sao-paulo-was-dona-maria-mit-ihren-76-jahren-am-wochenende-so-macht-alu-buchsen-sammeln-an-mittelschichtsrestaurants-im-park-verkauf-bringt-bei-rd-acht-stunden-arbeit-umgerechnet-rund/

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Ausriß – hausgemachte Dürrekatastrophe und tote Tiere – ein Segen für Fiebermoskitos.

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Teilstaat Bahia: Unterernährte Rinder werden rasch zum Opfer von Krankheiten und Schwäche. Fiebermückenschwärme über Tierkadavern sind Normalität.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-hausgemachte-durrekatastrophe-historischen-ausmases-im-nordosten-zerstort-die-landwirtschaft-und-stoppt-den-sozialen-aufstieg-der-nordost-familien-laut-expertenanalysen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/12/brasiliens-umweltpolitik-unter-prasidentin-dilma-rousseff-amazonaszerstorung-wird-2013-um-20-zunehmen-laut-neuen-studien-regierung-raumt-grose-urwald-abholzungen-ein-viel-lob-fur-rousseff-politik/

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Deutscher Lepraexperte Manfred Göbel in Brasilien.

Lepra: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/06/brasilien-bricht-unter-lula-who-abkommen-zur-lepra-ausrottung-statt-versprochener-lepra-eliminierung-jetzt-nur-noch-kontrolle-der-epidemie-besturzung-bei-lepra-ngo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/03/brasilien-hat-weiter-hochste-lepra-dichte-der-welt-2009-uber-36000-neue-leprafalle-offiziell-registriert-kein-teilstaat-erfullte-who-vorgaben/

Brasilien und die mittelalterliche Elendskrankheit Lepra: Geschädigter bettelt vor Supermarkt Sao Paulos 2014. Land mit weltweit höchster Lepradichte – Lepröse auch vor Kirchen. **

Diabetes und häufige Amputationen, Behindertenzahl: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/09/brasilien-immer-mehr-bein-und-schenkelamputationen-wegen-der-armuts-und-elendskrankheit-diabetes-rund-45000-amputationen-jahrlich-laut-medizinexperten/

Diabetes, Aids:  http://g1.globo.com/bemestar/noticia/2012/11/diabetes-mata-quatro-vezes-mais-que-aids-no-brasil-diz-ministerio-da-saude.html

Aids 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/16/brasiliens-aids-epidemie-ansteckungen-sinken-weltweit-doch-steigen-in-brasilien-laut-uno-2014-hervorragendes-geschaft-fur-die-pharma-industrie/

Elendskrankheiten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/elendskrankheiten-toten-taglich-uber-220-brasilianer-hunger-der-hauptgrund-fur-stark-anfalliges-immunsystem/

Ärzte-und Medikamentenmangel 2014: Laut amtlichen Angaben fehlen in 81 % der öffentlichen Hospitäler Ärzte, in 56 % fehlen Medikamente.

Brasiliens “Boom” und die Slumhütten. “Ratten, Unmassen von Fiebermücken, Kloake bei jedem Gewitterregen in der Kate.” “Warum hat Sao Paulo noch 2627 Slums?” **

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Hausen  an stinkender Kloake – in Lateinamerikas reichster Stadt Sao Paulo. “Ich lebe hier schon 14 Jahre so in dieser Kate.”(Mutter von vier Kindern)

Der Teilstaat Sao Paulo ist die führende Wirtschaftsregion Lateinamerikas mit der entsprechenden Konzentration von Ober-und Mittelschicht – man kann sich daher vorstellen, wie die Slums in den stark unterentwickelten Regionen des Nordens und Nordostens der siebtgrößten Wirtschaftsnation aussehen.

Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die  Situation interpretiert wird:

”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/28/brasilien-nach-acht-jahren-lula-regierungwarum-hat-sao-paulo-noch-2627-slums-fragt-die-wichtigste-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo/

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Was Fiebermücken sehr mögen – Kloake in Elensviertel Sao Paulos.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/05/brasiliens-hohe-rate-von-behinderten-2391-prozent-der-bevolkerung-gegenuber-rund-1-prozent-in-hochentwickelten-landern-laut-studien/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/24/brasilien-wurde-unter-lula-rousseff-zum-auswanderungsland-bye-bye-brasil-sergio-costa-soziologie-professor-an-der-fu-berlin-bestatigt-die-entwicklung/

Hintergrundtext August 2015:

Brasilien ein Jahr vor den Olympischen Sommerspielen

Der überfallene Kardinal, Rios giftige Gewässer, die Wirtschafts-und Regierungskrise

Katholische Kirche in Kritik an Regierung bestätigt

„Die Korruption stinkt zum Himmel!“ Deutschstämmiger Kardinal Odilo Scherer

Kardinal Orani Tempesta ist in Gedanken bei der eben zelebrierten Rio- Messe, als sein Fahrer jäh auf die Bremse tritt, um nicht den vor ihm stoppenden Wagen zu rammen. Was dann folgt, kennen sehr  viele Brasilianer aus eigener Erfahrung: Aus dem Wagen springen vier Gangster, richten ihre Revolver auf Kardinal Tempesta, den Fahrer, die drei Mitarbeiter. Dem Erzbischof Rio de Janeiros reißen sie ein silbernes Kruzifix vom Hals, Geschenk von Papst Franziskus, rauben ihm und den Mitarbeitern Uhren, Handys und  alle anderen Wertgegenstände, brausen mit dem Kardinalsauto und dessen Fahrer als Geisel davon. Eine Mitarbeiterin wird ohnmächtig, bricht an der Straße neben Tempesta zusammen.

Sieht so das hochgelobte Sicherheitskonzept der Regierung für die Olympischen Sommerspiele 2016 aus? Immerhin trainieren bereits viele ausländische Mannschaften unterm Zuckerhut – Überfälle auf Athleten häufen sich.

Kardinal Tempesta sitzt der Schreck noch in den Gliedern, als der Fahrer gerannt kommt – die Gangster sind nach zwei Kilometern sicher, nicht verfolgt zu werden, lassen ihn frei. Auch dies der übliche Ablauf – Tempesta kennt die Banditenpraktiken nur zu gut. Vergangenen September überfallen ihn drei  schwerbewaffnete Banditen nahe seiner Residenz. „All das hält mich nicht davon ab, weiter bei den Gläubigen in ganz Rio zu sein, vor allem in den Elends-und Armenvierteln. Überfälle dieser Art widerfahren derzeit ungezählten Bewohnern!“ In einem Land mit offiziell mehr als 60000 Mordtoten jährlich, bei hoher Dunkelziffer – unter den Opfern auch Deutsche, Franzosen, Schweizer, Spanier. Selbst bei ermordeten Umweltaktivisten steht Brasilien an der „Weltspitze“.

Nicht wenige Länder warnen bereits Olympia-Touristen vor den Gefahren für Leib und Leben, Australien beispielsweise stuft Rio de Janeiro ähnlich ein wie eine Region im Bürgerkrieg. Die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes ist ebenfalls nicht erbaulich: „ Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders stark von Kriminalität und Gewalt betroffen sind Armensiedlungen (Favelas). Von Favela-Besuchen wird daher dringend abgeraten. Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen und Drogenbanden kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.“

Täglich kommt Kardinal Tempesta an der Copacabana, dem Stadtsee Rodrigo de Freitas und der Rio-Bucht vorbei, hat den Gestank faulig-vergifteten Wassers in der Nase, schaut auf gigantische Olympia-Baustellen.

Rio kann kaum auf bestehende Sportanlagen zurückgreifen – fast alles ist daher noch im Bau: Die Kirche fragt wie bereits zur Fußball-WM:  Geht wieder alles zu Lasten der Armen und Verelendeten? Werden Korruption und Mittelabzweigungen wieder so gigantisch?

–Vorsicht – treibende Müllsäcke und Sofas!–

Olympia-Wasser-Wettbewerbe, also Segeln, Rudern, Schwimmen sind nicht sicher für die Athleten – wegen der geradezu barbarischen Wasserschmutzung. In Wasserproben wurden Grenzwerte stark überschritten. Gefährliche Viren und Bakterien sind häufig, Gelbsucht, Tuberkulose, Hautkrankheiten drohen. Denn Abwässer werden häufig pur eingeleitet. Ruderer ausländischer Teams sollen jeden Kontakt mit dem Wasser vermeiden. „Das Ansteckungsrisiko liegt bei 99 Prozent“, sagt ein Sportexperte aus den USA. Nach einem Vor-Wettkampf im August 2015 auf dem Stadtsee leiden gleich 13 US-Ruderer an Erbrechen und Durchfall.

Doch Medaillenhoffnungen könnten auch zerstieben, wenn Segelboote auf  treibende Sofas und große gutgefüllte Müllsäcke prallen. Ironische Kommentatoren-Tips  im nationalen Fernsehen: Während der Olympischen Spiele die Klospülung nicht betätigen – und das Hineinwerfen alter Möbel in Rio-Bucht sowie Zuflüsse per Sondererlaß verbieten.

Wegen WM und Olympia war Brasilien ein Boom vorausgesagt worden – doch stattdessen tiefe Rezession, Massenentlassungen, die schlimmste Krise seit 25 Jahren. Staatskorruption stranguliert das Wirtschaftsleben, der Stuhl von Präsidentin Dilma Rousseff wackelt gefährlich. “Ich fürchte, sie wird zurücktreten“, urteilt Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe und Politikexperte Frei Betto.  “Brasilien durchlebt eine notorische Unzufriedenheit nicht nur mit der Regierung, sondern auch wegen fehlender Utopien, Perspektiven, Freiheiten.” Für deutsche Begriffe nahezu unvorstellbar – Rousseffs Regierungsbündnis gehören anfangs über 20(!) Kongreßparteien an, jetzt verweigern immer mehr der Staatschefin die Gefolgschaft.

“Die Korruption stinkt zum Himmel!”, analysiert jetzt der deutschstämmige Kardinal Odilo Scherer, Erzbischof der Diözese Sao Paulo. 2005 übt die Kirche Fundamentalkritik an der Regierungskorruption, erntet heftige Proteste – 2015 dagegen keinen einzigen. Damals gehört Rousseff als Ministerin der Regierung von Luiz Inacio Lula da Silva an, massiver Abgeordneten-und Parteienkauf wird enthüllt, zahlreiche Freunde von Lula werden verurteilt, landen gar im Gefängnis. Doch die Staatskorruption floriert weiter, Konzerne beschaffen sich üblicherweise lukrative Staatsaufträge durch Bestechung.

Wer hätte es gedacht – der zum Millionär aufgestiegene Ex-Staatschef Lula steht 2015  unter Anklage wegen illegaler Lobbytätigkeit für brasilianische Konzerne – brasilianische Medien hatten dies bereits zu Beginn seiner Amtszeit enthüllt.

Aber heißt es nicht immer, unter Lula sei das Hungerproblem beseitigt worden? Die katholische Kirche bestritt dies stets, weist derzeit auf das Heer verwahrloster Menschen in den Straßen der Millionenstädte. Wegen der Massenentlassungen werden es täglich mehr.

Waldemar Rossi, Leiter der Arbeiterseelsorge in der Erzdiözese Sao Paulo:“Der  Lebensstandard  der Arbeiter sinkt – das hinterhältige System der Subunternehmen und die Leiharbeit bewirken Lohnsenkungen. Es mag für Gläubige in Deutschland schockierend klingen – in Brasilien existiert bereits Barbarei.“ Übertreibt Rossi da nicht gewaltig? Die Kirche weist u.a. auf den Parallelstaat der Slums mit Scheiterhaufen, Paralleljustiz des organisierten Verbrechens, verbreiteter Lynchpraxis.  Arbeitslosigkeit treibt mehr junge Menschen in die Arme der Gangsterkommandos – selbst Kinder können für das Ausführen von Verbrechen bereits umgerechnet bis zu 300 Euro die Woche verdienen. Und damit eine ganze Großfamilie über Wasser halten.

Nicht einmal der Olympia-Austragungsort ist davon ausgenommen. Sogar  gemäß amtlichen Angaben leben im Teilstaat Rio de Janeiro über 565000 Bewohner in extremer Armut, das Pro-Kopf-Einkommen der betroffenen Familien liegt danach bei umgerechnet rd. 37 Euro monatlich. Diese Familien litten Hunger.

Aufmerksame Brasilien-Touristen stoßen auf bedrückende Verwahrlosung: Hochschwangere Mädchen, nicht mal 13,  konsumieren ganz offen Rauschgift – Gruppen junger Menschen schlafen direkt an Avenida-Kreuzungen, atmen zwangsläufig hochgiftige Abgase von LKW und Bussen ein.

Hintergrund:

Krankes System

Das öffentliche Gesundheitssystem in Brasilien

29.5.2014

Das öffentliche Gesundheitssystem in Brasilien ist ineffizient und schlecht. Nur wer es sich leisten kann, geht zum Arzt. Oder gleich zum Schönheitschirurgen. In kaum einem anderen Land werden mehr kosmetische Operationen vorgenommen

Ein Kind steht vor der Notaufnahme des Pedro Ernesto Universitäts Krankenhauses in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro.Ein Kind steht vor der Notaufnahme des Pedro Ernesto Universitäts Krankenhauses in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro. (© picture alliance / landov )

Widersprüchlicher geht es kaum: Tagtäglich geißeln die Medien in Brasilien die katastrophalen Zustände in den Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen des Landes, wo auffällig schlecht ausgebildete Ärzte und Pfleger unter desolaten Bedingungen arbeiten. Gleichzeitig ist die Presse voll von Werbung für teure plastische Chirurgie in Privatkliniken, die ein realitätsfremdes Schönheitsideal propagieren.

Die gesundheitliche Situation der Brasilianer hat sich laut Meinung vieler Experten in den letzten Jahren verschlechtert. Das Tropenland rangiert im Index für Menschliche Entwicklung der Vereinten Nationen derzeit nur auf Platz 85 von 187. Doch trotz unvergleichlich niedrigerer Durchschnittseinkommen liegt Brasilien bei der Zahl der Schönheitsoperationen gleich hinter den USA. Noch 2009 lag die Zahl der Eingriffe bei über 1.200 täglich; wobei die offiziellen Zahlen hier gewiss nicht vollständig sind. 2014 sind es bereits mehr als 1.700 Operationen täglich. Anders als in den USA entfallen wegen der extremen Einkommensunterschiede in Brasilien die allermeisten Operationen auf nur etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung, also auf die Mittel-und Oberschicht.

Die höchsten Steigerungsraten verzeichneten in den letzten Jahren Povergrößerungen. Noch 2008 unterzogen sich nur einige tausend Frauen in Brasilien dieser aufwendigen Operation. Inzwischen sind es jährlich bereits über 20.000, in den USA hingegen keine 6.000. “Anders als in Europa zeigen unsere Frauen nach dem Eingriff jedermann, was die Schönheitschirurgie an ihren Körpern verändert hat”, so Dr. Luiz Carlos Martins, Präsident des Brasilianischen Verbandes für plastische und ästhetische Chirurgie. “Das ist kurios und gehört zur brasilianischen Kultur. Jede Kultur besitzt ein vorherrschendes ästhetisches Charakteristikum. Im sehr kosmopolitischen Brasilien gibt es viele Frauen mit einem größeren Gesäß. Doch die vielen Spanisch-und Italienischstämmigen Brasilianerinnen und Asiatinnen sehen eben anders aus.” Eine Povergrößerung kostet je nach Schwierigkeitsgrad zwischen 3.000 und 10.000 US-Dollar.

Wer in Brasilien als hässlich gilt, bekommt schwer einen Job

Sein Kollege Dr. Persio de Freitas geht noch einen Schritt weiter und fordert Brasiliens “Ditadura da Beleza”, die Schönheitsdiktatur, heraus. “Von den Medien in Brasilien wird Druck ausgeübt, schön zu sein. Wer brasilianische Telenovelas anschaut, könnte denken, in unserem Land gibt es nur Menschen, die einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen. Doch das ist die Minderheit.” Wer in Brasilien nicht den vorgestanzten Schönheitsnormen entspricht, leidet unter Minderwertigkeitskomplexen, so Dr. Freitas.

Längst sind auch die brasilianischen Männer betroffen. “Die jüngeren Manager meinen, im Beruf sei heute ein frischeres Erscheinungsbild nötig. Durch eine plastische Operation wird man auf dem Markt besser akzeptiert. Daher nimmt besonders in den Chefetagen in Brasilien die Nachfrage deutlich zu”, erläutert Dr. Freitas.

Valcinir Bedin, Präsident der Brasilianischen Gesellschaft für Ästhetische Medizin in Sao Paulo, attackiert die Auswüchse der plastischen Chirurgie ebenfalls. “Wichtige Grundwerte wie Wissen, Können und berufliche Kompetenz gelten als zweitrangig gegenüber etwas so Vergänglichem wie dem äußeren Erscheinungsbild. Auf dem Arbeitsmarkt sind die professionellen Fähigkeiten eines Bewerbers nur zweitwichtig. Wer nicht den vorgegebenen ästhetischen Normen entspricht, gar als hässlich eingestuft wird, bekommt keine Arbeit.”

90 Prozent der 50-jährigen Mittelschichtsfrauen Brasiliens haben mindestens eine “cirurgia plàstica” hinter sich. Immer mehr Unterschichtsfrauen versuchen, es ihnen gleichzutun und liefern sich Billig-Pfuschern aus. Die Resultate zeigen alljährlich Rios Karnevalsfotografen: völlig deformierte Brüste und Hinterteile, vergrößert durch Einspritzen von gefährlichen Substanzen wie Metacryl.

Kopfzerbrechen macht den Verbänden der Schönheitschirurgen ein weiteres Phänomen: Seit 2010 haben sich die Eingriffe bei Minderjährigen mehr als verdoppelt. Heute wollen bereits Mädchen unter 16 Jahren größere Brüste. Da sich der Körper noch in der Wachstumsphase befinde, raten seriöse Ärzte von solchen Operationen ab. Es mangelt an allem: Medikamente, Ärzte, Hygiene

Aber die meisten Brasilianer könnten nie im Leben das Geld für eine Operation aufbringen. Fast täglich sterben Menschen in der Warteschlange vor den heruntergekommenen öffentlichen Krankenhäusern. “Das Gesundheitswesen für die einfachen Leute wird total vernachlässigt,” so der Präsident der Brasilianischen Gesellschaft für Ästhetische Medizin. “Das stürzt mich als Schönheitschirurg in einen inneren Konflikt. Ich fühle mich nichtig, albern, belanglos – weil ich nur mit Leuten zu tun habe, die sich um alberne, belanglose Dinge sorgen.”

Brasiliens Qualitätsmedien berichten tagtäglich haarsträubende Dinge aus den öffentlichen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen, und zwar keineswegs nur solchen, die in den stark unterentwickelten Regionen im Norden und Nordosten Brasiliens liegen, sondern auch in den führenden Wirtschaftsmetropolen Rio de Janeiro und Sao Paulo: Kranke warten dort monatelang auf einen Arzttermin, gar jahrelang auf die vorgesehene Operation. In den Notaufnahmen liegen die Schwerverletzten in Gestank und Hitze oft tagelang auf den Klinikböden. Vielerorts fehlt es an Medikamenten und medizinischem Material, so dass sich die Ärzte bei Knochenbrüchen manchmal mit Pappkartons als Schienen behelfen müssen. Aber oft mangelt es allein schon am Personal. Verletzte mit Schusswunden werden in den Notaufnahmen abgewiesen, weil kein Arzt verfügbar ist.

Hinzukommt die schlechte Ausbildung vieler Ärzte. 2014 kamen Untersuchungen in Sao Paulo zu dem Ergebnis, dass 59 Prozent der frisch ausgebildeten Diplom-Mediziner nicht über das nötige Basiswissen verfügen. So wussten beispielsweise 64 Prozent nicht, dass länger andauernder Husten ein Hinweis auf Tuberkulose sein kann, eine in Brasilien sehr häufige Krankheit.

Über die Hälfte der Brasilianer ist heute übergewichtig bis fettleibig, und damit besonders gefährdet, an Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes und Krebs zu erkranken. Brust-und Gebärmutterkrebs nehmen laut neuesten Statistiken in Brasilien “dramatisch zu”. Aids ist in Brasilien nach wie vor eine Epidemie und keineswegs unter Kontrolle. Brasilien wurde aus jener Ländergruppe herabgestuft, die Aids-Infizierte am besten betreut. Statt der bisher gegenüber der WHO versprochenen Lepra-Eliminierung zielt die Regierung jetzt nur noch auf die “Kontrolle” der mittelalterlichen Krankheit. Weltweit hat das Tropenland nach wie vor die höchste Lepradichte, mit jährlich über 30.000 neu registrierten Fällen, bei hoher Dunkelziffer. Selbst in Lateinamerikas reichster Großstadt Sao Paulo ist Lepra angesichts von über 2.500 Slums ein Problem, ebenso wie Tuberkulose und Malaria.

Im Hinblick auf Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 warnen europäische Tropenmediziner auch vor dem tückischen Dengue-Fieber, das durch Moskitostiche übertragen wird und tödlich sein kann. 2013 erkrankten rund 1,5 Millionen Brasilianer daran, laut Weltgesundheitsorganisation starben mehr als 500. Dass sich Moskitos so stark ausbreiten können, liegt auch an den schlechten hygienischen Zuständen im Land. So unterliegen beispielsweise über 50 Prozent des in Brasilien erzeugten und verkauften Fleisches keinerlei Lebensmittelkontrollen. Ein Beispiel von vielen: In der Millionenstadt Fortaleza im Nordosten Brasiliens hat der 74-jährige Carlos Oliveira schwere Kreislaufprobleme. Die Familie bringt ihn, da Krankenwagen fehlen, mit dem PKW eines Nachbarn in die Klinik. Dort drängen sich bereits mehrere hundert Patienten auf den Korridoren. Oliveira wird von Krankenpflegern auf eine Trage gepackt – mit der Auskunft, dass es derzeit leider keine behandelnden Ärzte gibt. Nach vier Tagen raten die Pfleger der Familie, Oliveira wieder mit nach Hause zunehmen. Die Familie folgt dem Rat. Zwei Tage später ist der Mann tot.

Wer Geld hat, kann die ärztliche Behandlung vor Gericht durchsetzen

Die Familie gehört zur brasilianischen Unterschicht und verfügt weder über das Wissen noch die finanziellen Mittel gegen das Krankenhaus Klage vor Gericht einzureichen. Wer dies kann, hat in Brasilien die Möglichkeit, die medizinische Behandlung juristisch zu erzwingen. Wer damit durchkommt, auf diese Weise nur zu oft sein eigenes Leben oder das seiner Familienangehörigen rettet, schadet indessen all jenen Menschen, die seit langem auf die Behandlung warten. Und das in einem Land, das die höchsten Gewalt- und Mordraten der Welt aufweist. Schwerbewaffneten Banden überfallen und rauben in Brasilien sogar Hospitäler und deren Patienten aus. Dass Gewalt und Verbrechen auch psychisch krank machen kann, betätigt die Weltgesundheitsorganisation. Über 20 Prozent der brasilianischen Bevölkerung sind laut Expertenstudien körperlich oder geistig behindert, in Ländern wie Deutschland ist es nur etwa 1 Prozent. Angesichts dieser Misere im Gesundheitssystem sind viele Brasilianer über die Milliardenausgaben für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympische Sommerspiele 2016 empört. Das ist einer der Gründe für die Bürgerproteste überall im Land. Bereits 2010 gab ihnen sogar José Temporao, Brasiliens Gesundheitsminister von 2007 bis 2010, Recht, als er sagte: “Unser Modell des Gesundheitswesens funktioniert nicht. Es garantiert in den Krankenhäusern keine Qualität. Es darf doch nicht eineinhalb Jahre dauern, bis ich einen Termin beim Neurochirurgen bekomme. Mehr Mittel sind notwendig.”

Angesichts dieser Lage hat brasilianische Regierung begonnen ausländische Ärzte anzuwerben. Anfang 2014 teilte Staatspräsidentin Dilma Rousseff mit, dass bereits über 7.000 kubanische Mediziner in Brasilien praktizieren, vor allem in Slums der Großstädte und anderen Armutsregionen. Noch in diesem Jahr sollen weitere 6.000 Ärzte hinzukommen. Das ist vielleicht ein Anfang, um die gröbsten Missstände im brasilianischen Gesundheitssystem zu beseitigen.

Brasiliens Dengue-und Zika-Epidemie 2016: Natürliche Feinde(Predatoren) von übertragenden Fiebermücken wie Aedes Aegypti, darunter Wespen wie “Polybia scutellaris”, werden dank kollektiver Stupidität erbittert in besonders von Dengue und Zika betroffenen Städten und Dörfern bekämpft. “Umweltbewußtsein gleich Null”. Deutscher Mainstream weiter mit dümmlichem, realitätsfremdem Agitprop über Brasiliens Epidemie-Situation – problemloses Durchschalten brasilianischer Regierungspropaganda in deutsche Medien. Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung… **

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Polybia scutellaris, Sao Paulo 2016.

Wer sich angesichts der aktuellen Dengue-und Zika-Epidemie  in Großstädten wie Sao Paulo oder Rio de Janeiro ein bißchen mit Natur auskennt und beobachtet, wie an Fenster oder Hauswand ein Wespennest entsteht, freut sich außerordentlich. Denn bestimmte Wespenarten, darunter die nicht stechende Polybia scutellaris, jagen und fressen mit besonderer Vorliebe just die gefährlichen Fiebermücken. Das Resultat ist innerhalb von Tagen zu spüren. Wurde man bisher täglich von zehn und mehr Moskitos gestochen(und hoffte, es mögen keine Überträgermücken sein), ist damit auf einmal Schluß. Denn die Wespen patrouillieren sozusagen vor den angesichts der Tropenhitze fast stets geöffneten Fenstern und greifen sich die Moskitos, machen sich zudem auch über andere Kleininsekten, deren Eier und Larven her. Ins Zimmer verfliegt sich beispielsweise eine Polybia scutellaris nur höchst selten – und findet stets sehr rasch wieder den Weg nach draußen. Kollektive Stupidität sorgt indessen in Brasilien dafür, daß man mit jenen Wespen keineswegs entsprechend pfleglich umgeht, die Ansiedlung von Wespennestern fördert – vielmehr werden diese Moskito-Vertilger erbittert bekämpft. Kaum hat man sich gefreut, daß der Bau des Wespennestes am Appartementfenster gut vorankommt, steht schon eine typisch brasilianische Hausverwalterin vor der Tür und fragt an, ob die bereits informierte Feuerwehr das Wespennest nebst Wespen nunmehr vernichten könne. Wendet man ein, daß die Wespen sehr nützlich und zudem für den Menschen völlig ungefährlich seien, eine Vernichtung garnicht in Frage komme, wird man erwartungsgemäß für verrückt – und Schlimmeres – erklärt. Wespen wie Polybia scutellaris siedeln sich gerne in Städten und Dörfern an – nur wird das von Brasilianern, wie die Erfahrung zeigt, lediglich in absoluten Ausnahmefällen als Vorteil gesehen – auch nicht angesichts der Dengue-und Zika-Epidemie. Unterbelichtete Landesmedien kommen garnicht auf die Idee, in den tagtäglichen Epidemie-Reportagen wenigstens gelegentlich darauf hinzuweisen, daß man sich der Fiebermücken keineswegs nur mit Giftstoffen, sondern auch mit Predatorenarten, darunter Wespen,  entledigen kann. Was der massive Agrargifteinsatz bisher bereits in Brasilien angerichtet hat, ist allgemein bekannt:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/06/brasiliens-gigantische-soja-monokulturen-vorhersehbar-gefundenes-fressen-fur-schadlinge-sojaimport-in-deutschland-von-interessierter-seite-angekurbelt-gesunderes-heimisches-futter-abgeschafft/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-gigantische-monokulturen-darunter-soja-fur-deutschland-haben-einsatz-von-agrargiften-teils-mehr-als-verdoppelt-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-brasiliens-industrielle-landwirtschaft-enor/

Sprühflugzeuge:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/brasilien-agrargift-spruhflugzeuge-mit-grauenhaften-wirkungen-diesmal-uber-100-schulkinder-betroffen-flugzeug-nebelte-schule-ein-mindestens-40-kinder-im-krankenhaus/

Tote Landschaften:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/brasilien-setzte-2009-eine-million-tonnen-agrargifte-ein-laut-medienbericht-warum-brasiliens-obst-immer-witzloser-armseliger-schmeckt/

“Es gibt kein Umweltbewußtsein in Brasilien”:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/es-gibt-kein-umweltbewustsein-in-brasilien-die-kultur-des-landes-ist-zerstorung-mario-mantovani-umweltexperte-nao-ha-consciencia-ecologica-no-pais-a-cultura-do-brasil-e-de-degradacao/

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http://www.pvsul.com.br/pverde/GuiasBiodiversidade/Abelhas.pdf

Meus Caros, internautas, (curiosos em relação as Vespas
o camoatim, ou camotinho, como é chamado aqui nos pagos gaúchos, não é agressivo, não pica, o que eles fazem é se meter no meio dos cabelos onde ficam enroscados.
Existem inúmeras vespas do gênero Polybia (vejam no “doutor” GOOGLE);inclusive existe um estudo/pesquisa em andamento sobre a ação “anticancerígena” do veneno destas polybias.
A maioria das Vespas (marimbondos), abelhas tem ferrão com vesícula de veneno que é usado pelo inseto como “defesa” defesa da colmeia, pois aquela vespa que picar alguém ou um animal ao perder o ferrão com a vesícula de veneno morre!
Nenhuma (em princípio) é agressiva, o que ocorre é que o insetos tem de defender sua existência.
Existem casos de reações alérgica que podem ser de leves a potencialmente graves. Em geral a primeira vez que a pessoa é picada a reação é menor, o problema são as picadas posteriores que podem ser mais “perigosas”.
Paulo R Volkmann – médico

 

http://viajeaqui.abril.com.br/national-geographic/blog/curiosidade-animal/vespa-joia-transforma-baratas-em-zumbis-para-criar-seus-filhotes/

Fiebermückenvertilger Bem-te-vi:

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Cholera-Warnung in Rio de Janeiros Stadtteil Lapa. “Cholera. Sei vorsichtig. Habe keine Angst.”

Cholera in Brasilien, US-Hinterhof, strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung – Cholera-Bakterien 2015 erstmals in Hauptstadt Brasilia registriert:http://www.correiobraziliense.com.br/app/noticia/cidades/2015/09/04/interna_cidadesdf,497344/pela-primeira-vez-na-historia-df-registra-bacteria-da-colera.shtml

Brüderlichkeitskampagne 2016 der katholischen Kirche Brasiliens – und Cholera:

“O acesso ao saneamento promove a inclusão social e a garantia dos principais instrumentos de proteção da qualidade dos recursos hídricos e dos inibidores de doenças, como cólera, febre amarela, chikungunya, dengue, diarreia, bem como para evitar a proliferação do vírus Zika”.

Slumwachstum und Fiebermücken:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/07/brasiliens-boom-und-die-slumhutten/

“Ratten, Unmassen von Fiebermücken, Kloake bei jedem Gewitterregen in der Kate.”

“Die Favela ist ein Zukunftsmodell”:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/brasilien-die-favela-ist-ein-zukunftsmodell-so-unglaublich-es-scheint-ranier-hehl-deutscher-architekt-und-urbanist-professor-an-der-tu-berlin-in-der-brasilianischen-zeitung-o-globo/

“Ihr seid auf dem richtigen Weg”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/26/zika-virus-in-brasilien-2016-angekuendigte-regierungsmassnahmen-gegen-fiebermoskitos-voellig-unzureichend-laut-nationalen-fachleuten-auslaendische-olympia-besucher-koennen-virus-in-ihre-heimatlaend/

Brasiliens Epidemien 2016 und der Faktor vorsätzliche Natur-und Umweltzerstörung – Moskito-Ausbreitung “gefördert” – Moskito-Vertilger bekämpft:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/05/brasilien-2016-die-dengue-und-zika-epidemie-wie-die-autoritaeten-im-reichsten-teilstaat-sao-paulo-die-verbreitung-von-dengue-sehr-stark-foerderten-und-grosses-lob-von-hochrangigen-deutschen-polit/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/12/brasiliens-aktuelle-epidemien-2016-starke-zunahme-bei-denguefieber-faellen-laut-offiziellen-angaben/

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Tropische Kletterfrösche als effiziente Moskitovertilger – in Kuba überall zu finden, darunter an Hotels wie hier – in Brasilien natürlich weitgehend ausgerottet.

 

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Periquitos.

???????????????????????????????Sabiá laranjeira – Turdus rufiventris

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 12. Februar 2016 um 15:13 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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