Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Venezuela, Anfang Februar 2019 und der NATO-Griff nach dem Öl der Venezolaner. Feindliche Übernahme Venezuelas trotz UNO, UN-Sicherheitsrat, Völkerrechtskonventionen? „Eine jüngste Umfrage des Instituts Hinterlaces enthüllte, dass 81 % der Venezolaner ihren angeblichen Präsidenten Juan Guaidó, einen der Erdenbewohner die im Augenblick die Medien beherrschen, nicht kennen.” Granma. Lateinamerika-Solidarität in Deutschland tot, abgeschafft. EU und NATO setzen im Venezuela-Konflikt Völkerrecht außer Kraft – gleicher Stellenwert wie bei Adolf Hitler(?)

Deutschlands straff gesteuerte, straff zensierte Staatsmedien im Relotius-Stil offen auf der Seite der US-Putschisten…Deutsche Mediennutzer bemerken die deutliche Gleichschaltung der Venezuela-Berichterstattung und ziehen entsprechende Schlußfolgerungen.

Venezuela 2019 und Manipulationsvorwürfe von Mediennutzern gegen deutsche Medien, darunter die ARD. Gingen “Zehntausende” oder “Hunderttausende” gegen Maduro auf die Straße, was ist Wahrheit, was Lüge? **

“Es war wohl die größte Kundgebung in Venezuela der vergangenen Jahre: Zehntausende gingen gegen Präsident Maduro auf die Straße.” ARD-Tagesschau, 3.2. 2019.

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“Unser Angebot hat seinen Preis”. ARD-Chef Ulrich Wilhelm, Ex-Sprecher von GroKo-Chefin Angela Merkel/CDU…Wie Regierungspolitik & Medien verzahnt sind. Ausriß westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW)

“Dem Aufruf von Interimspräsident Juan Guaido zu Protesten gegen Staatschef Nicolas Maduro sind gestern Hunderttausende gefolgt.” ARD-Sender RBB und andere am selben Tag, dem 3.2. 2019, im Audio hörbar(solange es nicht evtl. rasch gelöscht wird). Was stimmt, was ist Fake News?

“Audio

Venezuela – Landesweite Machtdemonstration der Opposition

Markus Plate, RBB, Mexiko City “…sind gestern Hunderttausende gefolgt”…”Lüge oder Wahrheit?
03.02.19 09:04 | 2’15

–Berliner Tagesspiegel: “Mehr als hunderttausend Venezolaner haben Schätzungen zufolge zuvor in Caracas für den selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó demonstriert.”.

Katholisches Domradio Köln: “

03.02.2019

“Massendemonstrationen in Venezuela. Mehr als hunderttausend Menschen demonstrieren in Caracas für einen Machtwechsel.”

ZDF, 2.2. 2019: “In Venezuelas Hauptstadt Caracas haben Hunderttausende Anhänger von Regierung und Opposition demonstriert.”

 

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Ausriß, Tagesschau, 3.2. 2019.

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Ausriß. Wird das wieder mal ein Fall für den Deutschen Presserat – oder traut sich wieder keiner?

Venezuela: Hunderttausend demonstrieren für Guaidó/Bayerischer Rundfunk.

“In Venezuela haben gut hunderttausend Menschen für den selbst ernannten Interimspräsidenten Guaidó demonstriert.”

War tatsächlich beinahe ganz Caracas, ganz Venezuela gegen die Maduro-Regierung auf den Straßen, wie deutsche Medien glauben machen wollten?

“Mit 2,1 Millionen Einwohnern im eigentlichen Stadtgebiet[1] und 2,082 Millionen (2015) in der Agglomeration [2] ist Caracas der größte städtische Ballungsraum Venezuelas.” Wikipedia

Venezuela 2019, Kriegsbündnis NATO, Trump, Merkel, Maas und das Öl der Venezolaner. Karikatur der Thüringer Allgemeinen, 5.2. 2019.

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Ausriß Thüringer Allgemeine.

 

Was im Venezuela-Kontext 2019 auffällt: SPD-Maas (und die ganze GroKo) mischt sich völkerrechtswidrig in die inneren Angelegenheiten Venezuelas ein – findet aber überhaupt nichts dabei, daß Millionen von Brasilianern, vor allem in den Slums,  der sadistischen Scheiterhaufen-Diktatur des organisierten Verbrechens unterworfen sind. Brasilien ist immerhin strategischer Partner der Merkel-GroKo. Liegts an neoliberalen Werten von SPD-Maas, daß er zum Favela-Horror von Brasilien so bemerkenswert auffällig schweigt, vom neuen rechtsextremistischen Staatschef Bolsonaro weder Neuwahlen noch die Einhaltung der Menschenrechte fordert? Fotodokumentation – aus Brasilien(strategischer Partner von CDU-Merkel und SPD-Maas), nicht aus Venezuela. Was den deutschen Machteliten und ihren Politmarionetten so an Bolsonaro-Brasilien gefällt: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

 

BNDMedienKnaur

Kein Rest von 68er-Wertvorstellungen, Lateinamerika-Solidarität mehr an deutschen Unis? Stockreaktionäre Studenten gehen gegen US-NATO-Putsch nicht auf die Straße…

Wie sich die SPD-Jusos beim Putsch in Brasilien verhielten(ein gewählter Präsident wurde mit US-Hilfe entfernt) – und beim Besuch des brasilianischen Folterdiktators Geisel in der BRD. Juso-Vorsitzender war der spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

…Der Juso-Bundesvorstand erklärt:”Es ist geradezu eine abenteuerliche Politik, einer Diktatur, die zur Nutzung ihrer machtpolitischen Interessen noch nie Skrupel bei der Auslöschung von Menschenleben gezeigt hat, die radikalsten Vernichtungsmöglichkeiten in die Hand zu geben. Die Anwesenheit des Diktators Geisel in der BRD ist eine Provokation für alle Demokraten.” Der damalige Juso-Vorsitzende heißt Gerhard Schröder.

Massive Juso-Teilnahme an Protesten bundesweit: Bei Demos in Köln und Düsseldorf, gegen die Polizeieinheiten des damaligen SPD-Ministerpräsidenten Kühn mit aller Härte vorgehen, werden Parolen wie”Völkermorde und KZ findet der Herr Geisel nett” oder „Kein Atomgeschäft mit Folterern” gerufen…

Presidente Ernesto Geisel e Primeiro-Ministro Helmut Schmidt/

`Konvergenz der Ziele, Uebereinstimmung der Werte`:

Im März 1978 stattete der damals amtierende brasilianische Präsident, General Geisel, der Bundesrepublik einen offiziellen Besuch ab. In einer Tischrede (die in die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie eingehen sollte) lobte Bundeskanzler Schmidt die “Konvergenz der Ziele” und die “Übereinstimmung der Werte” der sozialliberalen Bundesregierung und der brasilianischen Militärdiktatur. Vor dem Kölner Gürzenich, in dem anläßlich des Geisel-Besuchs ein Staatsbankett der brasilianischen Regierung für “tausend Bestecke” gegeben wurde, prügelte die Polizei der demokratischen Bundesregierung deutsche Atomkritiker und brasilianische Opponenten der Militärdiktatur nieder; auf einem Polizeirevier wurden Festgenommene mit Fäkalien beschmiert. Brasilianische Presse-Beobachter, die diesem Schauspiel als Augenzeugen beiwohnten, erlebten gewöhnliche Szenen aus dem brasilianischen Alltag: in Köln. Quelle: FDCL in Berlin

Hintergrund:  http://fdcl-berlin.de/publikationen/fdcl-veroeffentlichungen/ln-fdcl-1980-das-deutsch-brasilianische-bombengeschaeft/

http://www.dw.de/dw/article/0,,1165227,00.html

Nach unterschriebenem Vertrag lädt Kanzler Schmidt den damaligen deutschstämmigen Diktator Ernesto Geisel 1978 nach Bonn ein  –  über dessen Wagenkolonne ergießt sich dort laut Zeitzeugen ein”Regen aus Scheißebeuteln”. General Geisel reist im Land umher, wird vom Chef der Sozialistischen Internationale, Willy Brandt, ebenso freundlich empfangen wie von Kanzler Schmidt und den Herren Kohl, Strauß und Ex-Nazi-Marinerichter Hans Filbinger(http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger) hat eine blendende Presse. Proteste regnet es dagegen von Amnesty International, der Anti-AKW-Bewegung und den Jungsozialisten. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-deutschstammiger-folterdiktator-ernesto-geisel-in-der-bundesrepublik-deutschland-1978-fotoserie/

Waffen für Repression in Chile unter Pinochet:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

50 Jahre nach dem Putsch – Foltertechnologie aus Bundesrepublik Deutschland oder Großbritannien?http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-vom-31-marz-1964-foltertechnologie-aus-der-bundesrepublik-deutschland-oder-aus-grosbritannien-fur-die-diktatoren-bis-heute-frage-nicht-exakt-geklart/

https://deutsch.rt.com/amerika/83572-live-pro-maduro-demonstration-in/

https://www.rt.com/news/450438-us-venezuela-aid-regime-change/

Was den deutschen Machteliten so gut an Bolsonaro-Brasilien(weiter strategischer Partner der Merkel-GroKo) gefällt – wie auch unter Bolsonaro mit Hilfe des eng mit der Politik liierten organisierten Verbrechens Protestpotential paralysiert wird:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/26/maduro-venezuela-und-bolsonaro-brasilien-warum-spd-maas-und-die-nato-dem-rechtsextremistischen-staatschef-brasiliens-keinerlei-ultimaten-stellen-nicht-einmal-kritik-an-der-grauenhaften-menschenrecht/.

 Brasil191

Bolsonaro-Brasilien 2019.

Fotodokumentation – aus Brasilien(strategischer Partner von Merkel-Maas), nicht aus Venezuela: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

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Ausriß BILD, April 2017: “Gewaltkriminalität in Deutschland steigt an.” Kein Hinweis auf politisch Verantwortliche aus Islamisierungsparteien, auf Kosten der Steuerzahler. Die Lage in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, darunter Köln, ist sogar weltweit bekannt. SH-NRW-Wahlkampf 2017, Angst um Pfründe, Posten und Pöstchen in bestimmten Parteien…

Merkel-Kandidatur 2017:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/21/angela-merkel-was-auftraggebenden-machteliten-westdeutschlands-sowie-der-nato-an-ihr-gefaellt/

–Deutsche Machteliten setzen immer mehr auf Verbrecher-Präsenz im öffentlichen Raum – zwecks Einschüchterung der Bevölkerung…Nach Bolsonaro-Amtsantritt Welle der Lynchjustiz in Brasilien, weil der Staat die Bürger noch weniger schützt als unter Lula-Rousseff.

Kein „Regime Change“ in Caracas!https://amerika21.de/dokument/221195/kein-regime-change-caracas

Offener Brief gegen die US-Intervention in Venezuela

Chinesisch-russische Investitionen in Venezuela:https://deutsch.rt.com/wirtschaft/83547-chinesische-investitionen-venezuela-sanktionen/

http://de.granma.cu/mundo/2019-01-31/venezuela-und-der-vereinigte-staatenstreich

“Venezuela und der Vereinigte Staatenstreich.“

https://www.jungewelt.de/artikel/348337.streit-um-anerkennung-von-guaid%C3%B3-eu-staaten-uneins-zu-venezuela.html

https://actualidad.rt.com/actualidad/304339-venezuela-chavismo-oposicion-marchas-caracas

https://amerika21.de/analyse/221196/us-gefuehrter-putschversuch-venezuela

https://www.rt.com/news/450399-us-media-venezuela-coup-support/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/02/01/was-kriegsbuendnis-nato-und-russland-fuer-ruestung-ausgeben-deutsche-staatsmedien-duerfen-es-derzeit-nicht-vermelden/

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Ausriß. Der US-Pinochet-Putsch in Chile – die Kupferreserven…

“Chilenisches Metall” (Renft):https://www.youtube.com/watch?v=fKK82EKaWz8. Was auch derzeit nicht durch die Musikzensur deutscher Radios kommt…

…fasste zu die fremde Hand
hart am Hals hart am hals
und mit ihr kam über´s land
erneut der fluch des metalls
presste zu des landes kehle
kupfern wurde das rot
bleiern schmeckte jene nachricht
- allende ist tot-
und mit ihm starben viele
und man sah es überall
die ermordeten von chile
war´n ermordet für´s metall…

Thatcher – gute Freundin von Killer Pinochet:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/16/frauen-in-der-politik-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-margaret-thatcher-freedom-fighter-the-economist/

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Ausriß.  http://www.newyorker.com/online/blogs/comment/2013/04/neruda-pinochet-thatcher-chile-murder-exhumed.html

In Nachrufen aus Deutschland wird Margaret Thatcher durchweg positiv bewertet.  Sie habe sich für Freiheit und Menschenrechte eingesetzt, heißt es unter anderem. 

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Ausriß – Thatcher-Frauenpower.

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Das NATO-Kriegsbündnis und der dreiste Griff nach dem Öl der Venezolaner – inzwischen müssen es nach Rußland und China zwangsläufig auch deutsche Mainstreammedien vermelden: “Venezuela hat die weltweit höchsten Ölreserven und die USA machen keinen Hehl daraus, dass sie darauf gerne Zugriff hätten.” SPD-Maas mit der Merkel-GroKo natürlich dabei – unter Bruch des Völkerrechts…Welche anderen US-Marionetten der EU ebenfalls beim Putschversuch mit im Boot sind. **

“Militärische Intervention: Man hatte ja gehofft, dass man sich über ein solches Szenario in Lateinamerika nie mehr wieder würde Gedanken machen müssen. Aber es scheint, US-Präsident Donald Trump findet an der alten Monroe-Doktrin wieder Gefallen, laut derer die USA Lateinamerika als ihren „Hinterhof“ sehen, in dem sie ihre Interessen sichern und Regierungen kippen und installieren dürfen. Venezuela hat die weltweit höchsten Ölreserven und die USA machen keinen Hehl daraus, dass sie darauf gerne Zugriff hätten.” Deutsche Zeitungen am 1.2. 2019 – fast eine Woche verspätet nach russischen, chinesischen Medien…

Maduro an US-Bevölkerung: Haltet Eure Regierung vom Krieg ab, sonst wird es “schlimmer als Vietnam”/RT

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/28/der-us-griff-nach-dem-oel-der-venezolaner-2019-it-will-make-a-big-difference-to-the-united-states-economically-if-we-could-have-american-oil-companies-invest-in-and-produce-the-oil-capabilities-in/

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/25/venezuela-2019-deutsche-luegenmedien-duerfen-nicht-informieren-wieso-in-einem-land-mit-dem-weltgroessten-oelreserven-einem-kontinuierlichen-oelexport-lebensmittel-medikamente-fehlen-die-preise-st/

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“Chavez: Unser bester Freund.” Das Ché-Guevara-Memorial in Santa Clara, Kuba.

Karikatur der größten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”: “Magst du denn nicht das Geschenk, das Papi dir aus dem Irak mitgebracht hat?”**

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Ausriß

NATO und Irak-Öl:

Angela Merkel, Peter Scholl-Latour und der Irakkrieg, die rd. 1,5 Millionen ungesühnten Toten – kein Schuldiger in Den Haag verurteilt…:   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/

Der Irakkrieg und die Position der brasilianischen Bischofskonferenz CNBB. “Kriegsmotiv sind Ölreserven.” “O real motivo para a guerra são as reservas de petróleo do segundo maior produtor mundial.”

“Das wirkliche Motiv des Krieges sind die Ölreserven des zweitgrößten Produzenten der Welt.” (Brasilien ist größtes katholisches Land der Erde)

NATO und Libyen-Öl:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/25/gaddafi-und-lula-arabien-krise-bedroht-brasiliens-starke-exporte-in-die-region-hohe-handelsbilanzuberschusse/

Katholischer Bischof Martinelli in Tripolis:

“In diesem Krieg gibt es nur ein Ziel: sich die besten Förderstellen zu sichern, Libyens Gas- und Ölvorräte auszubeuten. Alle überlegen sich, wie sie als Erste an die Energievorräte herankommen. Tut mir leid, dass ich das so unverblümt sagen muss, aber der Egoismus der beteiligten Länder ist unübersehbar.”(Deutschlandfunk)

“Ich wünsche mir für meine Kirche: Nie wieder einen Kirchentag mit einem amerikanischen Kriegsverbrecher.” Die evangelische Kirche Sankt Martin in Heiligenstadt/Thüringen 2017:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/08/05/ich-wuensche-mir-fuer-meine-kirche-nie-wieder-einen-kirchentag-mit-einem-amerikanischen-kriegsverbrecher-die-evangelische-kirche-sankt-martin-in-heiligenstadtthueringen-2017-das-eichsfeld-ei/

NATO verliert Krieg gegen Öl-und Erdgasland Syrien – jetzt ist Venezuela(weltgrößte Ölreserven) an der Reihe. Putschversuche – übliche USA-Politik in Lateinamerika. Maidan-Taktik in Caracas. Brasiliens katholischer Befreiungstheologe Frei Betto: “Zwischen 1898 und 1994 haben die USA 48 lateinamerikanische Regierungen gestürzt – unter ihnen die von Joao Goulart 1964 in Brasilien.” “Trump Administration Discussed Coup Plans With Rebel Venezuelan Officers”. New York Times.

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/23/nato-verliert-krieg-gegen-oel-und-erdgasland-syrien-jetzt-ist-das-oelland-venezuela-an-der-reihe-putschversuche-uebliche-usa-politik-in-lateinamerikachile-brasilien-etc/

Syrien – Venezuela: http://www.hart-brasilientexte.de/2018/09/06/nato-kriegsbuendnis-verliert-krieg-gegen-oelland-syrien-nun-bleibt-nur-noch-der-leicht-zu-durchschauende-propagandakriegsiehe-skripal-nowitschok-fall-gleichzeitig-wird-zwecks-regime-change-wirtsc/.

Die Attacken auf die venezolanische Regierung werden auch verständlich wegen der hohen chinesisch-russischen Investitionen in Venezuela: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/10/china-und-rusland-finanzieren-2014-mit-uber-7-milliarden-dollar-die-modernisierung-der-olindustrie-von-venezuela-laut-landesmedien-china-stellte-seit-2008-venezuela-bereits-uber-40-milliarden-dollar/

Deutschlands Lügenpresse zieht auch bei der Darstellung des Venezuela-Kontexts alle Register, u.a. mit den wohlfeilen Methoden von SPIEGEL-Relotius:www.hart-brasilientexte.de/2018/12/19/die-illustrierte-der-spiegel-aus-der-merkel-stadt-hamburg-und-die-abgestuerzte-glaubwuerdigkeit-2018-der-beruechtigte-spiegel-stil-die-konsequente-journalistisch-unzulaessige-vermengung-von-fakt/

“Chilenisches Metall” (Renft):https://www.youtube.com/watch?v=fKK82EKaWz8. Was auch derzeit nicht durch die Musikzensur deutscher Radios kommt…

…fasste zu die fremde Hand
hart am Hals hart am hals
und mit ihr kam über´s land
erneut der fluch des metalls
presste zu des landes kehle
kupfern wurde das rot
bleiern schmeckte jene nachricht
- allende ist tot-
und mit ihm starben viele
und man sah es überall
die ermordeten von chile
war´n ermordet für´s metall…

Renft:”Ketten werden knapper”:

https://www.youtube.com/watch?v=hNnHpdQuvHU

Singt für alle, die alles wagen
Für die Leute in Vietnam
Die riskieren nicht nur ihren Kragen
Die planieren den braunen Schlamm

Singt für alle, die alles wagen
Für die Leute in Vietnam
Singt für alle, die alles wagen
Für die Leute in jedem Slum

Singt für alle, die alles wagen
Für die Leute in Griechenland
Singt für alle, die alles wagen
Für die Leute in jedem Land…

Joan Baez: Comandante Che Guevara:https://www.youtube.com/watch?v=V1zAMzDaTVs

Ché Guevara – das Memorial in Santa Clara, Kuba. Die Angolakämpfer. Fidel Castro tot. **

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Lied über Ché Guevara: https://www.youtube.com/watch?v=dr_g23qi9hg

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Havanna – Kubaner mit US-T-Shirt.

Obama nach Kuba 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/19/america-will-always-stand-for-human-rights-around-the-world-friedensnobelpreistraeger-barack-obama-mit-kuriosem-offenbar-nicht-ironisch-gemeintem-twitter-eintrag-zu-kuba/

“US-Behörde zahlte Castro-kritische Journalisten” – auch in Ländern wie Deutschland übliches Vorgehen:

http://derstandard.at/2583859/US-Behoerde-zahlte-Castro-kritische-Journalisten

Angeli-Karikatur in der auflagenstärksten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” – Ausriß.

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Guantanamo. “Yes we can.”

Peter Scholl-Latour: “Und da spielen die USA verrückt im Moment. Die führen den Kalten Krieg fort.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/20/barack-obama-2016-in-kuba-llego-a-cuba-el-presidente-de-los-estados-unidos-de-america-barack-obama-granma/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/21/obama-2016-in-kubacuba-tag-2/


http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/19/obama-in-kuba-2016-warum-es-zu-keinem-treffen-zwischen-dem-politschauspieler-und-dem-revolutionsfuehrer-kommt-dickes-sachbuch-obama-and-the-empire-autor-fidel-castro/

“Die Waffenverkäufer wollen Regierungen, die Kriege führen.” Jüdischer Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew.

Unter Friedensnobelpreisträger Barack Obama finanzieren USA-NATO die Kiewer Terrorangriffe gegen die Ostukraine.

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Ausriß, bei  Terrorattacke ermordeter ostukrainischer Zivilist. Die Ukraine-Politik der USA.

CIA-Terror gegen Kuba…

Geo:

“Die CIA versuchte, Fidel Castro mit einer explodierenden Muschel zu töten

Die explodierende Muschel war nur einer von vielen Versuchen der CIA-“Operation Mongoose”, den unliebsamen kubanischen Staatschef zu beseitigen. Die USA ließen sich das Programm über Jahrzehnte hinweg mehr als 50 Millionen Dollar jährlich kosten, um explodierende Zigarren nach Havanna zu schmuggeln, vergiftete Tauchausrüstung, Taschentücher, Eiskrem. Castro sollte LSD ins Essen gemischt werden und Mittel zum Haarausfall, damit der Bärtige seinen Bart verliere. Alles scheiterte: Insgesamt 638 Attentate, behauptete einmal der kubanische Geheimdienstchef Fabián Escalante, habe er verhindert. Auch jenes mit der explodierenden Muschel, die Castro beim Tauchen ermorden sollte.”

Wird sich Obama bei seinem Havanna-Besuch bei den Kubanern für den CIA-Terror in aller Form entschuldigen?

“So bestialisch quälte die CIA ihre Gefangenen…Gefangenen wurden Schläuche zur Zwangsentleerung eingeführt, sie wurden in Eiswasser gesteckt, anal penetriert.” Der Spiegel.

Viele Foltermethoden bereits aus den von den USA gestützten Militärdiktaturen Lateinamerikas gut bekannt.

Spiegel-Zitate.

 “Vergewaltigung

Zwei Häftlinge wurden anal mit “exzessiver Gewalt” untersucht, so dass sie Verletzungen davon trugen.

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Ausriß.

Drohung, die Mutter zu vergewaltigen

“Einem Häftling wurde gedroht, man werde seine Mutter holen und vor ihm vergewaltigen. Einem anderen wurde gesagt, man werde seine Mutter vor ihm köpfen.”

“Verweigerung von Toilettengängen, Windeln für Gefangene

Manchen Männern wurden Windeln angelegt, ihre Folterknechte ließen sie nicht mehr aufs Klo…

Sexuelle Demütigung

Manche Häftlinge wurden gezwungen, sich auszuziehen und nackt zum Verhör vor eine CIA-Agentin zu treten.

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U.S. Senate

“Foltermethoden der USA kommen ans Licht”.(FAZ):http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/04/foltermethoden-der-cia-kommen-ans-licht-frankfurter-allgemeine-zeitung-die-methoden-der-cia-anderer-westlicher-geheimdienste-wahrend-der-lateinamerikanischen-militardiktaturen-weiter-unaufgekla/

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Ausriß – was im deutschen Mainstream derzeit alles fehlt…”Verbrechen der Diktatur. Folter wurde in Schulungszentrum der USA gelehrt.” Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo”.

USA und Militärputsche in Lateinamerika:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/

USA und Vietnamkrieg:http://www.ardmediathek.de/tv/Gott-und-die-Welt/Auf-ewig-verseucht/Das-Erste/Video?documentId=32231182&bcastId=2833732

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Ausriß. John Kerry – “Killing poor people is patriotic.”

Schuldige des unter Lügenvorwänden von NATO-Staaten begonnenen Irakkriegs – rd. 1,5 Millionen Tote –  immer noch nicht in Den Haag abgeurteilt.  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/25/ukraine-2014-keinerlei-strafe-fur-die-schuldigen-der-volkerrechtswidrigen-aggression-gegen-den-irak-rd-15-millionen-kriegstote-keinerlei-sanktionen-gegen-die-beteiligten-nato-staaten-keine-wiede/

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/

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“Freier Irak”. Ausriß 2011, Angeli, Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”.

Vorgeschobene Kriegsgründe:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/vorgeschobene-kriegsgrunde-us-sympathisanten-der-union-in-der-klemme-der-spiegel-zum-irak-krieg-die-bedrohung-durch-saddam-hussein-und-seine-massenvernichtungswaffen-ist-real/

“Amerikas Politiker. Aus Prinzip verantwortungslos.” FAZ:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/15/amerikas-politiker-aus-prinzip-verantwortungslos-faz-2015-die-usa-und-der-voelkerrechtswidrige-krieg-gegen-den-irak/

“In Washington genießen Menschen wie Paul Wolfowitz, der politische Architekt des Irakkriegs, ein entspanntes Privatleben. Ihre Fehler muss die Welt ausbaden…Die Fehler im Umfeld des Irak-Krieges reichten über den Tatbestand fingierter Belege für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen hinaus. Während der anschließenden Besatzung wurden immer wieder schwere Fehler begangen. Es wurden Milliarden Dollar für den Wiederaufbau veruntreut. Die Konsequenzen? Am besten sind sie mit den englischen Worten beschrieben: Don’t ask, don’t tell…Das politische Washington, so reich es bekanntermaßen an Informationsquellen bis hin zur feinsten Verästelung weltweiter Spionage mittels der NSA-Tentakel ist, ignoriert Warnungen im Vorfeld des 11. Septembers 2001. Dafür ist bis heute niemand zur Verantwortung gezogen worden. Obendrein wird auch das dubiose Wirken Saudi-Arabiens im unmittelbaren Umfeld der Anschläge bis heute unter Verschluss gehalten. Wer will da wen schützen und warum?…Einerseits reicht der lange Arm des amerikanischen Gesetzes glücklicherweise so weit, dass weltweit Fifa-Funktionäre, gleich welcher Herkunftsnation, vor den amerikanischen Kadi gebracht werden können. Andererseits können Wolfowitz, Cheney oder Rumsfeld, die vergleichsweise weit mehr Dreck am Stecken haben, weiterhin frei herumtollen…Was bedeutet all das für das Bewusstsein der amerikanischen Öffentlichkeit? Etwas Fatales: Es herrscht ein permanenter Zustand kollektiver Amnesie…”

Süddeutsche Zeitung 2014:

 “Am 11. Oktober 2002, kurz nach Mittag, gab der US-Senat dem damaligen Präsidenten George W. Bush freie Hand für einen Angriff auf den Irak. Mit 77 zu 23 Stimmen billigte die Parlamentskammer die entsprechende Kriegsresolution.

Unter den Senatoren, die mit “Yea” stimmten, waren: Joe Biden, Hillary Clinton, John Kerry und Chuck Hagel – mithin fast die ganze außen- und sicherheitspolitische Mannschaft des jetzigen Präsidenten Barack Obama. Biden ist heute Vizepräsident, Clinton war Obamas erste Außenministerin, Kerry hat dieses Amt derzeit inne, Hagel ist Verteidigungsminister.”

MerkelBildUSAAbhör2015

Ausriß, Überwachungsstaat.

Bildzeitung – Uraltbekanntes zu Überwachung von Satellitenstaaten, Marionettenregierungen.

“Die Strategie Angela Merkels zielte auf assymmetrische Demobilisierung ab, auf einen Sieg durch Entpolitisierung…In Deutschland breiten sich amerikanische Verhältnisse aus…” Der Spiegel 2015

CIA-Terror gegen Kuba…

Geo:

“Die CIA versuchte, Fidel Castro mit einer explodierenden Muschel zu töten

Die explodierende Muschel war nur einer von vielen Versuchen der CIA-“Operation Mongoose”, den unliebsamen kubanischen Staatschef zu beseitigen. Die USA ließen sich das Programm über Jahrzehnte hinweg mehr als 50 Millionen Dollar jährlich kosten, um explodierende Zigarren nach Havanna zu schmuggeln, vergiftete Tauchausrüstung, Taschentücher, Eiskrem. Castro sollte LSD ins Essen gemischt werden und Mittel zum Haarausfall, damit der Bärtige seinen Bart verliere. Alles scheiterte: Insgesamt 638 Attentate, behauptete einmal der kubanische Geheimdienstchef Fabián Escalante, habe er verhindert. Auch jenes mit der explodierenden Muschel, die Castro beim Tauchen ermorden sollte.”

Wird sich Obama bei seinem Havanna-Besuch bei den Kubanern für den CIA-Terror in aller Form entschuldigen?

“So bestialisch quälte die CIA ihre Gefangenen…Gefangenen wurden Schläuche zur Zwangsentleerung eingeführt, sie wurden in Eiswasser gesteckt, anal penetriert.” Der Spiegel.

Viele Foltermethoden bereits aus den von den USA gestützten Militärdiktaturen Lateinamerikas gut bekannt.

Spiegel-Zitate.

 “Vergewaltigung

Zwei Häftlinge wurden anal mit “exzessiver Gewalt” untersucht, so dass sie Verletzungen davon trugen.

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Ausriß.

Drohung, die Mutter zu vergewaltigen

“Einem Häftling wurde gedroht, man werde seine Mutter holen und vor ihm vergewaltigen. Einem anderen wurde gesagt, man werde seine Mutter vor ihm köpfen.”

“Verweigerung von Toilettengängen, Windeln für Gefangene

Manchen Männern wurden Windeln angelegt, ihre Folterknechte ließen sie nicht mehr aufs Klo…

Sexuelle Demütigung

Manche Häftlinge wurden gezwungen, sich auszuziehen und nackt zum Verhör vor eine CIA-Agentin zu treten.

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U.S. Senate

“Foltermethoden der USA kommen ans Licht”.(FAZ):http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/04/foltermethoden-der-cia-kommen-ans-licht-frankfurter-allgemeine-zeitung-die-methoden-der-cia-anderer-westlicher-geheimdienste-wahrend-der-lateinamerikanischen-militardiktaturen-weiter-unaufgekla/

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Ausriß – was im deutschen Mainstream derzeit alles fehlt…”Verbrechen der Diktatur. Folter wurde in Schulungszentrum der USA gelehrt.” Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo”.

USA und Militärputsche in Lateinamerika:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/

USA und Vietnamkrieg:http://www.ardmediathek.de/tv/Gott-und-die-Welt/Auf-ewig-verseucht/Das-Erste/Video?documentId=32231182&bcastId=2833732

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Ausriß. John Kerry – “Killing poor people is patriotic.”

Schuldige des unter Lügenvorwänden von NATO-Staaten begonnenen Irakkriegs – rd. 1,5 Millionen Tote –  immer noch nicht in Den Haag abgeurteilt.  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/25/ukraine-2014-keinerlei-strafe-fur-die-schuldigen-der-volkerrechtswidrigen-aggression-gegen-den-irak-rd-15-millionen-kriegstote-keinerlei-sanktionen-gegen-die-beteiligten-nato-staaten-keine-wiede/

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/

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“Freier Irak”. Ausriß 2011, Angeli, Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”.

Vorgeschobene Kriegsgründe:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/vorgeschobene-kriegsgrunde-us-sympathisanten-der-union-in-der-klemme-der-spiegel-zum-irak-krieg-die-bedrohung-durch-saddam-hussein-und-seine-massenvernichtungswaffen-ist-real/

“Amerikas Politiker. Aus Prinzip verantwortungslos.” FAZ:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/15/amerikas-politiker-aus-prinzip-verantwortungslos-faz-2015-die-usa-und-der-voelkerrechtswidrige-krieg-gegen-den-irak/

“In Washington genießen Menschen wie Paul Wolfowitz, der politische Architekt des Irakkriegs, ein entspanntes Privatleben. Ihre Fehler muss die Welt ausbaden…Die Fehler im Umfeld des Irak-Krieges reichten über den Tatbestand fingierter Belege für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen hinaus. Während der anschließenden Besatzung wurden immer wieder schwere Fehler begangen. Es wurden Milliarden Dollar für den Wiederaufbau veruntreut. Die Konsequenzen? Am besten sind sie mit den englischen Worten beschrieben: Don’t ask, don’t tell…Das politische Washington, so reich es bekanntermaßen an Informationsquellen bis hin zur feinsten Verästelung weltweiter Spionage mittels der NSA-Tentakel ist, ignoriert Warnungen im Vorfeld des 11. Septembers 2001. Dafür ist bis heute niemand zur Verantwortung gezogen worden. Obendrein wird auch das dubiose Wirken Saudi-Arabiens im unmittelbaren Umfeld der Anschläge bis heute unter Verschluss gehalten. Wer will da wen schützen und warum?…Einerseits reicht der lange Arm des amerikanischen Gesetzes glücklicherweise so weit, dass weltweit Fifa-Funktionäre, gleich welcher Herkunftsnation, vor den amerikanischen Kadi gebracht werden können. Andererseits können Wolfowitz, Cheney oder Rumsfeld, die vergleichsweise weit mehr Dreck am Stecken haben, weiterhin frei herumtollen…Was bedeutet all das für das Bewusstsein der amerikanischen Öffentlichkeit? Etwas Fatales: Es herrscht ein permanenter Zustand kollektiver Amnesie…”

Süddeutsche Zeitung 2014:

 “Am 11. Oktober 2002, kurz nach Mittag, gab der US-Senat dem damaligen Präsidenten George W. Bush freie Hand für einen Angriff auf den Irak. Mit 77 zu 23 Stimmen billigte die Parlamentskammer die entsprechende Kriegsresolution.

Unter den Senatoren, die mit “Yea” stimmten, waren: Joe Biden, Hillary Clinton, John Kerry und Chuck Hagel – mithin fast die ganze außen- und sicherheitspolitische Mannschaft des jetzigen Präsidenten Barack Obama. Biden ist heute Vizepräsident, Clinton war Obamas erste Außenministerin, Kerry hat dieses Amt derzeit inne, Hagel ist Verteidigungsminister.”

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Ausriß, Überwachungsstaat.

Bildzeitung – Uraltbekanntes zu Überwachung von Satellitenstaaten, Marionettenregierungen.

“Die Strategie Angela Merkels zielte auf assymmetrische Demobilisierung ab, auf einen Sieg durch Entpolitisierung…In Deutschland breiten sich amerikanische Verhältnisse aus…” Der Spiegel 2015

INF-Vertrag 2019. Was Kriegsbündnis NATO und Rußland für Rüstung ausgeben – deutsche Staatsmedien dürfen es derzeit nicht vermelden(Zensur)… **

“Trotz der jüngsten Aufrüstungsbeschlüsse der Ära Putin beträgt der russische Verteidungsetat nur ein Zehntel des Nato-Budgets.” Klaus Wiegrefe im SPIEGEL, Juli 2016, anläßlich des NATO-Gipfels in Warschau, auf dem Barack Obama noch mehr NATO-Rüstungsausgaben forderte.

Rußland gibt viel weniger für Rüstung aus als das Kriegsbündnis NATO:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/10/trotz-der-juengsten-aufruestungsbeschluesse-der-aera-putin-betraegt-der-russische-verteidungsetat-nur-ein-zehntel-des-nato-budgets-klaus-wiegrefe-im-spiegel-juli-2016-anlaesslich-des-nato-gipfe/

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Ausriß.

https://www.rt.com/op-edge/349884-nato-summit-idiocy-western-imperialism/

Militärstützpunkte der USA im Ausland:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/12/ukraine-2014-militarstutzpunkte-der-usa-im-ausland/

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Ausriß: “Big Brother Is Watching You.” “Protest in Hongkong gegen Spionage”.

“Amerikas Politiker. Aus Prinzip verantwortungslos.” FAZ 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/15/amerikas-politiker-aus-prinzip-verantwortungslos-faz-2015-die-usa-und-der-voelkerrechtswidrige-krieg-gegen-den-irak/

Obama-Kulturniveau,  Obama-Bildungswerte:

Brasiliens Medien stellen in Fotoserie lachenden Barack Obama auf Trauerfeier für den in Kuba stark verehrten Nelson Mandela groß heraus. Neoliberale Leitbilder, neoliberale soziokulturelle Verhaltensweisen, Politschauspieler, Scheinheiligkeit heute. Lachen Sie auch so auf Trauerfeiern?

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Ausriß, Brasiliens größte Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo. Die kubanische Öffentlichkeit reagiert auf derartige Respektlosigkeiten besonders sensibel, da Nelson Mandela u.a. stets die entscheidende Rolle Kubas bei der Zerschlagung des Apartheidregimes hervorhob – und die Rolle der USA bei der Stützung dieses Apartheidregimes. 

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Zeitungsausriß. Obama und der brasilianische Diktaturaktivist Sarney – US-Vasall während des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes(1964-1985)

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

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“Obamacop – der Weltpolizist”. Brasiliens Nachrichtenmagazin “Istoé” September 2013.

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“Ein Auge auf Syrien, das andere auf unsere E-Mails.”   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/05/syrienkrieg-killing-poor-people-is-patriotic-groste-brasilianische-qualitatszeitung-mit-kerry-grosfoto-auf-der-titelseite-vietnamkrieg-irakkrieg-libyenkrieg/

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Ausriß.

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Ausriß, Angeli, Friedensnobelpreisträger Barack Obama. Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”, Oktober 2013.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/02/obama-2011no-you-can%C2%B4t-brasiliens-medien-uber-den-friedensnobelpreistrager-syrien-libyen-afghanistan/

“No, you can´t.”

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Obama nach Kuba 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/19/america-will-always-stand-for-human-rights-around-the-world-friedensnobelpreistraeger-barack-obama-mit-kuriosem-offenbar-nicht-ironisch-gemeintem-twitter-eintrag-zu-kuba/

Ausriß, Karibik-News.

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Ausriß, Nachrichtenmagazin “Istoé”, Bündnispartner-Kontrolle, uralte Machtmechanismen, Friedensnobelpreisträger Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Syrienkrieg: “Killing poor people is patriotic”. Größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” mit Kerry-Großfoto auf der Titelseite:

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Ausriß, Obama-Außenminister.

Wegen der bekannten AfD-Pegida-Legida-Haltung zu Washington mobilisieren Staat und Islamisierungsparteien in Deutschland kontinuierlich System-und Regierungstreue gegen die systemkritischen Oppositionsbewegungen, wenden für Gegendemonstrationen große Summen an Steuergeldern auf. Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche deutschen Medien wegen Zensurvorschriften nicht auf das AfD-Pegida-Legida-Hauptthema USA/NATO verweisen dürfen. 

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 “Ami go home. Ende der Besatzung. Raus aus der Nato. USA – internationale Völkermordzentrale. Völkerrechtswidrige Kriege der USA und der NATO: Korea, Vietnam, Kosovo, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Rußland.” Traditionelles Pegida-Protestplakat in Dresden. “Ami-go-home”-Sprechchöre bei jeder systemkritischen AfD-Legida-Pegida-Protestaktion.

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“US-Besatzungstruppen samt ihrer Atomwaffen raus aus Deutschland” – traditionelles Pegida-Spruchband – wegen der Zensurvorschriften darf es von Mainstreammedien nicht abgebildet werden. Für welche deutschen Medien das Publizierverbot gilt, läßt sich per Google-Suche rasch herausfinden. 

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Pegida-Protestplakat in Dresden zur Verantwortung von USA und NATO und deren Kriegen bzw. Stellvertreterkriegen in Irak, Libyen, Syrien für Teil des Asylantenstroms nach Deutschland: ” USA – Rüstungs-und Öl-Lobby. Vasall NATO.+ Irak, + Libyen, + Syrien = Asylanten.

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Ausriß. Thügida in Erfurt.

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Ausriß, Pegida. “Wir sind keine Ami-Knechte”. Manche möchten in Deutschland keine Kopie der USA-Zustände. Deutsche entpolitisierte Oberdeppen sind wegen gängiger Mainstream-Falschberichterstattung der Auffassung, Pegida-Legida befasse sich mit derartigen systemkritischen Themen nicht…

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“Kein Krieg gegen Rußland! Stoppt USA/NATO!” Pegida in Dresden 2015.

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2016, US-Hinterhof Brasilien. – Pro-Impeachment-Kundgebung auf der Avenida Paulista in Sao Paulo.

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Ausriß, Pegida Dresden.

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Roosevelt, Truman, Ausriß.

NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine 2015 – das Asow-Bataillon mit  Hakenkreuzfahne, NATO-Fahne und Hitlergruß.

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Ausriß. n-tv:”Die von  der rechten Partei Swoboda bekannte Wolfsangel schmückt die Flagge des Asow-Bataillons.” Die Svoboda-Partei und das Asow-Bataillon kooperieren sehr eng, nehmen gemeinsam an Kundgebungen, Demonstrationen teil, wie Fotos und Medienberichte zeigen.

 Poroschenkos und Timoschenkos willige Vollstrecker. Ukrainisches Asow-Bataillon posiert mit Hakenkreuzfahne, NATO-Fahne – vergebliches Warten auf Positionierung von Merkel/Steinmeier/Gauck, von CDU, SPD, Grünen. Der gleichgeschaltete deutsche Mainstream schweigt ohnehin zur nazistisch-antisemitischen Ausrichtung von Marionetten-Streitkräften. 

SPD-Chef Gabriel und Ukraine-Oligarchin Timoschenko – “Mitglied der überaus korrupten Elite”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/28/tagesschau-28nov2014es-lag-zum-beispiel-daran-dass-politikerinnen-wie-julia-timoschenko-im-westen-als-demokratinnen-bezeichnet-und-unterstutzt-wurden-wahrend-sie-in-der-ukraine-als-mitglied-de/

“Ich hätte schon einen Weg gefunden, wie man diese Dreckskerle abschlachten könnte…einfach, damit von Rußland nicht mal ein verbranntes Feld übrigbleibt.”

Russen in der Ukraine: “Sie müssen mit Atomwaffen getötet werden.”

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Ausriß.

Gemäß heute offiziell geltenden Kriterien  gehören deutsche Unterstützer der rechtsextremistischen Oligarchin Timoschenko auf keinen Fall zum rechten politischen Spektrum, sondern zum fortschrittlichen bzw. linken.

http://recentr.com/2018/06/17/die-wurzeln-der-csu-und-cdu/

“Neueste historische Forschungen verdeutlichen erneut: Die CDU wurde nach 1945 mit Nazi-Vermögen aufgebaut und mit Unterstützung des CIA von Wahlsieg zu Wahlsieg gebracht. Die Westintegration und Wiederbewaffnung der Bundeswehr unter Adenauer wurde von der US Besatzungsmacht forciert und massiv unterstützt. Der Kommentator der Hitler’schen Rassegesetze, Globke, wurde sogar die rechte Hand von CDU-Kanzler Adenauer, der im Nazi-Reich als Bürgermeister von Köln jenen Konservativen der Zentrumspartei angehört hatte, die durch das Ermächtigungsgesetz 1933 die Machtübernahme Hitlers in Deutschland aktiv unterstützt hatten.”

“Nazis im Dienste der USA”. Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” mit Analyse der “New York Times”. “CIA und andere US-Geheimdienste nutzten mindestens 1000 Hitler-Mitarbeiter als Spione und Informanten im Kalten Krieg.” Die tatsächlichen Wertvorstellungen von Weißem Haus, CIA. Warum westliche Länder heute problemlos Nazis und Antisemiten der Ukraine, den Nazi-und Faschisten-Finanzierer Poroschenko unterstützen. Willy Brandt, Helmut Schmidt, die SPD und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens. **

“In Maryland trainierten US-Offiziere verschiedene Nazi-Offiziere für paramilitärische Einsätze.”

Warum Washington keinerlei Probleme mit den Wertvorstellungen ukrainischer Neonazis und Faschisten, darunter denen der Putschregierung, hat(Lehrstoff an deutschen Schulen über das Wertesystem der westlichen Führungsmacht?):

“Die USA – ein sicherer Hafen für Naziverbrecher.” Süddeutsche Zeitung. Wie glaubwürdig offizielle Angaben, Regierungspropaganda sind. Mengele, Demjanjuk, Treblinka-Chef Wagner. **

tags: , 

http://www.sueddeutsche.de/politik/bericht-des-justizministeriums-die-usa-ein-sicherer-hafen-fuer-naziverbrecher-1.1023974

15. November 2010 16:40

Bericht des Justizministeriums. Die USA, ein sicherer Hafen für Nazis

Ingenieure und Geheimdienstler gesucht, Vergangenheit egal: Die USA holten nach 1945 Nazis ins Land. Ein Bericht zeigt, in welchem Ausmaß Amerika mit einstigen Hitler-Getreuen kollaborierte.

Von Michael König

Otto von Bolschwing war in den USA ein willkommener Gast. Einer mit einer schwierigen Geschichte zwar, aber sollte es deswegen Probleme geben, solle von Bolschwing alles abstreiten oder “auf mildernde Umstände verweisen”. Dazu riet ihm sein Arbeitgeber, die Central Intelligence Agency. Bevor der Deutsche 1954 bei dem amerikanischen Geheimdienst anheuerte, war er im Zweiten Weltkrieg ein Mitarbeiter des Holocaust-Organisator Adolf Eichmann gewesen. Er soll zu dessen Plänen zur Ermordung der europäischen Juden beigetragen haben.

So wie Bolschwing ging es offenbar vielen Naziverbrechern: Sie durften nachAmerika einreisen, obwohl ihre dunkle Vergangenheit den US-Behörden bekannt war. In manchen Fällen haben die amerikanischen Geheimdienste bewusst mit Helfern des Hitler-Regimes zusammengearbeitet, um von deren Wissen zu profitieren. Das geht aus einem 600 Seiten starken Bericht des US-Justizministeriums hervor, aus dem die New York Times (NYT) zitiert.

Im Auftrag des Office of Special Investigation (OSI), einer 1979 gegründeten Sondereinheit des Justizministeriums, hatten sich Anwälte, Historiker und Ermittler auf die Fährte von in Amerika lebenden Naziverbrechern gemacht. Ihr Fazit: “Amerika, das sich dafür rühmte, ein sicherer Hafen für die Verfolgten zu sein, wurde – in kleinerem Maße – auch ein sicherer Hafen für die Verfolger.” Die USA hätten teilweise diplomatischen Streit in Kauf genommen, um mit Naziverbrechern zusammenarbeiten zu können.

Ganz neu ist diese Erkenntnis nicht – dass etwa der langjährige stellvertretende Direktor der amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa, Wernher von Braun, eine unrühmliche Vergangenheit als Entwickler der Nazi-Rakete V2hatte, ist hinlänglich bekannt. Der Bericht macht allerdings deutlich, wie großzügig die amerikanischen Geheimdienste über Verfehlungen ehemaliger Nazis hinweg sahen.

Auch deshalb sollte der Bericht wohl nie veröffentlicht werden. Fertiggestellt worden sei er schon 2006, berichtet die NYT. Doch das Justizministerium habe auf formale Unzulänglichkeiten und “faktische Fehler” hingewiesen und eine Freigabe verweigert. Erst als eine private Forschungsgruppe mit einer Klage drohte, habe die Behörde eingelenkt.

Zu dem Fall des Eichmann-Assistenten Otto von Bolschwing heißt in dem Bericht, die CIA habe ihm 1954 zu einer Einwanderung in die USA verholfen. Darauf deuteten interne Memos des Geheimdienstes hin. Nach der Gründung der Nazi-Jäger-Behörde OSI im Jahre 1979 dauerte es noch zwei weitere Jahre, ehe das Justizministerium eine Ausweisung des Deutschen anstrebte. Im gleichen Jahr starb von Bolschwing.

Ein weiterer prominenter Fall, über den die Zeitung berichtet, ist der deutsche Ingenieur Arthur Rudolph. Er war – wie Wernher von Braun – nach dem Krieg in die USA gebracht worden, um die amerikanische Raketentechnologie voranzutreiben. Rudolph reüssierte als Entwickler der Saturn-V-Trägerrakete, die 1969 erstmals Menschen auf den Mond brachte. Die Nasa verlieh ihm zwei Ehrenmedaillen.

Während des Zweiten Weltkriegs hatte er Waffen für die Nazis entwickelt und die unterirdische V2-Fabrik im Kohnstein bei Nordhausen als Betriebsdirektor geleitet. In der Raketenproduktion unter Tage wurden Zwangsarbeiter aus dem Konzentrationslager Mittelbau-Dora eingesetzt.

Nach Kriegsende sorgten amerikanische Behörden dafür, dass Rudolph mitsamt seiner Familie problemlos in die USA einwandern konnte. Im Jahr 1949 habe die Spitze des Justizministeriums die Grenzbeamten angewiesen, Rudolph nach einem Aufenthalt in Mexiko unbedingt in die USA einreisen zu lassen, zitiert die NYT aus dem neuen Bericht. Das sei “von nationalem Interesse” gewesen.

Erst 1983 holte Rudolph die Vergangenheit wieder ein. Die 1979 gegründete Spezialabteilung OSI brachte ihn mit Fragen nach seiner Tätigkeit für das NS-Regime dazu, die amerikanische Staatsbürgerschaft wieder abzugeben. Daraufhin wanderte Rudolph nach Hamburg aus, wo er 1996 starb.

Trotz der prominenten Fallbeispiele liege die Zahl der Nazis, die es nach Kriegsende in die USA schafften und dort arbeiteten, deutlich unter 10.000 – und ist damit geringer als bisher von US-Behörden angegeben…”

Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer,  berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert:   ”Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.” Wikipedia

Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet. 

DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/

Staatliche Terroristenförderung, Import von Gewalt-Gesellschaftsmodellen 2015, Attentate von Paris:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/14/verhersehbare-terroranschlaege-von-paris-im-november-2015-reaktion-reflexionen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/03/die-kontinuitat-der-eliten-frankfurter-rundschau-die-bundesrepublik-deutschland-und-brasiliens-judenhasser-getulio-vargas/

TV Arte:

DIENSTBEREIT

Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA

Dienstag, 15. Oktober um 23:35 Uhr (52 Min.)

 Wiederholung am Montag, 21.10. um 9:00 Uhr

Während des Kalten Krieges rekrutierte die CIA zahlreiche ehemalige Nazigrößen und italienische Faschisten als Agenten für ihre weltweiten Operationen gegen den Kommunismus. Anhand jüngst freigegebener Akten skizziert der Dokumentarfilm zum ersten Mal ein weltumspannendes Netzwerk, das weit in die Machtstruktur der BRD reichte

Sie waren Verbrecher, manche von ihnen sogar Folterer und Massenmörder: Hochrangige Nationalsozialisten und überzeugte Faschisten waren seit 1945 angeblich europaweit auf der Flucht vor der Justiz der Alliierten. Doch den Siegern ging es weniger um Moral und Gerechtigkeit. Im Kalten Krieg zwischen Ost und West war der Kommunismus für den Westen der Feind – und machte die alten Nationalsozialisten zu willkommenen Mitkämpfern.

Die CIA rekrutierte zahlreiche ehemalige Nazigrößen und italienische Faschisten als Agenten für ihre weltweiten Operationen gegen den Kommunismus. Sie organisierten Folter, Todesschwadronen und Geheimdienste in den pro-amerikanischen Militärdiktaturen Südamerikas. Sie waren beteiligt an Putschversuchen in Italien und sie etablierten Machtstrukturen in Europa. Das offiziell verschwundene Gold des “Dritten Reiches” finanzierte einen Teil dieser Arbeit. Wie weit reichte die Zusammenarbeit der CIA mit den Henkern der Nazis?

Der Dokumentarfilm rekonstruiert eine bisher unbekannte Dimension des Bündnisses zwischen Nazis und der CIA im Kalten Krieg. Anhand jüngst freigegebener Akten skizziert er zum ersten Mal ein perfides, weltumspannendes Netzwerk, das weit in die Machtstruktur der Bundesrepublik reicht. In “Dienstbereit – Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA” schreiben Experten die offizielle Geschichtsschreibung des Kalten Krieges um. Es kommen hochrangige Vertreter aus Politik, Presse und der Wissenschaft zu Wort – ebenso wie Stefano Delle Chiaie, ein italienischer Faschist, der heute seine Mittäterschaft bei geheimen CIA-Operationen zugibt. Er berichtet aus dem Innern der unheilvollen Verbrüderung zwischen Verbrechern und Demokratien.

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Ausriß, Freundinnen. Merkel-Verehrer Wolf Biermann:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/10/25/wolf-biermann-und-die-voelkerrechtswidrige-nato-aggression-gegen-den-irak-rund-15-millionen-tote-meist-zivilisten-ich-bin-fuer-diesen-krieg-wie-angela-merkel/

”Angela war die stärkste Anführerin für Demokratie und Freiheit”. Oligarchin Timoschenko.

Deutschen Staatsmedien, straff gesteuertem deutschen Mainstream ist streng verboten, Fotos von Kriegsverbrechen in der Ostukraine zu zeigen – verübt vom engen Merkel-Gabriel-Partner, der Kiewer Putschregierung. 

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Aleppo oder Ostukraine? Merkel in der Glaubwürdigkeitsfalle – kein Wort zu Kriegsverbrechen durch die auch von der deutschen Regierung finanzierten Streitkräfte der Kiewer Putschregierung…

Ausriß – der am Tage des Minsker Gipfels durch Artilleriebeschuß ermordete Busfahrer von Donezk…

Unmengen deutscher Medienfunktionäre schreiben über Putin – wann waren die das letzte Mal in Rußland, in Moskau, auf der Krim, sprechen die alle die russische Sprache?

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Ausriß, Tagesspiegel. “Dem Dreckskerl persönlich in die Stirn schießen…die verdammten Russen abknallen…mit Kernwaffen liquidieren…von Russland nur einen verbrannten Fleck übrig lassen…!!” “Wer ist das?” “Eine glühende Verfechterin unserer westlichen Werte!”

Grüne und  Timoschenko – unter jenen Oligarchen der Ukraine, die Nazis, Faschisten, Judenhasser, SS-Verherrlicher finanzieren, politisch unterstützen:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/25/rebecca-harms-und-werner-schulz-trafen-julia-timoschenko-rebecca-harms-und-werner-schulz-durften-in-charkiw-julia-timoschenko-im-krankenhaus-besuchen-im-video-berichten-sie-von-dem-besuch-harm/

Ukraine 2014 – und die westliche Demokratie-und Freiheitsheldin Julija Timoschenko, hofiert und unterstützt von Merkel, Gauck, Westerwelle, Harms…Die Sicht der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.

“Julia Timoschenko zieht menschenverachtend über Russland und Wladimir Putin her. Wer seine Sinne beisammen hat, sollte schleunigst auf Distanz zu dieser falschen Prinzessin gehen. Gleichzeitig wächst das Verständnis für Russland. Ein Kommentar.

Ein geflochtener Zopf und Regimekritik genügten, um vom Westen jahrelang hofiert zu werden. Und als Julia Timoschenko nach skrupelloser Bereicherung verurteilt wurde, inszenierte sie sich umso mehr als Freiheitskämpferin gegen den inzwischen gestürzten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. Immer noch fanden sich Menschen, die ihr glaubten. Sie sollten einmal erklären, wieso ihre Ikone nun Menschenin den Kopf schießen und verbrannte Erde hinterlassen will, nachdem sie den Westen bereits zu „äußersten Mitteln“ gegen Russland aufgerufen hat.

 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/weiter-warten-auf-merkel-positionierung-zu-ihrer-freundin-timoschenko-bisher-nur-2-satze-armselig-oberflachliche-alibi-kritik-von-regierungssprecher-%E2%80%9Egewaltbilder-gewaltphantasien-liegen-we/

Oligarchen in der Ukraine. Wie die Grünen ticken:

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Ausriß – die Idole der Grünen – rechtsextremistische Oligarchin Timoschenko(“Russen abschlachten”), grüne Abgeordnete Harms, Schulz.  Welche Werte die Grünen mit der zwielichtigen Multimillionärin Timoschenko  verbinden – was Ramelow offenkundig gut gefällt.

Venezuela(weltgrößte Ölreserven) 2019 – wenn USA-Regierungen in Lateinamerika in Nazimanier putschen: Todesschwadronen, Killerkommandos gegen Andersdenkende, Pinochet-Methoden, CIA als Hauptakteur vor Ort…Wegen strenger Zensurvorschriften dürfen deutsche Staatsmedien im Venezuela-Kontext über solche historischen Fakten nicht informieren. Warum SPD-Idol Helmut Schmidt die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens so toll fand. **

http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all

SPD-Maas in der Lateinamerika-Traditionslinie von Helmut Schmidt, Willy Brandt:

“Außenminister Heiko Maas hat sich klar auf die Seite des selbsternannten Gegenpräsidenten Juan Guaidó gestellt.

  • „Wir sind nicht neutral in dieser Frage, sondern wir unterstützen das, was Guaidó dort tut“, sagte der SPD-Politiker.” DIE WELT, 24.1. 2019. Deutsche Staatsmedien berichten im Relotius-Stil über den Putschversuch.

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“Kennedy erwog eine Invasion Brasiliens” – durch den von den USA mit vorbereiteten Putsch wurde die Invasion unnötig. Ausriß, Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo”.

Brasilianischer Befreiungstheologe Frei Betto im ila-Text:”An US-Militärakademien wurden Folterer für verschiedene lateinamerikanische Diktaturen, darunter für Brasilien ausgebildet.”

“Auf einer anderen Liste waren alle Personen verzeichnet, die gemäß CIA-Einschätzung nach dem Militärputsch von 1964 verhaftet werden sollten.”

Diktaturopferex

 

Diktaturopfer – getötete brasilianische Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten. SPD-Ikonen Helmut Schmidt und Willy Brandt arbeiteten sehr eng, sehr freundschaftlich mit dem Folterregime zusammen. 

Brasiliens katholischer Befreiungstheologe Frei Betto: “Zwischen 1898 und 1994 haben die USA 48 lateinamerikanische Regierungen gestürzt – unter ihnen die von Joao Goulart 1964 in Brasilien.” Willy Brandt, Helmut Schmidt, Walter Scheel, Hans-Dietrich Genscher und Brasilien.http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/

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Caros Amigos –  Zeitschrift, in der  auch Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe Frei Betto in jeder Ausgabe eine große Kolumne hat, über manchem unbequeme Realitäten der größten Demokratie Lateinamerikas. “Barbarei amnestiert man nicht”. 

Wie die USA den Militärputsch Brasiliens von 1964 vorbereiteten, sogar Kundgebungen und Demonstrationen gegen die gewählte Regierung finanzierten, organisierten – laut Brasiliens wichtigstem Befreiungstheologen Frei Betto. Viele Parallelen zum Agieren der USA in der Ukraine 2013/2014, in Venezuela. Wie Willy Brandt und Helmut Schmidt die Folterdiktatoren Brasiliens unterstützten:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/wie-die-usa-den-militarputsch-brasiliens-von-1964-vorbereiteten-sogar-kundgebungen-und-demonstrationen-gegen-die-gewahlte-regierung-finanzierten-organisierten-laut-brasiliens-wichtigstem-befreiung/

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Ausriß Jakob Augstein, DER SPIEGEL 2014.

Jakob Augstein:…Aber seitdem hat sich der Westen heillos in seinen Lügen und Irrtümern verheddert. Steinmeier und seinen “Experten” in den Stabsstellen, in den Thinktanks und den Zeitungsredaktionen mag es gelingen, die moralischen Verheerungen der westlichen Abenteurerpolitik in einer großen historischen Bilanz als Verluste zu verbuchen. Die Deutschen können das offenbar nicht.

“Denn es hat ihnen noch immer niemand erklärt, wie wir nach den Erfahrungen der Irak-Lüge jemals wieder den Amerikanern glauben sollen, wenn sie mit “Beweisen” für finstere Bedrohungen um die Ecke kommen, die einen Militärschlag nötig machen.”

SPD-Geheimdienstexperte Andreas von Bülow: “Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”

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“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission  für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)

Andreas von Bülow, SPD-Geheimdienstexperte: In Südamerika beteiligten sich die  strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen.  Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern  geschrieben  und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C.  in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.” 

Deutschlandfunk über den Geheimdienst des wichtigsten NATO-Verbündeten der deutschen Regierunghttp://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/753538/

Die “furchtbaren Fehler” der USA in Brasilien/Hintergrund

CIA kooperierte mit Repressionsapparat der Diktatur

Brasiliens Militärregime herrschte von 1964 bis 1985 ebenso grausam und perfide wie Diktaturgeneräle benachbarter Staaten – Todesschwadronen ermordeten Ungezählte vor allem in den Elendsvierteln der Großstädte, politische Gefangene wurden Haien lebendig zum Fraß vorgeworfen oder über Amazonien aus Helikoptern gestoßen. In Stücke gehackt, verscharrte man Diktaturgegner selbst an Traumstränden Rio de Janeiros. Folter war Normalität – und die CIA immer dabei.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/17/brazilian-torturers-martha-huggins-tortura-acontece-todos-dias-no-brasil/

 

Venezuela 2019: Wie wäre das in Deutschland – der Führer der stärksten Oppositionspartei erklärt sich zum neuen Staatschef und wird natürlich auch von den GRÜNEN Europas sofort anerkannt…Fall Venezuela: Deutsche Lateinamerika-Solidarität(Soli-Gruppen etc.) vom System längst vernichtet, paralysiert. NATO und Venezuela – schon wieder Zündeln mit dem Dritten Weltkrieg…Özdemir-Grüne und Venezuela:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/24/venezuela-2019-wie-waere-das-in-deutschland-der-fuehrer-der-staerksten-oppositionspartei-des-bundestags-erklaert-sich-zum-neuen-staatschef-und-wird-natuerlich-auch-von-den-gruenen-europas-s/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/27/marianne-birthler-bundesbeauftragte-fur-die-stasi-unterlagen-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-paulo-uber-vergangenheitsbewaltigung/

Bolsonaro – die Trump-Marionette in Brasilien – gegen Venezuela:http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/01/brasilien-2019-bolsonaro-neuer-regierungschef-deutsche-staats-und-mainstreammedien-duerfen-nicht-klarstellen-dass-bolsonaro-bisher-politisch-in-einem-boot-mit-lula-und-dilma-rousseff-sass-deren-k/

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“Militärintervention jetzt!!!”(2014)Große Pro-Bolsonaro-Demo in Sao Paulo auf der Avenida Paulista – deutsche Lügenmedien berichten nicht, wie Bolsonaro von den Machteliten systematisch politisch aufgebaut wurde. Im Nationalkongreß war er keineswegs ein Hinterbänkler, sondern u.a. wichtiger Interessenvertreter der Militärs. Die Megacity wird wegen der enormen deutschen Industriekapazitäten auch größte deutsche Industriestadt genannt. 

SPD-Ikone Helmut Schmidt und das von den USA gestützte Putschregime Brasiliens:

http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/23/leningrad-belagert-ausgehungert-rd-eine-million-tote-helmut-schmidt-als-nazi-offiziert-bei-dem-kriegsverbrechen-mit-dabei-warum-er-nach-wie-vor-ein-spd-idol-ist/

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Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und Bundeskanzler Helmut Schmidt in Bonn. 

1978 besuchte Brasiliens Militärdiktator Ernesto Geisel die Bundesrepublik Deutschland – in einer Tischrede lobte Bundeskanzler Helmut Schmidt(SPD) die “Konvergenz der Ziele” und die “Übereinstimmung der Werte” der sozialliberalen Bundesregierung und der brasilianischen Militärdiktatur. Beide Seiten hätten die gleichen Grundkonzeptionen über die Gesellschaft.

“Konvergenz der Ziele, Übereinstimmung der Werte”, gleiche Grundkonzeptionen über die Gesellschaft – diese Bewertungen von Helmut Schmidt sind politisch und zeitgeschichtlich brisant. Immerhin handelt es sich bei ihm um eine Führungsfigur, ein Idol der deutschen Sozialdemokratie – bei General Geisel indessen um einen Folterdiktator. In Geisels Amtszeit (1974-1979) war u.a. 1975 der sehr bekannte jüdische TV-Direktor, Journalist, Dramaturg und Professor Vladimir Herzog in einem heute unter Denkmalsschutz stehenden Repressionszentrum Sao Paulos extrem sadistisch totgefoltert worden – von vielen anderen Ermordeten, Verschwundenen ganz zu schweigen.Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.(Stehts in Ihrem Lieblingsmedium im Kontext der Bolsonaro-Wahl – oder fiel es unter die Zensur?)

Die SPD-Führung hat sich nie vom engen Verhältnis von SPD-Politikern wie Brandt und Schmidt zu Brasiliens Folterdiktatur distanziert…

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Ausriß, deutschstämmiger Folterdiktator Ernesto Geisel des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes von Brasilien und Helmut Schmidt 1978 im Bundeskanzleramt von Bonn.

Kein Foto von Brandt und Geisel im Willy-Brandt Forum Unter den Linden, Berlin.   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

“Putin: Äußere Eimischung in innere Angelegenheiten Venezuelas verletzt grob Völkerrecht”. RT.

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Thatcher und Folterdiktator Pinochet:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/margaret-thatcher-und-augusto-pinochet-eng-befreundet-die-thatcher-familie-und-die-pinochet-familie-trafen-sich-alljahrlich-in-london-laut-new-yorker-viel-bewunderung-und-hochachtung-fur-marg/

“Chilenisches Metall” (Renft):https://www.youtube.com/watch?v=fKK82EKaWz8.

DIE LINKE: “Es gibt zu Recht viel Kritik an der Regierung Maduro. Diese berechtigt jedoch nicht dazu, den demokratischen Weg zu verlassen und einen Putsch zu initiieren. Diesem Putschversuch ging eine seit Jahren von der rechten Opposition verfolgte Strategie der Spannung voraus.Der von den USA und anderen rechten Regierungen in der Region unterstützte Putschversuch muss entschieden abgelehnt werden. Gleiches gilt für das von den USA angedrohte militärische Eingreifen.Die Bundesregierung ist gefordert, klar Stellung gegen diesen Putschversuch und den völkerrechtswidrigen Kriegsdrohungen zu beziehen. Gleichzeitig ist sie aufgerufen auch innerhalb der EU auf Vertreter, wie die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini oder den Ratspräsidenten Donald Tusk einzuwirken. Diese haben sich bereits positiv über den Putschversuch geäußert.Es sind die Menschen in Venezuela, und nur sie, die über ihre Zukunft und ihre demokratische Vertretung zu entscheiden haben.”

Helio Bicudo aus Sao Paulo, kirchlicher Menschenrechtsaktivist, langjähriger Vorsitzender der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, untersuchte bereits damals die CIA-Aktivitäten ebenso wie das Wüten der Todesschwadronen, die Verfolgung von Geistlichen, schrieb darüber ein Buch. Es blieb außerhalb des Landes unbeachtet. Späte Genugtuung für Bicudo, daß ein neues, aufsehenerregendes Buch der nordamerikanischen Uni-Soziologin Martha Huggins seine Recherchen vollauf bestätigt, das State Department sprach von “furchtbaren Fehlern”. Die Brasilienexpertin konnte als erste in Washington über 600 bislang geheimgehaltene Dossiers und Akten einsehen. In Interviews brachte die 54-Jährige ihre Untersuchungsergebnisse auf den Punkt:”Die Teilnahme der CIA am Alltag der politischen Repression ist bewiesen  –  die Dokumente sprechen sogar von gemeinsamen Operationen  –  die amerikanische Demokratie partizipierte an der Schaffung eines unterdrückerischen Staates”. Besonders gravierend, daß die CIA Polizei-Eliteeinheiten ausbildete, bei denen es sich um „staatlich legalisierte Todesschwadronen” gehandelt habe. CIA-Agenten hätten diese bei den Einsätzen begleitet, sich generell völlig frei im Repressionsapparat bewegt, alles Gesehene ausführlich nach Washington berichtet. Die politische Polizei DOI-CODI, auf US-Anregung entstanden, sei trotz ihrer Methoden, darunter Folter aller Art, nie kritisiert, sondern stets als „gute Sache” gelobt worden. Bis heute, so die Autorin, sei in den USA wenig bekannt, daß die CIA beim Schulen von Polizisten aus der Dritten Welt mitwirkte, allein rund 100 000 brasilianische Beamte trainierte:”Sie lernten Bombenbasteln, Verhörtechniken, Psycho-Operationen, bekamen außerdem beigebracht, wie man sich in Demonstrationen, Kundgebungen infiltriert und Verwirrung, Durcheinander erzeugt.” Ein anderes interessantes Detail: Die CIA half beim Aufbau des brasilianischen Diktaturgeheimdienstes SNI mit,”lieferte sogar eine Liste mit den Namen geigneter, vertrauenswürdiger Mitarbeiter.” Auf einer anderen Liste waren alle Personen verzeichnet, die gemäß CIA-Einschätzung nach dem Militärputsch von 1964 verhaftet werden sollten. Man habe, so Martha Huggins, „still lächelnd mit Folterknechten und Mördern zusammengearbeitet.” In mühseliger Kleinarbeit gelang es der Expertin, sechsundzwanzig Folterer politischer Gefangener ausfindig zu machen und unter Wahrung der Anonymität zu interviewen.  Einer davon, Militär­po­lizist, mochte nicht, wie seine Kol­legen, bei einem Einsatz ge­fan­gengenommene “Subversive” mit Schlägen traktieren und die Frau­en vergewaltigen. “Ich for­derte, daß es doch besser sei, alle zu töten, anstatt sie zu foltern”, sagte der Militärpolizist zu Mar­tha Huggins und berichtete auch über den Abschluß der Ope­ration: Alle Gefangenen wurden hoch über der Wildnis lebendig aus einem Helikopter gestoßen.

Menschenrechtsaktivist Helio Bicudo:”Polizisten, aber auch Armeeoffiziere, sind in den USA selbst, darunter in Washington, ausgebildet worden –  manche, die zum Repressionsapparat gehörten, machten “ und machen Karriere.” Bicudo nennt Romeu Tuma –  nach der Diktatur Chef der Bundespolizei, heute Kongreßsenator der starken Rechtspartei PPB, dessen gerade wiedergewählter Parlaments-Flügelmann Jair Bolsonaro offen für Folter und Massaker an Landlosen oder Gefängnisinsassen plädiert. Ausgerechnet der belastete Diktaturaktivist Marco Maciel war einflußreicher Vize von Staatschef Lulas Vorgänger Fernando Henrique Cardoso, Ehrendoktor der Freien Universität Berlin. Die Generalität würdigt nach wie vor den Militärputsch von 1964, lud lange Zeit regelmäßig den hochverehrten Kollegen Pinochet nach Brasilien ein. In Berlin oder Frankfurt hätte dieser schwerlich ungestört von Protesten, lediglich mit zwei diskreten Leigbwächtern einen lockeren Einkaufsbummel machen können –  in Rio de Janeiro schon. Nach Seminaren, Konferenzen, Vorträgen in der Militärakademie direkt unterm Zuckerhut schlenderte der Ex-Diktator gerne durch den von vielen Künstlern und Intellektuellen bewohnten Strandstadtteil Ipanema, kaufte in Buch-und Musikläden, trank hier und da einen Expresso, wurde zwar bemerkt, aber bestenfalls durch aufdringliche Pressefotografen belästigt.
Wie die Jahresberichte von Amnesty International und Human Rights Watch zeigen, gehören Folter und Todesschwadronen weiterhin zum Alltag der führenden Wirtschaftsmacht Lateinamerikas, „verschwinden” weiterhin Menschen nach der polizeilichen Festnahme. Washingtons „furchtbare Fehler” hatten entsetzliche Folgen.

Wie die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens Frauen folterte – Folterer meist von den USA ausgebildet:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/

Hintergrund von 2014:

Vor 50 Jahren: Als Kennedy die brasilianische Demokratie nicht gefiel, eine Invasion erwog, die durch den von Washington mit vorbereiteten Militärputsch am 31. März unnötig wurde. Brasilien gedenkt der grauenhaften Folgen des Staatsstreichs gegen die Demokratie. Welche mitteleuropäischen Politiker die brasilianischen Foltermilitärs politisch und wirtschaftlich unterstützten. **

http://www.deutschlandfunk.de/die-vergessene-diktatur.691.de.html?dram:article_id=52655

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasilien-2014-50-jahre-blutiger-militarputsch-die-kennedy-doktrin-us-prasident-erwog-militarintervention-in-brasilien-die-durch-unterstutzten-mit-vorbereiteten-putsch-unnotig-wurde-laut-neuen/

Im Monat des Militärputschs vor 50 Jahren wird in Brasilien ein Film viel kommentiert, der die Aktivitäten der USA vor und nach dem Staatsstreich detailliert beleuchtet – “O dia que durou 21 anos.”, Regisseur Camilo Tavares. Erinnert wird an einen interessanten Fakt: Anfang April, wenige Tage nach dem Putsch, erklärte der damalige Kongreßpräsident Auro Andrade in Anwesenheit des US-Diplomaten Robert Bentley das Amt des Staatspräsidenten für unbesetzt – obwohl sich der rechtmäßige, demokratisch gewählte Präsident Joao Goulart noch in Brasilien aufhielt. US-Botschafter Lincoln Gordon stellte später in einem Buch fest, die Absetzung von Joao Goulart auf diese Weise sei illegal, gegen die Verfassung gewesen. 

 http://blog.kindernothilfe.org/de/archives/3690

Zu den US-Aktivitäten vor dem Putsch von 1964 habe u.a. das Finanzieren von Wahlkampagnen genehmer politischer Kräfte gehört.  1964 sei ein US-Flugzeugträger im Zuge der sogenannten “Operation Brother Sam”  im Südatlantik stationiert worden, um gegebenenfalls den Staatsstreich zu unterstützen. Regisseur Camilo Tavares nannte als große Enthüllung des Films, daß Kennedy an der zivil-militärischen Konspiration gegen Staatspräsident Goulart teilgenommen habe. Der Film wurde Ende 2013 auch an der Harvard-Universität gezeigt – und führte zu einer Debatte. Zwei Tarn-Institutionen der USA in Brasilia, Ipes und Ibad, hätten das einzige Ziel gehabt, die Regierung von Präsident Goulart zu destabilisieren. 1963 wurde eine parlamentarische Untersuchungskommission gegründet, die die Finanzierung von Ipes und Ibad aus dem Ausland aufklären sollte. Vizepräsident der Kommission war der Kongreßabgeordnete Rubens Paiva, der nach dem Putsch auf barbarische Weise totgefoltert wurde – seine Leiche fand man bis heute nicht. Im Film erklärt der US-Historiker James Green von der Brown University: “Man stelle sich einmal vor, die brasilianische Regierung hätte Barack  Obama finanziert – was für ein Skandal!” Der Film erinnert auch an die Jagd auf Regierungsgegner durch die rechtsextremen Militärregimes in Lateinamerika, darunter an die Ermordung des chilenischen Diplomaten unter Präsident Allende, Orlando Letelier just in Washington 1976.

 

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Ausriß, Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo”.

Wieviele lateinamerikanische Regierungen von den USA gestürzt wurden – Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe Frei Betto, während der Diktatur eingekerkert:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

Ukraine, Irak-Aggression, Brasilien-Putsch – historische Parallelen:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/06/ukraine-2014-nach-dem-unter-einem-lugenvorwand-gegen-das-volkerrecht-begonnenen-irakkrieg-der-rund-15-millionen-tote-forderte-veroffentlicht-die-us-regierung-eine-kuriose-lugenliste/

“Demonstranten schießen auf Polizisten”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/20/demonstranten-schiesen-auf-dem-maidan-auf-polizisten-tagesschau-2022014-spatnachmittags/

Massenvernichtungswaffen(Der Spiegel)

“Die Bedrohung durch Saddam Hussein und seine Massenvernichtungswaffen ist real.” Angela Merkel, 8. Februar 2003.

DDP

“Die Bedrohung durch Saddam Hussein und seine Massenvernichtungswaffen ist real”: Angela Merkel

Der Besitz von Massenvernichtungswaffen war der offizielle Kriegsgrund gegen das Regime von Saddam Hussein. Erst wurde das Land von Uno-Waffeninspekteuren durchleuchtet. Nun durchsuchen seit 176 Tagen 1400 Spezialisten der US-Regierung den Irak. “Wir haben jedes Munitionslager zwischen der kuweitischen Grenze und Bagdad untersucht, aber es ist einfach nichts da”, geben mittlerweile Militärs wie US-General James T. Conway zu. Und das, obwohl 200.000 Dollar für Tipps ausgelobt wurden und irakische Wissenschaftler heute keine Sanktionen mehr befürchten müssten.

“Vorgeschobene Kriegsgründe”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/vorgeschobene-kriegsgrunde-us-sympathisanten-der-union-in-der-klemme-der-spiegel-zum-irak-krieg-die-bedrohung-durch-saddam-hussein-und-seine-massenvernichtungswaffen-ist-real/

Heinrich Lübke, Willy Brandt, Helmut Schmidt:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/06/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-hocherfreut-uber-den-ersten-offiziellen-besuch-eines-staatsoberhaupts-gaben-die-foltergenerale-prompt-eine-briefmarke-mit-dem-konterfei-von-heinric/

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Diktator Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003): 

Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”

Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen  haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”

Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”

Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der  Ausrottungspolitik.”

Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972  in Araguaia ein. 

DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/

Kissinger hält Rede für Schmidt in Hamburg:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/

Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/11/helmut-schmidt-2015-gestorben-mainstream-verbreitet-falschmeldungen-kuriose-mythen-schmidt-hatte-angeblich-den-damaligen-gewerkschaftsfuehrer-lula-begehrt-bei-unternehmern-als-verhandlungs-und-g/

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Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur. 

-http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/01/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-historiker-erinnern-an-sympathie-der-folterdiktatur-fur-lula-militardiktator-golbery-uber-lula-%E2%80%9Cder-mann-der-brasiliens-linke-vern/

”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?

Merkel und die Brasilianisierung Deutschlands:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/18/brasilien-praesentiert-vor-merkel-ankunft-2015-sehr-anschaulich-sein-gewalt-gesellschaftsmodell-mord-und-ueberfallserien-in-rio-und-sao-paulo-feuergefechte-brennende-busse-chaos-und-panik-verschi/

Folterdiktator Figueiredo 1981 bei Helmut Schmidt und Willy Brandt in Bonn:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/16/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-die-engen-und-freundschaftlichen-beziehungen-zwischen-der-folterdiktatur-und-bonn-diktator-joao-figueiredo-geheimdienstchef-des-regimes-im-mai/

Orden für Rechtsextremist:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/28/brasilien-der-beruchtigte-diktaturaktivist-antonio-carlos-magalhaes-ausgezeichnet-mit-dem-groskreuz-des-verdienstordens-der-bundesrepublik-deutschland/

Wie die Diktatur Frauen folterte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/

Marianne Birthler in Sao Paulo – keine Positionierung zu Bespitzelung von Regimegegnern, zu deutschen Firmen in Brasilien etc:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/27/marianne-birthler-bundesbeauftragte-fur-die-stasi-unterlagen-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-paulo-uber-vergangenheitsbewaltigung/

Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat –  Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/03/wie-die-ig-metall-ihren-berliner-kongres-redner-lula-vorstellt-was-alles-fehltmenschenrechtslage-korruptionsskandale-unter-der-lula-regierung-komplett-unerwahnt/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/04/mitteleuropaische-ausenminister-schweigen-weiter-zu-15-millionen-getoteten-in-dem-unter-einem-lugenvorwand-begonnenen-irakkrieg-keinerlei-druck-auf-die-verantwortlichen-des-irakkriegs-keinerlei-bes/

Foltertechnologie der Bundesrepublik Deutschland für die Militärdiktatur Brasiliens: Regimegegner Ivan Seixas, Direktor der Gedenkstätte “Memorial des Widerstands” in Sao Paulo, bekräftigt im Website-Interview 2014, daß verschiedene westliche Staaten, darunter die Bundesrepublik, die Folterpraktiken der Generäle unterstützten. Gedenkveranstaltung der Regimegegner am 31. März 2014. **

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 http://www.deutschlandfunk.de/befreiungstheologie-50-jahre-nach-dem-militaerputsch-in.886.de.html?dram:article_id=275467

 http://www.deutschlandfunk.de/die-vergessene-diktatur.691.de.html?dram:article_id=52655

Seixas sagte am Rande der Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Militärputschs am 31. März 2014, die in Brasiliens wichtigstem damaligen Folterzentrum in Sao Paulo stattfand, daß Frankreich Folterinstrukteure entsandt habe, Großbritannien und Deutschland indessen Foltertechnologie, wie jenen  berüchtigten “Eisschrank”.  Folter-Hilfe sei natürlich auch aus den USA gekommen. Derzeit berichteten die Medien darüber nicht, gebe es viel Zensur, werde vieles an Fakten versteckt. Laut Seixas gab es eine ganze Gruppe von Folterexperten der genannten Länder, die den Repressionsorganen Brasiliens damals half.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/28/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-folterzentrum-in-sao-paulo-unter-denkmalsschutz-gestellt-in-gebaudekomplex-wurde-der-jude-vladimir-herzog-totgefoltert-hunderte-von-weiteren-li/

Zensur werde von Medien aus wirtschaftlichen Interessen ausgeübt, u.a. in Bezug auf den brasilianischen Industriellenverband FIESP, doch auch auf deutsche multinationale Unternehmen. Schwach sei die derzeitige nationale Berichterstattung über den Militärputsch vor 50 Jahren auch, weil die brasilianischen Medien Putsch und Diktatur unterstützten – und Nutznießer des Militärregimes waren. Nur der Globo-Medienkonzern habe sich für seine damalige Rolle entschuldigt – worauf sofort reaktionäre Militärs 2014 daran erinnerten, wie sie seinerzeit von Globo u.a. propagandistische Hilfe erhielten.

Welche deutschsprachigen Medien u.a. über die heikle Frage der Foltertechnologie, der Rolle von Willy Brandt und Helmut Schmidt nicht berichten, hat man per Google-Suche leicht heraus. Politiker wie Merkel, Steinmeier, Schäuble äußern sich bisher nicht zur Faktenlage. 

Folterstaat Brasilien 2014:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/01/folterstaat-brasilien-qualitatszeitung-o-globo-2014-umfassend-angewendet-wahrend-des-militarregimes-ist-folter-weiterhin-allgemeine-praxis-in-brasilien-keinerlei-kritik-von-angela-merkel/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-vom-31-marz-1964-foltertechnologie-aus-der-bundesrepublik-deutschland-oder-aus-grosbritannien-fur-die-diktatoren-bis-heute-frage-nicht-exakt-geklart/

Auf der Gedenkveranstaltung von Sao Paulo trafen sich zahlreiche Widerstandskämpfer wieder, berichteten über die an dieser Stelle – heute eine Wache der Militärpolizei –  erlebten Torturen.

Wie üblich, waren Kamerateams großer mitteleuropäischer TV-Anstalten nicht präsent. Brasilianische Kamerateams, Journalisten sagten auf Website-Anfrage, über die Rolle von Lula als Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops werde man nicht berichten – indessen sei in der Tat nachgewiesen, daß Lula damals entsprechend für Dops tätig war.    http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

Die brasilianische Folterdiktatur und die Rolle von Willy Brandt:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

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“Willy Brandt ans Fenster”. (1970)Was damals alles in der Erfurt-Berichterstattung fehlte.

Wie europäische Demokratien die Folterdiktatur mit Folterexperten, Foltertechnologie unterstützten:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/

“Amerikaner bringen uns das Foltern bei”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/amerikaner-bringen-uns-das-foltern-bei-nachrichtenmagazin-veja-uber-folterzentrum-in-der-rua-barao-de-mesquita-rio-de-janeiro-ivan-seixas-uber-foltertechnologie-aus-der-bundesrepublik-deu/

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Erinnerung an totgefolterten jüdischen Fernsehdirektor Vladimir Herzog. http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/28/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-folterzentrum-in-sao-paulo-unter-denkmalsschutz-gestellt-in-gebaudekomplex-wurde-der-jude-vladimir-herzog-totgefoltert-hunderte-von-weiteren-li/

Dops und deutsche Kriegsverbrecher wie Mengele:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/05/brasilien-diktatur-geheimpolizei-dops-wuste-von-aufenthalt-des-kriegsverbrechers-josef-mengele-im-tropenland-laut-dops-ex-chef-2013/

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Brasiliens Militärputsch vor 50 Jahren – was im deutschsprachigen Mainstream fehlt. Heinrich Lübke, erster hoher ausländischer  Staatsgast in Brasilia nach dem Putsch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/28/brasiliens-militarputsch-vor-50-jahren-deutschsprachiger-mainstream-verschweigt-die-enge-zusammenarbeit-von-willy-brandt-und-helmut-schmidt-mit-der-folterdiktatur-ebenfalls-tabu-lula-als-informant/

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Bundesstaatsanwalt Marlon Weichert:  Diktaturverbrechen  werden vertuscht, um “Biographien bestimmter Leute  zu schützen,  Biographien in der jetzigen Form aufrechterhalten zu können. Viele Leute wollen nicht Rechenschaft darüber ablegen, was sie damals taten.” Käme die Wahrheit heraus, so Weichert, müßten einige Biographien erheblich umformuliert werden. 

Brasiliens unbekannte Helden – auf der Gedenkveranstaltung präsent:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/18/comandante-darcy-rodrigues-guerrilheiro-gegen-die-militardiktatur-brasiliens-unbekannte-helden3/

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Adriano Diogo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/13/comandante-pedro-lobo-de-oliveira-guerillheiro-gegen-die-militardiktatur-brasiliens-unbekannte-helden1/

Damaris Oliveira Lucena: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/damaris-oliveira-lucena-78-guerrilha-kampferin-gegen-die-militardiktatur-brasiliens-unbekannte-helden2/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/04/comandante-ismael-antonio-de-souza-guerrilheiro-gegen-die-nazistisch-orientierte-militardiktatur-brasiliens-unbekannte-helden4/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/widerstandskampfer-brasiliens-zur-diktaturzeit-sadistisch-gefoltert-heute-im-kampf-gegen-die-fortdauernde-folter/

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Ivan Seixas – an diesem Ort als Minderjähriger gefoltert, sein Vater totgefoltert.

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Maria Amelia de Almeida Teles: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/

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Was Maria Amelia de Almeida Teles nach dem Putsch hier erlitt – die Schauspielerin Magda Baiao setzt es in Szene.

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Widerstandskämpfer Raphael Martinelli.

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Maurice Politi.  http://www.torturanuncamais-sp.org/site/index.php/agenda/25-lancamento-resistencia-atras-das-grades-de-maurice-politi-plena-editorial-nucleo-memoria

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Folterer und Opfer…: Alex Merino, Junior Gadelha, Rafael Carrion – Tänzer der Gruppe “Companhia Carne agonizante”.

 http://www.ciacarneagonizante.com.br/

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Sao Paulos Bürgermeister Eduardo Haddad aus Lulas Arbeiterpartei kommt bei der Gedenkveranstaltung kurz vorbei – Lula nicht. Er wäre nach seiner Informantentätigkeit für die Diktatur-Geheimpolizei Dops gefragt worden. 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/19/brasilien-sao-paulo-die-materialschlacht-von-lulas-burgermeisterkandidat-fernando-haddad-der-rechten-um-diktaturaktivist-paulo-maluf-und-der-mensalao-gang-um-den-drittgrosten-offentlichen-haushalt/

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Ausriß O Globo, politisches Bündnis zwischen Lula, Haddad und dem Diktaturaktivisten Paulo Maluf, der sich während des Militärregimes auch mit Helmut Schmidt traf. “Historische Farce” – Globo-Politikexperte Merval Pereira. “Das Foto schockierte das ganze Land, ist Markstein der politischen Dekadenz Lulas.” “Maluf kann Brasilien nicht mehr verlassen, weil er auf der Interpol-Liste der Meistgesuchten steht.” Pereira erinnert an politische Allianzen mit Diktaturaktivisten wie José Sarney und Fernando Collor.

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Einfach mal nachschauen, ob in Deutschlands Schulbüchern Fakten über die enge Zusammenarbeit von Willy Brandt, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher etc. mit der Folterdiktatur abgedruckt werden dürfen.

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“Levante Popular Juventude”.

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“Bestrafung aller Unternehmen, die mit der Diktatur zusammenarbeiteten.”

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Brasiliens katholische Kirche im Widerstand gegen die Militärdiktatur-

 viele Geistliche gefoltert und ermordet –  sexuelle Gewalt sogar gegen Ordensschwestern

Massenvergewaltigungen, Sadismus jeder Art

Nationale Wahrheitskommission enthüllt bisher verschwiegenen Repressions-Horror

Oppositionelle Geistliche werden totgefoltert, Regimegegnerinnen, darunter Ordensschwestern, auf perverseste Weise sexuell mißbraucht, immer wieder vergewaltigt. Jene, die jetzt vor der Wahrheitskommission aussagen, haben sichtlich das vor mehreren Jahrzehnten Erlittene psychisch und körperlich keineswegs verkraftet.

Im Vergleich zu Chile oder Argentinien war Brasiliens Militärregime direkt harmlos, lauten indessen auch in Europa gängige Urteile, begründet mit bemerkenswert niedrigen amtlichen Opferzahlen: Gerade mal 376 Menschen seien in den 21 Jahren der Generalsherrschaft durch Diktaturangehörige getötet worden – im benachbarten Argentinien dagegen zwischen 11000 und 30000.  Brasiliens katholische Menschenrechtsaktivisten, die Folter und Verfolgung überlebten, haben die offiziellen Zahlen stets als absurd niedrig eingestuft – und als pervers geschönt. Das Militärregime, so der mehrere Jahre eingekerkerte Dominikaner Frei Betto, Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, sei schließlich nazistisch-antisemitisch gewesen – und entsprechend vorgegangen.

Während in Argentinien, dem Land des neuen Papstes, die Vergangenheitsbewältigung zügig vorankommt, mehrere Tausend hohe Diktaturoffiziere abgeurteilt werden, ein Teil bereits hinter Gittern sitzt, wußten Brasiliens politisch einflußreiche Militärs derartiges bisher zu verhindern. Erst jetzt, und eigentlich viel zu spät, kann eine Nationale Wahrheitskommission gegen den Druck des starken rechtsextremen Lagers wenigstens ermitteln, wird fast sofort fündig, rückt sicher auch bei europäischen Christen mancherlei Klischeevorstellungen über Brasilien zurecht: Bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Verhaftete, systematisches „Verschwindenlassen“ von Regimegegnern.

In Amazonien verliert ein einziger Indianerstamm durch die Repression mindestens 2000 Angehörige – Hinweis darauf, wie kräftig  jene amtlichen Opferzahlen nach oben „korrigiert“ werden dürften. Da der Wahrheitskommission auch katholische Regimegegner angehören, werden  oberflächliche Fehlurteile fallen, die Kirche sei damals, etwa verglichen mit Argentinien,  recht glimpflich davongekommen.

 „Sie haben unsern Padre Henrique gefoltert und ermordet, gleich darauf einen katholischen Studentenführer erschossen“, schildert Ordensschwester Maria Zelina Leite  den Diktatur-Terror damals in ihrer Heimatstadt, dem nordöstlichen Recife. „Erzbischof Dom Helder Camara, eine der Symbolfiguren des Widerstands, führte den Trauerzug von über 10000 zur Beerdigung von Padre Henrique an. Soldaten sprangen von Militär-LKW, prügelten auf uns ein. Doch Dom Helder Camara war regelrecht genial, wußte ein Blutbad und Verhaftungen zu verhindern, instruierte auf dem Friedhof die Regimegegner, den am Eingang lauernden Soldaten nicht ins offene Messer zu laufen.“

Vor dem Bischofssitz stehen rund um die Uhr Schergen der Foltergenerale, sollen all jene einschüchtern, die es wagen, Dom Helder Camara und seine Mitarbeiter der Kurie aufzusuchen. „Er appelliert damals an die Militärs: Verhaftet mich, aber laßt meine Priester in Ruhe! Wegen des vorhersehbaren Welt-Echos kerkern sie den Erzbischof nicht ein – halten sich an die Geistlichen.“

Aber ging das denn so leicht? Ivone Gebara, Ordensschwester, Mitglied der Wahrheitskommission: „Man erklärte regimekritische Padres einfach zu Kommunisten – oppositionelle Ordensschwestern zu Kommunistinnen. Auch die Katholische Arbeiterjugend JOC und die katholische Studentenbewegung JEC  waren  im Widerstand – wurden verfolgt.“ Klassisch ist ein Ausspruch von Dom Helder Camara aus dieser Zeit:  ”Wenn ich den Armen zu essen gebe, nennt man mich einen Heiligen. Doch wenn ich frage, warum sie arm sind, nennt man mich einen Kommunisten”.  Der Erzbischof überlebt  mehrere Attentate, sein Sekretär, der Priester Antonio Pereira Neto, wird ermordet.

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Ordensschwester, verfolgt zur Diktaturzeit – heute Obdachlosenbetreuerin in Sao Paulo – 90 Jahre alt!

(Zu den Facetten des damaligen gesellschaftlichen Klimas gehört, daß das Bezeichnen von Personen als Kommunist im brasilianischen Wirtschaftsleben auch dazu diente, Konkurrenten, etwa Unternehmer, Großgrundbesitzer fertigzumachen.  Dafür sind aus ganz Brasiliens teils sehr bizarre Beispiele bekannt – miteinander verfeindete Fazendeiros des Hinterlands nutzten die Methode ebenfalls.)

Ivone Gebara und Maria Zeline Leite aus Recife werden Anfang 2013 auf einer Anhörung im Parlament des Teilstaats Sao Paulo noch einmal sehr schmerzhaft an ein besonders finsteres Diktatur-Kapitel, das perverse Foltern von Frauen, erinnert. Neben Paulo Sergio Pinheiro, Leiter der Wahrheitskommission und angesehener UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechtsfragen, spricht Maria Amélia de Alkmeida Teles: „Vor meinen Augen haben sie einen Widerstandskämpfer ermordet – meinen Mann ins Koma gefoltert. Sie haben meine schwangere Schwester verhaftet und gefoltert. Ich war mehrfach Opfer sexueller Gewalt. Wir weiblichen Regimegegner wurden ja stets nackt verhört. Ich erlitt Elektroschocks, wie die anderen auch, an den Geschlechtsteilen. Meine kleinen Kinder mußten zusehen. Ich war voller Urin, voller Kot. Mein kleiner Sohn fragte: Warum bist du am ganzen Körper blau, warum ist der Vater jetzt grün? Er war im Koma. Ja, mein ganzer Körper war blau von den vielen Hämatomen.“

Auch die Widerstandskämpferin Marise Egger schilderte gegenüber der Wahrheitskommission die erlittene sexuelle Gewalt. „Die Elektroschocks ließen mein Brustgewebe absterben, sodaß ich später meine Tochter nicht mehr stillen konnte.” Laut Marise Eggers wird auch heute noch in Brasiliens Polizeiwachen mit sexueller Gewalt gefoltert.

Fotos auf Flugblättern machen zur Diktaturzeit die Runde, die populäre Padres mit Ordensschwestern nackt in Stundenhotel-Betten zeigen. Was war da passiert? Um die katholische Opposition zu diskreditieren, werden engagierte Priester von der Geheimpolizei entführt und unter Drogen gesetzt,  mit Ordensschwestern unbekleidet fotografiert.

1976 trifft es sogar den als „Roten“ beschimpften Bischof Adriano Hipolito bei Rio de Janeiro.  Zunächst will man ihn zwingen, Zuckerrohrschnaps zu trinken – wohl um dann  einen total betrunkenen Bischof ablichten zu können. Doch Hipolito wehrt sich erfolgreich, wird geschlagen, völlig entkleidet, komplett mit roter Farbe beschmiert und in den Staub einer abgelegenen Straße geworfen.  Das Regime druckt und verbreitet gefälschte Diözesezeitungen, die enorme Konfusion in den kirchlichen Bewegungen bewirken – Bischof Hipolito bleibt nichts anderes übrig, als  das Blatt einzustellen. In die Kathedrale werden immer wieder Bomben geworfen, die sogar das Allerheiligste zerstören.

 Weit abgelegen in Amazonien, will die Diktatur gar einen Bischof ermorden: Neofeudal herrschende Großgrundbesitzer, deren mittelalterliche Sklaverei  bringen den Katalanier Pedro Casaldáliga derart auf, daß er mit gesunder Radikalität für christliche Werte, die Menschenrechte ficht. Während der 21 Diktaturjahre wird er von seinen Beschattern unter dem Codewort „Palito eletrico“, verrückt-elektrisierter Zahnstocher, geführt. Treffend gewählt. Denn Casaldáliga ist dünn, energiegeladen, hochaktiv. Rasch wird er wie Dom Helder Camara zu einem Symbol des Widerstands, bestgehaßt von den Machteliten. In Sao Felix de Araguaia schildert er auf der schlichten Holzbank vor der „Bischofsresidenz“, einer kleinen Kate an einem Schlammweg, das bedrückendste Diktatur-Erlebnis:“Als ich 1976 mit Priester Joao Bosco Burnier in einer Polizeiwache gegen die schon von weitem zu hörende sadistische Folterung zweier Frauen protestiere, halten Militärpolizisten ihn, und nicht mich, für das seit Wochen eingekreiste Opfer.“ Denn Padre Burnier wirkt weit mehr als der sportlich-quirlige Casaldáliga wie ein Bischof. „Erst schlagen sie ihm mit dem Gewehrkolben auf den Kopf, dann fallen Schüssen, ein Dum-Dum-Geschoß durchschlägt seine Stirn – Burnier fällt neben mir zu Boden, stirbt kurz darauf.“

Weil Diktatursoldateska sein Häuschen umstellt, lebt er dort häufig wie ein Gefangener. Kein anderer Geistlicher Brasiliens hat wohl so viele Extremsituationen erlebt – die daraus resultierende Radikalität wird  selbst in Rom gelegentlich mißverstanden. „Ich diskutierte dort sogar mit Kardinal Ratzinger“, sagt er schmunzelnd..

In der südlichen Megacity Sao Paulo bringt 1980 der Besuch von Papst Johannes Paul dem Zweiten die Foltermilitärs in arge Schwierigkeiten.  Alarmiert vom dortigen deutschstämmigen Stadt-Erzbischof Paulo Evaristo Arns ebenso wie von Casaldáliga, will sich der Papst vor Ort informieren, trifft sich mit den Arbeitern der Industriebetriebe im überfüllten Morumbi-Fußballstadion. An seiner Seite, zum Ärger des Repressionsapparats ausgerechnet der populäre Regimegegner Waldemar Rossi als Sprecher der Fabrikarbeiter. „Da mich die Geheimpolizei nicht ins Stadion lassen will, gibt mir Arns seine Bischofs-Sondererlaubnis, mit der ich doch noch hineinschlüpfen kann.“ Rossi hatte zuvor barbarische Folterungen überlebt:“Sie haben mich wie bei Hitler die SS mit der Papageienschaukel-Methode traktiert, den Kopf nach unten, an einer Eisenstange aufgehängt, dazu Schläge, stundenlang Elektroschocks. Als der Erzbischof davon erfährt, schaltet er den Vatikan ein, macht Druck, holt mich und andere Eingesperrte heraus, besucht uns vorher sogar in der Zelle.“ „Dom Paulo“ gründet  mitten in der Diktaturzeit Brasiliens erste katholische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, bringt später das weltweit Aufsehen erregende Buch „Brasil – nunca mais“ über die Diktaturverbrechen heraus. Todesschwadronen ermorden damals Ungezählte vor allem in den Elendsvierteln der Großstädte, politische Gefangene werden den Haien lebendig zum Fraß vorgeworfen oder über Amazonien aus Helikoptern gestoßen. In Stücke gehackt, verscharrt man Diktaturgegner selbst an Traumstränden Rio de Janeiros. Die Diktatur erlaubt dem Internationalen Roten Kreuz nicht den Zugang zu den Gefängnissen. Doch Diktator Medici erklärt, es gebe keine politischen Gefangenen. Laut Weltkirchenrat existieren mindestens 242 Folterzentren, gehöre zu den Taktiken, Oppositionelle in Gegenwart ihrer Ehepartner, teils sogar ihrer Kinder zu foltern.

1975 ermorden die Militärs in Sao Paulo den jüdischen Journalisten Vladimir Herzog, stellen es offiziell als Selbstmord hin.
Arns ruft in Sao Paulo zu einer ökumenischen Trauerfeier in die Kathedrale, zelebriert  mit Erzbischof Dom Helder Camara und zwei Rabbinern die Messe, die mit etwa 8000 Teilnehmern zu einem Fanal des Protestes gegen die Folter-Diktatur wird.

Ganz seinem Temperament entsprechend, dringt der Erzbischof bis in Generalstab und Kasernen vor, stellt hohe Offiziere heftig  zur Rede.

 In Rio de Janeiro dagegen hat der höchste katholische Würdenträger Eugenio Sales den Beinamen „Kardinal der Diktatur“, gilt als unterwürfiger Generals-Kollaborateur, Schande für die ganze Kirche.

 Erst über ein Jahrzehnt nach Regimeende müssen sich auch viele linke Widerständler unter dem Druck der Fakten korrigieren.  Als Bischof in seiner Nordostheimat wird Sales ebenfalls als „Roter“ beschimpft, weil er weitreichende Sozialprogramme startet, beim Gründen von Gewerkschaften hilft. Wertkonservativ und eher zurückhaltend im Auftreten, agiert Kardinal Sales in den Diktaturjahren anders als Arns diskret, aber hocheffizient, hält sich Gesprächskanäle zu den Diktatoren offen. In Rio de Janeiro organisiert er Asyl für mindestens 5000 Verfolgte der Diktaturen in Chile, Argentinien und Uruguay, mietet für sie auf Diözesekosten sogar Wohnungen an, baut mit der Caritas ein Hilfenetz auf. Überliefert ist ein Sales-Telefongespräch mit dem Diktaturgeneral Silvio Frota: „Wenn Sie die amtliche Mitteilung erhalten, daß im Bischofspalast Kommunisten untergebracht seien, ich Kommunisten schütze, sollen Sie wissen, daß dies wahr ist – ich bin dafür verantwortlich. Und Punkt. Wiederhören.“

Sales, stellt sich später heraus, erreicht die Freilassung von „Subversiven“, besucht die politischen Gefangenen der Hochsicherheitsgefängnisse, wird zu deren Sprecher und Vermittler. „Der war konservativ, aber integer“, lauten Urteile über den inzwischen verstorbenen Kardinal. Die Vorwürfe sind verstummt.

Ob die Wahrheitskommission vollen Erfolg hat? Schon klagt sie an, daß die geheimen Archive der Streitkräfte weiter unzugänglich bleiben –  „mitten in der Demokratie“…

Hintergrundtext(2010):

Brasiliens Massengräber

„Wenn die Toten da reingeschmissen werden, sind das Szenen wie in diesen
Holocaustfilmen“, beklagen sich Anwohner von Massengräber-Friedhöfen der größten lateinamerikanischen Demokratie. In der Tat wird seit der Diktaturzeit vom Staat die Praxis beibehalten, nicht identifizierte, zu „Unbekannten“ erklärte Tote in Massengräbern zu verscharren.

Die Kirche protestiert seit Jahrzehnten dagegen und sieht darin ein gravierendes ethisch-moralisches Problem, weil es in einem Land der Todesschwadronen damit auch sehr leicht sei, unerwünschte Personen verschwinden zu lassen. In der Megacity Sao Paulo mit ihren mehr als 23 Millionen Einwohnern empört sich der weltweit angesehene Menschenrechtspriester Julio Lancelotti: „In Brasilien wird monatlich eine erschreckend hohe Zahl von Toten anonym in Massengräbern verscharrt, verschwinden damit Menschen auf offiziellem Wege, werden als Existenz für immer ausgelöscht. Wir von der Kirche nehmen das nicht hin, versuchen möglichst viele Tote zu identifizieren, um sie  dann auf würdige Weise christlich zu bestatten. Wir brauchten einen großen Apparat, ein großes Büro, um alle Fälle aufklären zu können – dabei ist dies eigentlich Aufgabe des Staates!“

Padre Lancelotti erinnert daran, daß während der 21-jährigen Diktaturzeit in
Sao Paulo von den Machthabern 1971 eigens der Friedhof Dom Bosco geschaffen wurde, um dort zahlreiche ermordete Regimegegner heimlich gemeinsam mit jenen unbekannten Toten, den sogenannten Indigentes, in Massengräber zu werfen. Wie die Menschenrechtskommission des Stadtparlaments jetzt erfuhr, wurden seit damals allen Ernstes 231.000 Tote als Namenlose verscharrt – allein auf diesem Friedhof. Heute kommen Monat für Monat dort zwischen 130 und 140 weitere Indigentes hinzu.

Nach einem Massaker an Obdachlosen Sao Paulos kann Priester Lancelotti zufällig auf dem  Friedhof Dom Bosco beobachten, wie sich der Staat der Namenlosen entledigt: “Als der Lastwagen kommt und geöffnet wird, sehe ich mit Erschrecken, daß er bis obenhin voller Leichen ist. Alle sind nackt und werden direkt ins Massengrab geworfen. Das wird zugeschüttet – und fertig. Sollten wir später noch Angehörige ermitteln, wäre es unmöglich, die Verstorbenen in der Masse der Leichen wiederzufinden. Was sage ich als Geistlicher dann einer Mutter?“ Lancelotti hält einen Moment inne, reflektiert: „Heute hat das Konzentrationslager keinen Zaun mehr, das KZ ist sozusagen weit verteilt – die Menschen sind nach wie vor klar markiert, allerdings nicht auf der Kleidung, sondern auf dem Gesicht, dem Körper. Und sie werden verbrannt, verscharrt, wie die Gefangenen damals, und es gibt weiter Massengräber.“

Was in Sao Paulo geschieht, ist keineswegs ein Einzelfall. In der nordostbrasilianischen Millionenstadt Fortaleza leiden die Anwohner des Friedhofs „Bom Jardim“ seit Jahren bei den hohen Tropentemperaturen unter grauenhaftem Leichengeruch. „Die Toten werden oft schon verwest hergebracht, wie Tiere verscharrt, wir müssen zwangsläufig zusehen, es ist grauenhaft“, klagt eine Frau. „Fast jeden Tag kommt der Leichen-LKW – doch bei den heftigen Gewitterregen wird die dünne Erdschicht über den Toten weggeschwemmt, sehen wir die Massengräber offen, wird der Geruch im Stadtviertel so unerträglich, daß viele Kopfschmerzen kriegen, niemand hier eine Mahlzeit zu sich nimmt.“ Der Nachbar schildert, wie das vergiftete Regenwasser vom Friedhof durch die Straßen und Gassen des Viertels läuft: „Das Wasser ist grünlich und stinkt, manchmal werden sogar Leichenteile mitgeschwemmt – und weggeworfene Schutzhandschuhe der Leichenverscharrer. Die Kinder spielen damit – haben sich an die schrecklichen Vorgänge des Friedhofs gewöhnt. Wir alle haben Angst, daß hier Krankheiten, Seuchen ausbrechen.“

Selbst in Rio de Janeiro sind die Zustände ähnlich, werden zahllose Menschen von Banditenkommandos der über 1.000 Slums liquidiert und gewöhnlich bei Hitze um die 35 bis 40 Grad erst nach Tagen in fortgeschrittenem Verwesungszustand zum gerichtsmedizinischen Institut abtransportiert. Wie aus den Statistiken hervorgeht, werden in den Großstädten monatlich stets ähnlich viele Tote als „Namenlose“ in Massengräber geworfen wie in Sao Paulo, der reichsten Stadt ganz Lateinamerikas.

Priester Julio Lancelotti und seine Mitarbeiter stellen immer wieder Merkwürdigkeiten und verdächtige Tatbestände fest. „Werden Obdachlose krank und gehen in bestimmte öffentliche Hospitäler, bringt man an ihrem Körper eine Markierung an, die bedeutet, daß der Person nach dem Tode zu Studienzwecken Organe entnommen werden. Die Männer registriert man durchweg auf den Namen Joao, alle Frauen als Maria. Wir streiten heftig mit diesen Hospitälern und wollen, daß die Obdachlosen auch nach dem Tode mit den echten Namen geführt werden. Schließlich kennen wir diese Menschen, haben über sie Dokumente. Man meint eben, solche Leute sind von der Straße, besitzen also weder eine Würde noch Bürgerrechte. Wir haben in der Kirche eine Gruppe, die den illegalen, kriminellen Organhandel aufklären will, aber rundum nur auf Hindernisse stößt. Denn wir fragen uns natürlich auch, ob jenen namenlos Verscharrten vorher illegal Organe entnommen werden.“

Fast in ganz Brasilien  und auch in Sao Paulo sind Todesschwadronen aktiv, zu denen Polizeibeamte gehören, wie sogar das Menschenrechtsministerium in Brasilia einräumt. Tagtäglich würden mißliebige Personen außergerichtlich exekutiert, heißt es. Darunter sind auch Obdachlose, von denen allein in Sao Paulos Zentrum weit über zehntausend auf der Straße hausen. Wie Priester Julio Lancelotti betont, ist zudem die Zahl der Verschwundenen auffällig hoch. „Auf den Straßen Sao Paulos werden viele Leichen gefunden. Denn es ist sehr einfach, so einen Namenlosen zu fabrizieren. Man nimmt ihm die Personaldokumente weg, tötet ihn und wirft ihn irgendwo hin. Wir gehen deshalb jeden Monat ins gerichtsmedizinische Institut, um möglichst viele Opfer zu identifizieren. Die Polizei ist immer überrascht und fragt, warum uns das interessiert. Das Identifizieren ist für uns eine furchtbare, psychisch sehr belastende Sache, denn wir müssen monatlich stets Hunderte von Getöteten anschauen, die in großen Leichenkühlschränken liegen – alle schon obduziert und wieder zugenäht. Und man weiß eben nicht, ob da Organe
entnommen wurden.“

Solchen Verdacht hegen nicht wenige Angehörige von Toten, die seltsamerweise als „Namenlose“ im Massengrab endeten. In der nordostbrasilianischen Küstenstadt Maceio ging letztes Jahr der 69-jährige Sebastiao Pereira sogar mit einem Protestplakat voller Fotos seines ermordeten Sohnes auf die Straße. Dem Vater hatte man im gerichtsmedizinischen Institut die Identifizierung der Leiche verweigert – diese dann mysteriöserweise auf einen Indigentes-Friedhof gebracht. Kaum zu fassen – ein Friedhofsverwalter bringt es fertig, Sebastiao Ferreira später  mehrere Leichenteile zu zeigen, darunter einen Kopf. „Mein Sohn wurde allein am Kopf von vier MG-Schüssen getroffen – und dieser Kopf war doch intakt! Ich setzte eine DNA-Analyse durch – der Kopf war von einem Mann, das Bein von einem anderen, der Arm wiederum von einem anderen – doch nichts stammte von meinem Sohn“, sagt er der Presse.

In Sao Paulo hat Priester Lancelotti durchgesetzt, daß ein Mahnmal auf dem Friedhof Dom Bosco an die ermordeten Regimegegner, aber auch an die mehr als 200.000 „Namenlosen“ erinnern wird.

Neuerdings macht der Friedhof in Brasilien immer wieder Schlagzeilen, allerdings nicht wegen der Massengräber von heute. Progressive Staatsanwälte versuchen das Oberste Gericht in Brasilia zu überzeugen, den zur Diktaturzeit für den Friedhof verantwortlichen Bürgermeister Paulo Maluf und den damaligen Chef der Politischen Polizei, Romeu Tuma, wegen des Verschwindenlassens von Oppositionellen vor Gericht zu stellen. Erschwert wird dies jedoch durch den Politikerstatus der Beschuldigten: Paulo Maluf ist Kongreßabgeordneter und Romeu Tuma sogar Kongreßsenator – beide gehören zum Regierungsbündnis von Staatspräsident Lula.

 Aufrechte Katholiken als „Terroristen“

Fünfzig Jahre nach dem Militärputsch vom 31. März 1964 in Brasilien

Brasiliens katholische Kirche gedenkt der zahlreichen ermordeten oder totgefolterten Geistlichen, Ordensbrüder und Pastoralmitarbeiter. Sogar oppositionelle Dominikaner als „gefährliche Terroristen“ gejagt.

Diesen Tag vergessen sie nie: Gestern noch Demokratie, verkündete Reformen gegen Massenelend und archaische Strukturen teils noch aus der Sklavenzeit – heute seit dem Morgengrauen rollende Panzer der Putschisten in Rio de Janeiro und Sao Paulo auf Geheiß reaktionärer Eliten.  Massenverhaftungen, erste Konzentrationslager, der gewählte Präsident  Joao Goulart zur Flucht nach Uruguay gezwungen. Fünfzig Jahre später sind die Dokumente, Erinnerungen, Erfahrungen Tausender katholischer Regimegegner von damals der neuen Regierungs- Wahrheitskommission über Diktaturverbrechen geradezu Gold wert: Bereits 1964, betonen namhafte Historiker und Intellektuelle wie der Dominikaner Frei Betto, werden 50000 Menschen eingekerkert, sogar in Fußballstadion, umfunktionierte Frachtschiffe gesperrt, wird die Folter eingeführt, dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.

“Gemäß dem biblischen Prinzip, niemandem Asyl zu verweigern, der es wirklich braucht, haben wir Dominikaner während der Diktaturjahre zahlreiche Verfolgte der verschiedensten ideologischen Richtungen aufgenommen und unterstützt“, sagt Frei Betto im Dominikanerkloster von Sao Paulo.  Erstmals in der brasilianischen Geschichte seien so viele Christen eingesperrt und fast ausnahmslos gefoltert worden. „Wir Ordensbrüder haben damals nicht zu den Waffen gegriffen – das hat auch niemand von uns erwartet. Aber wir stellten Widerstandsorganisationen die nötige Infrastruktur, organisierten an der Grenze zu Argentinien und Uruguay jenen Diktaturgegnern, deren Leben in höchster Gefahr war, die Flucht, hatten ein Netz von Verstecken für Verfolgte aufgebaut.“

Bescheiden, wie er ist, mag Frei Betto da nicht Klartext reden: Der Dominikaner hat damals unter Einsatz seines Lebens einer Unzahl von Menschen schlichtweg das Leben gerettet. Viele andere Ordensbrüder handelten genauso.

Kuriose Szenen zuhauf: Ein verfolgter Widerstandsführer sieht exakt so aus, wie man sich gemeinhin einen seriösen katholischen Padre vorstellt. Also kleiden ihn Geistliche wie einen der ihren, gehen mit ihm in einer Gruppe über den Grenzübergang nach Uruguay. „Wirklich, ein perfekter Padre“, lachen alle hinterher.

Doch der Repressionsapparat verfeinert seine Fahndungsmethoden, überwacht die Kirche als  führende Oppositionskraft immer besser, kommt schließlich auch Frei Betto auf die Spur: “Als mir die Verhaftung droht, springe ich, als vorne schon die Repressionspolizei steht, hinten über die Klostermauer in den Wald, verstecke mich in einem südbrasilianischen Konvent, sitze  abends mit den Ordensschwestern, die nicht wußten, wer ich wirklich war, vor der brasilianischen Tagesschau. Gleich am Beginn hält  der Sprecher mein Fahndungsfoto hoch und beschreibt  mich als gefährlichen Terroristen. Die Ordensschwestern lassen vor Schreck ihr Strickzeug fallen, drehten sich nach mir um, vergleichen mein Gesicht mit dem in der Tagesschau. Bereits am nächsten Tag hatte mich die politische Polizei auf einem Bauernhof gestellt.“

Frei Betto wird vier Jahre eingekerkert – verarbeitet das Erlebte, die Gräuel der Militärdiktatur in seinem Roman „Batismo de Sangue“, Bluttaufe – auch als Film sehr erfolgreich und 50 Jahre nach dem Putsch wieder in vielen Kinos.

„Niemand wird  so sadistisch gefoltert wie mein Ordensbruder Frei Tito. Im Austausch gegen den entführten Schweizer Botschafter Giovanni Bucher kommt Tito 1970 zusammen mit 69 anderen politischen Gefangenen frei, verliert  jedoch als Folge der Torturen den Verstand, begeht  1984 mit 28 Jahren in einem französischen Kloster Selbstmord.“

Dominikaner Ivo Lesbaupin, Soziologe und Assessor der brasilianischen Bischofskonferenz, ist ebenfalls noch von den Torturen gezeichnet.

“Die Offiziere wendeten die sadistischsten Techniken an – und hatten als Methode, andere Gefangene aus nächster Nähe zusehen zu lassen – sogar bei Ehepaaren, stets beide nackt. Später, in der Zelle, baten die Gefolterten, darunter auch Atheisten, uns Dominikaner  als seelische Stärkung gregorianische Lieder,  fast immer das „Salve Regina“ zu singen.

Sein Mitbruder Fernando de Brito: „Als ich in die Folterkammer geführt werde, habe ich die dort auf dem Boden Liegenden gar nicht erkannt – Lesbaupin und die anderen waren von den Torturen ganz entsetzlich deformiert.“

Historikerin Marina Aquino in Sao Paulo:“Die Folter vergißt keiner, der sie erlebte, die ist stets präsent und weiter destruktiv.“

Brasiliens tonangebende Medien hetzen nach dem Militärputsch permanent gegen katholische Regimegegner, darunter die Dominikaner. Castello Branco, erster Militärdiktator(1964-1967) will den Orden bereits 1965 ganz aus Brasilien vertreiben, läßt es wegen vorhersehbarer internationaler Reaktionen lieber. Stattdessen ein besonders infamer Dreh: Landesweit wird in Zeitungen, Radio, TV verbreitet, just die Dominikaner hätten den meistgesuchten Guerillha-Führer Carlos Marighella dem Repressionsapparat ans Messer geliefert, ihn  und andere Widerständler verraten…

Eine der wichtigsten Autobahnen Brasiliens trägt den Namen jenes Diktators Castello Branco, die mehr als 13 Kilometer lange Brücke über die Bucht von Rio de Janeiro heißt nach dem berüchtigten Diktator Castello Branco, gleich mehrere Fußball-WM-Spiele werden 2014 in einem Stadion der Millionenstadt Belo Horizonte ausgetragen, das nach dem führenden Putschorganisator Magalhaes Pinto benannt ist, verantwortlich für ein Massaker an Arbeitern.

Was ist da los?

Brasiliens katholische Kirche erinnert seit Januar nicht nur in Medien, auf Konferenzen und in öffentlichen Debatten an den Putsch, sondern klärt auf, informiert nach Kräften. Deutschland liegt in der UNO-Statistik für menschliche Entwicklung auf Platz 5 – Brasilien indessen nur auf Platz 85, Hinweis auch auf das sehr niedrige Bildungsniveau im Land. In Deutschland wohl schwerlich vorstellbar –  Millionen von verelendeten brasilianischen Analphabeten kapierten Putsch und Diktatur garnicht. Und heute haben wegen des prekären Schulsystems die meisten jungen Brasilianer kaum Kenntnisse über die Folterdiktatur, verbinden mit Diktatoren-Namen für Autobahnen, Brücken, ungezählte Schulen und sogar ganze Städte, etwa Presidente Figueiredo in Amazonien,  nichts…Daß in Lateinamerikas größter Demokratie immer noch eines der übelsten Regime-Relikte, nämlich die Militärpolizei des Repressionsapparats, für öffentliche Sicherheit sorgt, und nicht die Zivilpolizei wie in Mitteleuropa – auch das ist den meisten Brasilianern garnicht bewußt. „Das organisierte Verbrechen wurde in der Diktatur geboren, die Promiskuität zwischen Polizei und Banditen konsolidierte sich“, sagt Schriftsteller Rubens Paiva, dessen Vater, ein Kongreßabgeordneter, totgefoltert, in Stücke gehackt ins Meer geworfen wurde.

Sehr bedenklich: Heute paralysieren die Banditenkommandos des organisierten Verbrechens das Protestpotential der brasilianischen Slums.

Waldemar Rossi, Leiter der Arbeiterseelsorge in der Erzdiözese Sao Paulo, drittgrößte der Welt, wird ebenfalls damals grauenhaft gefoltert.

“Nach der Militärdiktatur wurde die Politik des gesellschaftlichen Ausschlusses fortgesetzt – was stets mit der Absenkung des Bildungsniveaus beginnt. Heute wird eine halbalphabetisierte Jugend fabriziert, die sich den Interessen des Systems unterwirft.

Aber was machte eigentlich der große Gewerkschaftsführer und spätere zivile Präsident Lula damals?

Siehe da, gemäß einem neuen, gut recherchierten brasilianischen Sachbuch war Lula Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops.

Kenner, Insidern der Regime-Geschichte sagen: „Es gibt keinen Zweifel, daß Lula Informationen geliefert hat – er wollte sich als Mann des Vertrauens der Rechten legitimieren“, lauten Bewertungen. Daß Lula selbst noch als Regierungschef enge Freundschaft zum ehemaligen Dops-Chef Romeu Tuma pflegt, ist allgemein bekannt.

Brasilien und Ukraine:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/13/ukraine-2014-hitlergrus-von-jazenjuk-fuhrer-der-kiewer-putschregierung-laut-auffassung-vieler-deutscher-zeitungsleser-neben-jazenjuk-tjagnibok-vorsitzender-der-faschistischen-partei-%E2%80%9E/

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“Companhia Carne Agonizante”.

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Wie Oscar Niemeyer mit der Militärdiktatur zusammenarbeitete:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/13/wie-oscar-niemeyer-mit-der-brasilianischen-militardiktatur-zusammenarbeitete-die-liste-aller-projekte-in-den-jahren-des-folterregimes-von-1964-bis-1985/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/26/brasiliens-militarputsch-vor-50-jahren-regimegegner-totgefoltert-zerhackt-um-identifizierung-zu-verhindern-leichenteile-in-flusse-bei-rio-de-janeiro-geworfen-hoher-folteroffizier-redet-gegenuber/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/06/vor-50-jahren-als-kennedy-die-brasilianische-demokratie-nicht-gefiel-eine-invasion-erwog-die-durch-den-von-washington-mit-vorbereiteten-militarputsch-am-31-marz-unnotig-wurde-brasilien-gedenkt-de/

 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/wie-die-usa-den-militarputsch-brasiliens-von-1964-vorbereiteten-sogar-kundgebungen-und-demonstrationen-gegen-die-gewahlte-regierung-finanzierten-organisierten-laut-brasiliens-wichtigstem-befreiung/

Wieviele lateinamerikanische Regierungen von den USA gestürzt wurden – Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe Frei Betto, während der Diktatur eingekerkert:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/

Gemäß einer aktuellen Meinungsumfrage(Datafolha) hat sich für einen beträchtlichen Teil der Brasilianer nach der Militärdiktatur die Lage im Lande verschlechtert. Immerhin 20 %  halten die soziale Lage für schlechter, 22 % für gleich wie in der Diktatur – 49 % sehen Verbesserungen. Für 32 % hat sich das Bildungswesen verschlechtert, für 14 % ist es so prekär wie damals. Die politische Lage hat sich für 39 % verschlechtert, für 19 % ist sie gleich.Das Gesundheitswesen hat sich für 45 % verschlechtert, für 15 % blieb es gleich(prekär) – nur 33 % sehen Verbesserungen. Für 51 % ist die öffentliche Sicherheit heute schlechter als während der Diktatur – die Korruption ist für 68 % heute höher als damals. 

Im Kontext der öffentlichen Sicherheit meinen 56 %, je mehr Menschen durch die Regierung überwacht werden, umso besser. 31%  meinen, für Kriminelle dürfen Menschenrechte nicht gelten.

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Ausriß – Lula sitzt bei Putsch-Gedenkveranstaltung 2014 neben José Sarney, einst Chef der Folterdiktatorenpartei ARENA…

Lula und die Diktatur:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/01/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-historiker-erinnern-an-sympathie-der-folterdiktatur-fur-lula-militardiktator-golbery-uber-lula-%E2%80%9Cder-mann-der-brasiliens-linke-vern/

Brasiliens Folterdiktatur. SPD-Politiker Andreas von Bülow über Militärputsche in Lateinamerika, “Söldner des Faschismus”. Die enge Zusammenarbeit von Bülows Parteigenossen Willy Brandt und Helmut Schmidt mit der Folterdiktatur Brasiliens.”Wir wollen mehr Demokratie wagen.”…Briefmarke des Militärregimes für Heinrich Lübke. “Alte Kameraden” – und neue – in der Ukraine 2014. **

tags: 

“In Südamerika beteiligten sich die  strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen.  Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern  geschrieben  und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C.  in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.” 

“Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”

“Mit Naziveteranen zum Kampf”(Kapitel 13)

“Die Geheimdienste West werben die Mörder des Holocaust”

Brauner Bluff – Der Spiegel:  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html

Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner, ein kleingewachsener, schneidiger ehemaliger Oberleutnant, wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er “immer das Gefühl besonderer Zuversicht” gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. Leider würden deren Angehörige oft mit denen der Gestapo verwechselt und zu Unrecht angeklagt, berichtet später erfreut eine Zeitschrift der Waffen-SS-Veteranen über die Veranstaltung…

Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch: 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

“So kam es, daß Klaus Barbie, der Gestapochef von Lyon , Wochen zuvor noch verantwortlich für Geiselerschießungen, Folterung und zum Teil bestialische Ermordung von Widerstandskämpfern  im besetzten Frankreich, sich beim Korps der U.S. Army für Gegenspionage, dem CIC, melden und in dessen Dienst übernommen werden konnte. Die amerikanischen Spionageleute wußten, wen sie unter ihren Fittichen hatten.”

“Alte Nazikader als Doppelagenten bei CIA und BND”

“Der Verfasser und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze, Globke, konnte unter dem ersten deutschen Nachkriegsbundeskanzler als Chef des Kanzleramts installiert werden  und so allen Belasteten des Naziregimes die Sicherheit vor Verfolgung signalisieren.”

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/07/kalter-krieg-2014-wieder-auf-hochtouren-mit-den-alten-mechanismen-stereotypen-berichterstattungsvorschriften-fuck-the-eu-sotschi-2014-und-die-mord-rekorde-bei-homosexuellen-brasiliens/

Aus ila/Bonn:
Klaus Barbie versorgte Diktaturen mit Waffen
(Amerika21, 22.01.)   Nazi-Kriegsverbrecher waren in verdeckte Rüstungsgeschäfte in Lateinamerika verstrickt. Nutznießer waren rechte Terrorregime

Ein Schlächter unter Schlapphüten  (ND, 22.01.)
Der Weg zur Wahrheit über Klaus Barbies Verbindungen zu westlichen Geheimdiensten nach 1945 war lang, steinig und führte über die höchsten deutschen Gerichte. Über Monate hinweg versuchten die deutsch-argentinische Journalistin Gaby Weber und der Mainzer Historiker Peter Hammerschmidt an die Akten des BND über Barbie zu gelangen. Doch die Bundesregierung stellte sich quer.

Klaus Barbie und die geheimen Deals der NATO  (Telepolis, 22.01.)  Der “Schlächter von Lyon” hatte in Südamerika weitaus mehr Verbindungen zu westlichen Geheimstrukturen als bisher bekannt ist

Klaus Barbie:Der eiskalte Nazi-Verbrecher vom BND  (Spiegel, 22.01.)

Bis zum Beweis des Gegenteils  (Freitag, 22.01.)
BND und Verfassungsschutz lassen ihre Geschichte untersuchen – von Forschungsfreiheit kann keine Rede sein

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“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission  für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)

“Die Medien lassen in ihrer Berichterstattung durchweg die tatsächlichen Hintergründe von Konflikten unbeachtet.” Andreas von Bülow

SPD-Politiker Andreas von Bülow und die enge Zusammenarbeit seiner Parteigenossen Willy Brandt und Helmut Schmidt mit der Folterdiktatur Brasiliens:  

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/06/brasilien-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-hocherfreut-uber-den-ersten-offiziellen-besuch-eines-staatsoberhaupts-gaben-die-foltergenerale-prompt-eine-briefmarke-mit-dem-konterfei-von-heinric/

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Ausriß März 2012.“Boaventura hat Sehnsucht nach der Diktatur. Felinto betont, daß die Folter nötig war. Olinto meint, daß Einkerkerungen und Tötungen gerechtfertigt waren. Frota sagte, daß man in dieser Zeit gut lebte.”

Wie Bolsonaro seit Jahren politisch aufgebaut wurde. Hintergrund von 2014 – Erschießung von Lula und anderen Arbeiterpartei-Führern gefordert, bei Protesten in Megacity Sao Paulo/Deutsche Staats-und Mainstreammedien berichteten ebenfalls nicht.(Kein ARD-TV-Team weit und breit…) Bereits 2014 wird Bolsonaro als bestens geeigneter künftiger Staatspräsident angepriesen.

Brasilien 2014: Tausende Rechte und Rechtsextreme demonstrieren in  der Wirtschaftshauptstadt Sao Paulo gegen Regierung, Regierungskorruption. Militärputsch, Rousseff-Impeachment, Erschießung von Lula und anderen Führern der Arbeiterpartei PT auf öffentlichem Platz befürwortet. “Militärputsch von 1964 rettete Brasilien!” **http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/06/brasilien-2014-rechte-und-rechtsextreme-demonstrieren-in-sao-paulo-gegen-regierung-erschiesung-von-lula-und-anderen-fuhrern-der-arbeiterpartei-pt-auf-offentlichem-platz-befurwortet-militarputsch/

Am Kunstmuseum MASP des Stadtzentrums hielten Rechte und Rechtsextreme vor der Demonstration ihre Auftaktkundgebungen ab, wobei sich ein Teil der Teilnehmer u.a. in Reden und Ansprachen klar für einen Militärputsch zwecks Absetzung der jetzigen Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff positionierte – der andere Teil dies ablehnte, sich aber für ein Impeachment aussprach. In flammenden Reden wurde sogar befürwortet, Lula und andere PT-Parteiführer auf öffentlichem Platze zu füsilieren(fuzilar). Kundgebungsteilnehmer machten auch mit Gesten deutlich, daß sie für ein Niederknallen von PT-Politikern sind. Von Lautsprecherwagen wurde zum Applaus für den rechtsextremen Kongreßabgeordneten Jair Bolsonaro aufgefordert, der zu den bekanntesten Verteidigern der Militärdiktatur zählt, sich in Brasilia mit der kubanischen Regierungsgegnerin Yoani Sanchez traf. Wiederholt wurde betont, daß die Militärs mit ihrem Eingreifen von 1964 das Land gerettet hätten, die Wahrheitskommission der Regierung zur Aufklärung der Diktaturverbrechen wurde scharf verurteilt. Kundgebungssprecher schlugen vor, durch das brasilianische Militär Lula, Dilma und den Rest der PT-Parteispitze inhaftieren zu lassen und danach Wahlen abzuhalten. “Wir haben keine Waffen, um sie Lula und Dilma an den Kopf zu halten!” Immer wieder wurde die Arbeiterpartei mit Kommunismus gleichgesetzt:”Kommunisten arbeiten nicht, rauben nur das Volk aus – Lula ist mit Brasiliens größter Verbrecherorganisation PCC liiert!” Kritik richtete sich ausschließlich gegen die Arbeiterpartei, obwohl diese im Nationalkongreß lediglich in Minderheitsposition ist und ein Regierungsbündnis aus rund 20(!) Parteien anführt. Diesem Bündnis gehören auch Rechtsparteien an. Immer wieder ertönten Sprechchöre:”Die Militärintervention ist jetzt die Lösung!” “Schnapssäufer Lula – gib mir mein Geld zurück! – Schnapssäufer Lula – du hast mein Geld geraubt!”

Transparente:”Rettet Brasilien vor der kommunistischen Diktatur!” “Schluß mit der Wahrheitskommission!”(zur Aufklärung der Diktaturverbrechen) “Kein Kommunismus – weg mit Dilma!” “Dilma ist eine Terroristin – Lula ein Strauchdieb!” “Dilma hat im Nationalkongreß eine kollektive Vergewaltigung kommandiert!” “Weniger Marx – mehr Aristoteles!” “Wir müssen radikaler werden!” “Militärintervention ist die einzige Lösung!”

Die mehreren tausend Ärzte aus Kuba, die derzeit in Regionen arbeiten, in denen brasilianischen Ärzte nicht arbeiten wollen(Slums etc), wurden mit infiltrierten “kommunistischen Guerrilheiros” gleichgesetzt.

Bemerkenswert ist, daß Brasiliens tonangebende Medien über den stark ideologischen Gehalt der Proteste nicht berichteten, nicht einmal die Befürwortung des Erschießens von PT-Politikern, die Ablehnung der Wahrheitskommission etc. erwähnten, auch nicht die wichtigsten Sprechchöre. Hinweis darauf, daß u.a. die großen Zeitungen immer weniger als Informationsquellen taugen – nicht anders als in Deutschland.

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2014. Kundgebungstransparente für Militärputsch “Intervencao militar” – und  Militärpolizei, Relikt der 21 Jahre währenden Militärdiktatur. Auf Transparenten stand:”Keine Entmilitarisierung der Militärpolizei!” Deutsche Lügenmedien berichten über derartige Pro-Bolsonaro-Kundgebungen, Demonstrationen nicht.

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Sao Paulo, US-Hinterhof Brasilien – nicht zufällig strategischer Partner der Merkel-Regierung…

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“Militärintervention jetzt!!!”(2014).Große Pro-Bolsonaro-Demo in Sao Paulo auf der Avenida Paulista – deutsche Lügenmedien berichten nicht, wie Bolsonaro von den Machteliten systematisch politisch aufgebaut wird. Im Nationalkongreß war er keineswegs ein Hinterbänkler, sondern u.a. wichtiger Interessenvertreter der Militärs. Die Megacity wird wegen der enormen deutschen Industriekapazitäten auch größte deutsche Industriestadt genannt. 

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“SOS Streitkräfte.”

Die brasilianische Privatwirtschaft hat sich gemäß landesüblichen Gepflogenheiten seit Jahrzehnten durch Bestechungsgelder Regierungsaufträge jeder Größenordnung verschafft – zudem wurden Politikern die Wahlkämpfe finanziert, um später entsprechende Gegenleistungen einzufordern. Brasilianische Industrielle haben zudem immer wieder kritisiert, daß in ihrem Land eine regelrechte wirtschafts-und entwicklungsfeindliche “Bankendiktatur” existiere. Ein Blick auf die derzeitige Berichterstattung europäischer Mainstreammedien(fast durchweg in privatwirtschaftlicher Hand) zeigt indessen, daß diese wichtigen Aspekte permanent ausgeklammert, verschwiegen werden. (Per Google-Suche hat man rasch heraus, in welchen Medien derartige Zensurvorschriften gelten).

Unbedarfte Medienkonsumenten müssen daher zwangsläufig den Eindruck gewinnen, die Regierung von Staatschefin Dilma Rousseff und ihre Arbeiterpartei PT seien einzig und allein an der aktuellen Regierungs-und Wirtschaftskrise schuld – als ob die Privatwirtschaft als wichtigster politischer Akteur – und Bestecher –  nicht existiere.  Nur sehr selten wird wenigstens in der privaten brasilianische Presse auf diese Zusammenhänge hingewiesen – indessen zählt nur ein sehr geringer Bruchteil der Brasilianer zu den Zeitungslesern. Die noch vor Jahren sehr interessanten und an Information sehr reichen brasilianischen Zeitungen sind indessen in einem Qualitätsabsturz ohnegleichen begriffen – ähnlich wie in Deutschland ist man inzwischen gezwungen, den Wahrheitsgehalt journalistischer Texte nachzurecherchieren, wenn man sich für ein Bild von den tatsächlichen Vorgängen, Ereignissen, Hintergründen interessiert. Immer mehr wichtige Fakten zum Verständnis brasilianischer Politik, Wirtschaft etc. werden von brasilianischen Medien nicht mehr, wie früher üblich, veröffentlicht. 

In deutschsprachigen Medien entfällt derzeit gewöhnlich jeder Hinweis darauf, daß zur Speerspitze des Lagers der Regierungsgegner rechtsextremistische Anhänger bzw. Aktivisten der Militärdiktatur gehören, die zumeist bisher zur Regierungskoalition zählten, u.a. stark in den Parteien PMDB, PP vertreten sind. So wurde 2013 von der Öffentlichkeit mit großem Interesse wahrgenommen, daß einer der wichtigsten Drahtzieher des derzeitigen Amtsenthebungsverfahrens, Kongreßsenator Aecio Neves(PSDB), 2013 in einer Rede den Militärputsch von 1964 als “Revolution” bezeichnete – und somit die damalige Diktion der Foltergeneräle benutzte.

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Ausriß.

Die Foltergeneräle betonten in der Begründung des Putsches immer wieder die “kubanische Gefahr”. Neves garantierte vor wenigen Jahren gemeinsam mit anderen Rechten, Rechtsextremisten in Brasilia einen großen Bahnhof im Nationalkongreß für die kubanische Regierungsgegnerin Yoani Sanchez – seit sich die Affinität von Sanchez zu Diktatur-und Folterbefürwortern herumsprach, hat sich das bislang gigantische Interesse auch deutscher Medien für sie auf kuriose Weise sehr rasch und sehr stark abgekühlt. 

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“Nationalkongreß – größter Puff von Brasilien!”

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Militärputschbefürworterin:”Intervention ist in der Verfassung. Putschisten sind die Kommunisten.” “Say No to Communism in Latin America”

Barack  Obama – das historische Foto: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

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“SOS – Streitkräfte”.

Henry Kissinger hält Rede auf Staatsakt für Helmut Schmidt(SPD) am 23.11. 2015 in Hamburg, Angela Merkel ebenfalls. Kissinger und Schmidt – viele gemeinsame Wertvorstellungen, enge Kooperation mit nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktaturen Lateinamerikas. Kissinger, Pinochet, Schmidt – welches deutsche Mainstream-Medium traut sich an den heiklen Schmidt-Lateinamerika-Kontext? Bisher sehr auffällig Tabu-Thema im gesteuerten Mainstream – das Medienexperiment. Neoliberaler Personenkult und Mythenbildung heute. “…dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?” **

Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/

Die Kissinger Rede – vorhersehbar kein Wort über die Schmidt-Kissinger-Politik in Lateinamerika gemeinsam mit den nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktaturen in Brasilien, Argentinien, Chile etc. Kissinger zitiert Schmidt:”Wir haben alle mehr als einmal gegen unser Gewissen gehandelt. Wir müssen also alle mit einem schlechten Gewissen leben. Diese allzu menschliche Schwäche gilt selbstverständlich auch für Politiker.”

“Denn Helmuts Überzeugungen bestimmten sein Handeln immer…Politik ohne Gewissen tendiert zum Kriminellen, hat er gesagt…Er war eine Art Weltgewissen.”

Kissinger und Chile:

http://www.matices.de/37/kissinger_chile/

Wikipedia:

Kissingers langjährige Tätigkeit an zentralen Schaltstellen der US-amerikanischen Außenpolitik wurde wie diese auch intensiv kritisiert. Insbesondere Kissingers Rolle beim Putsch in Chile 1973 sowie seine Rolle bei der Operation Condorführten bis heute zu mehreren gerichtlichen Vorladungen in verschiedenen Ländern, denen Kissinger allerdings nie nachgekommen ist.[15] Im Jahr 2001 veröffentlichte der britisch-amerikanische JournalistChristopher Hitchens sein Buch Die Akte Kissinger (orig. The Trial of Henry Kissinger), in dem er zahlreiche Vorwürfe gegen Kissinger erhob. Das Buch ist die Grundlage des Dokumentarfilms Angeklagt: Henry Kissinger.

Auch unter ehemaligen Mitarbeitern wird Kissinger zumindest im Nachhinein kritisch beurteilt. So sagte beispielsweise Roger Morris über seinen einstigen Chef: „Wenn wir Henry Kissinger nach den gleichen Maßstäben beurteilen, wie wir es mit den anderen Staatschefs und Politikern in anderen Gesellschaften getan haben, z. B. in Deutschland und Japan nach dem Zweiten Weltkrieg, dann wird er sicher irgendwann als Kriegsverbrecher verurteilt werden.[16]

Einige der von verschiedenen Seiten vorgebrachten Kritikpunkte sind die Unterstützung der USA für Militärputsche und menschenrechtsverletzende Diktaturen vor allem in Lateinamerika, die Unterstützung der völkerrechtswidrigen Invasion Osttimors durch Indonesien 1975 und die vor der Öffentlichkeit verborgen gehaltene Bombardierung des neutralen Kambodschas in der Endphase des Vietnamkriegs.[17][18][19]

-https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Kissinger

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Ausriß.

Beim Zeremoniell vor der Hamburger Kirche erklang auf Schmidts Wunsch: “Ich hatt einen Kameraden.”

-https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gute_Kamerad

“So wurde dieses Lied von Soldaten der Wehrmacht und auch noch heute in der Bundeswehr gesungen.” Wikipedia

 

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Ausriß.

SPD-Bundesparteitag 2015 in Berlin – Helmut Schmidt, Willy Brandt und die nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur Brasiliens:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/12/07/spd-bundesparteitag-2015-in-berlin-wie-die-spd-tickt/

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“Brasilien finanzierte Diktatur von Pinochet.” Folha de Sao Paulo 2011

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Salvador Allende, Santiago de Chile.

Willy Brandt, Helmut Schmidt und lateinamerikanische Folterdiktatoren – das Forum Willy Brandt in Berlin:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/

Wie die Staats-und Regierungskirche  den Verstorbenen bewertet – Hauptpastor Alexander Röder, Hamburg, am 23.11. 2015: “Er ist für sie eine Autorität, ein Vorbild an Gradlinigkeit, Pflichtbewusstsein, Redlichkeit und Mut; Klugheit und Klarheit in seiner Haltung, manchmal auch Kantigkeit und zugleich Bodenständigkeit: So bleibt er in Erinnerung – auch über seinen Tod hinaus.”

Laut Geschichtsdaten erfolgte der erste Besuch eines deutschen Bundespräsidenten mit Heinrich Lübke kurz nach dem Militärputsch Brasiliens vom 31. März 1964, vom 7. bis 14. Mai des betreffenden Jahres. Es war der erste offizielle Besuch eines ausländischen Staatschefs nach dem Militärputsch. Zum Lübke-Besuch wurde auch eine Sonderbriefmarke herausgegeben. 

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Laut Nationaler Wahrheitskommission waren bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Menschen verhaftet worden.  Wie die Wahrheitskommission weiter mittteilte, wurden die Regimegegner in Fußballstadien und Schiffen gefangen gehalten. Zu den Stadien zählte das Fußballstadion “Caio Martins” in Rio de Janeiro. Schon im Putschjahr 1964 sei vom Militärregime die Folter eingeführt worden – dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.

Vor diesem Fakten-Hintergrund schlägt Willy Brandt den brasilianischen Folterdiktatoren ein Atomabkommen vor. Wie die Grünen-Stiftung Brandts sensationelles Angebot an die Foltergeneräle kurios umschreibt – Heinrich-Böll-Stiftung:  “Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.”  (Wurden Sie gefragt?)

(Nach Erhards Rücktritt am 1. Dezember 1966 wurde Kurt Georg Kiesinger (CDU) zum Bundeskanzler gewählt, der eineGroße Koalition mit der SPD bildete. Willy Brandt trat von seinem Berliner Amt zurück, übernahm das Amt desAußenministers und wurde Stellvertreter des Bundeskanzlers (Kabinett Kiesinger). Er bezog im Frühjahr 1967 eineDienstvilla am Bonner Venusberg, in der er mit seiner Familie sieben Jahre lang wohnte. Wikipedia)

Brasilien:Militärdiktatur/DIE ZEIT

Brasilien hat seit Samstag die härteste Diktatur in Lateinamerika. Das seit 1964 herrschende Militärregime ließ seine demokratische Maske fallen: Unter dem Druck einer „harten“ Gruppe, die von General Sarmento, dem Armeeoberbefehlshaber in Rio, angeführt wird, verkündete Präsident Costa e Silva den Ausnahmezustand, schickte das Parlament nach Hause, ließ Oppositionelle verhaften und die Presse, ja sogar die ausländischen Korrespondenten, unter Zensur stellen…

Willy Brandt im selben Jahr 1968:

Heinrich-Böll-Stiftung:  ”Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.”  (Wurden Sie gefragt?)

BrandtDeutscheSchuleRio

“…die härteste Diktatur in Lateinamerika”: Willy Brandt 1968 in der Deutschen Schule von Rio de Janeiro. Ausriß.

Die westdeutschen Machteliten sind den archaischen brasilianischen Machteliten, Oligarchien ewig dankbar für Aufnahme und Schutz vieler Nazi-Kriegsverbrecher und anderer Nazi-Größen.

In den Archiven des Weltkirchenrates in Genf lagern Dokumente der brasilianischen Kirche, die laut Brasiliens Medien für das Diktaturjahr 1970 von “Bürgerkrieg” und etwa 12000 politischen Gefangenen sprechen. Die Diktatur erlaubte dem Internationalen Roten Kreuz nicht den Zugang zu den Gefängnissen, Diktator Medici erklärte, es gebe keine politischen Gefangenen in Brasilien. 1971 wurde ein Appell an die UNO wegen der gravierenden Menschenrechtsverletzungen gerichtet.

Laut Weltkirchenrat existieren mindestens 242 Folterzentren, gehöre zu den Taktiken, Oppositionelle in Gegenwart ihrer Ehepartner, teils sogar ihrer Kinder zu foltern.

Peter Scholl-Latour über Edward Snowden: “Wenn die Deutschen ihm Asyl gewährt hätten, hätten ihn die Amis hier umgebracht…”(Tagesspiegel)

“Kissinger and Pinochet”:http://www.thenation.com/article/kissinger-and-pinochet/

 

 

 

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Ausriß.

Warum die deutschen GRÜNEN von immer mehr Stockreaktionären gewählt werden – GRÜNE und CDU/CSU längst Schwesterparteien:

Venezuela: “Antifaschistische” Grüne befürworten US-gesponserten Putsch/RT

Die Grünen geben vor, “gegen Rechts” zu sein. Doch sie selbst sind stets die Ersten, die es begrüßen, wenn US-treue Faschisten sich an die Macht putschen wollen. Grünen-Politiker Özdemir stellt sich jetzt hinter den Putschversuch in Venezuela.

von Hasan Posdnjakow

Kafkas Protagonist mutierte in nur einer Nacht zu einem “ungeheuren Ungeziefer”. Bei den Grünen vollzog sich die Metamorphose etwas länger. Waren die Grünen noch führend mit dabei, als es in den 1980er Jahren darum ging, gegen die Stationierung von neuen US-Mittelstreckenraketen in Europa zu protestieren, organisierten sie Ende der 1990er Jahre schon den mörderischen und völkerrechtswidrigen Angriff auf Jugoslawien – erstmals wieder von deutschem Boden – mit, der faktisch zur späteren Abspaltung des Kosovo führte, wo eine faschistische, kriminelle Organmafia an die Macht gelangte. Aus den “Blumenkindern” wurden somit Stahlhelm-Imperialisten.

Dieser Prozess wurde durch das sukzessive Korrumpieren und die Integration führender Kader bei den Grünen in die tiefen Netzwerke des US-Imperialismus befördert. Beispielhaft ist hier Cem Özdemir zu erwähnen, der von diversen transatlantischen Institutionen gefördert wurde und heute selbst Mitglied der Vereine des “tiefen Staates” innerhalb der NATO ist. Auch wenn es noch einige wenige ehrliche, fortschrittliche Stimmen bei den Grünen geben mag – der Hauptteil dieser Partei besteht heutzutage aus machthungrigen Opportunisten, die alle früheren Prinzipen über Bord geworfen haben und außenpolitisch zu willfährigen Erfüllungshilfen der mörderischen Politik der USA geworden sind.

Nebenbei sei bemerkt, dass die frühere Maoisten bei den Grünen wohl in diesem Prozess nicht zufällig eine wichtige Rolle spielen. Bereits die glühendsten Maoisten der 1970er Jahre – heute, sofern noch politisch aktiv, überwiegend bei den Grünen beheimatet – befürworteten nämlich unter Berufung auf Maos Außenpolitik eine Allianz mit den USA – gegen den angeblich bösen sowjetischen “Sozialimperialismus”. Es gibt zudem Belege dafür, dass staatliche Stellen in einer Reihe von Ländern, etwa in den Niederlanden und in der Türkei, gezielt und bewusst extreme maoistische Sekten gefördert hatten, um fortschrittliche Bewegungen zu spalten. Da die Akten des Verfassungs-“Schutzes”, ganz im Gegensatz zu denen aus dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR, immer noch geheim sind, weiß die Öffentlichkeit nicht, ob nicht selbst in der Bundesrepublik Deutschland eine ähnliche Politik betrieben wurde.

Heute betreiben die grünen Schwindler zumindest eine ähnlich verlogene Linie. Schon in den ersten Tagen des Krieges in Syrien schlugen sich die selbsternannten Weltverbesserer auf die Seite einer angeblich pro-demokratischen Bewegung, die sich mehrheitlich und schnell als eine islamistisch-fundamentalistische Halsabschneider-Bande entpuppte. Entgegen allen Warnungen von kritischen Linken, die Verhältnisse in Syrien gut kennen und die wahren Beweggründe relativ schnell durchschauten, haben die Grünen bis heute an ihren Regime-Change-Forderungen festgehalten. Wäre der von den Grünen angestrebte Regime-Change tatsächlich gelungen, hätten wir heute auch in Syrien eine Macht an der Spitze, die schlimmer und vermutlich noch radikaler als der IS wäre. Entweder als “failed state” wie in Libyen oder als staatliche Struktur fest etabliert.

Ähnlich verhielten sich die Grünen zum Maidan-Putsch in der Ukraine. Dort gelangten die reaktionärsten ukrainischen Kräfte an die Regierung, mit massiver, jahrelanger Förderung seitens der US-amerikanischen und natürlich auch der deutschen Außenpolitik, bejubelt von den grünen Helfern des US-Imperiums. Antisemitische, rassistische, gewalttätige Neonazis konnten sich dort nunmehr frei austoben. Das führte unter anderem dazu, dass am 2. Mai 2014 das Gewerkschaftshaus in Odessa in Brand gesetzt wurde. Etwa vierzig Antifaschisten starben in den Flammen. Viele kritische Journalisten sind seit 2014 von faschistischen Paramilitärs ermordet worden. Tausende Juden mussten das Land aufgrund der Pogromstimmung verlassen. Das Blut dieser Toten klebt auch an den Händen der Grünen. Nicht einmal die ökofreundlichste Fair-Trade-zertifizierte Naturseife der Welt wird diese Schandflecken reinwaschen können.

Vor unseren Augen vollzieht sich aktuell dasselbe Szenario in Venezuela. Nach bereits mehreren gescheiterten Putschversuchen setzten die USA jetzt auf “Alles oder Nichts” und ermutigen schamlos Gegner des Fortschritts in Venzuela, einen weiteren offenen Umsturzversuch zu wagen. Die haben die Aufforderung verstanden und stellen nun die verfassungsgemäße Ordnung im eigenen Land in Frage. Es ist wie eine Neuauflage des Putsches 1973 in Chile, bei dem der faschistische General Augusto Pinochet mit der Unterstützung der USA den demokratisch legitimierten Präsidenten Salvador Allende stürzte und in den Selbstmord trieb, um danach Tausende von regierungstreuen Aktivisten grausamst zu foltern sowie verschwinden und töten zu lassen.

Angesichts der Lage in Venezuela können natürlich die US-gelenkten Grünen nicht ruhig bleiben: Sofort verlangt ein Bundestags-Abgeordneter der Grünen, Cem Özdemir, im Interview von der Bundesregierung, die faschistischen Möchtegern-Umstürzler offiziell anzuerkennen. Zur Bild-Zeitung dürfte Özdemir ja einen kurzen Draht haben, bewegen sich doch auch die führenden Redakteure dieser sogenannten “Zeitung” im Zentrum des transatlantischen “tiefen Staates”.

Somit disqualifizieren sich die Grünen endgültig als wie auch immer ausgeartete “linke” Kraft. Alle wahren Freunde des Fortschritts und Friedens müssen erkennen, dass die Grünen keinerlei Skrupel haben, die weltweit übelsten Halsabschneider und Verbrecher zu hofieren, während sie gleichzeitig unermüdlich predigen, sich hierzulande “gegen Rechts” zu engagieren. Antifaschismus mit solch einer Partei ist schier unmöglich! Zitat RT

Lei12
http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/10/der-neue-faschismus-wird-nicht-sagen-ich-bin-der-faschismus-er-wird-sagen-ich-bin-der-antifaschismus-dieser-satz-wird-dem-italienischen-schriftsteller-ignazio-silone-zugeschriebe/

GRÜNEN-Idol Julia Timoschenko, ukrainische Präsidentschaftskandidatin 2019 – deutsche Staatsmedien verschweigen wie üblich alles Wesentliche über die Oligarchin (“Russen abschlachten”). Warum immer mehr Stockreaktionäre in westlichen Bundesländern die GRÜNEN wählen…

https://www.tagesschau.de/ausland/timoschenko-kandidatur-101.html

“Ihre Meinung – meta.tagesschau.de

Bisher keine Kommentare zur Meldung. Kommentierung der Meldung beendet.”

www.hart-brasilientexte.de/2014/03/25/timoschenko-videodem-drecksack-in-die-stirn-schiesen-der-spiegel/

“Ich hätte schon einen Weg gefunden, wie man diese Dreckskerle abschlachten könnte…einfach, damit von Rußland nicht mal ein verbranntes Feld übrigbleibt.”

Russen in der Ukraine: “Sie müssen mit Atomwaffen getötet werden.”

Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche deutschen Medien wichtige Wertvorstellungen Timoschenkos gemäß geltenden Zensurvorschriften unterschlagen.

“Russen an den Galgen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/20/ukraine-2014-was-im-deutschen-mainstream-fehlt-schulkinder-schreien-russen-an-den-galgen-video-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/04/die-panama-papers-und-merkel-freundin-gruenen-idol-timoschenkorussen-abschlachten/

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Ausriß.

NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine  – das Asow-Bataillon mit  Hakenkreuzfahne und Hitlergruß.

AsowBataillon

Ausriß. n-tv:”Die von  der rechten Partei Swoboda bekannte Wolfsangel schmückt die Flagge des Asow-Bataillons.” Die Svoboda-Partei und das Asow-Bataillon kooperieren sehr eng, nehmen gemeinsam an Kundgebungen, Demonstrationen teil, wie Fotos und Medienberichte zeigen.

 Poroschenkos und Timoschenkos willige Vollstrecker. Ukrainisches Asow-Bataillon posiert mit Hakenkreuzfahne, NATO-Fahne – vergebliches Warten auf Positionierung von Merkel/Steinmeier/Gauck, von CDU, SPD, Grünen. Der gleichgeschaltete deutsche Mainstream schweigt ohnehin zur nazistisch-antisemitischen Ausrichtung von Marionetten-Streitkräften. 

Wie die Grünen ticken, Idole der Grünen:

TimoschenkoHarmsGrüne

Ausriß – die Idole und Wertvorstellungen der Grünen – rechtsextremistische Oligarchin Timoschenko(“Russen abschlachten”).  Welche Werte die Grünen mit der zwielichtigen Multimillionärin Timoschenko  verbinden…

Gemäß heute offiziell geltenden Kriterien  gehören deutsche Unterstützer der rechtsextremistischen Oligarchin Timoschenko auf keinen Fall zum rechten politischen Spektrum, sondern zum fortschrittlichen bzw. linken.

TimoschenkoTagesspiegel

Ausriß, Tagesspiegel.“Dem Dreckskerl persönlich in die Stirn schießen…die verdammten Russen abknallen…mit Kernwaffen liquidieren…von Russland nur einen verbrannten Fleck übrig lassen…!!” “Wer ist das?” “Eine glühende Verfechterin unserer westlichen Werte!”

Bodo Ramelow/LINKE und und seine Timoschenko-Fans in der Thüringer Landesregierung. Wer in Deutschland stockreaktionär ist – und wer nicht:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/

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Ausriß, Freundinnen.

CDU-Merkel und Timoschenko: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/weiter-warten-auf-merkel-positionierung-zu-ihrer-freundin-timoschenko-bisher-nur-2-satze-armselig-oberflachliche-alibi-kritik-von-regierungssprecher-%E2%80%9Egewaltbilder-gewaltphantasien-liegen-we/.

Das Odessa-Massaker und Timoschenko:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/04/das-odessa-massaker-von-2014-vorsichtige-kritik-des-europarats-an-vorhersehbar-ineffizienten-ermittlungen-merkel-freundin-timoschenko-mit-massaker-rechtfertigung/#more-50831

Beeindruckende neoliberale Herzenskälte in Deutschland gegenüber dem Leiden der ostukrainischen Bevölkerung – war es so unter Adolf Hitler? Behinderte Ostukrainer sogar im Rollstuhl ermordet. 

Opfer der Kiewer Terrorangriffe, stands in Ihrem Lieblingsmedium?  Video.

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Video anklicken:

http://voicesevas.ru/news/yugo-vostok/9574-donbass-za-liniey-fronta.html

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Ausriß, Kriegsverbrechen der Kiewer NATO-Marionetten. Deutsche Autoritäten positionieren sich nicht zu solchen gravierenden Menschenrechtsverletzungen. Warum das deutsche Fernsehen solche Kriegsverbrechen nicht zeigt.

Deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/06/deutsche-verteidigungsministerin-von-der-leyen-aeussert-sich-in-tagesschau-interview-nicht-zu-nato-waffen-finanz-und-soeldnerhilfe-an-die-marionettenregierung-in-kiew-kein-wort-zu-verdeckten-cia-op/

Auch Angela Merkel hat bisher zu den Kriegsverbrechen Kiews nicht Stellung genommen…

Merkel und die Oligarchen der Ukraine:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/06/ukraine-korruptionsmechanismen-beibehalten-laut-landesmedien-2015-the-old-corruption-schemes-are-still-implemented-in-ukraine-with-new-doers-already-merkel-und-die-oligarchen-der-ukraine/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/06/merkel-und-hollande-bei-putin-2015-deutsche-medien-verschweigen-weiter-die-bisherige-massive-waffen-soeldner-und-finanzhilfe-der-nato-fuer-die-marionettenregierung-in-kiew-offenbar-scharfe-zensur/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/10/nato-stellvertreterkrieg-in-der-ukraine-2015-offizielle-angaben-von-nato-und-kiewer-marionettenregierung-werden-in-nahezu-saemtliche-deutsche-medien-durchgeschaltet-offenkundige-luegen-nicht-hi/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/10/weiter-warten-auf-sonst-ueblichen-protest-aufschrei-von-merkelsteinmeiergauck-wegen-des-eingesperrten-ukrainischen-journalisten-ruslan-kozaba-der-die-nato-marionettenregierung-in-kiew-kritisierte/

Ukrainekrieg – die Manipulations-und Propagandamethoden deutscher Medien und westlicher Politiker – ein kleiner Leitfaden: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-die-manipulations-und-propagandamethoden-deutscher-medien-und-westlicher-politiker-deutsche-medienkonsumenten-weisen-auf-gangige-methoden-der-letzten-monate/

Gauck und Oligarchin Timoschenko(“Russen abschlachten”):http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/bundesprasident-joachim-gauck-und-timoschenko-gemeinsame-wertvorstellungen-solange-sich-gauck-nicht-von-ihr-klar-distanziert-er-hatte-sich-besonders-aufwendig-fur-timoschenko-eingesetzt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/29/timoschenko-heldin-der-westlichen-welt-stark-von-merkel-und-gauck-unterstutzt-hofiert-ukraine-vaterlandspartei-nominiert-timoschenko-als-prasidentenkandidatin/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/25/das-timoschenko-video-wie-sich-joachim-gauck-und-guido-westerwelle-fur-timoschenko-einsetzten-fur-verfolgte-brasilianische-burgerrechtler-indessen-nicht/

ARD, Golineh Atai, rotschwarze Nazifahnen in der Ukraine:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/08/ard-golineh-atai-und-die-rotschwarze-naziflagge-in-der-ukraine-kurios-dass-in-ard-sendungen-weiterhin-den-zuschauern-nicht-erklaert-wird-warum-die-ukrainische-marionettenarmee-so-auf-rotschwarz-st/

Manipulationstricks um Odessa-Massaker: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/06/ukraine-2014-weiter-manipulationstricks-um-odessa-massaker-deutsche-medien-informieren-nicht-uber-offenkundig-weit-hohere-opferzahlen-in-dem-gebaude-durch-regimeanhanger-ermordete-vergewaltigte-a/

“Ich wünsche mir für meine Kirche: Nie wieder einen Kirchentag mit einem amerikanischen Kriegsverbrecher.” Die evangelische Kirche Sankt Martin in Heiligenstadt/Thüringen 2017:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/08/05/ich-wuensche-mir-fuer-meine-kirche-nie-wieder-einen-kirchentag-mit-einem-amerikanischen-kriegsverbrecher-die-evangelische-kirche-sankt-martin-in-heiligenstadtthueringen-2017-das-eichsfeld-ei/

Publikumskonferenz und Programmbeschwerden – Bräutigam/Klinkhammer:https://publikumskonferenz.de/blog/2017/05/21/programmbeschwerden-von-f-klinkhammer-und-v-braeutigam/

Dr. Gniffkes Macht um Acht: Untergehen mit Mann und Maas/RT

Gehörte innerhalb der EU zu den Ersten, die der venezolanischen Regierung unter Nicolàs Maduro die Legitimität aberkannten: Bundesaußenminister Heiko Maas.
Per Völkerrechtsbruch soll Venezuela „demokratisiert“ werden. Wie andere westliche Länder auch hat Deutschland den Putschisten Juan Guaidó als “Interimspräsidenten” anerkannt. Die passende Begleitmusik zum Regime Change liefert ARD-aktuell.

von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam

Die AgitProp-Bastler der ARD-aktuell haben zum Thema „Machtkampf in Venezuela“ bereits soviel Pfusch geliefert, dass ein Ziel ihrer Meinungsmache weitgehend verfehlt wird: darüber hinwegzutäuschen, dass die USA in Caracas putschen lassen. Washingtons Vasallen in Lateinamerika – und in der Europäischen Union – unterstützen die repressive Einmischung. Der Völkerrechtsbruch ist evident, aber die Nachrichtenschreiber vermeiden peinlichst, darüber gründlich zu informieren. Der Propagandakrieg des Westens zielt nicht nur darauf ab, diesen oder jenen Präsidenten, Maduro oder Putin, Xi oder Kim, als das personifizierte Böse darzustellen. Absicht ist, dass am Ende niemand mehr irgendeinem irgendetwas glaubt. Eine Gesellschaft der Orientierungslosen ist einfacher beherrschbar.

Ähnlich, wie Kriege nicht mehr für den Sieg einer Nation über eine andere geführt werden, sondern zwecks Chaotisierens einer ganzen Region, die dann von der internationalen Kapitalelite hemmungslos ausbeutet wird, geht es im AgitProp-Krieg um die Zerstörung von Wertvorstellungen und Wertmaßstäben. Der Rechtsnihilismus wird zur Normalität erhoben, Orientierungslosigkeit zum Regelfall.

Am Ende kann beispielsweise die Tagesschau schamfrei einen Regierungssprecher in Berlin mit der Bemerkung zitieren, er wisse nichts Genaueres von Verfassung und Wahlsystem Venezuelas, aber Maduro müsse zurücktreten und Neuwahlen ausschreiben, weil seine Präsidentschaft nicht legal sei. Der Sprecher muss nicht fürchten, dass die Journaille ihn und seinen Dienstherrn dafür öffentlich zur Schnecke macht.

In Caracas ist ein von den USA betriebener und von Deutschland diplomatisch unterstützter Umsturzversuch zugange. Journalistenstimmen der Vernunft und der Kritik sind jedoch rar. Pars pro toto und Ehrenrettung der Gilde hier die Mahnung des Kommentators der „Nürnberger Nachrichten“, Georg Escher:

Soll es in Venezuela Neuwahlen geben? Und wenn ja, wer entscheidet das: die Venezolaner oder auswärtige Mächte? In diesem Konflikt wird exemplarisch sichtbar, wie verwildert das internationale Recht mittlerweile ist.

Eschers Kurzformel ist so zu auszulegen: Verwildert ist zwar nicht das internationale Recht, wohl aber der Umgang damit. Und das trifft auf unsere Politiker und ihre mediale Kumpanei gleichermaßen zu. Sie treiben Hand in Hand Schindluder mit dem Völkerrecht:

Das Europaparlament positioniert sich in der Diskussion um den Umgang mit der Lage in Venezuela. Die Abgeordneten beschlossen mit großer Mehrheit, Oppositionsführer Juan Guaidó als rechtmäßigen Interimspräsidenten des südamerikanischen Landes anzuerkennen. Gleichzeitig forderten sie die Regierungen der EU-Staaten auf, dieser Entscheidung zu folgen. Als Grund für die klare Positionierung wurden in der verabschiedeten Erklärung die jüngsten Äußerungen des amtierenden Präsidenten Nicolás Maduro genannt. Dieser hatte die EU-Forderung nach einer umgehenden fairen Neuwahl des Präsidenten in dem Land öffentlich abgelehnt.

Ob sich die EU-Staaten auf eine gemeinsame Linie in der Frage der Anerkennung Guaidós einigen können, ist bislang unklar. Zu dem Thema soll es am Nachmittag noch einmal Gespräche bei einem informellen Außenministertreffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geben.

Der Journalismus, speziell der öffentlich-rechtliche, habe die Aufgabe, Menschen unterschiedlichen Wissensstandes und unterschiedlicher Auffassungsgabe die Welt zu erklären, konstatierte jüngst der Gründungsintendant des Deutschlandradios, Ernst Elitz. Dass er die ARD-aktuell dabei als vorbildlich im Sinne hatte, ist nicht erwiesen. Diese Redaktion unterschlug in der Venezuela-Berichterstattung schon ungezählte Informationen, die im Sinne ihres gesetzlichen Programmauftrags unerlässlich gewesen wären. An erster Stelle: Der Hinweis auf die Verpflichtung aller Staatsführungen zu friedlicher Konfliktlösung und das Verbot der Gewaltandrohung, verankert in der Charta der Vereinten Nationen:

Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.

In der oben zitierten Tagesschau-Meldung wurde kein Versuch unternommen, so sachlich und umfassend zu informieren, dass jedermann/frau dazu befähigt wurde, sich eine qualifizierte eigene Meinung über die Vorgänge in Venezuela zu bilden. Es fehlte u.a. die Erklärung, dass das EU-Parlament keinerlei außenpolitische Kompetenz hat. Sein Beschluss war eine opportunistische Fensterrede.

Es fehlte eine Anmerkung, dass im internationalen Umgang nicht Personen „anzuerkennen“ sind, sondern nur Staaten und deren Regierungen, und dass es allenfalls Sache des Weltsicherheitsrates wäre, festzustellen, ob eine Regierung legal im Amt ist oder nicht. Konsequenterweise unterschlug die Tagesschau die Nachricht, dass UN-Generalsekretär António Guterres Zurückhaltung anmahnte, zum Dialog mit der rechtmäßigen Regierung in Caracas aufrief, und dass der Weltsicherheitsrat die Forderung Washingtons nach Anerkennung des selbsternannten Präsidenten Juan Guaidó am 27. Januar abgelehnt hat.

Die Tagesschau verlor bisher auch kein Wort darüber, dass in Venezuela ein außerordentlich transparentes und sicheres Wahlsystem gilt, so dass in den vergangenen 30 Jahren niemals der Vorwurf von Wahlmanipulation erhoben wurde, ganz anders als in den USA und vielen anderen lateinamerikanischen Staaten. Kein Wort, dass Maduro vor gut einem Jahr formal korrekt mit 67,8 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde, bei allerdings nur knapp 48 Prozent Wahlbeteiligung, weil die traditionell zerstrittene Opposition sich nicht auf einen Gegenkandidaten verständigt und deshalb die Wahl boykottiert hatte. Kein Tagesschau-Hinweis, dass es typisches Oppositionsgeschwätz ist, dieses Manko an Wahlbeteiligung nun Maduro in die Schuhe zu schieben und seiner Wiederwahl die Legitimität abzusprechen.

Die Tagesschau verschwieg, dass US-Außenminister Pompeo auch auf der Konferenz der OAS, der Organisation Amerikanischer Staaten, mit seinem Versuch gescheitert war, den Oppositionspolitiker Guaidó als neuen Präsidenten Venezuelas anerkennen zu lassen: Dazu wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich gewesen. Von den 34 Mitgliedsstaaten stimmten jedoch nur 16 zu, nicht einmal die Hälfte. Kein Wort verlor die Tagesschau darüber, dass zusammen mit den USA im Weltsicherheitsrat ihr europäischer Hampelmann gescheitert war, Neuling Heiko Maas; unser Häuptling Große Klappe hatte sogar in diesem erlauchten Kreis rotzfrech und ultimativ „unverzügliche Neuwahlen“ in Venezuela gefordert.

Es ist inzwischen Standard der Tagesschau, dass sie die Pleiten deutscher Außenpolitik auf der Weltbühne ignoriert. Das erweist sich an ihrer oben zitierten Meldung auch aus europäischem Blickwinkel. Es sei unklar, ob sich die europäischen Außenminister auf eine Linie hinsichtlich der Anerkennung des selbsternannten „Übergangspräsidenten“ Guaidó einigen könnten. Nein, liebe Tante Tagesschau, das konnten sie nicht; du hättest es melden müssen, dass unser nassforscher Außenminister auch in Bukarest im Kreis seiner EU-Kollegen nicht überzeugen konnte.

Am 3. Februar meldete die Tagesschau lapidar:

Venezuelas Präsident Maduro lehnt es weiter ab, eine Präsidentenwahl anzusetzen. Heute endet dazu eine Frist, die ihm Deutschland und sechs weitere EU-Staaten gesetzt hatten. Nach Ablauf wollen sie den selbsternannten Übergangspräsidenten Guaidó anerkennen.

Wie lange wird es wohl noch dauern, bis ARD-aktuell zu offener Hetze übergeht und Maduro nicht mehr als „Präsident“, sondern als „Machthaber“ betitelt? Demonstrativ auf Linie der Berliner Regierung unterließ die Tagesschau auch in dieser Meldung die elementare Mitteilung, dass 21 EU-Regierungen, die große Mehrheit, sich dem undiplomatischen deutschen Vorstoß ausdrücklich nicht angeschlossen hatten und, anders als Heiko Maas, keinen Grund sahen, einen Bückling vor der imperialistischen Politik Washingtons zu machen. Entschieden hatten Griechenland, Österreich und Italien erklärt, dass eine Anerkennung Guaidós für sie überhaupt nicht infrage komme.

Mit keiner Silbe wurde in den 20-Uhr-Sendungen des ersten Februarwochenendes erwähnt, dass die Mehrheit der EU-Regierungen lieber eine Vermittlerrolle gespielt hätte; dass die Präsidenten Mexicos und Uruguays bereit sind, unter Einschluss europäischer Vertreter alle in dem Konflikt engagierten Regierungen zu einer Schlichtungskonferenz einzuladen; dass die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini deshalb in Montevideo bereits Gespräche mit Uruguays Staatspräsident Tabaré Vázquez führte und anschließend eingeräumt hatte, für die Anerkennung Guaidós als legitimer Präsident Venezuelas werde es „wahrscheinlich keine Mehrheit geben“.

Für derlei objektivierende Informationen ist in einer Tagesschau-Hauptausgabe einfach kein Platz. Da kann zwar mitgeteilt werden, Präsident Maduro habe vorgezogene Parlamentsneuwahlen angekündigt, weiterführende Auskünfte unterbleiben jedoch – trotz des teuren Netzes von ARD-Auslandstudios und ihrer für Recherchen besoldeter Korrespondenten. Beispielsweise, ob Maduros Ankündigung neue Überlegungen rechtfertige und nun ein Aussetzen des Ultimatums unter Gesichtswahrung und verstärkte diplomatische Bemühungen angebracht seien. Das schafft die Tagesschau nicht, obwohl sich eine entsprechende Befragung des peinlich unqualifizierten Heiko Maas geradezu aufdrängte.

Viel war in den Nachrichten des „Ersten Deutschen Fernsehens“ hingegen vom vorgeblichen venezolanischen Demokratiedefizit die Rede als dem Motiv des Westens, nun einen „regime change“ herbeizupressen. Die Tagesschau verweist in ihren Sendungen und Internet-Auftritten darauf, dass die USA dabei das Öl Venezuelas im Auge hätten. Das eine passt schwerlich zum anderen. In der Tat hat US-Sicherheitsberater John Bolton, ein Kriegstreiber allererster Güte, vor wenigen Tagen ganz unverblümt bekannt, er wolle Maduro aus dem Amt hebeln, um Zugriff auf das Öl Venezuelas zu bekommen. Es ist jedoch nur eine Scheinobjektivität, die sich die Tagesschau hier genehmigt. Sie enthält sich jeder Aussage über die grundsätzliche Illegalität der maßlosen US-Begehrlichkeiten.

Das wahre Motiv der USA erwähnte sie ohnehin nie: Öl aus Venezuela wird an chinesischen Börsen gehandelt, gegen chinesische Yuan, und nicht mehr gegen Dollar in New York. Washington fürchtet um den Wert des Petro-Dollar und weiß zugleich, dass Fracking-Öl und Fracking-Gas aus US-Quellen im Welthandel langfristig nicht konkurrenzfähig sind und die Zukunft der US-Energieproduktion damit ungewiss ist.

Russlands Rosneft-Konzern ist der hauptsächliche Vermarkter des venezolanischen Öls. Indem John Bolton und Finanzminister Steven Mnuchin das venezolanische Tankstellennetz CITGO in den USA praktisch beschlagnahmen – CITGO ist eine Tochtergesellschaft in Venezuelas Staatskonzern PDVSA – erklären sie Caracas und Moskau zugleich den offenen Handelskrieg. Hier geht es um hunderte Milliarden Dollar: CITGO gehört zu den Garantie-Effekten für die russischen Staatskredite, denen die Regierung Maduro ihr Überleben trotz der Embargo-Politik der USA verdankt.

CITGO darf jetzt zwar weiterhin Öl aus Venezuela importieren, der Erlös geht aber auf US-kontrollierte Sperrkonten. Maduro reagierte prompt: Öltransporte in die USA sind nur noch gegen Vorkasse erlaubt – beim Ablegen der Tanker in Venezuela.

Raub als Mittel der Politik wird von den USA allerdings schon seit Generationen verübt, sie haben ihn quasi salonfähig gemacht. Das mag erklären, warum die Tagesschau auch von der rechtswidrigen Seite der CITGO-Affäre keine Notiz nimmt; es entschuldigt die ARD-Qualitätsjournaille aber keineswegs.

Der Laden beehrt uns – vorerst noch folgenlos – mit Nachrichtenprodukten wie diesem:

In Venezuela hat der selbsternannte Übergangspräsident Guaidó seinen Plan für die Zukunft des Landes vorgestellt. Militärische Unterstützung durch die USA lehnt er zum jetzigen Zeitpunkt ab. Lieferungen von Lebensmitteln will er zulassen. In Caracas sagte Guaidó, die Polizei wolle ihn einschüchtern. Er versucht, Staatschef Maduro abzusetzen. Dessen Wiederwahl sei nicht legitim gewesen. Unter anderem die USA haben Guaidó bereits anerkannt.

Da kommt bei den Tagesschauern keineswegs die Frage auf, was wohl hierzulande geschähe, wenn sich ein erfolgloser Oppositionspolitiker nach monatelangen Geheimgesprächen in Moskau und Beijing selbst zum Kanzler ausriefe und sofort von Moskau anerkannt würde: Garantiert würde ihm Schlimmeres widerfahren als nur „Einschüchterungsabsichten“ der Polizei. Er säße umgehend wegen Hochverrats im Knast. Dass der selbsternannte „Übergangspräsident“ Guaidó seit Monaten auf geheimen Treffen mit Diplomaten in Kanada, Brasilien, Kolumbien und den USA auf seinen Putschversuch vorbereitet worden war, hatte selbst die transatlantisch getrimmte US-Nachrichtenagentur Associated Press gemeldet, nicht aber unsere Tagesschau.

Die ließ stattdessen ihre Moskau-Korrespondentin Ina Ruck Gerüchte weitertratschen, Maduro wolle 20 Tonnen Gold mit einem geheimnisvollen russischen Flugzeug aus Venezuela nach Russland „in Sicherheit bringen“. Im Übrigen sei Moskau besorgt, weil beim Wechsel Venezuelas ins westliche Lager keine russischen Waffen mehr dorthin verkauft werden könnten. „Opportune Zeugen“ für solchen Stuss findet eine Qualitätskorrespondentin allemal. Richtig ist dagegen – und wurde deshalb verschwiegen – dass die Bank von England in vorauseilendem US-Gehorsam die Herausgabe venezolanischer Goldreserven im Wert von 1,2 Milliarden Dollar verweigert. Es ist nur eine der vielen Aktionen, Maduros sozialistisches Venezuela kaputt zu machen.

In einer weiteren Sendung unterstützte die Tagesschau transatlantische Akzeptanzstrategien des gehätschelten „Übergangspräsidenten“ Guaidó und berichtete, er habe sich an Moskau und an Peking gewandt: Maduro sei nicht in der Lage, ihre Investitionen in Venezuela zu schützen, er aber werde allen sich daraus ergebenden Verpflichtungen weiter nachkommen.

Die Tagesschau verleiht Washingtons jüngstem Putschisten sogar die Aura eines wohltätigen Volksfreundes: Er „vertritt die Interessen der Armen“, heißt es in einem als politisches Portrait getarnten Rührstück auf tagesschau.de. Es kommt eben drauf an, wie man die Dinge interpretiert. Als einen seiner ersten Schritte werde er den staatlichen Ölkonzern PDVSA privatisieren (d.h. ihn dem Zugriff US-amerikanischer Investoren anheimgeben), hatte Guaidó an anderer Stelle bereits wissen lassen. Das berichtet die Tagesschau wiederum nicht. Was die Privatisierung eines Staatsbetriebes mit dem Volkswohl zu tun hat, weiß der deutsche Zuschauer nämlich recht genau: absolut nichts. Er hat es beispielhaft an der Geschichte der Deutschen Bundesbahn (heute Bahn AG) und dem ruinösen Umgang der Treuhand mit den DDR-Staatsbetrieben studieren dürfen.

ARD-aktuell setzt dagegen in all ihren Angebotsformaten Maduro auf die Anklagebank: den Sozialisten, dessen untaugliche Wirtschafts- und Sozialpolitik Venezuela in Armut und Elend geführt habe. Gegen solche Agitation, die den Beschuldigten nicht zu Wort kommen lässt, Fakten erfindet und mit Lüge und Halbwahrheit arbeitet, kann man nur sehr begrenzt rational argumentieren. Negativbeweise sind selten möglich und noch seltener sinnvoll.

Aus guten Gründen gilt vor Gericht der Grundsatz, dass nicht der Beklagte seine Unschuld, sondern der Kläger die Schuld des Beklagten nachweisen muss. Im Kombinat von Politik und Medien ist dieser Grundsatz aufgehoben. Es gilt als Fakt, was die USA behaupten. Die Anwendung des Goebbels-Rezepts ist Normalität: Die Lüge so oft wiederholen, bis sie als Wahrheit empfunden wird – die tägliche Praxis aller Qualitätsjournalisten. Die Tagesschau macht mit, an erster und wichtigster Stelle.

Sie lässt nicht erkennen, dass die USA in Venezuela das Völkerrecht schreddern und à la Maidan dabei sind, eine demokratisch gewählte Regierung zu stürzen – wenn es denn sein muss, mit krimineller Gewalt auf der Straße und mit der Folge einer faschistischen Diktatur. Neben Venezuela waren in diesem Jahrhundert auch Haiti und Honduras (dieses Land sogar zweimal) Objekte US-amerikanischer Militärinterventionen. Da warf die Tagesschau aber weder die Demokratiefrage, noch reklamierte sie die Missachtung der Souveränität jener Länder und des Völkerrechts.

„Das Dach der Freiheit wankt“, titelt die Neue Züricher Zeitung wolkig; der Westen verdränge zugunsten wirtschaftlicher Interessen zunehmend moralische Bedenken. Nicht mal die Schweizer schnallen mehr, dass politisches Handeln zwar keinen Moralgesetzen folgen muss, wohl aber nach den Regeln des Völkerrechtes zu bewerten ist. Auch dann, wenn „der Westen“ dieses Regelwerk vollends ignoriert.

Das Fehlen jeglicher Moral und allen Rechtsbewusstseins demonstrierte Kriegshetzer und Hassprediger John Bolton: Maduro werde „in Guantanamo enden“, falls er nicht endlich zurücktrete und aus Venezuela verschwinde. Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten droht einem Staatsoberhaupt mit dem weltweit berüchtigten US-Folterlager. Er belegt die KZ-Wächter-Gesinnung des Regimes in Washington und seiner Hintermänner. Die Tagesschau fand auch das nicht berichtenswert. Der Vereinigte Staatenstreich wird von ihr schöngeschwiegen.

Honduras, anders als Venezuela, hat weder Öl, noch Goldvorkommen noch Seltene Erden. Dafür aber einen blutrünstigen Diktator von Washingtons Gnaden, den korrupten Schuft Juan Orlando Hernández (dem deutsche Parteistiftungen den Steigbügel hielten). Die unübersehbaren Massenproteste der Honduraner, Ausdruck ihrer Sehnsucht nach Rückkehr demokratischer Verhältnisse und sozialen Reformen kommen in der Tagesschau-Berichterstattung allerdings nicht vor. Wie will eine Redaktion, die sich dergestalt und permanent doppelter Standards befleißigt, jemals „sachlich und unabhängig“ berichten, die „Grundsätze der Objektivität“ wahren und einen „umfassenden Überblick über das internationale Geschehen“ geben, so wie es der Rundfunk-Staatsvertragvorgibt?

Wenn sich Flüchtlingstrecks aus Guatemala und aus Honduras nach USA auf den Weg machen, dann moralisiert ARD-aktuell gegen die Mauerpolitik des US-Präsidenten Trump was das Zeug hält. Grund der Fluchtwelle seien Armut und Hunger, meldet die Tageschau und bleibt damit schön brav an der Oberfläche. Sie meldet nicht, wer die Armut und den Hunger verursacht, geschweige die deutsche Mitschuld. Das wäre zuviel objektive und umfassende Information. In Gniffkes Namen: Das geht gar nicht. RT

Dieser Beitrag wurde am Samstag, 02. Februar 2019 um 16:53 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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