Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Fidel Castro trifft erneut Brasiliens wichtigsten katholischen Befreiungstheologen Frei Betto in Havanna. Granma berichtet 2015. Castro und Frei Betto konferieren alljährlich. Was Reisen/Urlaub in Kuba zusätzlich angenehm machen – nicht die geringste Spur von Islamismus, Islamisten…Obama in Kuba 2016.

http://g1.globo.com/mundo/noticia/2015/01/fidel-castro-tem-encontro-com-frei-betto-em-cuba.html

Der Papst 2015 in Kuba:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/20/der-papst-2015-in-kuba-deutscher-mainstream-mit-kurios-bizarren-suggestiv-kommentaren-statt-information-orientierenden-fakten-daten-franziskus-will-alle-kubaner-umarmen-trost-und-hoffnung-spend/

SPD-Steinmeier 2015 in Kuba:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/16/steinmeiers-historische-kubareise-tagesschau-2015/

Recibe Fidel a Frei Betto

En un clima afectuoso, el compañero Fidel y el destacado intelectual brasileño Frei Betto sostuvieron una amistosa conversación, en el curso de la cual abordaron variados temas nacionales e internacionales. Granma.

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Ausriß, Frei Betto und Castro 2014. http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/17/brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-trifft-fidel-castro-2014-in-havanna-laut-brasilianischen-medien-2/

Obama in Kuba 2016. Warum es zu keinem Treffen zwischen dem Politschauspieler und dem Revolutionsführer kommt. Dickes Sachbuch “Obama and the Empire”. Autor Fidel Castro. **

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Barack Obama – Grundsatzliteratur von Fidel Castro, auch im Ausland erhältlich. “Obama and the Empire”. Autor Fidel Castro.

“Amerikas Politiker. Aus Prinzip verantwortungslos.” FAZ:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/15/amerikas-politiker-aus-prinzip-verantwortungslos-faz-2015-die-usa-und-der-voelkerrechtswidrige-krieg-gegen-den-irak/

-http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/11/libyen-die-folgen-der-nato-intervention-gegen-das-hoechstentwickelte-land-afrikas/

Obama nach Kuba 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/19/america-will-always-stand-for-human-rights-around-the-world-friedensnobelpreistraeger-barack-obama-mit-kuriosem-offenbar-nicht-ironisch-gemeintem-twitter-eintrag-zu-kuba/

 

Obama-Kulturniveau,  Obama-Bildungswerte:

Brasiliens Medien stellen in Fotoserie lachenden Barack Obama auf Trauerfeier für den in Kuba stark verehrten Nelson Mandela groß heraus. Neoliberale Leitbilder, neoliberale soziokulturelle Verhaltensweisen, Politschauspieler, Scheinheiligkeit heute. Lachen Sie auch so auf Trauerfeiern?

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Ausriß, Brasiliens größte Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo. Die kubanische Öffentlichkeit reagiert auf derartige Respektlosigkeiten besonders sensibel, da Nelson Mandela u.a. stets die entscheidende Rolle Kubas bei der Zerschlagung des Apartheidregimes hervorhob – und die Rolle der USA bei der Stützung dieses Apartheidregimes. 

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“Operacion Exterminio. 50 anos de agresiones contra Cuba.” Fabian Escalante.

CIA und Attentatsversuche gegen Fidel Castro – wird sich Barack Obama während seiner Propaganda-Auftritte in Havanna bei den Kubanern für den CIA-Terror in aller Form entschuldigen?

Deutsche Zeitschrift Geo 2016:

“Die CIA versuchte, Fidel Castro mit einer explodierenden Muschel zu töten

Die explodierende Muschel war nur einer von vielen Versuchen der CIA-“Operation Mongoose”, den unliebsamen kubanischen Staatschef zu beseitigen. Die USA ließen sich das Programm über Jahrzehnte hinweg mehr als 50 Millionen Dollar jährlich kosten, um explodierende Zigarren nach Havanna zu schmuggeln, vergiftete Tauchausrüstung, Taschentücher, Eiskrem. Castro sollte LSD ins Essen gemischt werden und Mittel zum Haarausfall, damit der Bärtige seinen Bart verliere. Alles scheiterte: Insgesamt 638 Attentate, behauptete einmal der kubanische Geheimdienstchef Fabián Escalante, habe er verhindert. Auch jenes mit der explodierenden Muschel, die Castro beim Tauchen ermorden sollte.”

Frei Betto im Website-Interview 2015:

„Die Annäherung zwischen Kuba und den USA wird ein sehr langer Prozeß, noch fehlen sämtliche Grundvoraussetzungen“.

Frei Betto zur Rolle des Papstes:

„Noch im selben Monat der Übernahme des Papstamtes spricht er Obama in Rom auf eine Beendigung der Kuba-Blockade, auf die Freilassung von fünf unrechtmäßig in den USA gefangen gehaltenen Kubanern an. Zuvor hatten dem Papst kubanische Bischöfe noch einmal verdeutlicht, welche Schwierigkeiten das kubanische Volk wegen der Blockade erleidet – und daß die fünf Gefangenen endlich freikommen müssen. Das alles hat funktioniert, die fünf sind frei, Obama und Castro verhandeln – unser Papst ist wirklich ein großer Staatsmann!“

„Die Errichtung des neuen kubanischen Hafens Mariel nebst Sonderwirtschaftszone, größter der Karibik,  hat US-Unternehmer zusätzlich überzeugt, daß die Kuba-Annäherung her muß. Denn Mariel, gleich vor Florida,  wäre auch für die US-Wirtschaft eine große Chance.“

„Fidel sieht bisher nur einen Schritt hin zu Frieden mit den USA, die weiter als Feindstaat angesehen werden. Es gab einfach zuviele  Attentate, Terroranschläge gegen Kuba, zuviele bestrafte Firmen, die mit Kuba Geschäfte machen wollten. Castro sagte mir,  die USA wollten weiter den Systemwechsel auf Kuba, die Kolonisierung der Insel. Washington müsse dieses Ziel aufgeben. Laut  Castro ist in den bilateralen Gesprächen von gleicher Wellenlänge noch überhaupt nichts zu spüren.“

Dominikaner Frei Betto und Kuba:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/27/i-dont-trust-us-fidel-castro-rt-aufgrund-der-historischen-erfahrungen-mit-folter-und-aggressionsstaat-usa-allgemeine-stimmungslage-in-kuba-2015/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/27/usa-and-cuba-break-the-ice-frei-betto-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-kuba-und-aktuelle-manipulationstricks-im-deutschen-mainstream-was-alles-in-kuba-artikeln-fehlt/

http://www.ila-web.de/brasilientexte/2006/boffbetto.htm

http://www.deutschlandradiokultur.de/ich-bin-christ-und-sehe-mich-als-revolutionaer.1278.de.html?dram:article_id=192247

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Busbahnhof.

Ostblog-Hintergrund:

Fidel Castro doch nicht fast tot

Brasiliens Befreiungstheologe Frei Betto nennt „unbequeme“ Pro-Kuba-Argumente
Wieder dumm gelaufen für die internationale CIA-Journaille – nach der Freude über den angeblich bevorstehenden Tod Fidel Castros auf einmal Fernsehbilder, die den Revolutionsführer in besserer Verfassung zeigen als vor Monaten. Wie einst die Kreml-Astrologen, verdienen sich heute die Gerüchteverbreiter über Castro und Kuba in den Medien eine goldene Nase. Ordentliche Argumente, Fakten zur Lage auf der Karibikinsel, zur Rolle der USA hat indessen die katholische Kirche parat, der Vatikan ebenso wie der brasilianische Befreiungstheologe, Bestsellerautor und Dominikanerbruder Frei Betto aus Sao Paulo.

Er erinnert daran, daß Kuba — und Castro – zehn Präsidenten der USA, über zwanzig CIA-Direktoren und selbst den Domino-Effekt des Falls der Berliner Mauer „überlebten“. Kuba habe bessere Sozialindikatoren als die reichsten Länder Lateinamerikas, sei die am meisten alphabetisierte Nation dieser Region. Die Kindersterblichkeit sei so niedrig wie in Schweden. Wegen solcher Fortschritte habe sogar Papst Johannes Paul der Zweite bei seinem Besuch von 1998 Kuba gelobt. Laut Frei Betto verließen viele Kubaner die Insel aus Faszination für den „american way of life.“ Auffällig sei indessen, daß gerade die Gefängnisse der USA voll von geflüchteten Kubanern seien.
Für jemanden, der in Brasilien zu den Reichen gehöre, wäre ein Leben in Kuba die Hölle. Ähnlich sähe es für brasilianische Mittelschichtler aus. Wer in Brasilien indessen arbeitslos oder Lohnempfänger sei, „würde den Himmel kennenlernen: In Kuba gibt es keine Arbeitslosigkeit, keine Slums, keine städtische Gewalt. Allen sind die drei Grundrechte Ernährung, Gesundheit und Bildung sicher. Welches andere Land auf dem Kontinent garantiert diese Menschenrechte der gesamten Bevölkerung?“
Der Dominikanerbruder erinnert an das frühere Argument, Kuba könne sich nur dank der Sowjetunion halten. „Die ist verschwunden – doch die Revolution ging deshalb nicht unter.“
Rio de Janeiro hat etwa ebensoviele Einwohner wie Kuba – derzeit machen am Zuckerhut immer mehr an der Irak-Agression beteiligte US-Soldaten von Washington bezahlten Fronturlaub – und vorhersehbar als Sextouristen Negativschlagzeilen. Havanna, beinahe ganz Kuba, war früher ein abstoßender Ami-Puff, nicht nur für Soldaten, etwa die aus Guantanamo. Ärgerlich für diese Klientel heute – würde es wieder so wie früher, brauchte man nicht etwa nach Rio zu fliegen.
Frei Betto stellt die Frage: Wenn Kuba so fürchterlich ist, warum zieht es mehr Touristen an als das ganze riesige Brasilien?
Mit oder ohne Castro werde Kuba sich verändern müssen. „Ich hoffe indessen, daß Kubas Zukunft nicht die Gegenwart des Rests von Lateinamerika sein wird: Formal-Demokratien, eingekreist von Misere, Drogen, Gewalt und Arbeitslosigkeit.“ In Brasilien werden jährlich über 55000 Menschen ermordet, werden in Rio im Parallelstaat der Slums vom organisierten Verbrechen Mißliebige lebendig verbrannt. Wieivele waren es doch gleich in Kuba?
Frei Betto hofft zudem, daß auch künftig jene große Aufschrift am Flughafen „Jose Marti“ von Havanna stimmen wird:“Diese Nacht schlafen Millionen von Kindern dieser Welt auf der Straße. Keines davon ist ein kubanisches.“ Ob an der Copacabana, der Avenida Brasil oder der Avenida Presidente Vargas, nach einem Hitlerverehrer und Judenhasser benannt – Kinder, ganze verelendete Großfamilien, die in Dreck und Müll, umkreist von Ratten und großen Schaben, auf der Straße schlafen, sieht man in Rio de Janeiro nachts reichlich. Die Stadt hat rund tausend Slums. Demokratische Verhältnisse sozusagen.

Folterstaat USA blamiert sich bei Verhandlungen in Havanna: Nach Vietnamkrieg, Angolakrieg, Irakkrieg, Libyenkrieg, Afghanistan, Syrienintervention, Ukraine-Einmischung, NSA, Guantanamo-Folter-KZ, Ferguson, Schulmassakern etc. stellen Washingtoner Emissäre ausgerechnet Menschenrechtsforderungen. **

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/gespraeche-in-havanna-zaehe-verhandlungen-zwischen-amerika-und-kuba-13387520.html

…Dabei müsse es dann auch darum gehen, dass in dem Gefangenlager Guantánamo gefoltert werde, sowie um die Polizeiwillkür und den Rassismus, die sich etwa in Ferguson gezeigt hätten. Auch über die „Gehaltsungleichheit“ in den Vereinigten Staaten will Kuba diskutieren…FAZ

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/22/folterstaat-usa-und-kuba-2015/

Kubas Angolakämpfer – hochangesehen in der Bevölkerung:

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Vier Jahre in Angola als Soldat gegen USA/ CIA – in der wichtigen Schlacht von Cuito Cuanavale dabei, Apartheid Südafrikas zum Einstürzen gebracht.  ” Sie wird zu den entscheidenden Schlachten desAngolanischen Bürgerkriegs(1975–2002) gezählt und zudem als einer der Marksteine zur Beendigung derApartheid in Südafrika angesehen.” Wikipedia

In deutschen Medien ist gewöhnlich per  Zensurvorschrift verboten, über die Rolle Kubas bei der Zerschlagung des Apartheid-Regimes von Südafrika zu berichten – per Google-Suche hat man rasch heraus, auf welche Medien dies zutrifft.

 

 http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerkrieg_in_Angola

“Die Kämpfe in Angola brachen nur kurz nach dem Ende des Vietnamkrieges aus und die USA reagierten daher empfindlich auf eventuelle weitere Rückschläge in anderen Regionen…Die südafrikanische Armeemarschierte am 23. Oktober 1975 mit Billigung der USA in Angola ein, mit dem Ziel, die Anlagen des Cunene-Projekts zu schützen, die FNLA zu unterstützen und gleichzeitig die namibischeSWAPO, die von Angola aus operierte, zu bekämpfen…was Fidel Castro in einer Rede wie folgt begründete: „Als am 23. Oktober die Invasion Angolas durch reguläre Truppen Südafrikas begann, konnten wir nicht die Hände in den Schoß legen. Und als die MPLA uns um Hilfe bat, boten wir die nötige Hilfe an, um zu verhindern, dass die Apartheid sich in Angola breit macht.“…„Warum waren sie irritiert? Weshalb hatten sie alles geplant, um sich Angolas vor dem 11. November zu bemächtigen? Angola ist ein an natürlichen Ressourcen reiches Land. In Cabinda gibt es viel Erdöl. Manche Imperialisten fragen sich, weshalb wir den Angolanern helfen, welche Interessen wir hätten. Sie sind es gewohnt zu denken, dass ein Land einem anderen nur dann hilft, wenn es dessen Erdöl, Kupfer, Diamanten o. a. Bodenschätze will. Nein, wir verfolgen keine materiellen Interessen, und es ist logisch, dass die Imperialisten das nicht verstehen. Denn sie kennen nur chauvinistische, nationalistische und egoistische Kriterien. Wir erfüllen eine elementare Pflicht des Internationalismus, wenn wir dem Volk Angolas helfen.“…Der US-Kongress befürchtete jedoch ein weiteres Vietnam und verbot ein offenes amerikanisches Engagement (Clark Amendment).

 http://de.wikipedia.org/wiki/Kubanischer_Milit%C3%A4reinsatz_in_Angola

 

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Sein Angolakämpfer-Spezialausweis.

Folterstaat USA und Kuba 2015. Keine Freundschaft in Sicht, Feindbild bleibt angesichts der US-Politik. Kubaner nicht so entpolitisiert wie Deutsche. **

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/treffen-in-kuba-die-annaeherung-der-erzrivalen-nimmt-fahrt-auf-13384173.html

“Wie die Zivilbevölkerungen vor der NATO schützen”:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/31/wie-die-zivilbevolkerungen-vor-der-nato-schutzen-fragt-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-nach-zivilistenliquidierung-in-afghanistan-und-libyen/

Kuriose Mainstream-Berichte über Kuba: “Kuba kann seine Bevölkerung nicht mehr selbst ernähren.”

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Salsa, Santa Clara.

Folterstaat USA verhandelt mit Kuba 2015 – Kubaner betrachten USA weiter als Hauptfeind, möchten möglichst wenig als grobschlächtig-unzivilisiert bekannte US-Touristen, laut Website-Befragungen. Kuba und die Wertvorstellungen der Gegenseite – USA und Nazi-Kriegsverbrecher…”“Die USA – ein sicherer Hafen für Naziverbrecher.” **

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/kuba-und-usa-verhandeln-ueber-normalisierung-der-beziehungen-13381610.html

US-Folterhorror – mit welchen Wertvorstellungen der US-Verhandlungsdelegation die kubanische Regierung rechnet: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/13/folterstaat-usaopfer-der-us-geheimdienste-unschuldig-in-den-folterzellen-der-cia-manipulationstricks-deutscher-medien-kein-hinweis-auf-lange-foltertradition-foltertechnik-folterinstrukteur/

USA und Nazi-Kriegsverbrecher:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/21/ukraine-2014-und-medientricks-kein-hinweis-auf-enge-zusammenarbeit-der-cia-mit-nazis-und-faschisten-weltweit-2-2/

Militärische Bedrohung: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/12/ukraine-2014-militarstutzpunkte-der-usa-im-ausland/

Wie die Tagesschau den Kuba-Bericht aus Mexiko vergeigt – kein Hinweis auf das US-Folter-KZ-Guantanamo etc., entsprechende Forderungen der kubanischen Seite:http://www.tagesschau.de/ausland/usa-kuba-gespraeche-101.html

Foltertechnologie der Bundesrepublik an Folterdiktatur Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-fur-die-militardiktatur-brasiliens-regimegegner-ivan-seixas-direktor-der-gedenkstatte-memorial-des-widerstands-in-sao-paulo-bekraftigt-im-websit/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/13/kuba-2014-erstmals-uber-drei-millionen-auslandische-touristen-laut-amtlichen-daten-darunter-immer-mehr-brasilianer-aus-rio-de-janeiros-strandvierteln-copacabana-und-ipanema/

…Im Tourismus Beschäftigte, darunter Taxifahrer,  sagten gar, ihnen wäre sehr recht, wenn US-Touristen auch künftig der Insel fernblieben. Man wisse sehr gut, wie sich grobschlächtige US-Touristen im Ausland aufführten. Auch in Kuba wären sie im deutlichen Unterschied zu den sehr zivilisierten kanadischen Touristen wohl hauptsächlich am Herumhuren und Saufen interessiert. Und dies passe nicht zu Kuba.

Hintergrund Irakkrieg und Sextourismus in Rio de Janeiro(2007):

“US-Militärs als Sextouristen machen Negativschlagzeilen”
Seit Beginn des Kriegs gegen den Irak bemerkte man sie immer häufiger am Zuckerhut, im Vietnamkrieg flogen sie von Saigon nach Bangkok ein – Artilleristen, Elite-Scharfschützen, Panzerbesatzungen, Bomber-und Hubschrauberpiloten, reichlich Offiziere. Inzwischen sind sie sogar in der jetzigen Sommer-Hochsaison im Gewimmel an den Rio-Stränden nicht mehr zu übersehen.

Die Stadtregierung und ihre Tourismusverantwortlichen sind gar nicht erfreut, daß die Soldaten als Sextouristen auffallen.

Der Strand von Ipanema zählt zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten der Zuckerhutmetropole –und im weltbekannten Bossa-Nova namens „Girl from Ipanema“ wird die Schönheit und Sinnlichkeit der Frauen des schicken, noblen Strandviertels treffend und poetisch besungen.

In diesen Tagen sonnen sie sich zu Tausenden am Atlantikstrand und haben unter ihren Bewunderern auffällig viele US-Militärs. Zumeist wohltrainierte, muskulöse Männer mit kurzem Militärhaarschnitt, auffälligen Tätowierungen, an denen man häufig ihre Waffengattungen erkennt. Erstmals machen die Soldaten in Brasilien Schlagzeilen, sind in Rio de Janeiro Stadtgespräch, weil sie „turismo sexual“ betreiben, als zahlungskräftige Gäste nicht nur in den exklusivsten Bars, Nachtclubs und Restaurants, sondern auch in den Ipanema-Bordellen und der berüchtigten Prostituierten-Großdiskothek „Help“ an der Copacabana gern gesehen sind. Bereits vor der Diskothek, auf dem Pflaster, bieten sich auch junge schwangere Mulattinnen, in knappstem Glitter-Bikini, hochhackigen Metallic-Sandalen nicht nur den Soldaten an, feilschen um den besten Preis.
„Nach dem Irak – „welcome to Rio“, titelt eine Qualitätszeitung – und eine andere: „Die Truppe auf der Suche nach Sex provoziert Polemik“.
“Wir wollen, daß die amerikanischen Soldaten ebenso wie alle anderen ausländischen Touristen wegen der Naturschönheiten, wegen des Karnevals oder unserer restaurierten Altstadt herkommen“, erklärt Rios Fremdenverkehrsbehörde. „Unter den ausländischen Gästen haben die US-Amerikaner mit 21 Prozent den größten Anteil, und da sie hier viel Geld ausgeben, werben wir um sie besonders. Aber Soldaten als Sextouristen wollen wir hier nicht.“
Daß US-Militärs vorrangig wegen Frauen und Sex nach Rio fliegen, hat indessen gemäß den Medienberichten bereits zu Verstimmung zwischen den Autoritäten Brasiliens und der Vereinigten Staaten geführt. Die Regierung des Teilstaates Rio de Janeiro schaltete das Außenministerium in Brasilia ein, um zu erfahren, auf welche Weise die Soldaten ein Einreisevisum erhalten. Den Angaben zufolge hat das nordamerikanische Konsulat in Rio unterdessen bestätigt, daß Washington den im Irak eingesetzten Militärs den Fronturlaub finanziert. Für Sextourismus würden indessen keine Regierungsgelder ausgegeben.
Seit dem Beginn des Irakkriegs, so heißt es, habe sich die Zahl der nordamerikanischen Soldaten in Rio vervierfacht.

Ausdrücklich kritisiert wird das Reisebüro „Tours gone Wild“ in Miami. Es hat sich offenbar besonders auf die Soldatenkundschaft spezialisiert und wirbt auf seiner Website mit zahlreichen Fotos von Frauen Rios in aufreizenden Posen.

Irakkrieg und Angela Merkel:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/16/ukraine-2014-und-nato-mobilmachung-an-ruslands-grenze-zeitdokument-merkel-verteidigt-irak-kriegfaz-rd15-millionen-kriegstote/

Selbst bei den Huren des Wegwerfsex-Wirtschaftszweigs von Brasilien sind US-Bürger nicht beliebt – und dies seit den 80er Jahren, laut Umfragen:”…Am wenigsten schmeichelhaft fällt allgemein die Bewertung der Briten und US-Amerikaner aus – ihnen wird ein Grad an unangenehmer Obszönität und Perversion nachgesagt, der selbst die meisten käuflichen Mädchen Rios anwidert”.

Das niedrige Sex-Niveau im Fastfood-Land USA ist allgemein bekannt – ein beträchtlicher Teil der Fettleibigen in den Vereinigten Staaten ist ohnehin zu Sex kaum noch bzw. garnicht fähig.

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Flughafen Sao Paulo, nicht zufällig in englischer Sprache:”If your`re looking for Sex Tourism, we`ve already booked the best room in town.”

Laut Bundespolizei wird derzeit gegen ein nordamerikanisches Reiseunternehmen(Wet-A-Line-Tours) ermittelt, das ausländischen Amazonasbesuchern auch Sextourismus vermittelte –  die “New York Times” griff den Fall jetzt auf.  Wie eine an den Ermittlungen beteiligte nordamerikanische Anwältin betonte, überholt Brasilien Thailand als Hauptland für Sextourismus. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/19/kuba-brasilien-und-der-umweltschutz-brasilien-leidet-unter-einer-jahrelangen-duerrekatastrophe-massivem-trinkwassermangel-infolge-der-systematischen-naturzerstoerung-forstet-jedoch-nicht-auf-kuba/

Plumper FAZ-Tendenzschutz – und Kuba:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/30/die-einstige-qualitatszeitung-faz-uber-kuba-2014-strammer-tendenzschutz-wie-im-vor-artikelpegida-gegen-journalisten-was-alles-fehlt/

Kuba: Bemerkenswertes öffentliches Desinteresse an US-finanzierter “Dissidenten”-Gruppe “Damen in Weiß”. Auftritt in und vor Kathedrale Havannas läuft ins Leere – nicht einmal westliche Korrespondenten präsent. 2014 in Kuba erstmals laut amtlichen Angaben über drei Millionen ausländische Touristen – bei rd. 11,2 Millionen Landesbewohnern. Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto und Kuba. **

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“Damen in Weiß” vor Kathedrale in Havanna – keinerlei Sympathie-Reaktion von Bischof, Klerus oder Gottesdienstbesuchern – die Frauengruppe läuft wie eine Touristenhorde durch eine Altstadtstraße, erweckt keinerlei Aufsehen.

Frei Betto: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/27/usa-and-cuba-break-the-ice-frei-betto-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-kuba-und-aktuelle-manipulationstricks-im-deutschen-mainstream-was-alles-in-kuba-artikeln-fehlt/

Wenn die im westlichen Ausland bekannteste kubanische “Dissidenten”-Gruppe “Damen in Weiß”  einen vielbesuchten Neujahrsgottesdienst in der Kathedrale von Havanna zur Selbstdarstellung nutzt, war mit Massenauftrieb westlicher Korrespondenten, ordentlichem Agitprop-Tamtam, Figuren wie Yoani Sanchez, gemäß deutschen Medienberichten mit vielerlei Sympathiebekundungen,   Solidarisierungsgesten von Klerus, Gottesdienstbesuchern, Kubanern an der Wegstrecke durch die Altstadt zu rechnen. Indessen geschah nichts davon – die Gruppe posierte völlig isoliert vor der Kathedrale, nicht anders wie eine Reisegruppe. Ein paar Männer, womöglich Ehemänner, knipsten einige Bilder – dann liefen die Damen in Weiß gar an einer berühmten, nahen und stets vollen Salsa-und Mojito-Bar vorbei, ernteten indessen auch dort keinerlei Reaktion. Wenigstens eine klitzekleine hätte man erwartet, zumal sich weder ein Großaufgebot von uniformierter Polizei noch leicht zu erkennenden Beamten in Zivil um die Damen kümmerte, nicht mal ein Sheriff an der Kathedrale stand. Daß die Aktion der Frauengruppe dermaßen ins Leere lief, läßt mancherlei Deutungen zu. Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe Frei Betto hält enge Beziehungen sowohl zu den Castro-Brüdern als auch zum Klerus der Insel – Brasiliens katholische Medien sparen nicht mit Kritik an den Damen in Weiß. Die sind weiter für die US-Kuba-Blockade, gegen Öllieferungen aus Venezuela etc., werden von den USA finanziert.

Folter auf Kuba – das US-Folter-KZ Guantanamo:

Angeli-Karikatur in der auflagenstärksten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” – Ausriß.

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“Yes we can.”

Peter Scholl-Latour: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/peter-scholl-latour-2014-und-da-spielen-die-usa-verruckt-im-moment-die-fuhren-den-kalten-krieg-fort-es-war-putin-der-mit-der-annexion-der-krim-das-volkerrecht-gebrochen-hat-tagesspiegel/

“Wie man die Öffentlichkeit infiziert”:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/05/wie-man-die-offentlichkeit-infiziert-die-angelsachsischen-geheimdienste-nutzen-die-sozialen-netzwerke-fur-propaganda-jahrlich-treffen-sich-hunderte-agenten-um-neuste-techniken-zur-manipulation-de/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/10/brasiliens-katholische-nachrichtenagentur-adital-kritisch-uber-die-von-usa-und-eu-unterstutzten-damen-in-weis-von-kuba/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/28/venezuela-kubanerin-berta-soler-fur-stopp-der-venezolanischen-ollieferungen-an-kuba-laut-brasiliens-medien-wir-wollen-die-kubanische-regierung-ersticken/

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Laut Brasiliens Qualitätsmedien äußerte sich Berta Soler, Sprecherin der “Damen in Weiß” vor dem US-Kongreß zur Venezuela-Frage. Sie verteidige das Wirtschaftsembargo der USA gegen Kuba. 

Welche Auswirkungen ein Stopp der Öllieferungen Venezuelas auf die Bevölkerung, die Wirtschaftslage, den Tourismus Kubas hätte, ist leicht vorstellbar.

Auch Yoani Sanchez hatte 2013 im Ausland bereits die Öllieferungen Venezuelas an Kuba kritisiert: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/13/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-bezeichnet-die-hilfe-venezuelas-fur-kuba-als-ruckschritt-leben-des-kubanischen-regimes-verlangert/

Deutsche Regierungsmedien zitieren in Agitprop-Berichten wieder Yoani Sanchez, verschweigen indessen weiterhin ihre engen Beziehungen zu Rechtsextremisten, Folterbefürwortern, Diktaturaktivisten – was Bände über die Zensurbestimmungen in solchen Regierungsmedien spricht.

Yoani Sanchez – das Medienexperiment 2013 – wer sich alles wegen offenbar gleicher/ähnlicher Wertvorstellungen für die Kubanerin in Europa begeisterte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

Um Yoani Sanchez ist es nach ihren Rechtsextremisten-Kontakten inzwischen auffällig still geworden.

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/18/kuba-2014-in-uno-ranking-fur-menschliche-entwicklung-platz-44-mexiko-71-chile-41-argentinien-49-uruguay-50-rusland-57-panama-65-brasilien-79-ukraine-83-china-91-jamaika-96-dominikanische/

Kurios, daß sogenannte links-progressive Medien Mitteleuropas nun in Euphorie ausbrechen, die Ankündigungen von Obama für bare Münze nehmen, historische Erfahrungen unter den Tisch kehren. Vermutlich wird schon in kurzer Zeit klar werden, ob sich Weißes Haus/CIA in Bezug auf Kuba nun für das Venezuela-Modell, das Maidan/Ukraine-Modell oder gar für das DDR-Modell entscheiden.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/17/kuba-usa-gefangenenaustausch-2014-jetzt-alle-kubanischen-terrorismusbekampfer-freigelassen/

Maidan-Modell – “Die Macht der Oligarchen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/18/die-macht-der-oligarchen-tagesschau-am-18122014-uber-die-ziele-des-kiewer-putsches-die-grunde-der-unterstutzung-durch-hochrangige-deutsche-politiker-entsprechend-deren-wertvorstellungen/

Obama in Brasilien – alles bestens gelaufen im wirtschaftlich wichtigsten Land des  lateinamerikanischen Hinterhofs,  Brasilien ist heute wirtschaftlich und soziokulturell straff durchamerikanisiert:

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Zeitungsausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

Brasiliens Befreiungstheologe Frei Betto: “Condemned Heroes   http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/01/condemned-heroes-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto-die-terrorismusproblematik/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/18/nicht-nur-kuba-befindet-sich-seit-mehr-als-funf-jahrzehnten-in-einer-art-politischen-isolation-hamburger-wochenblatt-die-zeit-kuba-folterstaat-usa-aktuelle-manipulationstricks-des-deuts/

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Laut Presseberichten sagte Berta Soler, Sprecherin der kubanischen Gruppe “Damas de blanco” 2013 in Spanien, Kuba sei zur Zeit von Batista, vor seinem Sturz,  ein wahres “Goldjuwel”- “joya de oro” gewesen. Auf der Insel gewinnt man den Eindruck, beträchtlich viele Kubaner sehen das anders. Auf Website-Anfrage war immer wieder zu hören, die USA wollten weiterhin Kuba vernichten, seien daher weiter der Hauptfeind. Im Tourismus Beschäftigte, darunter Taxifahrer,  sagten gar, ihnen wäre sehr recht, wenn US-Touristen auch künftig der Insel fernblieben. Man wisse sehr gut, wie sich grobschlächtige US-Touristen im Ausland aufführten. Auch in Kuba wären sie im deutlichen Unterschied zu den sehr zivilisierten kanadischen Touristen wohl hauptsächlich am Herumhuren und Saufen interessiert. Und dies passe nicht zu Kuba.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/30/die-einstige-qualitatszeitung-faz-uber-kuba-2014-strammer-tendenzschutz-wie-im-vor-artikelpegida-gegen-journalisten-was-alles-fehlt/

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Kuba – Menschen, Gesichter:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/12/kuba-menschen-gesichter-2/

Kuba-Tourismus:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/13/kuba-2014-erstmals-uber-drei-millionen-auslandische-touristen-laut-amtlichen-daten-darunter-immer-mehr-brasilianer-aus-rio-de-janeiros-strandvierteln-copacabana-und-ipanema/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/14/kuba-tourismus-facetten-2014-erstmals-mehr-als-drei-millionen-auslandische-touristen-laut-amtlichen-daten/

 

 

Kuba – Menschen, Gesichter. **

Kuba-Tourismus:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/13/kuba-2014-erstmals-uber-drei-millionen-auslandische-touristen-laut-amtlichen-daten-darunter-immer-mehr-brasilianer-aus-rio-de-janeiros-strandvierteln-copacabana-und-ipanema/

Kuba – Paartanz und Musik, Salsa, Cha-Cha-Cha, Bolero:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/18/kuba-salsa-cha-cha-cha-bolero-partanz-und-musik-ferien-im-karibikstaat-keine-diktatur-der-us-musikindustrie-wie-in-mitteleuropaeischen-radios-und-musikmedien/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/27/usa-and-cuba-break-the-ice-frei-betto-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-kuba-und-aktuelle-manipulationstricks-im-deutschen-mainstream-was-alles-in-kuba-artikeln-fehlt/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/14/kuba-tourismus-facetten-2014-erstmals-mehr-als-drei-millionen-auslandische-touristen-laut-amtlichen-daten/

kutou3.jpg Buena Vista Social Club – Havanna.

Brasilien – strategischer Partner der Berliner Regierung, kommt ohne kubanische Ärzte nicht zurecht: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/20/brasiliens-prekares-gesundheitssystem-die-uberraschenden-erfahrungen-der-kubanischen-arzte-warum-es-soviel-tuberkulose-an-den-slumperipherien-gibt/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/18/brasiliens-prekares-gesundheitswesen-unter-lula-dilma-rousseff-boses-erwachen-fur-kubanische-arzte-die-grauenhafte-gewaltgepragte-elendsviertel-geschickt-werden-in-denen-brasilianische-arzte-nicht/

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Yoani Sanchez – das Medienexperiment http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/01/sportnation-brasilien-der-medaillenspiegel-von-guadalajaramexiko/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/29/brasilien-im-volks-und-spitzensport-weit-hinter-kuba-zuruck-kritisiert-brasilianische-presse/

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Vier Jahre in Angola als Soldat gegen USA/ CIA.   http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerkrieg_in_Angola

 http://de.wikipedia.org/wiki/Kubanischer_Milit%C3%A4reinsatz_in_Angola

 

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Sein Angolakämpfer-Spezialausweis.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/30/die-einstige-qualitatszeitung-faz-uber-kuba-2014-strammer-tendenzschutz-wie-im-vor-artikelpegida-gegen-journalisten-was-alles-fehlt/

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Kuba – UNO-Ranking für menschliche Entwicklung: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/18/kuba-2014-in-uno-ranking-fur-menschliche-entwicklung-platz-44-mexiko-71-chile-41-argentinien-49-uruguay-50-rusland-57-panama-65-brasilien-79-ukraine-83-china-91-jamaika-96-dominikanische/

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Kuba, Befreiungstheologe Frei Betto: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/30/preparations-for-the-usa-cuba-rapprochement-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-2014/

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Folterstaat USA: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/10/folterstaat-usa-und-der-kuriose-moralische-anspruch-der-westlichen-supermacht-in-fragen-der-menschenrechte-von-krieg-und-frieden-ukrainekonflikt-etc/

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“Wir brauchen den Weltpolizisten Amerika”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/12/folterstaat-usa-wie-sich-deutsche-medien-2014-positionierenwir-brauchen-den-weltpolizisten-amerika-frankfurter-allgemeine-zeitung/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/17/kuba-usa-gefangenenaustausch-2014-jetzt-alle-kubanischen-terrorismusbekampfer-freigelassen/

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Kuba und neueste Manipulationstricks 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/18/nicht-nur-kuba-befindet-sich-seit-mehr-als-funf-jahrzehnten-in-einer-art-politischen-isolation-hamburger-wochenblatt-die-zeit-kuba-folterstaat-usa-aktuelle-manipulationstricks-des-deuts/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/27/kuba-hungerstreik-weitet-sich-aus-laut-brasiliens-medien/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/15/kuba-bemerkenswertes-offentliches-desinteresse-an-us-finanzierter-dissidenten-gruppe-damen-in-weis-auftritt-in-und-vor-kathedrale-havannas-lauft-ins-leere-nicht-einmal-westliche-korrespond/

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Pianist vom Buena Vista Social Club, Havanna.

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Fiebermückenbekämpfer.

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Kollege in Aktion – warum Kuba keine Dengue-Fieber-Epidemien,  wie in Brasilien üblich, kennt.

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Kuba-Altstoffverwertung: Sammeln von Alu-Büchsen am Strand.

 

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Alte Ami-Schlitten für die Stadtrundfahrt.

 

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Salsa tanzen in der Bar de Oro, Havanna.

 

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Fleisch und Wurst kaufen in Havanna.

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Santa Clara.

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 Kuba, Santa Clara – Klassik gratis abends auf dem Platz am Theater.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Cha-Cha-Cha

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Schüler in Alt-Havanna:

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Busbahnhof.

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Falknerei in Kuba.

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Santa Clara – nach der Theateraufführung Tanz um den Platz davor.

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Kuba, Salsa, Cha-Cha-Cha, Bolero – Partanz-und Musik-Ferien im Karibikstaat. Keine Diktatur der US-Musikindustrie wie in mitteleuropäischen Radios und Musikmedien. Kuba-Salsaferien für Deutsche angeboten. **

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Sinnlicher Salsa in der Schule. Was packen deutsche Schüler an deutschen Paartänzen?

Kuba-Salsaferien – Angebot für 2015(hoffentlich klischeefrei): http://www.salsaferien.de/

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Buena Vista Social Club, Santa Clara, Theaterbar. Kuba-Salsa, Kuba-Bolero, Kuba-Cha-Cha-Cha.

Kubas Paartänze – belebend für Sex – zahlreiche in Europa unbekannte, sexuell stimulierende Schrittkombinationen. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/16/brasilien-alle-machen-weniger-sex-norma-couri-uber-kultur-und-erotikverlust/

Da Kuba anders als etwa deutsche Radios und Musikmedien nicht dem Diktat der US-Musikindustrie unterliegt, ist die nationale Musikszene im Vergleich zu Mitteleuropa auffällig vielfältig und differenziert, existiert geradezu eine unüberschaubare Zahl sehr guter bis ausgezeichneter Salsa-und Bolero-Kapellen. Dies führt zu der ungewöhnlichen Situation, daß man in vielen Ballsälen Kubas an einem einzigen Abend gleich nach der Musik mehrerer Kapellen tanzen kann, weil nicht selten jede Stunde eine andere Band aufs Podium tritt. Und fast immer eigene CDs zum Sofortverkauf bereithält, die es häufig wert wären, auch in Europa verlegt zu werden. In Kuba wird einem der Musikgenuß meist nicht durch in Europa leider übliche Mikros und Verstärkeranlagen vermiest, kommen die kubanischen Musiker dank guter stimmlicher Ausbildung ohne elektronische Hilfsmittel aus, klingen Salsa und Bolero entsprechend natürlicher, besser, wie die Töne klassischer Musik im Konzertsaal .

Daß, wie etwa in Brasilien wegen fehlenden Musikunterrichts schon in der Schule, Musiker falsch singen, falsch spielen, scheint in Kuba wohl nie vorzukommen – die Perfektion der Kapellen ist auffällig. Wer Salsa oder Bolero nicht tanzen kann, findet in den meisten größeren Städten zumeist gleich mehrere Tanzschulen, die es auch mit Ausländern der Ersten Welt aufnehmen, die sich infolge dortiger banaler Disco-Diktatur ihr Körpergefühl, ihre Sensibilität für komplexe Musik und Paartanz verdarben.

 

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“Quinteto Emanuel”, Havanna.

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/12/kuba-menschen-gesichter-2/

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“Quinteto TradiSon”, Havanna.

Kuba-Tourismus: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/13/kuba-2014-erstmals-uber-drei-millionen-auslandische-touristen-laut-amtlichen-daten-darunter-immer-mehr-brasilianer-aus-rio-de-janeiros-strandvierteln-copacabana-und-ipanema/

 

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“Trio Ensueno”, Trinidad.

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/27/usa-and-cuba-break-the-ice-frei-betto-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-kuba-und-aktuelle-manipulationstricks-im-deutschen-mainstream-was-alles-in-kuba-artikeln-fehlt/

 

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“Rodovaldo Suárez”, Straßensänger an der “La Bodeguita del Medio”, von Havanna – ausgezeichnete Stimme und Interpretation, seine besten Titel bisher leider nicht auf CD, nur zum Mitschneiden vor Ort.

Das soziokulturell und wirtschaftlich straff durchamerikanisierte Brasilien der Coca-Cola-Kultur – üblicherweise sind in Radios, im öffentlichen Raum nur selten nationale Rhythmen zu hören. Ein Eintauchen in Kubas genuine Kultur ist daher entsprechend erfrischend. Die ersten Musiktitel, die man nach der Rückreise bereits auf dem Flughafen von Sao Paulo hört, sind natürlich keine brasilianischen, sondern nordamerikanische. 

Ché Guevara – das Memorial in Santa Clara, Kuba. **

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Lied über Ché Guevara: https://www.youtube.com/watch?v=dr_g23qi9hg

 

 

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https://www.youtube.com/watch?v=NwbEGl-U99Q

 

 

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Ché Guevara:”let´s be realists – let´s dream the impossible.”

Fidel Castro: “Venezuela, wir und die Demokratie”. Granma Internacional, Dezember 2015. Kuba-Wirtschaftswachstum 2015 bei vier Prozent, laut offiziellen Angaben – 2014 nur bei 1,3 Prozent. 2015 bereits bis November über 3,1 Millionen ausländische Touristen in Kuba – Deutsche nach Kanadiern an zweiter Stelle in Besucherstatistik. US-Wirtschaftskrieg gegen Kuba und gezielte Abwerbung hochqualifizierter Mediziner. **

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Ausriß.

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Havanna-City, Dezember 2015.  -http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/16/die-usa-ein-sicherer-hafen-fur-naziverbrecher-suddeutsche-zeitung-wie-glaubwurdig-offizielle-angaben-regierungspropaganda-sind/

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Ausriß: “Das verwirrende Knäuel der Blockadebestimmungen”, Granma Dezember 2015 zum fortdauernden hinterhältigen Wirtschaftskrieg Washingtons gegen Kuba, der in den vergangenen Jahrzehnten teils grauenhafte Auswirkungen auf den Alltag eines Großteils der Kubaner hatte. 

Frei Betto 2015 über Fidel Castro:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/12/01/the-port-of-mariel-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-ueber-die-wirtschaft-in-kuba-2015/

Frei Betto 2015: “Ich habe Fidel Castro dieses Jahr zweimal zu Gesprächen getroffen, sein Körper ist schwächer geworden, doch sein Kopf funktioniert weiter optimal. Das Ziel der USA ist weiterhin, Kuba zu bevormunden, wer weiß, sogar zu annektieren, in einen Satelliten der USA zu verwandeln. Ich hoffe, das Schicksal Kubas wird nicht das von Honduras, Guatemala, Mexiko sein. Es wäre triste, in Kuba das zu sehen, was es in den anderen Ländern gibt: Drogenmafia, Crack-Regionen, Familien unter Brücken lebend, gesellschaftlicher Ausschluß. Die Kubaner sind arm, haben aber die menschlichen Grundrechte garantiert: Ernährung, Gesundheit, Bildung. Kein anderes Land in Nord-und Südamerika respektiert die Menschenrechte so wie  Kuba. Wer in der Menschheitsgeschichte die Menschenrechte am meisten verletzt, sind die USA. Kubas Kardinal Ortega erklärte jetzt: Es gibt heute keinen einzigen politischen Gefangenen auf Kuba. Der kubanische Sozialismus ist den Prinzipien des Evangeliums näher als der Kapitalismus der USA.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/03/a-meeting-with-fidel-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-ueber-sein-jaehrliches-treffen-mit-fidel-castro-2015/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/27/i-dont-trust-us-fidel-castro-rt-aufgrund-der-historischen-erfahrungen-mit-folter-und-aggressionsstaat-usa-allgemeine-stimmungslage-in-kuba-2015/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/11/fidel-castro-uber-salvador-allende/

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Havanna, Dezember 2015, unweit der Universität.

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Mit dem Laptop sogar abends auf Havanna-Plätzen mit Wifi-Signal.

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Kuba/Cuba – Menschen, Gesichter. **

Kuba-Tourismus:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/13/kuba-2014-erstmals-uber-drei-millionen-auslandische-touristen-laut-amtlichen-daten-darunter-immer-mehr-brasilianer-aus-rio-de-janeiros-strandvierteln-copacabana-und-ipanema/

Papst Franziskus 2015 in Kuba:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/21/papst-in-kuba-2015-kirchliches-leben-evangelikale-mit-lautstarkem-freiluft-sonntagsgottesdienst-am-malecon-2015/

USA-Botschaft 2015 in Havanna eröffnet:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/14/kuba-2915-ausgerechnet-john-kerry-zur-us-botschaftseroeffnung-in-havanna/

Deutsche Medien, SPD-Steinmeier, Kubanerin Yoani Sanchez:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/18/spd-steinmeier-in-kuba-2015-kein-treffen-mit-der-jahrelang-von-deutscher-seite-gehaetschelten-ober-dissidentin-yoani-sanchez-was-war-da-los-steinmeier-amtsvorgaenger-westerwelle-hatte-sanchez-off/

Kuba – Paartanz und Musik, Salsa, Cha-Cha-Cha, Bolero:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/18/kuba-salsa-cha-cha-cha-bolero-partanz-und-musik-ferien-im-karibikstaat-keine-diktatur-der-us-musikindustrie-wie-in-mitteleuropaeischen-radios-und-musikmedien/

Kuba – Rodovaldo Suárez – die besondere Stimme:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/24/kuba-blinder-strassensaenger-rodovaldo-suarez-in-havanna-die-besondere-stimme/

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/27/usa-and-cuba-break-the-ice-frei-betto-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-kuba-und-aktuelle-manipulationstricks-im-deutschen-mainstream-was-alles-in-kuba-artikeln-fehlt/

Armeegeneral Raúl Castro neben Lina Pedraza, Ministerin für Finanzen und Preise. Photo: Estudio Revolución

Das kubanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs um 4%, trotz der Auswirkungen der US-amerikanischen Blockade und finanzieller Einschränkungen, berichtete Wirtschaftsminister Marino Murillo Jorge auf der Ministerratstagung, die wie gewohnt in diesen Tagen die Entwicklung der Wirtschaft 2015 bewertet.

Nach dessen Worten war dieses Ergebnis möglich, weil es gelang, Vorschüsse zu erhalten, vorgezogene Verträge aus Krediten und deren Ausführung, und darüber hinaus ein Abwärtstrend bei den Preisen der Einfuhren zu verzeichnen war.

Zur Materialproduktion erläuterte er, dass sich deren prozentualer Anteil am BIP von 59,3 im Jahre 2014 auf 61,1 in diesem Jahr erhöht habe.

„Alle produktiven Sektoren wachsen gegenüber dem Vorjahr, wobei die Landwirtschaft, die Zuckerindustrie, das Bauwesen, der Transport, das Lagerwesen und die Kommunikationen ihre Pläne nicht erfüllt haben“.

Im speziellen Fall der Landwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft, wurde bekannt, dass diese um 3,1% wuchsen, aber vor allem wegen der Nichterfüllung in der Produktion von Gemüse, Tabak, Milch und Reis um 2% unter dem Plan blieben.

Die Zuckerindustrie wuchs um 16,9%, obwohl sie um 5,3% unter dem Vorgesehenen blieb. Ursachen dafür sind geringe Erträge und ungenügende Nutzung der industriellen Kapazitäten aufgrund organisatorischer Mängel.

Zum Bauwesen wurde mitgeteilt, dass es um 11,9% wuchs, aber um 8% unter dem Plan blieb, wobei unter den Gründen insbesondere die ungenügende technische Vorbereitung der Investitionen genannt wurden.

Während der Tagung wurde auch der Wirtschaftsplan für das nächste Jahr angenommen, in dem vorgesehen ist, die internen Reserven der Wirtschaft maximal auszubauen. Die Ressourcen sollen in jene Bereiche gelenkt werden, die Exporte und Importsubstitution gewährleisten. Die fortdauernden Investitionen sollen priorisiert werden und jene Investitionen des produktiven Sektors sollen wachsen, die externe Einnahmen hervorbringen, sowie jene, die die Infrastruktur und strategische Sektoren betreffen.

Für 2016 werden die grundlegenden sozialen Leistungen (Bildung, Gesundheit) auf ähnlichem Niveau wie in den letzten Jahren gewährleistet. Vorrang wird der Nachhaltigkeit der Stromerzeugung des Landes eingeräumt und es wird daran gearbeitet werden, die Effizienz in der Nutzung der Energieträger zu verbessern.

Dieser Plan wird auf der nächsten ordentlichen Sitzung der Nationalversammlung der Volksmacht vorgelegt werden, die für den 29. Dezember einberufen ist.

STAATSHAUSHALT

 

Die Ministerin für Finanzen und Preise, Lina Pedraza Rodríguez, informierte über den Verlauf des Geschäftsjahres. Das Haushaltsdefizit wird auf 5,7% des BIP geschätzt, wobei für 2015 im Haushaltsgesetz 6,2% prognostiziert worden waren.

Ihrem Bericht zufolge entsprachen die Einkünfte und Ausgaben den Anforderungen der Wirtschaft, was nicht ohne Haushaltsbelastungen ablief.

Die Erhebung von Steuern stieß bei den meisten Betrieben und natürlichen Personen auf eine positive Antwort, wobei es aber auch weiterhin steuerliche Disziplinlosigkeit gebe.

Sie führte aus, dass es im Jahr 2015 Änderungen in der Besteuerung des Großhandels und in der Finanzierung der rationierten Lebensmittel gegeben habe und Subventionen für landwirtschaftliche Produktionsmittel abgeschafft worden seien, unter Anpassung der Aufkaufpreise.

Die Mitglieder des Ministerrates analysierten auch den Entwurf des Staatshaushalts für das Jahr 2016, der in den kommenden Tagen vom Parlament bestätigt werden muss.

 

ZAHLUNGSFORMEN IM BETRIEBSSYSTEM

 

Eine Einschätzung über die Anwendung der neuen Zahlungsformen im staatlichen Betriebssystem wurde durch die Ministerin für Arbeit und soziale Sicherheit, Margarita González Fernández, gegeben. Nach über eineinhalb Jahren ihrer Umsetzung habe die Resolution No. 17 die Erhöhung der Löhne der Arbeiter bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung, die Auslastung der Arbeitszeit und die Verringerung von Kosten und Aufwendungen begünstigt.

Am Ende der ersten sechs Monate des Jahres 2015 sei die Arbeitsproduktivität um 30% im Vergleich zum Plan gewachsen. Gleichzeitig beliefen sich die durchschnittlichen Monatsgehälter der Arbeiter auf 696 Pesos, was einer Steigerung von 12% gegenüber dem Plan entspricht.

Darüber hinaus habe sich die Zahl der Betriebe mit Verlusten von 245 am Ende 2014 auf 64 in der ersten Hälfte dieses Jahres reduziert. Eine Tendenz der Verringerung bestehe auch bei den Betrieben, die Löhne ohne produktive Deckung zahlen. Von 238 im Jahr 2014 sei diese in der ersten Hälfte des Jahres 2015 auf 99 zurückgegangen.

Sie beschrieb, wie ausgehend von Informationen über Bedenken bei der Anwendung der Zahlungssysteme, insbesondere der Beschäftigten im Tourismus, eine Analyse mit den Organismen, übergeordneten Organisationen der Unternehmensführung (OSDE) und betroffenen Verwaltungsräte vorgenommen wurde.

Die neue Näherung an das Thema zeigte auf, dass die Probleme vor allem mit der Nichterfüllung der vorgegebenen Kennziffern, Mängeln bei der Erstellung des Plans, Fehlern bei der Planung der Lohnfonds, Verzögerung im Eintreffen von Rohstoffen, defekten Ausrüstungen und der Nichtanwendung von der Regelungen im Falle von Arbeitsunterbrechungen verbunden seien.

An diesem Punkt betonte der Armeegeneral die Notwendigkeit, jene Auswirkungen genau zu bemessen, die strategische Maßnahmen wie im Falle der Arbeitslöhne haben können. Eine Vielfalt von Themen sei zu berücksichtigen, da das, was beschlossen werde, im ganzen Land zur Anwendung komme und die Auswirkungen in den verschiedenen Territorien nicht die gleichen seien.

Die Anleitungen könnten nicht oben verharren. „Wir müssen bis in die Basis eintauchen, die Unzufriedenheiten mit den Händen berühren, Meinungen hören und nicht warten, bis uns die Probleme überraschen“, sagte er.

Er bekräftigte die Bedeutung der Ausbildung aller, die mit der Umsetzung jeder Maßnahme zu tun haben; dafür müsse alle notwendige Zeit aufgewendet werden.

Der Ministerrat ratifizierte die Beibehaltung der Lohnkosten pro Peso des Bruttomehrwerts als Obergrenze zur Verknüpfung der Löhne mit den Ergebnissen.

Neben anderen Änderungen wurde die Modifizierung des Schutzes der Beschäftigten bis an die Grenze der Lohnskala genehmigt, wenn die vorgegebenen Kennziffern nicht erfüllt werden.

Im Fall der Unternehmen, die im Plan ausnahmsweise autorisiert werden, mit Verlust zu arbeiten, kommen Zeitlöhne zur Anwendung außer für jener Arbeiter, die nach Akkordarbeit entlohnt werden.

Gleichzeitig werden jene Unternehmen, die Gewinne planen und Verluste erzielen, die entsprechenden Abzüge bis an die Grenze der Lohnskala anwenden.

 

AUSWIRKUNGEN DER TROCKENHEIT

Angesichts der starken Auswirkungen der Dürre, einem Phänomen, das seit 1960 immer häufiger und weit verbreiteter wird, traf das oberste Organ der kubanischen Regierung eine Reihe von Maßnahmen, um deren Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Umwelt zu mildern.

Wie die Präsidentin des Nationalen Instituts für Wasserwirtschaft (INRH), Inés María Chapman Waugh, erklärte, werde im Unterschied zu anderen Zeiträumen gegenwärtig die Wasserversorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft im ganzen Land in Mitleidenschaft gezogen.

Zum Ende der ersten Dezemberhälfte zeigen die Daten, dass in 47% des Landesterritoriums geringe Niederschläge verzeichnet wurden. Am stärksten betroffen seien die Provinzen Artemisa, Mayabeque und Havanna. Bisher wurde in 137 Gemeinden Dürre diagnostiziert, davon in 37 moderate, in 50 starke und in 50 extreme Dürre.

Die Stauseen speichern gegenwärtig 4,81 Mrd. m³ Wasser, was 53% ihrer Gesamtkapazität entspricht.

Der Ministerin hob die Ineffizienz der Wasserverteilung hervor, deren jährliche Verluste auf 3,4 Milliarden Kubikmeter geschätzt werden, von denen 55% in der Landwirtschaft, 29% in den Wasserleitungen (einschließlich der Verluste innerhalb der Wohnungen) und 15% in den Hauptwasserleitungen verursacht werden.

Angesichts dieser Probleme werden unter den kurzfristigen Maßnahmen folgende angekündigt: Aktuelle Bestandsaufnahme der vorhandenen nutzbaren Wasseressourcen unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels; Bereitstellung finanzieller Mittel für die Kampagne des künstlichen Regens ab April 2016; Installation von Bewässerungssystemen mit einem Wirkungsgrad von 85% zunächst in Becken, die sich in einem ungünstig oder kritischen Zustand befinden; Neuordnung der Trinkwasserverteilung durch Tankwagen mit der erforderlichen Hygienequalität.

Die genehmigten Maßnahmen umfassen die weitere Reduzierung der Verluste des Wassers, das von den Wasserwerken gepumpt wird, indem Leitungen und Vertriebsnetze, auch im Inneren von Häusern und staatlichen Einrichtungen, widerhergestellt werden.

Darüber hinaus wird die Versorgung mit Wasseruhren schrittweise erhöht und die Anwendung eines Tarifs für den staatlichen und den Privatsektor als Instrument der effizienten Wassernutzung reguliert.

Chapman Waugh führte desweiteren an, dass der Bau von Umleitungen fortgesetzt werde, es werde in Wasseraufbereitungsanlagen investiert werden und Meerwasser werde mit erneuerbaren Energien entsalzt. Ausgehend von Untersuchungen soll tief liegendes Grundwasser in der Bergregion der Sierra de Cubitas in der Provinz Camagüey, Los Arroyos in Holguin, im Cauto Tal und im Gebiet Maisi, Guantanamo, erfasst werden.

Langfristig (2017-2020) werden die baulichen Kapazitäten für Investitionen erhöht, die für neue Umleitungen, Stauseen, Wasserversorgungsnetze und Bewässerungssysteme benötigt werden. Auch die Bohrung und Eichung von Brunnen für den Agrarsektor werden erweitert.

In diesem Zeitraum, sagte die Präsidentin des INRH, müssten 29 nicht ausgelastete und 11 mit technischen Problemen versehene Staubecken aufbereitet werden.

Diese Aktionen, schloß sie,seien Teil einesnationalen Wasserplans für die nächsten fünf Jahre.

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Schweinefleisch und Bier – Dezember 2015, Havanna. Noch im Januar wären solche teils drastischen Fotos, die auf eine bessere Lebensmittelversorgung hinweisen, undenkbar.

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Improvisierte Schweineaufzucht an einer Straßenecke gegenüber einer Tankstelle in der Stadt Remedios. Fidel Castro hatte nach dem Ende der Sowjetunion seine Landsleute teils in 12-stündigen Fernsehreden zu Subsistenzlandwirtschaft, darunter zur Aufzucht von Schweinen, Gänsen, Enten, Hühnern, zum Anlegen von Gemüsegärten aufgerufen, dabei überraschend detailliert erklärt, wie man das macht. Inzwischen scheint derartige Subsistenzlandwirtschaft besser zu funktionieren. 

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Torten kann man sich neuerdings sogar ins Haus bringen lassen.

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Angesichts abnehmender Devisenknappheit importiert Kuba inzwischen sogar Bier aus Brasilien und Spanien auch für hochsubventionierte Geschäfte sowie Restaurants und Kneipen, in denen nur in der nicht konvertiblen Landeswährung Peso(CUP) des Durchschnittskubaners, nicht in konvertiblen CUC,  bezahlt werden kann.

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Seit in Kuba bestimmte Nahrungs-und Genußmittel ohne Mengenbeschränkung zu haben sind, kommt es zu vielen kuriosen Szenen: Junge und Alte verschlingen beispielsweise Eis regelrecht in Massen – im Coppelia von Havanna, der möglicherweise größten Eisdiele der Welt, gab es im Dezember 2015 kaum jemanden, der sich nur einen Eisbecher bestellte, selbst Frauen und Männer um die siebzig, achtzig orderten gleich jeweils drei bis vier Eisbecher nebst vier Stück Kuchen. Zu berappen sind dafür umgerechnet nur etwa ein Euro. 

Noch Anfang 2015 sah man in Kuba garnicht gerne, wenn sich beispielsweise ausländische Alternativtouristen mit knappem Geldbeutel die teils extrem hochsubventionierten Peso-Inlandspreise zunutze machen wollten – oft wurde man schlichtweg abgewiesen. Ende 2015 sieht man es inzwischen gelassen, wenn Ausländer der Ersten Welt zum Bezahlen einen Packen Peso aus der Tasche ziehen. Denn jede der drei Eisportionen, die das Mädchen schleckt, kostet umgerechnet nur 4 Cents – für zwölf Bananen, die viel besser schmecken als beispielsweise die in Deutschland, zahlt man umgerechnet nur 16 Cents, eine Büchse Brahma-Importbier aus Brasilien kostet 70 Cents. Inzwischen lassen einen die Fahrer der Kubaner-Inlandsbusse problemlos mitfahren, wollen keinen Peso mehr – oder lehnen sogar eine Bezahlung ab. Der Preis einer Inlands-Busfahrt für Peso über 100 Kilometer ist nicht der Erwähnung wert. Das heißt nicht, daß immer noch zahlreiche Waren für den Durchschnittskubaner sehr teuer sind – besonders jene auf den nichtstaatlichen Märkten. Auf den großen Schweinehaxen des weiter oben abgebildeten Genossenschaftsmarktes von Havanna sind Preise von 670 Peso und mehr aufgeklebt – das entspricht etwa dem derzeitigen kubanischen Peso-Durchschnittslohn.

Ein Taxifahrer Havannas mit altem Ami-Schlitten(inzwischen fast durchweg mit neuem, vom Staat verkauften PKW-Motor asiatischer Marken, und daher nicht mehr so brutal rauchend wie noch fünf Jahre zuvor), der pro Tag vier und mehr  Fahrten zum internationalen Flughafen für jeweils 25 Euro/rd. 25 CUC realisiert, winkt da ab – er lebt materiell in einer anderen Welt, hebt durch seine Monatseinnahmen den ganzen Familienclan auf ein Top-Niveau, das sogar viele Mitteleuropäer nicht erreichen. Natürlich wohnt der Taxista gewöhnlich nicht in der teils immer noch sehr ärmlichen Havanna-Altstadt, sondern in den ausgedehnten Vierteln hinterm berühmten Friedhof, in teils wunderschönen, geräumigen Ein-und Mehrfamilienhäusern, die die westliche Anti-Kuba-Propaganda fast ausnahmslos unterschlägt. 

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Das “Coppelia” von Havanna, nach einer Idee von Fidel Castro errichtet – laut Text haben in der Eisdiele 1000 Personen Platz, entweder parterre,  im ersten Stock oder rundum in der zugehörigen Parkanlage.

Kubas kommunistische Partei veranstaltet 2015 erstmals Verkaufsmessen auf öffentlichen Plätzen – angeboten werden bislang knappe Güter, von der Wandfarbe bis zum Messingwasserhahn, dazu dröhnt Salsa aus Lautsprechern, wird getanzt. 

 

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Ausriß Granma Dezember 2015 – US-Wirtschaftskrieg gegen Kuba und gezielte Abwerbung von Medizinern.

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Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 28. Januar 2015 um 14:25 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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