Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens 1. Mai 2012: Waldemar Rossi, Führer der bischöflichen Arbeiterseelsorge der Erzdiözese Sao Paulos, predigt in der Kathedrale beim Arbeitergottesdienst. „Eine Konfrontation mit dem repressiven Staat.“ Missa von Bischof Angelico Bernardino zelebriert.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/01/brasiliens-bischofliche-arbeiterseelsorge-1-mai-eine-konfrontation-mit-dem-repressiven-staat-lula-kritiker-waldemar-rossi-fuhrer-der-arbeiterpastoral-von-sao-paulo/

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Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

Bischof Bernardino zelebrierte den Arbeitergottesdienst, forderte gerechte Entlohnung und Einkommensverteilung. „In Brasilien ist eine Attacke auf die Arbeiterrechte im Gange, sehen wir zudem die Kriminalisierung der Volksbewegungen. Polizei und Spezialeinheiten des Militärs gehen gegen jene vor, die gerechte Forderungen stellen, sogar gegen Lehrer und die Streikenden auf den Wasserkraftwerk-Baustellen Amazoniens. Ein Großteil der Mittel in Brasilien fließt nicht in Sozialprojekte, in Bildung und Gesundheit, sondern in die Korruption – oder derzeit auch in die Vorbereitung der Fußball-WM, der Olympischen Sommerspiele. Doch man schaue sich das Niveau des Bildungs-und Gesundheitswesens in Brasilien an!“  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/25/brasiliens-bischof-angelico-sandalo-bernardino-zur-politischen-krise-des-landes-zu-rechtsungleichheit-und-slums/

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Waldemar Rossi und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens:  „Nach der Militärdiktatur wurde die Politik des gesellschaftlichen Ausschlusses fortgesetzt – was stets mit der Absenkung des Bildungsniveaus beginnt. Heute wird eine halbalphabetisierte Jugend fabriziert, die sich den Interessen des Systems unterwirft. Lula und Rousseff müßten, könnten dies zum Besseren verändern – doch Lulas Absicht war, um jeden Preis an die Macht zu kommen, keinen gesellschaftlichen Wandel im Lande zu fördern. Dilma Rousseff verfolgt unglücklicherweise die selbe Linie. Überall im Staatsapparat sehen wir Korruption, Brasilien ist kulturell zurückgeblieben. Die Lage ist gravierend. Rousseff hat Schuld an dem Megaskandal um Cachoeira. Die großen Unternehmen, ob Banken, Baufirmen oder Großgrundbesitzer, investierten massiv in Rousseffs Präsidentschaftswahlkampagne – über 100 Millionen Real – betrachteten dies als Investition, verlangen jetzt von Rousseff Gegenleistungen. Sie unterwirft sich diesen Interessen.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/02/brasilien-der-gefolterte-und-die-unter-lula-rousseff-fortdauernde-straffreiheit-fur-folterer-und-andere-diktaturverbrecher-wer-damals-mit-dem-militarregime-eng-kooperierte/

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Brasilianische Müllsammlerin mit verletztem Fuß, in der City Sao Paulos am 1. Mai 2012. Wie sogar die Präfektur Sao Paulos einräumt, ist die Zahl der Obdachlosen in der Stadt von 2009 bis 2011 um 6 % gestiegen, auf 14478 – „trotz Wachstum von Wirtschaft und Arbeitsplätzen“(Folha de Sao Paulo)

Lula, Rousseff, Unternehmerkritik:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/30/brasiliens-bildungspolitik-unter-lula-rousseff-nur-durchschnittlich-27-stunden-unterricht-taglich-laut-grosunternehmer-jorge-gerdau-viele-unternehmer-stufen-lula-als-nicht-links-ein/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/30/brasiliens-grosunternehmer-jorge-gerdau-bestatigt-deindustrialisierung-des-landes-unter-lula-rousseff-enorm-gestiegenes-handelsdefizit-der-verarbeitenden-industrie-als-wichtiges-argument-laut-landes/

PT-Wende nach rechts:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/22/plinio-der-provokateur-ich-habe-die-wende-der-arbeiterpartei-pt-nach-rechts-erlebt-prasidentschaftskandidat-plinio-arruda-sampaio-plinio-o-provocador-folha-de-sao-paulo/

UNO wirft Brasiliens Autoritäten Zwangsumsiedlungen wegen Fußball-WM und Olympischen Spielen vor, melden Brasiliens Medien. Betroffen Menschen in Rio, Sao Paulo, Belo Horizonte, Curitiba, Porto Alegre, Recife, Natal, Fortaleza. Kirche klagt seit langem “soziale Säuberungen”, Obdachlosenvertreibung an. Günter Nooke. **

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http://www.estadao.com.br/noticias/esportes,onu-acusa-brasil-de-desalojar-pessoas-a-forca-por-conta-da-copa-e-olimpiada,710895,0.htm

“GENEBRA – A relatora especial da ONU para a Moradia Adequada, Raquel Rolnik, acusou nesta terça-feira as autoridades de várias cidades-sede da Copa do Mundo e do Rio de Janeiro, que receberá a Olimpíada, de praticar desalojamentos e deslocamentos forçados que poderiam constituir violações dos direitos humanos.

“Estou particularmente preocupada com o que parece ser um padrão de atuação, de falta de transparência e de consulta, de falta de diálogo, de falta de negociação justa e de participação das comunidades afetadas em processos de desalojamentos executados ou planejados em conexão com a Copa e os Jogos Olímpicos”, avaliou.

Raquel destacou que os casos denunciados se produziram em São Paulo, Rio de Janeiro, Belo Horizonte, Curitiba, Porto Alegre, Recife, Natal e Fortaleza.”

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/24/sebastiano-nicomedes-tiao-ex-obdachloser-stuckeschreiber-buchautor-einer-der-fuhrer-der-nationalen-obdachlosenbewegung-gesichter-brasiliens-obdachlosenvertreibung-und-fusball-wm-2014-olympisc/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/27/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-besucht-vom-4-bis-7-mai-2011-brasilien-weilt-mit-seiner-hochrangigen-delegation-in-brasilia-sao-paulo-und-rio-de-janeiro-strategische-partnerschaft/

Morde an Umweltaktivisten bei Curitiba: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/26/funf-umweltaktivisten-in-brasilien-ermordet-serie-von-gewalttaten-gegen-umweltschutzer-des-tropenlandes/

http://das-blaettchen.de/2011/01/panzer-und-crack-3265.html

Günter Nooke:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/

“Leider sind es nicht mehr so viele, die die ganze Wahrheit wissen wollen. Man biegt sehr schnell ab, um bei seiner Meinung bleiben zu können – und bei den als angenehm empfundenen Lösungen. Ich habe mir angewöhnt, Leute danach zu beurteilen: Wieviel Wahrheit erträgt jemand?” Günter Nooke, deutscher Menschenrechtsbeauftragter, im Website-Interview.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/

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Brasiliens katholischer Menschenrechtsaktivist Waldemar Rossi – Fotoserie:

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/22/brasiliens-bildungswesen-waldemar-rossi-fuhrer-der-katholischen-arbeiterseelsorge-sao-paulos-analysiert/

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Clarice Herzog und Waldemar Rossi 2011 auf Veranstaltung des Stadtparlaments zu Ehren von Kardinal Paulo Evaristo Arns.

Waldemar Rossi und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

Waldemar Rossis Einschätzung des Libyenkriegs: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/der-libyen-krieg-die-sicht-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-im-grosten-katholischen-land-brasilien-waldemar-rossi-pastoralleiter-in-der-erzdiozese-von-sao-paulo/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/19/aufschrei-der-ausgeschlossenen-2008-waldemar-rossi-leiter-der-arbeiterseelsorge-der-erzdiozese-sao-paulos/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/30/brasiliens-bildungspolitik-unter-lula-rousseff-nur-durchschnittlich-27-stunden-unterricht-taglich-laut-grosunternehmer-jorge-gerdau-viele-unternehmer-stufen-lula-als-nicht-links-ein/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/02/sklavenarbeit-unter-lula-angeprangert-vom-deutschstammigen-kardinal-odilo-scherer-im-protest-gottesdienst-am-1-mai-in-der-kathedrale-sao-paulo/

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Rossi spricht in Sao Paulo vor Jugendlichen im früheren Folterzentrum der Militärdiktatur.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/widerstandskampfer-brasiliens-zur-diktaturzeit-sadistisch-gefoltert-heute-im-kampf-gegen-die-fortdauernde-folter/#more-2360

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/03/waldemar-rossi-fuhrer-der-arbeiterpastoral-sao-paulos-wahrend-des-1mai-festes-vor-der-kathedrale/

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”Lula hat das brasilianische Volk verraten, ist eine Kanaille. Der Aufschrei der Ausgeschlossenen – das ist Befreiungstheologie in der Praxis! Wir alle wissen hier, wie das ist: Hunger zu leiden, verfolgt zu werden – oder abhängig zu sein von so einem armseligen Mindestlohn wie dem heute gezahlten. So geht es Millionen von Brasilianern.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/07/die-franziskaner-und-der-aufschrei-der-ausgeschlossenen-in-sao-paulo-befreiungstheologe-frei-betto-hat-recht-unter-lula-hat-die-soziale-ungleichheit-zugenommen-vor-wenigen-tagen-wurde-wieder/#more-815

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Rossi als Jurymitglied bei Internationalem Menschenrechtstribunal in der Rechtsfakultät von Sao Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/renommierte-brasilianische-menschenrechtsaktivisten-fotoserie/

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Die Rossis.

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Rossi predigt am 1. Mai 2012 in der Kathedrale Sao Paulos.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/01/brasiliens-1-mai-2012-waldemar-rossi-fuhrer-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-der-erzdiozese-sao-paulos-predigt-in-der-kathedrale-beim-arbeitergottesdienst/

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Rossi über Lula und die Streiks in Brasilien: http://amaivos.uol.com.br/amaivos09/noticia/noticia.asp?cod_noticia=10273&cod_canal=41

http://www.youtube.com/watch?v=evQR567p15Q&feature=related

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http://www.youtube.com/watch?v=GcH4wRhxzB0

http://www.youtube.com/watch?v=w9JL5reEZlg&feature=related

Rossi und Chico Whitaker, Weltsozialforum: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/28/chico-whitaker-katholischer-menschenrechtsaktivist-brasiliens-trager-des-alternativen-nobelpreises-bereitet-das-sozialforum-sao-paulo-vor-gesichter-brasiliens/

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Waldemar Rossi, Führer der Arbeiterpastoral in der Erzdiözese, debattiert, macht Vorschläge.

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In Kirchen, katholischen Einrichtungen Brasiliens häufig als Aushang.

Waldemar Rossi, langjähriger Führer der brasilianischen Arbeiterseelsorge, herausragender Menschenrechtsaktivist der katholischen Kirche Brasiliens, Diktaturgegner, am 4. Mai 2016 in Sao Paulo gestorben. Waldemar Rossi gab dieser Website, deutschsprachigen Medien zahlreiche Interviews. Eine rare, außergewöhnliche Persönlichkeit – unersetzlich, einzigartig, Vorbild für künftige Generationen. “Companheiro Rossi, voce esta presente!” **

Unter Nutzung des Suchbegriffs “Waldemar Rossi” lassen sich auf dieser Website zahlreiche Texte mit Positionierungen des unersetzlichen befreiungstheologischen Menschenrechtsaktivisten finden. 

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Waldemar Rossi war als politischer Gefangener während der Militärdiktatur grauenhaft gefoltert worden.

“Faleceu nesta quarta-feira, 04/05, um grande mestre das lutas populares e do compromisso cristão transformador: Waldemar Rossi. Imprescindível. Amoroso. Corajoso. E, sobretudo, coerente. O operário que falou com o papa João Paulo II em nome da classe trabalhadora. O companheiro que sofreu nas mãos dos torturadores. O pai amoroso e fiel. O amigo de todas as horas. O homem emocionado. O lutador da Justiça e da Paz.

O corpo está sendo velado no Sindicato dos Metroviários de São Paulo até o meio-dia. Às 14h haverá missa de corpo presente na Catedral da Sé, presidida por Dom Angelico Bernardino. A cremação está prevista para às 17h na Vila Alpina.”

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/02/brasilien-der-gefolterte-und-die-unter-lula-rousseff-fortdauernde-straffreiheit-fur-folterer-und-andere-diktaturverbrecher-wer-damals-mit-dem-militarregime-eng-kooperierte/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/01/brasiliens-1-mai-2012-waldemar-rossi-fuhrer-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-der-erzdiozese-sao-paulos-predigt-in-der-kathedrale-beim-arbeitergottesdienst/

 

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Waldemar Rossi predigt beim Arbeitergottesdienst in der Kathedrale von Sao Paulo.

Der Vater von Waldemar Rossi stammt aus der Region von Treviso in Italien. 

Gottesdienst für Waldemar Rossi in der Kathedrale von Sao Paulo:

-https://www.youtube.com/watch?v=3qD9dp4Az_U

https://www.youtube.com/watch?v=L5hBoWUccYE

https://www.youtube.com/watch?v=QUEGMoSOVuQ

https://www.youtube.com/watch?v=CbQTUFxEr5U

https://www.youtube.com/watch?v=DOX1gvnDhQs

 

https://www.youtube.com/watch?v=15zvOKXEmrg

https://www.youtube.com/watch?v=sHmqcOoDFm0

https://www.youtube.com/watch?v=sDSZ8xzLkdM

https://www.youtube.com/watch?v=a6PrzJhpRxQ

https://www.youtube.com/watch?v=4ZOlqlzNBKI

https://vimeo.com/55409101

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/22/brasiliens-bildungswesen-waldemar-rossi-fuhrer-der-katholischen-arbeiterseelsorge-sao-paulos-analysiert/

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Clarice Herzog und Waldemar Rossi 2011 auf Veranstaltung des Stadtparlaments zu Ehren von Kardinal Paulo Evaristo Arns.

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Waldemar Rossi und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

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Waldemar Rossi und Raphael Martinelli, Widerstandskämpfer wie er während der Diktatur. Memorial da Resistencia, Sao Paulo.

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Rossi, Martinelli und Ivan Seixas, Direktor des Memorials:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-fur-die-militardiktatur-brasiliens-regimegegner-ivan-seixas-direktor-der-gedenkstatte-memorial-des-widerstands-in-sao-paulo-bekraftigt-im-websit/

Waldemar Rossis Einschätzung des Libyenkriegs:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/der-libyen-krieg-die-sicht-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-im-grosten-katholischen-land-brasilien-waldemar-rossi-pastoralleiter-in-der-erzdiozese-von-sao-paulo/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/19/aufschrei-der-ausgeschlossenen-2008-waldemar-rossi-leiter-der-arbeiterseelsorge-der-erzdiozese-sao-paulos/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/30/brasiliens-bildungspolitik-unter-lula-rousseff-nur-durchschnittlich-27-stunden-unterricht-taglich-laut-grosunternehmer-jorge-gerdau-viele-unternehmer-stufen-lula-als-nicht-links-ein/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/02/sklavenarbeit-unter-lula-angeprangert-vom-deutschstammigen-kardinal-odilo-scherer-im-protest-gottesdienst-am-1-mai-in-der-kathedrale-sao-paulo/

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Rossi spricht in Sao Paulo vor Jugendlichen im früheren Folterzentrum der Militärdiktatur.

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Waldemar Rossi in Dokumentarfilm über die Militärdiktatur.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/widerstandskampfer-brasiliens-zur-diktaturzeit-sadistisch-gefoltert-heute-im-kampf-gegen-die-fortdauernde-folter/#more-2360

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/03/waldemar-rossi-fuhrer-der-arbeiterpastoral-sao-paulos-wahrend-des-1mai-festes-vor-der-kathedrale/

 

”Lula hat das brasilianische Volk verraten, ist eine Kanaille. Der Aufschrei der Ausgeschlossenen – das ist Befreiungstheologie in der Praxis! Wir alle wissen hier, wie das ist: Hunger zu leiden, verfolgt zu werden – oder abhängig zu sein von so einem armseligen Mindestlohn wie dem heute gezahlten. So geht es Millionen von Brasilianern.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/07/die-franziskaner-und-der-aufschrei-der-ausgeschlossenen-in-sao-paulo-befreiungstheologe-frei-betto-hat-recht-unter-lula-hat-die-soziale-ungleichheit-zugenommen-vor-wenigen-tagen-wurde-wieder/#more-815

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Rossi als Jurymitglied bei Internationalem Menschenrechtstribunal in der Rechtsfakultät von Sao Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/renommierte-brasilianische-menschenrechtsaktivisten-fotoserie/

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Die Rossis.

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Rossi predigt am 1. Mai 2012 in der Kathedrale Sao Paulos.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/01/brasiliens-1-mai-2012-waldemar-rossi-fuhrer-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-der-erzdiozese-sao-paulos-predigt-in-der-kathedrale-beim-arbeitergottesdienst/

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Rossi über Lula und die Streiks in Brasilien:  http://amaivos.uol.com.br/amaivos09/noticia/noticia.asp?cod_noticia=10273&cod_canal=41

http://www.youtube.com/watch?v=evQR567p15Q&feature=related

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 http://www.youtube.com/watch?v=GcH4wRhxzB0

http://www.youtube.com/watch?v=w9JL5reEZlg&feature=related

Rossi und Chico Whitaker, Weltsozialforum: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/28/chico-whitaker-katholischer-menschenrechtsaktivist-brasiliens-trager-des-alternativen-nobelpreises-bereitet-das-sozialforum-sao-paulo-vor-gesichter-brasiliens/

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Waldemar Rossi, Führer der Arbeiterpastoral in der Erzdiözese, debattiert, macht Vorschläge.

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Ein Baum für Kardinal Paulo Evaristo Arns – vorm Franziskanerkloster in Sao Paulo.

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Waldemar Rossi und Bischof Angelico Sandalo Bernardino – viele Gemeinsamkeiten.

Angesichts der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. erinnerte Bischof Bernardino vor den Gläubigen daran, daß sich der beim Gottesdienst anwesende Führer der bischöflichen Arbeiterpastoral von Sao Paulo, Waldemar Rossi, 1980, mitten in der Diktaturzeit, mit Johannes Paul dem II.  in der Megacity getroffen und im Morumbi-Stadion Sao Paulos als Vertreter der Arbeiter zu ihm gesprochen, die Sorgen und Probleme der einfachen Brasilianer unter der Folterdiktatur geschildert hatte.

Waldemar Rossis Einschätzung des Libyenkriegs ist bekannt:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/der-libyen-krieg-die-sicht-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-im-grosten-katholischen-land-brasilien-waldemar-rossi-pastoralleiter-in-der-erzdiozese-von-sao-paulo/

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Homenagem a Waldemar Rossi – guerreiro da classe trabalhadora Imprimir E-mail
ESCRITO POR PLÍNIO ARRUDA SAMPAIO JUNIOR
SEXTA, 06 DE MAIO DE 2016

 

 

 

 

Waldemar Rossi partiu. Forjado na tradição da teologia da libertação, sua militância abnegada pelo fim da exploração do trabalho o transformou em uma das principais referências da esquerda brasileira. Dedicou mais de seis décadas à luta da classe operária sem nunca tergiversar. A coragem e determinação para levar até o fim suas decisões, a integridade e firmeza de sua atuação política e sindical, a personalidade forte e alegre compunham as características de um ser humano ímpar, que iluminou a vida de todos que o conheceram. Lutou até o fim pela plena realização do Homem com um ser social capaz de comandar o seu destino. Para mim, ele é um exemplo da força e a generosidade da classe trabalhadora.

 

Soube da existência do Waldemar em 1975, logo após a volta ao Brasil, pela voz de Jose Carlos Dias, o advogado que cuidava dos aspectos legais da volta de meu pai do exílio. Membro da Comissão dos Direitos Humanos da Cúria Metropolitana de São Paulo, José Carlos Dias também era advogado do Waldemar, que amargou uma cadeia pesada pela sua luta contra a ditadura militar e pela organização dos trabalhadores. Lembro-me até hoje do relato sobre o comportamento do Waldemar nos porões da ditadura. Conversando com um militante do PCB que tinha sido brutalmente torturado, José Carlos Dias perguntou se era indispensável ser comunista para aguentar a tortura em silêncio.

 

A resposta foi direta. “Não! Para suportar a tortura sem abrir o bico, o importante é ter fé na causa. Ao meu lado, era torturado um operário católico que suportou estoicamente longas sessões de pau-de-arara, com toda dignidade e bravura, sem entregar seus camaradas”. Esse operário era o Waldemar Rossi. Anos mais tarde, o Cardeal Dom Paulo Evaristo Arns, me contou que, depois de muita pressão, quando finalmente conseguiu visitar o Waldemar na cadeia, ele não conseguia se apoiar sobre as próprias pernas e precisou de sua ajuda para levantar-se do chão, onde tinha sido largado por dois brucutus.

 

Foi de Waldemar que escutei as primeiras críticas a Lula. Líder da Oposição Sindical dos Metalúrgicos de São Paulo, Waldemar opunha-se à orientação conciliadora e moderada de Lula na reorganização do movimento sindical. Somente anos mais tarde compreendi a pertinência e a profundidade de suas críticas. Na época imaginei que a sua oposição a Lula fosse alimentada por motivos mesquinhos. Engano meu. Era um alerta contra desvios teóricos e práticos que levaram à degeneração política e moral da CUT e do PT.

 

Waldemar lutava por um movimento sindical combativo, radical e intransigente. Lula preparava sua adesão aos parâmetros da ordem, restringindo a luta dos trabalhadores aos limites permitidos pelos patrões. A oposição frontal a Lula custou a Waldemar o isolamento político e a renúncia do que poderia ter sido uma promissora carreira política e sindical. Nem por isso Waldemar titubeou. Sabia a briga que estava comprando e não negociou seus princípios.

 

Numa sociedade conservadora e bruta como a brasileira, as opções de Waldemar não passaram impunes. As longas sessões de pau-de-arara danificaram a sua coluna provocando dores terríveis que o acompanharam durante toda a vida. Os golpes nos ouvidos comprometeram sua audição. A lealdade aos interesses de sua classe social teve como contrapartida uma vida de sacrifícios materiais. A sua integridade política e moral condenou-o ao ostracismo político. Convivi com o Waldemar por mais de três décadas. Nunca escutei dele uma queixa, uma lamúria.

 

Não havia nele nem uma gota de ressentimento. Nele não existia espaço para a vaidade. Waldemar mandou no seu destino e arcou com as consequências de suas opções. A sua realização como ser humano foi medida pela sua capacidade de cumprir com o seu dever e de ser fiel ao seu ser.

 

Estive com o Waldemar há pouco tempo, na sua casa e depois no hospital. Waldemar sabia que enfrentava sua última batalha. Encontrei-o lúcido e corajoso. Lutou até o fim pela construção de uma sociedade que não fosse pervertida pela divisão dos homens entre explorados e exploradores – uma sociedade fraternal, sem divisão de classes, onde a realização de cada um enriquecesse a todos e o enriquecimento coletivo abrisse novos horizontes para o enriquecimento humano do indivíduo.

 

Na sociedade combatida pelo Waldemar – a sociedade do capital -, a riqueza é Ter e a sociedade é dividida entre os que têm e os que não têm. Na sociedade do Waldemar Rossi – a sociedade sem divisão de classes -, a riqueza será o Ser e será acessível a todos, pois, para ser, ninguém precisará negar a existência do outro.

 

Alegre e despretensioso, Waldemar Rossi foi um Homem que honrou a sua vida, civilizou a sociedade de seu tempo e enriqueceu a existência de todos a sua volta. Na minha vida, ele representa o tempero operário de minha formação humana.

 

 

Plinio Arruda Sampaio é economista.

 

Morreu Waldemar Rossi Imprimir E-mail
ESCRITO POR GIVANILDO MANUEL
SEXTA, 06 DE MAIO DE 2016

 

 

 

 

Sua história não cabe aqui e nem tentarei fazer esse resgate, pois sei que faltaria muita, mas muita coisa! Quero dar apenas um pequeno depoimento sobre Waldemar.

 

Quando cheguei em São Paulo em 1982, logo no fim desse ano fui trabalhar como metalúrgico. Tinha 14 anos e ouvia falar da Oposição Metalúrgica, cujo principal nome era Waldemar.

 

Passei a vida militante com um olho na luta e outra no Waldemar, seus ensinamentos e sua construção, já que participei de muitas ações e formações das Comunidades Eclesiais de Base (CEBs), das quais ele foi um dos idealizadores aqui no Brasil.

 

Nos últimos 10 anos, quando encontrava com o Waldemar ficava impressionado; convidavam-no para ir em qualquer atividade, ele via na agenda e estava lá, falando para 10 ou para 1.000; oferecíamos transporte, ele não aceitava, no máximo uma carona até o metrô, afirmando assim o seu DNA militante com mais de 80 anos.

 

Há três meses, fizemos uma prosa com ele sobre trabalho de base e, sempre animado e escondendo a doença, nos animava e falava que estávamos no caminho certo. Nessa ocasião, fez uma profunda e bela analise do sindicalismo do ABC e do PT e todos que estavam naquela prosa ficaram extasiados.

 

Nesses tempos bicudos, com certeza o desaparecimento de Waldemar fará muita falta, muita falta mesmo, principalmente por sua capacidade de reflexão, disposição militante, caráter agregador e crença na humanidade.

 

Por Waldemar e por todos(as) os nossos(as), esse momento merece muita grandeza e generosidade em todos os sentidos, pois os tempos vindouros não serão fáceis. Que Waldemar nos inspire!

 

WALDEMAR ROSSI PRESENTE! HOJE E SEMPRE!

 

Givanildo Manoel é ativista dos direitos humanos.

 

A trajetória de um típico militante operário. Entrevista especial com Waldemar Rossi Imprimir E-mail
ESCRITO POR IHU ONLINE (ENTREVISTA REALIZADA EM 2007)
SEXTA, 06 DE MAIO DE 2016

 

 

 

Do trabalho de boia fria, passando pela construção civil até virar metalúrgico, Waldemar Rossi acompanhou de perto a luta operária brasileira nas últimas quatro décadas. Militante assumidamente cristão, foi da JOC e posteriormente daPastoral Operária, da qual é o coordenador na Arquidiocese de São Paulo. Militante da oposição sindical metalúrgica em São Paulo, Waldemar Rossi em 1980 foi o escolhido para fazer a saudação ao papa João Paulo II em nome dos trabalhadores brasileiros, no estádio do Morumbi.

 

Um ano antes, em 1979, como membro do comando da greve, acompanhou o assassinato do seu amigo Santo Dias. Define a sua trajetória de vida como a de um militante que assume com muita intensidade todas as empreitadas em que participa. Na entrevista concedida ao IHU On Line, Rossi comenta a sua vida de militante, as principais lutas em que se envolveu e a relação com Lula, que vem desde os anos 1970.

 

A sua mensagem nesse 1º de maio (de 2007) aos trabalhadores e trabalhadoras é uma convocação para que todos arregacem as mangas e lutem sem tréguas contra o capital.

Confira a entrevista

O senhor é considerado um “militante operário”. Poderia nos falar um pouco da sua origem operária e como entrou para o MOMSP, o Movimento de Oposição Sindical dos Metalúrgicos de São Paulo?

 

De fato, comecei minha vida de trabalho como boia fria, aos 10 anos de idade, em minha terra natal, Sertãozinho – SP. Dos 13 aos 27 trabalhei como pedreiro, tendo vivido experiências como balconista e em usina de açúcar. Foi em 1955 que conheci a JOC (Juventude Operária Católica) e, através dela, me inseri na luta de classes, por ver no meu irmão operário, explorado, a figura do próprio Jesus. Fui descobrindo o sentido das lutas operárias como ato de solidariedade de classe. Em 1960, fui convidado a assumir a coordenação da JOC na Região Sul (SP-PR-SC).

 

Nesse estágio, fui descobrindo que a industrialização do Brasil se dava alicerçada na metalurgia. Tendo refletido muito em equipe sobre a importância de me engajar pra valer nessa luta, decidi procurar trabalho numa fábrica metalúrgica, abdicando da minha profissão original, a construção civil.

 

Na JOC, tínhamos feito um estudo sobre as origens da estrutura sindical brasileira, herdada deGetúlio, inspirada no sindicalismo fascista da Itália de Mussolini. Já estávamos decididos a lutar contra ela e pela implantação de um sindicalismo a partir da sua organização nas empresas. Foi fundamental para isso a experiência do João Batista Cândido (que me antecedeu na coordenação da JOC) e seu trabalho de base na fábrica Cobrasma, de Osasco, de onde saiu a primeira Comissão de Fábrica da história do sindicalismo brasileiro, e isso à revelia da direção sindical da época.

 

Ao entrar numa fábrica, em maio de 1963, meus passos deveriam ser aqueles que eu havia aprendido e defendido naJOC. Foi o que fiz. Depois de uma rica experiência, percebi que, embora tivesse feito um bom trabalho de base, ele fora marcado por alguma precipitação, o que rendeu meu primeiro desemprego. Após o golpe de 1964, aprofundamos o trabalho de base, de forma clandestina e, aos poucos, fomos achando uma brecha nas ações da ditadura e começamos a participar mais das atividades do sindicato, fazendo o enfrentamento com os interventores.

 

Em 1967, lançamos duas chapas de Oposição: Osasco e São Paulo. A de Osasco foi vitoriosa, tendo como alavanca as Comissões de Fábricas lá existentes, enquanto que em São Paulofomos derrotados por absoluta falta de experiência e de infraestrutura. Estavam lançadas as sementes do novo sindicalismo que queríamos implantar. Foi assim que nasceu a Oposição Sindical Metalúrgica de São Paulo, que, por sua vez, inspirou a formação de muitas outras pelo Brasil, graças aos contatos que tínhamos. O MOMSP foi a evolução das primeiras experiências.

 

O senhor poderia falar um pouco sobre a greve da Cobrasma em 1968? Muitos consideram que a greve foi organizada de “fora para dentro” e a partir do trabalho de base do chão de fábrica. Como era esse trabalho de base em plena ditadura? Além disso, o senhor conheceu o José Ibrahim, um dos líderes da greve. Poderia falar dele um pouco?

A greve de Osasco foi fruto do trabalho de base que havia em Osasco, principalmente das Comissões de Fábrica, mas caminhou no bojo do movimento francês daquele ano, de aliança operário-estudantil, com ocupação de fábricas, “sequestro” de dirigentes das empresas e outras formas de lutas. A de Osasco se deu na mesma época em que se deu a greve de Contagem, ambas repetindo experiências francesas.

 

Antes, em São Paulo, houve o 1º de maio na Sé, programado pelo MIA (Movimento Sindical Anti-Arrocho) e que contava com a participação de dirigentes sindicais pelegos, de esquerda e das oposições. Naquele dia, os pelegos levaram o governador biônico, Roberto de Abreu Sodré, ao palanque. Foram todos escorraçados pela enorme massa humana ali presente, com pedras e pedaços de pau. Em seguida essa massa derrubou e ateou fogo no palanque. Os pelegos e as autoridades fugiram para o sindicato dos Metalúrgicos do Joaquinzão e os de esquerda, oposições e a massa saíram em passeata pelo centro da cidade.

 

Portanto, no mês em que se deu a greve, as condições objetivas e subjetivas estavam dadas. Essa greve foi organizada a partir das fábricas, porém, com orientação política do sindicato, que era dirigido por uma composição de partidos de esquerda, todos, à época, se dizendo revolucionários. Creio que foi uma experiência muito alta para o momento político do Brasil, onde a correlação de forças era desfavorável ao movimento sindical. Foi essa precipitação, fruto de uma visão política revolucionária equivocada, que levou à cassação de toda a diretoria e ao fim daquelas comissões de fábrica.

Ibraim era o presidente do Sindicato, mas não era o mentor intelectual daquele movimento. Era um rapaz inteligente e corajoso, que sonhava com a revolução socialista. Não creio que fosse mais que isso.

 

No MOMSP conviviam operários de origem cristã, marxista-leninistas, trotskistas. Como era essa convivência?

É evidente que a convivência com militantes de inspirações – ou matrizes ideológicas – tão diferentes não era nada fácil. No início, as dificuldades eram maiores pelo fato de que cada agrupamento – autodenominado partido – se acreditava como o mais capaz para dirigir a revolução socialista, de maneira especial todos achavam que tinham a melhor proposta para derrotar a ditadura.

 

O tempo e as derrotas (talvez a mais importante dessas derrotas tenha sido a cassação da diretoria de Osasco e o fim da Comissão de Fábrica) fizeram com que os pés fossem fincados no chão. Foi a partir dos anos 74/75 que o entendimento começou a melhorar, pois todos viam que precisávamos de um movimento dos trabalhadores muito forte e que o Sindicato dos Metalúrgicos de S. Paulo era estratégico.

 

“Parar São Paulo seria parar o Brasil. Isso explica porque os militares deram tanta atenção a essesindicato”.

 

Muitos dizem que se a oposição tivesse vencido as eleições para o Sindicato dos Metalúrgicos de São Paulo, em 1978, o rumo do movimento operário hoje seria outro. O senhor concorda? E por que a oposição rachou?

Na verdade, nós vencemos aquelas eleições. Elas foram de tal forma fraudadas que o escrutinador Senhor Preus(amigo do Joaquinzão, como ele mesmo disse no dia) não teve dúvidas em declará-las nulas. Seria formada uma junta para dirigir o sindicato e programar uma nova eleição para dali a 60 dias. Mas o ministro do Trabalho – Arnaldo Prieto – fez uma nova intervenção ao dar posse ao Joaquinzão.

 

Sem dúvidas, a conquista daquele sindicato seria estratégica para o movimento sindical brasileiro, pois ele é considerado estratégico pelo capitalismo, não apenas por ser o maior na área da produção. Mas porque em São Paulo se produz de tudo, desde máquinas, peças de reposição, até autopeças e peças de avião. Parar São Paulo seria parar o Brasil. Isso explica porque os militares deram tanta atenção a esse sindicato, mais do que a qualquer outro.

 

Os interesses partidários levaram ao racha da oposição em São Paulo. Primeiro foi o antigo PCB, que devido ao acordo feito com os militares propiciou o retorno de muitos comunistas do exílio. Por esse acordo, o PCB trabalharia para apoiar um pacto social. Seria importante não fazer oposição aos pelegos e combater as oposições de esquerda. Segundo, foram as pretensões do PC do B em querer assumir aquele sindicato e transformá-lo numa correia de transmissão partidária.

 

Como a Oposição tinha uma prática democrática de escolher seus candidatos a partir de convenções nas fábricas, nas regiões e na cidade, eles não conseguiram impor a composição de uma chapa em que o PC do B era absoluto. A convenção para as eleições de 1981, com cerca de 500 operários(as) escolheu a chapa da Oposição, enquanto que o PC do B formou sua própria.

 

Lula disse: “Vai lá, enterra o MOMSP e o Joaquinzão no mesmo caixão”

O MOMSP é contemporâneo ao Lula na presidência do Sindicato dos Metalúrgicos do ABC? Como era a relação com ele? É fato que vocês não confiavam no Lula e até o consideravam pelego?

 

Pelo que já foi narrado, dá para saber que a Oposição Sindical Metalúrgica de São Paulonasceu muito antes doLula se tornar sindicalista. Ele começa, pelo que sei, no ano de 1970, como suplente, sem experiência e vai galgando espaços progressivamente. Assumiu a presidência em 1977 ou 78, quando o Paulo Vidal perdeu a base territorial.

 

Havia uma certa compreensão de que o Lula, assim como a maioria dos sindicalistas da época, chamados de combativos, vinha da própria estrutura sindical pelega e tinha a compreensão e prática de um sindicalismo de resultados, da troca de muitos anéis pelos dedos. Não havia, entre esses sindicalistas, a compreensão clara do antagonismo histórico entre capital e trabalho, coisa que era explícita para a maioria dos sindicalistas do MOMSP.

 

Apesar das divergências em muitos pontos, de início tínhamos um relacionamento de companheirismo. Tanto é que oMOMSP foi convidado a participar do Congresso dos Metalúrgicos do ABC, onde defendeu a tese das Comissões de Fábricas, conquistadas durante a greve de 1979, e que foi aprovada pela categoria, embora tivesse a desaprovação de parte daquela diretoria. Com o tempo, Lula foi revelando seu lado autoritário, embora de muito bom papo, ao tentar impor companheiros de sua tendência como encabeçadores das chapas doMOMSP, esbarrando no mesmo obstáculo que envolveu o PCB e o PC do B.

 

O enraizamento do MOMSP nas fábricas era maravilhoso. Nossas convenções reuniam 500 ou mais companheiros(as) de toda a cidade, em plena ditadura militar. Nas eleições de 1987, saíram três chapas, novamente: uma da direção pelega, outra da Oposição, encabeçada pelo companheiro Carlúcio Castanha e a terceira encabeçada pelo Lúcio Belentani (da Ford – SP), com apoio financeiro e logístico de Lula e dos Metalúrgicos do ABC.

 

Na reunião ocorrida em São Bernardo, e que selou tal aliança, Lula disse ao Lúcio: “vai lá, enterra o MOMSP e oJoaquinzão no mesmo caixão”, fato testemunhado por companheiro nosso presente por equívoco na reunião. Curiosamente, em 1991, o Lúcio Belentani participou como fundador da Força Sindical, nascida para se contrapor àCUT. Pode-se dizer que a luta pela hegemonia no movimento sindical renascente foi uma das alavancas das indisposições existentes.

 

O senhor também resistiu em entrar no PT. Por que razão? Tratava-se de uma decisão pessoal ou do grupo político do MOMSP?

 

Foi rigorosamente uma decisão pessoal. Tanto é que muitos dos nossos militantes foram fundadores do PT, inclusive oAnízio de Oliveira, que encabeçou a chapa de 1978. De minha parte, como um dos coordenadores da Pastoral Operária, não achava justo filiar-me a um partido, estimulando outros a seguirem meu exemplo, sem o senso crítico necessário. Para militar num partido, era necessário ter o discernimento político da época, o que muitos dos militantes da PO filiados ao PT não tiveram. Essa foi a razão principal. Outra, tão importante quanto esta, foi a constatação de que iria encontrar no PT toda a esquerda que já encontrava no movimento sindical, tão cheia de conflitos e disputas de espaços. Não gostaria de viver conflitos semelhantes num partido.

 

 

“O Cardeal D. Paulo Arns me comunicou confidencialmente de que eu deveria me preparar para fazer a saudação ao papa em nome dos trabalhadores”

 

Sobre a sua militância cristã, poderia nos contar um pouco dos bastidores da sua escolha para ler o documento dos operários para o Papa João Paulo II no estádio do Morumbi e as suas lembranças desse acontecimento?

Algumas semanas antes da chegada do papa João Paulo II a São Paulo, o Cardeal D. Paulo Arns comunicou-me confidencialmente de que eu deveria preparar-me para fazer a saudação ao papa em nome dos trabalhadores. Segundo ele, era necessário sigilo absoluto, mas não me deu as razões desse segredo. Falou que a escolha se dava por conta de toda minha história de militante operário e de militante de pastoral. Certamente, pesou também para a escolha o fato de eu pertencer à Comissão de Justiça e Paz, ter sido preso. Creio que os assassinatos doSanto (Dias da Silva) e o do Gringo também pesaram.

 

A principal lembrança se deve ao fato de, na véspera do encontro, o Dalmo de Abreu Dallari – presidente da Comissão de Justiça e Paz – ter sido sequestrado pelas forças de segurança, esfaqueado e atirado em terreno baldio. Descoberto por vizinhos, foi levado ao hospital e de lá seguiu em maca, todo enfaixado, para o Campo de Marte, onde fez uma das leituras da missa celebrada pelo papa.

 

D. Paulo não queria que eu fosse para minha casa, naquela noite, determinação por mim rejeitada. Fui dormir ao lado da minha esposa. Suas razões, além do sequestro do Dalmo,tinham como base a negação da credencial do comandante do 2º Exército para minha entrada no gramado.

 

Entrei na marra (único nessa condição), com uma credencial de D. Paulo, não sem antes ter feito um enfrentamento com o coronel encarregado da segurança no local de entrada. A outra marca, negativa, foi o pedido do Secretário do Vaticano para que minha saudação fosse muito breve, por conta do atraso do papa na chegada ao Morumbi e pela noite chuvosa que poderia afetar a saúde do papa, ainda no terceiro dia da visita (sic). Foi uma frustração porque era o momento político mais importante para a classe trabalhadora brasileira.

 

O senhor conheceu o Santo Dias da Silva. Que lembranças tem dele, e que tipo de personalidade ele tinha? Era um líder?

 

Santo era um guerreiro, inteligente, comprometido com a classe e com seus companheiros. Não tinha medo e não fugia dos enfrentamentos necessários. Cristão convicto, sabia do seu engajamento e da dimensão evangélica do seu compromisso. Era um líder nato, muito comunicativo, sem pretensões pessoais, de grande desprendimento. Tinha grande facilidade para harmonizar seu trabalho de fábrica com as atividades da Oposição, da Pastoral, assim como harmonizar sua vida familiar com a vida na comunidade e nos movimentos populares da região de moradia. Um homem justo, isto é, um santo verdadeiro.

 

“A CUT tornou-se uma correia de transmissão partidária”

Sobre a CUT e o PT. O que pensa dessas organizações? E também qual é a sua opinião sobre a Conlutas?

 

Quanto ao PT – ao qual me filiei em fins de 1985 –, pedi minha desfiliação em junho de 2004 porque entendi que ele se tornara um partido do capital, não mais dos trabalhadores. Esse momento da desfiliação não se deu por conta da linha política do governo Lula. Ela foi o resultado de seguidos e crescentes desvios éticos e ideológicos que a sua direção e corrente majoritária vinham praticando. Pude perceber tudo isso quando participei da Executiva Estadual e do Diretório Nacional, entre os anos de 1993 e 1995. A linha do governo Lula foi a gota d’água.

 

Minha crença é de que a concepção e prática dos partidos de esquerda estão falidos, não sendo capazes de organizar e praticar um projeto alternativo para o país. Quanto à CUT, por ter se tornado uma correia de transmissão partidária – no mais claro estilo stalinista e trotskista de fazer política -, ao mesmo tempo em que é correia de transmissão do governo Lula, deu no que estamos vendo: uma Central que se tornou defensora dos interesses do capital, que entorpece o conceito de classe, engana os seus sindicalizados e a sua base social, camufla nossa história de lutas, faz acordos escabrosos com empresas e patronato em detrimento dos interesses reais dos trabalhadores.

 

Quanto à Conlutas e à Intersindical, creio que são esforços gigantescos de muitos dirigentes sindicais e militantes que desacreditaram da CUT, que viram um governo petista descambar para o neoliberalismo, que estão vendo esse mesmo governo por em prática as determinações do Consenso de Washington, a promover Reformas na Constituição que visam anular nossa históricas conquistas. Esses dois movimentos e outras iniciativas que vêm sendo tomadas poderão ser o desaguadouro capaz de canalizar as forças sociais que se movem para não serem tragadas pela enxurrada do neoliberalismo.

O senhor filiou-se ao PSOL, o que pensa do partido? O PSOL fala em ser o que o PT foi no início dos anos 80, isso é possível?

 

Não me filiei ao PSOL ou outro partido qualquer, nem pretendo me filiar, pois considero a experiência e prática partidária da esquerda equivocada e ultrapassada. Seus vícios políticos (originados nas várias matrizes ideológicas “marxistas”) não permitem que sejam capazes de gerar e levar adiante um projeto alternativo de sociedade, socialista, democrática de fato, com ampla participação popular que deve controlar os “poderes”. Penso que, historicamente, temos de criar novos instrumentos de lutas, com parâmetros diferentes dos atuais.

 

Creio que o PSOL, por mais que venha a avançar, não terá a menor condição de responder a esse desafio estratégico. Quem sabe venha a ser um PT (o PT de sua origem, não o atual) melhorado. Não mais que isso.

 

Alegrias e frustrações

Quais foram as suas três maiores alegrias na sua trajetória de militante e as três maiores decepções?

Teria muita dificuldade em selecionar três grandes alegrias em toda minha vida de militante, tão intenso tem sido meu engajamento. Talvez seja mais fácil dizer que – apesar de muitos erros cometidos – sinto que tenho vivido sempre muito tranquilo e seguro, com muita intensidade em todas as empreitadas assumidas. Pode ser isso resultado de que, sempre que julgo necessário entrar numa luta, o faço se ela aponta para um caminho em busca da solidariedade e da justiça, se essa luta ou tarefa seja um campo de semeaduras.

 

Diria que frustração senti quando D. Paulo anunciou que eu iria reduzir minha saudação ao papa, porque o centro da mensagem trazia denúncias e apelos muito fortes, condizentes com o momento histórico. Outra frustração, sem dúvidas, foi o fato de termos sido derrotados pela direita, pela repressão, pelo peleguismo e por setores da “esquerda” no esforço hercúleo para derrotar os pelegos e ocupar a direção do sindicato de maior peso político da América Latina, estratégico na luta de classes.

 

A perseguição à Teologia da Libertação, como um todo, sem os discernimentos necessários entre possíveis excessos e suas enormes virtudes, redunda em favor das vitórias que o capital vem tendo sobre a classe trabalhadora e pode ser elencada como uma das frustrações, não apenas minhas, mas de tantos e tantas militantes cristãos(ãs).

 

“…tempos, de arregaçar as mangas e de ir pra luta sem tréguas contra o capital”

Qual é a sua mensagem para os trabalhadores e trabalhadoras nesse 1º de maio?

Se é verdade que estamos no auge da exploração capitalista, com a crescente miséria e marginalização, se é bem verdade que, no Brasil, estamos com um governo que nos rouba direitos conquistados com muita luta e muito sangue, também é verdade que o movimento social começa a acordar, a dar passos significativos na busca da mínima unidade política necessária para defender coletivamente seus direitos.

 

O 1º de maio deste ano de 2007 transforma-se num momento privilegiado para fortalecer essa unidade e para recuperar o sentido histórico da luta. Nesse sentido, o que posso esperar de todos(as) os(as) de boa vontade é que sejam capazes de perceber os sinais dos tempos, de arregaçar as mangas e de ir pra luta sem tréguas contra o capital.

 

Publicado pelo IHU Online em 1º de maio de 2007.

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 01. Mai 2012 um 17:35 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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