http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Marcelo Yuka als Jurymitglied bei internationalem Menschenrechtstribunal in Sao Paulo.
Die andere Sicht: http://www.n-tv.de/reise/Favelas-dealerfrei-geraeumt-article1386351.html
Ausriß.
Lula-Pressekonferenz in Berlin: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/03/pressekonferenz-mit-lula-in-berlin-keine-einzige-frage-zu-gravierenden-von-amnesty-international-kritisierten-menschenrechtsverletzungen-wie-folter-scheiterhaufen-todesschwadronen-sklavenarbeit/
„Die paramilitärischen Milizen sind gefährlicher als die Kriminellen.“ Laut Folha de Sao Paulo dürften die Milizen derzeit mit Feuerwerk die Ermordung der Richterin Patricia Acioli und das Exil von Marcelo Freixo feiern.
Unterdessen wurde ein brasilianischer Kameramann von TV Bandeirantes bei Feuergefechten zwischen Polizei und Banditenkommandos erschossen.
YouTube-Video von Feuergefecht in Rio anklicken:
In europäischen Analysen ist häufig von einer energischen Kriminalitätsbekämpfung im Vorfeld von Fußball-WM und olympischen Spielen die Rede – in Brasilien selbst wird dies wie üblich völlig anders gesehen.
Aus Europa erhält die Regierung unter Dilma Rousseff sehr viel Lob.
Soweit bekannt, hat sich die offizielle Kölner Delegation, die kürzlich zum Abschluß einer Städtpartnerschaft in Rio de Janeiro weilte, nicht mit Systemkritikern und Menschenrechtsaktivisten wie Marcelo Freixo getroffen, sondern mit den politisch Verantwortlichen der gravierenden Situation.
In europäischen Analysen ist häufig von einer energischen Kriminalitätsbekämpfung im Vorfeld von Fußball-WM und olympischen Spielen die Rede – in Brasilien selbst wird dies wie üblich völlig anders gesehen.
Leonardo Boff 2010 :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Por milhares de Freixos espalhados pelo Brasil
Sandra Quintela * (2/11/2011)
Pense em um deputado correto. Um ser humano que tem um sentido profundo do que é o público. Pense! Enquanto os escândalos se avolumam em nosso país, tem um mandato de um deputado estadual do Rio de Janeiro que prima pelo seu trabalho. É, de fato, uma voz que ecoa no parlamento estadual. Seu mandato tem sido exemplo de como fazer política institucional. Basta ver a ampla participação dos movimentos sociais na construção de sua agenda política, ou a prática da realização de audiências públicas, onde denúncias contra grandes empresas e órgãos públicos coniventes são acompanhadas com todo esmero. Isso deveria ser a prática, mas é raro. Pense!
http://www.bbc.co.uk/news/world-latin-america-15466647
http://www.frontlinedefenders.org/node/16426
Ausriß.
Wie Freixo kurz vor seinem Abflug ins zeitweilige Exil Europa gegenüber der Presse erklärte, terrorisiere Rio de Janeiros Mafia Tausende von Menschen, foltere Journalisten, habe die Richterin Patricia Acioli ermordet. Von Rios paramilitärischen Milizen hatte Freixo zahlreiche Morddrohungen erhalten, so daß er sich zur Ausreise entschloß, von Amnesty International unterstützt wird.
Brasiliens Scheiterhaufen:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Scheiterhaufen-Theaterstück in Deutschland, Österreich, der Schweiz offenbar noch nicht aufgeführt:
In europäischen Analysen ist häufig von einer energischen Kriminalitätsbekämpfung im Vorfeld von Fußball-WM und olympischen Spielen die Rede – in Brasilien selbst wird dies wie üblich völlig anders gesehen.
Tim Cahill, Amnesty International zur Presse: „Die Lage von Freixo ist besorgniserregend“ – gegenüber den paramilitärischen Milizen gebe es Zustimmung oder Unterlassung seitens der Autoritäten.
Zeitungsfoto aus Rio, Ausriß: Ermordeter in Favela neben Ziege.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/18/rio-de-janeiros-strand-realitaten-beispiel-arpoador/
Zeitungsausriß NZZ.
Ausriß.
„É uma situação de total insegurança e muito grave, porque nada mais fiz do que cumprir a minha função como parlamentar. Então, quem cumpre a sua função pública, ser ameaçado de morte por isso é muito grave. E a gente está falando do principal crime organizado no Rio de Janeiro: a milícia hoje é o mal maior que tem no Rio. Então, evidentemente, precisa ser enfrentado. E é inadmissível que depois de matarem uma juíza, ameacem matar um parlamentar. E quantas outras pessoas mais virão antes de eles serem detidos? É muito importante que se busque deter o poder econômico e territorial desses grupos. Só as prisões não vão resolver“, defendeu Freixo na ocasião.
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Katholischer Priester Haroldo Coelho, aus derselben Partei wie der Abgeordnete Marcelo Freixo, mit Protest gegen die Ermordung von Gaddafi.
Amnesty Journal 2009:
KOPF UNTER WASSER
Wie es hieß, planen verschiedene paramilitärische Milizen der größten Demokratie Lateinamerikas die Ermordung von Marcelo Freixo. Erst unlängst war in Rio de Janeiro die couragierte Richterin Patricia Acioli, die gegen Todesschwadronen agierte, einem Attentat zum Opfer gefallen.
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Foto der Abgeordneten-Website von Marcelo Freixo.
http://oglobo.globo.com/rio/ancelmo/reporterdecrime/#414089
Der PSOL-Abgeordnete Freixo wird im Spielfilm „Tropa de Elite 2″ durch einen Schauspieler verkörpert. Der Regierungsstil der Rousseff-Regierung erhielt aus Europa sehr viel Lob – offenbar vor dem Hintergrund der gravierenden Menschenrechtslage.
Brasiliens Qualitätsmedien, darunter das führende Nachrichtenmagazin „Veja“ und auch die FIFA reagieren zudem angesichts der Korruptionskrise in der Rousseff-Regierung entsprechend – vor allem die gut fundierten Enthüllungen von „Veja“ lassen die bis nach Europa durchgeschaltete Auslands-und Arbeiterpartei-Propaganda nur zu oft sehr lächerlich erscheinen. Vor allem das Nachrichtenmagazin „Veja“ war es, das mit investigativem Journalismus alter Schule Präsidentin Rousseff angesichts öffentlichen Drucks keine andere Wahl mehr ließ, als zuvor stark gestützte Minister zu entlassen.
Wie es hieß, agieren sie in mindestens 11 Teilstaaten: Sao Paulo, Rio de Janeiro, Minas Gerais, Espirito Santo, Alagoas, Ceará, Mato Grosso do Sul, Pará, Piauí, Bahia.
http://www.observatoriodefavelas.org.br/observatoriodefavelas/noticias/mostraNo
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/03/protest-gegen-massaker-an-dreisig-menschen-bei-rio-de-janeiro-durch-todesschwadron-militarpolizisten-beteiligt-fotoserie/ticia.php?id_content=1017%20
http://www.marcelofreixo.com.br/site/home.php (Film-Figur in „Tropa de Elite 2)
Obama in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/20/barack-obama-spricht-vor-handverlesenem-publikum-im-opernhaus-von-rio-de-janeiro-rede-vor-bevolkerung-wegen-befurchteten-protesten-abgeblasen/
Waffen-Problematik: http://amerika21.de/nachrichten/2011/03/27359/militaerpolizei-waffen-illegal
Menschenrechtssamba aus Rio de Janeiro – Jorge Aragao: http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
Todesschwadronen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/25/militarpolizei-todesschwadronen-sao-paulos-mordeten-150-menschen-laut-polizeilichem-untersuchungsbericht-melden-landesmedien-menschenrechte-unter-rousseff-lula/
Polizeihubschrauber sind unter Banditenbeschuß. Ein SWAT-Waffenexperte identifizierte bei Rios Banditen MGs, die im Irakkrieg verwendet werden. Das Verteidigungsministerium will 800 Soldaten, Panzer, Hubschrauber und andere Militärtechnik nach Rio de Janeiro schicken. Die staatlichen Autoritäten versprechen erneut, was sie bei ähnlichen Einsätzen in den vergangenen Jahrzehnten versprachen, jedoch nie einhielten. Der neue Filmhit „Tropa de Elite 2″ zeigt dokumentarisch die Hintergründe staatlicher Politik, gibt derzeitige Propagandaerklärungen, die wie üblich in europäische Medien durchgeschaltet werden, der Lächerlichkeit preis. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/08/tropa-de-elitenoch-dokumentarischer-als-der-berlinale-gewinner-landeskunde-pur-uber-das-heutige-brasilien/
Aus dem jetzt von Polizei und Marineinfanteristen besetzten Slum Vila Cruzeiro haben sich die Banditenkommandos in üblicher Guerrilhataktik ohne Verluste in andere der über 1000 Slums von Rio zurückgezogen, da Attacken auf Panzer natürlich sinnlos wären. Die Medien wiesen bei den Direktübertragungen der Banditenaktionen darauf hin, daß nicht wenige der Gangster just in Spezialeinheiten der Streitkräfte die Guerrilhataktik erlernten. Das organisierte Verbrechen schicke regelmäßig junge Leute in solche Militäreinheiten zur Ausbildung.
Zu den zahlreichen Geschäftsfeldern des laut brasilianischen Experten eng mit der Politik liierten organisierten Verbrechens gehört neben Banküberfällen, Frachtraub, Autodiebstahl, Wegelagerei, Auftragsmorden, Waffen-und Munitionshandel, Wirtschaftsinvestitionen u.a. auch der Drogenhandel. Rio de Janeiros Präfekt Eduardo Paes hatte mit enormem Propagandaaufwand der Stadt seit mehreren Jahren einen sogenannten „Choque de ordem“, Ordnungs-Schock verordnet – die Lage in Rio spricht Bände über die Resultate.
In Brasilien werden laut einheimischen Experten jährlich über 55000 Menschen ermordet.
http://odia.terra.com.br/portal/galerias/geradas/O_DIA_ONLINE_o_iraque_e_aqui_1673_5.html#foto_5
Zeitungsfoto. http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/fotos/2010/11/veja-fotos-dos-carros-incendiados-no-rio.html
Langjährige Wandaufschrift in Vila Cruzeiro:“Achtung, Bewohner, vermeidet an Kriegstagen die Behausungen zu verlassen. In Dankbarkeit: CV“ (CV – Comando Vermelho, Rotes Kommando, eine der führenden Verbrecherorganisationen Brasiliens)
Menschenrechtspolitiker Marcelo Freixo zu Folter heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/29/marcelo-freixo-grundet-in-rio-de-janeiro-komitee-zum-kampf-gegen-folter-lula-regierunsbilanz/
Rios Autoritäten versprechen derzeit zum x-ten Male in mehreren Jahrzehnten, das organisierte Verbrechen effizient zu bekämpfen. Laut Landesmedien hat die Polizei indessen einen beträchtlichen Teil der gewaltgeprägtesten Slums die letzten zehn Jahre nicht ein einziges Mal betreten, hatten also die dortigen Banditenkommandos in ihrem Parallelstaat völlig freie Hand. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/25/banditenorganisationen-in-rio-de-janeiro-wer-herrscht-wo-stadtkarten-anklicken-satellitenfotos-nutzen/
„Frieden ist möglich“ – Panzer in Vila Cruzeiro, Medienfotoausriß.
Mit Rücksicht auf das Rio-Image angesichts der herannahenden Fußball-WM und der olympischen Spiele berichten die lokalen Medien derzeit weit weniger konkret und anschaulich als zuvor. Interessierte sind daher weitgehend auf eigene Recherchen angewiesen, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Amtliche Angaben sind wie üblich wenig brauchbar.
Fotodokumentation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Scheiterhaufen-Rap, anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/16/rio-de-janeiro-popularen-scheiterhaufen-rap-microondas-der-scheiterhaufen-stadt-anklicken-vacilou-bem-na-favela-microondas-te-torrou-a-tua-chance-acabou/