Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

ThyssenKrupp in WM-Stadt Rio de Janeiro: Neue Strafe, umgerechnet über 4 Millionen Euro, wegen Luftvergiftung durch Pleite-Stahlwerk im Mangrovensumpf, laut Landesmedien. Wer das Stahlwerk lobte, wer es kritisierte. Deutsche Umweltpolitik im Ausland – die Wirkungen des Soja-, Fleisch-und Zuckerimports auf die Natur des Tropenlandes.

Donnerstag, 01. November 2012 von Klaus Hart

http://www.estadao.com.br/noticias/vidae,governo-do-rio-de-janeiro-multa-siderurgica-em-r-105-mi-por-poluicao,954411,0.htm

http://www.marcelofreixo.com.br/portal/extra/be011112-1.htm

„Meine Geduld mit dem Stahlwerk ist am Ende“ – Rio de Janeiros zuständiger Umweltsekretär Carlos Minc.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/das-thyssenkrupp-stahlwerk-und-die-von-der-who-konstatierte-luftvergiftung-von-rio-de-janeiro-brasiliens-umweltschutzer-weisen-auf-den-interessanten-zusammenhang/

ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: “Mit dem Fuß im Schlamm.” Brasiliens führende Wirtschaftszeitschrift “Exame” macht sich mit ätzender Ironie über die hochbezahlten “Top-Entscheider” des Konzerns lustig. Die sogenannte “Energiewende” funktioniert nach ähnlichem Schema wie das Stahlwerksprojekt im Sumpf… **

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Wie die Wirtschaftszeitschrift betont, begann das Desaster bereits mit der Auswahl des Standorts, einem Sumpf. Dort die Grundpfeiler zu setzen, sei so entsetzlich schwierig gewesen, daß zeitweise ein Viertel aller dafür in ganz Brasilien existierenden technischen Gerätschaften vor Ort war. “Dies ist das Resümee der Geschichte von CSA – das Stahlwerk wurde im Schlamm geboren – und danach kam das Chaos.” Inzwischen habe ThyssenKrupp die Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley kontraktiert, damit diese einen Käufer fänden. Bis heute funktioniere das Stahlwerk nur teilweise – und mache Verlust. 40 Zulieferer sagten, bisher von ThyssenKrupp nicht bezahlt worden zu sein – das Unternehmen wolle sich dazu nicht äußern. “ThyssenKrupp entsandte nach Brasilien zwei Dutzend europäische Manager, um das Projekt im Sumpf voranzubringen.” Luiz Inacio Lula da Silva habe das Stahlwerk 2010 eingeweiht.

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NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/

Der Fall weist auf die Kompetenz der heutigen Top-Entscheider-Generation – die sogenannte “Energiewende” ist ein klassisches Beispiel für weitere Projekte solcher hochbezahlten Entscheider – für angerichtete Desaster, Schäden, Umweltzerstörungen kommen dann andere auf, haben die größten Nachteile.  Auffällig ist zudem, daß völlig gegen die Regeln der Marktwirtschaft unrentable Unternehmen, Pleitefirmen, darunter derzeit spanische Banken, künstlich mit den Geldern der Steuerzahler am Leben erhalten werden sollen.

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Zeitungsausriß – Lula bei der Einweihung 2010.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/16/rio20-thyssenkrupp-will-stahlwerk-am-zuckerhut-doch-verkaufen-einst-als-wichtigstes-projekt-deutsch-brasilianischer-wirtschaftszusammenarbeit-geruhmt-von-lula-mit-eingeweihtein-gutes-beispie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/03/brasiliens-wachsender-entwicklungsruckstand-gegenuber-mitteleuropa-telefonqualitat-selbst-in-sao-paulo-immer-mieser-standig-aussetzer-unterbrechungen-netze-uberlastet-internet-immer-langsamer/

Soja:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/20/der-globale-soja-wahn-ein-organisiertes-verbrechen-gegen-die-artenvielfalt-die-natur-brasiliens-umweltjournalist-norbert-suchanek-mit-vortragen-in-deutschland-das-in-bestimmten-regionen-noch-unla/

Zucker, Ethanol:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/22/die-revolution-frisst-ihre-kinder-michael-mierschdie-energiewende-soll-uns-als-grune-grostat-verkauft-werden-sie-ist-das-gegenteil-davon-massive-umweltzerstorung-mit-biosiegel/

Neues Atomkraftwerk bei Rio mit deutscher Hilfe:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/31/brasilien-gute-baufortschritte-bei-dem-mit-deutscher-hilfe-errichteten-atomkraftwer-angra-3-bei-rio-de-janeiro-olympische-spiele-in-brasilien-2016-wahrscheinlich-bereits-mit-atomstrom-von-angra-3-ve/

Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/01/brasilien-viel-mehr-freiheit-im-verkehr-als-in-deutschland-oder-der-schweiz-motorradfahrer-nutzen-fusgangerbrucken-in-der-wm-und-olympia-stadt-rio-de-janeiro-halt-pech-fur-die-fusganger-brasi/

Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/

2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien:  http://www.alemanha-e-brasil.org/de

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Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012.   http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/16/koln-schliest-stadtepartnerschaft-mit-rio-de-janeiro-oberburgermeister-jurgen-roters-reiste-zum-zuckerhut/

„Die Revolution frisst ihre Kinder“. Michael Miersch:“Die Energiewende soll uns als grüne Großtat verkauft werden. Sie ist das Gegenteil davon: massive Umweltzerstörung mit Biosiegel.“ „Biosprit“ aus Brasilien. Atomkraftausbau unter Lula-Rousseff. „Berlin hilft Brasilien bei AKW-Bau“. Die Grünen und der „Biosprit“.

Donnerstag, 22. September 2011 von Klaus Hart

http://www.focus.de/politik/deutschland/debatte-die-revolution-frisst-ihre-kinder_aid_644257.html

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/

Trittin-Rede zu “Biosprit”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/23/jurgen-trittin-und-der-biosprit-rede-im-wortlaut/

Die Grünen und der „Biosprit“: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/21/die-grunen-und-der-biosprit-frankfurter-allgemeine-zeitung/

Energiewende-Bluff nach gleichem Muster: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/15/das-schmutzige-geheimnis-der-energiewende-financial-times-deutschland-zur-abzocke-in-deppenland/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/deutschlands-absterbender-naturschutz-rabenvogel-werden-systematisch-vernichtet-alibi-oko-deppen-der-sog-oko-verbande-schauen-zu/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/17/lulas-internationale-konferenz-uber-biokraftstoffe-und-die-gegenkonferenz-mitorganisator-misereor/

“Aber ich will den deutschen Unternehmern sagen, daß niemand sich mehr Sorgen um die Umwelt macht als wir Brasilianer.” Lula auf deutsch-brasilianischen Wirtschaftstagen 2007 in Blumenau, laut “Financial Times Deutschland”.

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Ausriß – warum sich mitteleuropäische Politiker so stark für „Biosprit“ einsetzten…

Der saarländische SPD-Europaabgeordnete und Vorsitzende des Umweltausschusses im EU-Parlament, Jo Leinen, hat die Einführung des Biosprits E 10 verteidigt. „Ein Rückzug aus dem Biosprit käme einer Bankrotterklärung gleich“, sagte Leinen. (Zeitungszitat)

Deutschlands zuständigen Politikern war von Anfang an die Faktenlage zur „Biosprit“-Erzeugung Brasiliens bis ins letzte Detail, darunter den verheerenden Plantagenbränden, bestens bekannt. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/18/brasiliens-absichtlich-vor-der-ernte-gelegte-zuckerrohr-plantagenbrande-massenhaft-lebendig-verbrannte-tiere-uberlebende-fullen-zoos-und-hospitaler-laut-landesmedien/

In der Megacity Sao Paulo ereignet sich derzeit ein interessantes soziokulturelles Phänomen: Ungezählte verlassen wegen der starken Autoabgas-Luftvergiftung für das Wochenende die Stadt, kehren in ihre Heimatorte in der Umgebung zurück, um bessere Luft zu genießen. Dort indessen ist die Rauchentwicklung wegen der großflächigen Brände der Zuckerrohrplantagen so heftig,  daß diese Personen regelrecht krank nach Sao Paulo zurückkehren, sich dort in Behandlung begeben, empört über die umweltfeindlichen Zustände berichten. Im Teilstaat Sao Paulo war in den letzten Jahren die Anbaufläche für Zuckerrohr stark vergrößert worden – entsprechend verheerender fallen die Flächenbrände aus. In Ländern wie Deutschland war den zuständigen Politikern, die sich für „Biosprit“ aus Brasilien stark machten, diese Faktenlage bestens bekannt. 

http://das-blaettchen.de/2011/05/wirtschaften-in-brasilien-4924.html

Zuckerrohranbau in Amazonien – das Beispiel Presidente Figueiredo:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/09/coca-cola-in-amazonien-und-die-zuckerrohrfarm-ohne-umweltlizenz-coca-cola-bedroht-amazonaswald-zuckerrohr-und-sklavenarbeit-xavier-plassat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/zudem-ist-mit-umfangreichen-importen-von-bio-ethanol-aus-brasilien-zu-rechnen-deutsches-umweltministerium-leider-keine-angaben-zur-umweltfeindlichen-ethanolproduktion-in-brasilien-zu-finden/

http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energie-technik/verdient-brasiliens-biosprit-das-oeko-siegel/3013832.html?p3013832=0

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Was heute als „Bio“ gilt – Abbrennen einer Zuckerrohrplantage kurz vor der Ernte, 2011.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/alternative-kraftstoffe-regierung-in-berlin-und-brasilia-beschliesen-absichtserklarung/

Die harte Droge Crack – von Zuckerrohrarbeitern konsumiert, um den enorm hohen Leistungsdruck auszuhalten, sogar 14 Stunden zu arbeiten. Plantagenbesitzer stimulieren Crack-Konsum, laut Berichten:

http://g1.globo.com/sao-paulo/noticia/2011/09/cortadores-de-cana-de-sp-contam-dramas-apos-vicio-no-crack.html

http://noticias.terra.com.br/brasil/noticias/0,,OI5360490-EI306,00-SP+usineiros+incentivam+crack+para+cortadores+trabalharem+h.html

Übliche Manipulationen:

http://www.heise.de/tp/blogs/2/150490

http://www.ftd.de/politik/europa/:neue-co2-berechnung-biosprit-ist-gift-fuer-die-umwelt/60104780.html

http://www.automobil-produktion.de/2011/07/eu-setzt-auf-umweltfreundlichen-biosprit/

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1028676

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Archiv16/Artikel/2008/05/2008-05-14-merkel-silva-brasilien.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,594276,00.html

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

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Brasilien nicht mehr größter Ethanolproduzent – immer mehr Ethanolimport von der Nummer eins, den USA, einst als großer Abnehmer angepeilt.

Freitag, 12. August 2011 von Klaus Hart

Laut Brasiliens Wirtschaftsmedien erzeugte das Land 2010 27,4 Milliarden Liter Ethanol aus Zuckerrohr – die USA kamen indessen auf 50,1 Milliarden Liter aus Mais. Für 2011 sind Rekord-Ethanolimporte aus den USA von 1,5 Milliarden Liter vorgesehen. Auch die Benzinimporte aus den USA steigen massiv.In deutschsprachigen Medien wird indessen auch 2012 weiter behauptet, Brasilien sei der größte Ethanolproduzent der Erde.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/10/brasiliens-biosprit-branche-weiter-in-der-krise-viel-europaisches-lob-fur-brasilianische-flex-autos-die-biosprit-klimabilanz/

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„Klimafreundliche“ Ethanolproduktion in Brasilien – Abbrennen der Zuckerrohrplantagen kurz vor der Ernte. Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/04/aufholjagd-mit-alkohol-der-spiegel-zu-brasiliens-autoboom-umwelt-und-energiepolitiker-schwarmen-von-dem-land/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/12/brasilien-philip-fearnside-und-die-methanproduktion-der-wasserkraftwerke-amazoniens/

Brasiliens „Biosprit“-Branche weiter in der Krise – viel europäisches Lob für brasilianische Flex-Autos, für die „Biosprit“-Klimabilanz.

Mittwoch, 10. August 2011 von Klaus Hart

Brasiliens Autofahrer tanken immer weniger des umweltfeindlich aus Zuckerrohr gewonnenen Ethanols, weil dieser Kraftstoff gegenüber Benzin zu teuer und angesichts des niedrigeren Wirkungsgrads als ungüngstig angesehen wird. Wirtschaftsexperten sehen daher Risiken für die Produktion der sogenannten Flexautos, die mit beiden Kraftstoffarten fahren können.

Wie es hieß, fielen die Ethanolverkäufe an den brasilianischen Tankstellen im ersten Halbjahr 2011 um 22 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum, während die Benzinverkäufe um 15 Prozent zunahmen. Die Ethanolbranche befinde sich derzeit in einer Krise, die niedrigere Produktion mache noch größere Importe aus den USA notwendig, die ursprünglich als wichtiges Ethanol-Abnehmerland angepeilt waren.  2010 seien 455 Millionen Liter US-Ethanol eingeführt worden, für 2011 wird mit 1,49 Milliarden Liter gerechnet.  Zudem muß immer mehr Benzin aus den USA eingeführt werden.

Die enormen Umweltschäden infolge der Ethanolproduktion sind bestens bekannt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/28/brasilien-selbstversorger-bei-biosprit-und-benzin-dichtung-und-wahrheit-financial-times-uber-hohe-etanol-und-benzinimporte-brasiliens-aus-den-usa/

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Viel Lob von interessierter Seite in Europa für die  Klimabilanz der „Biosprit“-Produktion – Brasiliens Umweltexperten kommen angesichts der auf dem Foto dokumentierten massiven Produktion von Dioxin, klimaschädlichen Gasen just zur entgegengesetzten Einschätzung. Genauso verhält es sich beim Lob für Brasiliens Wasserkraftwerke, die aus brasilianischer Expertensicht regelrechte Methan-Fabriken sind.

 http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1480331/

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Brasilien: Schlechte Zuckerrohrernte schafft erneut Probleme für Ethanol-Kraftstoff. Autofahrer steigen wie zu Jahresbeginn vermehrt auf Benzin um. Probleme mit E 10 in Deutschland. „Weg mit Biosprit E 10″. Kaffee-Exportland Deutschland.

Freitag, 22. Juli 2011 von Klaus Hart

http://economia.estadao.com.br/noticias/negocios+energia,consumo-menor-afasta-necessidade-de-rever-mistura-de-etanol-na-gasolina,76868,0.htm

Hintergrund von Anfang 2011:

Brasiliens vielgelobter „Biosprit“ in der Bredouille

Die brasilianische Regierung wirbt rund um den Erdball – und auch in Deutschland – kräftig für Ethanol aus Zuckerrohr als alternativen Kraftstoff, möchte die europäischen Länder zu höheren Importen überreden. Doch zuhause stiegen die Autofahrer 2011 wieder massiv auf Benzin um, ist das Ethanol-Image schlecht wie selten.

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Schild in Blumenau/Sachsen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/31/brasiliens-biosprit-probleme-mehr-zuckerrohrplantagen-und-ethanolfabriken-fur-flex-fahrzeugflotte-notig/

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Brasiliens „Biosprit“-Probleme: Mehr Zuckerrohrplantagen und Ethanolfabriken für Flex-Fahrzeugflotte nötig. Wirtschaftsmacht Brasilien?

Dienstag, 31. Mai 2011 von Klaus Hart

Laut neuen Angaben der brasilianischen Zuckerrohr-Industrie müßten die Anbauflächen für Zuckerrohr sowie die Produktionskapazitäten stark vergrößert werden, um den Treibstoffbedarf der mit Ethanol betriebenen Autos zu decken. Entsprechende Investitionen seien indessen nicht in Sicht. Erwartet wird, daß Brasiliens Autofahrer wieder zunehmend auf Benzin umsteigen, wie dies u.a. während der jüngsten Versorgungskrise der Fall war. Um 66 Prozent der Flex-Autos, die mit Ethanol und Benzin betrieben werden können, stabil mit Ethanol zu versorgen, hieß es, müßte Brasilien seine Zuckerrohr-Anbaufläche auf etwa 18 Millionen Hektar verdoppeln.

http://das-blaettchen.de/2011/05/wirtschaften-in-brasilien-4924.html

Deutsche NGO “Pro Regenwald”: “Der neuen Regierung unter Dilma Rousseff geht der Amazonas mehr noch als früher unter Lula am Allerwertesten vorbei … ein Statement zur entschlossenen Erhaltung des Amazonaswaldes aus ökologischen oder sozialen Gründen, was viele traditionelle Amazonasanwohner und indigene Völker fordern, hat die neue Präsidentin bisher nicht gemacht.

Schlimmer noch: Dilma Rousseff treibt die Zerstörung des Amazonasregenwalds für die wirtschaftliche Entwicklung Brasiliens durch Infrastrukturmaßnahmen noch entschlossener voran als jemals zuvor. Keine gute Aussichten für den Regenwald und seine Bewohner.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/20/belo-monte-und-der-indianerprotest-in-sao-paulo-2011-scharfe-kritik-an-brasiliens-prasidentin-dilma-rousseff-belo-monte-de-merda-fotoserie/

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Was an „Biosprit“ so „Bio“ ist – Abfackeln der Zuckerrohrplantagen kurz vor der Ernte, massive Produktion von Dioxin und klimaschädlichen Gasen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/brasiliens-ethanol-image-stark-beschadigt-benzin-als-kraftstoff-in-allen-teilstaaten-vorteilhafter-als-der-in-europa-vielgelobte-biosprit-laut-landesmedien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/31/brasilien-morde-an-systemkritischen-umweltaktivisten-landesmedien-beleuchten-ausfuhrlich-die-offizielle-auffassung-von-menschenrechten-unter-der-lula-und-rousseff-regierung/

 Tropenurwald zu Holzkohle: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/05/tropen-urwald-massenhaft-zu-holzkohle-umweltpolitik-unter-lula/

http://wissen.dradio.de/brasilien-flammen-der-dummheit.35.de.html?dram:article_id=4832&sid=

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Brasiliens vielgelobter „Biosprit“ – wieder massives Abfackeln der Zuckerrohrplantagen kurz vor der Ernte, laut Landesmedien. „Klimaschutz“ in Aktion – so seit Jahrzehnten…

Donnerstag, 19. Mai 2011 von Klaus Hart

Den Berichten zufolge wird während der jetzigen Ernteperiode auch wieder im wirtschaftlich führenden Teilstaat Sao Paulo großflächig abgefackelt. Bei einem der Plantagenfeuer griffen die Flammen wie üblich auch auf ein Naturschutzgebiet über, zerstörten einen Teil davon, hieß es. Die „Biosprit“-Unternehmen bekommen für das Abfackeln gewöhnlich eine amtliche Erlaubnis, viele verzichten aber darauf, riskieren Bußgelder, die indessen für Umweltverbrechen in ganz Brasilien nur höchst selten auch gezahlt werden. Beim Abbrennen des nicht benötigten Blätterwerks der Zuckerrohrstauden erleiden auch ungezählte Tiere den Flammentod.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/17/biitersuse-ernte-die-ethanol-hausse-verwustet-brasiliens-biodiversitat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-umweltschutz-nur-075-prozent-der-busgelder-fur-umweltverbrechen-umweltvergehen-wurden-unter-lula-rousseff-zwischen-2005-und-2010-tatsachlich-entrichtet/

Lulas Erbe:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/19/lulas-erbe-voraussehbarer-skandal-um-stark-gestiegene-illegale-amazonasvernichtung-und-den-machtigsten-minister-der-neuen-rousseff-regierung-antonio-palocci-machen-in-brasilien-schlagzeilen/

In mitteleuropäischen Medien wird von interessierter Seite Brasiliens Ethanolproduktion nicht selten als ökologisch und „Bio“  gerühmt, das Land agiere damit für den Klimaschutz. In den entsprechenden Texten wird das folgenreiche Abfackeln der Zuckerrohrplantagen, das Entstehen großer Mengen an Dioxin und klimaschädlichen Gasen unterschlagen.

In meinungsbildenden deutschen Analysen wird die brasilianische Regierung ausdrücklich als “progressiv” eingestuft.

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Wie „Bio“ „Biosprit“, Ethanol ist, zeigt u.a. das Ausmaß des Abfackelns der Zuckerrohrplantagen – hier 2011 im Nordostteilstaat Alagoas am Rio Sao Francisco.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/treibstoff-fur-entwicklung-die-zeit-theorie-und-praxis/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/20/belo-monte-und-der-indianerprotest-in-sao-paulo-2011-scharfe-kritik-an-brasiliens-prasidentin-dilma-rousseff-belo-monte-de-merda-fotoserie/

Brasiliens Landkonflikte 2010 – die Bischofskonferenz informiert. Menschenrechte unter Lula-Rousseff.

Dienstag, 19. April 2011 von Klaus Hart

Relatório da CPT aponta aumento de conflitos no campo em 2010

A Comissão Pastoral da Terra (CPT) lançou, na manhã desta terça-feira, 19, na sede da Conferência Nacional dos Bispos do Brasil (CNBB) em Brasília, o Relatório Conflitos no Campo Brasil 2010. O material relata em 181 páginas o aumento dos conflitos em 2010. O texto discorre ainda sobre violências sofridas pelos trabalhadores e trabalhadoras rurais e suas comunidades e pelos povos tradicionais, em todo o país.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/brasiliens-ethanol-image-stark-beschadigt-benzin-als-kraftstoff-in-allen-teilstaaten-vorteilhafter-als-der-in-europa-vielgelobte-biosprit-laut-landesmedien/

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Brasiliens Ethanol-Image stark beschädigt: Benzin als Kraftstoff in allen Teilstaaten vorteilhafter als der in Europa vielgelobte „Biosprit“, laut Landesmedien. Warum sich der kirchliche Umweltaktivist Francelmo selbst verbrannte…

Dienstag, 19. April 2011 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/carros/noticia/2011/04/abastecer-com-gasolina-e-vantajoso-em-todo-o-brasil1.html

In Mitteleuropa wird entgegen der jetzigen Faktenlage häufig nach wie vor behauptet, in Brasilien sei Ethanol billig und werde deshalb gern getankt. Über die aktuelle Lage wird in mitteleuropäischen Medien offenbar nicht oder kaum berichtet. Laut Landesmedien ist derzeit Brasilien auch bei Benzin kein Selbstversorger, ist auf hohe Importe angewiesen. „In einigen Teilstaaten ist Benzin billiger als Ethanol“, laut brasilianischen Landesmedien.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/weiter-lob-von-interessierter-seite-fur-biosprit-brasiliens-negativfaktoren-urteile-unabhangiger-experter-weggewischt/

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Was an „Biosprit“ so „Bio ist…

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

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Weiter Lob von interessierter Seite für „Biosprit“ Brasiliens. Negativfaktoren, Urteile unabhängiger Experten weggewischt. „Ethanol nur eine Art Neben-Treibstoff.“ Warum sich der kirchliche Umweltaktivist Francelmo selbst verbrannte…

Montag, 18. April 2011 von Klaus Hart

In Brasilien macht der aus Zuckerrohr gewonnenen Ethanoltreibstoff seit Monaten Negativschlagzeilen, weil er an den Tankstellen teilweise teurer als Normalbenzin verkauft wurde, die Autofahrer massenhaft von  dem in Europa vielgelobten Ethanol wieder auf Benzin umstiegen. Zudem mußte Brasilien zwecks Versorgungssicherheit große Mengen von Ethanol ausgerechnet aus den USA importieren. „Das wäre so, als würde Saudi-Arabien Öl importieren“, hieß es in der brasilianischen Wirtschaftspresse. Im Website-Interview sagte der Universitätsprofessor und Ethanolexperte Dr. Eduardo Fernandes Pestana Moreira, Ethanol werde oft übertrieben positiv dargestellt –  auch von Lula während seiner Amtszeit als Staatschef bei Auslandsreisen beispielsweise in Europa. Laut Moreira ist Ethanol kein Alternativkraftstoff:“Ethanol kann nun einmal Benzin nicht ersetzen, nicht einmal hier in Brasilien, ist nur eine Art Neben-Treibstoff. Obwohl unsere Produktionsbedingungen extrem vorteilhaft sind, kann dieser Kraftstoff nicht einmal hier mit Benzin konkurrieren. Und eine Krise wie die jetzige kann sich stets wiederholen.Benzin hat einen höheren Wirkungsgrad als Ethanol.“

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Viel Lob in Mitteleuropa für diese Art der Ethanolerzeugung… Foto von 2011.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/brasiliens-klima-und-umweltfeindliche-zucker-und-ethanolproduktion-die-hohen-sozialen-kosten-archaischer-herstellungsmethoden/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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