Relatório da CPT aponta aumento de conflitos no campo em 2010
A Comissão Pastoral da Terra (CPT) lançou, na manhã desta terça-feira, 19, na sede da Conferência Nacional dos Bispos do Brasil (CNBB) em Brasília, o Relatório Conflitos no Campo Brasil 2010. O material relata em 181 páginas o aumento dos conflitos em 2010. O texto discorre ainda sobre violências sofridas pelos trabalhadores e trabalhadoras rurais e suas comunidades e pelos povos tradicionais, em todo o país.
http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?boletim=1&lang=PT&cod=51498
Inzwischen ist sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln Sao Paulos zu beobachten, wie Stimmung gegen Lulas Wunschkandidatin Dilma Rousseff gemacht wird. Frauen rufen für jedermann hörbar in Bussen aus:“Jetzt wissen wir endlich, daß Dilma Rousseff eine brutale Bankräuberin war – wählt sie nicht.“ Damit wird an die Guerrilha-Vergangenheit der Kandidatin während der Militärdiktatur erinnert.
http://tv.estadao.com.br/videos,PASTOR-PEDE-POSICAO-CLARA-DE-DILMA-SOBRE-ABORTO,121126,275,0.htm
„Traira“ Marina Silva: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/07/marina-silva-brasiliens-evangelikaler-grunen-star-predigt-anklicken/
Video zum Vorgehen der Militärpolizei: http://www.youtube.com/user/mfoxus#play/all
Morgengrauen im Landlosencamp des südbrasilianischen Sao Gabriel. Mehrere hundert arme Familien haben eine brachliegende Fazenda besetzt und hoffen, daß sie der Staat gemäß Agrarreform-Gesetz enteignet und den Boden an die Landarbeiterfamilien verteilt.  Stattdessen stürmt plötzlich eine Spezialeinheit der Militärpolizei das Landlosencamp “ Elton Brum, 44, Vater von zwei Kindern, wird durch einen Schuß in den Rücken getötet. Mit Kavallerie, Schäferhunden und Tränengasgranaten geht die Spezialeinheit so brutal gegen die etwa 550 Menschen vor, daß Â Brasiliens Regierungs-Staatssekretariat für Menschenrechte sogar  „Tortura fisica e psicologica”, physische und psychologische Folterung von Kindern konstatiert.  Der Fall vom August 2009  macht ausnahmsweise Schlagzeilen. Ob indessen jemand bestraft wird, ist völlig ungewiß.
Folha de Sao Paulo: „A Secretaria dos Direitos Humanos da Presidencia vai denunciar a tortura de criancas…“
„Lula ironisiert Folter“: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/03/menschenrechtsexperten-lula-ironisiert-alltagliche-folter-in-staatsgefangnissen-brasiliens/Â Â Â Â Â „Se porrada educasse as pessoas, bandido saia da cadeia santo.“
José Zapatero, amtierender EU-Ratspräsident: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/11/jose-zapatero-spaniens-premierminister-lobt-lula-uber-alle-masen-der-mann-der-die-welt-uberrascht-esse-homem-honesto-integro-e-admiravel-von-amnesty-international-angeprangerte-folter/
Außergerichtliche Exekutionen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/10/taglich-ausergerichtliche-exekutionen-in-brasilien-menschenrechts-minister-paulo-vannuchi/
Lula zu UNO-Sicherheitsratssitz: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/04/lula-brasilien-ist-standigem-sitz-im-uno-sicherheitsrat-sehr-nahe-melden-landesmedien/
Landlosenführer Joao Pedro Stedile über Agrargifte in Brasiliens Lebensmitteln: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/agrargifte-in-deinem-magen-landlosenfuhrer-joao-pedro-stedile-brasilien-ist-weltspitze-beim-agrargiftverbrauch-3700-kilo-pro-kopf-jahrlich/
Wie die bischöfliche Gefangenenseelsorge im Website-Interview mitteilte, werden von den Mitarbeitern nach wie vor landesweit regelmäßig barbarische Folterfälle registriert: „Einer lesbischen Frau wurde bei Folterungen im Gefängnis der Arm gebrochen, sie urinierte über einen Monat lang Blut. Gefoltert wurde sie wegen ihres Delikts – des Diebstahls von einem Stück Fleisch - sowie wegen ihrer sexuellen Orientierung.“
Dimas Lara Barbosa, Generalsekretär der brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) hat auf Anfrage mitgeteilt, daß die bei zahlreichen Indianerstämmen praktizierte Kindstötung nunmehr als Problem angesehen werde, das gelöst werden müsse.
SWR über Kindermord und Sex mit Kindern: http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/beitrag32.html
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/932552/
Weltspiegel erstmals über Kindsmord: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/
Hintergrundtexte:
(Foto: Carmem Vaught, übermittelt von NGO Atini)
Nicht wenige Politiker, sogenannte Menschenrechtsorganisationen und Drittwelt-NGO Europas haben, unglaublich verlogen und scheinheilig politisch korrekt, zum Mord an ungezählten Indianerkindern Brasiliens jahrzehntelang geschwiegen. Auch dieses ungeliebte Thema wurde schlichtweg zum Tabu erklärt, wie so viele andere Brasilienprobleme – schließlich ließ sich mit politisch korrekter Indioverklärung – siehe Weltsozialforum in Belém – nicht nur im Medienbusiness sehr viel Kohle verdienen. Jetzt scheint es Hoffnung für von Ermordung bedrohte brasilianische Kinder zu geben. Der brasilianische Presbyterianerpastor und Kongreßabgeordnete Henrique Afonso aus Staatschef Lulas Arbeiterpartei(PT), inzwischen zu den brasilianischen Grünen(Partido Verde von Marina Silva) übergewechselt, engagierte sich unermüdlich – und nach einer Serie von Texten, unter anderem auf dieser Website veröffentlicht, wurde in Europa die Informationsblockade geknackt, interessierten sich sensible Humanisten für den Skandal. Der Fall erinnert an das Problem der Genitalverstümmelung – ebenfalls viele Jahrzehnte „politisch korrekt“ unter den Teppich gekehrt.
Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:
Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.
Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”
Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Ethnologie:
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/01/ludwig-maximilians-universitat-munchen-institut-fur-ethnologie-hauptseminar-indianische-realitaten-in-sudamerika-ethnographie-der-yanomami-kindstotung-frauenraub-auch-mit-massenvergewaltigunge/
Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/31/deutscher-menschenrechtsbeauftragter-gunter-nooke-zu-kindstotung-verletzung-von-frauen-und-kinderrechten-bei-brasilianischen-indianerstammen/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/932552/
ARD-Weltspiegel zu Kindermord: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/
Schamanen und deren „Deutungen“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/28/schamanendeutung-bei-den-yanomami-auch-ausloser-fur-morderische-konflikte-laut-studie-munchner-biennale-2010/
„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“
(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)
Bischof Erwin Kräutler, CIMI-Präsident, „vorläufige kulturelle Sonderwege“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/18/jeder-kindesmord-ist-einer-zuviel-und-darf-nicht-einfach-mit-achselzucken-hingenommen-werden-bischof-erwin-krautler-cimi-prasident-zu-kindermord-praktiken-bei-indianerstammen-brasiliens-ode (more…)
Das Menschenrechts-Staatssekretariat der brasilianische Regierung hat den diesjährigen Menschenrechtspreis dem französischen Dominikaner-Anwalt Xavier Plassat zugesprochen, der in Brasilien die bischöflichen Aktionen gegen fortdauernde Sklavenarbeit leitet. Plassat sagte, bei dem Menschenrechts-Staatssekretariat handele es sich um ein vergleichsweise progressives Gremium innerhalb der Regierung,  deren gesamte Politik dazu im Widerspruch stehe. Der Preis, so Plassat,  erfülle ihn und sein sechsköpfiges Team zwar mit großer Freude, ändere indessen nichts an seiner scharfen Kritik an der Lula-Regierung.
„A alta de preços deveria motivar a agricultura local a aumentar sua produçáo, mas o problema reside justamente no desmonte da agricultura familiar pelo agronegócio aquecido pelo mercado. A paralisaçáo da reforma agrária no Brasil bem ilustra esse fenômeno: a necessidade de exportar produtos primários para cobrir o déficit externo, levou os governos FHC II e Lula I e II a incentivarem o agronegócio e a mineraçáo, o que a partir de 2003 deu ótimos resultados financeiros, mas favoreceu a devastaçáo da Amazônia e do Cerrado.