Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz
NATO-Staaten bereiten sich in üblicher Manier auf die Fußball-WM 2018 in Rußland vor – vor allem wegen des verlorenen NATO-Stellvertreterkrieges gegen Syrien. Feindbild Rußland wird täglich durch entsprechende Medien geschürt – Adolf hätte das sehr gut gefallen. Die NATO-Unterstützung für islamische Terroristen in Afghanistan, der Olympia-Boykott von Moskau 1980, initiiert durch die US-Regierung unter Präsident Jimmy Carter. Kalter Krieg und Olympische Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro.
Ausriß, bei Terrorattacke 2014 ermordeter Mann. Kriegsverbrechen gegen Zivilisten der Ostukraine, wahllose Bombardierung von Wohngebieten durch Streitkräfte der Kiewer NATO-Marionettenregierung – Erinnerungen an das Vorgehen der Hitler-SS just in dieser Region.
Die Aufdringlichkeit der Sinne
Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)
“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”
Ausriß, Kriegsverbrechen der Kiewer NATO-Marionetten. Deutsche Autoritäten positionieren sich nicht zu solchen gravierenden Menschenrechtsverletzungen. Warum das deutsche Fernsehen solche Kriegsverbrechen nicht zeigt.
Aleppo oder Ostukraine? Merkel in der Glaubwürdigkeitsfalle – kein Wort zu Kriegsverbrechen durch die auch von der deutschen Regierung finanzierten Streitkräfte der Kiewer Putschregierung…Ausriß.
“Undercover. Wie der BND die deutschen Medien steuert.” Erich Schmidt -Eenboom, Knaur-Verlag.
“Jede Religion, die nicht Islam ist, ist falsch.” Schulbuchzitat – bisher keinerlei Stellungnahme deutscher christlicher Kirchen, die den Islam machtvoll unterstützen…
“Juden und Christen sind Feinde jener, die glauben und können daher von Moslems nicht akzeptiert werden.” Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche hochrangigen Funktionäre von deutschen Staats-und Regierungskirchen zu solchen Aussagen aus Saudi-Arabien, Verbündeter der deutschen Merkel-Gabriel-Regierung, sehr auffällig schweigen. Ebenso rasch ist herauszufinden, welche deutschen Medien in der derzeitigen AfD-Islam-Debatte wegen geltender Zensurverbote u.a. nicht über die Inhalte von Schulbüchern islamischer Staaten informieren dürfen.
Peter Scholl-Latour: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.”
Afghanistan – der Westen: “Sie rüsten radikale Islamisten auf…Radikale Islamisten – gegen die Russen – toll!..Anführer in Afghanistan.,.Osama bin Laden…” Kabarett “Die Anstalt”.
“US has secretly provided arms training to Syria rebels since 2012″.
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Deutsche Nazis erhöhen zügig die Zahl engagierter Judenhasser in Deutschland.
Das ermordete Mädchen Polina aus Slawjansk – stands in Ihrem Lieblingsmedium? Bereits seit 1914 durch ukrainische Armee ermordete Kinder der Ostukraine. Ausriß Heise-Telepolis.
Die Idole der deutschen Grünen – und der CDU von Angela Merkel – rechtsextreme Multimillionärin, Oligarchin Timoschenko:
Ausriß.
Ausriß, Tagesspiegel.“Dem Dreckskerl persönlich in die Stirn schießen…die verdammten Russen abknallen…mit Kernwaffen liquidieren…von Russland nur einen verbrannten Fleck übrig lassen…!!” “Wer ist das?” “Eine glühende Verfechterin unserer westlichen Werte!”
Ausriß. Aleppo oder Ostukraine?
Ausriß, Video. Alter Mann in Mariupol bricht, von Schuß eines Kiewer Terrorkommandos getroffen, zusammen.Stands in Ihrem Lieblingsmedium?
Von Soldaten ermordeter Zivilist bei Slawjansk, laut Zeugenvideo. Bringt Ihr Lieblingsmedium Fotos dieser Art – oder herrscht Nachrichten-und Fotosperre?
Kiev’s army shoots at civilians, uses tanks, APCs in attack on Mariupol police HQ (VIDEO)(Russia Today)
Ukraine 2014 – Kiewer Terrorkommandos ermorden in Mariupol sogar Mann, der Arm gebrochen hatte. Auch dazu schweigen deutsche Medien am 9.5.2014. Aktuelle Manipulationsmethoden. **
Ausriß.
Leserbrief: ”Richtig, verschließen wir unsere Augen vor der unbequemen Wahrheit. Sagen nichts dazu und gucken einfach weg. Dort werden Zivilisten auf offener Straße erschossen, im Gebäude verbrannt und wir nennen diese Opfer der Gewalt auch noch Terroristen.”Zu den üblichen Manipulationsmethoden deutscher Medien gehört, möglichst wenig Hintergrundinformationen und Basisfakten zu liefern, um den deutschen Medienkonsumenten eine Orientierung in der komplexen Ukraine-Problematik zu erschweren.
Aufschlußreicher Gesichtsausdruck der Zwangsrekrutierten, Ausriß. Die ukrainischen Männer wissen, was ihnen blüht.
Ausriß, weinenden Mütter. Wo früher Hitlers SS wütete, müssen Zwangsrekrutierte heute gegen die antinazistischen Regierungsgegner der Ostukraine in die Schlacht ziehen – hohe Verluste der schlecht ausgebildeten, unmotivierten Rekruten bekannt.
Ausriß – die bereits ausgehobenen Gräber für verheizte Zwangsrekrutierte.
Wer konfrontiert Merkel, Hollande, Poroschenko mit diesen Fotos?
Ausriß, Aleppo oder Ostukraine? Nach dem Odessa-Massaker die SS-Methoden von Lugansk…Kein Thema für den deutschen Mainstream auch nicht 2016.
Ausriß.
Ausriß. Solange hochrangige mitteleuropäische Politiker das Kriegsverbrechen von Lugansk nicht verurteilten, bedeutet dies, daß das Blutbad gutgeheißen wird.
”The OSCE Ukrainian mission’s daily report stated that “on June 2, around 15:00 local time missiles hit the building of the regional government administration. According to the observers’ data, the strike was carried out with non-guided missiles launched from an aircraft.”
Ausriß. Wer die faschistische Nationalgarde unterstützt, finanziert(IWF-Gelder etc.) – wer sie bekämpft…
Ukraine 2014. Leser, Zuschauer merken alles: “Wer mit wem isst. Das ist ja unfassbar!!! Im Osten der Ukraine geht die faschistische Nationalgarde mit der Luftwaffe auf die Zivilbevölkerung vor und was berichtet die Tagesschau? “Wer mit wem isst” Mir verschlägt es die Sprache, was die Tagesschau in letzter Zeit abliefert.” Weiter Nachrichtensperre über verdeckte CIA-Operationen und US-Elite-Söldner in der Ukraine.
Welche Länder bereits Rußland durch Angriffskriege erobern wollten: Polen, Frankreich, Deutschland…Machteliten dieser Länder haben die Schmach der Niederlage nicht vergessen, wie auch das aktuelle Verhältnis zu Rußland zeigt.
Das polnische Heer hatte bereits einmal Moskau erobert – an die Vertreibung der polnischen Invasionstruppen erinnert ein russischer Nationalfeiertag. Putin hatte 2005 den Tag der Befreiung Moskaus unter dem Namen “Tag der nationalen Einheit” wieder eingeführt .
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In einer im Bundestagswahlkampf 2017 bundesweit und sogar über die deutschen Supermärkte vertriebenen Publikation über den Zweiten Weltkrieg wird die Nazi-Wehrmacht bei ihrer Aggression gegen die Sowjetunion als “Befreiungstruppen” definiert. Deutsche Autoritäten positionieren sich dazu nicht.
Was Rußlands Führung über die Wertvorstellungen deutscher Autoritäten weiß – Beispiel verbreitete Nazi-Ideologie: “Es galt, die Gefahr, die lauernde Gefahr abzuwenden und ein für allemal die Bedrohung aus dem Osten zu zertrümmern.” Publikation von 2016 unter der Merkel-Gabriel-Regierung, selbst in den deutschen Supermärkten vertrieben, über den Aggressionskrieg der deutschen Machteliten gegen die Sowjetunion.
Ausriß Wikipedia: “Hitler, der Befreier”, in ukrainischer Sprache. Deutsche Publikationen von 2016/2017 stellen den Aggressionskrieg Hitler-Deutschlands gegen die Sowjetunion als gerechten Krieg zur Befreiung der Völker der Sowjetunion vom bolschewistisch-stalinistischen Joch dar – die Nazi-Wehrmacht wird als “Befreiungstruppen” bezeichnet.
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Die NATO-Unterstützung für islamische Terroristen in Afghanistan, der Olympia-Boykott von Moskau 1980, initiiert durch die US-Regierung unter Präsident Jimmy Carter. Kalter Krieg und Olympische Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro. Deutscher Staatsfunk, straff gesteuerte deutsche Mainstreammedien dürfen nicht an die NATO-Unterstützung für islamische Terroristen in Afghanistan, den Kontext des Olympia-Boykotts von Moskau 1980 erinnern…Rußland-Krim 2016, Fotoserie. Angela Merkel und der Irakkrieg…Türkei bleibt NATO-Mitglied…NZZ:””Die USA lange Zeit der wichtigste Geldgeber der Islamisten.” **
Wikipedia: “Die sowjetische Intervention in Afghanistan – Krieg der Sowjetunion in Afghanistan;russischAfganskaja wojna – Afghanischer Krieg) war das militärische Eingreifen der Sowjetunion in Afghanistanzwischen 1979 und 1989 auf der Seite der Regierung gegen die zahlreichen Gruppierungen afghanischer Mudschahed(d)in, die politisch und materiell von den führenden Staaten der NATO und der islamischen Welt unterstützt wurden.”
Neue Zürcher Zeitung 1998, Ausriß: “Die USA lange Zeit der wichtigste Geldgeber der Islamisten.” Worüber Medienfunktionäre des deutschen Staatsfunks im Zusammenhang mit dem Würzburg-Attentat nicht berichten dürfen…Darf es SPD-Steinmeier offen aussprechen – oder muß er ebenfalls brav schweigen? Bisher keinerlei Wiedergutmachung der USA für jene, die in Jahrzehnten weltweit Opfer der von den USA installierten, finanzierten islamistischen Terrororganisationen wurden, darunter in Ländern wie Afghanistan.
“Der Krieg der Afghanen gegen die Kommunisten war gleichzeitig eine Trainingsgelegenheit für radikale Islamisten aus vielen Ländern.” Neue Zürcher Zeitung zu der von der NATO in Afghanistan geschaffenen “Trainingsgelegenheit”.
“In Afghanistan bildete die CIA nicht nur die Taliban aus, sondern gab auch zu, 25.000 arabische Freiwillige zum Kampf gegen die Rote Armee aufgestellt zu haben, wie die Financial Times berichtete…
…Zumindest ebenso Besorgnis erregend ist die Unterstützung fundamentalistischer Politik durch den so genannten “freien Westen”. Diese Hilfe, gewährt unter dem Vorwand der Verteidigung der Demokratie, ist nichts Neues. Imam Khomeini hielt sich 1978 mehrere Monate in Frankreich auf, bevor er in den Iran zurückkehrte, um die Führung der “islamischen” Revolution zu übernehmen. ” Österreichische Drittwelt-Zeitschrift Südwind-Magazin 11/2000
Ausriß – USA-Präsident Ronald Reagan empfängt 1985 Anführer von islamistischen Terrororganisationen im Weißen Haus in Washington,nennt sie “Freiheitskämpfer” – eine u.a. im deutschen Staatsfunk damals für islamistische Terroristen übliche Bezeichnung.
Der sowjetische Anti-Terror-Einsatz in Afghanistan – die Garantie von Frauenrechten als wichtige Aufgabe.
Mancher wird sich noch erinnern, wie die “Unterstützung fundamentalistischer Politik..unter dem Vorwand der Verteidigung der Demokratie” aussah. CDUCSUSPDFDPGrüne stellten sich vorbehaltlos u.a. auf die Seite der afghanischen Taliban/Mudschahedin und anderer islamistischer Terroristenorganisationen, stuften diese als Kämpfer für die Freiheit ein. Wer damals Veranstalter, Aktivisten von Pro-Taliban-Veranstaltungen direkt, persönlich auf die Wertvorstellungen dieser “Freiheitskämpfer” ansprach, machte eine sehr interessante Erfahrung: Jenen deutschen Taliban-Sympathisanten war bestens bekannt, daß die Islamisten beispielsweise in Afghanistan u.a. Frauen extrem brutal unterdrückten, steinigten, lebendig verbrannten – genauso mit Homosexuellen verfuhren. Und in nahezu allen Geschäftsfeldern des organisierten Verbrechens intensiv tätig waren: Rauschgifthandel weltweit, illegaler Waffenhandel, Auftragsmorde, Lösegeld-Geiselnahmen, Anschläge etc. Absolute politische Priorität war damals, gegen die Anti-Terror-Einsätze der sowjetischen Armee in Afghanistan Front zu machen – im Kontext der ideologischen Leitlinien des Kalten Krieges. Das Herausstellen der islamistischen Ziele und Wertvorstellungen wäre da politisch äußerst kontraproduktiv gewesen – also folgte man der US-Reagan-Linie(Reagan-Doktrin). Daß beispielsweise die Grünen heute an ihre damalige Kooperation mit Islamisten nicht erinnert werden wollen, ist mehr als verständlich. Die Parallelen zum NATO-Stellvertreterkrieg in Syrien sind überdeutlich.
Wikipedia: “…wurde der militärische Widerstand von islamistischen Gruppen dominiert, die nur über wenig Rückhalt in der Bevölkerung verfügten. Sie allein hatten Zugang zu den vorwiegend amerikanischen und saudischen Finanz- und Waffenhilfen, die einen Wert von bis zu einer Milliarde Dollar im Jahr erreichten. Die Lieferungen wurden vom pakistanischen Geheimdienst ISI nach Afghanistan geschleust, der sie ausschließlich an islamistisch ausgerichtete, sunnitische Parteien weitergab, die bereits vor dem sowjetischen Einmarsch als pakistanische Klienten aufgebaut worden waren.[6]
Um den Widerstand gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan anzuspornen, hatten die USA unter anderem mehrere Millionen Dollar in gewaltverherrlichende Lehrbücher investiert. Mittels dieser Bücher, die mit Gewaltdarstellungen, islamistischen Lehren und aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversengefüllt waren, wurde den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad (Heiliger Krieg) nahegebracht.[2] Diese Bücher wurden ebenfalls in Lagern für afghanische Flüchtlinge in Pakistan im Unterricht eingesetzt. Auch die Taliban verwendeten die von den USA produzierten Bücher. Um die Bücher mit ihrer Ideologie des Bilderverbots in Einklang zu bringen, wurden die menschlichen Gesichter darin herausgeschnitten.[2]
Terroristenförderung damals und heute:
Afghanischer Milizenführer
UN nehmen Hekmatjar von Sanktionsliste/Tagesschau
Stand: 04.02.2017 13:07 Uhr
Die Vereinten Nationen haben den ehemaligen afghanischen Kriegsherrn Hekmatjar von ihrer schwarzen Liste gestrichen. Nun könnte der auch als “Schlächter von Kabul” bekannte Hekmatjar aus dem Untergrund in die Politik zurückkehren.
Der UN-Sicherheitsrat hat die Strafmaßnahmen gegen den für schwere Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan verantwortlichen Milizenführer Gulbuddin Hekmatjar aufgehoben. Auf seiner Internetseite erklärte der Sicherheitsrat, Maßnahmen gegen Hekmatjar wie das Einfrieren von Guthaben, Reiseverbote und ein Waffenembargo seien nicht mehr in Kraft.
Damit ist für den ehemaligen Chef der Miliz Hesb-i-Islami und Ex-Ministerpräsidenten nach fast zwei Jahrzehnten im Untergrund der Weg frei für ein politisches Comeback. Nach Angaben von UN-Diplomaten erhob im UN-Sicherheitsrat lediglich Russland Einwände gegen den Schritt.
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Die aufschlußreiche Sprachregelung 2016 – wie einst im Afghanistankrieg der “Rebellen”, Freiheitskämpfer”, “Aufständischen” – die “befreiten”:
“Kampf gegen Assad-Regime
Syrische Rebellen versuchen blockiertes Aleppo zu befreien
Derzeit liefern sich islamistische Rebellen mit den syrischen Regimetruppen heftige Kämpfe um Aleppo – in der Stadt sind bis zu 300.000 Menschen eingeschlossen.” FAZ, August 2016
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“Freiheitskämpfer” in Afghanistan, Juli 1980, Mannheimer Morgen – gleichlautende Version in zahlreichen westdeutschen Medien…
Ausriß, Afghanistan. “…die Freiheitskämpfer die Kontrolle über die Stadt gewonnen hätten.”
Auch im Bosnienkrieg kämpften ausländische Freiwillige, größtenteils ehemalige Afghanistankämpfer, als sogenannte Mudschahedin (mudžahedin) ab 1992 auf Seiten der bosnisch-muslimischen Streitkräfte.
Während des Bosnienkrieges kam es zu zahlreichen Gräueltaten von Mudschahedin, unter anderem unter der Führung des Oberbefehlshabers der bosnischen Armee, Rasim Deli?, an Serben und Kroaten in Zentralbosnien und der Region von Ozren. Auf Befehl von Osama bin Laden kämpften die al-Qaida-Anhänger während des gesamten Krieges mit der bosnischen Armee an vorderster Front.[3]
Deutscher Bundestag und sowjetischer Anti-Terror-Einsatz in Afghanistan, Würdigung der “afghanischen Mudjahedin” – was im “Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP und der Fraktion DIE GRÜNEN ” alles fehlt. DIE GRÜNEN bei der Islamisten-Unterstützung im Schulterschluß mit westdeutschen Rechtsparteien:http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/11/015/1101500.pdf
Neue Zürcher Zeitung 1998, Ausriß: “Die USA lange Zeit der wichtigste Geldgeber der Islamisten.” Worüber Medienfunktionäre des deutschen Staatsfunks im Zusammenhang mit Deutschland-Attentaten nicht berichten dürfen… Bisher keinerlei Wiedergutmachung der USA für jene, die in Jahrzehnten weltweit Opfer der von den USA installierten, finanzierten islamistischen Terrororganisationen wurden, darunter in Ländern wie Afghanistan.
“Der Krieg der Afghanen gegen die Kommunisten war gleichzeitig eine Trainingsgelegenheit für radikale Islamisten aus vielen Ländern.” Neue Zürcher Zeitung zu der von der NATO in Afghanistan geschaffenen “Trainingsgelegenheit”.
“In Afghanistan bildete die CIA nicht nur die Taliban aus, sondern gab auch zu, 25.000 arabische Freiwillige zum Kampf gegen die Rote Armee aufgestellt zu haben, wie die Financial Times berichtete…
“In Washington genießen Menschen wie Paul Wolfowitz, der politische Architekt des Irakkriegs, ein entspanntes Privatleben. Ihre Fehler muss die Welt ausbaden…Die Fehler im Umfeld des Irak-Krieges reichten über den Tatbestand fingierter Belege für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen hinaus. Während der anschließenden Besatzung wurden immer wieder schwere Fehler begangen. Es wurden Milliarden Dollar für den Wiederaufbau veruntreut. Die Konsequenzen? Am besten sind sie mit den englischen Worten beschrieben: Don’t ask, don’t tell…Das politische Washington, so reich es bekanntermaßen an Informationsquellen bis hin zur feinsten Verästelung weltweiter Spionage mittels der NSA-Tentakel ist, ignoriert Warnungen im Vorfeld des 11. Septembers 2001. Dafür ist bis heute niemand zur Verantwortung gezogen worden. Obendrein wird auch das dubiose Wirken Saudi-Arabiens im unmittelbaren Umfeld der Anschläge bis heute unter Verschluss gehalten. Wer will da wen schützen und warum?…Einerseits reicht der lange Arm des amerikanischen Gesetzes glücklicherweise so weit, dass weltweit Fifa-Funktionäre, gleich welcher Herkunftsnation, vor den amerikanischen Kadi gebracht werden können. Andererseits können Wolfowitz, Cheney oder Rumsfeld, die vergleichsweise weit mehr Dreck am Stecken haben, weiterhin frei herumtollen…Was bedeutet all das für das Bewusstsein der amerikanischen Öffentlichkeit? Etwas Fatales: Es herrscht ein permanenter Zustand kollektiver Amnesie…”
Süddeutsche Zeitung 2014:
“Am 11. Oktober 2002, kurz nach Mittag, gab der US-Senat dem damaligen Präsidenten George W. Bush freie Hand für einen Angriff auf den Irak. Mit 77 zu 23 Stimmen billigte die Parlamentskammer die entsprechende Kriegsresolution.
Unter den Senatoren, die mit “Yea” stimmten, waren: Joe Biden, Hillary Clinton, John Kerry und Chuck Hagel – mithin fast die ganze außen- und sicherheitspolitische Mannschaft des jetzigen Präsidenten Barack Obama. Biden ist heute Vizepräsident, Clinton war Obamas erste Außenministerin, Kerry hat dieses Amt derzeit inne, Hagel ist Verteidigungsminister.”
Entscheidungsjahr für eine verletzte Nation/FAZ, Jan. 2015
Es wird das politische Ereignis des Jahres: Der amerikanische Wahlkampf, ein fast mythisches Spektakel in Sachen Persönlichkeit, Geld und Demokratie. Das Land ist gereizt – viele wollen, dass die verwundete Nation der Welt wieder die Faust zeigt… Das Wunder, das der damalige Kandidat Obama zu wirken versprochen hatte, ist ausgeblieben…
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“Im Kampf gegen die Terrormiliz “Islamischer Staat” will die von den USA geführte Militär-Allianz entschlossener vorgehen. Darauf haben sich Vertreter von rund 40 Staaten auf einer Konferenz geeinigt.”ARD, 21.7. 2016 – kein Wort im ARD-Beitrag darüber, daß ohne die langjährige Unterstützung der USA-Regierung für islamische Terroristen das Problem “Islamischer Staat” garnicht existieren würde.
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Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt 19.Mai 1989 über den US/NATO-gestützten Terror der “Freiheitskämpfer”, “Widerstandskämpfer”(damalige deutsche Medien-Sprachregelung) in Afghanistan: “Sie haben an Glaubwürdigkeit und Anhängerschaft schwer eingebüßt, seit sie nicht mehr auf die verhaßten Invasoren und ein ungeliebtes Regime, sondern auf ihre eigenen Landsleute schießen und sich zu diesem Zwecke vom Ausland finanzieren und ausrüsten lassen.”
Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt über die Wirkung massiver NATO-Munitionslieferungen an die in Deutschland gefeierten Mudjahedin, die u.a. die afghanische Stadt Jalalabad heftig beschossen:”Rund 30000 Granaten zählten sie an einem einzigen Tag.”(zitierter afghanischer Offizier)
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“Im Jahre 1985 zahlte Washington allein 470 Millionen Dollar an die Widerstandskämpfer”. Welt am Sonntag, Dezember 1985
-“1980 bis 1985: Im Land wächst der von den USA unterstützte Widerstand der islamischen Freiheitskämpfer(Mudschahidin)”. Die westdeutsche Illustrierte DER SPIEGEL nennt die islamischen Terroristen in einer Ausgabe vom Jahre 2000 allen Ernstes “Freiheitskämpfer” – verschweigt indessen den “Freiheitsbegriff” der Terroristen.
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Wer seinerzeit während des Anti-Terror-Einsatzes der sowjetischen Armee als festangestellter politischer Redakteur in deutschen Radiosendern arbeitete, erlebte rechts bis rechtsextrem eingestellte Kollegen als erklärte Sympathisanten islamischer Terroristen. Unter diesen Kollegen befanden sich u.a. sogar Kriegsverbrecher – frühere Wehrmachts-Bomberpiloten, die die Zivilbevölkerung sowjetischer Städte attackierten, ungezählte Männer, Frauen und Kinder töteten. Da es in Afghanistan erneut gegen denselben Erzfeind wie unter Adolf, gegen den Russen(Iwan) ging, verschaffte es diesen Medienfunktionären höchste Befriedigung, wie die islamischen Terroristen mit massiver NATO-Hilfe die sowjetischen Anti-Terror-Einheiten bekämpften.
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“…dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?” (Hat sich Schmidt als SPD-Parteisoldat später bei der Sowjetunion dafür entschuldigt, gegen die Kriegskonventionen selbst Frauen und Kinder getötet zu haben?)
Deutschlandradio Kultur – Helmut Schmidt im Angriffskrieg gegen Bewohner eines anderen Landes, darunter gegen Frauen und Kinder:
Meyer: Herr Orlac, Giovanni di Lorenzo, der Chefredakteur der “Zeit”, der hat zwei lange Interviews mit Helmut Schmidt geführt für diesen Film, und an einer Stelle fragt er ihn nach dem Töten im Krieg. Wir hören uns die Stelle mal an!
O-Ton Giovanni di Lorenzo: Wenn ich Sie richtig verstanden habe, sagen Sie auch, Sie selbst haben getötet während des Krieges?
O-Ton Helmut Schmidt: Das ist wahr.
O-Ton Giovanni di Lorenzo: Haben Sie die Menschen, die Sie getötet haben, auch gesehen?
O-Ton Helmut Schmidt: Nein.
O-Ton Giovanni di lorenzo: Das heißt, Sie haben Flugzeuge abgeschossen?
O-Ton Helmut Schmidt: Flugzeuge abgeschossen, Dörfer in Brand geschossen. Man hat den Feind selber kaum gesehen, man hat ihn nur geahnt.
Meyer: Herr Orlac, was ist denn Ihr Eindruck, wie sehr beschäftigt das Helmut Schmidt, dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?
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Neue Zürcher Zeitung, 11. Oktober 1995:”Jede Grausamkeit wird mit dem Islam gerechtfertigt. Durch den gnadenlosen Machtkampf unter den siegreichen Mujahedin,die 1992 das kommunistische Najibullah-Regime verjagt hatten, ist die afghanische Hauptstadt Kabul stärker verwüstet worden als während des langjährigen Guerillakrieges gegen die sowjetischen Invasionstruppen und ihre lokalen Alliierten. Islamische Fundamentalisten terrorisieren willkürlich die noch verbliebene Zivilbevölkerung…Selbst unter sowjetischer Besatzung, angesichts ihrer militärischen Präsenz, lebte und pulsierte die Stadt…Mit den Frauen ging die islamische Revolution besonders grausam um. Nach der Machtübernahme der Muhajedin wurden Frauen, die keine islamische Kleidung trugen, im Fluss ertränkt. Tausende von Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt und verschleppt…Die neuen Herrscher leben Korruption und Verbrechen vor.” Zitat NZZ – bisher keinerlei Wiedergutmachung an Frauen, Mädchen, die Opfer der Mujahedin wurden, welche nur durch die starke Unterstützung durch USA-NATO an die Macht kommen konnten.
Ausriß, Frankfurter Rundschau:”…sei daran erinnert, dass Afghanistan diese Taliban-Herrschaft erspart geblieben wäre, hätte nicht der Westen diese Terrortruppen jahrelang mit Waffen und Dollars gegenden vermeintlichen Feind Sowjetunion unterstützt. Krokodilstränen sind überflüssig: Man wusste,wem man zur Macht verhalf!”
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Brzezi?skis Politik während des Afghanistan-Konflikts: die „Russland-Falle“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]/Wikipedia
Seit dem 5. Dezember 1978 hatte die prosowjetische Regierung der Demokratischen Volkspartei Afghanistans einen „Freundschafts- und Beistandspakt“ mit der Sowjetunion, wonach die afghanische Regierung sowjetische Hilfe in Anspruch nehmen könne, wenn sie in Gefahr ist. Zwischen dem 17. März 1979 und dem 12. Dezember 1979 hatte die Regierung unter dem Staats- und Regierungschef Hafizullah Amin 21 Mal um Militärhilfe der Sowjetunion gebeten, da sie sich immer mehr von den fundamentalistisch-islamistischen Kräften unter Druck gesetzt sah.
Gemäß der offiziellen US-amerikanischen Version der Geschichte begann die Unterstützung der Mudschahidin durch die CIA erst im Laufe des Jahres 1980, also nach dem Eingreifen der sowjetischen Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979. Laut einem Interview Brzezi?skis mit der französischen Zeitschrift „Le Nouvel Observateur“ vom Januar 1998 setzte die US-amerikanische Unterstützung der fundamentalistischen Mudschahidin dagegen schon am 3. Juli 1979 ein, also fast ein halbes Jahr vor der Invasion. Präsident Carter unterschrieb an diesem Tag die erste Direktive für eine geheime Unterstützung der Mudschahidin. Brzezinski bestätigte in seinem Interview die gleichlautende Darstellung des CIA-Präsidenten Robert Gates.[50] Brzezi?ski war bewusst, dass diese Aktionen das Risiko für eine militärische Intervention der Sowjets erheblich erhöhen würden.[51]
„Diese verdeckte Operation war eine hervorragende Idee. Sie bewirkte, dass die Russen in die afghanische Falle tappten […]. Am Tag, an dem die Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu liefern. Und tatsächlich sah sich Moskau während der folgenden zehn Jahre gezwungen, einen Krieg zu führen, den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte.“
“Ihr kämpft für eine gerechte Sache”. Brzezinski zu den Mujahedin in Afghanistan.
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telegraph #102/103 TODESSTRAFE FÜR SCHWULE IN TSCHETSCHENIEN/Hintergrundtext
Klaus Hart
Die tschetschenischen Rebellen halten sich – wie ihre Mitkämpfer aus Afghanistan und Saudi-Arabien – ans islamische Recht, fundamentalistische Werte. Im Westen stört das kaum jemanden.
Die Lage in Tschetschenien gehört seit Jahren zu den herausragenden Themen der deutschen Medien. Kaum ein Tag, an dem nicht Politiker, aber auch Intellektuelle eindeutig Position beziehen. Die fehlt indessen gewöhnlich, wenn es um die Frage geht, für welche doch sicherlich fortschrittlichen, freiheitlich-demokratischen Grundwerte die tschet-schenischen Kämpfer ihr Leben einsetzen. Das war zuvor in Afghanistan nicht anders, als die USA mit Dollarmilliarden den Heiligen Krieg radikal-fundamentalistischer Islamistengruppen finanzierten, die jetzt kräftig in Tschetschenien mitmischen.
Unlängst berichtete der TV-Sender ARTE in einer mehrstündigen Spezialsendung über die Situation der Schwulen weltweit, wies besonders auf die Diskriminierung und extrem brutale Verfolgung in islamischen Ländern hin. Wer sich dort etwa als Reisender längere Zeit aufhält, bemerkt unschwer, dass Homosexuelle keineswegs zu einer verschwindenden Minderheit gehören, entsprechende Umgangsformen im Alltag auffallen. Ein schwuler Kurde bringt es in der ARTE – Sendung auf den Punkt: „Islamische Männer sind analfixiert.“ Genannt werden ausdrücklich jene Staaten, in denen auf Homosexualität die Todesstrafe steht – Saudi-Arabien, Afghanistan und Tschetschenien. Als in der Kaukasusrepublik noch sowjetisches bzw. russisches Recht galt, hatte Holger Beck, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, kaum Anlass, aktiv zu werden. Das änderte sich spätestens am 11.November 1996, als das neue tschetschenische Parlament den Islam zur Staatsreligion erklärte, erwartungsgemäß die Sharia, der islamische Strafkodex, nun auch bindend eingeführt wurde. Beck richtete deshalb noch 1996 eine entsprechende, von Joseph Fischer mitunterschriebene Kleine Anfrage an die Kohl-Regierung, forderte sie auf, „alle diplomatischen Mittel einzusetzen, um die Einführung der Todesstrafe für Homosexuelle in Tschetschenien zu verhindern.“ Außenminister Kinkel dürfe sich nicht auf „stille Diplomatie“ verlassen, laut Heiner Geißler sei Einmischen gefragt. Doch Bonn dachte gar nicht daran, wiegelte in der Antwort ab: Über gesetzliche Regelungen zu homosexuellen Beziehungen sei nichts bekannt, wenngleich man davon ausgehen müsse, dass irgendwann auch Bestimmungen, die islamische Vorstellungen zur Homosexualität und zu Homosexuellen reflektieren, erlassen würden. Homosexuelle, hieß es weiter, seien bislang von Menschenrechtsverletzungen nicht in auffälliger Weise betroffen. „Die Menschenrechtslage in Tschetschenien ist innerhalb bestimmter Clan-Strukturen – und mit den Eigentümlichkeiten des islamischen Rechts – als stabil zu bezeichnen.“ Ein schlechter Witz angesichts der Situation vor Ort – deshalb musste erwartet werden, dass nach dem Regierungswechsel sich Rot-Grün nicht nur für die tschetschenischen Homosexuellen, sondern für alle von den drakonischen Sharia-Strafen Betroffenen einsetzen würde. Doch dies unterblieb. In den Medien wurde für die Schwulenehe in Deutschland gestritten, am Artikel 148 der Sharia-Rechtsnormen Präsident Aslan Maschadows in Grosny stieß man sich indessen nicht.
Schwule steinigen oder enthaupten Wenigstens in der ai-Broschüre „Das Schweigen brechen – Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung“ von 1999 wird die barbarische Praxis der Todesstrafe für Schwule angeprangert, vollzogen „z.b. durch Steinigen oder durch Enthauptung. Vermutlich fallen alle homosexuellen Handlungen unter den im Gesetz erwähnten Begriff „analer Geschlechtsverkehr“ ganz gleich, ob dieser tatsächlich stattgefunden hat oder nicht.“ Doch auch auf sogenannte Verbrechen gegen die Religion, etwa „Gotteslästerung“, steht die Todesstrafe, ebenso auf Ehebruch. Sofern der betreffende Mann bzw. die Frau verheiratet waren, müssen sie den neuen Regeln zufolge gesteinigt werden. Sergej Kowaljow, ehemaliger politischer Gefangener, Duma-Mitglied und Präsident des Instituts für Menschenrechte in Moskau, analysierte in der „Frankfurter Rundschau“: “Überdies wurden die islamischen Rechtsnormen in Tschetschenien in besonders harter Form eingeführt, unter anderem die Prügelstrafe, die Amputation von Gliedmaßen und öffentliche Hinrichtungen, die im dortigen Fernsehen übertragen wurden.“ Präsident Maschadow habe die eigentliche Macht an die sogenannten „Feldkommandeure“, darunter Leute wie die Sklavenhändler Arbi Barajew und Ruslan Chaichorojew, die Terroristen Salman Radujew und Schamil Bassajew sowie den jordanischen islamischen Fanatiker Chattab übergeben, den viele für einen Verbündeten von Osama bin Laden, dem saudi-arabischen Ölmilliardär, hielten. Den radikalen Islamisten Bassajew immerhin machte Maschadow zum Regierungschef – mit seiner Miliz hatte dieser zuvor die südrussische Stadt Budjonnowsk attackiert, in einem Krankenhaus mehrere hundert Geiseln genommen, zweiundvierzig Menschen kamen ums Leben. Während auch in Deutschland das Verständnis und die Sympathien für die islamischen Macho-Kämpfer stetig zunahmen, machte vor Ort die Islamisierung große Fortschritte, sind wie in Afghanistan Frauen die Hauptleidtragenden. Bei der ersten öffentlichen Exekution schauen in Grosny über zweitausend Menschen zu, laut Agenturberichten wird die „Zeremonie“ von Allah-Akbar-Sprechchören begleitet. Kopiert wurde damit lediglich, was in den wichtigsten stockreaktionären Unterstützerstaaten Afghanistan und Saudi-Arabien, die Geld, Waffen und wohltrainierte fundamentalistische Milizen schicken, seit langem gang und gäbe ist: 1998 beispielsweise wurden laut ai drei afghanische Männer wegen angeblicher „Unzucht mit kleinen Jungen“ hingerichtet, in dem man vor Tausenden von Zuschauern mittels eines Kampfpanzers eine Steinmauer auf sie stürzte. Im selben Jahr wurden in der Stadt Herat zwei der „Sodomie“ angeklagte Männer im Stadion auf ähnliche Weise getötet – eine Planierraupe schob über beide eine Lehmmauer. Rundfunk und Presse berichteten wie üblich ganz ausführlich, natürlich auch über das sehr häufige Handabhacken bei Dieben, oder das öffentliche Auspeitschen. Laut ai wurden 2000 in Saudi-Arabien mindestens sieben Männer wegen „sodomitischer Kontakte“ gehenkt, in Afghanistan sei die häufigste Methode immer noch das Steinigen.
„Die Ultras passen ins geopolitische Konzept“ Wirksamer Druck auf Riad unterbleibt indessen aus strategischem und wirtschaftlichem Interesse – über Afghanistan schrieb 1996 wenigstens der Spiegel: “Steinigen von Ehebrechern, Händeabhacken bei Dieben, öffentliches Prügeln. Am schlimmsten unterdrückt werden die Frauen. Doch fast der gesamte Westen schweigt – die Ultras passen ins geopolitische Konzept.“ Schwule würden dort zudem mit geschwärzten Gesichtern in sogenannten „Schand-Zügen“ durch die Straßen gekarrt. Dass in Tschetschenien nach Einführung der Sharia genauso verfahren wurde, die fundamentalistischen Milizen auf mittelalterliche, neofeudale Art für „Ordnung“ sorgten, erwähnten die europäischen Medien nur höchst selten, kaum einmal wurde ein Foto gedruckt, das die Anwendung des neuen islamischen Rechts zeigte.
Vorzüglich organisiertes Drogengeschäft Tschetscheniens neue Machthaber schwimmen im Geld – vor allem dank des Rauschgifthandels. Die Kaukasusrepublik wurde rasch Teil der international vernetzten Drogenkartelle, die sich zumindest in Teilen der deutschen Wirtschafts- und Politikereliten allergrößter Beliebtheit erfreuen. Schließlich liefert das organisierte Verbrechen den Stoff für die Antreiber des Turbo-Kapitalismus, deren Aufsichtsratssitzungen und Partys – für Fußballtrainer wie Daum, Künstler und natürlich die Top-Journaille fällt ebenfalls noch genug ab. In Europa ist Deutschland der wichtigste Drogenimporteur – die Ware wird flächendeckend vertrieben, von einer ernstzunehmenden Bekämpfung der Kartelle kann, für jedermann offensichtlich, absolut keine Rede sein. Nie wurde unter Aufsicht der Taliban-Milizen in Afghanistan, aber auch Tschetschenien soviel Rauschgift erzeugt, über den Kaukasus, die Türkei, den Balkan nach Deutschland gebracht, ein Milliardengeschäft. „Die Doppelmoral feiert Triumphe“, betont denn auch Jürgen Roth in seinem neuesten Buch „Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren“ (Bertelsmann, 2000). „Klammheimlich haben sich die Mächtigen der demokratischen Staaten längst mit den mafiosen Organisationen arrangiert, benutzen sie. Sie kooperieren hemmungslos mit jenen Staaten und deren Entscheidungsträgern – die mehr oder weniger direkt tief im kriminellen Sumpf verstrickt sind -, wenn es denn ihren wirtschaftlichen und politischen Interessen entspricht. Sachzwänge nennt man das. Die Politik gegen das „organisierte Verbrechen“, dieser Eindruck drängt sich immer mehr auf, ist bei näherem Hinsehen eine Politik der Komplizenschaft mit jenen, die selbst am Tropf der Kriminalität hängen…. Moralische Wertvorstellungen haben sich verflüchtigt, und die politischen Systeme kennen daher auch wenig Skrupel, Werte wie Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde oder Freiheit noch ernst zu nehmen.“ Die CIA, schon immer weltweit ins Drogengeschäft verwickelt, lieferte einst den fundamentalistischen Rebellen Afghanistans modernste Stinger-Raketen – jetzt schießen die tschetschenischen Kämpfer damit russische Bomber und Hubschrauber ab. Wenn jüngste Berichte stimmen, lehnt die übergroße Mehrheit der rund eine Million Tschetschenen inzwischen das drakonische Regime der Fundamentalisten, deren Werte, den Strafkodex der Scharia ab. Doch instruiert von radikal-islamischen Missionaren der arabischen Länder, kämpfen die Rebellen fanatisch weiter. „Ich will ein Regime wie in Afghanistan, wo Dieben die Hand abgehackt wird“, zitiert die „Frankfurter Rundschau“ jetzt den 25-jährigen Magomed aus Grosny, „der Wille Allahs steht für mich höher als der meines Vaters. Ich werde bis an mein Ende für die Scharia kämpfen. Selbst wenn ich dafür Mitglieder meiner Familie töten muss.“ Also weiterhin schlechte Zeiten auch für Tschetscheniens Homosexuelle.
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Welche grauenhaften Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan dank massiver Unterstützung islamistischer Terrororganisationen durch die NATO, speziell die NATO-Länder USA und BRD, erst möglich wurden. Jene Politiker, die u.a. in den USA und der BRD mit Steuergelder-Milliarden die Terroristen aurüsteten, trainierten, finanzierten, sind weiter auf freiem Fuß. Amnesty-Bericht, veröffentlicht in der Regierungszeit von Bundeskanzler Helmut Kohl(CDU), Vize und Außenminister Klaus Kinkel. Bemerkenswert, daß die Grünen derzeit sogar mit der Kohl-CDU problemlos koalieren:
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Milliarden für den Islamismus
Afghanistan 1979–2006: Von den USA früher als Freiheitskämpfer geförderte Mudschaheddin werden heute als Terroristen gejagt. Ein geschichtlicher Rückblick
Von Knut Mellenthin*
Afghanistan gilt neben Irak als Schwerpunkt im »Krieg gegen den Terrorismus«, den die US-Regierung nach dem 11. September 2001 verkündete. Einige Zeit hatte die Entwicklung in dem mittelasiatischen Land im Schatten der täglichen Meldungen über den bewaffneten Widerstand im Irak gestanden. Afghanistan sei »weitgehend befriedet«, hieß es. Die Soldaten der deutschen Bundeswehr schienen lange Zeit fast ausschließlich mit dem Verteilen von Kinderspielzeug beschäftigt.Daß die Wirklichkeit anders aussieht, wird selbst in den Mainstream-Medien immer deutlicher. Im gesamten Süden und Osten Afghanistans werden immer mehr Anschläge verübt. Die vom Westen eingesetzte Karzai-Regierung gilt nicht nur als ineffektiv bei der Bekämpfung der großen wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes, sondern auch als korrupt und verfilzt mit regionalen Milizenchefs und mit der Drogenmafia. Vor diesem Hintergrund soll das Operationsgebiet der NATO-geführten ISAF (International Security Assistance Force) bis Anfang kommenden Jahres auf alle Teile des Landes ausgedehnt werden. Der Bundestag hat im September 2005 zugestimmt, daß deutsche Soldaten künftig überall in Afghanistan eingesetzt werden können. Die NATO ist im Begriff, sich in einen nicht gewinnbaren Krieg gegen große Teile der afghanischen Bevölkerung zu verwickeln, wie ihn die Sowjetunion zwischen 1980 und 1988 führte. Wesentlicher Unterschied: Die heute als »Terroristen« und »Feinde Afghanistans« Beschimpften wurden im Westen damals als »Freiheitskämpfer« bezeichnet. Der militante islamistische Fundamentalismus wurde finanziert und organisiert von denen, die ihn heute als Vorwand für ihren »Krieg gegen den Terrorismus« benutzen.
Ausgedacht hat sich das einer der klügsten und phantasievollsten Köpfe, der je einer US-Regierung angehörte: der 1928 in Warschau geborene Zbigniew Brzezinski, Sohn eines polnischen Diplomaten. Und weil ein so kluger Mann ein Anrecht auf ein klein bißchen Eitelkeit hat, muß er natürlich die Geschichtsschreibung korrigieren, die seinen Einfall nicht im vollen Ausmaß würdigt. Der französischen Wochenzeitung Le Nouvel Observateur erzählte Brzezinski 1998: »Nach der offiziellen Version begann die Hilfe der CIA für die Mudschaheddin im Verlauf des Jahres 1980. Also erst, nachdem die sowjetische Armee am 24. Dezember 1979 in Afghanistan einmarschiert war. Aber die bis heute sorgfältig gehütete Wahrheit ist völlig anders: Tatsächlich war der 3. Juli 1979 der Tag, an dem Präsident Carter die erste Direktive über geheime Hilfe für die Gegner des prosowjetischen Regimes in Kabul unterschrieb. Und genau an diesem Tag schrieb ich dem Präsidenten eine Notiz, in der ich ihm meine Ansicht erläuterte, daß diese Hilfe eine sowjetische Militärintervention zur Folge haben könnte.« (Le Nouvel Observateur, 15.–21. Januar 1998) Auf eine Nachfrage präzisierte Brzezinski: »Wir haben die Russen nicht dazu getrieben zu intervenieren, aber wir haben bewußt die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß sie es tun würden.« Brzezinski war damals Sicherheitsberater des demokratischen Präsidenten James Carter (Amtszeit 1977-1981), der für sein Lebenswerk im Jahr 2002 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
»Je ne regrette rien«
Bereut Brzezinski nachträglich das amerikanische Vorgehen, wollte das französische Blatt von ihm wissen. Klare Antwort: »Was denn bereuen? Diese Geheimoperation war eine erstklassige Idee. An dem Tag, als die sowjetischen Truppen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich an Präsident Carter: Wir haben jetzt die Chance, der Sowjetunion ihren Vietnamkrieg zu bescheren. Und in der Tat, fast zehn Jahre lang mußte Moskau einen Krieg führen, den die Regierung nicht durchhalten konnte, einen Konflikt, der zur Demoralisierung und schließlich zum Zusammenbruch des Sowjetimperiums führte.«
»Und Sie bereuen auch nicht, daß Sie den islamischen Fundamentalismus unterstützt, daß Sie künftigen Terroristen Waffen geliefert und Ratschläge gegeben haben?« setzten die Leute vom Nouvel Observateur nach. Brzezinskis kühle Antwort: »Was ist für die Weltgeschichte wichtiger? Die Taliban oder der Zusammenbruch des Sowjetimperiums? Ein paar aufgeputschte Moslems oder die Befreiung Mitteleuropas und das Ende des Kalten Krieges?«
Hatte Brzezinski 1979 wirklich soviel strategische Weitsicht, wie er 1998 behauptete? Hat er damals, wie ein erstklassiger Schachspieler, schon so viele Züge im voraus berechnet? Aus einem Memorandum, das der Sicherheitsberater am 26. Dezember 1979 für Präsident Carter schrieb, geht zumindest klar hervor, daß Brzezinski sofort die Chance erkannt hatte, Afghanistan zu einem »Vietnam für die Sowjetunion« zu machen. Um das zu erreichen, sei aber eine aktive Politik der US-Regierung erforderlich, heißt es im Memorandum: »Das bedeutet mehr Geld und mehr Waffenlieferungen an die Rebellen sowie auch technische Anleitung.« Pakistan müsse »ermutigt« werden, den Aufständischen zu helfen. Das wiederum verlange eine positivere Politik der USA gegenüber dem pakistanischen Regime und mehr Militärhilfe. Auch China müsse »ermutigt« werden, den Mudschaheddin zu helfen. Mit verbündeten islamischen Ländern sei eine Propagandakampagne und eine Geheimoperation (covert action campaign) zur Unterstützung der Rebellen abzustimmen. Das war es, Punkt für Punkt, was unter Carter eingeleitet und unter seinem republikanischen Nachfolger Ronald Reagan (Amtszeit 1981 bis 1989) verstärkt fortgesetzt wurde.
Zum Glück für die US-Regierung – und vielleicht nicht ganz ohne Zutun der CIA – befanden sich die Dinge in Pakistan bereits auf dem allerbesten Weg. Am 4. April 1979 war die Zivilregierung des demokratisch gewählten Präsidenten Zulfilcar Ali Bhutto durch einen Putsch des Militärs und des Geheimdienstes ISI gestürzt worden. Der als Diktator eingesetzte General Zia Al Haq betrieb eine fundamentalistische Politik. Der Putsch führte, zusammen mit der Entdeckung geheimer pakistanischer Arbeiten an der Urananreicherung, zunächst dazu, daß Präsident Carter die Militärhilfe sperrte und Wirtschaftssanktionen verhängte. In dem Maße, wie Pakistan seit 1980 für die Unterstützung der afghanischen »Freiheitskämpfer« – so die offizielle US-Sprachregelung – unentbehrlich wurde, fielen selbstverständlich alle Strafmaßnahmen fort.
Auch die Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit mit China in Sachen Afghanistan waren günstig. Nachdem Richard Nixon 1972 als erster US-Präsident China besucht und das Eis gebrochen hatte, hatten beide Länder zum Jahresanfang 1979 volle diplomatische Beziehungen aufgenommen. Die chinesische Außenpolitik war damals vollständig von der Doktrin bestimmt, daß die Sowjetunion – O-Ton: »der Sozialimperialismus« – der »Hauptfeind der Menschheit« sei. Gegen diesen Feind sei eine weltweite strategische Bündnisbildung unter Einschluß der USA erforderlich.
Rekrutierungszentren
Die Unterstützung der USA für die Mudschaheddin vom sowjetischen Einmarsch 1979 bis zum Abzug der letzten Einheit der Sowjetarmee am 15. Februar 1989 wird in den meisten Darstellungen auf rund drei Milliarden Dollar geschätzt – weniger als die Kosten eines Monats Kriegführung im Irak. Zweifellos war das Verhältnis von Aufwand und Nutzen des US-amerikanischen Eingreifens in den Afghanistan-Krieg ausgesprochen vorteilhaft, auch wenn der Umfang der geheim abgewickelten Hilfe vermutlich um einiges über drei Milliarden lag und sie mit dem sowjetischen Abzug noch keineswegs endete.
Neben den USA war Saudi-Arabien der wichtigste finanzielle Förderer der Mudschaheddin. Das fundamentalistische Saudi-Regime stellte nicht nur große Beträge (gleichfalls auf etwa drei Milliarden Dollar geschätzt) für den Kauf von Waffen in aller Welt zur Verfügung, sondern zahlte und organisierte weitgehend auch die Propagandakampagne in den moslemischen Ländern. Mit saudiarabischen Geldern wurde in Pakistan ein Netz von Koranschulen (Madrassen) errichtet, die Zehntausende junge Gläubige aus aller Welt anzogen und als Rekrutierungszentren für den bewaffneten Kampf in Afghanistan fungierten.
Pakistan diente überhaupt als Hinterland des Afghanistan-Krieges. Hier befanden sich die Ausbildungslager der Mudschaheddin und der zu ihrer Unterstützung anreisenden internationalen Freiwilligen. Finanziert wurde das System von den USA, Saudi-Arabien und in geringerem Maß auch von anderen Ölstaaten der arabischen Halbinsel. Beaufsichtigt und gelenkt wurden Madrassen und Ausbildungslager vom pakistanischen Geheimdienst ISI, der seinerseits eng mit der CIA zusammenarbeitete.
Dieses System endete keineswegs mit dem sowjetischen Abzug 1989. Dieselben Madrassen und Lager in Pakistan dienten später auch als Zentren der 1994 unter Obhut des ISI entstehenden Milizen, die als Taliban (persischer Plural von arab.: talib, »Student«) bezeichnet wurden. Auch die saudiarabischen Gelder flossen nach wie vor reichlich. Nachdem die Taliban im September 1996 Kabul eingenommen hatten, gab es weltweit nur drei Staaten, die sie (bis zum US-amerikanischen Einmarsch im Oktober 2001) als rechtmäßige Regierung Afghanistans anerkannten: Pakistan, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Daß Pakistan und Saudi-Arabien die Taliban ohne Zutun der USA oder gar gegen deren Willen unterstützt hätten, ist angesichts der Abhängigkeit dieser Regimes schwer vorstellbar.
Doch zurück zum frühen Stadium des amerikanischen Eingreifens in Afghanistan, Anfang der 80er Jahre. Die US-Regierung war damals bemüht, möglichst wenig Beweise für ihre massive Beteiligung zu liefern und diese in der internationalen Öffentlichkeit sogar zu bestreiten. Deshalb wurden Waffen in anderen Ländern zusammengekauft, unter anderem in Ägypten und China, auch wenn dann CIA-Flugzeuge den Transport übernahmen. Bevorzugt wurden Waffen aus sowjetischer Produktion, mit denen auch die afghanischen Regierungstruppen ausgerüstet waren. Auf diese Weise konnten die Mudschaheddin die erbeuteten Waffen sofort in ihr Arsenal integrieren.
Ronald Reagan verstärkte nach seinem Amtsantritt im Januar 1981 die Unterstützung der »Freiheitskämpfer«. Eine entscheidende Wende bedeutete im Juli 1985 Reagans Anweisung an die CIA, die fundamentalistischen Krieger auch mit amerikanischen Stinger-Raketen auszurüsten. Sie waren eine leicht zu transportierende, hochwirksame Waffe gegen Hubschrauber und niedrig fliegende Flugzeuge. Angebliche Treffsicherheit: 75 Prozent! Dadurch verloren die sowjetischen Truppen weitgehend die Vorteile ihrer Luftherrschaft.
Im April 1988 gab Michail Gorbatschow, Generalsekretär der KPdSU seit 1985, den Beginn des Abzugs aus Afghanistan bekannt. Die Regierung von Muhammad Nadschibullah, Präsident seit 1987, hielt sich noch bis zum April 1992 in Kabul. Die Sowjetunion hatte zeitweise mehr als 100000 Soldaten eingesetzt; fast 15000 Russen und Angehörige anderer Sowjetvölker fielen in Afghanistan.
Von der Carter-Doktrin …
Die Unterstützung der antisowjetischen »Freiheitskämpfer« in Afghanistan war bei weitem die umfangreichste, teuerste Geheimoperation in der Geschichte der CIA. Gab es dafür – abgesehen von der Schaffung eines »sowjetischen Vietnams«– politische, wirtschaftliche oder geostrategische Gründe?
Offiziell begründeten die USA ihr starkes Interesse an Afghanistan mit der These, die sowjetische Intervention sei Teil eines strategischen Vorstoßes bis an den Indischen Ozean, dessen eigentliches Ziel die Herrschaft über die Ölvorkommen des Nahen und Mittleren Ostens sei. Auf diese weit hergeholte Behauptung bezog sich die nach ihm benannte, von Brzezinski geschriebene Carter-Doktrin, die der US-Präsident am 23. Januar 1980 in seiner Rede zur Lage der Nation verkündete: »Jeder Versuch einer äußeren Macht, die Kontrolle über den Persischen Golf zu erlangen, wird von uns als Angriff auf die Lebensinteressen der USA angesehen. Jeder derartige Versuch wird mit allen notwendigen Mitteln, einschließlich der Anwendung militärischer Gewalt, zurückgeschlagen werden.«
Vom Ozean ist Afghanistan Hunderte Kilometer Luftlinie entfernt. Zwischen Afghanistan und dem Meer liegen Pakistan oder Iran. Wie aus den Äußerungen Brzezinskis eindeutig hervorgeht, war ihm bewußt, daß die Sowjetunion in Afghanistan nicht militärisch intervenierte, um ihren geostrategischen Aktionsradius auszuweiten. Motiviert war Moskau vielmehr durch einen befürchteten Einbruch in seine eigene Interessenssphäre durch einen ferngesteuerten Stellvertreterkrieg der USA. Denn Afghanistan näherte sich schon seit den 50er Jahren und verstärkt seit dem Sturz des Königs 1973 außenpolitisch immer mehr an die Sowjetunion an.
Umgekehrt gingen anscheinend weder Carter noch Reagan davon aus, mit Hilfe der Mudschaheddin Afghanistan unter amerikanische Kontrolle bringen zu können. Das strategische Ziel bestand darin, sowjetische Truppen in einen langen, nicht gewinnbaren Krieg zu verstricken, die Sowjetunion international als Aggressor zu brandmarken und ihr Ansehen in der islamischen Welt zu schädigen sowie eine befürchtete Verschiebung des Kräfteverhältnisses in Mittelasien zu verhindern.
Im zeitlichen Zusammenhang wird der größere Kontext des in Afghanistan ausgetragenen Stellvertreterkriegs erkennbar. Am 16. Januar 1979 war Schah Reza Pahlewi durch einen Volksaufstand gezwungen worden, den Iran zu verlassen. Es folgten die als »islamische Revolution« bekannten Ereignisse: fundamentalistische Kreise um Ajatollah Khomeini besetzten alle Führungspositionen. Iran war bis dahin unter dem seit 1941 regierenden Schah eine völlig sicher erscheinende Bastion des US-Imperialismus in der Region gewesen. Brzezinski hatte sich bis zuletzt dafür eingesetzt, den Schah nicht fallenzulassen, sondern ihn notfalls durch eine amerikanische Militärintervention an der Macht zu halten. Als nächstes bastelte Carters Sicherheitsberater an dem Putschversuch von Armee- und Geheimdienstoffizieren des gestürzten Schah mit. Unterstützt wurde dieses Unternehmen auch von Saddam Husseins Irak und seinem damals engsten Verbündeten, dem Königreich Jordanien. Offenbar aufgrund von Verrat kam die neue Führung in Teheran dem Putsch am 11. Juli 1980 durch die Verhaftung von mehreren hundert an der Verschwörung Beteiligten zuvor.
Daraufhin entschloß sich Saddam Hussein, das schiitische Regime in Teheran militärisch zu stürzen oder dem Iran zumindest die erdölreichen Gebiete im Südwesten gewaltsam zu entreißen. Von den USA, Frankreich und Großbritannien kaum verhohlen ermutigt, ließ Saddam Hussein am 22. September 1980 seine Truppen zum Überfall auf den Iran antreten. Sie stießen auf eine durch die Revolution weitgehend führungslos gewordene Armee in einem desolaten Zustand. Nur durch die Mobilisierung von massenhaftem religiösen und patriotischen Enthusiasmus gelang es der neuen Regierung in Teheran in wenigen Monaten, die Front zu stabilisieren. In dem für beide Seiten äußerst verlustreichen Krieg, der erst 1988 endete, wurde Irak massiv von den USA und ihren europäischen Verbündeten unterstützt und begünstigt.
… zur Reagan-Doktrin
Ein weiteres zeitnahes Ereignis, wenn auch in einem ganz anderen Teil der Erde, war im Juli 1979 der Sturz der Somoza-Diktatur in Nikaragua durch die von den Sandinisten geführte Revolution. Präsident Ronald Reagan veranlaßte nach seinem Amtsantritt 1981 die Verminung des einzigen nikaraguanischen Pazifikhafens und die finanzielle und militärische Unterstützung der »Contras«: von ehemaligen Somoza-Leuten geführte Banden, die von Honduras aus die Bevölkerung Nikaraguas terrorisierten. Auch diese Partner waren für die US-Regierung, ebenso wie die fundamentalistischen Mudschaheddin in Afghanistan, »Freiheitskämpfer«.
Im Februar 1985 verkündete Präsident Reagan im Bericht zur Lage der Nation seine eigene Doktrin: »Wir lassen diejenigen nicht im Stich, die ihr Leben riskieren, auf allen Kontinenten, von Afghanistan bis Nikaragua, um der sowjetischen Aggression Widerstand zu leisten und Rechte zu verteidigen, auf die wir alle von Geburt an Anspruch haben. Unterstützung für Freiheitskämpfer ist Selbstverteidigung.«
Außer den beiden genannten Ländern bezog sich die Reagan-Doktrin vor allem auf Afrika und Kambodscha. In den Mitte der 70er Jahre selbständig gewordenen früheren portugiesischen Kolonien unterstützte die US-Regierung proimperialistische Bürgerkriegsarmeen wie die UNITA in Angola und die RENAMO in Moçambique, die beide eng mit dem Rassistenregime in Südafrika zusammenarbeiteten. Und in Kambodscha schreckte die US-Regierung nicht einmal davor zurück, im engen Bündnis mit China die im Januar 1979 mit vietnamesischer Hilfe gestürzten Roten Khmer für ihren »Freiheitskampf« aus dem Untergrund auszurüsten und zu finanzieren.
Übriggeblieben sind von Reagans »Freiheitskämpfern« nur die afghanischen Mudschaheddin und deren internationale Hilfstruppen. In den 80er Jahren waren sie für die US-Administration »unsere Jungs«, jetzt sind sie »bad guys«.
* Aus: junge Welt, 20. Mai 2006
Ausriß, Wahllokal 2014. Die Burka – Symbol mittelalterlicher Frauenunterdrückung sogar bei der von westlichen Regierungen stark gelobten Wahl – weder Merkel noch Steinmeier nahmen an der Burka-Pflicht für afghanische Frauen Anstoß, übten Kritik. Auch dies spricht Bände über Wert-und Rechtsvorstellungen.
“Seit US- und Bundeswehr-Truppen in Afghanistan stationiert sind, hat sich die Opium-Produktion mehr als verdreifacht.”
“Amerikas Politiker. Aus Prinzip verantwortungslos.” FAZ 2015. Die USA und der völkerrechtswidrige Krieg gegen den Irak(rd. 1,5 Millionen Tote, meist Zivilisten)…Obama nach Kuba 2016. **
“In Washington genießen Menschen wie Paul Wolfowitz, der politische Architekt des Irakkriegs, ein entspanntes Privatleben. Ihre Fehler muss die Welt ausbaden…Die Fehler im Umfeld des Irak-Krieges reichten über den Tatbestand fingierter Belege für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen hinaus. Während der anschließenden Besatzung wurden immer wieder schwere Fehler begangen. Es wurden Milliarden Dollar für den Wiederaufbau veruntreut. Die Konsequenzen? Am besten sind sie mit den englischen Worten beschrieben: Don’t ask, don’t tell…Das politische Washington, so reich es bekanntermaßen an Informationsquellen bis hin zur feinsten Verästelung weltweiter Spionage mittels der NSA-Tentakel ist, ignoriert Warnungen im Vorfeld des 11. Septembers 2001. Dafür ist bis heute niemand zur Verantwortung gezogen worden. Obendrein wird auch das dubiose Wirken Saudi-Arabiens im unmittelbaren Umfeld der Anschläge bis heute unter Verschluss gehalten. Wer will da wen schützen und warum?…Einerseits reicht der lange Arm des amerikanischen Gesetzes glücklicherweise so weit, dass weltweit Fifa-Funktionäre, gleich welcher Herkunftsnation, vor den amerikanischen Kadi gebracht werden können. Andererseits können Wolfowitz, Cheney oder Rumsfeld, die vergleichsweise weit mehr Dreck am Stecken haben, weiterhin frei herumtollen…Was bedeutet all das für das Bewusstsein der amerikanischen Öffentlichkeit? Etwas Fatales: Es herrscht ein permanenter Zustand kollektiver Amnesie…”
Süddeutsche Zeitung 2014:
“Am 11. Oktober 2002, kurz nach Mittag, gab der US-Senat dem damaligen Präsidenten George W. Bush freie Hand für einen Angriff auf den Irak. Mit 77 zu 23 Stimmen billigte die Parlamentskammer die entsprechende Kriegsresolution.
Unter den Senatoren, die mit “Yea” stimmten, waren: Joe Biden, Hillary Clinton, John Kerry und Chuck Hagel – mithin fast die ganze außen- und sicherheitspolitische Mannschaft des jetzigen Präsidenten Barack Obama. Biden ist heute Vizepräsident, Clinton war Obamas erste Außenministerin, Kerry hat dieses Amt derzeit inne, Hagel ist Verteidigungsminister.”
… Lediglich ein zunächst „positives“ Beispiel listet die Studie dem Bericht zufolge auf: In den achtziger Jahren seien die Mudschahedin in Afghanistan mit Waffen ausgestattet worden. Auf diese Art und Weise sei im Kampf gegen die Sowjetunion 1989 ein militärisches Gleichgewicht geschaffen worden. Doch ein Jahrzehnt später hatte die vermeintlich erfolgreiche Mission verheerende Folgen für die Vereinigten Staaten: Viele der von der CIA ausgebildeten und mit Waffen versorgten Mudschahedin hätten den Kern der Terrorgruppe Al Qaida gebildet, heißt es in der Studie. Dieses Szenario fürchten Kritiker auch in Syrien. FAZ
In deutschen Redaktionen, die von SPDCDU-Chefredakteuren geleitet wurden, herrschte seinerzeit die Vorschrift, die Mudschahedin als “Freiheitskämpfer” zu bezeichnen. Indessen war verboten, den “Freiheitsbegriff” der Mudschahedin zu erläutern.
Peter Scholl-Latour: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.”
Afghanistan – der Westen: “Sie rüsten radikale Islamisten auf…Radikale Islamisten – gegen die Russen – toll!..Anführer in Afghanistan.,.Osama bin Laden…” Kabarett “Die Anstalt”.
Ausriß, Juli 2016. Deutsches Staatsfernsehen, betonen Medienkritiker, darf nicht darüber informieren, wer seit dem Afghanistankonflikt islamische Terrormilizen aufbaute, finanzierte, ausrüstete – siehe Syrien-NATO-Stellvertreterkrieg.
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Wikipedia: Nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan ab Dezember 1979 verkündete US-Präsident Jimmy Carter im Januar 1980 als Reaktion darauf einen Strafenkatalog, in dem neben verschiedenen Embargos ein Olympia-Boykott das erste Mal öffentlich erwogen wurde.[2] Nachdem das IOC in einer Pressemitteilung eine „Änderung des Schauplatzes der Olympischen Spiele“ strikt ablehnte, drohte Carter bei unveränderter sowjetischer Haltung einen weltweiten Teilnahmeboykott an, bei dem er gleichzeitig von den US-amerikanischen Bündnispartnern Solidarität einforderte. Während die Regierungen Großbritanniens und Kanada ihre volle Unterstützung zusagten, verständigten sich auch die Außenminister von 36 islamischen Ländern auf einen Boykott der Spiele. Zudem reiste der ehemalige Boxweltmeister Muhammad Ali im Auftrag Carters nach Afrika, um dort weitere Staaten für dieses Vorhaben zu gewinnen. Dagegen ordnete die sowjetische Parteiführung eine Kampagne an, bei der die Botschaften sowie alle staatlichen Organisation mit Beziehungen ins Ausland besonders in Dritte-Welt-Staaten für die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu werben hatten.[3]
Sewastopol/Krim 2016 – Denkmal für die in Afghanistan im Kampf gegen islamistische Terroristen gefallenen sowjetischen Soldaten. Die Terroristen, u.a. im deutschen Staatsfunk, deutschen Mainstreammedien galt die Sprachregelung “Freiheitskämpfer”, wurden erwartungsgemäß von der NATO aufgerüstet, ausgebildet – viele Parallelen zum NATO-Stellvertreterkrieg in Syrien.
Wie Intellektuelle in Pakistan seinerzeit vor Ort gegenüber dem Website-Autor sagten, halten sich unmittelbar an der Grenze zu Pakistan und sogar innerhalb von Afghanistan zahlreiche NATO-Offiziere auf, um die Taliban-Islamisten möglichst frontnah zu führen, zu trainieren und den Nachschub von Waffen, Munition und sonstiger Ausrüstung zu koordinieren.
Vor dem Hintergrund des völkerrechtswidrigen NATO-Krieges gegen den Irak(rd. 1,5 Mio Tote, meist Zivilisten), des NATO-Stellvertreterkrieges in Syrien, der Unterstützung islamischer Terroristen in Syrien zumeist über den NATO-Staat Türkei war der Ausschluß Rußlands von den Olympischen Sommerspielen im US-Hinterhof Brasilien – angesichts der Parallelen zum Olympia-Boykott 1980 von Moskau – folgerichtig.
Ausriß. “Dopingvorwürfe”.
Luiz Ruffato, Mitglied der offiziellen brasilianischen Buchmesse-Delegation, in der Neuen Zürcher Zeitung 2013: “Allerdings sind wir im Alltag noch immer mit einer institutionalisierten Barbarei konfrontiert, die sich nicht nur in einer konstanten physischen Bedrohung, sondern auch in der Korruption und in der absoluten Missachtung des menschlichen Lebens äussert. In Brasilien ist der Begriff des «wilden Kapitalismus» keine Metapher.”(Was u.a.deutschen Regierungsmitgliedern so gut an Brasilien gefällt, nicht zufällig strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung)
CIA: Waffenlieferungen an Rebellen selten erfolgreich
Im Kampf gegen die islamistische Terrormiliz IS bildet die CIA tausende syrische Rebellen aus. Doch eine interne Studie des amerikanischen Geheimdienstes zeigt: In der Vergangenheit hatte diese Taktik selten Erfolg, barg dafür aber hohe Risiken.
15.10.2014
DER AMERIKANISCHE GEHEIMDIENST CIA IST NACH ANGABEN DER „NEW YORK TIMES“ IN EINER STUDIE ZU DEM SCHLUSS GEKOMMEN, DASS DIE BEWAFFNUNG VON REBELLEN SELTEN ZUM ERFOLG FÜHRT. DIESE ERKENNTNIS HABE ZU VERSTÄRKTER SKEPSIS BEI WASHINGTONER REGIERUNGSMITGLIEDERN GEGEN EINE UNTERSTÜTZUNG SYRISCHER OPPOSITIONSKÄMPFER GEFÜHRT, BERICHTETE DIE ZEITUNG AM MITTWOCH UNTER BERUFUNG AUF AKTIVE UND FRÜHERE BEAMTE.
Demnach zählte die geheime Studie zu mehreren, die 2012 und 2013 in Auftrag gegeben wurden – inmitten der Debatte innerhalb der Regierung über eine Einmischung in den syrischen Bürgerkrieg. Das Ergebnis der Untersuchungen sei dann dem Weißen Haus vorgelegt worden. Die Kernaussage: Viele frühere Versuche der CIA, heimlich ausländische Kräfte zu bewaffnen, hätten minimale Auswirkungen auf den langfristigen Ausgang eines Konflikts gehabt. Die Aktionen seien sogar noch wirkungsloser gewesen, wenn die bewaffneten Milizen ohne jede direkte Unterstützung durch amerikanische Bodentruppen gekämpft hätten.
Lediglich ein zunächst „positives“ Beispiel listet die Studie dem Bericht zufolge auf: In den achtziger Jahren seien die Mudschahedin in Afghanistan mit Waffen ausgestattet worden. Auf diese Art und Weise sei im Kampf gegen die Sowjetunion 1989 ein militärisches Gleichgewicht geschaffen worden. Doch ein Jahrzehnt später hatte die vermeintlich erfolgreiche Mission verheerende Folgen für die Vereinigten Staaten: Viele der von der CIA ausgebildeten und mit Waffen versorgten Mudschahedin hätten den Kern der Terrorgruppe Al Qaida gebildet, heißt es in der Studie. Dieses Szenario fürchten Kritiker auch in Syrien.
Dem Bericht zufolge gab Obama dennoch im April 2013 der CIA die Genehmigung, auf einer Basis in Jordanien ein Programm zur Bewaffnung der Rebellen zu beginnen. Nach einem kürzlich gefassten Beschluss sollen außerdem bis zu 5000 Aufständische jährlich für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgebildet werden. Den Einsatz von Bodentruppen schließt Obama aber weiterhin aus.
Die CIA hat in ihrer 67-jährigen Geschichte wiederholt Aufständische in allen Teilen der Welt bewaffnet – von Angola über Nicaragua bis hin zu Kuba. (FAZ-Zitat)
In deutschen Redaktionen herrschte seinerzeit die Vorschrift, die Mudschahedin als “Freiheitskämpfer” zu bezeichnen. Indessen war verboten, den “Freiheitsbegriff” der Mudschahedin zu erläutern.
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Das Würzburg-Zug-Attentat: Deutsche Autoritäten kopieren auch 2016 zügig Gewalt-Gesellschaftsmodelle aus Ländern der Dritten Welt und den USA, nennen dies Kulturbereicherung. Politische Ziele von Machteliten, Islamisierungsparteien – und Resultate, darunter die Zerstörung gewachsener soziokultureller Strukturen in Deutschland, die Abschaffung von Sicherheit und Sicherheitsgefühl. Zahl der “Gefährder” wird von interessierter Seite rasch erhöht. Politiker und dreiste Scheinheiligkeit. **
Politisch Verantwortliche, die Verfassungspflichten verletzten, weiter auf freiem Fuß – kindisch-bizarre Positionierungen, gedacht für Entpolitisierte. Gleichgeschaltete, extrem oberflächliche Berichterstattung von deutschem Staatsfunk und anderen Mainstream-Medien zu Würzburg ohne jegliche Glaubwürdigkeit. Zu den Hauptvorwürfen aus der Bevölkerung zählt, daß ausgerechnet politisch Verantwortliche als wichtigste Quellen der Berichterstattung “genutzt” werden.
Das Asylantenheim von Suhl/Thüringen 2015:”Die meisten hier sympathisieren mit dem Islamischen Staat.” Asylbewerber in SPIEGEL-TV.
Ausriß – immer um den heißen Brei herum. Talkshows als Zumutung, als Symbole des starken Kulturverlusts in Deutschland. Infantil-bizarre Beschwichtigungssendungen, zahllose Tabuthemen, z.B : Warum werden von interessierter Seite immer mehr Terroristen nach Deutschland importiert? Wer ist aus welchen Gründen stark daran interessiert, daß Bahnfahren in Deutschland u.a. wegen Attentatsrisiken lebensgefährlich wird? Das Zug-Attentat ist offenkundig Resultat politischer Zielsetzungen – warum sind politisch Verantwortliche weiter auf freiem Fuß, trotz gravierender Verstöße gegen Verfassung, Gesetze, Amtspflichten? Warum wurden islamische Terrororganisationen wie der Islamische Staat von NATO und EU geschaffen, finanziert, massiv mit Waffen etc. unterstützt, nicht erst seit dem Taliban-NATO-Stellvertreterkrieg in Afghanistan gegen die sowjetischen Anti-Terror-Einheiten? Hätten mehr politisierte, anthropologisch sensible Deutsche schon einmal intensiv islamische Staaten wie Afghanistan und Pakistan bereist, würden möglicherweise derartige Staatsfunk-Sendungen(für Deppen gedacht?) von den Medienkonsumenten nicht länger akzeptiert, stumpf-passiv hingenommen.
Peter Scholl-Latour: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.”
Afghanistan – der Westen: “Sie rüsten radikale Islamisten auf…Radikale Islamisten – gegen die Russen – toll!..Anführer in Afghanistan.,.Osama bin Laden…” Kabarett “Die Anstalt”.
“US has secretly provided arms training to Syria rebels since 2012″
CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer.”Kaum ein Krieg wird so falsch dargestellt wie der Syrien-Krieg. Dass das christlich missionarische Amerika inzwischen de facto an der Seite von Al Qaida kämpft und dabei das Ursprungsland des Christentums zerstört, ist an Absurdität kaum zu übertreffen.”
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Hilfe für Terroristen in Syrien hauptsächlich über den NATO-Mitgliedsstaat Türkei – auch aufgrund der jüngsten politischen Entwicklungen sieht dieBrüsseler NATO-Zentrale keinerlei Grund, die Türkei aus der NATO auszuschließen – was Bände über stockreaktionäre neoliberale Wertvorstellungen spricht.
Ausriß, Terroristen-Import und von Systemkritikern vorausgesagte Resultate. Anders als die Bildzeitung nennen zahlreiche Lügenpresse-Medien die Nationalität des Täters nicht sofort in der Überschrift…Mainstream-Berichterstattung zu dem neuesten Fall mit üblichen Manipulationsmethoden – keine regierungsunabhängigen Quellen. Wie in Nizza wurde der Täter nicht kampfunfähig gemacht, sondern sofort erschossen – aufschlußreiche Vernehmungen, ein Gerichtsprozeß mit entsprechender Öffentlichkeitswirkung sind damit unmöglich.
Nach dem islamischen Blutbad in Nizza bei dem „ein LKW“ 84 Menschen ermordete, hatte sofort der übliche Beschwichtigungs- und Verharmlosungskanon eingesetzt. Man dürfe bloß nicht verallgemeinern, bekamen wir ebenso wieder zu hören, wie das Mantra vom friedlichen Islam, mit dem all das nichts zu tun habe. Nun, nachdem in der Nacht auf Dienstag ein 17-jähriger moslemischer Gast der Kanzlerin im Regionalzug nach Würzburg mit einer Axt auf Passagiere einhieb und aufgrund eindeutiger öffentlicher Beweise weder der islamische, noch der Flüchtlingshintergrund verschleiert werden konnte, muss uns jetzt so richtig beim Denken geholfen werden. Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU, Foto) klärt uns daher auf, die Gefahr des Terrorismus bei Flüchtlingen sei „nicht größer und nicht kleiner als in der übrigen Bevölkerung“. Da muss man erst einmal innehalten. In meinem Bekanntenkreis sind Mediziner, Lehrer, Klempner, Juristen, Hausfrauen, Apotheker, Verkäufer, eine Malerin, Gärtner, Elektriker, usw. Was nicht dabei ist, ist ein Terrorist. Jetzt könnte es natürlich sein, dass der Gärtner ein Schläfer ist, der demnächst mit dem Rasentraktor Amok fährt. Einfach so – „schnellradikalisiert“ oder akut „psychisch gestört“.
„Die meisten Terroristen, die in den letzten Monaten in Europa Anschläge begangen haben, waren keine Flüchtlinge, sondern Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind“, sagt Peter Altmaier. Da sind wir jetzt aber beruhigt. Er räumt jedoch ein, dass bei den vielen „Flüchtlingen“, die zu uns kämen, „der eine oder andere ebenfalls für solche Ideologien anfällig“ sei.
„Ebenfalls für solche Ideologien.“ Schön, wie er das Wort Islam umschifft. Wegen der offenbar verschwindet geringen Zahl der „geflohenen“ Dschihadisten brauchen wir uns aber auch nicht zu sorgen, denn die deutschen Behörden würden bereits bei der Einreise von „Flüchtlingen“ großes Augenmerk darauf legen, die Datenbanken in Bezug auf terroristische Gefährder zu durchforsten und abzugleichen. Leider war der MAFL (minderjähriger axtbewaffneter Flüchtling) vom Dienstag aber davor nicht auffällig gewesen und daher in keiner Datenbank registriert.
Auf jeden Fall wissen wir jetzt, es ist alles in bester Ordnung, von Merkels Gästen geht keine Gefahr aus. Aber wir sollten uns wohl wirklich überlegen, ob es so ungefährlich ist wenn wir unseren hier geborenen und aufgewachsenen Friseur Peter zu nahe mit einer Schere an uns heranlassen. (lsg) Zitat PI
Ausriß – Tagesschau und Kommentarfunktion…
Die Faktenlage zeigt, daß die zuständigen Autoritäten besonderen Wert auf den Import von Gewalttätern legen.
Deutschen Mainstream-Medien ist verständlicherweise seit Jahren per Zensurvorschrift streng verboten, in der aktuellen politischen Berichterstattung u.a. zur zügigen Islamisierung von EU-Ländern sehr wichtige Faktoren wie Mentalität, soziokulturelle Aspekte zu analysieren, darunter die Frage der Hemmschwellen bei fanatisch strukturierten Personen bestimmter Herkunftsländer. Der Bundesregierung, den Sicherheitsbehörden sind indessen sämtliche derartige Risikofaktoren importierter “Gefährder” allerbestens bekannt.
Nach wie vor keine öffentlich finanzierten Bildungs-Gruppenreisen von Schülern, Studenten, Bildungsbürgertum Deutschlands in Asylanten-Länder wie Afghanistan und Pakistan, um Deutsche den Alltag in islamischen Ländern, die Verhaltensweisen zwischen Männern und Frauen, Mädchen und Jungen etc. kennenlernen zu lassen, die Islamismus-Debatte zu versachlichen… Wer schon einmal beispielsweise in Afghanistan, im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet sowie in Pakistan ausgiebige Wanderungen unternahm, intensive Kontakte zu Einheimischen hatte, besitzt zwangsläufig Einblicke und Kenntnisse, die Durchschnittsdeutsche nicht nachvollziehen können. Selber einmal mit letzter Kraft einer Steinigung entgangen zu sein(wie der Autor), vermittelt wichtige Denkanstöße.
Deutschlands Lügenpresse baut just ebenso wie die Machteliten darauf, daß nur ein sehr geringer Prozentsatz der Deutschen islamische Länder, dortige soziokulturelle Zustände gut aus eigener Erfahrung kennt – sachliche Fakteninformationen über Moslem-Mentalität werden nur in Ausnahmefällen geliefert, um die Islamisierung leichter vorantreiben zu können.
Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt auch im Kontext des Nizza-und Würzburg-Anschlags, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker/Politschauspieler von Islamisierungsparteien öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben.
Ausriß: “Die Zahl der Gefährder ist so hoch wie nie zuvor” Innenminister DeMaiziere, CDU. Wer die Zahl der “Gefährder” weiter zügig erhöht, ist jedermann bekannt.
Wähler in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin haben in Kürze die Gelegenheit, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen/AfD Thüringen
Zum islamistischen Terroranschlag in einem Regionalzug bei Würzburg erklärt Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag: „Merkels und Ramelows naive Willkommenspolitik hat viel zu viele junge, ungebildete und radikale muslimische Männer nach Deutschland gebracht. Sie tragen damit die politische Verantwortung für die extrem schlechte Sicherheitslage in Deutschland.“
Nach dem islamistischen Terroranschlag in Würzburg seien nun die typischen Reflexe von Politikern und Medienschaffenden zu beobachten. Möller weiter: „Erst druckst man etwas rum von einem ‚Mann mit Axt‘, ohne die Nationalität zu benennen. Als dann klar ist, dass ein afghanischer ‚Flüchtling‘ der Täter war, braucht es noch eine ganze Weile, bis in den Medien bekannt wird, dass der Täter seine Tat mit dem berüchtigten Ausruf ‚Allahu Akbar‘ begleitete.“
Dies werfe die Frage auf, warum in der Politik und Presse bei nahezu jedem Brand einer Asylbewerbereinrichtung sofort rechtsextreme Hintergründe vermutet, bei islamistischen Anschlägen und Gewalttaten entsprechende Vermutungen aber unterdrückt würden, bis es – dank Facebook und Co. – nicht mehr zu verheimlichen sei?
„Ich wünsche mir angesichts der immer deutlicher werdenden Entwicklungen in Deutschland und Europa, dass sich bei der Mehrheit in unserem Land ein paar grundlegende Erkenntnisse festsetzen. Hierzu zählt, dass nicht derjenige als Menschenfeind und Untergangsprophet diffamiert werden darf, der frühzeitig vor den katastrophalen Folgen der illegalen Massenzuwanderung gewarnt hat“, sagte Möller. Die extreme Naivität der „Refugees welcome!“-Rufer sowie das jeden Realismus ausblendende Moralisieren bei Altparteien, Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbänden seien zu lange Richtschnur des politischen Handelns gewesen. Möller äußerte die Hoffnung, dass sich bei einer Mehrheit der Wähler die Erkenntnis durchsetze, dass dieser Form der Realitätsausblendung nicht durch eine innere Emigration ins Private begegnet werden könne.
„Die Gelegenheit, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und die notwendigen Änderungen anzustoßen, haben in den nächsten zwei Monaten die Wähler in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Hoffentlich nutzen sie diese“, so Möller abschließend.
Quelle: AfD-Fraktion
Steinigen, Verbrennen einer Frau in Kabul 2015 durch eine islamistische Menschenmenge, Video anklicken. NATO-Zuständige, von ihnen geschulte Polizisten verhindern das sadistische Verbrechen nicht. Stichwort Kulturbereicherung – was Deutschland alles noch vor sich hat. “Der Islam gehört nicht zu Deutschland, Frau Merkel.” Pegida-Protestplakat in Dresden. “Ich glaube, diese Sitten werden wir hier in Deutschland ganz schnell bekommen. Ich bin auch der Meinung, daß unsere Etablierten parteiübergreifend feste daran arbeiten!” Leserkommentar **
–Ausriß. Warten auf Positionierung von Merkel/Gauck/Steinmeier…
…Der Wiederaufbau des Landes müsse stärker “ein afghanisches Gesicht” bekommen. Angela Merkel bei Kabul-Besuch, Medienbericht
Deutlich ist zu sehen, wie modern europäisch gekleidete afghanische Männer schwere Steine auf die am Boden liegende Frau werfen, mit Knüppeln auf sie einschlagen, sogar auf die Frau eintreten – wie dies inzwischen immer häufiger in zunehmend islamisierten Ländern wie Deutschland zu beobachten ist. In der deutschen Hauptstadt Berlin wurde eine deutsche Frau bereits von einem Moslem lebendig verbrannt. Die weist auf Ziele und bereits erreichte Resultate zuständiger Autoritäten, die permanent von Kulturbereicherung sprechen.
In Medienberichten ist immer nur von einer geisteskranken Frau die Rede, nicht indessen von geisteskranken Männern, die sie steinigten, lebendig verbrannten…
“Im Jahr 2012 hatten Berichte, wonach auf dem US-Stützpunkt Bagram mehrere Koranausgaben verbrannt worden waren, zu tagelangen gewaltsamen Protesten in Afghanistan geführt. Rund 30 Menschen wurden dabei getötet.” Die Welt
Gauck in Kabul:“Wir lassen Afghanistan nicht im Stich” Illustrierte Der Spiegel 2014
Da hat sich die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch doch gelohnt. Die Polizisten die danebenstanden und die Mörder sind doch die Guten, welche Rot-Grün mit Hilfe der Bundeswehr und Milliarden von Hilfsgeldern vor den radikalen Islamisten schützen wollte…
Ich frage mich, wer da wohl eher geisteskrank war und noch ist? Ein gutes Beispiel dafür, wie erfolgreich unser Einsatz in Afghanistan war. Es ist doch völlig weltfremd anzunehmen, dass diese Menschen die Taliban ablehnen. Dieser Vorgang entspricht doch genau deren Ideologie.
Man kann es im Prinzip genauso vergleichen, als wenn hier jemand vor 300 Jahren eine Bibel verbrannte, schon dieses ist der Beweis dafür, dass man dort auf einer mentalen Entwicklunsstufe steht, die uns Jahrhunderte hinter her hinkt. Da möchte mir bitte mal Frau Roth plausibel erklären, worin die Kulturbereicherung liegt, wenn Menschen von dort hier einwandern? Denn es ist kaum zu erwarten, dass sie evolutionstechnisch einen Sprung von mehreren Jahrhunderten in wenigen Tagen tätigen, man sieht es doch daran, dass hierzulande immer noch familiäre Traditionen wie Zwangsheirat und Familienehre bis aufs Blut durchgeführt werden, obwohl mache schon Jahrzehnte hier wohnen, und die Gesetzgebung eigentlich kennen.
Sewastopol/Krim 2016 – Denkmal für die in Afghanistan im Kampf gegen islamistische Terroristen gefallenen sowjetischen Soldaten. Die Terroristen, u.a. im deutschen Staatsfunk, deutschen Mainstreammedien galt die Sprachregelung “Freiheitskämpfer”, wurden erwartungsgemäß von der NATO aufgerüstet, ausgebildet – viele Parallelen zum NATO-Stellvertreterkrieg in Syrien.
Wie Intellektuelle in Pakistan seinerzeit vor Ort gegenüber dem Website-Autor sagten, halten sich unmittelbar an der Grenze zu Pakistan und sogar innerhalb von Afghanistan zahlreiche NATO-Offiziere auf, um die Taliban-Islamisten möglichst frontnah zu führen, zu trainieren und den Nachschub von Waffen, Munition und sonstiger Ausrüstung zu koordinieren.
Afghanistan – der Westen, Kabarett “Die Anstalt”: “Sie rüsten radikale Islamisten auf…Radikale Islamisten – gegen die Russen – toll!..Anführer in Afghanistan.,.Osama bin Laden…”
“Der Islam gehört nicht zu Deutschland, Frau Merkel”. Pegida-Protestplakat am 2.3.2015 in Dresden.
würde man hier die Leute bezeichnen, die die Frau zu Tode geprügelt haben. Hunderte prügelten – vier Festnahmen. Gern würde ich noch einiges mehr schreiben; meine gute Erziehung und wohl auch die Netiquette hindern mich jedoch daran. Wann wohl hier ähnliche Sitten herrschen?
Wie sagte D. Nuhr: Der Islam ist nur solange tolerant, solange er nicht an der Macht ist. Es läßt sich anhand dieser Bilder erahnen, was uns Ungläubigen droht, falls uns der Islam eines Tages an der Wahlurne zahlenmäßig überlegen sein sollte.
der Frau wurde von Ihrer Familie behauptet, wohl um sich selbst zu schützen. Der Mob bestand wahrscheinlich überwiegend aus Analphabeten. Nach Abgang der Sowjets war es vorbei mit der allgemeinen Schulpflicht in Afghanistan. Die Bundeswehr bildet für die Zeit nach ihrem Abzug gerade Offiziere aus, die bis dahin noch nie eine Schule von innen gesehen haben. Mühsam lernen da erwachsene Männer 2+2 = 4 .
–Ausriß. Warten auf Positionierung von Merkel/Gauck/Steinmeier…
…Der Wiederaufbau des Landes müsse stärker “ein afghanisches Gesicht” bekommen. Angela Merkel bei Kabul-Besuch, Medienbericht
Das Verbrennen der Frau in Kabul, keineswegs ein Einzelfall, wird per Smartphone aufgenommen und rund um den Erdball zu Verwandten, Bekannten geschickt, darunter in Deutschland. Dortige zuständige Autoritäten treiben die Islamisierung zügig voran. Auch in der deutschen Hauptstadt Berlin hat ein Moslem bereits eine deutsche Frau lebendig verbrannt. Frauenfeindliche Verhaltensweisen aus islamistischen Ländern werden zunehmend von interessierter Seite nach Deutschland importiert, dort soziokulturell eingepflanzt.
Auffällig ist, daß der straff gesteuerte deutsche Mainstream während des NATO-Einsatzes in Afghanistan über die sehr häufigen, extrem sadistischen Untaten gegen afghanische Frauen nicht oder kaum berichtete.
Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche hochrangigen deutschen Politiker zu Vorfällen, wie auf dem Foto gezeigt, schwiegen und damit ihre tatsächlichen Wertvorstellungen offenbarten.
“Im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags hat Peter Scholl-Latour den deutschen Afghanistan-Einsatz zerrissen…Die Mehrheit der Deutschen teilt Umfragen zufolge seine Meinung: Sie hält den Einsatz für einen Fehlschlag.” Die Welt 2014
Auch für Deutschlands Rüstungsindustrie, die über beste Beziehungen zur Berliner Regierung verfügt, war indessen der deutsche Afghanistan-Einsatz ein phantastisches Geschäft.
Ostdeutsche Einheit vor Abflug nach Afghanistan.Kosten für den Steuerzahler wurden nicht genannt.
–Der NATO-Einsatz in Afghanistan hatte gemäß Statistiken und Expertenanalysen vorhersehbar keinerlei negative Wirkung auf Produktion und Vertrieb harter Drogen für das globale neoliberale Rauschgiftgeschäft, das sich auch Geheimdienste nutzbar machen.
Hintransport und Rückzug der NATO-Einheiten teilweise auch über Pakistan:
Ausriß: Christen wurden in Pakistan lebendig verbrannt. Irgendwelche Reaktionen der Gutmenschen-Szene, gar von deutschen Kirchenfunktionären im Kontext der NATO-Zusammenarbeit mit Pakistan?
Islamisierung Deutschlands und kuriose Alibi-Aktionen des Staates:
...Muslimische Grundschüler in Neu-Ulm äußerten im Unterricht Parolen gegen Christen und Juden. Das ist offenbar kein Einzelfall. An Schulen im Ostalbkreis gab es wohl ähnliche Fälle.
Nicht nur an der Grundschule in Neu-Ulm gibt es Probleme mit muslimischen Schülern
Die Neu-Ulmer Grundschule hat ein Tabu gebrochen: Sie ging an die Öffentlichkeit mit den Problemen, die sie mit einigen muslimischen Schülern hat. Inzwischen haben auch andere Schulen dem SWR ähnliche Vorkommnisse bestätigt.
Faustschlag gegen Erzieherin
“Wir beobachten, dass viele Kinder, die eine der drei Moscheen in Schwäbisch Gmünd besuchen, aggressiver sind”, sagt Margrit Carbon. Die Rektorin der Klösterle-Schule in Schwäbisch Gmünd berichtet auch von körperlicher Gewalt gegenüber Mitschülern und sogar Lehrern. So sei am Montag eine Erzieherin mit einem Faustschlag in den Bauch attackiert worden. Nach Ansicht der Rektorin hat die Aggressivität beispielsweise zugenommen, seitdem der Vormarsch des IS (Islamischer Staat) im Nahen Osten fast täglich in den Medien präsent ist.
Auch andere Tendenzen werden an Schulen beobachtet. So berichtet der Rektor der benachbarten Rauchbeinschule, Klaus Dengler, dass immer mehr Mädchen mit Kopftuch zum Unterricht kommen.
Kultusministerium will reagieren
Das Kultusministerium verfolgt diese Entwicklungen mit Sorge und will reagieren. Lehrer sollen nach Angaben von Sprecher Cornelius Hermann unter anderem eine Broschüre bekommen, wie sie mit den Problemen umgehen sollen. SWR 2015
“BND-Skandal. Herr de Maiziere, Sie lügen wie gedruckt!” Uraltbekanntes von der Bild-Zeitung über Politiker. Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. **
BND-SKANDAL. Herr de Maizière,
Sie lügen wie gedruckt!
BILD-Fotomontage: Innenminister Thomas de Maizière (61, CDU) mit der Lügennase von Pinocchio
Berlin – In der NSA-Affäre hat das Innenministerium unter Thomas de Maizière (61, CDU) das Parlament und die Öffentlichkeit nach vorliegenden Dokumenten belogen – und zwar mehrfach!
Das belegen Antworten, die das Innenministerium (BMI) namens der Bundesregierung auf Anfragen der Linken gegeben hat. Noch vor zwei Wochen, am 14. April, antwortete das Innenministerium in Drucksache 18/4530 auf eine Anfrage der Linken zur NSA-Spionage: „Es liegen weiterhin keine Erkenntnisse zu angeblicher Wirtschaftsspionage durch die NSA oder anderen US-Diensten in anderen Staaten vor.“
GEDRUCKT GELOGEN!
Vergrößern„… keine Erkenntnisse zu angeblicher Wirtschaftsspionage durch die NSA …“ – Ausriss aus der Drucksache 18/2281 vom 5. August 2014, mit der das von de Maizière geführte Innenministerium auf eine entsprechende Anfrage antwortete
Denn: Bereits im März informierte der BND das Kanzleramt ausführlich und zum wiederholten Male über die Wirtschaftsspionage der NSA in mehreren europäischen Staaten, gegen europäische Unternehmen und französische Behörden. Die Antwort aus dem Hause de Maizière widersprach eindeutig den Erkenntnissen der Bundesregierung!
Und auch schon im Sommer 2014 hatten die Linke-Abgeordneten Jan Korte (38), André Hahn (52) und Ulla Jelpke (63) eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Darin wollten die Parlamentarier wissen: „Ist der Bundesregierung bekannt, in welchen anderen Staaten die NSA und andere US-Dienste Wirtschaftsspionage betrieben haben bzw. betreiben?“…
? Antwort des BMI am 5. August 2014 (Kennziffer 18/2281) im Namen der Regierung: „Die Bundesregierung hat keine Erkenntnisse zu angeblicher Wirtschaftsspionage durch die NSA oder andere US-Dienste in anderen Staaten.“
GEDRUCKTE LÜGE!
Denn: Die Antwort der Regierung steht im klaren Gegensatz zu Fakten über die Zusammenarbeit von BND und NSA, die jetzt öffentlich bekannt geworden sind, über die „Spiegel Online“ zuerst berichtet hatte.
Klar ist: Seit 2004 lieferte die NSA sogenannte Selektoren (Handy-Nummern, E-Mail-Adressen, IP-Adressen) an die BND-Überwachungsstation in Bad Aibling, die im Auftrag der NSA abgehört werden sollten. Darunter waren auch Selektoren der deutsch-französischen Konzerne EADS und Eurocopter. Der BND lehnte es damals ab, diese zu überwachen, meldete den Vorgang ab 2008 mehrfach ans Kanzleramt. Damals war de Maizière noch Kanzleramtsminister, für die Kontrolle des BND zuständig.
Nach BILD-Informationen belegen Dokumente des NSA-Ausschusses jetzt, dass dieser Vorgang de Maizière 2008 ganz offenkundig bekannt gewesen sein muss. Denn die Vorbehalte des BND waren Teil einer Vorlage für die Vorbereitung von de Maizières damaliger USA-Reise. In der Akte hieß es warnend, dass die NSA in der Zusammenarbeit mit dem BND „eigene Interessen verfolgt, die über gemeinsame Interessen hinausgehen“. Auch meldete der BND ans Kanzleramt, man könne nicht verhindern, dass die NSA US-Interessen verfolge und deutsche Ziele aufkläre.
Hans-Christian Ströbele (75, Grüne): „Wir haben keinerlei Hinweise, dass die Leitung des Kanzleramts damals auf die Warnung des BND reagiert hat.“
All das wusste die Bundesregierung und ließ doch von de Maizières Ministerium gegenüber dem Parlament verkünden, man wisse von nichts. Zitate Bild-Zeitung
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“Friedensmacht EU, die vom bösen Iwan bedroht wird.” Kabarett “Die Anstalt”. “NATO-Versteher”.
Afghanistan – der Westen: “Sie rüsten radikale Islamisten auf…Radikale Islamisten – gegen die Russen – toll!..Anführer in Afghanistan.,.Osama bin Laden…”
“Wir geben zehnmal mehr für Rüstung aus als der Russe.”
“Oh – das deutsche Fernsehen zeigt grade ukrainische Nazi-Soldaten mit SS-Runen und Hakenkreuz!…Nazis, die für eine gute Sache kämpfen…Wir nennen sie weiter Freiwilligenbataillone…Die Behauptung kommt in die erste Zeile, der Journalismus in den letzten Satz…Alarm – der ARD-Programmbeirat kritisiert die eigene Berichterstattung zur Ukraine als tendenziös und einseitig.”
Per Google-Suche hat man rasch heraus, in welchen deutschen Medien streng verboten ist, an die Rolle von Angela Merkel bei der propagandistischen Vorbereitung der völkerrechtswidrigen Aggression gegen den Irak zu erinnern.
Sewastopol/Krim 2016 – Denkmal für die in Afghanistan im Kampf gegen islamistische Terroristen gefallenen sowjetischen Soldaten. Die Terroristen, u.a. im deutschen Staatsfunk, deutschen Mainstreammedien galt die Sprachregelung “Freiheitskämpfer”, wurden erwartungsgemäß von der NATO aufgerüstet, ausgebildet – viele Parallelen zum NATO-Stellvertreterkrieg in Syrien.
Wie Intellektuelle in Pakistan seinerzeit vor Ort gegenüber dem Website-Autor sagten, halten sich unmittelbar an der Grenze zu Pakistan und sogar innerhalb von Afghanistan zahlreiche NATO-Offiziere auf, um die Taliban-Islamisten möglichst frontnah zu führen, zu trainieren und den Nachschub von Waffen, Munition und sonstiger Ausrüstung zu koordinieren.
Afghanistan – der Westen, Kabarett “Die Anstalt”: “Sie rüsten radikale Islamisten auf…Radikale Islamisten – gegen die Russen – toll!..Anführer in Afghanistan.,.Osama bin Laden…”
Sowjetischer Anti-Terror-Einsatz in Afghanistan – Ehrenmal in Sewastopol/Krim für die von islamischen Terroristen getöteten sowjetischen Soldaten.
Ausriß.
“Spiel im Schatten – Putins unerklärter Krieg gegen den Westen”. ARD-Tagesthemen 2016:
, das ihn mit einer erbeuteten Kalaschnikow auf einem erbeuteten Panzer der afghanischen sowjetorientierten Regierung zeigt, zusammen mit einigen Mudschaheddin. Nachdem Rebecca Harms und Claudia Roth schon neben dem “Rechten Sektor” auf dem Kiewer Maidan mit hohen Russenjägern ausgiebig posiert hatten, fragte ich mich, ob denn auch Milan Horacek dort auftauchen würde, der sich doch schon in den 80ern als Russenjäger in Afghanistan vor den Kameras der freien Westpresse feiern ließ. Ein tragischer Held aus einer Prager Frühlings-Statisten-Rolle, die ihn zumindest “Svoboda”-kompatibel macht. Im freien Western als Held gefeiert und von den GRÜNEN hofiert, hat er zu lange gezögert aus der Nachhut Jutta Dithfurts – wo ich ihn kennen und einschätzen lernte – ins Lager der MachtRealos um Cohn-Bendit und Joschka Fischer zu desertieren. Deshalb wird er auch bei Staatssekretärsstellen nicht berücksichtigt, findet aber als lukrative Kompensation dann doch einen EUROPA-Beraterjob im endlich wieder germanisch bestimmten Pager Hradschin bei Vaclav Havel. Nun, da es sich ausgeHavelt hat und Zeeman nicht Milans Ding ist, dürfte er bei der Refeudalisierung und Regermaniserung des tschechischen Vorderschinkens der ehemaligen CSSR in die Dienste des Fürsten Schwarzenberg getreten sein. Oder VW hat ihn als als tschechische Dekoration nach der Heim-ins-Reich-Holung von Skoda und Tatra angestellt. Als Empfangs-Chef mit ethnisch korrekten Akzent vielleicht? Was am wahrscheinlichsten ist, dass er sich nach seinem Versorgungsjob im Europa-Parlament (Menschenrechts- und Osteuropa-Spezialist) mit nicht zu schmaler Pension zur Ruhe gesetzt hat. Bertelsmann wird ihn nicht als Redner vermieten, dazu ist er zu wenig prominent. Aber für ne kleine Villa im Böhmerwald wirds noch reichen. Gereicht hat es jedenfalls für den Chefposten bei der Heinrich-Böll-Stiftungs-Filiale in Prag. AA-Schmierer und Böll-Füchs wissen, wie es ist, wenn man etwas zu kurz kommt. Mager im Vergleich zu Hans-Jörg Hager, der vom KBW-ZK-Mitglied zum Chef von DB-Schenker wurde, weiß der Teufel wie….
Der SWR weiß es von mir, obs die junge Welt auch weiß ? Was ich nicht weiß, läßt mich kalt. So isse halt. Und Schenker ist ja nicht die Welt. Weder die alte noch die junge, die halbe etwa ? Oder die Unter-? Nö, weder Unter- noch Halbwelt, auch kein Rotlicht trotz des KBW haben bei der freundlichen SchenkerÜbernahme eine Rolle gespielt. Es war ganz einfach die Rückkehr in den elterlichen und immer noch fruchtbaren Schoß .. die Rückkehr der “verlorenen Söhne”, ach ja, Töchter gabs auch … Biggi Laubach zum Beisspiel, die auch im ThinkTank des Fischer-AAs gesessen und zusammen mit Joscha im Auftrag von Joschka das Völkerrecht kriegstauglich umgeschrieben hat …
Wem die junge Welt zu links ist, der kann sich doch das hier einmal anschauen: den Frankfurter Börsen-Kommentator Dirk Müller und Peter Scholl-Latour & Teltschik bei Maischberger (im Gegensatz zu den ehemals “Nie wieder Krieg”-GRÜNEN (aber vor 30 Jahren schon tanzten sie mit den Mudschaheddin auf erbeuteten Panzern der prosowjetischen afghanischen Regierung AUSGERÜSTET MIT US-WAFFEN, aber das habe ich ja schon oben geschrieben)
Dirk Mueller wurde bekannt als Kommentator des Wirtschaftsgeschehens, insbesondere an der Boerse, aehnlich wie etwa Richard Quest bei CNN.
Peter Scholl-Latour braucht man nicht vorzustellen. Vor Jahren einmal erklaerte er in einem Interview in der “konkret” ueber Rot-Gruen in Berlin: “Je laenger die regieren, desto linker werde ich.”
Habt Ihr gestern Abend bei Sandra Maischberger zugeschaut? Was fuer ein Kontrast etwa zwischen Peter Scholl-Latour und Horst Teltschik einerseits und Werner Schulz von den “Gruenen” andererseits! “Die Gruenen” waren angetreten mit: “Nie wieder Krieg!” Seitdem Erich Rathfelder und “Joschka” in den Neunzigern in zunehmendem Maße Serbien – ein anderes Land, das dreimal von gewaltbereiten Deutschen “besucht” wurde – daemonisierten, heisst es: “Nie wieder Krieg ohne uns!”
Auf der Suche nach den GRÜNEN Befreiungshelden bin ich hier fündig geworden:
“Was das »Regime in Kabul« sich zur Abschaffung oder Milderung des Elends auf die Fahne geschrieben hatte, war lediglich insofern »eurozentristisch«, als es zivilisatorische Minimalvorstellungen durchsetzen wollte, die zufällig zum ersten Mal in der Französischen Revolution thematisiert worden waren[…]. Damit klar wird, wogegen sich die afghanischen Fundamentalisten und ihre grünen und linksradikalen Freunde im Westen richteten, sei das Regierungsprogramm der afghanischen Kommunisten aus dem Jahre 1979 (hier in der Zusammenfassung durch den Spiegel[2]) zitiert:
„eine Landreform, nach der über eine Million Hektar Boden an 680.000 Kleinbauern umverteilt und über 100.000 Großgrundbesitzer enteignet werden sollten;
strenge Schulpflicht auch für Mädchen und ein Alphabetisierungsprogramm, das alle Erwachsenen, einschließlich der fast hundert Prozent anlaphabetischen Frauen, zum Unterricht zwingt;
Verbot der nach islamischen Gesetzen zugelassenen Kinderehen, Abschaffung des Brautgeldes und des Scheidungsverbots für Frauen;
Feindpropaganda gegen den Einfluß der Mullahs der Großgrundbesitzer. Erlaß aller Schulden der Bauern gegenüber Geldverleihern und Großgrundbesitzern.“
[…] Hätte der Westen damals die mit der Aprilrevolution 1978 eingeleitete Reformpolitik unterstützt, wären die Gotteskrieger eine Fußnote der Geschichte geblieben und keine weltweit operierende Terrorarmee geworden. Doch nicht nur Kalte Krieger, sondern auch Sanfte Tauben setzten auf die angeblichen Freiheitskämpfer. Was laut Pflasterstrand ein Volksaufstand war (»rebelliert täglich, bewaffnet und listenreich, mit passivem Widerstand, der den Alltag erfüllt«), kommt in Wirklichkeit Lynchjustiz im Auftrag der Feudalherren gleich. Selbst in einer Publikation der Deutschen Entwicklungshilfe konnte man 1979 lesen:
„Die Interessen von geschädigten (d.h. enteigneten, Anm. J.E.) Grundbesitzern und Geschäftsleuten und die der Verteidiger islamischer Sitten und Gewohnheiten dürften oft gleichgelagert, wenn nicht gar dieselben sein. Beide Gruppen erhalten Unterstützung aus dem Ausland.“
Über die Kampfmethoden berichtete ein Korrespondent der Zeit, der 1979 – noch vor dem Einmarsch der Sowjets! – die von den Mudjahedin eroberten Provinzen bereiste. Diese seien bemüht,
„ihr eigenes Stammes- und Talschaftsgebiet feind- und regimefrei zu halten, d.h. die von der Regierung ausgesandten Lehrer, Parteiaktivisten und ideologischen Einpeitscher zu eliminieren.“
Nach Angaben der Revolutionsregierung wurden 300 sowjetische Berater in jenem Jahr ermordet. Über das Geschehen in einer Provinzstadt informierte die FAZ:
„Nach Augenzeugenberichten wurden sowjetische Bürger in der Stadt auf offener Straße zerstückelt. Der Mob machte mit Listen über die Adressen sowjetischer Familien Jagd auf die Russen.“
Das entspricht wohl eher den von Todenhöfer gelobten Ehrvorstellungen der Paschtunen.
Auch nach der Intervention der Sowjets am 27. Dezember 1979 waren nicht Militäreinrichtungen oder -konvois vorrangiges Angriffsziel der Terroristen, sondern Schulen: Bis zum Frühjahr 1983 gelang es den Freiheitshelden, über 90 Prozent der 230 höheren und 1438 Grundschulen Afghanistans zu zerstören.
„Bei der Eroberung von Kunduz … wurde ein Waisenheim in die Luft gesprengt, weil die Kinder den Tod verdient hätten: Sie seien die Waisen von Regierungsbeamten und Mitgliedern der DVPA.“
Die grüne Begeisterung für die sogenannten Widerstandskämpfer war nicht nur platonisch. Zwei Aktivisten aus dem hessischen Landesverband, Uli Fischer und Milan Horacek, schlugen sich zu den Mudjahedin durch, Horacek posierte am Khaiberpaß auf einem zerstörten Sowjetpanzer. Fischer hinterher über die Mudjahedin: »Die sind echt gut drauf.«
Sein bekannterer Namensvetter Joschka drückte 1986 im Bundestag dasselbe etwas umständlicher aus:
„Wenn ich auch nach wie vor davon überzeugt bin, daß die internationale Bündnisorganisation einiger afghanischer Widerstandsorganisationen den Interessen der Völker Afghanistans schadet, halte ich die Position, den Mudjahedin pauschal einen undemokratischen und antiemanzipatorischen Charakter zu unterstellen, für borniert, kurzsichtig und ideologisch einäugig.“
Da wußte Joschka noch nicht, daß er Todenhöfers Vision einer Exilregierung in Afghanistan auf dem Petersbergerfüllen durfte. Aber mit antiemanzipatorischen Terroristen zu parlieren, darauf war er offensichtlich schon 1986 vorbereitet. (aus einem Artikel über den Volksfreund Todtenhöfer :
Als die afghanischen Kommunisten (Demokratische Volkspartei Afghanistans – DVPA) im April 1978 die Macht ergriffen, hatte ihnen das Feudalregime eine katastrophale Lage hinterlassen: 40 Prozent der Kinder starben bis zu ihrem 12. Lebensjahr, den moslemischen Großgrundbesitzern gehörten 80 bis 90 Prozent der Landwirtschaftsfläche, 0,2 Prozent der Bevölkerung besaßen circa die Hälfte des Ackerbodens.
Was das »Regime in Kabul« sich zur Abschaffung oder Milderung des Elends auf die Fahne geschrieben hatte, war lediglich insofern »eurozentristisch«, als es zivilisatorische Minimalvorstellungen durchsetzen wollte, die zufällig zum ersten Mal in der Französischen Revolution thematisiert worden waren[…]. Damit klar wird, wogegen sich die afghanischen Fundamentalisten und ihre grünen und linksradikalen Freunde im Westen richteten, sei das Regierungsprogramm der afghanischen Kommunisten aus dem Jahre 1979 (hier in der Zusammenfassung durch den Spiegel[2]) zitiert:
„eine Landreform, nach der über eine Million Hektar Boden an 680.000 Kleinbauern umverteilt und über 100.000 Großgrundbesitzer enteignet werden sollten;
strenge Schulpflicht auch für Mädchen und ein Alphabetisierungsprogramm, das alle Erwachsenen, einschließlich der fast hundert Prozent anlaphabetischen Frauen, zum Unterricht zwingt;
Verbot der nach islamischen Gesetzen zugelassenen Kinderehen, Abschaffung des Brautgeldes und des Scheidungsverbots für Frauen;
Feindpropaganda gegen den Einfluß der Mullahs der Großgrundbesitzer. Erlaß aller Schulden der Bauern gegenüber Geldverleihern und Großgrundbesitzern.“
[…] Hätte der Westen damals die mit der Aprilrevolution 1978 eingeleitete Reformpolitik unterstützt, wären die Gotteskrieger eine Fußnote der Geschichte geblieben und keine weltweit operierende Terrorarmee geworden. Doch nicht nur Kalte Krieger, sondern auch Sanfte Tauben setzten auf die angeblichen Freiheitskämpfer. Was laut Pflasterstrand ein Volksaufstand war (»rebelliert täglich, bewaffnet und listenreich, mit passivem Widerstand, der den Alltag erfüllt«), kommt in Wirklichkeit Lynchjustiz im Auftrag der Feudalherren gleich. Selbst in einer Publikation der Deutschen Entwicklungshilfe konnte man 1979 lesen:
„Die Interessen von geschädigten (d.h. enteigneten, Anm. J.E.) Grundbesitzern und Geschäftsleuten und die der Verteidiger islamischer Sitten und Gewohnheiten dürften oft gleichgelagert, wenn nicht gar dieselben sein. Beide Gruppen erhalten Unterstützung aus dem Ausland.“
Über die Kampfmethoden berichtete ein Korrespondent der Zeit, der 1979 – noch vor dem Einmarsch der Sowjets! – die von den Mudjahedin eroberten Provinzen bereiste. Diese seien bemüht,
„ihr eigenes Stammes- und Talschaftsgebiet feind- und regimefrei zu halten, d.h. die von der Regierung ausgesandten Lehrer, Parteiaktivisten und ideologischen Einpeitscher zu eliminieren.“
Nach Angaben der Revolutionsregierung wurden 300 sowjetische Berater in jenem Jahr ermordet. Über das Geschehen in einer Provinzstadt informierte die FAZ:
„Nach Augenzeugenberichten wurden sowjetische Bürger in der Stadt auf offener Straße zerstückelt. Der Mob machte mit Listen über die Adressen sowjetischer Familien Jagd auf die Russen.“
Das entspricht wohl eher den von Todenhöfer gelobten Ehrvorstellungen der Paschtunen.
Auch nach der Intervention der Sowjets am 27. Dezember 1979 waren nicht Militäreinrichtungen oder -konvois vorrangiges Angriffsziel der Terroristen, sondern Schulen: Bis zum Frühjahr 1983 gelang es den Freiheitshelden, über 90 Prozent der 230 höheren und 1438 Grundschulen Afghanistans zu zerstören.
„Bei der Eroberung von Kunduz … wurde ein Waisenheim in die Luft gesprengt, weil die Kinder den Tod verdient hätten: Sie seien die Waisen von Regierungsbeamten und Mitgliedern der DVPA.“
Die grüne Begeisterung für die sogenannten Widerstandskämpfer war nicht nur platonisch. Zwei Aktivisten aus dem hessischen Landesverband, Uli Fischer und Milan Horacek, schlugen sich zu den Mudjahedin durch, Horacek posierte am Khaiberpaß auf einem zerstörten Sowjetpanzer. Fischer hinterher über die Mudjahedin: »Die sind echt gut drauf.« Sein bekannterer Namensvetter Joschka drückte 1986 im Bundestag dasselbe etwas umständlicher aus:
„Wenn ich auch nach wie vor davon überzeugt bin, daß die internationale Bündnisorganisation einiger afghanischer Widerstandsorganisationen den Interessen der Völker Afghanistans schadet, halte ich die Position, den Mudjahedin pauschal einen undemokratischen und antiemanzipatorischen Charakter zu unterstellen, für borniert, kurzsichtig und ideologisch einäugig.“
Da wußte Joschka noch nicht, daß er Todenhöfers Vision einer Exilregierung in Afghanistan auf dem Petersbergerfüllen durfte. Aber mit antiemanzipatorischen Terroristen zu parlieren, darauf war er offensichtlich schon 1986 vorbereitet.
Die Wissenschaftler und andere Experten sind sich einig: Der Syrienkrieg ist kein Bürgerkrieg im eigentlichen Sinne, sondern ein Angriffskrieg des Westens und seiner Verbündeten im Nahen Osten gegen Syrien. Begleitet wird er von einer massiven Propaganda mit täglichen schweren Lügen und Manipulationen durch Medien, Politiker und Lobbyisten. Es wird gefälscht, was das Zeug hält: Angebliche Angriffe auf Krankenhäuser, angebliche Giftgasattacken, angebliche “Fassbomben” etc. Die vom Westen unterstützten “Rebellen” sind Söldner und – schlimmer noch – diese wiederum stehen auch noch unter Kontrolle der Al Qaida, dem neuen De-Facto-Verbündeten der NATO. Die USA beispielsweise räumt das – nicht allzu öffentlich natürlich – gelegentlich auch selbst ein. 2011 begann der Angriff auf Syrien durch die USA, Frankreich, Großbritannien, Katar, Saudi-Arabien, die Türkei und deren Söldner-, NGO- und Medientruppen. Andere Staaten wie beispielsweise Deutschland stießen kurz darauf ebenfalls dazu. Ende September 2015 griff Russland auf die Bitte Syriens hin und damit völlig legal in den Krieg ein. Syrien und Russland sind seit Jahrzehnten verbündet.
Der Schweizer Friedensforscher Dr. Ganser in einem Interview in den Nachdenkseiten zu seinem neuen Buch “Illegale Kriege”, welches auch den Syrienkrieg behandelt:
“Ja, auch der Angriff auf Syrien 2011 war illegal. Die Angreifer USA, Großbritannien, Frankreich, Türkei, Katar und Saudi-Arabien haben brutale Banden trainiert und mit Waffen ausgerüstet und versuchen seit 2011 Präsident Assad zu stürzen, was ihnen aber bisher nicht gelungen ist. Diese brutalen Banden müssen als Terroristen bezeichnet werden, aber die Angreifer benutzen das Wort „moderate Rebellen“ und verwirren dadurch die Öffentlichkeit. Deutschland hat sich erst spät in den Krieg eingebracht, dann aber auf der Seite der Angreifer. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel will nun Assad stürzen, genau wie US-Präsident Obama, der französische Präsident Hollande und der türkische Präsident Erdogan. Das ist aber alles illegal. Es wäre genauso illegal, wenn Assad Frau Merkel stürzen wollte. […]
Beim Angriff der USA auf Libyen 1986 gab es kein Mandat des UNO-Sicherheitsrates. Auch US-Präsident Reagan müsste sich vor einem Gericht verantworten, wenn er noch leben würde. 2011 haben die USA zusammen mit Frankreich und Großbritannien Libyen erneut angegriffen. Diesmal gab es zwar ein Mandat der UNO. Aber nur für eine Flugverbotszone.
Die NATO-Länder kümmerte das aber nicht, sie führten einen Regime Change durch, Gaddafi wurde in der Wüste begraben, auch das war völlig illegal und durch die UNO-Resolution nicht abgedeckt. Libyen versinkt seither im Chaos. Aber der französische Präsident Sarkozy, der britische Premier Cameron und US-Präsident Obama kamen mal wieder völlig straflos davon. Am 1. August 2016 hat Obama Libyen nochmals bombardiert, das wurde in den meisten Zeitungen nur noch auf den hinteren Seiten vermeldet. Das Völkerrecht wird systematisch zerschlagen und ignoriert, das ist nicht klug. […]
Vor allem aber wirken die Medien oft kriegstreibend und nicht kriegshemmend. So fordern die Medien etwa aktuell in einem fort den Sturz von Assad in Syrien. Dabei wird selten erklärt, dass es völlig illegal ist und dem UNO-Gewaltverbot widerspricht, eine Regierung in einem fremden Land zu stürzen. Regime Changes sind verboten.
In Syrien betreiben die NATO-Länder derzeit zusammen mit den Golfmonarchien Katar und Saudi-Arabien einen illegalen Putsch, das kann jeder beobachten. Der deutsche Nahost-Experte, Professor Günter Meyer, hat richtig darauf hingewiesen, dass die USA primär sogenannte moderate Gruppen unterstützen, dass diese aber mit der Nusra-Front zusammenarbeiten. Das heißt, auch die Waffen, die an die Moderaten geliefert werden, landen im Endeffekt bei der Nusra-Front. Das ist doch ein Skandal, denn das bedeutet nichts Anderes als dass die NATO mit den Terroristen gemeinsame Sache macht. Denn die Nusra-Front ist eindeutig ein Ableger von Al-Qaida.
Diese Unterstützung der Nusra-Front geschieht indirekt auch mit deutscher Beteiligung, denn die Tornados, die dort im Einsatz sind, um Luftaufklärung zu betreiben, liefern ihre Daten an das militärische Operations- und Kontrollzentrum der Gegner von Assad, wo dann die USA, die Türkei und Geheimdienstoffiziere aus Katar und Saudi-Arabien die Informationen sammeln und an die Rebellen weitergeben.”.
Professor Tim Anderson aus Australien hat ein Buch über den Krieg in Syrien veröffentlicht: „The Dirty War on Syria“. Die Nachdenkseiten über das aktuelle Buch des Professors für Politik der Universität Sydney (“Leiser Optimismus im Mittleren Osten?“), welches vor Kurzem unter dem Titel „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“ auch auf deutsch erschien:
“Gleich vorweg: Andersons Buch will keine Chronologie der Ereignisse des Krieges in Syrien erzählen. Es entsteht allerdings ein anderes Bild, wenn Anderson akribisch darstellt, wie die Ereignisse in Syrien durch ein Zusammenspiel von islamistischen Fundamentalisten, US-amerikanischen Geostrategen, wahhabitischen Steinzeit-Königreichen, westlichen Mainstream-Medien und Nichtregierungsorganisationen massiv manipulativ umgedeutet und umgeschrieben wurden. Bis 2011 zum Beispiel war der syrische Präsident Bashar al-Assad ein von westlichen Regierungen und Konzernen umworbener Mann, dem man die Durchführung marktradikaler Reformen in seinem Land nahelegen wollte. Um Assad sodann ganz plötzlich zum neuen Hitler umzudichten, der sein eigenes Volk massakriert. […]
Im Gegensatz zu Afghanistan und Irak verzichtete man in Syrien auf den militärischen Einmarsch. Als der arabische Frühling auch Syrien erreichte, wurden die legitimen Proteste der demokratischen Opposition genutzt, um im Schutz der Masse durch islamistische Scharfschützen auf Zivilisten und Polizisten zu schießen. Die westliche Erzählung von der syrischen Polizei, die auf friedliche Demonstranten schießt, und von den friedfertigen Demonstranten, die quasi innerhalb weniger Stunden und Tage zu Soldaten mit professionellen Schutzanzügen amerikanischer Fertigung und mit Waffen, deren Munition aus israelischer Produktion stammt, mutierten, ist nicht plausibel. Der Konflikt eskalierte. Die demokratische Opposition blieb eingeschüchtert zuhause, und die Söldnermilizen übernahmen ganze Regionen. Über 100.000 syrische Soldaten sind mittlerweile von ‚moderaten Rebellen‘ ermordet worden. Die angeblich syrischen Rebellen stammen aus über achtzig Ländern der Welt.”.
Günter Meyer, Universitätsprofessor vom Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Anfang 2012 (vergleiche dazu auch dies hier) in einem Beitrag des Magazins der Universität über die Syrienkrise: “So eine Form von Desinformation habe ich noch nie erlebt“. Zitat aus dem Interview mit dem international führenden Orient-Experten aus Deutschland:
“In seinem Büro stehen einige Karten der Region aufgerollt in der Ecke. ‘Wenn das Fernsehen kommt’, meint Meyer lächelnd, ‘die wollen was für’s Auge.’ Eigentlich klingt das so, als sei seine Einstellung zu den Medien rundum positiv. Doch wenn die Syrien-Krise zur Sprache kommt, senken sich seine Mundwinkel schlagartig. ‘So eine Form von Desinformation habe ich noch nie erlebt. Die völlig einseitige Berichterstattung hat sich erst in den letzten Wochen geändert.’. Gefälschte Videos zur Syrien-Krise. Meyer konstatiert eine gezielte Kampagne der Opposition und anderer Kräfte. ‘Jede Menge Videofilme werden verbreitet, die völlig falsche Informationen enthalten. Selbst die Nachrichtenagentur Reuters fiel auf eine solche Fälschung herein und verkaufte einen Film aus dem Libanon von 2008 als aktuelles Dokument zur Syrien-Krise.’ Meyer nennt ein weiteres skandalöses Beispiel: ‘Al-Jazeera hatte am Anfang noch eine hohe Akzeptanz als Nachrichtensender. Aber dann tauchten Mitschnitte auf, in denen zwei Journalisten des Senders bei der Interviewvorbereitung einem als Verletzte kostümierten Mädchen erklären, was es bei der Aufzeichnung sagen soll, und einen Arzt dazu bringen, eine falsche Diagnose für das gesunde Kind abzugeben. Da wird systematische Fälschung betrieben. Al-Jazeera hat dadurch in der arabischen Welt als seriöse Quelle weitgehend den Rückhalt verloren. Nebenbei: Der Sender wird vom Emir von Katar finanziert. Und Katar ist neben Saudi-Arabien der Hauptopponent Syriens in der Region.’”.
Professor Reinhard Merkel von der Universität Hamburg in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 2013 (also noch zu Lebzeiten des damaligen FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher); “Syrien – Der Westen ist schuldig“. Die Anmerkung sei erlaubt, dass Merkel sogar zu dieser Analyse kommt, ohne die Propaganda des Westens zu Syrien überhaupt ansprechen oder in Frage stellen zu müssen. Professor Merkel:
“Wie hoch darf der Preis für eine demokratische Revolution sein? In Syrien sind Europa und die Vereinigten Staaten die Brandstifter einer Katastrophe. Es gibt keine Rechtfertigung für diesen Bürgerkrieg. […]
Diese Strategie ist eine Variante dessen, was seit der Invasion des Irak vor zehn Jahren „demokratischer Interventionismus“ heißt: das Betreiben eines Regimewechsels mit militärischen Mitteln zum Zweck der Etablierung einer demokratischen Herrschaft. Im Irak besorgten die Invasoren das eigenhändig. Der Kriegsgrund wurde, wie wir wissen, zwischendurch umstandslos ausgewechselt: Waffen hin oder her – jedenfalls befreie man ein unterdrücktes Volk. Auch dieses Ziel rechtfertige den Angriff.
Was in Syrien geschieht, ist eine dem Anschein nach mildere Form des Eingriffs, da sie den Sturz des Regimes dessen innerer Opposition überlässt, die von außen nur aufgerüstet – und freilich auch angestiftet – wird. In Wahrheit ist sie die verwerflichste Spielart: nicht so sehr, weil sie neben dem Geschäft des Tötens auch das Risiko des Getötetwerdens anderen zuschiebt. Eher schon, weil sie die hässlichste, in jedem Belang verheerendste Form des Krieges entfesseln hilft: den Bürgerkrieg.
Jedenfalls übernehmen die Intervenierenden die vermeintliche und absurde Rolle von Unschuldigen. Es ist ein suggestives Herabsetzen der Legitimationsschwelle für das eigene Handeln vor den Augen der Welt: Wir sind es nicht, die in Syrien töten; wir helfen nur einem unterdrückten Volk. So lässt sich offenbar eine Aura des Moralischen erschleichen. Rätselhaft ist, dass dies ohne nennenswerten Widerspruch gelingt.”
Interview mit Professor Günter Meyer von der Universität Mainz im Wiesbadener Kurier vom 6.8.2016 (“Russlands Einschreiten als Wendepunkt“), Meyers Antwort auf die Frage “Welche Rolle spielt die USA für die Entwicklung?”:
“Schon unmittelbar nach den Terroranschlägen von Al-Kaida 2001 plante die US-Regierung, die Regime in Syrien und sechs weiteren islamischen Ländern auszuwechseln. Seit 2006 haben die USA mit ihrem politischen Einfluss auf die Golfstaaten, durch die Finanzierung von Medienkampagnen und durch die Ausbildung von Terroristen den Sturz Assads vorangetrieben. Es gibt Dokumente, aus denen klar hervorgeht, dass die USA 2012 nicht nur das Risiko einer Ausbreitung des IS in Syrien erkannt hatten; sie begrüßten diese Entwicklung sogar, weil dadurch die Regierung in Damaskus geschwächt wurde. Erst seit 2013 warnen hochrangige US-Militärs vor der Gefahr, dass das Machtvakuum nach einem Sturz Assads durch radikale Islamisten gefüllt wird. Heute versucht US-Präsident Obama noch in seiner Amtszeit eine politische Konsolidierung in Syrien zu erreichen. Die Forderung nach dem Rücktritt Assads ist jetzt keine Vorbedingung mehr für eine Friedenslösung.”
Interessant auch dieses Interview mit Meyer im Deutschlandfunk von Anfang 2016: “‘Hoffnungsschimmer, dass es zu konkreten Verhandlungen kommt’“. Zitat: “Zagatta: Gibt es da noch so etwas wie gemäßigte Rebellen oder noch Verbände dieser gemäßigten Rebellen von nennenswerter Stärke? Meyer: Sicherlich nicht von nennenswerter Stärke. Im Wesentlichen sind es islamistische Gruppen, neben IS und El-Kaida auch Ahrar-Al-Sham etwa, die von Saudi-Arabien unterstützt wird, andere Gruppen. Diejenigen, die wirklich mächtig sind, die haben die volle Unterstützung von Saudi-Arabien, von Katar und von der Türkei. Alle anderen Gruppierungen, die wir haben, sind mehr oder weniger Mitläufer, die keine entscheidende Rolle spielen.”.
Der der US-Regierung und der NATO sehr nahestehende Think Tank Atlantic Council zu den Rebellen in Aleppo und anderen Gebieten Syriens, nach einer deutschsprachigen Zuammenfassung im Magazin Telepolis mit dem Titel “Syrien: Das Herrschaftsmodell der Opposition“:
“Ein amerikanischer Think Tank [Atlantic Council] erklärt, wie die al-Qaida-Milizen ihre Macht in bereits eroberten Gebieten ausüben […] Mittlerweile wurde bekannt, dass die beiden Dschihadisten/Salafisten-Gruppen al-Nusra und Ahrar al-Sham sämtliche andere Milizen in Aleppo auf die Sharia verpflichtet haben. Wichtig ist dabei zu ergänzen: ihre Form des Sharia-Verständnisses. Wie diese in der Idlib angewendet wird, erklärt der Atlantic Council-Bericht. Es ist ein vor allem ein Machtsystem, das den Großen, al-Nusra und Ahrar al-Sham, die Herrschaft garantiert, die anderen haben sich unterzuordnen. […] Die Gerichte arbeiten in diesem System mit Sicherheitskräften, die von den wichtigsten Milizen gestellt werden und ‘lehren den Bewohnern das Fürchten’, wie es im Bericht heißt.”
“Indiens Botschafter bestätigt: Krieg in Syrien wurde von außen angezettelt“. Zitat: “Ein aufschlussreicher Bericht des früheren Botschafters Indiens in Damaskus macht klar: Die Darstellung des Westens, der syrische Präsident Assad sollte durch einen Volksaufstand gestürzt werden, ist nicht haltbar. Der Krieg wurde von außen angezettelt, unter anderem von den Golf-Staaten und der Al Qaida. Mit ihr arbeiteten die USA über den Al Nusra-Flügel zusammen. Assad hat die Gefahr unterschätzt – weil er wusste, dass sein Volk hinter ihm steht. V. P. Haran diente von 2009 bis 2012 als Indiens Botschafter in Syrien. Er hat mit dem mehrfach preisgekrönten indischen Magazin Fountain Ink darüber gesprochen, wie Teile der Medien den Aufstand aufgebauscht haben und über Zeichen dafür, das Al-Qaida bereits seit den frühen Tagen des Konflikts ein Mitspieler war (Übersetzung: Deutsche Wirtschafts Nachrichten). Die Einschätzung des Botschafters bestätigt die Erkenntnisse des US-Journalisten Seymour Hersch, dass Assad im eigenen Volk keine militante Opposition zu fürchten hatte.”.
Telepolis: “‘Im Nachrichtengeschäft geht es um Interessen, nicht um Wahrheit’“. Ein Interview mit dem Zeithistoriker Kurt Gritsch zum Krieg in Syrien und über die Rolle der Medien dabei. Zitat: “Katar befürwortete den Regime-Change in Syrien. Also unterstützte Al Jazeera den Anti-Assad-Diskurs. Der Diktator lasse auf seine eigenen unbewaffneten Bürger schießen. Was nicht ins Bild passte, wurde einfach nicht gesendet. So hatte der Ex-BBC-Kriegsreporter Ali Hashem, inzwischen bei Al Jazeera, im Mai 2011 bewaffnete Männer, Syrer und Libanesen, gefilmt, die Waffen vom Libanon aus nach Syrien brachten. Während also die Militarisierung der ursprünglich friedlichen Proteste in Syrien durch Waffenschmuggel aus dem Ausland bereits im Mai 2011 dokumentiert war, hielt Al Jazeera am einseitigen Bild einer angeblich friedlichen Revolution, welche von den Sicherheitskräften brutal niedergeschlagen werde, fest.”.
Ein Übersetzung aus dem Schwedischen bei einarschlereth.blogspot.de, schwedische Augenzeugen (eine Archäologie-Professorin und ihr Mann), die vor Ort in Syrien waren: “April 2011 in Syrien: Eine andere Wirklichkeit von Eva Myrdal und Hashim al-Malki“. Zitat: “Was wir in Damaskus und im Osten sahen, war eine ganz andere Wirklichkeit als das, was die internationalen Medien von der Küste und Daraa zeichnen. […] Am Freitag, den 6. Mai bekommen wir ein sms aus Schweden. DN.se schreibt, das Panzer in die zentralen Teile von Damaskus gerollt sind und Demonstrationen nach dem Freitagsgebet begonnen haben. Genau an dem Tag zwischen ein Uhr am Tage und ein Uhr nachts aus familiären Gründen vier Mal das Zentrum von Damaskus im Taxi auf dem Weg von und in die Vorstadt Oudsayya im Norden zur Vorstadt Sayyida Zainab im Süden und wir sehen keine Demonstrationen, keine Militärfahrzeuge, keine Polizisten. Was bedeutet, dass Damaskus auch an diesem Tag nicht der Platz von Massendemonstrationen wie im Winter in Kairo, Alexandria oder Tunis war. Und dass Damaskus nicht durch die Anwesenheit von Soldaten geprägt wird. […] Wer ist es also, der Polizisten und Soldaten erschießt? Bekannte aus Baniyas sagen über Telefon über das, was in der kleinen Industriestadt an der Küste passiert: ‘Wir wissen nicht, wer sie sind. Die kommen auf Motorrädern hierher und sind schwarz maskiert.’”.
Zu der Frage “Wie sah es denn vor dem Krieg in Syrien aus?” hier noch ein interessantes Webfundstück von der Website der Universität Heidelberg: Eine Pressemitteilung aus dem Jahre 2009 mit dem Titel “Das syrische Modell friedlicher Koexistenz: Muslime, Christen, Juden“. Inhalt dieser Pressemeldung zu dem “Kolloquium im Internationalen Wissenschaftsforum am 21. und 22. Juli 2009?:
“Der Vordere Orient wird in Europa als Konfliktregion wahrgenommen. Dagegen leben in Syrien, das im Westen gelegentlich zu den „Schurkenstaaten“ gezählt wird, bereits seit langer Zeit eine Vielzahl von Völkern und Religionsgemeinschaften friedlich miteinander. Mit „Syrien – Heimat verschiedener Sprachen, Religionen und Kulturen“ befasst sich jetzt ein Kolloquium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg, das am 21. und 22. Juli stattfindet. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob das syrische Modell friedlicher Koexistenz ein Beispiel für andere Länder des Vorderen Orients sein kann. Unterstützt wird diese Tagung, die vom Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients veranstaltet wird, durch die Fritz-Thyssen-Stiftung.
„In keinem anderen Land dieser Region leben so viele verschiedene Völker mit unterschiedlichen Religionen und Sprachen wie in Syrien“, erklärt Prof. Dr. Werner Arnold, Inhaber des Heidelberger Lehrstuhls für Semitistik und Organisator des Kolloquiums: Araber, Westaramäer, die ostaramäischen Assyrer und Syrer, Armenier, Tscherkessen, Tschetschenen, griechisch sprechende Muslime aus Kreta, Dom, Kurden, Türken und Turkmenen. Gesprochen werden hauptsächlich semitische, aber auch indoeuropäische und Turksprachen. Zudem sind alle großen Religionsgemeinschaften – Islam, Christentum, Judentum – vertreten. Dass das Zusammenleben auf friedliche Weise funktioniert, liegt, so Werner Arnold, „nicht zuletzt an der überkonfessionellen Doktrin der arabisch-nationalistischen Baath-Partei, die in der Hauptstadt Damaskus regiert.“”
Und wie sah es 2011 in Syrien aus bevor der “Aufstand” losging? Webfundstück: Das Geographische Institut der Universität Mainz auf zweiwöchiger Syrien-Exkursion mit Projektstudie “Altstadt von Damaskus”, Februar 2011. Zitat: “Aufgrund der guten Arbeitsleistung wurde spontan entschieden die letzten vier Tage des Aufenthaltes für eine Exkursion quer durch Syrien zu nutzen. Diese führte nach Palmyra, Homs, Hamah, Aleppo, Latakia und Maalula.”. Die Namen dieser Orte sind regelmäßigen Nachrichtenkonsumenten 2016 “leider” nur allzu gut bekannt …
2013 wies der bereits erwähnte Professor Arnold dann in einem Deutsche-Welle-Interview auf die Exzesse der vom Westen unterstützten beziehungsweise etablierten sogenannten “Rebellen” in Syrien hin (“Syrische Christen zunehmend unter Druck“):
“Christen in Syrien konnten lange ein relativ friedliches Leben führen. Im Bürgerkrieg sind aramäische Gemeinden ins Visier radikal-islamischer Gruppen geraten, die gegen das Assad-Regime kämpfen. Experten schlagen Alarm. […] Der Schutz der “Himmelskönigin” hat ebenso wenig ausrichten können wie die syrische Armee, als islamistische Kämpfer mitten in der Nacht das Dorf stürmten und die Einwohner vertrieben. Seitdem liefern sich Rebellen und Regierungstruppen dort heftige Kämpfe. […] Mit Ausbruch der Rebellion gegen Assad traten allerdings bewaffnete Gruppierungen auf den Plan, die einen islamischen Gottesstaat errichten wollen und andere religiöse Gemeinschaften bekämpfen. […] Radikal-islamische Gruppen riefen öffentlich zum Mord an religiösen Minderheiten auf, berichtet Demir. ‘Man kann hier wirklich von einer ethnischen Säuberung sprechen. Das hat mit einer demokratischen Oppositionsbewegung nichts mehr zu tun, denn den Christen und den übrigen Minderheiten wird hier schlicht das Existenzrecht abgesprochen.’ […] Für die syrischen Christen hofft Arnold einzig und allein darauf, ‘dass diese ganze Rebellion irgendwann zusammenbricht.’ Im Augenblick sehe es jedoch nicht danach aus.”.
Zur aktuellen Situation in Syrien und speziell zur Unterstützung des syrischen Arms der Terrorgruppe Al Qaida, Al-Nusra-Front-“Rebellen”, durch die USA und ihre Verbündeten Türkei, Saudi-Arabien und Katar noch einmal Professor Günter Meyer von der Universität Mainz in einem aktuellen Interview beim Deutschlandfunk vom 27. August 2016 mit Interviewer Dirk Müller (“Syrien – ‘Wen wollen wir denn jetzt tatsächlich bekämpfen?’“):
“Müller: Haben die Amerikaner direkt oder indirekt damit auch die Nusra-Front unterstützt, indem die anderen beliefert und unterstützt wurden und das irgendwie dann ausgetauscht wurde.
Meyer: Das haben sie in jedem Fall. Das war voll mit Wissen der Amerikaner. Und übrigens durchaus auch indirekt sicherlich mit deutscher Beteiligung, denn die Tornados, die dort im Einsatz sind, um Luftaufklärung zu betreiben, liefern ihre Daten an militärische Operations- und Kontrollzentren, in denen die USA gemeinsam sich mit der Türkei mit Geheimdienstoffizieren aus Katar und Saudi-Arabien, und die Informationen, die dort ankommen, die werden weitergegeben an die Rebellen.
Das heißt, der Vorstoß, das Durchbrechen des Belagerungsrings, was wir im Westen Aleppos erlebt haben, geht mit Sicherheit auf solche Aufklärungsergebnisse zurück. Das heißt, die Amerikaner tun durchaus alles, um das Regime auch zu schwächen, zwar nicht im direkten Angriff, aber zumindest doch indirekt.
Müller: Also ich muss da noch mal nachfragen, Herr Meyer – das heißt, die Amerikaner, für Sie jedenfalls klipp und klar, die Amerikaner unterstützen Extremisten und Islamisten und Terrorgruppen, die ihre Verwurzelung bei Al Kaida gefunden haben oder immer ideologisch vielleicht auch noch finden, gegen Baschar al-Assad?
Die Waffen der Amerikaner landen bei der Nusra-Front
Meyer: Sie unterstützen primär sogenannte moderate Gruppen, nur, diese moderaten Gruppen arbeiten mit der Nusra-Front zusammen. Das heißt, auch die Waffen, die an die Moderaten geliefert werden, landen im Endeffekt bei der Nusra-Front, die das Oberkommando speziell auch im Osten von Aleppo hat.”
Die englischsprachige Wikipedia schreibt zu “Harakat Nour al-Din al-Zenki“: “Harakat Nour al-Din al-Zenki (Arabic: ???? ??? ????? ????????, Nour al-Din al-Zenki Movement) is an independent insurgent group involved in the Syrian Civil War. It is part of the Syrian Revolutionary Command Council and has received U.S.-made BGM-71 TOW anti-tank missiles.[8] As of 2014, it is reportedly one of the most important rebel factions in Aleppo.[9] […] and subsequently received increased financial support from Saudi Arabia, which had been reluctant to support the Army due to its links with the Syrian Muslim Brotherhood.[9] In December 2014, Nour al-Din al-Zenki joined the Levant Front, a broad coalition of Islamist rebel groups operating in Aleppo.[3] The group has also received financial aid from the United States, in a CIA run program to support moderate rebel groups.[13]“.
Die Gruppe wird also von Saudi-Arabien und den USA finanziert und ausgerüstet. Sie gehört zu einem CIA-Programm zur Unterstützung “moderater Rebellen”. Erst jüngst hatten die USA übrigens Russland darum angehalten, doch bitte die Bombardements auf die Koalition in Aleppo aus Al Kaida (Al-Nusra-Front), weiteren islamistischen Gruppen und eben diesen moderaten Rebellen einzustellen, weil die Russen, welche die syrische Regierung gegen diese vom Westen unterstützte radikal-islamistische Koalition unterstützen, doch möglicherweise nicht nur Al Kaida, sondern auch diese “moderaten Rebellen” treffen könnten. Und diese CIA-Rebellen stehen nun einmal auf Seiten der USA. Die USA hat das auch ganz offen zugegeben, wie ein Ausschnitt aus einer Pressekonferenz er US-Regierung zeigt, den wir hier bei Blauer Bote schon dokumentiert hatten: “Don’t bomb the intermingled Al Qaeda!“. Der Sprecher der USA windet sich dabei ganz schön, um die Forderung des Endes des Luftkampfes gegen diese Koalition zu begründen.
Ein aktueller, noch fortwährender touristischer Besuch durch eine in Deutschland lebende Syrerin in der Hauptstadt Damaskus, die unter Kontrolle der Regierung ist (“Mit dem Taxi nach Damaskus“, Telepolis):
“Den Sohn des Besitzers der Dachterrassen-Bar fragen wir, wie es denn möglich ist, dass nach sechs Jahren Krieg alles läuft, dass die Cafés und Restaurants voll sind und – wie er uns erzählt, in der vergangen Woche gleich drei neue Lokale eröffnet haben. Auch die Dachterrasse (und das dazugehörige Restaurant) gibt es erst seit Beginn des Sommers… Keiner wisse so recht, wie es funktioniert, aber mit Allahs Hilfe geht es.
In Geschäften in der Altstadt hängen Aushänge: “Aushilfe gesucht”.
Zweimal knallt es laut in der Nähe unserer Wohnung. Ich bin wohl die Einzige, die zusammenzuckt. Was es ist, weiß ich nicht. Es steigen keine Rauchwolken auf und ich höre keine Sirenen. Aber es ist Krieg, wird mir in diesen Momenten klar.
In der letzten Nacht wache ich rechtzeitig auf, um den Singsang der vielen Minarette zuhören, die über die frühmorgendliche Stille der Stadt zum Gebet rufen. Meine liebste Tageszeit. Ich möchte noch nicht wieder zurück nach Berlin.”
Die Journalisten Jürgen und Frederic Todenhöfer haben in Aleppo einen Rebellenkommandanten der Al Nusra (syrische Al Kaida) interviewt. Das zehn Tage zuvor aufgezeichnete Interview wurde gestern im Kölner Stadt-Anzeiger (KStA) unter dem Titel “Interview mit Al Nusra-Kommandeur „Die Amerikaner stehen auf unserer Seite“” veröffentlicht. Zitat:
“Haben die USA diese Raketen zunächst an die Freie Syrische Armee gegeben und wurden sie von dort an Euch weitergegeben?
Nein, die Raketen wurden uns direkt gegeben . Sie wurden an eine bestimmte Gruppe geliefert. Als die ‘Road’ gesperrt war und wir belagert wurden, hatten wir Offiziere aus der Türkei, Katar, Saudi Arabien, Israel und Amerika hier. […]
Wir waren mit dem Waffenstillstand nicht einverstanden.
Gilt das nur für die „Al Nusra-Front“ oder für alle anderen Gruppen, also Ihre übrigen Verbündeten?
Das ist gültig für alle mit uns integrierten Gruppen, die unsere Verbündeten sind.
Islamische Front, Islamische Armee?
Die sind alle mit uns. Wir alle sind die „Al Nusra-Front“. Eine Gruppe wird gebildet und nennt sich „Islamische Armee“, oder „Fateh Al Scham“. Jede Gruppe hat einen eignen Namen, doch der Glaube ist einheitlich. Der generelle Name ist „Al Nusra-Front“. Eine Person hat z.B. 2000 Kämpfer. Dann bildet sie aus dieser eine neue Gruppe heraus und nennt diese „Ahrar Al Scham“. Brüder, deren Glaube, Gedanken und Ziele identisch mit der „Al Nusra-Front“ sind.
Ist das Ihre eigene Meinung oder auch Meinung der höheren Führungsebenen?
Das ist die allgemeine Meinung. Aber wenn ein Mensch zu Ihnen kommt und aus Dir einen ‘moderaten Kämpfer’ macht und Dir Essen und Trinken anbietet, akzeptieren Sie das oder nicht?”
Syrienexperte Professor Günter Meyer von der Universtität Mainz im Interview im Wiesbadener Kurier vom 6.8.2016: “Interviewer: Ein Brandherd ist dieser Tage Ost-Aleppo…. Meyer: ja. Allerdings ist die mediale Berichtserstattung darüber häufig sehr einseitig. So z.B., wenn der Spiegel titelt: ‘Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung‘. Die Dschihadisten der Al-Kaida angehörenden Nusra-Front und der nicht minder brutale Ahrar al-Scham haben die von der UN ausgehandelte Waffenruhe genutzt, um den Osten Aleppos militärisch massiv aufzurüsten. Diese ultra-radikalen Kämpfer geben dort das Kommando, nicht etwa moderate Rebellen, wie in vielen Medien immer wieder zu lesen ist. Wie in anderen vom Regime belagerten Städten benutzen die Dschihadisten auch hier die Zivilbevölkerung als Schutzschilde und verhindern, dass sich die Einwohner in Sicherheit bringen können.”.
Wie die britische Nachrichtenagentur Reuters in dem Artikel “Syrian rebels get new rockets from foreign states: commander” Ende September 2016 meldete, erhält die Rebellenkoalition von Ostaleppo, Syrien, neue Waffen gegen die Offensive der syrischen Regierung und ihrer russischen Verbündeten. Dabei würden neue Grad-Raketen beziehungsweise Raketenwerfer mit einer maximalen Reichweite von 22 beziehungsweise 40 Kilometern geliefert, wie Reuters mit Bezug auf einen Rebellenkommandanten berichtet. Bereits in der Vergangeheit hätten die Rebellen über ein von den USA unterstütztes Koordinationszentrum in der Türkei Grad-Raketen mit einer Reichweite von 20 Kilometern erhalten, um eine Offensive Syriens und Russlands in Aleppo zurückzuschlagen.
Reuters: “Foreign states have given Syrian rebels surface-to-surface Grad rockets of a type not previously supplied to them in response to a major Russian-backed offensive in Aleppo, a rebel commander told Reuters on Wednesday. […] Rebel groups fighting under the Free Syrian Army banner have received military aid from states opposed to President Bashar al-Assad via a U.S.-backed coordination center in Turkey.“.
Wie bereits in dem Artikel “Seymour M. Hershs Syrien-Giftgas-Artikel auf deutsch” sowie weiteren Beiträgen angemerkt, war die syrische Assad-Regierung nach Expertenangaben nicht für den Giftgasangriff mit dem Nervengift Sarin in Ghouta bei Damaskus verantwortlich. Wenige Monate nach dem Angriff veröffentlichten US-Wissenschaftler vom renommierten Bostoner MIT und den Tesla Laboratories einen entsprechenden Bericht (“Possible Implications of Faulty US Technical Intelligence in the Damascus Nerve Agent Attack of August 21, 2013“). Die beiden Experten – der frühere UN-Waffeninspektor Richard Lloyd und der MIT-Professor Theodore A. Postol – waren eigentlich vor ihrer Untersuchung davon ausgegangen, dass Assads Truppen für die Giftgasattacke verantwortlich waren. Dann fanden sie genau das Gegenteil heraus.
Wikipedia: “Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“. Zitat: “Unter Kritik geriet dieSyrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte im Herbst 2011, als zahlreiche Medien, darunter CNN, eine auf einem Bericht vom SOHR beruhende Falschmeldung verbreiteten, nach der in der Stadt Hama neugeborene Säuglinge in Brutkästen gezielt getötet worden seien, indem das syrische Regime die Stromversorgung des Krankenhauses unterbrochen habe. Während CNN als Quelle für seine Falschmeldung die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte angab, zitierte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte auf ihrer Internetseite daraufhin CNN als ihre Quelle. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte stellte in weiterer Folge klar, dass sie nicht behauptet habe, dass die Unterbrechung der Stromversorgung absichtlich herbeigeführt worden sei. Fakt sei aber, dass die Kinder in den Brutkästen starben.”.
Nachdenkseiten: “‘Die Perfidie ist, dass diese Fluchtbewegungen politisch instrumentalisiert werden’“. Zitat: “Die Lage ist hart, das Elend groß. Besonders für die Syrer auf der Flucht. 4 Millionen von ihnen sind in Nachbarstaaten geflohen, weitere 7 sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Die Perfidie ist, dass diese Fluchtbewegungen politisch instrumentalisiert werden. Der innersyrische Konflikt wurde zu einem regionalen und schließlich zu einem internationalen Stellvertreterkrieg ausgeweitet. Dort, wo Menschen flohen, zogen bewaffnete Gruppen ein, die bis heute regional und international unterstützt werden. Und dann hieß es, die syrische Regierung hat keine Kontrolle mehr und ist ohnehin die ‘Wurzel von allem Bösen’ in Syrien, wie es gerade erst wieder ein Sprecher des US-Außenministeriums erklärte. Syrien wird zu einem ‘failed state’ erklärt, in den man humanitär und militärisch eingreifen kann. […] Und dass es sich hier um einen Stellvertreterkrieg handelt, wird klar, wenn man versteht, dass der sogenannte Islamische Staat, der vor Ort „Daish“ genannt wird, anders als in unseren Leitmedien gern verbreitet, alles andere als aus dem Nichts aufgetaucht ist. Regionale und internationale Sponsoren stehen hinter ihm, sodass er offenbar über unerschöpfliche finanzielle Ressourcen verfügt. Diese Sponsoren benutzen die Kämpfer, um die Nationalstaaten zu zerstören, die vor 100 Jahren in der Levante gegen den Willen der damaligen Bevölkerung geformt worden waren. Damals ging es um die kolonialen Interessen von Großbritannien und Frankreich, heute geht es um die Sicherung von Rohstoffen für die von den USA angeführte westliche Welt. Der Zorn der Golfstaaten auf die unabhängige Politik, die in Syrien verteidigt wird, schlägt sich nieder in der Bewaffnung und Ausbildung von irregulären Kampfgruppen, die von ‘Daish’ dominiert werden. Der gesellschaftliche Boden, der sie nährt, ist Armut.”.
Die vielen Paten von Syrien: “Am 15. Januar 2012 wird Perabo in der deutschen Zeitung ‹Süddeutsche› vorgestellt. Er würde Geld sammeln «für junge syrische Aktivisten, die gegen das Assad-Regime kämpfen» erklärt er und stellt feierlich fest: «Was wir machen ist ganz klar eine politische Intervention.» […] Gemäss Perabo würde das deutsche Geld an «Aktivisten in Europa» überreicht, die es dann an «Aktivisten in der Türkei» geben würden, von wo es dann über die Grenze nach Syrien geschmuggelt würde. Der Journalist will es jetzt wissen: «Kannst du garantieren, dass von dem gespendeten Geld keine Waffen gekauft werden?» Dazu meint Perabo überraschend entspannt: «Das kann man nie zu 100 Prozent garantieren.» […] «Wir finanzieren grundsätzlich nur Komitees, die sich für den unbewaffneten Widerstand ausgesprochen haben», schwärmt er und berichtet, wie die «lokalen Komitees» sich vor den Demonstrationen überlegen würden, «aus welcher Moschee sie nach dem Freitagsgebet herausmarschieren» würden. Moschee? Diese Frage war naheliegend: «Fördert ihr auch Islamisten?» Perabo hat auch dafür eine passende Antwort: «Die Komitees repräsentieren die syrische Gesellschaft, und gläubige Muslime sind ein Teil dieser Gesellschaft.» Fragen, die nie gestellt wurden: Warum waren aber bereits damals regelmässig, ausgerechnet nur Moscheen und ausgerechnet nur von der einen Sekte der Ausgangspunkt der Agitationen? […] Am 21. Januar 2016 schliesslich, lässt Perabo jegliche Vortäuschung pazifistischer Prinzipien fallen und scheint sich von nun an der Mobilisierung der Mittelklasse für den brutalen, imperialistischen Angriffskrieg (auch als «koloniale Verantwortung» bekannt) verschrieben zu haben. «Pseudopazifisten», lautet der Titel seines wahrlich frustriert tönenden Meinungsartikels für die ZEIT. «Mit ihrer einseitigen Kritik an westlichen Interventionen macht sich die Friedensbewegung unglaubwürdig», wettert der AaR-Pate schon im Untertitel. «Fassbomben» würden aus Helikoptern über «Bäckereien, Krankenhäusern, Wohngebieten» abgeworfen und russische Luftangriffe würden «Krankenhäuser, Marktplätze und Wohnviertel» treffen. Sobald «Syrer eine Flugverbotszone fordern», würden sie «aus dem Friedenslager als Helfershelfer eines westlichen Regimes verunglimpft», jammert der Pate, der offensichtlich mit anderen Syrern gesprochen hat, als beispielsweise meine Wenigkeit. Es brauche eine Friedensbewegung, «die Impulse setzt, statt sich zu verweigern». […] Beim Bundespressekonferenz-Auftritt von Eheme, Ibrahim und Perabo wurde AaR offiziell lanciert. Ende 2011 wurde das Projekt auf den Weg gebracht, um nach eigenen Angaben über «Revolutionspatenschaften» Geld zur Unterstützung der «gewaltfreien Teile der syrischen Opposition» zu sammeln. Alle der damals auf dem Podium auch als Vertreter dieser Kampagne Aufgetretenen haben sich damals schon und/oder seitdem öffentlich für die Bewaffnung vom Regierungsgegnern und/oder eine westliche Militärintervention ausgesprochen.”.
Der Standard: “Türkei: Beweise für Waffenschmuggel nach Syrien“. “Eine regierungskritische Zeitung in der Türkei wirft dem Geheimdienst MIT versuchten Waffenschmuggel an Rebellengruppen im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien vor. Die Zeitung “Cumhuriyet” veröffentlichte am Freitag Fotos von Granaten, die im Jänner vergangenen Jahres auf einem Lastwagen bei Adana in der Nähe der syrischen Grenze entdeckt wurden. Damals hatte die Staatsanwaltschaft mehrere Lastwagen stoppen lassen und dann festgestellt, dass sie in Begleitung von MIT-Agenten auf dem Weg nach Syrien waren. Offiziell handelte es sich um eine Lieferung humanitärer Hilfsgüter.”.
Die Journalistin und Syrienexpertin Karin Leukefeld in dem Artikel (“Ausgeblendete Wahrheit“) vom 6. Oktober 2016 bei Junge Welt: “Todenhöfer-Interview authentisch. Westen rüstet Islamisten in Syrien aus […] Das Interview sei authentisch, sagt ein Kollege der libanesischen Tageszeitung Al-Safir im Gespräch mit junge Welt. Oppositionelle und Armee in Aleppo hätten bestätigt, dass der deutsche »ehemalige Parlamentsabgeordnete« (Todenhöfer) »bei Ramussa« im Süden Aleppos durch die Verteidigungslinie der syrischen Streitkräfte in das Gebiet unter Kontrolle der Nusra-Front (heute: »Jabha Fatah Al-Scham«, Front zur Eroberung der Levante) gefahren sei. »Ohne militärische Begleitung, auf eigenes Risiko.« […] Tatsächlich gibt es eine Fülle an Berichten nicht nur über Waffenlieferungen, sondern auch über ausländische Militärs und Geheimdienstler in den Reihen bewaffneter Gruppen in Syrien. Der saudische Außenminister Adel Al-Dschubeir antwortete auf die Frage der BBC-Reporterin Lyse Doucet (7.9.16), warum Saudi-Arabien die »Armee der Eroberung« bewaffnet und damit die Lage um Aleppo eskaliert habe: »Militärisch haben wir die Oppositionsgruppen unterstützt und werden das weiter tun.« “.
Vatikan und Aleppo 2016, die NATO-Niederlage in Ost-Aleppo: “Wie viele Christen, die im Westteil von Aleppo unter Kontrolle der syrischen Armee ausgehalten haben, sieht der Bischof in den aufständischen Rebellen aus dem Ostteil Terroristen.” Radio Vatikan, Dez. 2016, zur Befreiung Ost-Aleppos. Was deutsche Staatsmedien nicht vermelden dürfen – sogar die Vatikan-Sicht(Papst Franziskus)fällt unter die scharfe Zensur…Ein Fall für den deutschen Presserat?
“Der Ostteil wird von den Terroristen und der Westteil von der Regierung kontrolliert.” Die Sicht des Vatikans unter Papst Franziskus bereits im Oktober 2016 – auffällig entgegengesetzt der Sicht von Merkel, Steinmeier,NATO etc…
…Der Bischof spricht von Terroristen, wenn er die Gegner des Regimes Assad meint, das ist ein Unterschied zu den Medienmeldungen in Europa. „Sie im Westen sprechen immer von Rebellen, aber für uns sind sie, weil wir hier im Ostteil wegen ihrer Angriffe sterben, Terroristen. Jeden Tag haben wir mindestens zehn Beerdigungen.“ Radio Vatikan
Die NATO-Niederlage von Ost-Aleppo:
Aus dem Ostteil sind in den letzten Tagen Tausende von Menschen in den von der Regierung kontrollierten Teil Aleppos geflohen. „Die Regierung hat schon seit vier Monaten Auffangorte vorbereitet, an die auch humanitäre Hilfen gelangen können. Ich glaube allerdings, dass das nicht reicht – man hat nicht mit so viel Menschen gerechnet. Allerdings sind einige der Flüchtlinge aus Aleppo-Ost jetzt nach dem Einzug der Armee dort in ihre Wohnungen zurückgekehrt.“ Radio Vatikan
…Joseph Tobji ist maronitischer Bischof von Aleppo, der in diesen Monaten am meisten umkämpften und leidenden Stadt. „Die Menschen leben mit dem Tod“, berichtet er aus seinem Bistum. „Man weiß nie, wann und ob man von einer Bombe oder einer Kugel getroffen wird.“ Und dann zieht er einen Vergleich mit der Geschichte Deutschlands: „Aleppo ist in zwei Teile geteilt, es ist leider wie ein neues Berlin. Der Ostteil wird von den Terroristen und der Westteil von der Regierung kontrolliert. Die meisten Menschen, etwa eineinhalb Millionen, leben im Westteil, auch die meisten von uns Christen… Radio Vatikan, Okt. 2016
…Dabei sei es dann nicht mehr wichtig, ob sie sich Daesh, IS oder Nusra nennen würden, Namen gäbe es Tausende, aber alle hätten dieselbe Ideologie. „Das ist ein extremer Fanatismus, der alles andere ablehnt und ein Reich errichten will, den ‚Islamischen Staat’, ein Kalifat: Wir oder nichts, das ist die Devise. Die meisten der Muslime hier in Syrien akzeptieren diese Ideologie nicht, weder die Sunniten noch die Schiiten. Das kommt von außen.“ Deswegen sei es auch möglich, interreligiös für den Frieden zu arbeiten. Da wachse unter den Trümmern etwas: „Wir Bischöfe treffen Imame und Muftis und setzen uns gemeinsam für den Frieden ein und für das Wohlergehen der Leute. Auch sie lehnen die Ideologie ab. Ab und zu wird zu einem Treffen von Jugendlichen oder einer Pfarrei ein Scheich dazugeladen, oder wir gehen zu ihnen. Wir kennen uns gegenseitig.“
…Syrien ist im Visier der großen Mächte, wie eine Torte zum Aufteilen. Dieser Krieg dient auch den wirtschaftlichen Interessen des Westens.“
Welche deutschen Medien die Sicht des Vatikans zu Aleppo bewußt gemäß Zensurbestimmungen verschweigen, hat man per Google-Suche rasch herausgefunden.
Teilen die ARD-Sender, SPIEGEL, FOCUS, FAZ, Süddeutsche Zeitung, BILD etc. mit, daß in Berichten des Vatikans unter Papst Franziskus die sogenannten Rebellen von Ost-Aleppo als Terroristen bezeichnet werden?
“Heute ist es Aleppo, morgen Idlib. Diese noch von Regierungsgegnern gehaltene syrische Provinz wird garantiert als nächstes gnadenlos bombardiert.” Tagesschau, Dez. 2016
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 23. Dezember 2017 um 18:27 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.