http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Wie es hieß, würden deshalb in der Region nun auch Fallschirmjäger-Einheiten stationiert. In den letzten Monaten hätten sich zudem Feuergefechte zwischen Banditenkommandos und Militärs ereignet. Damit haben sich die Einschätzungen regierungsunabhängiger sowie kirchlicher Menschenrechtsaktivisten bestätigt, die die sogenannte Besetzungsaktion des „Complexo do Alemao“ als Farce eingestuft hatten.
Fotoserie zu Menschenrechten: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Zeitungsausriß NZZ.
“Bewaffnete Kinder waren zu Monatsanfang bei einer Banditenaktion im Slum Cavaleiro da Esperanca dabei, als fünfzig Bewohner, vor allem Frauen, zwecks Erniedrigung und Einschüchterung gezwungen wurden, völlig nackt durch den Slum zu marschieren.”(Hintergrundtext)
„Jeden Tag wird in Brasilien gefoltert.“ Ausriß 2011http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/07/eu-lateinamerika-karibik-stiftung-startet-in-hamburg/
Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur.
”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?
Ausriß, 28.August 2011.
Bislang fehlt im mitteleuropäischen Mainstream der Hinweis auf den u.a. von Brasiliens größter Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo gemeldeten Fakt der Drogenbanditen-Rückkehr in den Complexo do Alemao.
Website-Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_Murilo_de_Carvalho
José Murilo de Carvalho, Rio de Janeiro. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/08/jose-murilo-de-carvalho-mitglied-der-brasilianischen-dichterakademie-fuhrender-historiker-brasilien
Laut Landesmedien endet die „Via Sacra“ nicht am Kreuz, sondern in den „Microondas“ des organisierten Verbrechens, wo ein schwarzer Slum-Jesus lebendig verbrannt werde. Alles wurde zu Ostern an mehreren Tagen auch in der Favela „Cidade de Deus“ aufgeführt, die Barack Obama 2011 kurz besucht hatte. Adilson Dias, Autor und Regisseur der Aufführung verglich das Leiden von Christus mit jenen Kindern von Rio de Janeiro, die ihr Leben durch die Gewalt in den Armenregionen verloren hätten. „Ich will über den Genozid sprechen, der in den Rio-Slums geschieht. Man muß etwas dagegen tun.“ Dias, 30, war Straßenkind in Rio und entging nur per Zufall dem Massaker an der Candelaria-Kirche. Die Inszenierung zeigt die Favela-Gewalt – Hinterhalt und Gefecht, zur verwendeten Musik zählt die der Bailes Funk, aber auch Klassik und Musik aus Arabien.
Soweit bekannt, wurde die systemkritische Theatergruppe noch nicht in Ländern wie Deutschland oder die Schweiz eingeladen.
youtube-Trailer anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=oWRg6fsb2RM&feature=youtu.be
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gewalttaten-in-den-schulen-haeufen-sich/4037582.html
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/26/jesus-christus-in-mariana-minas-gerais/
Die Scheiterhaufen-und Genozid-Realität Rio de Janeiros bleibt in Mainstream-Medien Europas gewöhnlich aus den bekannten Gründen „unerwähnt“.
http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all
Libyen liegt auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf Platz 53, Lateinamerikas größte Demokratie Brasilien nur auf dem 73. Platz.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
Trailerszene aus youtube – der übliche Autoreifen-Scheiterhaufen Rio de Janeiros, auch der „Gutmenschen“-Fraktion seit Jahrzehnten bestens bekannt. http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263
Klischee und Realität – anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=Ln5Reg_hQkU
Ausriß. Zuschauen, wie jemand in Rio de Janeiro lebendig verbrennt…Könnten Sies?
Ostern ermordet: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/26/funf-umweltaktivisten-in-brasilien-ermordet-serie-von-gewalttaten-gegen-umweltschutzer-des-tropenlandes/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1421022/
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
Die Aufdringlichkeit der Sinne
Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)
“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”
Tags: , Ouro Preto – Brasilien, Pastoral da Juventude de Ouro Preto
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/02/ostern-in-ouro-preto-brasilien/
Faszinierende Generalprobe – fesselnde, berührende Aufführung.
Pastoral da Juventude da Diocese Mariana:
Somos jovens com vontade de mudança. Nosso objetivo é evangelizar a juventude da Arquidiocese de Mariana com vistas à formação de lideranças alicerçadas em valores cristãos, éticos, morais e sociais, comprometidas com a luta em favor da vida. e com a construção de uma sociedade mais justa e solidária.
Buscamos um mundo repleto de oportunidades para que o jovem não seja apenas um mero expectador no mundo, mas sim agente de sua própria história e da mudança social. Procuramos promover a articulação entre os diversos grupos de jovens, assim como fortalecer a comunicação entre os jovens da Arquidiocese de Mariana.
Erinnert wird daran, daß die Spezialeinheit BOPE just 2008 schon einmal den jetzt umkämpften Rio-Slum Vila Cruzeiro besetzt – und dies enorm medial gefeiert hatte. Die „Besetzung“ dauerte indessen nur eine Woche – dann kehrten die Banditenkommandos zurück – und die üblichen Machtverhältnisse des Terrors über die Slumbewohner. Bereits 1994 hatte den Angaben zufolge die Stadtregierung ein Abkommen mit den Streitkräften zur Kriminalitätsbekämpfung beschlossen – mit den allseits bekannten „Erfolgen“. Bereits damals waren die üblichen Absichtserklärungen weltweit in Medien durchgeschaltet worden.
Die Empörung der Bevölkerung, daß Polizei und Armee jetzt – wie in zahlreichen vorangegangenen Fällen – den Rückzug der in Guerrilhataktik operierenden Banditenkommandos aus Vila Cruzeiro zugelassen hatten, dauert an. „Die Autoritäten wollten natürlich nicht ihre eigenen Angestellten töten“, lauten Kommentare auf der Straße.
Zeitungsfoto – Rio-Bewohner betrachten Ermordete.
Gabeira, der bei den Oktoberwahlen für das Amt des Gouverneurs des Teilstaats Rio de Janeiro kandidiert, hatte gemäß Landesmedien von den im Slum Vila Cruzeiro herrschenden Banditenkommandos die Erlaubnis erhalten, in dem Viertel einen Wahlkampfbesuch zu machen. Gabeira ging, wie es hieß, dabei auch auf mit Mpis und Revolvern bewaffnete Männer zu. Wahlhelfer sagten der Presse, persönlich mit dem Gangsterchef von Vila Cruzeiro gesprochen zu haben. Gabeira bestritt jegliche Verhandlungen mit den Banditenkommandos, hieß es weiter. Gabeiras Vize für den Gouverneursposten ist Marcio Fortes von der sogenannten Sozialdemokratischen Partei PSDB, die den Präsidentschaftskandidaten José Serra stellt. Diese Partei unterstützt den Grünen Gabeira auch finanziell im Wahlkampf. Daß das organisierte Verbrechen in seinem Parallelstaat der Slums den Kandidaten die Zutrittserlaubnis erteilt oder verweigert, ist seit Jahrzehnten vielerorts in der größten lateinamerikanischen Demokratie üblich. „O Globo“ veröffentlichte empörte Leserbriefe über die „Verhandlungen“ des Kongreßabgeordneten Gabeira mit Banditenkommandos:“…Da kann man keinerlei Hoffnung mehr haben. Richtig wäre, die Fußball-WM und die Olympischen Spiele für Rio abzublasen und die Mittel für dringende soziale Zwecke einzusetzen…“
Ausriß von „O Globo“.
Gabeira über Lage in Rio: „Ich sehe überall Leute mit Mpis und Granaten“: „O governador diz que há paz no Rio. Eu digo que não, porque por todo lado vejo gente de fuzil, metralhadora, granada… Ele fala sobre 1% das comunidades que estão pacificadas. A maioria esmagadora não está. Ele diz que vai levar as UPPs para cada comunidade. Não temos recursos suficientes“
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/16/brasilien-reife-demokratie/
Daniel Cohn-Bendit: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/06/daniel-cohn-bendit-im-grunen-wahlkampf-brasiliens-was-alles-fehlt/
WM-Hit-„Rap das Armas“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/hit-der-fusball-wm-in-sudafrika-rap-das-armas-aus-rio-de-janeiro-musik-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-anklicken-zeitgeist/
Experten wenden sich erneut gegen offizielle Ausreden, wegen der bislang stärksten Regenfälle sei die Tragödie in Rio de Janeiro  nicht zu verhindern gewesen. Regenfälle dieser Heftigkeit habe es vielmehr in der Stadt immer wieder gegeben und seien vorhersehbar. Rio-Gouverneur Sergio Cabral hatte vom „bisher größten Regen“ gesprochen – Staatschef Lula sagte in Rio, gegen zu große Wetterunbilden könne der Mensch leider nichts tun. Laut Landespresse waren in Rio de Janeiro nicht zum ersten Mal innerhalb von 24 Stunden 280 mm Niederschlag gemessen worden. Auslandsmedien hatten die offizielle Darstellung vom „Rekord-Regen“ wie üblich übernommen. Landesmedien indessen stellten heraus, daß alle Slums, in denen es Todesopfer gab, durch das offizielle Urbanisierungsprogramm „Favela-Bairro“ „verbessert“ worden waren, welches die UNO sogar als modellhaft eingestuft habe. Indessen habe die Präfektur unter Bürgermeister Eduardo Paes aus Staatschef Lulas wichtigster Bündnispartei PMDB, zu der auch Rio-Gouverneur Sergio Cabral gehört,  große Investmittel für Slums zurückgehalten. Seit Jahrzehnten würden die Wohnprobleme der ärmsten Stadtbevölkerung Brasiliens ignoriert, hieß es weiter. Die Katastrophenlage in Brasiliens zweitwichtigster Großstadt gehört damit zu den Resultaten der achtjährigen Regierungspolitik von Staatschef Lula. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/05/brasilien-auf-uno-index-fur-menschliche-entwicklung-jetzt-platz-75-hinter-argentinien-chile-und-kuba/
„Es ist beschämend zu hören, wenn Präsident Lula, Gouverneur Sergio Cabral und Bürgermeister Eduardo Paes nach nutzlosen Rechtfertigungen suchen und versprechen, daß es das nächste Mal (immer das nächste Mal…)anders laufen werde.“ „Das gleiche Chaos – die gleichen Ausreden“, hatte die brasilianische Qualitätszeitung „O Globo“ zur Schlagzeile der Katastrophenberichterstattung gewählt.
 Das Propaganda-Programm „Choque de ordem“(Ordnungs-Schock) von Bürgermeister Paes hat sich infolge der jüngsten hausgemachten Katastrophe als völlige Pleite, banale Sozialkosmetik erwiesen.
 Lula zu den ausländischen Teilnehmern: „Bitte besucht Rio de Janeiro, aber dringt nicht in Regionen vor, die ihr nicht kennt. Bewegt euch wie normale Bürger, dann wird euch nichts passieren. Wir bestreiten nicht, daß es Gewalt gibt. Manchmal lest ihr, daß jemand in Rio umkam.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/
Zu der u.a. vom grünen Abgeordneten Alfredo Sirkis kritisierten Slum-Diktatur äußerte sich Lula offenbar nicht. Bisher meldeten die Medien nicht, ob diese Problematik in Rio überhaupt zur Sprache kommen darf. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/07/weiter-folter-in-brasilien-lokale-militardiktatur-des-organisierten-verbrechens-uber-slums-unter-lula-regierung-laut-brasilianischem-grunen-politiker-alfredo-sirkis-peter-scholl-latour-uber-bra/
Der ehemalige Abgeordnete der Arbeiterpartei PT, Chico Alencar, heute PSOL, sagte, in Rio gebe es in Wahrheit nur in etwa zehn Prozent der Slums Urbanisierungsinvestitionen.
Brasiliens Verfassung von 1988 definiert soziale Rechte: „Sáo direitos sociais a educaçáo, a saúde, o trabalho, a moradia, o lazer, a segurança, a previdência social, a proteçáo à maternidade e à infância, a assistência aos desamparados, na forma desta Constituiçáo.“
Brazilien Cities – disparities in income-distribution: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/22/brazilian-cities-today-have-the-greatest-disparities-in-income-distribution-in-the-world-warum-die-lula-regierung-alles-richtig-macht/
Systemkritikerprotest in Vitoria/Espirito Santo.
Konsum von Wohlhabenden und Armen in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/wohlhabende-verbrauchen-in-drei-tagen-wozu-arme-ein-ganzes-jahr-brauchen-brasiliens-soziale-kontraste-ipea-studie/
Milliardäre und Straßenkinder: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/11/18-brasilianische-milliardare-auf-neuer-forbes-liste-schuler-in-buchkirchenosterreich-spenden-fur-verelendete-kinder-in-der-achtgrosten-wirtschaftsnation-brasilianer-eike-batista-ist-mit-27-milliar/
Harmonious Cities
STATE OF THE WORLD™S CITIES 2008/2009Press
ReleaseAmerican cities as unequal as African and Latin American cities according to UN-HABITAT™s new State of the World™s Cities Report 2008/9: Harmonious CitiesMajor cities in the United States, such as Atlanta, New Orleans, Washington D.C., Miami, and New York, have the highest levelsof inequality in the country, similar to those of Abidjan, Nairobi, Buenos Aires, and Santiago. At the other end of the world,Beijing is considered to be the most equal city in the world while, on average, the most egalitarian cities in the world are
located in Western Europe.
Lula auf UN-Habitat 5 in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/22/lula-spricht-auf-un-habitat-konferenz-in-rio-de-janeiro-soziale-ungleichheit-in-brasilien/
http://www.unhabitat.org/categories.asp?catid=584
Bettelnde alte kranke Frau in Lateinamerikas reichster Großstadt Sao Paulo, mit über 2000 Slums. „Fortschrittliche Regierungspolitik“.
Slum-Diktatur und UN-Habitat 5: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/07/weiter-folter-in-brasilien-lokale-militardiktatur-des-organisierten-verbrechens-uber-slums-unter-lula-regierung-laut-brasilianischem-grunen-politiker-alfredo-sirkis-peter-scholl-latour-uber-bra/
In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen. http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf
Slumkrieg-Realität anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/
Rios Scheiterhaufen-Realität: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/
Rio de Janeiro hat etwa die gleiche Einwohnerzahl wie Kuba. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/05/brasilien-auf-uno-index-fur-menschliche-entwicklung-jetzt-platz-75-hinter-argentinien-chile-und-kuba/
Vidigal-Mädchen, Nachbarin von Favela Rocinha.