http://www.focus.de/politik/ausland/frankreich-alte-wunden-brechen-auf_aid_187171.html
Libyen-Krieg, Berichte über Greueltaten der Regierungsgegner, willkürliche Erschießungen:
Bis die ganze Wahrheit über die Libyen-Intervention herauskommt, dürfte es wie im Falle von Vietnam, Irak oder Afghanistan dann möglicherweise wie im Falle des französischen Nordafrika-Krieges wieder Jahrzehnte dauern.
„Das Massaker von Paris 1961″ und die Medienberichterstattung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Paris_1961
„Die blutig verlaufene Massendemonstration wurde in den französischen Medien seinerzeit nahezu flächendeckend totgeschwiegen und erst mit großem zeitlichen Abstand zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion in Frankreich.“
Libyen wird im UNO-Ranking für menschliche Entwicklung in der Kategorie “High Human Development” geführt, liegt in der Statistik auf Platz 53, nur einen Platz hinter Uruguay.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/20/libyen-intervention-gaddafi-offenbar-ermordet/
Viel Lob aus Europa für „neue“Sicherheitspolitik in Rio de Janeiro, für „Kriminalitätsbekämpfung“.
Rio-Scheiterhaufenszene in „Tropa de Elite 2″.
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
„No, you can´t.“
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Menschenrechtsministerin über Folter in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/27/brasiliens-neue-menschenrechtsministerin-maria-do-rosario-definiert-das-tropenland-als-folterstaat-laut-landesmedieno-brasil-reconhece-a-existencia-e-a-presenca-da-tortura/
Franziskanerbischof Johannes Bahlmann in Sao Paulo: “Man kann es vermitteln, aber man muss es gesehen haben. Denn viele Dinge werden gar nicht wahrgenommen, das fällt alles untern Tisch, wird verdrängt. Es wird einfach abgeblockt, man will sich nicht damit auseinandersetzen.”
Laut Landesmedien endet die „Via Sacra“ nicht am Kreuz, sondern in den „Microondas“ des organisierten Verbrechens, wo ein schwarzer Slum-Jesus lebendig verbrannt werde. Alles wurde zu Ostern an mehreren Tagen auch in der Favela „Cidade de Deus“ aufgeführt, die Barack Obama 2011 kurz besucht hatte. Adilson Dias, Autor und Regisseur der Aufführung verglich das Leiden von Christus mit jenen Kindern von Rio de Janeiro, die ihr Leben durch die Gewalt in den Armenregionen verloren hätten. „Ich will über den Genozid sprechen, der in den Rio-Slums geschieht. Man muß etwas dagegen tun.“ Dias, 30, war Straßenkind in Rio und entging nur per Zufall dem Massaker an der Candelaria-Kirche. Die Inszenierung zeigt die Favela-Gewalt – Hinterhalt und Gefecht, zur verwendeten Musik zählt die der Bailes Funk, aber auch Klassik und Musik aus Arabien.
Soweit bekannt, wurde die systemkritische Theatergruppe noch nicht in Ländern wie Deutschland oder die Schweiz eingeladen.
youtube-Trailer anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=oWRg6fsb2RM&feature=youtu.be
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gewalttaten-in-den-schulen-haeufen-sich/4037582.html
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/26/jesus-christus-in-mariana-minas-gerais/
Die Scheiterhaufen-und Genozid-Realität Rio de Janeiros bleibt in Mainstream-Medien Europas gewöhnlich aus den bekannten Gründen „unerwähnt“.
http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all
Libyen liegt auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf Platz 53, Lateinamerikas größte Demokratie Brasilien nur auf dem 73. Platz.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
Trailerszene aus youtube – der übliche Autoreifen-Scheiterhaufen Rio de Janeiros, auch der „Gutmenschen“-Fraktion seit Jahrzehnten bestens bekannt. http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263
Klischee und Realität – anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=Ln5Reg_hQkU
Ausriß. Zuschauen, wie jemand in Rio de Janeiro lebendig verbrennt…Könnten Sies?
Ostern ermordet: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/26/funf-umweltaktivisten-in-brasilien-ermordet-serie-von-gewalttaten-gegen-umweltschutzer-des-tropenlandes/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1421022/
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
Die Aufdringlichkeit der Sinne
Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)
“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”
Tags: , Ouro Preto – Brasilien, Pastoral da Juventude de Ouro Preto
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/02/ostern-in-ouro-preto-brasilien/
Faszinierende Generalprobe – fesselnde, berührende Aufführung.
Pastoral da Juventude da Diocese Mariana:
Somos jovens com vontade de mudança. Nosso objetivo é evangelizar a juventude da Arquidiocese de Mariana com vistas à formação de lideranças alicerçadas em valores cristãos, éticos, morais e sociais, comprometidas com a luta em favor da vida. e com a construção de uma sociedade mais justa e solidária.
Buscamos um mundo repleto de oportunidades para que o jovem não seja apenas um mero expectador no mundo, mas sim agente de sua própria história e da mudança social. Procuramos promover a articulação entre os diversos grupos de jovens, assim como fortalecer a comunicação entre os jovens da Arquidiocese de Mariana.
Zeitungsausriß „Jornal da Tarde“. http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
In meinungsbildenden deutschen Analysen wird die brasilianische Regierung ausdrücklich als “progressiv” eingestuft.
In den Archiven des Weltkirchenrates in Genf lagern Dokumente der brasilianischen Kirche, die laut Brasiliens Medien für das Diktaturjahr 1970 von “Bürgerkrieg” und etwa 12000 politischen Gefangenen sprechen. Die Diktatur erlaubte dem Internationalen Roten Kreuz nicht den Zugang zu den Gefängnissen, Diktator Medici erklärte, es gebe keine politischen Gefangenen in Brasilien. 1971 wurde ein Appell an die UNO wegen der gravierenden Menschenrechtsverletzungen gerichtet. In den Dokumenten des Weltkirchenrates werden die sadistischen Foltertechniken detailliert beschrieben, Folter werde als politische Waffe angewendet. Die Zahl der Folterzentren wird mit 242 angegeben, weibliche Gefangene seien häufig vergewaltigt worden. Zu den Taktiken gehörte, Oppositionelle in Gegenwart ihrer Ehepartner, teils sogar ihrer Kinder zu foltern.
Folter ohne Ende – das Erbe der Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
Bonner Parteistiftungen von CDU und SPD – und das Folterregime Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/01/brasiliens-militardiktatur-und-bonns-politische-stiftungen-unter-welchen-folterdiktatoren-sie-ins-tropenland-kamen-mit-dem-regime-kooperierten/
Ausriß, Folterdiktator Ernesto Geisel mit Willy Brandt und Chiles Diktator Pinochet.
In der Amtszeit von Geisel totgefolterter Jude Vladimir Herzog:
Das offizielle Foto vom angeblichen Selbstmord des jüdischen Journalisten und Fernsehdirektors von TV Cultura, Vladimir Herzog, am 25. Oktober 1975 in einer Zelle des Repressionszentrums DOI-Codi, Rua Tomas Carvalhal/Sao Paulo – in Wahrheit wurde er totgefoltert. Bundesrichter Marcio José de Morais annullierte 1979 das offizielle Dokument der Diktatur über die Todesursache, gab indessen Zeugen recht, denen zufolge Herzog gefoltert worden war, machte den Staat für den Tod des Juden verantwortlich. Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.
Der Fernsehdirektor und Journalist war eine bekannte Person der Mittelschicht und vom Militärregime nicht festgenommen oder verhaftet, sondern für den 25. Oktober 1975 zwecks Erteilung von Auskünften zum Sitz der politischen Polizei bestellt worden – das macht vorstellbar, wie die Diktatur mit nicht bekannten Oppositionellen, mutmaßlichen Oppositionellen etwa der Unterschicht, in den Slums umging, Aktionsfeld der Todesschwadronen des Regimes.
Militärdiktatur und Erbe – deutschstämmiger Folterdiktator Ernesto Geisel in Bonn, Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-deutschstammiger-folterdiktator-ernesto-geisel-in-der-bundesrepublik-deutschland-1978-fotoserie/
Presídio terceirizado de Serrinha, na Bahia, é denunciado por abuso de autoridade, tortura e maus tratos
O Conjunto Penal de Serrinha (CPS), na Bahia, que abriga 482 presos, foi denunciado às autoridades federais e estaduais por apresentar violações dos direitos humanos, além de tortura e maus tratos dos presos.
Dilma Rousseffs schlechter Start: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/brasiliens-neue-prasidentin-dilma-rousseff-nach-drei-monaten-amtszeit-kritisieren-die-landesmedien-alte-politische-sunden-und-bruch-von-wahlversprechen/
Als Bono Vox beim ersten Konzert in Sao Paulo über sein Treffen mit Präsidentin Rousseff berichtete, wurde er laut Landesmedien heftig ausgepfiffen.
Treff mit Lula in Sao Paulo – Zeitungsausriß.
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
U2 spielt mehrmals in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/13/crack-business-auch-unter-rousseff-regierung-weiter-auf-vollen-touren-crack-madchen-prostituieren-sich-fur-mini-preise/
Hintergrund von 2006:
“Mann der Geld-und Politik-Maschinerie”
Copacabana-Protest: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/19/copacabana-protest-wegen-tod-des-schulers-wesley-durch-verirrte-kugel-menschenrechte-der-slum-bewohner-unter-lula/
„Moderne Scheiterhaufen“: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Wer ist Antonio Palocci? http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/14/dilma-rousseff-macht-antonio-palocci-zum-chefminister-des-zivilkabinetts-ihrer-regierung-hatte-selber-diesen-posten-kommentar-uberflussig/
Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer wirbt Unterstützter in der City von Sao Paulo 2011.
Mauricio Pestana, Herausgeber der Schwarzenzeitschrift “Raca Brasil” im Website-Interview wenige Tage nach dem Obama-Besuch in Brasilien: “Ich saß im Opernhaus von Rio de Janeiro direkt vor Obama, nur etwa fünf Meter entfernt. Hätten wir einen großen nationalen Schwarzenführer, der den Willen der dunkelhäutigen Gemeinde ausdrückt – und hätte dieser mit Obama gesprochen, hätte er sich in Brasilien vielleicht zur Rassenfrage geäußert. In der brasilianischen Schwarzenbewegung war vor Obamas Ankunft allgemeine Hauptposition, daß der US-Präsident zur hiesigen Rassenproblematik Stellung beziehen muß. Die Rassismusfrage ist in der heutigen Welt schließlich gravierend. Ich persönlich bin indessen der Meinung, daß wir in Brasilien in dieser Beziehung erst einmal unsere Hausaufgaben machen müssen, bevor wir Forderungen an Obama stellen können. Ein Krieg, wie jetzt der Libyenkrieg, ist schlecht unter jedem Blickwinkel – wir dürfen nicht vergessen, daß dort in Libyen Zivilisten sterben. ”
Die brasilianische Schwarzenbewegung hatte versucht, über die neue Rousseff-Ministerin für Rassengleichheit, Luiza Bairros, Brasiliens Rassenproblematik auf die Agenda des Obama-Besuchs zu setzen. Wie Afropress meldete, habe man indessen von der Ministerin keinerlei Antwort erhalten. Zudem gebe es keinerlei Informationen über unabhängige Initiativen der brasilianischen Regierung in dieser Richtung.
Attentate auf Systemkritiker: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/24/attentat-auf-brasilianischen-systemkritiker-ricardo-gama-in-rio-de-janeirocopacabana-anwalt-von-drei-schussen-darunter-in-kopf-getroffen/
Brasilien, Vergangenheitsbewältigung: http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Mauricio Pestana im Website-Interview wenige Tage nach dem Obama-Besuch in Brasilien: „Ich saß im Opernhaus von Rio de Janeiro direkt vor Obama, nur etwa fünf Meter entfernt. Hätten wir einen großen nationalen Schwarzenführer, der den Willen der dunkelhäutigen Gemeinde ausdrückt – und hätte dieser mit Obama gesprochen, hätte er sich in Brasilien vielleicht zur Rassenfrage geäußert. In der brasilianischen Schwarzenbewegung war vor Obamas Ankunft allgemeine Hauptposition, daß der US-Präsident zur hiesigen Rassenproblematik Stellung beziehen muß. Die Rassismusfrage ist in der heutigen Welt schließlich gravierend. Ich persönlich bin indessen der Meinung, daß wir in Brasilien in dieser Beziehung erst einmal unsere Hausaufgaben machen müssen, bevor wir Forderungen an Obama stellen können. Ein Krieg, wie jetzt der Libyenkrieg, ist schlecht unter jedem Blickwinkel – wir dürfen nicht vergessen, daß dort in Libyen Zivilisten sterben. “
Die brasilianische Schwarzenbewegung hatte versucht, über die neue Rousseff-Ministerin für Rassengleichheit, Luiza Bairros, Brasiliens Rassenproblematik auf die Agenda des Obama-Besuchs zu setzen. Wie Afropress meldete, habe man indessen von der Ministerin keinerlei Antwort erhalten. Zudem gebe es keinerlei Informationen über unabhängige Initiativen der brasilianischen Regierung in dieser Richtung.
Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: „Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.“
Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Libyen auf dem 53. Platz, der Iran auf dem 70. und Brasilien abgeschlagen auf dem 73. Platz.