Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Nach wie vor Schweigen zum Eklat um geplatzten deutschen Beitrag auf Kulturfestival „Virada Cultural“ von Sao Paulo. Bisher keine Stellungnahmen von zuständigen amtlichen Stellen, Medienfunktionären. „Deutsche Frustration“.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/19/brasilien-erstes-kulturfestival-virada-cultural-von-sao-paulo-unter-neuem-burgermeister-fernando-haddadarbeiterpartei-pt-von-gewalt-darunter-massiven-banditenuberfallen-auf-das-publikum-ubers/

Der deutsche Kulturevent, absurderweise in einer der gefährlichsten und  berüchtigtsten Straßen der offenen Crackszene Sao Paulos, war für das gesamte 24-Stunden-Festival vorgesehen, mußte indessen wegen fehlender Sicherheit bereits kurz nach dem Start abgebrochen werden.  Dieser Fakt fand in den brasilianischen Medien großes Interesse – in den deutschen wurde über den Eklat am Start des Deutschlandjahres bisher kurioserweise nicht berichtet. Zuständige Regierungsfunktionäre gaben bisher keinerlei Stellungnahmen ab. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-deutschlandjahr-2013-2014-groses-medieninteresse-fur-gescheiterten-deutschen-kulturbus-event-auf-festival-virada-cultural-2013-in-megacity-sao-paulo/

In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen.  http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf

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Ausriß – Festivalbesucher in seinem Blut.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-kopfschus-opfer-des-kulturfestivals-virada-cultural-beerdigt-wie-der-morder-des-festivalbesuchers-reagiert-brasilianischer-zeitgeist-heute/

Unterdessen geht in Brasilien die öffentliche Diskussion über das stark von Gewalt und Konsum harter Drogen wie Crack überschattete Kulturfestival weiter, das von der Präfektur Sao Paulos, aber auch der Staatsregierung des gleichnamigen Teilstaats veranstaltet worden war.  Die Zustände reflektierten plastisch die Resultate der Menschenrechts-und Sicherheitspolitik unter der Regierung von Dilma Rousseff.  Die Präfektur von Sao Paulo ist in der Hand der Arbeiterpartei PT  Lulas. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-offentliche-sicherheit-und-basis-menschenrechte-unter-der-rousseff-regierung-hier-wurde-ich-uberfallen-poster-aktion-in-sudbrasilianischer-millionenstadt-porto-alegre-weist-auf-gewalt/

Laut Landesmedien hat sich in Rio de Janeiro gegenüber 2011 die Zahl minderjähriger Verbrecher, die gefaßt werden konnten, verdreifacht.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-heftige-medienkritik-an-prafektur-kulturfestival-virada-cultural-tote-massenhafte-uberfalle-kennzeichnen-virada-cultural-deutscher-beitrag-an-gewalt-gescheitert/

„Virada do Arrastao“:

Besonders empört zeigten sich Familien mit Kindern, die trotz eines scheinbar massiven Polizeiaufgebots zum Attackenziel ungezählter frei agierender Krimineller wurden. Die Qualitätszeitungen forderten Präfektur und Staatsregierung auf, gegenüber der betroffenen Bevölkerung Rede und Antwort zu den unhaltbaren Zuständen zu stehen.  So hatten zahlreiche Gruppen von bis zu 50 bewaffneten Kriminellen immer wieder massiv Publikum überfallen, was zu für mitteleuropäische Begriffe unbeschreiblichen Szenen führte. Vor einer Bühne stürmten Kriminelle sogar den auch für Behinderte vorgesehenen abgesperrten Raum und raubten sämtliche Personen aus – mitten in der City von Sao Paulo, in unmittelbarer Nähe von Polizisten und anderem Wachpersonal. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-sao-paulo-virada-cultural-2013-erstmals-eine-24-stunden-buhne-der-city-fur-pornographische-baile-funk-musik-so-na-xoxota-goza-na-boca/

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Nix mit “KULTURTOUR – BERLIN CLUB NACHT 

VIRADA CULTURAL”

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/28/auslandische-kinder-zahlen-in-sao-paulo-an-brasilianische-schuler-um-nicht-verprugelt-zu-werden-berichtet-folha-de-sao-paulo-alunos-estrangeiros-de-colegio-no-bras-tem-que-dar-dinheiro-e-lanc/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/brasilien-die-folter-das-militarregime-die-wunden-der-diktatur-sind-noch-nicht-verheilt-die-polizei-nutzt-weiter-ausrottungspraktiken-folter-tiago-santiago-autor-der-neuen-sbt-telenovela/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/26/die-fakten-widerlegen-das-wir-eine-reprasentative-demokratie-sind-streng-genommen-sind-wir-nicht-einmal-eine-demokratie-joao-ubaldo-ribeiro-bestsellerautor-in-einer-politischen-analyse-am-ta/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/13/brasilien-und-das-organisierte-verbrechen-unter-dilma-rousseff-die-bewertung-des-weltwirtschaftsforums-2012-platz-122-unter-144-staaten/

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http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Was alles vorgesehen war, jedoch nicht stattfand – die Information des Goethe-Instituts:

Information des Goethe-Instituts Sao Paulo:

KulturTour und Berlin Clubnacht auf der Virada Cultural

KulturTour und Berlin Clubnacht auf der Virada Cultural São Paulo

Musik und Filme
18.05 und 19.05.2013
Rua dos Gusmões/Rua Santa Efigênia
+55-11-3296 7000
info@alemanha-e-brasil.org

Die Virada Cultural ist das größte Straßenfest São Paulos, eine Veranstaltung, die mit ihrem 24-stündigen Kulturprogramm alljährlich Millionen von Besuchern ins Stadtzentrum lockt. Anlässlich der Eröffnung des Deutschlandjahrs ist erstmals ein Club DJ-Set aus Deutschland dabei: Stars der Berliner DJ-Szene mischen sich mit DJ-Größen aus São Paulo. Das Virada-Publikum ist außerdem eingeladen, aktuelle Filme aus Deutschland Open Air zu sehen und das mobile Kulturinstitut des Goethe-Instituts, die KulturTour, zu besuchen, noch bevor es dann auf seine Reise durch Brasilien aufbricht.

Virada Cultural, Stadtzentrum von São Paulo, Rua Gusmão

Programm:

Samstag 18.05 

18:00h – 20:00h Lounge Musik
20:00h – 22:00h Film 1
22:00h – 24:00h Film 2
24:00h – 02:00h Film 3

1. Das Leben ist eine Baustelle (A vida é um canteiro de obras) – Wolfgang Becker – 1997 – 118 min – col. – Untertitel: port. – FSK: 12

2. Neukölln Unlimited – Agostino Imondi, Dietmar Ratsch – 2009/2010 – 96 Min – col. – Untertitel: port. – FSK: livre

3. Renn wenn du kannst (Corra se puder) – Dietrich Brüggemann – 2011 – 113‘ – col. – Untertitel: port. – FSK: 12

Sonntag 19.05

14:30h – 18:00h

DJ ABUD, DJ TAHIRA (Green Sunset MIS), Gebrüder Teichmann, DJ THOMASH (Voodoohop)

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Foto Roberto Stuckert/Regierung

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/16/deutscher-bundesprasident-joachim-gauck-in-sao-paulo-2013-begrust-durch-burgermeister-fernando-haddadpt/

Deutliche Kritik aus Kirchenkreisen Brasiliens,  aus der Gemeinde der deutschen evangelischen Kirche in Brasilien, an der fehlenden Positionierung des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck zur gravierenden Menschenrechtslage Brasiliens: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/08/brasilien-katholische-nachrichtenagentur-adital-zur-grauenhaften-lage-der-191000-untersuchungshaftlinge-des-landes-menschenrechtsorganisation-conectas-prangert-die-rechtsverletzungen-vor-uno-mensche/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-teuerung-druckt-22-millionen-brasilianer-wieder-ins-elend-laut-landesmedien-langst-wegen-starken-preissteigerungen-uberholter-indikator-versteckt-jene-22-millionen-verelendeten-hies-es/

Rede von Bundespräsident Gauck im Theatro Municipal von Sao Paulo:

São Paulo/Brasilien, 13. Mai 2013

Glückliche Beziehungen sind solche, bei denen man im Anderen Vertrautes findet – zugleich aber auch immer wieder etwas entdeckt, was einen fasziniert und anregt, etwas, woran man sich reiben und wodurch man – im besten Falle gemeinsam – wachsen kann.

Mir scheint, mein Land und Ihres stehen in genau so einer glücklichen Beziehung zueinander – es wissen nur noch nicht alle! Und darum freue ich mich, heute mit Ihnen zusammen das Deutschlandjahr in Brasilien zu eröffnen. Gut 400 Kulturveranstaltungen und Kongresse, Ausstellungen und Begegnungen sind bis jetzt geplant und es werden, so hörte ich, mehr hinzukommen – ein beeindruckendes Programm!

Es zeigt, wie viel uns schon verbindet – und wie viel wir noch voneinander lernen können.

In der kurzen Zeit, die ich nun bei Ihnen bin, habe ich beides schon erlebt, das Vertraute, Verbindende wie auch das Andere und Faszinierende. Zum Beispiel, wenn ich – wie heute Nachmittag – Mitgliedern der jüdischen Gemeinde von São Paulo begegne und mit ihnen zugleich auch der deutschen Geschichte. Wenn ich die Namen der ursprünglich deutschen Siedlungen höre: Blumenau und Rolândia, Novo Hamburgo und Nova Friburgo – Zeugnisse jahrhundertealter Verbindungen zwischen Menschen unserer beiden Länder. Und ziemlich amüsant fand ich es zu erfahren, dass manch ein jüngerer Brasilianer Volkswagen für eine alte brasilianische Traditionsmarke hält!

Umgekehrt wissen nur wenige Deutsche, dass Thomas Mann, wohl einer unserer berühmtesten Schriftsteller, seine künstlerische Ader der in Brasilien geborenen Mutter zuschrieb – die übrigens Zeit ihres Lebens sehnsüchtig an den Ort ihrer Kindheit, an Paraty zurückdachte. Ich habe selbst gestaunt in der Vorbereitung auf diesen Besuch, dass manches Brasilianische in Deutschland steckt. Wenn Sie mich etwa auf den „Edifício Copan“ ansprechen, dann werde ich kontern: Haben wir auch! Ein paar hundert Meter neben meinem Berliner Amtssitz, dem Schloss Bellevue, steht nämlich auf Stelzen ein mehrstöckiges Wohnhaus von Oscar Niemeyer!

Was mir vor allem auffällt, was faszinierend und ungewohnt ist für einen älteren Deutschen – zu sehen, wie viele Menschen mit verschiedenen Ursprüngen, wie viele Geschichten und Lebensschicksale sich in Brasilien kreuzen. Ich habe mir sagen lassen, Sie feiern heute den „Dia do Mulato“, die offizielle Abschaffung der Sklaverei. Auf den Tag genau 125 Jahre ist es her. Der Tag erinnert an ein freudiges Ereignis – und zugleich an die Not derer, die hierher verschleppt wurden. Andere Ihrer Vorfahren kamen aus wirtschaftlicher Not, aus Abenteuerlust oder als politische Flüchtlinge – darunter, wie wir wissen, auch mehrere Hunderttausende Deutsche. Es ist bewundernswert, wie es Brasilien geschafft hat und noch immer schafft, aus dieser Vielfalt etwas Gemeinsames entstehen zu lassen. Hier können wir Deutsche von Ihnen lernen, denn auch Deutschland wird immer mehr und immer bewusster ein Einwanderungsland.

Lernen, Neugier, Offenheit für die Stärken und Erfahrungen des jeweils anderen: Das sind für mich ganz wesentliche Impulse des Deutschlandjahres. Ich bitte Sie, meine Damen und Herren, die Sie ja beide Länder vielfach schon gut und viel besser kennen als ich: Laden Sie andere ein, Deutschland unvoreingenommen zu begegnen.

Ich habe im Vorfeld meiner Reise in einem Buch von João Ubaldo Ribeiro geblättert. Es heißt „Ein Brasilianer in Berlin. Innenansichten eines Außenseiters“ und entstand vor über 20 Jahren, als Ribeiro kurz nach dem Mauerfall für ein Jahr in Berlin lebte – übrigens mit einem Stipendium des DAAD. Er portraitiert sehr liebevoll die pünktlichen, präzisen und disziplinierten Deutschen und ihr merkwürdiges Land, in dem Busse nach Fahrplan fahren und die Bäume Nummern tragen. Nun können Klischees durchaus auch Wahrheiten enthalten.

Und wenn sie so schön beschrieben werden wie von Ribeiro, kann es lustig sein, sich darin zu spiegeln. Aber Gesellschaften verändern sich, und vielleicht würde auch Ribeiro Deutschland heute etwas anders beschreiben. Unser Land ist in den letzten zwei Jahrzehnten offener geworden, internationaler und auch gelassener. Die Deutschen haben angefangen, sich selbst wieder zu mögen – eine gute Voraussetzung dafür, auch anderen mit Wärme und Neugier zu begegnen.

Manchmal wünsche ich mir von den Deutschen allerdings noch etwas mehr Mut! Das Goethe-Institut, dem wir viele schöne Projekte des Deutschlandjahres zu verdanken haben, buchstabiert in seiner Ausstellung „Deutschland für Anfänger“ unser Land gewissermaßen durch, von „A“ wie „Arbeit“ bis „Z“ wie „Zukunft“. Ich musste schmunzeln, als ich las, was bei „Z“ steht. Ich zitiere: „Die Zukunft wird in Deutschland eher mit einem Hang zum Pessimismus betrachtet.“ Nun schimpfe ich selbst häufig über den deutschen Hang zur Ängstlichkeit. Aber vielleicht müssen wir diesen Hang auch bejahen: Es ist der Zweifel, der uns Deutsche zu Eigen ist. Positiv betrachtet heißt das: Wir geben uns nicht zufrieden, ruhen uns nicht auf dem Erreichten aus, sondern wollen immer noch ein bisschen besser werden.

Für mich steht jedenfalls fest, dass wir allen Grund haben, beim Buchstaben „Z“ das Wort „Zuversicht“ zu gebrauchen – das können uns zum Beispiel die Brasilianer beibringen! Deutschland hat viel zu bieten. Wir haben in unterschiedlichen Epochen gern von anderen gelernt – und heute teilen wir mit anderen auch unsere Erfahrungen. Auf ökonomischem Gebiet heißt das zum Beispiel: Wir haben einen soliden und unglaublich innovativen Mittelstand. Und mit unserer dualen Ausbildung haben wir Generationen von jungen Deutschen eine solide Basis für ein erfolgreiches Berufsleben geschaffen; sie mussten nicht studiert haben, um erfolgreich zu sein. Aber auch was die akademische Ausbildung betrifft, können wir Erfolge vermelden. Unsere Universitäten ziehen Studierende aus aller Welt an. Und mit der so genannten „Energiewende“ hat sich Deutschland ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.

Auf all diesen und noch vielen anderen Gebieten können Deutschland und Brasilien gemeinsam lernen, gemeinsam wachsen – so wie es in einer guten Partnerschaft sein sollte. Das Fundament dafür ist unsere Wertegemeinschaft. Vielleicht gebrauchen wir das Wort manchmal etwas zu leichtfertig – auf unsere beiden Länder trifft es tatsächlich zu!

Jetzt muss es aber endlich ans Eröffnen gehen. Wir könnten das Deutschlandjahr in Brasilien nicht passender eröffnen als mit Ihnen, liebe Gäste. Sie pflegen die deutsch-brasilianische Freundschaft, als Unternehmer, Kulturschaffende oder Politiker, als engagierte Menschen. Wir könnten es nicht schöner tun als mit einem Konzert – schließlich heißt concerto „Übereinstimmung“ und concertare „wetteifern“. Und wir könnten es schließlich nicht besser tun als mit dem Orchester, das wir gleich wieder hören werden. Die jungen deutschen und brasilianischen Musiker werden sich in den kommenden Monaten noch besser kennenlernen, von gleich zu gleich, sie werden sich aufeinander einstimmen und dann, über alle sprachlichen und kulturellen Unterschiede hinweg, gemeinsam etwas schaffen, was uns bereichert: Was für ein schöner Ansatz für „Deutschland + Brasilien 2013-2014″!

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 21. Mai 2013 um 14:40 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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