Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Es begann mit einer Lüge.“ WDR-Film über den Krieg gegen Jugoslawien. Rudolf Scharping, Henning Hensch, Heinz Loquai, Joseph Fischers Auschwitz-Vergleich, „Kriegslügen“. Über viele andere Lügen fehlen noch solche Filme. Täglich verbreiten Medien neue Lügen – für weitere Filme. Viele neue und alte Nazis in Politik und Medien.

Dienstag, 24. März 2009 von Klaus Hart

Brasilien, Lulas Parallelgesellschaft: Banditen tanzen mit Mpis, wie in Berlinale-Sieger „Tropa de Elite“. Video über Slumdiktatur-Fest anklicken. „Churrascao dos Bandidos“, vergoldetes MG. “Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft guten Wege.” Helmut Schmidt(SPD) zu Lula 2009 in Hamburg…

Donnerstag, 19. März 2009 von Klaus Hart

Paula Oliveira hat bereits am 13. Februar Geständnis abgelegt, bestätigt auch Staatsanwaltschaft Zürich. Wo bleibt Lulas formelle Entschuldigung bei der Schweiz, fragen viele Brasilianer. Offizielle Entschuldigung war vier Tage nach Geständnis versprochen worden, das zu diesem Zeitpunkt in Brasilia bereits bekannt gewesen sein dürfte, heißt es, was sei da hinter den Kulissen gelaufen?

Donnerstag, 19. Februar 2009 von Klaus Hart

Befragte, stark politisch interessierte Brasilianer Sao Paulos gehen „hundertprozentig“ davon aus, daß die brasilianische Regierung noch am 13. Februar über das Geständnis von Paula Oliveira informiert worden ist. Angesichts der engen Verbindungen zwischen Politik und Medien stellen sich nun viele Fragen: Wieviele, welche Personen Brasiliens haben vermutlich von dem Freitag-Geständnis gewußt, dennoch aber, wie spekuliert werden kann,  auf verschiedenste Weise tagelang vorgetäuscht, davon nichts zu wissen? Warum wurde die brasilianische Öffentlichkeit über das Freitag-Geständnis nicht informiert? Alles ein Lehrstück – auch über Hintergründe „politischer Korrektheit“.

http://brasilblog.net/panorama/5033/schweizer-neonazis-foltern-schwangere-brasilianerin/print/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/19/ziel-der-brasilianerin-war-entschadigung-sagen-schweizer-medien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/27/lateinamerikaner-haben-akzentuierte-auslanderfeindlichkeit-enthullt-studie-latino-americanos-tem-xenofobia-acentuada-revela-estudo-vielzitierter-bericht-von-qualitatszeitung-folha-de-sa/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/16/lula-entschuldigt-sich-formell-bei-der-schweiz-falls-paula-oliveira-nicht-attackiert-wurde-sagt-prasidentensprecher-sei-sie-nicht-angegriffen-worden-werde-der-fall-komplexer-fuhre-weg-von-den-pol/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/15/lula-soll-die-schweiz-um-entschuldigung-bitten-wird-yvan-perrin-vizeprasident-der-svp-zitiert/

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Siemens der Bestechung in Brasilien verdächtigt, melden brasilianische Medien. Sehr günstiges neoliberales Korruptionsklima in Brasilien, laut Transparency International.

Dienstag, 16. Dezember 2008 von Klaus Hart

„Die Welt“: „Für deutsche Manager gehört Korruption dazu.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/deutsche-firmen-und-wirtschaftskriminalitat-in-brasilien1/

http://www.estadao.com.br/economia/not_eco294537,0.htm

Claudio Abramo, „Transparencia Brasil“. „Brasilien zählt zu den korruptesten Ländern der Erde “ Claudio Weber Abramo untersucht natürlich auch, wie hier die über zehntausend ansässigen Unternehmen Deutschlands im allgemeinen Korruptionsklima zurechtkommen:”Sie agieren gemäß den in Brasilien geltenden Spielregeln “ andernfalls könnten sie hier gar nicht funktionieren.”

In einer Umfrage der Universität von Brasilia von 2008 hat jeder fünfte öffentlich Bedienstete offen zugegeben, bereits Bestechungsgeld gefordert zu haben, um eine legale Forderung zu erfüllen. Brasilianer aus dem Wirtschaftsleben haben über solche üblichen Praktiken unzählige Beispiele parat – selbst Restaurants kriegen häufig  den Strom-und Wasseranschluß nur genehmigt, falls sie dem entsprechenden Behördenverantwortlichen ein Bestechungsgeld zahlen. Wer nicht mitspielt, geht nur zu oft zwangsläufig pleite. Brasilianische Schriftsteller wie DAAD-Stipendiat Joao Ubaldo Ribeiro sprechen von einer „Kultur der Unehrlichkeit“.

http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/beitrag20.html

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1646212_Waigel-wird-Oberaufpasser.html (more…)

„Ich ziehe die Piraten von Somalia vor.“ Clovis Rossi, Chefkommentator von Brasiliens größter Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ – in Bezug auf die gigantischen, unethischen Gehälter von Bankbossen, die hauptschuldig an der Finanzkrise sind.

Samstag, 22. November 2008 von Klaus Hart

Clovis Rossi: „Os piratas da Somália parecem gente fina perto deles.“

Rossi-Kommentar: http://www.flacso.org.br/index.php?option=com_content&task=view&id=2763&Itemid=24

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World Vision zum Weltkongreß in Rio gegen sexuelle Ausbeutung.

Samstag, 22. November 2008 von Klaus Hart

Brasilien: Lehrer sein in Rio de Janeiro. Aus den öffentlichen Schulen nichts Neues. Benedita da Silva, wie Marina Silva in „Assembleia de Deus“.

Freitag, 21. November 2008 von Klaus Hart

 http://g1.globo.com/Noticias/Rio/0,,MUL868543-5606,00-ESCOLA+PUBLICA+EM+AREA+DE+RISCO+VIRA+ENTREPOSTO+DO+TRAFICO+DIZ+SINDICATO.html

Schulgewalt in Brasilien – Schießereien, Drogen, Waffen(2002)

Das Erfurter Schulmassaker war den brasilianischen Medien nur eine kleine Notiz wert – schließlich ist in dem Tropenland der Schulalltag seit Jahrzehnten von extremer Gewalt geprägt.

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„Journalistischer Einheitsbrei“ – Zeitungsforscher Horst Röper. Meinungsvielfalt längst in Gefahr. Gezielt herbeigeführter Qualitätsabsturz führt zu Leserabstizenz, Zeitungssterben. Matices und Brasilien.

Freitag, 21. November 2008 von Klaus Hart

Manche großen kommerzielle Privatblätter im deutschsprachigen Raum verwenden immer häufiger ungeprüft Zweit-und Drittquellen, drucken daher immer häufiger Falschmeldungen. In Redaktionen bestimmen immer mehr Medienfunktionäre.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/879147/

Dann ist die Meinungsvielfalt vielleicht doch schon in Gefahr oder?

Röper: Sie ist längst in Gefahr, denn Meinungsvielfalt heißt ja gerade, dass wir über unterschiedliche journalistische Quellen verfügen. Wenn der WAZ-Konzern nun behauptet, es sei doch wirtschaftlich unsinnig, dass beispielsweise zu einem Fußballspiel vier Sportredakteure von seinen einzelnen Titeln führen, dann reiche doch auch einer, weil deren Berichte doch ohnehin gleich seien. Da muss man sich natürlich fragen, warum hat man sich das denn über Jahrzehnte erlaubt. Diese Berichterstattung ist natürlich nicht einheitlich, und es kommt gerade auf diese unterschiedlichen Blickwinkel von Journalisten an. Das macht Vielfalt aus. Wenn da künftig eben nur noch ein Journalist von solchen Ereignissen für mehrere Zeitungen berichtet, dann haben wir einen Einheitsbrei, einen journalistischen Einheitsbrei. Von Vielfalt kann nicht mehr die Rede sein.

Lohnt sich vor diesem Hintergrund noch, Journalist zu werden?

Röper: Jungen Journalisten oder jungen Aspiranten kann man das derzeitig sicherlich nicht empfehlen. Das Berufsbild, das Berufsfeld ist ausgedünnt. Wir haben ohnehin schon eine sehr große Arbeitslosigkeit unter Journalisten und wenn die Stellenstreichungen so weitergehen wie bislang, wie in den letzten Wochen, dann grassiert Arbeitslosigkeit.http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/18/matices-medien-staat-und-gesellschaft-in-lateinamerika-anklicken/

Politiker und Mythenbildung – Scheel, Genscher, Westerwelle, Schmidt, Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/01/genscher-und-brasilien/

„Die Wahrheit ist schwer zu ertragen – Medien und Politik“, Moritz Schuller, Deutschlandradio. „Schlimmer ist die Tatsache, daß die Meute immer in dieselbe Richtung läuft.“

Mittwoch, 19. November 2008 von Klaus Hart

Brasilien, Rassismus unter Lula: Dunkelhäutige verdienen in Sao Paulo nur etwa halb so viel wie Weiße.

Mittwoch, 19. November 2008 von Klaus Hart

Gemäß einer neuen Studie von Seade/Dieese verdienen dunkelhäutige Arbeiter  im Großraum von Sao Paulo, dem wichtigsten Wirtschaftszentrum Lateinamerikas, durchschnittlich nur etwa halb so viel wie weiße(4,36 Real /7,98 Real Stundenlohn). 4,36 Real sind umgerechnet etwa 1,60 Euro. Handelt es sich um Arbeitskräfte mit Universitätsabschluß, verdient der Dunkelhäutige pro Stunde 13,86 Real, der Weiße 19,49 Real.

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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