Manche großen kommerzielle Privatblätter im deutschsprachigen Raum verwenden immer häufiger ungeprüft Zweit-und Drittquellen, drucken daher immer häufiger Falschmeldungen. In Redaktionen bestimmen immer mehr Medienfunktionäre.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/879147/
Dann ist die Meinungsvielfalt vielleicht doch schon in Gefahr oder?
Röper: Sie ist längst in Gefahr, denn Meinungsvielfalt heißt ja gerade, dass wir über unterschiedliche journalistische Quellen verfügen. Wenn der WAZ-Konzern nun behauptet, es sei doch wirtschaftlich unsinnig, dass beispielsweise zu einem Fußballspiel vier Sportredakteure von seinen einzelnen Titeln führen, dann reiche doch auch einer, weil deren Berichte doch ohnehin gleich seien. Da muss man sich natürlich fragen, warum hat man sich das denn über Jahrzehnte erlaubt. Diese Berichterstattung ist natürlich nicht einheitlich, und es kommt gerade auf diese unterschiedlichen Blickwinkel von Journalisten an. Das macht Vielfalt aus. Wenn da künftig eben nur noch ein Journalist von solchen Ereignissen für mehrere Zeitungen berichtet, dann haben wir einen Einheitsbrei, einen journalistischen Einheitsbrei. Von Vielfalt kann nicht mehr die Rede sein.
Lohnt sich vor diesem Hintergrund noch, Journalist zu werden?
Röper: Jungen Journalisten oder jungen Aspiranten kann man das derzeitig sicherlich nicht empfehlen. Das Berufsbild, das Berufsfeld ist ausgedünnt. Wir haben ohnehin schon eine sehr große Arbeitslosigkeit unter Journalisten und wenn die Stellenstreichungen so weitergehen wie bislang, wie in den letzten Wochen, dann grassiert Arbeitslosigkeit.http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/18/matices-medien-staat-und-gesellschaft-in-lateinamerika-anklicken/
Politiker und Mythenbildung – Scheel, Genscher, Westerwelle, Schmidt, Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/01/genscher-und-brasilien/
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