Laut Fiuza wird Lulas Arbeiterpartei auch im Stichwahl-Kampf Brasiliens just von José Dirceu, Chef der Mensalao-Bande, geführt, ist Dirceu weiter führender Kopf der Arbeiterpartei – doch die Wähler nähmen dies schlichtweg nicht wahr. Brasilien erlebe „Demokratie-Prostitution“, die Mensalao-Republik schreite weiter nach vorn. „Die Mensalao-Akademie kommandiert weiter die brasilianische Politik. Getestet und für gut befunden vom Volk.“
Demokratie und Pflichtwahlen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/28/brasilien-pflicht-stichwahlen-fur-burgermeister-2012-resultate/
Laut Landesmedien beantragte Gurgel den Einzug der Reisepässe aller 25 Verurteilten beim Obersten Richter Joaquim Barbosa. Deren Strafmaß wird zur Zeit im Mensalao-Gerichtsprozeß diskutiert.
Staatschefin Dilma Rousseff:“Ich meine, daß Ex-Minister José Dirceu ungerecht behandelt wird und habe für ihn großen Respekt.“(2009)
Frankfurter Buchmesse 2013, Gastland Brasilien:
http://www.youtube.com/watch?v=n9_LOOx12xI
http://www.youtube.com/watch?v=pafsotscYcs
http://www.youtube.com/watch?v=HN36o75r1QM&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=LFLjX-AwcLQ&feature=fvwrel
http://www.youtube.com/watch?v=XuuO9DQDmT0
http://www.youtube.com/watch?v=j7_EhffW9fQ&feature=related
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Die Festlegung des Strafmaßes für die schuldig gesprochenen Angeklagten der Arbeiterpartei steht noch aus.
Ausriß.
tags: brasilien, dilma rousseff, lula, menschenrechte, obdachlosenverbrennung in brasilien, palocci-krise
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
Ausriß – Oberster Richter Joaquim Barbosa:“Dirceu kommandierte den Mensalao.“
http://www.ila-web.de/brasilientexte/lulabicudo.htm
Viel Lob für Lulas Regierungsstil aus der EU – „…dieser ehrliche Mann, integer und bewundernswert“:
„EINE STARKE HAND
Brasiliens Präsident hat sich auf keine sozialistischen Experimente eingelassen.“(Bild-Zeitung 2010)
„BILD.DE ERKLÄRT DAS WIRTSCHAFTS-WUNDERLAND.“
„Wäre Brasilien ein seriöses Land, würde Lula vor Gericht gestellt“: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/24/brasiliens-mensalao-skandal-politikexperte-marco-antonio-villa-ware-brasilien-ein-serioses-land-wurde-ex-prasident-lula-vor-gericht-gestellt/
Wahlkampf 2012 – Bundespolizei entdeckt Bargeld-Million in Kleinflugzeug, beschlagnahmt alles, Verdacht des Stimmenkaufs. Verdächtiges Geld war für Arbeiterpartei bestimmt, laut Landesmedien:
Wahltricks – anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/wahltricks-in-brasilien-beifall-fur-uno-generalsekretar-in-new-york-wird-in-pr-spot-als-drohnender-applaus-fur-lula-ausgegeben/
Para o relator, o ex-ministro da Casa Civil controlava as operações da organização criminosa(O Estado de Sao Paulo)
Ausriß – Oberster Richter Joaquim Barbosa:”Dirceu kommandierte den Mensalao.”
Viel Lob für Lulas Regierungsstil aus der EU:
José Dirceu, Lulas rechte Hand, enger Freund – Brasiliens Nachrichtenmagazin “Veja” mit Titelgeschichte. Laut Landesmedien wurden zum “Kauf von Parteien und Abgeordneten” über 101 Millionen Real verwendet. Nach der Enthüllung des Skandals nahm in Ländern wie Deutschland u.a. bei Pseudo-Progressiven die Sympathie für Lula und dessen Regierung deutlich zu.
http://www.ila-web.de/brasilientexte/lulabicudo.htm
Lula-Deppen in Deutschland – siehe Fall Pussy Riot: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/26/brasilien-lacht-uber-lula-deppen-in-deutschland-lula-der-grosse-schriftsteller-joao-ubaldo-ribeiro-nimmt-lula-personenkult-in-deutschland-ironisch-auf-die-schippe-warum-importieren-sie-nicht/
Ausriß.
Lula in Berlin – Mensalao natürlich kein Thema: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/03/pressekonferenz-mit-lula-in-berlin-keine-einzige-frage-zu-gravierenden-von-amnesty-international-kritisierten-menschenrechtsverletzungen-wie-folter-scheiterhaufen-todesschwadronen-sklavenarbeit/
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/27/acht-jahre-lula-regierung-aus-franziskaner-sicht/
Die Zahl der vom Obersten Gericht verurteilten Angeklagten wird fast täglich größer – unterdessen wurden neun davon, alles enge politische Partner Lulas, wegen passiver Korruption schuldig gesprochen. Täglich bestätigen sich mehr Anklagepunkte, sodaß Lula und seine Arbeiterpartei PT immer größere Rechtfertigungsprobleme haben.
Besonders nach der Enthüllung des Mensalao-Skandals 2005 war der Regierungsstil der Lula-Rousseff-Regierung in mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland von neoliberaler Seite besonders gelobt worden, nahm die Sympathie für Lula und dessen Politik deutlich zu, auch bei den Pseudo-NGO.
Der Mensalao-Prozeß ist weiterhin das bestimmende innenpolitische Thema, weil er aufzeigt, wie die politische Praxis unter dem nicht zufällig mit zahlreichen internationalen Ehrungen bedachten Lula tatsächlich aussah.
Die populistische Attraktivität Lulas ist laut brasilianischen politischen Beobachtern deutlich im Sinken begriffen – zu Wahlkundgebungen mit Lula kommen derzeit nur noch einige tausend Personen, die nicht selten zudem mit Bussen von weither angekarrt werden müssen, für die Teilnahme Geld und Nahrung erhalten. Auffaellig ist,dass im Wahlkampf 2012 selbst an der Slumperipherie LKW mit Grossleinwaenden umherfahren, auf denen der redende Lula zu sehen ist.
Der „Jahrhundertprozeß“ ist weiterhin das bestimmende innenpolitische Thema Brasilien, die Zeitungen widmen ihm täglich zwischen zwei und drei ganze Seiten. Die politischen Analysten betonen, daß sich Lulas Arbeiterpartei angesichts der bewiesenen Verbrechen nicht mehr zu verteidigen wisse. Diese Verbrechen waren seit der Enthüllung des Mensalao-Skandals von Brasiliens Qualitätsmedien bereits 2005 detailliert aufgeführt worden – worauf u.a. in Ländern wie Deutschland aus den bekannten Gründen die Sympathie für Brasilias Regierungsstil deutlich zunahm, die Regierung häufig als „progressiv“ eingestuft wurde.
Das Weltwirtschaftsforum hat im neuesten Welt-Ranking eindrücklich aufgeführt, welche hohen wirtschaftlichen Kosten das organisierte Verbrechen in Brasilien verursacht.
Viele Begriffe werden bekanntermaßen heute umdefiniert, anders angewendet als noch vor Jahren. Krasse Umweltfeindlichkeit wird inzwischen nur zu oft als lobenswerte Umweltfreundlichkeit eingestuft, siehe „Energiewende“ in Deutschland.
Wie es heißt, macht sich die Wirkung des Mensalao-Prozesses nun deutlich im derzeitigen Bürgermeister-Wahlkampf bemerkbar, sieht es für Kandidaten aus Lulas PT meist nicht gut aus. Der Mensalao-Skandal habe kurioserweise eine um ganze sieben Jahre verspätete Wirkung.
Tags: Elend in Brasilien, Korruption in Brasilien, Lula
Laut “Veja” hätte das abgezweigte Geld u.a. ausgereicht, das Elend in Brasilien auszutilgen. Lula selbst ist laut Medienangaben unterdessen zum Dollar-Millionär aufgestiegen – hat wegen seiner Politik, vor dem Hintergrund der Korruptionsfakten, der sozialen Kosten, aus Mitteleuropa enormes Lob erhalten, dazu Doktorhüte und Preise.
Die andere Sicht: Hillary Clinton bezeichnete 2012 laut Landesmedien den Kampf von Dilma Rousseff gegen die Korruption sowie die Regierungstransparenz unter Rousseff als beispielhaft. Die Staatschefin habe damit entsprechende globale Standards und Normen geschaffen.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
Lula hat Krebs:
6 Jahre Haft für damaligen Präsidenten des Abgeordnetenhauses in Brasilia, aus Lulas Arbeiterpartei? http://g1.globo.com/politica/mensalao/noticia/2012/08/peluso-vota-por-condenar-joao-paulo-cunha-por-corrupcao-passiva.html
Waldemar Rossi, Leiter der Arbeiterpastoral in der Erzdiözese Sao Paulo, im Website-Interview: „Überall im Staatsapparat sehen wir Korruption, Brasilien ist kulturell zurückgeblieben. Die Lage ist gravierend. Rousseff hat Schuld an dem Megaskandal um Cachoeira. Die großen Unternehmen, ob Banken, Baufirmen oder Großgrundbesitzer, investierten massiv in Rousseffs Präsidentschaftswahlkampagne – über 100 Millionen Real – betrachteten dies als Investition, verlangen jetzt von Rousseff Gegenleistungen. Sie unterwirft sich diesen Interessen.”
Brasiliens Zeitungen bringen seit dem Start des Prozesses, der vor dem Obersten Gericht in Brasilia läuft, täglich mehrseitige Berichte und Analysen – es handelt sich um das wichtigste innenpolitische Thema. Wegen seiner Brisanz in Bezug auf die Lula-Bewertung – er erhielt u.a. zahlreiche hochdotierte internationale Auszeichnungen, Doktorhüte, wurde permanent von europäischen Spitzenpolitikern umworben – wird es in europäischen Medien entsprechend schwach reflektiert. Dabei bietet der Prozeß exzellentes Anschauungsmaterial über die Qualität der brasilianischen Justiz. Die Verteidiger der Angeklagten aus der Lula-Führungsspitze reagieren wie erwartet, streiten die Anklagepunkte rundweg ab, bedienen sich merkwürdigster Argumente, greifen erstaunlich oft auf die Rechtsprechung des Dritten Reichs unter Adolf Hitler zurück, sprechen von nazistischem Strafrecht.“È o direito penal nazista. È judeu, entao mata. E mata porque é judeu. È petista? È presidente do PT? Tem que ir para cadeia.“
Ausriß.
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Ausriß, Folha de Sao Paulo.