Der Satz wurde ausgeplaudert  von Großbritanniens Premierminister Gordon Brown aus einer privaten Unterhaltung mit Lula – Brasiliens Medien werten dies als Rache für Lulas Bemerkung, wonach „Weiße mit blauen Augen“ an der derzeitigen Krise Schuld seien. Brown zitierte Lula in einem BBC-Interview, hatte Barak Obama neben sich - gemäß Â „New York Times“ lautes Gelächter aller über Lulas banale PR-Taktik. Wie die Lula-Regierung u.a. mit ihrer Rekordzinspolitik das Tropenland zu einem Zentrum der Finanzspekulationen Erster Klasse machte, ins weltweite Spekulationsnetz integrierte, ist bekannt. Wie hoch ansonsten Lulas „moralische Autorität“ auf dem G-20-Gipfel ist, zeigt ein Blick auf Brasiliens Einkommensverteilung und die Menschenrechtssituation.
Bestsellerautor Joao Ubaldo Ribeiro, DAAD-Stipendiat über Lula, den „Mörder von Träumen und Hoffnungen“: http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/beitrag20.html
Paulo Lins, „City of God“: http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/beitrag21.html
 Heiner Flassbeck kritisiert  G-20-Gipfel von London: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/944923/
„Wir müssen einfach sehen: Es ist ein großes Spielkasino zusammengebrochen. Unendlich viele Leute auf der Welt sind überschuldet, vor allem diese Spieler, diejenigen, die sich da in Spielen mit Schulden engagiert haben, und das muss jetzt irgendwie wieder repariert werden. Darüber kann man klagen, man kann sagen, dafür geben wir jetzt staatliches Geld aus, aber es geht kein Weg daran vorbei.
Nur wir müssen was daraus lernen, und das fehlt mir auf diesem Londoner Gipfel, denn davon, dass man jetzt die Kasinos schließen will, dass man sagen will, nichts mehr mit Währungsspekulationen, mit Rohstoffspekulationen, nichts mehr mit kreditfinanzierter Aktienspekulation oder Ähnliches, davon ist überhaupt nicht die Rede. Diese Märkte sind nicht mal erwähnt. Auch der schöne deutsche Heuschreckenmarkt ist nicht erwähnt, also diese Private Equity Fonds oder Ähnliches, alles nicht erwähnt.
Es wird nur gesagt, ja, die Hedgefonds will man ein bisschen mehr überwachen, aber das Überwachen alleine hilft ja nicht. Man hat ja gesehen: Banken haben auch gespielt, sogar öffentliche Banken haben gespielt. Man muss das Spielen beenden; die Überwachung alleine reicht überhaupt nicht aus.
Bieck: Wie hätte denn ein Londoner Abschlusskommuniqué aus der Feder von Heiner Flassbeck ausgesehen?
Flassbeck: Das hätte völlig anders ausgesehen. Das wäre sehr viel kürzer gewesen. Das hätte gesagt, wir setzen jetzt eine hochrangige unabhängige Expertengruppe ein, die systematisch dafür sorgt, dass alle reinen Kasinoaktivitäten auf dieser Welt erst mal beschrieben, auch angeschrieben werden auf das schwarze Brett und dann früher oder später oder relativ schnell beseitigt werden, und wir hätten eine koordinierte Aktion der Länder gemacht, auch abhängig von ihrer außenwirtschaftlichen Situation, Defizitländer und Überschussländer etwas abgestimmt, um die Krise zu überwinden.“
« Brasilien, „Suruahá – o Povo do Veneno.“ Der Stamm von Hakani – Position von Saulo Feitosa, CIMI. – Brasilien: Kindermord bei Indiostämmen, Wahrheit und verlogene politische Korrektheit, angemaßte Deutungshoheit. „…diese Praxis bekanntzumachen, könnte den Stämmen sehr schaden…“ Rita Segado. Methoden, Techniken des Kindermords. Leonardo Boff. Indiokenner Manfred Göbel. Günter Nooke. »
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