http://fdcl-berlin.de/fileadmin/fdcl/Publikationen/LandgrabAmazonien_WEB.pdf
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1081848/
http://www1.folha.uol.com.br/folha/videocasts/ult10038u658043.shtml
Die Emission von Treibhausgasen durch Brasilien wuchs zwischen 1990 und 2005 um 62 Prozent – und damit doppelt so stark wie im Weltdurchschnitt, laut Wissenschaftsministerium in Brasilia. Bei CO2 lag die Steigerung sogar bei 69 Prozent.
„Ideal wäre, Landwirtschaft wie in Europa ohne Feuer zu betreiben, denn natürlich ginge das auch in Amazonien. Aber hier in Brasilien sind diese Brandrodungen nun einmal Teil der Kultur des Volkes. Die Asche soll den Boden düngen – doch in Wahrheit wird er immer unfruchtbarer. Und der Rauch bewirkt den Treibhauseffekt.“ Greenpeace-Experte André Muggiati in Manaus über Fakten und Rhetorik aus sieben Lula-Amtsjahren. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/13/andre-muggiati-greenpeace-experte-in-manaus-amazonien-gesichter-brasiliens/
Gesunde Umwelt, Slums und Menschenrechte: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/
Smeraldi fordert die Lula-Regierung auf, nicht noch mehr verarmte Menschen nach Amazonien zu transferieren, die zu Amazonien gar keine Beziehung hätten, aus den Städten des Südens stammten – 94 Prozent der Agrarreform-Ansiedlungen, die stets mit Abholzung verbunden seien, erfolgten ausgerechnet in Amazonien. „Erneut nutzt man Amazonien aus, um Probleme im Rest des Landes zu lösen. Jene, die in Amazonien angesiedelt werden, sind arme Städter. Anstatt denen mit Sozialpolitik, der Schaffung von Arbeitsplätzen zu helfen, entledigt man sich dieser, katapultiert sie weit weg – dorthin, wo der Boden ganz billig ist. Etwa 80 Prozent des Bodens für die Verteilung an Landlose im Zuge von Lulas Agrarreform liegen in Amazonien.“ Unter Lula habe man auf diese Weise bisher 2,2 Millionen Menschen in Amazonien angesiedelt.
“Coletivo Urubus” – Künstlerischer Protest gegen Naturzerstörung, hohe Luftvergiftung in Sao Paulo, die City-Bäume absterben läßt. “Praca da Republica”.
Sklavenarbeiter: http://www.freitag.de/politik/0206-brasilien
Abfackeln von Naturgas in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/21/brasilien-ist-weltspitze-beim-sinnlosen-umweltfeindlichen-abfackeln-von-naturgas-betonen-landesmedien-staatskonzern-petrobras-halt-selbst-in-der-krise-die-gaspreise-absurd-hoch-lautet-vorwurf-v/
„Die paradoxe grüne Rhetorik“(Smeraldi)
Außerdem dürfe der Bodenraub(Grilagem) nicht legalisiert werden. Auch Greenpeace prangert an, daß die meisten Grundbesitzurkunden in Amazonien gefälscht sind. Viehzüchter, Siedler und Großagrarier begingen Bodenraub und der Staat sehe seit Jahrhunderten auch noch zu. Wer bis 1500 Hektar Staatswald illegal besetzte und abholzte, hat wegen eines neuen Lula-Dekrets Anspruch auf eine Besitzurkunde vom Staat. Brasiliens Umweltschützer halten diese Politik für „desaströs“, weil sie die weitere illegale Waldzerstörung stimuliere.
Amazonasindianerin 2009.
Illegale Brandrodung in Amazonien 2009
Von Brasilianern, die regelmäßig in Länder wie Deutschland reisen, hört man regelmäßig die Feststellung, daß man dort mehr frei lebende Tiere, vor allem Vögel, zu sehen bekomme als selbst in Amazonien.
„Klimapolitik“ in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/13/sao-paulos-folgenreiche-luftvergiftung-und-die-eliten-herzspezialist-dr-ubiratan-de-paula-santos-und-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-sexualitat-durch-luftvergiftung-betroffen/
Umwelt und Menschenrechte: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/15/lula-wer-alles-kippte-mensalao-youtube/
Menschenrechte unter Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/
Die Gründe für zeitweilige Verlangsamungen der Urwaldvernichtung sind oft banal: Wo der Regenwald weg ist, die Wirtschaft ihr Ziel erreichte, kann und braucht nicht noch mehr abgeholzt zu werden. Wer wird, wenn in einer bestimmten Region sämtlicher Wald gerodet wurde, schon im Jahr darauf den Rückgang der Waldvernichtung auf Null feiern? Roberto Smeraldi, Direktor der NGO „Amigos da Terra“ sagte gegenüber der Presse zu den neuen Regierungszahlen, kein Großgrundbesitzer habe wegen der Wirtschaftskrise die Produktion erhöht. Sechzehn Schlacht-und Kühlhäuser seien allein in Amazonien geschlossen worden oder verarbeiteten nichts mehr. Die Regierungsdaten zeigten keine Tendenz. Der Meßzeitraum, in dem eine Verlangsamung des Abholzungsrhythmus um 45 Prozent festgestellt wurde, lag laut Smeraldi zwischen August 2008 und Juli 2009 – also just in der Periode, in der Brasiliens Wirtschaft schlechte Resultate wegen der internationalen Wirtschafts-und Finanzkrise verzeichnete. Ein solcher Zeitraum außerhalb des Normalen komme einmal in zwei Jahrzehnten vor. Die Abholzung von offiziell 7008 Quadratkilometern im Meßzeitraum sei vor allem aus Gründen der Bodenspekulation sowie von Agrarreform-Ansiedlungen erfolgt. Unter der Lula-Regierung seien etwa 2,2 Millionen Landlose in Amazonien angesiedelt worden. Die UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen bedeute nicht viel, so Smeraldi. Greenpeace-Experte Paulo Adario verweist ebenfalls auf die Auswirkungen der Wirtschafts-und Finanzkrise, aber auch auf den Druck der Zivilgesellschaft gegen mehr Abholzung.
„Konferenzpause in Kopenhagen“ – Angeli in Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“, Ausriß.Abfackeln von Naturgas: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/21/brasilien-ist-weltspitze-beim-sinnlosen-umweltfeindlichen-abfackeln-von-naturgas-betonen-landesmedien-staatskonzern-petrobras-halt-selbst-in-der-krise-die-gaspreise-absurd-hoch-lautet-vorwurf-v/
„Klimapolitik“ – Beispiel Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/13/sao-paulos-folgenreiche-luftvergiftung-und-die-eliten-herzspezialist-dr-ubiratan-de-paula-santos-und-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-sexualitat-durch-luftvergiftung-betroffen/
Wo alles wegen Brandrodungen zu Asche zerfiel, geht die Abholzungsrate künftig auf Null zurück – claro.
Zu weiteren bekannten PR-Tricks zählt stets auch, den festen Willen Brasiliens bzw. dessen Regierung zu bestimmten Zielen zu verkünden, obwohl lediglich  Äußerungen einzelner Politiker vorliegen, deren tatsächliche Denkweisen und Überlegungen niemand kennt – sehr wohl aber die Resultate bisheriger Versprechungen: Unter der Lula-Regierung wurden gemäß den Angaben bisher 117000 Quadratkilometer tropischer Regenwald vernichtet. Vor der Kopenhagen-Konferenz schaltet Brasilia ein weiteres Mal problemlos Propaganda in europäische Medien durch. Wie stets baut man bewußt auf das schlechte Gedächtnis der Medienkonsumenten.
Umwelt und Menschenrechte: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/