Wie Brasiliens Franziskaner diese Frage beurteilen:
Rauch steigt über Tripolis auf, nachdem Raketen einer libyschen Miliz ihr Ziel getroffen haben: © REUTERS/Hani Amara
30. Oktober 2014 – Entführungen, Folter, Brandschatzung und Hinrichtungen sind in Libyen an der Tagesordnung. Rivalisierende Milizen nehmen Rache an anderen Kämpfern, aber auch an unbeteiligten Zivilisten. In einem neuen Bericht und mithilfe von Satellitenbildern dokumentiert Amnesty International das erschreckende Ausmaß an Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.
„Bewaffnete Gruppen und Milizen laufen Amok, greifen wahllos zivile Gebiete an und begehen völlig straflos unzählige Menschenrechtsverletzungen, von denen einige als Kriegsverbrechen geahndet werden könnten“, sagt Amnesty-Expertin Hassiba Hadj Sahraoui, stellvertretende Direktorin des Nahost- und Nordafrika-Programms der Menschenrechtsorganisation.
Der am Donnerstag veröffentlichte Bericht von Amnesty International, „Rule of the gun: Abductions, torture and other abuses by militias in western Libya“ beruht auf 53 Interviews, die ein Team von Amnesty International zwischen dem 25. August und dem 7. Oktober 2014 mit Opfern von Menschenrechtsverletzungen in West-Libyen führte. Amnesty International dokumentiert darin unzählige Racheakte, die von beiden Seiten begangen werden: Entführungen, Brandschatzung, Folter und andere Misshandlungen, Angriffe auf Journalisten und Vertriebene, sowie summarische Hinrichtungen, Angriffe auf dichtbesiedelte Gebiete, Krankenhäuser und Infrastruktur und weitere mutmaßliche Kriegsverbrechen.
Der Bericht dokumentiert gravierende Menschenrechtsverletzungen sowohl seitens der Milizen-Allianz „Dämmerung Libyens“, zu der Gruppen aus Misrata, Tripolis und anderen west-libyschen Städten gehören, wie auch seitens der Zintan-Warschafana-Allianz, deren Angehörige aus den Regionen von Zintan und Warschafana stammen. Satellitenbilder, in deren Besitz Amnesty ist, dokumentieren unter anderem massive Zerstörungen an zivilen Einrichtungen in der Region Warschafana, darunter am Al-Zahra Krankenhaus.
„Die Anführer der Milizen sind verpflichtet, Verstöße gegen humanitäres Völkerrecht zu verhindern und ihren Kämpfern klarzumachen, dass solche Verbrechen nicht geduldet werden“, fordert Hadj Sahraoui. „Tun sie es nicht, könnten sie dafür vom Internationalen Strafgerichtshof zur Rechenschaft gezogen werden.“ Amnesty kritisiert, dass die internationale Gemeinschaft Libyen nach dem Aufstand vom Februar 2011 den Rücken gekehrt hat. „Der Internationale Strafgerichtshof hat noch immer die Aufgabe im Land tätig zu werden, um Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufzuklären“, sagt die Expertin. Auch könnten auf der Grundlage einer UN-Sicherheitsrat-Resolution Reisesperren und Kontensperren gegen Kriegsverbrecher ausgesprochen werden. „Wenn niemand zur Rechenschaft gezogen wird, versinkt Libyen weiterhin in einer Spirale der Gewalt“, prophezeit Hadj-Sahraoui.
Amnesty appelliert dringend an alle Milizen und bewaffnete Gruppen, sofort und bedingungslos alle entführten und gefangen gehaltenen Menschen freizulassen, die allein aufgrund ihrer Herkunft oder politischen Zugehörigkeit festgehalten werden. „Alle anderen müssen menschlich und nach den Regeln des Kriegsrechts behandelt werden“, sagt Hadj-Sahraoui.
Willy Brandt und Brasilien – SPD Thüringen, auf wen sie sich beruft: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/20/spd-in-thuringen-auf-wen-sie-sich-beruft-willy-brandt-ans-fenster/
http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all
“Willy Brandt ans Fenster”(1970). Im Jahr vor dem Erfurter Treffen hatte Willy Brandt das Kulturabkommen sowie das Wissenschafts-und Technologieabkommen mit der Folterdiktatur Brasiliens unterzeichnet. http://www.brandtschool.de/
Brasilien-Daten, Statistiken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Brasilianischer UNO-Beobachter Pinheiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/die-syrien-intervention-brasilianischer-uno-beobachter-paulo-sergio-pinheiro-weist-auf-kampfer-aus-mindestens-12-landern-europas-afrikas-und-asiens-auslandische-waffen/
Vatikan und Libyen-Intervention: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/13/papst-benedikt-xvi-und-die-auserordentlich-interessante-kritische-analyse-des-funktionierens-der-machtmechanismen-neoliberaler-staaten-beispiel-libyen-intervention/
DOCUMENT – SYRIA: SUMMARY KILLINGS AND OTHER ABUSES BY ARMED OPPOSITION GROUPS
AMNESTY INTERNATIONAL
BRIEFING
AI Index: MDE 24/008/2013
14 March 2013
Syria: Summary killings and other abuses by armed opposition groups
“My daughter shouted to me, ‘mum, come quick and see dad.’ He was on TV… as he was shown being killed, I pushed my daughter away to block her from seeing… but she did see.”
Widow of Colonel Fou’ad Abd al-Rahman, as identified by his family, whose beheading with Colonel Izz al-Din Badr was aired on television and the Internet.
The dead bodies found every day in towns and villages across Syria bearing marks of execution-style killing and torture are the grim evidence of mounting war crimes and other abuses being committed not just by government forces, but also by armed opposition groups – some but not all more or less loosely affiliated with the Free Syrian Army (FSA)? – in the context of the country’s bitter internal armed conflict. Such groups are summarily killing people with a chilling sense of impunity, and the death toll continues to rise as more towns and villages come under the control of armed opposition groups.?
Für Libyen-Interessierte gibt es im Internet inzwischen eine ganze Reihe Websites mit vom Mainstream sehr stark abweichenden Informationen und Positionen.
“Endlich kann Amerika jetzt wirklich in Frieden schlafen.” http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/16/libyen-resultate-und-ziele-der-intervention-tunesien-sudan-afghanistanbrasiliens-andere-sicht/
Karikatur von Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” von 2011 zur Tötung von Bin Laden, der entsprechenden Fernsehansprache von Friedensnobelpreisträger Barack Obama. Gleichgeschaltete Argumentationen hörte man damals auch in Mitteleuropa von Autoritäten.
Wie es hieß, sei das Gebäude auch von Salafisten umstellt. Bei Libyen handelte es sich vor der Intervention laut UNO-Daten um das höchstentwickelte Land Afrikas. Laut Medienberichten handelte es sich bei dem US-Botschafter um den Chefberater der libyschen Regierungsgegner zur Zeit der Vorgängerregierung.
Ausriß – Titelseite der größten brasilianischen Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“.
Trotz der ganz offensichtlich komplexen wirtschaftlichen Motive wurden als Grund der Attacken merkwürdige Ausreden genannt.
Frei José Francisco, Leiter des Franziskaner-Sozialwerks in der Megacity Sao Paulo, eine der angesehensten Franziskaner-Persönlichkeiten Brasiliens, hat im Website-Interview die Einschätzung des Weltsozialforum-Erfinders Oded Grajew als richtig bezeichnet, wonach die Waffenverkäufer Regierungen wollen, die Kriege führen. “Eine große Wirtschaft, zu deren Stützen die Rüstungsindustrie gehört, muß Kriege haben – denn zur kapitalistischen Basis gehört der Konsum. Für die Rüstungsindustrie bedeutet dies – sie wird durch Kriege stimuliert. Kriege unterstützen die Wirtschaft jener großen Länder, die heute die Welt beherrschen. Mehr noch in Phasen der Krise ist daher klar, daß Kriege gefördert werden. In der jetzigen Situation, mit den verschiedensten Kriegen, werden Länder einerseits angeregt, Rüstungsgüter zu kaufen. Denn wenn die Gefahr besteht, bedroht zu werden, muß man gut bewaffnet sein. Andererseits ist die Kriegspraxis entsetzlicherweise eine Form, Produkte zu verbrauchen. Der Frieden, den wir als Ideal und Lebensentwurf erträumen, wäre zwar möglich, ist heute indessen unglücklicherweise nicht allgemeiner Wunsch.”
Ausriß. Moslem Gaddafi. Wikipedia: In 2006, Gaddafi predicted Europe would become a Muslim continent within a few decades as a result of its growing Arab population
Laut internationaler Quellenlage hatten der Westen, die NATO mit Steuerzahlergeldern auch in Afghanistan islamistische Gruppierungen wie die Taliban aufgerüstet – mit den heute allseits bekannten Folgen, Resultaten. Wie im Falle der Aufrüstung islamischer Terroristen durch westliche Länder gibt es im Parallel-Fall der Libyen-Intervention ebenfalls noch ungezählte nicht geklärte Fragen, erweisen sich konsequente Nachrichtensperren als großes Hindernis.
“Endlich kann Amerika jetzt wirklich in Frieden schlafen.” http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/16/libyen-resultate-und-ziele-der-intervention-tunesien-sudan-afghanistanbrasiliens-andere-sicht/
Karikatur von Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” von 2011 zur Tötung von Bin Laden, der entsprechenden Fernsehansprache von Friedensnobelpreisträger Barack Obama. Gleichgeschaltete Argumentationen hörte man damals auch in Mitteleuropa von Autoritäten.
NATO und islamische Terroristen:
Tags: antisemitische Schulbücher in Saudi-Arabien
Lugar de criança é na escola, mas o problema é quando a escola deixa de ser a fonte do desenvolvimento social e se torna o lugar em que ela aprende a ser intolerante, como acontece na Arábia Saudita. Segundo um estudo recém-publicado nos Estados Unidos, os livros didáticos oficiais do país, distribuídos pelo Ministério da Educação, ensinam as crianças a odiar todos os que pertencem a outras religiões, sendo incentivada até mesmo a atitude violenta.
Ilustração da equipe de arte do G1 apresenta algumas das lições encontradas nos livros didáticos sauditas traduzidas para o português (Ilustração: G1)
As lições encontradas nos livros didáticos do país (leia algumas delas na ilustração ao lado), que permeiam todo o ensino médio, incluem negação do cristianismo e judaísmo, proibição de amar pessoas de outras religiões, listas de defeitos inerentes dos judeus, e muitas outras aulas radicais.
“Desde a primeira série, os livros tratam da condenação a cristãos e judeus, na terceira série trata do ódio aos inimigos, e vai ficando mais violento a cada ano, até o fim do ensino médio, quando os livros ensinam que a jihad para lutar contra os infiéis é autorizada para espalhar a fé” explicou Nina Shea, coordenadora do estudo “Currículo de Intolerância da Arábia Saudita”, lançado pelo o Centro para Liberdade Religiosa do Instituto Hudson, em entrevista ao G1.
Segundo ela, o estudo analisou todos os livros didáticos publicados pelo Ministério saudita da Educação. “Este tipo de ensinamento forma a base de todo o currículo escolar das crianças sauditas. Não é uma aula de religião, é parte de tudo o que as crianças aprendem”, disse.(Zitat O Globo)
Brasilianische Medien veröffentlichten Amnesty-Angaben über das Totfoltern von Gegnern des NATO-gestützten neuen Regimes.
„Deutschland steht an der Seite dieses neuen Libyens“: http://www.focus.de/politik/ausland/international-westerwelle-sichert-libyen-weitere-unterstuetzung-zu_aid_700550.html
http://allafrica.com/stories/201112090510.html
http://www.derwesten.de/nachrichten/demonstrationen-zum-tag-der-menschenrechte-id6150519.html
„Gaddafi läßt Leichen verminen.“
Hintergrund:
Wie es hieß, wolle Saif al Islam vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag gestellt werden.
Nach Angaben der brasilianischen Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo” gilt Saif al Islam als politischer Erbe der Regierung Libyens und ist derzeit nicht lokalisierbar. Er könne nach Niger geflüchtet sein, sich aber auch noch im Lande aufhalten. Vier von Gaddafis Söhnen seien entweder nach Niger oder Algerien.
Libyen, das entwickeltste Land Afrikas, lag vor den Bombenangriffen auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf dem 53. Platz, Brasilien auf dem 73. Auf dem UNO-Bildungsindex lag Libyen vor der Intervention auf dem 66. Platz, Brasilien rangiert weit abgeschlagen auf dem 93.
Saif al-Islam bei Pressekonferenz zur Ausstellung in Sao Paulo.
Interessant wird, wie sich jetzt die sogenannte Drittwelt-Szene der NATO-Staaten verhält.
Publicado: 31-10-2011 | Autor: Eliomar de Lima | Categoria(s): Ceará, Futebol, Política
O padre Haroldo Coelho esteve, neste fim de semana, mais uma vez no Estádio Presidente Vargas. Ali, assistiu ao jogo do Ceará contra o Fluminense, em que a equipe local perdeu por 2 a 1. O religioso aproveitou para protestar contra a “barbárie do mundo capitalista na maneira como eliminou o líder Kadhafi”.
(Foto – Torcedor)
Padre Haroldo Coelho gehört zur Partei PSOL des Abgeordneten Marcelo Freixo, der jetzt wegen Attentatsdrohungen das Land verläßt.
Padre Haroldo Coelho im Website-Interview – wie sich die katholische Kirche im größten katholischen Land(etwa 130 Millionen Gläubige) von der anderer Länder unterscheidet:
„Freundin von Gaddafi-Sohn Mutassim verliert Arbeitsvertrag in Deutschland“:
„So grausam war Gaddafi“ – Schweiz-Magazin:
http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/8852-grausam-war-Gaddafi.html