“Das ist traumhaft!” Joachim Gauck sprachlos am Zuckerhut.” BILD 2013
Ausriß.
Deutsche katholische ADVENIAT: Die organisierte Kriminalität ist in Brasilien zu einem „Staat“ im Staate geworden und hat in den Peripheriegebieten zahlreicher Städte die De-facto-Herrschaft übernommen. Daran ändern auch punktuelle Aktionen von Polizei und Militär nichts, die angesichts der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaften und der Olympischen Spiele eher wie der Versuch einer Imagepflege wirken.
Teuerung drückt über 22 Millionen Brasilianer ins Elend: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-teuerung-druckt-22-millionen-brasilianer-wieder-ins-elend-laut-landesmedien-langst-wegen-starken-preissteigerungen-uberholter-indikator-versteckt-jene-22-millionen-verelendeten-hies-es/
Homosexueller zu Tode gesteinigt in Rio während Gauck-Besuch: http://odia.ig.com.br/noticia/rio/2013-05-16/homem-e-morto-a-pedradas-em-marica.html
„Kopf unter Wasser“ – Amnesty International: http://www.amnesty.de/journal/2009/juni/kolumne-kopf-unter-wasser
Der historische Gauck-Besuch – viel Stoff auch für Menschenrechtsaktivisten und medienkundlich interessierte Zeitgenossen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Zwei Elendsviertel in Rio während Gauck-Besuch durch Feuer vernichtet. Die beiden Slums befanden sich direkt an Bahngleisen.
Zeitungsausriß.
Städtepartnerschaft Köln – Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/16/koln-schliest-stadtepartnerschaft-mit-rio-de-janeiro-oberburgermeister-jurgen-roters-reiste-zum-zuckerhut/
Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/
Vergewaltigungsserie in Bussen von Rio de Janeiro – Suche nach Vergewaltiger in Metro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/07/brasiliens-vergewaltigungsserie-in-bussen-polizei-fast-17-jahrigen-tater-in-rio-de-janeiro-der-das-verbrechen-gestanden-habe/
Brasiliens Bürgerfreiheiten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/20/brasiliens-burgerfreiheiten-uber-8o-prozent-veranderten-wegen-zunehmender-gewalt-und-kriminalitat-die-lebensgewohnheiten-54-prozent-verlassen-nachts-nicht-mehr-das-haus-laut-neuer-studie/
Militärpolizei-Aufnahmeprüfung etc: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-offentliche-sicherheit-und-basis-menschenrechte-unter-der-rousseff-regierung-hier-wurde-ich-uberfallen-poster-aktion-in-sudbrasilianischer-millionenstadt-porto-alegre-weist-auf-gewalt/
Sicherheitschef von Rio de Janeiro zu Vergewaltigungsserie in der Stadt: http://m.g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2013/05/estupros-nao-fazem-parte-do-historico-do-rio-diz-beltrame.html
O secretário de segurança do Rio, José Mariano Beltrame, comentou nesta quarta-feira (15), a incidência de crimes violentos envolvendo estupros que ocorreram recentemente no Rio. Casos como o estupro de uma turista em uma van, em março , e o estupro de uma passageira de ônibus por um jovem , em maio, chamaram a atenção da imprensa internacional. Segundo o secretário, a incidência de crimes desse tipo não é comum no estado e não faz parte dos problemas cotidianos de segurança enfrentados por sua pasta.
“Não temos, na história do Rio de Janeiro durante décadas, esse tipo de episódio que chocou o mundo”, disse.
De acordo com Beltrame, os crimes que mais chocaram a sociedade foram rapidamente solucionados e não deverão ocorrer novamente.
“As polícias agiram rápido e as pessoas foram presas. Tenho certeza que episódios como esse não irão acontecer, exatamente porque isso não está no contexto de problemas históricos que o Rio de Janeiro tem”, afirmou.
Nesta quarta-feira (15), Beltrame acompanhou a visita do presidente da Alemanha, Joachim Gauck, à favela Santa Marta, na zona Sul do Rio.
Aumento nas estatísticas
O número de casos de estupro, no Rio de Janeiro, cresceu 24% em 2012 em relação ao ano anterior , segundo boletim de índices de criminalidade do Instituto de Segurança Pública (ISP). No acumulado de janeiro a novembro de 2012, foram registrados 5.542 casos no estado, contra 4.467 em 2011 – 1.075 registros a mais. (O Globo)
“Movimento Maes de Maio” – Mütter von Ermordeten erinnern an Blutbäder. Protestgottesdienst der katholischen Kirche in Sao Paulo, deutscher evangelischer Pastor Wolfgang Lauer predigt. http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Obdachlose – von Unbekannten während des Sao-Paulo-Besuchs von Bundespräsident Christian Wulff lebendig verbrannt – natürlich haben die deutschen Medien darüber nicht berichtet: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/09/bundesprasident-christian-wulff-in-sao-paulo-am-letzten-besuchstag-weiterer-obdachloser-lebendig-verbrannt-worden-erster-bei-der-ankunft-in-der-megacity-terror-gegen-marginalisierte-gravierende/
Copacabana, Rio de Janeiro, Attentat auf systemkritischen Blogger:
Brasiliens systemkritischer Blogger Ricardo Gama informiert am 23.3.2013, daß die polizeilichen Ermittlungen zu dem von ihm vor zwei Jahren erlittenen Attentat(von 6 Schüssen getroffen, 2 in den Kopf, einer in die Brust) ruhen.
Menschenrechtssamba von Jorge Aragao: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/24/der-irak-ist-hier-menschenrechtssamba-von-jorge-aragao-erneut-recht-aktuell-in-der-olympia-stadt-rio-de-janeiro/
Samba anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
Zeitgeist-Waffen-Rap aus Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/hit-der-fusball-wm-in-sudafrika-rap-das-armas-aus-rio-de-janeiro-musik-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-anklicken-zeitgeist/
Rap anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=ZthNYozVwNM
Brasiliens Besonderheiten, Ausriß O Globo. Patrouillierender junger Bandit in Rio de Janeiro, an der Stadtautobahn, über die der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck fuhr.
Kritische Töne aus der Kirche Brasiliens zum Auftreten des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck in Sao Paulo und Rio de Janeiro 2013 . “Armutszeugnis“
Aus der Kirche Brasiliens, darunter der Gemeinde der deutschen evangelischen Kirche in Brasilien, hat es differenzierte Kritik u.a. an der fehlenden Positionierung des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck zur gravierenden Menschenrechtslage Brasiliens gegeben. Gauck wisse über die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Brasilien genau Bescheid. Wie verlautete, waren entsprechende Stellungnahmen Gaucks durchaus erwartet worden – indessen gingen manche Christen davon aus, daß sich der deutsche Bundespräsident nicht anders als deutsche Staatsgäste vor ihm verhalten würde:“Er vertritt ja nicht die Kirche“. Ein Pastor habe sich politischem Druck gebeugt, Gauck sei „eingebunden in verschiedenste politische Zusammenhänge“. In Brasilien hätte er es sich indessen nicht so leicht machen dürfen.
Erwartet wurde u.a. in Sao Paulo ein Treffen Gaucks mit kirchlichen Seelsorgern, etwa der katholischen Gefängnispastoral, sowie mit anderen kirchlichen Menschenrechtsaktivisten. Verwiesen wurde auf Gaucks Image u.a. in Bezug auf seine Rolle in Ostdeutschland vor 1989.
„Gauck ist als Bundespräsident doch eigentlich angetreten, sich nicht den Mund verbieten zu lassen, jedenfalls nicht total. Doch dies bringt er nicht zustande“, lautete eine Einschätzung in Brasilien.
Sein Auftreten in Brasilien sei ein „Armutszeugnis“ gewesen – Kritik an Gauck müßte jetzt aus der evangelischen Kirche Deutschlands kommen.” Diese müsse klar die für Brasilien wichtigen Themen benennen und sagen: Doch von Gauck sind sie nicht angesprochen worden. Stattdessen habe es einen „Eiertanz um Deutsche und Brasilianer“ gegeben. „Motto: Wir sind doch alle Freunde“. Wenn beispielsweise in der täglichen Erfahrung von Sao Paulo systemimmanente Gewalt eine so wichtige Rolle spiele, die Politik aber nicht entsprechend aktiv werde – „wieso hat das Gauck nicht angesprochen?“
Der deutsche Bundespräsident hatte eine „Wertegemeinschaft“ zwischen Deutschland und Brasilien betont. Dazu wurde aus der deutschen evangelischen Kirchengemeinde teils spöttisch-ironisch angemerkt:“Wenn das hier unsere Werte sind, dann gnade uns Gott!“
Unter Bezug auf die von Bundespräsident Gauck während seiner Brasilienreise gehaltenen Reden hieß es:”Der braucht einen neuen Redenschreiber.”