Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Deutscher „Bundespräsident“ Joachim Gauck in Chile, Juli 2016. In erster Rede keinerlei Hinweis auf den NATO-Staat USA, der den Militärputsch gegen die Allende-Regierung vorbereitete und unterstützte , auf die enge Zusammenarbeit von Willy Brandt(SPD) und Helmut Schmidt(SPD) mit den untereinander kooperierenden Folterdiktaturen Lateinamerikas – nazistisch-antisemitisch orientiert.

-Trotz internationaler Empörung über die Grausamkeit des Pinochet-Regimes unterstützten die USA die Diktatur weiterhin. So erhielten die Putschisten 1976 eine direkte Hilfe von 290 Millionen US-Dollar von den Vereinigten Staaten.<a href=“https://de.wikipedia.org/wiki/Putsch_in_Chile_1973#cite_note-31″>[31]   Wikipedia zur Rolle des deutschen NATO-Partners USA, geltenden Wertvorstellungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/US-Intervention_in_Chile

Der typische ostdeutsche Bürgerrechtler Gauck und der gesteuerte deutsche Mainstream erwähnen während der Chile-Reise in Bezug auf die Pinochet-Diktatur, die Colonia Dignidad weder den  Fall Franz-Josef Strauß noch die Fälle Rauff und Rudel – was Bände spricht. („Ex-SS-Offizier Rauff: BND beschäftigte den Erfinder der Vergasungswagen“. DIE WELT 2011)

„Ein verurteilter Mittäter der früheren Sektensiedlung Colonia Dignidad hat am Empfang der Deutschen Botschaft für Bundespräsident Joachim Gauck in Chile teilgenommen. Mehrere Teilnehmer, darunter der TV-Regisseur Florian Gallenberger, bestätigten der Deutschen Presse-Agentur, dass der in einem Prozess wegen Kindesmissbrauchs zu drei Jahren Haft verurteilte Reinhard Zeitner bei dem Empfang während des Staatsbesuchs Gaucks anwesend war.“ Kurier

“Chilenisches Metall” (Renft):

https://www.youtube.com/watch?v=osjdCZXhVJY&list=PL83pHiMfxhArUQ4RYdoCvWFDA7gax-UZz&index=6

“Halle für Genscher”. MDR aktuell verschweigt am 22.2. 2017 komplett NSDAP-FDP-Genschers enge Kontakte u.a. zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens, Argentiniens:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/22/halle-fuer-genscher-mdr-aktuell-verschweigt-am-22-2-2017-komplett-genschers-enge-kontakte-u-a-zur-nazistisch-antisemitisch-orientierten-folterdiktatur-brasiliens-was-war-da-los-hinter-den-reda/

“Zu den ersten Schülern gehörte ein neunjähriger Knabe namens Reinhard Heydrich (1904-1942), der das Gymnasium bis 1922 besucht hat und in seinem späteren Leben als ranghoher Nazi und SS-General zum Organisator des Völkermords an den Juden wurde.” Mitteldeutsche Zeitung zu Herder-Gymnasium in Halle, das Genscher zur Nazizeit besuchte…Wehte der Heydrich-Geist zur Nazizeit durch das Gymnasium – hielt Heydrich besondere Kontakte zu seiner Schule? MDR und andere Regionalmedien vermelden darüber nichts. “1944[6] wurde Hans-Dietrich Genscher im Alter von 17 Jahren Mitglied der NSDAP.” Wikipedia

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Bundesaußenminister Westerwelle/FDP auf Maidan-Platz in Kiew.

 Westerwelle hatte sich bei seinem Dezemberbesuch in Kiew nicht von Nazis und Antisemiten unter den Demonstranten distanziert, abgegrenzt. Bei den Demonstranten, so Westerwelle im TV-Interview, handele es sich um “Menschen mit friedlicher Absicht”, “das ist eine friedliche Atmosphäre”.

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Ausriß Super Illu. 2016.

Gauck in Chile 2016:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/11/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-2016-nach-chile-und-uruguay-der-ex-buergerrechtler-2013-in-brasilien-und-die-gravierende-menschenrechtslage-die-rolle-von-helmut-schmidtspd-will/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/12/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-in-chile-juli-2016-in-erster-rede-keinerlei-hinweis-auf-den-mit-hilfe-des-nato-staates-usa-gefuehrten-militaerputsch-gegen-die-allende-regierung-auf-di/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-juli-2016-in-chile-auch-zweite-rede-auffaellig-inhaltsleer-der-sog-ostdeutsche-buergerrechtler-schweigt-zur-rolle-der-chilenisch-deutschen-unternehmen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/chile-joachim-gauck-2016-der-fall-rudel-nach-dem-putsch-von-pinochet-im-jahre-1973-liess-sich-rudel-in-der-colonia-dignidad-in-chile-nieder/

Wieder strenge Berichterstattungsvorschriften wie beim Gauck-Besuch von Brasilien, Testlabor des Neoliberalismus.

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Salvador Allende, Santiago de Chile. Wie Gauck seinerzeit in der DDR auf den blutigen Militärputsch in Chile reagierte, ob er sich gegen die Militärdiktatur Pinochets engagierte, ist nicht bekannt – zu erwarten wäre, daß Gauck dies während seines Chile-Aufenthalts klarstellt. Gleiches gilt für die engen Beziehungen von Helmut Schmidt(SPD), Willy Brandt(SPD), Hans-Dietrich Genscher zu stockreaktionären Folterdiktaturen Lateinamerikas. Gaucks Gesprächspartnerin, Präsidentin Bachelet, war in der DDR im Exil.

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“Brasilien finanzierte Diktatur von Pinochet.” Folha de Sao Paulo 2011

 

Wikipedia: Michelle Bachelet ist die Tochter des Luftwaffengenerals Alberto Bachelet, der beim Putsch 1973 Präsident Salvador Allende loyal geblieben war und von Angehörigen des Pinochet-Regimes gefangen genommen und gefoltert wurde. Im Jahr darauf erlitt er einen tödlichen Herzinfarkt. Michelle und ihre Mutter flohen über Australien in die DDR. Über die Zeit vor ihrer Flucht sagt Bachelet: „Mein Kopf steckte in einer Kapuze und man hat mich beleidigt, bedroht, auch mal geschlagen. Aber dieparrilla (Foltergerät: ein Bettgestell für Elektroschocks, auf Spanisch wörtlich Grill genannt) ist mir erspart geblieben.“ Am Herder-Institut der Universität Leipzig lernte sie Deutsch.[1] An der Humboldt-Universität zu Berlin studierte sie Medizin.

„Ich wollte dazu beitragen, dass die Demokratie in mein Land zurückkehrt. In der DDR hatte ich das Gefühl, dort als Teil der sozialistischen Jugend Aufgaben übernehmen zu können, die diesen Zielen näher standen. Ich war dort näher an den politischen Netzwerken, an dem, was in Chile passierte. Am Ende bin ich fünf Jahre geblieben.“ Bachelet

„Wie waren die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in der DDR im Vergleich zu Ihrem Heimatland?

In jenen Jahren erlebte die DDR gerade einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Lebensstandard war insgesamt sehr gut. Ich erinnere mich, wie ich mich über einige Kommilitonen wunderte, die ein Stipendium hatten und sich beschwerten, dass es so gering ausfiel. Sie bekamen ein Stipendium, um Bücher und Material zu kaufen. Sie hatten Zugang zu vielen Dingen, die es in Chile einfach nicht gab. Ich habe ihnen gesagt: „Ihr wisst gar nicht, was ihr hier habt. In Lateinamerika gehen nur Leute mit Geld zur Universität. Die Universität ist nicht kostenlos und Stipendien gibt es schon gar nicht.“ Die haben mich natürlich angesehen wie einen Marsmenschen, denn ich habe ihnen das, was für sie selbstverständlich war, als etwas gezeigt, das im Rest der Welt alles andere als selbstverständlich ist. Auf der anderen Seite waren es auch einfach Jugendliche wie Jugendliche eben an jedem Ort der Welt sind. Wir teilten das Interesse für Kultur, für Sport und natürlich für Medizin.“

Vermutlich stellt es für eine Persönlichkeit vom Intelligenzgrad Bachelets eine beträchtliche Anstrengung dar, jemanden wie Gauck auch nur kurze Zeit als Gesprächspartner zu ertragen.

Der deutsche Mainstream macht im Kontext des Gauck-Besuches 2016 entsprechend den Berichterstattungsvorschriften nicht deutlich, daß es damals zwei deutsche Staaten gab, die sich sehr unterschiedlich zum Chile von Pinochet positionierten. Die strengen Sprachregelungen wirken besonders bizarr-infantil, da es sich bei Gauck um einen früheren DDR-Bürger handelt.

Westdeutsche Illustrierte DER SPIEGEL und die „Deutschland“-Sprachregelung:

„Bei seinem Staatsbesuch in Chile hat Bundespräsident Joachim Gauck Versäumnisse Deutschlands im Umgang mit der berüchtigten Sektensiedlung Colonia Dignidad bedauert. Deutsche Diplomaten hätten jahrelang weggeschaut und die Unterdrücker gewähren lassen, kritisierte Gauck bei einer Pressekonferenz in Santiago de Chile.

Er hätte sich gewünscht, dass die deutsche Außenpolitik früher schon deutliche Worte zu den kriminellen Vorgängen in der Siedlung gefunden hätte, sagte Gauck. Deutsche Diplomaten müssten aus diesen Versäumnissen lernen, sich immer „an die Seite der Opfer“ zu stellen.“

Auch die Illustrierte erinnert nicht an den Besuch von Franz-Josef Strauß(CDU-Schwesterpartei CSU) in der Colonia Dignidad…

„In Deutschland wurde Schäfer schon damals wegen Kindesmissbrauch gesucht.“ Stuttgarter Zeitung mit „Deutschland“-Sprachregelung – wer deutsch ist und wer nicht…

Der westdeutsche „Freitag“ über die DDR und Chile:https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/die-ganz-andere-beziehung

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/sekte-colonia-dignidad-der-folterkeller-hinter-den-sieben-bergen-14337200.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

„Gauck bedauert zwar Deutschlands Rolle, sieht aber keine Verantwortung für die Verbrechen der Pinochet-Diktatur…Er hätte es zwar gerne gesehen, wenn damals ein deutscher Außenminister oder Regierungschef ein deutliches Wort gesprochen hätte. Aber Mitverantwortung einzuräumen für Folter und Mord in Zeiten der Militärdiktatur „wäre nun zu viel der Selbstbezichtigung“. n-tv

„Bundespräsident Joachim Gauck hat bei einem Staatsbesuch in Chile auf Deutschlands „Schuld“ im Umgang mit der berüchtigten Sektensiedlung „Colonia Dignidad“ hingewiesen.“ rp-online

Wer deutsch war und wer nicht: 

„Hilfe für Flüchtlinge in beiden deutschen Staaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Santiago flüchteten hunderte Menschen auf das Gelände der deutschen Botschaft in der Hauptstadt Santiago.“ In Santiago gab es neben der BRD-Botschaft auch die DDR-Botschaft.

Deutscher “Bundespräsident” Joachim Gauck 2016 nach Chile und Uruguay – was bereits in den Vorberichten des gesteuerten Mainstreams fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/11/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-2016-nach-chile-und-uruguay-der-ex-buergerrechtler-2013-in-brasilien-und-die-gravierende-menschenrechtslage-die-rolle-von-helmut-schmidtspd-will/

Helmut Schmidt(SPD) im Zweiten Weltkrieg. Politiker und Mythenbildung – Scheel, Genscher, Westerwelle, Schmidt, Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/06/willy-brandt-airport-helmut-schmidt-airport-gar-hans-dietrich-genscher-airport-kuriose-mythenbildung-verschweigen-von-biographie-fakten/

Helmut Schmidt(SPD) als Nazi-Offizier, Kriegsverbrechen: “Herr Orlac, was ist denn Ihr Eindruck, wie sehr beschäftigt das Helmut Schmidt, dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?”(Deutschlandradio Kultur)

Das historische Foto:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/

Chile, die Militärdiktatur, Salvador Allende, Letelier, der Obama-Besuch: 

Brasiliens Landesmedien berichten, daß in Chile während des Obama-Besuchs die Diktaturproblematik anders behandelt wurde als beim Obama-Aufenthalt in Brasilia. Während der Obama-Pressekonferenz im Regierungssitz “Palacio de la Moneda” habe ein chilenischer Journalist gefragt, ob Obama und dessen Regierung bereit seien, sich für die Beteiligung am Militärputsch vom 11. September 1973 zu entschuldigen – und ob man bereit sei, bei den gerichtlichen Ermittlungen über Diktaturverbrechen zu kooperieren. Der chilenische Journalist habe bezeichnende Fälle erwähnt, darunter die Ermordung von Orlando Letelier, Außenminister von Salvador Allende, 1976 in Washington. Barack Obama habe sich auch angesichts derartiger öffentlicher Forderungen bereiterklärt, entsprechend jeglicher Bitte Chiles zusammenzuarbeiten. Obama habe indessen vermieden, um Entschuldigung zu bitten. 

Laut Letelier wurden die verantwortlichen Ideologen der Diktaturverbrechen nicht bestraft, erfreuten sich bester Gesundheit. “Sie wurden für den Horror, den sie auslösten, nicht zur Rechenschaft gezogen. In den Laboratorien der Macht in den USA blätterte man diese Seite um und tat so, als sei nichts derartiges geschehen.” In Lateinamerika habe es sich keineswegs nur um Grausamkeiten oder Putsche gehandelt, um unterwürfige Diktaturen zu schaffen, die dem Imperium dienten. Man habe versucht, einen einseitig ausgerichteten, uniformen, knechtenden Gesellschaftstyp zu schaffen. Um dies zu erreichen, zögerte man nicht, hunderttausende Menschen zu opfern. 

“Falta ainda um mea-culpa e o arrependimento do norte por sua responsabilidade pelo holocausto no sul.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/30/barack-obama-und-juan-pablo-letelier-sohn-des-in-washington-ermordeten-allende-ausenministers-orlando-letelier-es-fehlen-noch-schuldeingestandnis-und-reue-des-nordens-wegen-dessen-verantwortung-fu/

Verdeckte Operationen der CIA in Chile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]/Wikipedia

? Hauptartikel: CIA-Aktivitäten in Chile

Die Vereinigten Staaten waren mindestens seit den frühen 1960er Jahren mit ihrem Auslandsgeheimdienst CIA an der chilenischen Innenpolitik beteiligt. So unterstützten die USA regelmäßig die rechte Partido Nacional und auch Eduardo FreisPräsidentschaftswahlkampf 1965 – ohne dass dieser davon wusste. Als 1969 Richard Nixon zum Präsidenten der USA gewählt wurde und Henry Kissinger zu seinem allmächtigen Sicherheitsberater aufstieg, wurde die direkte und illegale Einflussnahme im Namen der „Realpolitik“ auf ganz Lateinamerika deutlich stärker – auch auf Chile. Nachdem die USA die Wahl Allendes 1970 trotz Wahlkampfbeeinflussung für mehr als 7 Millionen US-Dollar nicht verhindern konnten, versuchten sie, noch vor dessen Amtseinführung die Militärs zum Putsch zu bewegen, was jedoch scheiterte. Sie wendete sowohl offizielle Mittel wie massiven Druck des Botschafters auf die Christdemokraten (Track One) als auch massive Geheimoperationen der CIA (Track Two) an.

Die streng geheimen Operationen, intern als Project Fubelt bezeichnet, sollte bis zu 10 Millionen Dollar kosten. Weder Außenminister William P. Rogers, noch Verteidigungsminister Melvin Laird, noch der US-Botschafter in Santiago, Edward M. Korry, noch die CIA-Führung in Chile wurden informiert. CIA-Direktor Richard Helms sagte später über die Operation: „Niemals in meiner Karriere als CIA-Chef habe ich eine derartige Geheimhaltung erlebt und niemals eine derartig unbeschränkte Macht gehabt.“ Das Project FUBELTgipfelte im ersten politischen Mord in Chile seit der Ermordung von Diego Portales im Jahre 1837. Der Oberkommandierende des Heeres, René Schneider, war zwar den USA freundlich gegenüber eingestellt, einer langen Tradition chilenischer Militärs nach aber verfassungstreu (die sogenannte Schneider-Doktrin). Am 22. Oktober 1970 wurde er bei einem Entführungsversuch von Juan Luis Bulnes Cerda, Diego Izquierda Menéndez und Jaime Megoza Garay angeschossen und starb drei Tage später. Verstrickt in den Mord waren zahlreiche hohe chilenische Militärs wie Heeresgeneral Camilo Valenzuela und Roberto Viaux, die Maschinengewehre und Tränengasgranaten stammten von der CIA.[24] Der Versuch einer Destabilisierung des Landes scheiterte fulminant: Noch bevor Schneider starb, wurde Allende zum Präsidenten ernannt und alle politischen Kräfte unterstützten die Schneider-Doktrin.[25]

Der Mord an René Schneider wurde u. a. bald darauf vom chilenischen Liedermacher Víctor Jara in seinem Lied Las casitas del barrio alto thematisiert.

Der sog. ostdeutsche Bürgerrechtler Gauck erwähnt bisher nicht einmal, daß Kissinger enger Freund von Pinochet und von Helmut Schmidt(SPD) war…

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Ausriß, enge Freunde. Pinochet und Kissinger, der eine Trauerrede in Hamburg für Schmidt am 23.11. 2015 in einer Kirche hält. Was Brandt(SPD), Schmidt(SPD) mit Geisel und Pinochet verbindet…

„Henry Kissinger war ein enger Freund von Helmut Schmidt.“ DIE ZEIT

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Ausriß, enge Freunde. Pinochet-Freund Kissinger hält Trauerrede für Schmidt – was Bände spricht…

Kissinger hält Rede für Schmidt in Hamburg:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/

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Brasiliens deutschstämmiger Folterdiktator Geisel bei Folterdiktator Pinochet in Chile, Ausriß.

Die Seilschaften:
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Diktator Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt(SPD), Ausriß. Auffällig ist, daß Staatsfunk und straff gesteuerter deutscher Mainstream nie Fotos von Brandt/Schmidt an der Seite berüchtiger Folterdiktatoren veröffentlichen, in Wahlkampfzeiten wie 2016 gleich garnicht…

Brandt und lateinamerikanische Folterdiktaturen – die kuriose Version des Brandt-Zentrums in Berlin:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/

Wie die Militärdiktatur Frauen folterte:    http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-

„Du hättest alle Juden töten sollen“:http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/

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Schwarzer Junge mit Hakenkreuz-Drachen in den siebziger Jahren(Militärdiktatur) im Ibirapuera-Park von Sao Paulo. Irgendeine Reaktion von Brandt, Schmidt, SPD?

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Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur. 

-http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/01/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-historiker-erinnern-an-sympathie-der-folterdiktatur-fur-lula-militardiktator-golbery-uber-lula-%E2%80%9Cder-mann-der-brasiliens-linke-vern/

”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

“Geisel bewaffnete Pinochet”, Qualitätszeitung O Globo, Rio de Janeiro.

Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003): 

Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”

Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen  haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”

Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”

Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der  Ausrottungspolitik.”

Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972  in Araguaia ein. 

 

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Ausriß, deutschstämmiger Folterdiktator Ernesto Geisel des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes von Brasilien und Helmut Schmidt 1978 im Bundeskanzleramt von Bonn.Was Brandt(SPD), Schmidt(SPD) mit Geisel und Pinochet verbindet…

Brauner Bluff – DER SPIEGEL  zu Helmut Schmidt:  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html

Auf der Jagd nach Wählerstimmen warben CDU und SPD in der Nachkriegszeit um die Veteranen der Waffen-SS.”

Die Bundestagswahlen, die berühmte historische Rede von SPD-Ikone Helmut Schmidt:

Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner, ein kleingewachsener, schneidiger ehemaliger Oberleutnant, wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er “immer das Gefühl besonderer Zuversicht” gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. Leider würden deren Angehörige oft mit denen der Gestapo verwechselt und zu Unrecht angeklagt, berichtet später erfreut eine Zeitschrift der Waffen-SS-Veteranen über die Veranstaltung…

Deutschlandradio Kultur – Helmut Schmidt im Angriffskrieg gegen Bewohner eines anderen Landes, Kriegsverbrechen gegen Frauen und Kinder:

 “Meyer: Herr Orlac, was ist denn Ihr Eindruck, wie sehr beschäftigt das Helmut Schmidt, dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?”

SPD-Politiker Andreas von Bülow: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/07/brasiliens-folterdiktatur-spd-politiker-andreas-von-bulow-uber-militarputsche-in-lateinamerika-soldner-des-faschismus/

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/17232

Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer,  berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert:   “Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.” Wikipedia

Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet. 

Brasiliens Folterdiktator Ernesto Geisel in der Bundesrepublik Deutschland 1978 – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-deutschstammiger-folterdiktator-ernesto-geisel-in-der-bundesrepublik-deutschland-1978-fotoserie/

Helmut Schmidt 95 – was alles in den Würdigungen fehlt:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/19/helmut-schmidt-95-was-alles-fehlt-in-den-wurdigungen/

1978 besuchte Brasiliens Militärdiktator Ernesto Geisel die Bundesrepublik Deutschland – in einer Tischrede lobte Bundeskanzler Helmut Schmidt(SPD) die “Konvergenz der Ziele” und die “Übereinstimmung der Werte” der sozialliberalen Bundesregierung und der brasilianischen Militärdiktatur. Beide Seiten hätten die gleichen Grundkonzeptionen über die Gesellschaft.“Mit Brasilien hatten wir nie Interessenunterschiede oder Divergenzen im Nord-Süd-Dialog”. 

“Konvergenz der Ziele, Übereinstimmung der Werte”, gleiche Grundkonzeptionen über die Gesellschaft – diese Bewertungen von Helmut Schmidt sind politisch und zeitgeschichtlich brisant. Immerhin handelt es sich bei ihm um eine Führungsfigur, ein Idol der deutschen Sozialdemokratie – bei General Geisel indessen um einen Folterdiktator. In Geisels Amtszeit (1974-1979) war u.a. 1975 der sehr bekannte jüdische TV-Direktor, Journalist, Dramaturg und Professor Vladimir Herzog in einem heute unter Denkmalsschutz stehenden Repressionszentrum Sao Paulos extrem sadistisch totgefoltert worden – von vielen anderen Ermordeten, Verschwundenen ganz zu schweigen.Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.

Die SPD, etwa der jetzige Parteichef Gabriel, haben sich nie vom engen Verhältnis von SPD-Politikern wie Brandt und Schmidt zu Brasiliens Folterdiktatur distanziert…

Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/11/helmut-schmidt-2015-gestorben-mainstream-verbreitet-falschmeldungen-kuriose-mythen-schmidt-hatte-angeblich-den-damaligen-gewerkschaftsfuehrer-lula-begehrt-bei-unternehmern-als-verhandlungs-und-g/

Die Operation Condor, Geisel, Pinochet, Brandt, Schmidt, verwickelte multinationale Unternehmen:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/22/brasiliens-folterdiktatur1964-1985-und-die-operation-condor-bislang-geheime-dokumente-jetzt-zum-teil-frei-uberwachen-entfuhren-foltern-ermorden-verschwindenlassen-von-gegnern-der-sudamerik/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-diktatur-verbrechen-wie-unter-lula-und-seiner-chefministerin-dilma-rousseff-die-aufklarung-behindert-wurde-diktaturverbrecher-einen-wichtigen-aufschub-erhielten/

Schmidt, Brandt, Kissinger, Pinochet, Operation Condor:hthttp://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/margaret-thatcher-und-augusto-pinochet-eng-befreundet-die-thatcher-familie-und-die-pinochet-familie-trafen-sich-alljahrlich-in-london-laut-new-yorker-viel-bewunderung-und-hochachtung-fur-marg/tp://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/margaret-thatcher-und-augusto-pinochet-eng-befreundet-die-thatcher-familie-und-die-pinochet-familie-trafen-sich-alljahrlich-in-london-laut-new-yorker-viel-bewunderung-und-hochachtung-fur-marg/

 Foltertechnologie aus Bundesrepublik Deutschland?

”Amerikaner bringen uns das Foltern bei” – US-Foltertechnologie und Folterinstrukteure. “Foram eles que ensinaram as tecnicas de choque eletrico nos testiculos e na vagina.” (”Die haben uns die Technik der Elektroschocks an Hoden und Vagina beigebracht”.)

http://veja.abril.com.br/031199/p_011.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-an-brasilianische-folter-diktatur-in-den-siebziger-jahren-erlautert-menschenrechtsaktivist-ivan-seixas-auf-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-pa/

Franz Josef Strauß(CDU-Schwesterpartei CSU) und die Colonia Dignidad:

„1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen. Seit dem Putsch im September 1973 bestand zwischen der chilenischen Militärdiktatur und der Kolonie eine enge Kooperation, während der Pinochet-Diktatur von 1973 bis 1990 fungierte sie als Folterzentrum des Geheimdienstes DINA. Für seinen Besuch dort wurde Strauß von den Medien wiederholt kritisiert, unterhielt jedoch zu deren Gründer Paul Schäfer nach Angaben der Hanns-Seidel-Stiftung vor und nach seinem Besuch keine persönlichen Kontakte.[49] Die Colonia Dignidad wurde 1994 geschlossen, unter anderem wegen systematischer Kindesmisshandlung.“ Wikipedia

 

…Bemerkungen des damaligen Generalsekretärs der CDU, „im Stadion von Santiago habe sich keiner der Häftlinge bei ihm beschwert und das Leben sei dort bei sonnigem Wetter recht angenehm“, trugen auch in Deutschland zu einem angespannten Klima bei…Der Freitag

CDU und Chile, westdeutsches Kapital: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=1998/09/12/a0271

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Deutscher „Bundespräsident“ Joachim Gauck, sog.ostdeutscher Bürgerrechtler – was er u.a. in Chile verschweigt:

Gauck-Rede, Juli 2016 in Santiago de Chile – was alles fehlt, ist leicht zu entdecken(Gauck erinnert nicht einmal an den Besuch von Franz-Josef Strauß(CDU-Schwesterpartei CSU) in der Colonia Dignidad – was Bände spricht):

„September 1939 erreichte das französische Schiff Winnipeg die Hafenstadt Valparaíso. An Bord: Gut zweitausend Menschen, die nach Francos Sieg aus Spanien geflüchtet waren und nun ihre Hoffnungen und Träume mit nach Chile brachten. Zweitausend Menschen und darunter ein späterer chilenischer Literaturnobelpreisträger, der Mann, der die Überfahrt organisiert hatte: Pablo Neruda. Aus Santiago waren ganze Familien nach Valparaíso gekommen, um das Schiff bei seiner Ankunft zu begrüßen und den Flüchtlingen ihre Gastfreundschaft anzubieten.

Es ist dies eine Episode aus der chilenischen Geschichte, die mich sehr beeindruckt. Sie erzählt von tiefer Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft, wie sie sich in der Geschichte der Völker immer wieder zeigt. Wer damals, 1939, aus der Alten Welt kam, fand hier in Chile die ersehnte Freiheit und Sicherheit.

Während der dunklen Jahre der Herrschaft Augusto Pinochets verkehrten sich die Verhältnisse. Da wurde Europa für viele Chilenen der Kontinent der Zuflucht und der Hoffnung – der Ort, an dem sie das Banner des Widerstands gegen die Unterdrückung in ihrem Heimatland vor den Augen der Welt hochhalten konnten. Einander in Zeiten der Not verlässlich ein sicherer Hafen zu sein, das ist eine wichtige Basis für das Vertrauen, das sich zwischen uns entwickelt hat.

So spüren wir heute zwischen Chile und Deutschland, zwischen Chile und Europa jenes besondere Band, das Demokratien miteinander verbindet. Und so freue ich mich sehr, dass wir hier gemeinsam einer der wichtigen Fragen unserer Zeit nachgehen können – welchen Hürden und Herausforderungen die Demokratie heute gegenübersteht. Natürlich weiß ich, dass sich in Lateinamerika einiges anders darstellt als in Europa. Lassen Sie mich also, wie es nahe liegt, die Lage der Demokratie mit einem europäischen Blick und auch einem besonderen Blick auf Europa schildern.

Das „Ende der Geschichte“, 1992 von Francis Fukuyama proklamiert, ist bekanntlich ausgeblieben – und damit der erhoffte weitere Siegeszug der liberalen Demokratie. Stattdessen ist die Freiheit heute mancherorts bedroht. Es scheint als stagniere die Bewegung hin zu mehr Demokratie. In manchen Teilen der Welt ist die Akzeptanz der Demokratie als Regierungsform so niedrig wie seit 1989 nicht mehr – und mit ihr die Akzeptanz einer internationalen Ordnung, die auf demokratischen Werten und Normen beruht. Ist es deshalb richtig, von einer Krise der Demokratie zu sprechen, wie wir in diesen Tagen – in Europa, aber auch in Lateinamerika – mancherorts hören?

Nun ist die Rede von der Krise der Demokratie so alt wie die Demokratie selbst. Demokratien haben immer wieder mit Bedrohungen umgehen müssen – von rechts, von links, durch theokratische Herrschaftsansprüche, Autokraten, Traditionalisten, Oligarchen und immer wieder von äußeren Feinden. Letztere sind meist autoritär geführte Staaten und Diktaturen gewesen. Und auch wenn ich mir das Wort von der Krise nicht zu Eigen machen möchte, und auch wenn ich die Unterschiede zwischen den Weltregionen sehr wohl im Blick habe, so finde ich doch, dass die Herausforderungen für die Demokratie im Jahre 2016 besonders vielschichtig sind.

Die äußere Bedrohung, der sich vor allem die Demokratien des Westens heute gegenübersehen, besteht zum einen in der Kampfansage einer extremen islamistischen Ideologie an die freiheitlichen Werte und an das Prinzip der pluralistischen Gesellschaft. Die von Organisationen wie dem sogenannten Islamischen Staat orchestrierten oder auch von Einzeltätern verübten Terroranschläge zielen darauf, das Sicherheitsgefühl der Menschen zu zerstören und ganze Gesellschaften zu verunsichern. Und im notwendigen Kampf gegen Terroristen gelingt es nicht leicht, das fein austarierte Gleichgewicht zwischen Freiheit und öffentlicher Sicherheit zu wahren.

Eine äußere Bedrohung liegt zum anderen in einem auftrumpfenden Autoritarismus, der lockende Effizienzversprechen gibt und auf den abgrenzenden Stolz des Nationalismus setzt. Dabei kehrt auch imperiales Denken und Handeln zurück – in Europa mussten wir gar eine völkerrechtswidrige Annexion erleben, die die Friedensordnung unseres Kontinents in Frage stellt. Und im asiatischen Raum ist das gegenwärtige Auftreten Chinas nicht nur für die Anrainerstaaten Grund zur Sorge.

Die Renaissance des Autoritarismus spielt sich aber, wie wir wissen, nicht nur außerhalb der freiheitlichen Gesellschaften des Westens ab. Er beeinflusst und bestärkt auch jene populistischen Kräfte, die eine verbreitete Sehnsucht nach nationaler Autonomie bedienen und vorhandene Ressentiments nutzen, um Stimmung gegen Minderheiten zu machen, die Meinungen, die von ihrer eigenen abweichen, als Lügen verunglimpfen. Die eine komplexe Wirklichkeit so lange und so rücksichtlos vereinfachen, bis sie mit ihrem persönlichen Weltbild kompatibel ist. Und wenn die Populisten dann die Macht errungen haben, kann die Versuchung unwiderstehlich sein, die eigene Macht auszubauen – auf Kosten von Freiheitsrechten.

Wer die „illiberale Demokratie“ für akzeptabel hält, dem ist zu erwidern: Eine Demokratie ist – sehen wir einmal von begrenzten Transformationsphasen ab – liberal oder sie ist gar nicht. Es gibt keine Demokratie à la carte. Denn eine Demokratie muss sich an der Achtung grundlegender Werte messen lassen – den unveräußerlichen Menschenrechten und der Herrschaft des Rechts, der Gewaltenteilung und der Volkssouveränität.

Woher aber kommt heute das Bedürfnis nach Abgrenzung und Abschottung? Mir scheint eine der wichtigsten Quellen die Furcht vor den Kräften der Globalisierung zu sein. In der Angst vor einer Entgrenzung, die den Verlust der eigenen Identität und ökonomische Einbußen für die Bürger nach sich ziehen könnte.

Das alles hat übrigens auch eine Rolle gespielt bei der bedauerlichen, aber doch urdemokratischen Entscheidung der Briten, die Europäische Union zu verlassen. Die Sehnsucht der Menschen nach dem Eigenen gilt es deshalb überall dort zu erkennen, wo stärkere Zusammenarbeit und Integration über Grenzen hinweg vereinbart werden – so wie bei uns in Europa oder bei Ihnen hier in Südamerika.

Die Globalisierung, das dürfen wir angesichts der kritischen Einwände dieser Tage nicht vergessen, hat Möglichkeiten geschaffen, die wir einst kaum erträumen konnten – vor allem im Handel, in Kommunikation und Transport, aber auch in Bildung und Wissenschaft und in der ganzen internationalen Zusammenarbeit. Sie hat dazu beigetragen, dass sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte sehr viele Menschen aus der Armut befreien konnten. Und das sage ich in dem Wissen und mit dem unguten Gefühl, dass in verschiedenen Regionen der Welt, besonders hier in Lateinamerika, die soziale Ungleichheit sogar noch wächst. Diese Entwicklung muss besonders ernst nehmen, wer die Vorzüge der Globalisierung für sich und sein Land nutzen will.

Trotz aller Herausforderungen, trotz eines schwieriger werdenden Umfeldes: Die Demokratie ist keineswegs auf dem Rückzug, schon gar nicht überall. Es genügt ein Blick auf Ihr Land, auf Ihren Kontinent: In Lateinamerika hat die Demokratie eine Wiedergeburt erlebt, nachdem viele Gesellschaften in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Gewalt und Unterdrückung erleben mussten. Natürlich gibt es heute auch in manchen Staaten Lateinamerikas Krisenerscheinungen Der Weg Chiles ist gleichwohl beeindruckend – politisch wie ökonomisch.

Dass der Diktator Augusto Pinochet, der den „ersten 11. September“ über Chile gebracht hatte, ausgerechnet mit einem Plebiszit entmachtet wurde, das ist gewiss eine Ironie der Geschichte. Wie in Ostdeutschland, wo ich aufgewachsen bin, ist es in Chile gelungen, eine autoritäre Herrschaft ohne Blutvergießen zu beenden. Das ist eine kaum zu überschätzende, historische Leistung. Ihr Land ist seitdem wieder das, was es vor 1973 war – eine Demokratie. Ich weiß natürlich um den eingeschränkten Handlungsspielraum der Demokraten nach dem Ende der Militärdiktatur. Gerade deshalb aber muss üblicherweise der Phase der Transition, die in Chile zweifellos in vielem geglückt ist, eine Transformation folgen – und durch mutige Reformen müssen jene Schranken fallen, die zuvor einer wirklichen Erneuerung im Weg gestanden hatten. Ich spreche von der Hoffnung auf eine Entwicklung, die das Bekenntnis zu Freiheit und Demokratie genauso wie das Vertrauen der Bürger zu sich selbst, zur eigenen Gestaltungskraft und letztlich zu ihrem Staat zu vertiefen vermag.

Frau Präsidentin,

ich drücke Ihnen meinen Respekt dafür aus, dass Sie in diesem Geiste politisch wirken und dass Sie dort ansetzen, wo die Weichen für die Zukunft einer Gesellschaft gestellt werden. Denn Armut und fehlende Aufstiegschancen untergraben auf Dauer die Demokratie. Auch leidet deren Glaubwürdigkeit, wenn manche bessere Chancen haben als andere, ihre Interessen durchzusetzen. Der Zugang zu Bildung für alle und die Teilhabe am Arbeitsleben sind unverzichtbare Voraussetzungen einer gedeihlichen Entwicklung.

Die Bürgerinnen und Bürger an einer neuen Verfassung für Ihr Land zu beteiligen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Partizipation und Transparenz und damit auch zu einer stärkeren Bindung zwischen Bürger und Staat. Mit einer neuen Verfassung ist stets die Frage verbunden, für welches Entwicklungsmodell man sich entscheidet. Die Chileninnen und Chilenen haben damit die Chance, über die Grundlagen ihrer Zukunft zu entscheiden – auch wenn dieser Prozess sicher Geduld und Ausdauer brauchen wird. Die Menschen zu Wort kommen zu lassen, ihnen aufmerksam zuzuhören, das kann auch der chilenischen Zivilgesellschaft weitere Impulse geben.

Die chilenische Zivilgesellschaft hat in den vergangenen drei Jahrzehnten bereits einiges von jenem öffentlichen Raum zurückerobert, den ihr die Militärdiktatur gestohlen hatte. Ich bin mir sicher, dass sie auch Korrektiv sein kann. Wir haben das in Deutschland zum Beispiel auf sehr positive Weise mit der Umweltbewegung erlebt, die heute ein wichtiger Gesprächspartner, ja ein Ratgeber und Mitgestalter in Politik und Wirtschaft ist.

Der Zustand der Zivilgesellschaft sagt viel über eine Gesellschaft aus: Wo sie schwach ist, da ist in aller Regel auch die Demokratie schwach. Wo aber der Staat Handlungsspielräume erweitert statt einengt, wo er Bürgerinnen und Bürger zur Mitgestaltung des Gemeinwesens einlädt, dort kann Vertrauen wachsen.

Ein schönes Beispiel dafür sind Stiftungen. Ich freue mich sehr, dass diese Konferenz auf gemeinsame Initiative von Ihnen, Frau Präsidentin, und den deutschen politischen Stiftungen organisiert wird. Und dass damit ein Forum geschaffen wird – für den offenen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Journalisten, Menschenrechtsvertretern und Vertretern staatlicher Institutionen aus beiden Ländern.

Genau das zeichnet ja die Arbeit der politischen Stiftungen weltweit aus – sie regen zum Dialog an, sie knüpfen ein breites Netz an Kontakten in die Zivilgesellschaft des Gastlandes und sie fördern und stärken Demokratien. Für diese Arbeit, liebe Vertreterinnen und Vertreter der deutschen politischen Stiftungen, möchte ich mich bei Ihnen heute und hier herzlich bedanken – und gleichermaßen bei Ihren Kolleginnen und Kollegen in vielen anderen Ländern.

Für Ihre Tätigkeit finden Sie in Chile sehr gute Bedingungen vor. Hier können Sie und Ihre Partner vor Ort frei agieren. Leider ist dies in anderen Teilen der Welt nicht immer so. Die Arbeitsmöglichkeiten der Stiftungen werden zunehmend eingeschränkt. Die Mitarbeiter werden gegängelt. Oder sie werden gar als „ausländische Agenten“ diffamiert und unter Vorwänden des Landes verwiesen, wenn sie kritisches Denken wagen. Wir, die demokratischen Staaten, müssen uns dagegen zur Wehr setzen und uns dort einsetzen, wo Handlungsspielräume für Stiftungen eingeengt oder gar verschlossen werden.

Die demokratische Entwicklung eines Landes hat viele Quellen. Eine weitere ist die Fähigkeit zum Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Für Deutschland gilt: Es war die Ablehnung von Demokratie und westlichen Werten – ja, die Auflehnung dagegen –, die mein Land in die Katastrophe des Nationalsozialismus und das Menschheitsverbrechen des Holocaust führte und die Welt schließlich in den schlimmsten aller Kriege stürzte. Es dauerte lange, bis Verdrängung und Verleugnung einem offenen Umgang mit der Vergangenheit wichen. Dass dies in Westdeutschland gelang, veränderte nachhaltig die Identität des Landes und es sollte zudem später die Aufarbeitung der zweiten deutschen Diktatur, jener in Ostdeutschland, erleichtern.

Wir haben es in Deutschland erfahren – die Erfahrungen mit Diktatur wirken lange nach, in Einstellungen und Denkmustern. Jenen, die einst unterdrückt wurden, fällt es manchmal schwerer, von ihren Rechten Gebrauch zu machen, weil sie die Angst nie verlassen hat. Auch deshalb ist es so wichtig, eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Geschichte zu führen. Die Erfahrungen der Opfer einer Gewaltherrschaft dürfen nicht ungehört bleiben, individuelle und kollektive Traumata nicht gleichsam eingeschlossen und eingefroren weiterleben.

In Chile waren besonders die Hinterbliebenen der Opfer betroffen, die das Regime entführen und inhaftieren, foltern und ermorden ließ. Jegliche Spur der Geschehnisse wurde verwischt. Das Leid der Opfer sollte in Vergessenheit geraten.

Die Suche nach der Wahrheit ist aber für alle Menschen zentral, ob für Folteropfer oder Hinterbliebene. Nur wenn die Wahrheit ans Licht kommt, können Wunden heilen, beim Einzelnen wie in der Gesellschaft.

Ariel Dorfman, der chilenische Autor und Aktivist, schrieb im Nachwort seines Stückes „Der Tod und das Mädchen“:

„Es […] ist heute mehr denn je mein Glaube, dass eine junge Demokratie nur durch den für alle sichtbaren Ausdruck der großen Tragödien und Schmerzen und Hoffnungen, die ihr zugrunde liegen, gestärkt werden kann; denn nicht durch das Verbergen der Schäden, die wir uns selbst zugefügt haben, können wir ihre Wiederholung verhindern.“

Wie aber kann das gelingen? Vor allem durch die Fähigkeit zur Selbstkritik – nicht zuletzt diese Qualität ist es, die Demokratien ermöglicht, sich zu erneuern und sich weiterzuentwickeln. Denn natürlich machen auch demokratisch verfasste Staaten Fehler. Und manchmal laden auch sie Schuld auf sich. Das sehen wir auch, wenn wir auf deutsche Spuren in Chile blicken. Wenn z.B. deutsche Diplomaten jahrelang wegschauten, wenn in der deutschen Sekte „Colonia Dignidad“ Menschen entrechtet, brutal unterdrückt und gefoltert wurden, und dann gar der chilenische Geheimdienst dort foltern und morden konnte, so ist unser Erschrecken groß – auch darüber, was Demokraten zu verdrängen und zu verschweigen vermochten.

Unser Außenminister tut jetzt, was richtig und notwendig ist: die deutschen Akten zu diesem Fall frühzeitig zugänglich machen und so die offene Aufarbeitung fördern. Die wichtigeren Akten über die Diktatur sind allerdings die Chilenischen – hier befindet sich das Herrschaftswissen der Diktatur. Und das sollte in einer Demokratie in die Herzen und Köpfe der Opfer gelangen.

In ganz besonderer Weise haben die allermeisten Europäer – wie auch ich selber – eine kostbare, auf Erfahrung gegründete Einsicht gewonnen: Eine offene und freiheitlich-demokratisch verfasste Gesellschaft ist besser als jede andere im Stande, mit den Herausforderungen einer komplexer werdenden Welt umzugehen. Weil sie mit fairem Interessenausgleich und der Kraft einer lebendigen Zivilgesellschaft Mitsprache ermöglicht, weil sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt, weil sie schlicht bessere Lösungen zu finden vermag. Sie ist zudem ein lernfähiges System, sie ist somit – zugespitzt formuliert – zukunftssicher.

Die einfachen Rezepte der neuen Autoritären mögen heute zunächst für manche vielversprechend klingen, doch sie legen keine nachhaltigen Grundlagen für das Morgen. Eine Gesellschaft, die im 21. Jahrhundert in Kompromissen nur Schwäche erkennen kann, ist weder lern- noch zukunftsfähig.

In der Demokratie gehen politischer und gesellschaftlicher Konsens auch aus Debatte und aus Streit hervor. Darin liegt eine der wesentlichen Stärken der Demokratie. Aller Diskurs muss aber eingebettet sein in eine zivilisierte politische Kultur. Und diese Kultur muss aktiv verteidigt und gefördert werden. Hier sind wir alle gefordert, vom Bürger bis zum Präsidenten.

Zu solch einem sorgsamen Umgang mit unserer Demokratie gehört auch das vertrauensvolle Verhältnis der Bürger zu ihren Repräsentanten. Es darf nicht zu einer solchen Distanz zwischen Politik und Bevölkerung kommen, die zuerst Sprachlosigkeit und dann gegenseitige Entfremdung bewirkt.

Gerade wenn wir uns das immer wieder bewusst machen, haben wir als Demokraten durchaus Grund zum Optimismus. Ja, wir erleben auch Rückschläge. Wir müssen sie verstehen und die richtigen Schlüsse aus ihnen ziehen. Doch sie sind kein Grund, das Grablied auf die Demokratie anzustimmen. Würden wir uns der Schwarzseherei hingeben, dann läge darin die Gefahr einer selbsterfüllenden, womöglich gar selbstzerstörerischen Prophezeiung.

Die freiheitliche Demokratie ist und bleibt die größte Hoffnung für Wohlstand und Gerechtigkeit – auch in einer Welt der Krisen und Kriege. Das Bekenntnis zur Demokratie und zu den Menschenrechten verbindet unsere Länder. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam weltweit für die Demokratie werben und für sie einstehen. Und lassen Sie uns weiterhin gemeinsam an einer kooperativen, wertebasierten und regelgeleiteten Weltordnung mitwirken.

Vielen Dank.“

Was Gauck alles verschweigt – bisher kein Wort dazu, daß in den USA Folterer der lateinamerikanischen Militärdiktaturen  ausgebildet wurden…

Laut Bundesstaatsanwalt Marlon Weichert in Sao Paulo werden weiter Diktaturverbrechen vertuscht, um “Biographien bestimmter Leute  zu schützen,  Biographien in der jetzigen Form aufrechterhalten zu können.“ Käme die Wahrheit heraus, so Weichert, müßten einige Biographien erheblich umformuliert werden.

SPD-Politiker Andreas von Bülow:

“In Südamerika beteiligten sich die  strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen.  Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern  geschrieben  und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C.  in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.” 

Stilistisch-historischer Leckerbissen des deutschen Regierungssenders Deutsche Welle: “Am 31. März 1964 putschte in Brasilien das Militär gegen die Regierung von Joao Goulart. Man wollte damit verhindern, dass der Präsident Brasilien auf den kommunistischen Kurs Kubas lenken könnte.”

Obama in Kuba:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/28/der-blamable-besuch-von-barack-obama-2016-in-kuba-nachlese/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/29/brasilien-2016-regierungskrise-drohende-amtsenthebung-von-staatschefin-dilma-rousseff-sechs-minister-des-wichtigsten-koalitionspartners-pmdb-geben-ihre-posten-zurueck-als-erster-der-durch-absolut/

Kuba-Systemvergleich – starke Steigerungsraten bei deutschen Touristen im islamisierungsfreien, terrorismusfreien Kuba 2016(„Kuba zog bei ITS, Jahn Reisen und Travelix 40 Prozent mehr Gäste an“. Deutsche Medien 2016)

Kuba-Tourismusboom 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/kuba-2016-rekordzuwaechse-gegenueber-2015-bei-pauschalreisen-aus-deutschland-laut-statistik-negativ-berichterstattung-des-weithin-unglaubwuerdigen-deutschen-mainstreams-ueber-kuba-trug-fruechte-jo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/05/03/kuba-2016-islamisierung-und-forcierte-installierung-des-organisierten-verbrechens-treiben-dem-islamisierungsfreien-nationalstaat-immer-mehr-touristen-zu-denen-frueher-weit-mehr-interessante-urlaubsz/

Der Terrorismus des NATO-Staats USA gegen Kuba:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/24/was-obama-sagt-und-was-er-nicht-sagt-granma-analysiert-kritisch-obamas-schwachen-auftritt-in-kuba-2016/

Peter Scholl-Latour: “Und da spielen die USA verrückt im Moment. Die führen den Kalten Krieg fort.”

Peter Scholl-Latour über Edward Snowden: “Wenn die Deutschen ihm Asyl gewährt hätten, hätten ihn die Amis hier umgebracht…”(Tagesspiegel)

Angeli-Karikatur in der auflagenstärksten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” – Ausriß.

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Guantanamo. “Yes we can.”

Die zahlreichen CIA-Attentate auf Fidel Castro:

Obama nach Kuba 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/19/america-will-always-stand-for-human-rights-around-the-world-friedensnobelpreistraeger-barack-obama-mit-kuriosem-offenbar-nicht-ironisch-gemeintem-twitter-eintrag-zu-kuba/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/22/obama-in-kuba-2016-tag-3-treffen-mit-regierungsgegner-rede-an-die-kubanische-nation/

Geo:

“Die CIA versuchte, Fidel Castro mit einer explodierenden Muschel zu töten

Die explodierende Muschel war nur einer von vielen Versuchen der CIA-“Operation Mongoose”, den unliebsamen kubanischen Staatschef zu beseitigen. Die USA ließen sich das Programm über Jahrzehnte hinweg mehr als 50 Millionen Dollar jährlich kosten, um explodierende Zigarren nach Havanna zu schmuggeln, vergiftete Tauchausrüstung, Taschentücher, Eiskrem. Castro sollte LSD ins Essen gemischt werden und Mittel zum Haarausfall, damit der Bärtige seinen Bart verliere. Alles scheiterte: Insgesamt 638 Attentate, behauptete einmal der kubanische Geheimdienstchef Fabián Escalante, habe er verhindert. Auch jenes mit der explodierenden Muschel, die Castro beim Tauchen ermorden sollte.”

Wird sich Obama bei seinem Havanna-Besuch bei den Kubanern für den CIA-Terror in aller Form entschuldigen?

“So bestialisch quälte die CIA ihre Gefangenen…Gefangenen wurden Schläuche zur Zwangsentleerung eingeführt, sie wurden in Eiswasser gesteckt, anal penetriert.” Der Spiegel.

Viele Foltermethoden bereits aus den von den USA gestützten Militärdiktaturen Lateinamerikas gut bekannt.

Spiegel-Zitate.

 “Vergewaltigung

Zwei Häftlinge wurden anal mit “exzessiver Gewalt” untersucht, so dass sie Verletzungen davon trugen.

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Ausriß.

Drohung, die Mutter zu vergewaltigen

“Einem Häftling wurde gedroht, man werde seine Mutter holen und vor ihm vergewaltigen. Einem anderen wurde gesagt, man werde seine Mutter vor ihm köpfen.”

“Verweigerung von Toilettengängen, Windeln für Gefangene

Manchen Männern wurden Windeln angelegt, ihre Folterknechte ließen sie nicht mehr aufs Klo…

Sexuelle Demütigung

Manche Häftlinge wurden gezwungen, sich auszuziehen und nackt zum Verhör vor eine CIA-Agentin zu treten.

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U.S. Senate

“Foltermethoden der USA kommen ans Licht”.(FAZ):http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/04/foltermethoden-der-cia-kommen-ans-licht-frankfurter-allgemeine-zeitung-die-methoden-der-cia-anderer-westlicher-geheimdienste-wahrend-der-lateinamerikanischen-militardiktaturen-weiter-unaufgekla/

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Ausriß – was im deutschen Mainstream derzeit alles fehlt…”Verbrechen der Diktatur. Folter wurde in Schulungszentrum der USA gelehrt.” Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo”.

Sogenannte Bürgerrechtler und ihr auffälliges Schweigen zu Fakten der Diktaturgeschichte Lateinamerikas:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/27/marianne-birthler-verelendete-brasilianische-obdachlose-an-der-rechtsfakultat-sao-paulos-neben-franziskanerkloster-wahrend-des-expertenseminars-goethe-institut/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-an-brasilianische-folter-diktatur-in-den-siebziger-jahren-erlautert-menschenrechtsaktivist-ivan-seixas-auf-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-pa/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/20/goethe-institut-sao-paulo-seminar-mit-marianne-birthler-uber-vergangenheitsbewaltigung-in-brasilien/

Franz-Josef Strauß(CSU) und Chile:

Nachdem er am 1. Juni 1944 zum Oberleutnant befördert worden war, wurde er im selben Jahr Chef der Stabsbatterie und Offizier für wehrgeistige Führung (seit Ende November 1943 als Nationalsozialistischer Führungsoffizier (NSFO) bezeichnet) an der Flak-Artillerie-Schule IV in Altenstadt.[12] Wikipedia

1973 kommentierte er die Errichtung der Militärdiktatur in Chile mit den Worten: „Angesichts des Chaos, das in Chile geherrscht hat, erhält das Wort Ordnung für die Chilenen plötzlich wieder einen süßen Klang.“[45]

Chile, Joachim Gauck 2016, der Fall Rudel, der Fall Walther Rauff. “Nach dem Putsch von Pinochet im Jahre 1973 ließ sich Rudel in der Colonia Dignidad in Chile nieder.” Deutsche Kriegsverbrecher unterstützten die nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktaturen Lateinamerikas im US-Hinterhof mit ihrem Spezialwissen, den SS-Methoden. “BND beschäftigte den Erfinder der Vergasungswagen.” DIE WELT zu den Wertvorstellungen des westdeutschen Geheimdienstes BND. **

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Ulrich_Rudel

http://www.heimkinder-ueberlebende.org/BUNDESTAG-ANFRAGE_-_06.11.2001_-_Erkentnisse_der_Bundesregierung_ueber_die_Colonia_Dignidad_in_Chile.html

“1973

Nach dem chilenischen Putsch 1973 ließ sich der deutsche Nationalsozialist Hans-Ulrich Rudel dort nieder. Die Kolonie wurde zur Operationsbasis des Pinochet-Geheimdienstes DINA ausgebaut. Sie diente auch als Stützpunkt des Projektes ANDREA (Alianza Nacionalista de Repúblicas Americanas, deutsch: Nationalistische Allianz der amerikanischen Republiken). Dieses Projekt war zur Zusammenarbeit lateinamerikanischer Nationalisten, Geheimdienstler, Antisemiten mit rechtsextremer Stoßrichtung bestimmt.”

http://www.deutsche-seelen.de/inhalt/geschi.html

SPD-Politiker Andreas von Bülow:

“In Südamerika beteiligten sich die  strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen.  Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern  geschrieben  und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C.  in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.” 

Stilistisch-historischer Leckerbissen des deutschen Regierungssenders Deutsche Welle: “Am 31. März 1964 putschte in Brasilien das Militär gegen die Regierung von Joao Goulart. Man wollte damit verhindern, dass der Präsident Brasilien auf den kommunistischen Kurs Kubas lenken könnte.”

Obama in Kuba:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/28/der-blamable-besuch-von-barack-obama-2016-in-kuba-nachlese/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/12/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-in-chile-juli-2016-in-erster-rede-keinerlei-hinweis-auf-den-mit-hilfe-des-nato-staates-usa-gefuehrten-militaerputsch-gegen-die-allende-regierung-auf-di/

“Auch die deutschen Firmen, allen voran Daimler-Benz, schweigen vornehm dazu, dass ihre Chefetagen Nazi-Nester waren, in denen viele, von denen bis heute nicht bekannt ist, welche Identitäten sich dahinter verbergen, mit falschen Papieren saßen.”

-https://amerika21.de/analyse/51991/braunes-exil-argentinien

http://sicherheitskonferenz.de/de/Kriegsverbrecher-Kissinger

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“Der Mann, der keine Angst hatte”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/16/der-mann-der-keine-angst-hatte-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-dez-2016-ueber-den-verstorbenen-kardinal-erzbischof-paulo-evaristo-arns/

Deutscher “Bundespräsident” Joachim Gauck, sog.ostdeutscher Bürgerrechtler. Da Gauck in der DDR lebte, hätten ihm u.a. aus Medienberichten die historischen Fakten des Verhältnisses der BRD, der BRD-Geheimdienste zum Pinochet-Chile und zu Nazi-Kriegsverbrechern in Chile, anderen lateinamerikanischen Folterdiktaturen des US-Hinterhofs,  sehr geläufig sein müssen. 

Wikipedia:

Nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im April 1946 betrieb Rudel ein Fuhrunternehmen in Coesfeld. 1948 emigrierte er über eine der sogenannten Rattenlinien nach Argentinien: Er gelangte über die Schweiz nachItalien; in Rom beschaffte er sich einen gefälschten Pass des Roten Kreuzes mit dem Decknamen „Emilio Meier“ und landete mit einem Flug aus Rom am 8. Juni 1948 in Buenos Aires. Rudel ließ sich 1950 von seiner Ehefrau, mit der er zwei Kinder hatte, scheiden, da sie ihm nicht nach Argentinien gefolgt war und seine Orden verkauft hatte.[8]

In Argentinien gründete Rudel in Buenos Aires das „Kameradenwerk“, eine Hilfseinrichtung für NS-Kriegsverbrecher. Im „Kameradenwerk“ versammelten sich neben dem SS-Mann Ludwig Lienhardt auch weitere Nationalsozialisten sowieKriegsverbrecher wie Kurt Christmann (Gestapo) und der österreichische Kriegsverbrecher Fridolin Guth. Sie unterhielten engen Kontakt zu anderen international gesuchten Faschisten wie Ante Paveli?, Carlo Scorza sowie Nachfahren bekannter faschistischer Persönlichkeiten wie Benito Mussolini und Konstantin Freiherr von Neurath. Die Gruppe versorgte neben diesen nach Argentinien geflüchteten Kriegsverbrechern auch in Europa inhaftierte NS-Verbrecher wie Rudolf Heß und Karl Dönitz unter anderem mit Lebensmittelpaketen aus Argentinien und durch die Übernahme von Anwaltskosten.[9] Zusammen mit Willem Sassen schützte Rudel die Identität von Josef Mengele und sorgte für dessen Sicherheit.[10]

Rudel schrieb in Argentinien regelmäßig für das Monatsmagazin „Der Weg“, das sich an NS-Flüchtlinge richtete und von Eberhard Fritsch herausgegeben wurde. Über seine Kriegserfahrungen schrieb Rudel mehrere Bestseller und verschaffte sich dadurch eine Rolle in der Öffentlichkeit.[11]

In den folgenden Jahren machte Rudel Karriere als Militärberater und Waffenhändler für mehrere lateinamerikanische Militärdiktaturen. Durch Juan Perón erhielt er offiziell eine Anstellung im argentinischen Luftfahrtinstitut und kam schnell zu finanziell lukrativen Importlizenzen und Regierungsaufträgen. Gemeinsam mit Sassen wurde er als Militärberater und Waffenhändler für die Koka-Generäle in Bolivien, für Augusto Pinochet (Chile) und Alfredo Stroessner (Paraguay) tätig.[12]

Nach Peróns Sturz im September 1955 (sogenannte Revolución Libertadora) verlegte Rudel seinen Wohnsitz nachParaguay. Wie zu Juan Perón unterhielt er hier enge Kontakte zu dem Diktator Alfredo Stroessner.[13] In der Bundesrepublik Deutschland unterstützte Rudel die Aktivitäten verschiedener rechter Gruppierungen und Parteien, wie der 1952 verbotenen Sozialistischen Reichspartei.[14] Nach Angaben des britischen Geheimdienstes hatte er auch Kontakte zum Naumann-Kreis, einer Vereinigung von Nationalsozialisten rund um den ehemaligen Staatssekretär im Reichspropagandaministerium Werner Naumann, der die FDP unterwandern wollte.[15] Im Bundestagswahlkampf 1953trat Rudel als Spitzenkandidat der rechtsextremen Deutschen Reichspartei (DRP) an. Im Jahr 1960 führte der Generalbundesanwalt Ermittlungen wegen Geheimbündelei gegen Rudel. Nach dem Putsch von Pinochet im Jahre 1973 ließ sich Rudel in der Colonia Dignidad in Chile nieder. Er unterhielt auch weiterhin gute Kontakte zu Juan Perón.[16] Ferner trat er 1977 als Redner für die Deutsche Volksunion auf.[17]

Seit den frühen 1950er Jahren war er mit Savitri Devi befreundet, die Adolf Hitler als Avatar verehrte. Er förderte ihren Aufstieg innerhalb der internationalen Neonazi-Szene und vermittelte Kontakte zu Johann von Leers und Otto Skorzeny.[18] Trotz seiner Beinprothese bestieg er 1953 dreimal den Llullaillaco (6.739 m).[19]

In Südamerika war Rudel „Auslandsvertreter für mehrere deutsche Firmen“, so auch für den Siemens-Konzern. Dabei betätigte er sich 1973 auch als Vermittler bei Wirtschaftsprojekten zwischen Argentinien und Paraguay. Hierbei ging es um das StaudammprojektYacyretá. Am Bau dieses Wasserkraftwerks war auch die Firma Lahmeyer International beteiligt, die laut argentinischer Polizeiberichte in Argentinien vom NS-Fluchthelfer Carlos Fuldnervertreten wurde. Hierbei warb die Firma Lahmeyer Rudel als Lobbyisten an.[20]

Für seine Aktivitäten erhielt Rudel auch Unterstützung durch den Bischof und NS-Fluchthelfer Alois Hudal.[21]

Politische Skandale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1976 Rudel-Affäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu einem politischen Skandal in der Bundesrepublik Deutschland kam es, als Rudel auf Einladung ranghoher Bundeswehroffiziere im Oktober 1976 an einem Traditionstreffen ehemaliger Angehöriger des Aufklärungsgeschwaders 2 Immelmann der Wehrmacht auf dem Fliegerhorst Bremgarten teilnahm.Generalleutnant Walter Krupinski und Generalmajor Karl Heinz Franke hatten die Einladung an Rudel ausgesprochen und bei öffentlichen Rechtfertigungsversuchen die NS-Vergangenheit Rudels mit der KP-Vergangenheitdes Sozialdemokraten Herbert Wehner verglichen. Der Parlamentarische Staatssekretär imBundesverteidigungsministerium, Hermann Schmidt (SPD), hatte die Veranstaltung genehmigt und geriet ebenfalls in die Kritik, was mit dem Ausscheiden aller drei aus dem Amt endete.

Verteidigungsminister Georg Leber entschied, die beiden Generäle wegen des Vergleiches von Rudel mit Wehner im Oktober 1976 in den einstweiligen Ruhestand versetzen zu lassen; Bundespräsident Walter Scheel folgte nach kurzem Zögern – er war selber im Zweiten Weltkrieg als Luftwaffen-Soldat geflogen – der Aufforderung Lebers und entließ beide Generäle nach § 50 Soldatengesetz.[22]

Die Rudel-Affäre löste eine Mediendebatte über die Traditionspflege in der Bundeswehr aus. Im Februar 1977 befasste sich der Deutsche Bundestag ebenfalls mit der Affäre und ihren Folgen.[23]

1978 Fußball-WM in Argentinien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien in der Militärdiktatur wurde Rudel im Trainingsquartier der deutschen Nationalmannschaft in Ascochinga empfangen. Der Präsident desDeutschen Fußball-Bundes Hermann Neuberger verteidigte den Besuch mit den Worten, eine Kritik an Rudels Erscheinen käme „einer Beleidigung aller deutschen Soldaten gleich“.[24] Unterstützung für den Rudel-Besuch kam von Seiten der rechtsextremen Presse wie der Deutschen Nationalzeitung. Mannschaftskapitän Berti Vogts sagte nach der WM, im Kontext der Kritik am Verhalten der deutschen Fußballnationalmannschaft: „Argentinien ist ein Land, in dem Ordnung herrscht. Ich habe keinen einzigenpolitischen Gefangenen gesehen.“[25][26][27][28]

Rudel ist im mittelfränkischen Dornhausen beerdigt, weil seine Familie nach dem Krieg dorthin gelangt war. Auch seine Mutter ist dort beerdigt. Bei seiner Beisetzung 1982 kam es zu einem Eklat, als nach Augenzeugenberichten mehrere Phantom und ein Starfighter der Luftwaffe der Bundeswehr zur Ehrenbezeugung sein Grab über- bzw. anflogen. Ein Untersuchungsbericht des Verteidigungsministeriums betonte jedoch, zur fraglichen Zeit habe „normaler Ausbildungsflugbetrieb“ geherrscht, die Militärmaschinen seien nicht vom vorgegebenen Kurs abgewichen und „in etlicher Entfernung von der Ortschaft“ vorübergeflogen.[29][30]

DIE ZEIT:

“So hat der (2005 verstorbene) Würzburger Staatsrechtler und Vertriebenenanwalt Dieter Blumenwitz 1980 nicht nur gutachterlich die von deutschen Pädophilen betriebene Foltersiedlung Colonia Dignidadim Prozess gegen Amnesty International unterstützt. Er hat im Auftrag der Stiftung auch an der Verfassung des Pinochet-Regimes mitgearbeitet – gemeinsam mit dem (2000 verstorbenen) Soziologieprofessor und Strauß-Protegé Lothar Bossle, der an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität sein Kollege und in der Colonia Dignidad ein ebenso gern gesehener Gast war.”

http://www.spiegel.de/politik/ausland/dokument-des-grauens-wie-unter-pinochet-gefoltert-wurde-a-330366.html

http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article121442435/Warum-die-Nazi-Jagd-in-Suedamerika-scheiterte.html

Der Fall Walther Rauff:

“…Rauff was allegedly involved in the torture and deaths of many Chileans who opposed Pinochet`s regime.”  “U.S. Intelligence and the Nazis” – von Richard Breitman

Wikipedia -https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Rauff

Hermann Julius Walther Rauff, auch Walter Rauff, (* 19. Juni 1906 in Köthen (Anhalt); † 14. Mai 1984 inSantiago de Chile) war in der Zeit des Nationalsozialismus Gruppenleiter im Reichssicherheitshauptamt (RSHA), maßgeblich am Einsatz von Gaswagen zur Ermordung von Juden und anderen Häftlingen aus Konzentrationslagernbeteiligt und Chef eines Einsatzkommandos im Nordafrikafeldzug. Rauff flüchtete nach Kriegsende nach Südamerika. Im September 2011 bestätigte der Bundesnachrichtendienst (BND), dass Rauff zwischen 1958 und 1962 als Agent des BND gearbeitet hatte.

Rauff selbst gab 1979 an, er sei in Ecuador vom späteren chilenischen Diktator Augusto Pinochet auf die Vorzüge eines Lebens in Chile aufmerksam gemacht worden.

 

Flucht nach Südamerika und Tätigkeit für den BND[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 1949 hielt sich Rauff unter falschem Namen in Rom auf; am 17. Dezember verließ er zusammen mit seiner Frau und beiden Kindern Europa auf der sogenannten Rattenlinie per Schiff Richtung Ecuador.[34] Nach amerikanischen Geheimdienstunterlagen ließ sich Rauff mit seiner Familie in Quito nieder.[35] Dort fand er Arbeit als Vertreter für die Bayer AG und das US-amerikanische Pharmazieunternehmen Parke-Davis. Die CIA verdächtigte Rauff, auch in Ecuador für Geheimdienste zu arbeiten, konnte dies aber nicht endgültig klären.

Nach den Erkenntnissen der CIA wechselte Rauff im Oktober 1958 von Ecuador nach Chile.[36] Rauff selbst gab 1979 an, er sei in Ecuador vom späteren chilenischen Diktator Augusto Pinochet auf die Vorzüge eines Lebens in Chile aufmerksam gemacht worden. Pinochet war 1958 als junger Offizier am Aufbau der Kriegsakademie Ecuadors beteiligt.[37] Um den Bezug seiner Pension als Marineoffizier sicherzustellen, teilte Rauff seine neue Anschrift dembundesdeutschen Finanzministerium mit.[25] 1959 erhielt er eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis für Chile; 1960 reiste Rauff mit seiner Frau nach Westdeutschland. Dabei benutzte er einen chilenischen Pass auf den Namen Hermann Julius Walter Rauff Bauermeister, wobei Bauermeister der Geburtsname seiner Mutter war.

1958 warb der BND Rauff auf Vorschlag der vormaligen SS-Führer und späteren BND-Mitarbeiter Wilhelm Beisner (alias „Bertram“) und Rudolf Oebsger-Röder, die beide Rauff aus dem RSHA kannten, als „nachrichtendienstliche Verbindung“ an. In einem BND-Vermerk von 1984 heißt es, „(man) wußte […] von Anfang an, mit wem man es zu tun hatte […], da Rauff aus seiner Vergangenheit nirgends ein Hehl machte“.[38] Rauffs Auftrag bestand unter anderem darin, Informationen aus Kuba zu der Frage zu beschaffen, wie weit sich Fidel Castro vom Westen entfernt habe. Allerdings erhielt er kein Einreisevisum. Zwischen 1960 und Februar 1962 hielt Rauff sich mehrfach zur Weiterbildung durch den BND in der BRD auf, wiewohl seit 1961 ein bundesdeutscher Haftbefehl vorlag. Der BND führte ihn unter dem Decknamen „Enrico Gomez“ als Agent „V-7.410“ und zahlte ihm eine monatliche Pauschale von 2000 DM. Als Rauff aufgrund seiner NS-Belastung Strafverfolgung drohte, übernahm der BND auch einen Teil der Anwaltskosten. Den Akten zufolge waren die Meldungen Rauffs jedoch weitgehend wertlos, sodass sein Honorar gekürzt wurde. Insgesamt zahlte der BND ihm bis 1963 eine Summe von 70.000 Deutsche Mark. Wegen der Verhaftung in Chile stellte der BND seine Kontakte zu Rauff ein.[39][40]

Im April 1961 wurde Rauffs Name beim Eichmann-Prozess in Israel genannt. Dies führte zu einem Auslieferungsantrag der Bundesrepublik Deutschland. Anfang Dezember 1962 wurde Rauff in Punta Arenas, im äußersten Süden Chiles, festgenommen und kurzzeitig inhaftiert. Seine Auslieferung lehnte der oberste chilenische Gerichtshof im Frühjahr 1963 ab, da nach chilenischem Recht Mord nach 15 Jahren verjährt war. Rauff, der vom Eichmann-Verteidiger Robert Servatius beraten worden war, gründete später eine Fischfabrik und kam zu Wohlstand.

http://www.menschenrechte.org/lang/de/lateinamerika/ss-standartenfuhrer-rauff-chile

SS Colonel Walter Rauff: West German Intelligence Protected Fugitive Nazi/DER SPIEGEL

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Newly-released files have uncovered evidence that the BND, West Germany’s international intelligence service, sheltered former SS officer Walter Rauff and made him an agent after the war, even though he was a key perpetrator of Nazi crimes…

The hunt for the mass murderer led investigators literally to the end of the world; to Punta Arenas, Chile, one of the southernmost cities on the planet. But when Walter Rauff was arrested by the local police on Dec. 5, 1962, the former SS colonel had already been forewarned. His employer, the German Federal Intelligence Service (BND), had instructed him to destroy all documents and instruments of espionage that could have exposed him as an agent.

 
 

The BND assumed a portion of Rauff’s legal fees, just as though he had been an old friend. In return, the former Nazi made it clear that he would “never expose” the relationship.

“Never” is a big word, and there are journalists who claim that Rauff told them about his work as an agent in the 1950s. However, there has been no solid evidence to date — at least until the end of last week, when the BND released more than a dozen documents relating to Rauff. They are part of about 900 pages of documents that will soon be made available to the public at the German Federal Archives in the western city of Koblenz.

The release is part of a new policy approach which BND President Ernst Uhrlau is pursuing in an effort to come to terms with the agency’s past. The liaison between the BND and Rauff is a particularly dark chapter in that history.

Preparing Rauff for His Arrest

In 1961, a warrant was issued for the arrest of the former officer, born into a solidly middle-class family in Köthen near the eastern German city of Dessau, on charges of the murder of more than 90,000 people. But this didn’t stop the BND from training Rauff at its headquarters in Pullach, near Munich, in early 1962 and, a few months later, preparing him for the arrest in Chile.

Rauff had worked in the Reich Security Head Office, the nerve center of SS terror, where he headed the group that developed the so-called gas van in 1941. In the end, he was in charge of more than 20 of the mobile gas chambers, which were trucks outfitted with a box-like body that was about six meters (20 feet) long and 1.7 meters tall. A hose as thick as an arm fed the engine exhaust fumes through a hidden opening in the floor into the interior, so that they would suffocate the victims.

The device was first used to gas prisoners at the Sachsenhausen concentration camp in the fall of 1941. In the ensuing months, the SS murdered more inmates with the mobile death chambers in the Latvian city of Riga, at the Chelmno death camp in Poland and the Poltava camp in Ukraine. According to historian Mathias Beer, Rauff coordinated the effort. Later, in Italy, he committed further crimes as the commander of a unit fighting partisans.

The BND was familiar with Rauff’s history when it recruited him in 1958. According to a later memorandum, the agency knew with whom it was dealing “from the beginning,” because “Rauff made no secret of his past.” However, the BND was allegedly unaware of the former SS officer’s involvement in murder.

Rauff’s entry into BND service occurred at precisely the time that Pullach was expanding its network of agents worldwide, and the amiable family man was seen as a well-travelled intelligence expert. After the end of the war, he escaped from an Allied prison camp in Italy and went to Syria. According to CIA records, he attempted to build a Syrian intelligence service based on the Gestapo model. He later fled to Ecuador and eventually settled in Chile.

An Old Nazi Acquaintance

When the BND approached him in South America, Rauff agreed to cooperate immediately. His willingness to work with the agency probably had something to do with the fact that the BND agent who recruited him was an old acquaintance from the Reich Security Head Office (RSHA).

The man was Rudolf Oebsger-Röder, who held a doctorate in journalism and was once a fanatical SS official. After the war, he spent a few years working as a journalist for the Deutsche Soldaten Zeitung and even for SPIEGEL. He also worked as a so-called tipper, helping the BND headquarters in Pullach identify suitable agents.

Was nicht wenigen Ostdeutschen so gut an der Politik der BRD gefiel:

RauffBild1

Ausriß.

RauffBild2

Ausriß. Bisher noch keinerlei Geheimakten-Freigabe über die BND-Aktivitäten, die BND-Spione in der DDR, über die BND-Rolle in Ländern wie Mocambique.

http://www.telegraph.ostbuero.de/101/mocambique.html

Entschuldigen für Moçambique

Klaus Hart, Berlin

Jetzt, wo das Entschuldigen bei Papst und PDS so gut in Gang gekommen ist, das Stasi-Thema den Leuten aus dem Halse hängt, wäre eigentlich mal der BND dran, Abbitte für kapitale Sünden zu tun. Der Anlaß könnte nicht passender sein – noch im Sommer zieht eine Pullacher Geheimdienst-Vorausabteilung ins Staatsratsgebäude in Berlin. Da könnte doch der jetzige Chef, oder Joseph Fischer, vor der Presse erklären – also das mit Moçambique ist uns wirklich peinlich, wir wollen so was auch nie, nie wieder tun. Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten hatten immerhin mittels ihrer Geheimdienste – ganz vorne dabei der BND Moçambique mit Milliardenaufwand – in die größte Katastrophe seiner Geschichte gestürzt. Etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten. Belege, Beweise gibt’s überreichlich, Mischa Wolfs vielgescholtenes MfS kann mit Vergleichbarem nun wirklich nicht aufwarten. Weil dem Westen die in langen Kämpfen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft errungene Unabhängigkeit nicht paßt, wird im benachbarten Südafrika mit BND-Hilfe die Terrororganisation Renamo aus dem Boden gestampft, hochgerüstet, guttrainiert und in Methoden unterwiesen wie zuvor die lateinamerikanischen Todesschwadronen. 

Schon 1978 überschreiten die Renamo-Killer die Grenze, zwangsrekrutieren auch zehntausende Kinder, die auch Nachbarn und Verwandte überfallen und ermorden müssen. “Mein Vater wurde bei unserem Abschlußtest als lebendiges Ziel benutzt, berichtet ein traumatisierter Kindersoldat. Rot-Kreuz-Mitarbeitern wurden von Renamo-Terroristen bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen. Selbst das US-State-Department bringt schließlich die Renamo-Methoden auf den Punkt: “Erschlagen, Ersticken, Verhungernlassen, lebendig verbrennen, Ertränken, Exekutieren mit Äxten und Messern.” Fast jedes sechste Mädchen, so Amnesty International, wird vergewaltigt, ungezählte werden auf den Renamo-Basen jahrelang sexuell mißhandelt. In der Ortschaft Massinga, heißt es im Jahresbericht für 1989, hätten Renamo-Rebellen sieben Männern die Hoden abgeschnitten, drei Frauen vergewaltigt und getötet, fünfzig weitere Bewohner entführt. Terror, der an Ruanda erinnert, …

Auch die DDR-Entwicklungshelfer, darunter Eisenbahn-Reparatur-Kolonnen, werden unter Feuer genommen und, wann immer möglich, massakriert: Im Dezember 1984 überfallen Renamo-Killer im Norden Moçambiques einen vollbesetzten Bus, ermorden sieben Landwirtschaftsexperten der DDR, deren Kollegen aus Italien, Schweden, Portugal und Jugoslawien sowie zwei ausländische Priester gleich mit, Moçambiquaner sowieso. Die DDR und andere Länder ziehen notgedrungen ihre Fachkräfte ab, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur des Landes wird weitgehend vernichtet – wie von der Renamo und ihren Hintermännern beabsichtigt. Der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenbohm beschreibt in seinem Buch Der BND – die unheimliche Macht im Staate, erschienen 1993 im angesehenen Econ-Verlag, eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem moçambiquanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano “Anteilnahme am Schicksal Moçambiques” aus. “Diese Worte”, so Schmidt-Eenbohm, “galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte”. Die deutsche Hilfe für die Terroristen habe bereits Mitte der siebziger Jahre begonnen, als Renamo-Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Richard von Weizsäcker noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion.

Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth schildert in einem Buch die Westdeutsche Renamo-Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “1988 fuhren die Verbrecher aus Moçambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.”

Die Kommandanten der Killertruppen tagen öfters auch in Kiel, treffen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen NATO-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a. D. Kurt Würzbach, zusammen. Der Steuerzahler darf diese “Seminare” auch noch fördern.

Roth zitiert den übergelaufenen Renamo-Westeuropa-Sprecher Paulo Oliveira: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.” Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Laut Schmidt-Eenbohm begann die Destabilisierung Moçambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, wurde unter Kohl weiter forciert – vier BND-Präsidenten waren beteiligt: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck.

Das BND-Engagement wurde auch literarisch verarbeitet – der Berliner Schriftsteller Hartmut Mechtel läßt im Roman Das Netz der Schatten (Argument-Verlag Hamburg, 1996) einen westdeutschen Agenten aus der Schule plaudern: “Wir haben ihnen Geld geschickt, Waffen, sogar Söldner. Wenn sie ungestört tagen wollten, haben wir ihnen Quartiere besorgt, hier in Deutschland. Und wir haben ihnen Berater zur Seite gestellt. Ich war einer davon. Ich habe gesehen, worum es wirklich ging. Klar, wenn sie Regierungstruppen trafen, haben sie auch auf die geschossen. Aber das kam selten vor. Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben.”

In einem Dossier über Renamo-Förderer stehen Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inklusive BND, Verfassungsschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und Hartmut Perschau. (http://www.geocities.com/TheTropics/3206/dossier.htm)

Folgt man den genannten Argumenten, wäre neben der Entschuldigung eigentlich auch reichlich Wiedergutmachung an Moçambique fällig. Vielleicht merkt das, just beim BND-Einzug ins Staatsratsgebäude, ja doch noch irgendjemand in Parteien oder Menschenrechtsorganisationen.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages aus: “Das Blättchen”, Nr. 16/01

Landtagswahlen 2016, Resultate in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz – Gründe für AfD-Erfolg und Verluste der Islamisierungsparteien:

:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/13/landtagswahlen-2016-resultate-gruende-fuer-den-erfolg-der-afd/

Fall Gedeon/AfD 2016 und der von Islamisierungsparteien in Deutschland geförderte Antisemitismus:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/06/gedeon-die-randpersonalie-und-der-in-deutschland-von-islamisierungsparteien-kraeftig-gefoerderte-antisemitismus-wer-seit-jahren-die-zahl-engagierter-judenhasser-zuegig-erhoeht-und-dafuer-von-inte/

Bodo Ramelow und die Wertvorstellungen seiner Koalitionspartner:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/

PicusKlappentext1

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 12. Juli 2016 um 21:25 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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