Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Nur 11 Prozent der Städte haben eine Feuerwehr-Einheit, laut amtlichen Angaben. Brasilien ist die siebtgrößte Wirtschaftsnation, liegt in der UNO-Statistik für menschliche Entwicklung weit abgeschlagen nur auf Platz 84.

Wie die Landesmedien weiter berichten, liegt die Zahl der aktiven Feuerwehrleute unter den internationalen Empfehlungen. 2011 seien es 63000 gewesen, optimal wären indessen 190000. In Brasilien werde nicht der nötige Brandschutz betrieben. Jährlich ereigneten sich etwa 200000 Brände mittleren und großen Ausmaßes, bei denen etwa 1200 Menschen umkämen. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein. Zudem werden laut den Studien nicht jene als Brandopfer gezählt, die später in Hospitälern und Kliniken sterben. 

Selbst in Städten wie Rio oder Sao Paulo läßt sich der Brandschutz-Notstand im Alltag sehr gut beobachten.

Die Lage spricht Bände über das Werteverständnis der Autoritäten – in Bezug auf die Rechte der Bevölkerung. Nicht zufällig  belegt Brasilien unter der Rousseff-Regierung im neuesten Welt-Ranking des Weltwirtschaftsforums für “Regierungseffizienz”  lediglich Platz 111.

Die Rousseff-Regierung hat aus Ländern wie Deutschland bislang sehr viel Lob  erhalten, wird als „Gestaltungsmacht“ eingestuft – 2013 beginnt in Brasilien ein groß angelegtes „Deutschlandjahr“.

 „Eine der Säulen der Demokratie, der freie, mündige, kritische, bewußte Bürger, existiert in Brasilien nicht.“ 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/01/brasilien-nachtclub-tragodie-soziokulturelle-faktoren-therapeut-jorge-forbes-analysiert-bereits-2008-politisch-unkorrekte-mentalitatsaspekte-der-spiegel-2013/

Brasilia ist strategischer Partner der Regierung in Berlin.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

Brände – die Scheiterhaufenpraxis in Brasilien, nicht einmal von Latino-NGO kritisiert:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/

“O Brasil ficou um pouco pior ontem. Andou para trás.” Qualitätszeitung “O Globo” zum Schul-Massaker. “Wir leben in einer Zeit der Feigheit.”(Therapeut Jorge Forbes, Sao Paulo) “Kinder im Fadenkreuz”. **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/08/schulmassaker-in-rio-und-die-hintergrunde-analysten-hinterfragen-umkomplizierten-kauf-illegaler-waffen-in-land-mit-weltweit-meisten-toten-durch-schuswaffen/

Wie verhielten sich Lula und Dilma Rousseff, als in Rio de Janeiro der Schüler Wesley in der Massaker-Risikozone mitten im Unterricht durch eine verirrte Kugel getötet wurde? “Andere Prioritäten”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/17/tiro-no-peitoschus-in-die-brust-die-tragodie-zeigt-die-distanz-zwischen-politik-und-realem-leben-groste-brasilianische-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-zum-tode-des-schulers-wesley-von/

wesleyfallcopaprotest.jpg

Protest an der Copacabana gegen extreme Gewalt im Bereich der Schulen Rio de Janeiros. “Kinder im Fadenkreuz”. Zeitungsausriß.

Fotoserie über die Gewaltkultur in Rio de Janeiro:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

“Wir leben in einer Zeit der Feigheit”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/07/brasiliens-renommierter-therapeut-jorge-forbeswir-leben-in-einer-zeit-der-feigheit-hochachtung-fur-frau-sao-paulos-die-killerpolizisten-anzeigte-schulmassaker-in-rio-de-janeiro/

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 01. Februar 2013 um 14:39 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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