Von verschiedener Seite wird in dieser Debatte betont, Kindstötung sei bei den brasilianischen Stämmen sehr selten. Indessen berichten u.a. Mediziner von hohen Tötungsraten. So wurden bislang von keiner Seite u.a. die veröffentlichten Daten des für die Gesundheitsbetreuung im Yanomami-Stammesgebiet zuständigen Mediziners Marcos Pelegrini angezweifelt bzw. widerlegt. Danach wurden allein 2004 mindestens 98 Yanomami-Kinder von den eigenen Müttern per Infantizid umgebracht. Dies weist auf eine bemerkenswerte Sichtweise in dieser Debatte: Während es um vergleichsweise wenige Kindermorde in Ländern wie Deutschland berechtigterweise enormes öffentliches Aufsehen gab, werden bei einem Stamm wie die Yanomami, der in Brasilien nur etwa 15000 Mitglieder zählt, die Ermordung von mindestens 98 Kindern in nur einem Jahr gemäß dieser Logik als sehr wenig betrachtet. Man müßte sich nur einmal die öffentlichen Reaktionen vorstellen, wenn beispielsweise in einer deutschen, österreichischen oder schweizerischen Stadt mit etwa 15000 Einwohnern 2004 rund 100 Kinder ermordet worden wären. Eine Welt?
Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:
Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.
Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”
Kindermord gibt es selbst laut offiziösen Angaben indessen noch bei 13 Stämmen. Kurios zudem, den Kindermord als “rituell” hinzustellen, obwohl es sich um eine keineswegs “rituelle” Praxis handelt. Man schaue sich nur die angewendeten Tötungsmethoden an.
Uraltbekannt sind zudem Kindermordpraktiken in Afrika – wie im Falle Brasiliens wird mit entsprechenden Fakten ähnlich “politisch korrekt” verfahren.
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/03/hakani-suruwaha-und-der-kindermord-in-brasilien/
Kindermord und andere Menschenrechtsverletzungen in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/
Totgefoltert mit 15 wegen geklautem Motorrad: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/22/totgefoltert-mit-15-wegen-geklautem-motorrad-folteroffizier-und-funf-beteiligte-militarpolizisten-lediglich-entlassen-unsagliche-folter-in-brasilien-gunter-nooke/
« “Budapest” – verfilmter Roman von Chico Buarque startet in Brasiliens Kinos. – “Es gibt kein Umweltbewußtsein in Brasilien. Die Kultur des Landes ist Zerstörung.” Mario Mantovani, Umweltexperte, Sao Paulo. “”Náo há consciencia ecologica no Pais. A cultura do Brasil é de degradaçáo.” Zika-und Dengue-Epidemien – Folge ungezügelter Naturvernichtung. »
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