Joao Pedro Stedile, Führer der brasilianischen Landlosenbewegung MST, hat laut Presseberichten die Präsidenten von vier lateinamerikanischen Ländern als lahm und schlapp bezeichnet, weil sie mit nötigen gesellschaftlichen Veränderungen nicht vorankämen. Stedile wandte sich an Hugo Chavez aus Venezuela, Fernando Lugo aus Paraguay, Evo Morales aus Bolivien und Rafael Correa aus Ekuador. Thema der MST-Veranstaltung war die Integration Lateinamerikas und die Rolle der Sozialbewegungen.
Brasiliens Führer der Landlosenbewegung MST, Joao Pedro Stedile,  hat in Sao Paulo auf der jüngsten Protestkundgebung gegen Israels Militäraktionen die Lula-Regierung aufgefordert, den israelischen Botschafter auszuweisen. Im Website-Interview sagte Stedile, bei der Hamas handele es sich um eine legitime Manifestation des palästinensischen Volkes im Gazastreifen. Die Hamas habe eine Ideologie, „mit der wir nicht notwendigerweise übereinstimmen“.
Liebe Eilaktive,
Am 17. Juni diesen Jahres wurden rund 300 Landlose gewaltsam aus zwei Camps des „Movimento de Trabalhadores Sem Terra” (MST) vertrieben. Die Lager befanden sich auf gepachtetem und privatem Land in der Nähe von Fazenda Guerra in Coqueiros do Sul, der nördlichen Region des Staates Rio Grande do Sul und waren daher legal von ihnen beansprucht. Die Justiz von Carazinho erteilte den Räumungsbefehl, nachdem das Amt des Generalbundesanwaltes von Rio Grande do Sul am 11.Juni eine Beschwerde gegen die MST eingereicht hatte. In dieser Beschwerde wirft der Generalbundesanwalt der MST Verbrechen gegen die nationale Sicherheit von und beschreibt sie als eine para-militärische Organisation, die zerschlagen werden sollte.
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A Reforma Agrária está parada em todo o paÃs. Foi por este motivo que no mês de julho trabalhadores e trabalhadoras do MST de 12 estados do paÃs ocuparam as ruas, sedes do Incra e fazendas, exigindo o assentamento das 140 mil famÃlias acampadas e investimentos públicos nos já existentes. Acampados e assentados passam por situações difÃceis. Existem famÃlias esperando pela desapropriaçáo de áreas há mais cinco anos. E muitas daquelas que já conquistaram um pedaço de cháo náo têm acesso a crédito rural e infra-estrutura que garanta boas casas, saneamento básico, escola e hospital.
Le Monde Diplomatique: http://diplo.uol.com.br/2008-04,a2302
Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Bei der brasilianischen Bischofskonferenz hat Entsetzen ausgelöst, daß die deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung zu einer am 24. und 25. April in Berlin stattfindenden deutsch-brasilianischen Sicherheitstagung auch Paulo Celso Pinheiro Sette Camara für einen Vortrag eingeladen hat. Wie die bischöfliche Bodenpastoral CPT in einer Note erklärt, habe Camara 1996 als Sicherheitschef des nordbrasilianischen Teilstaates Para eine Polizeiattacke gegen Landarbeiter angeordnet, die eine Straße besetzt hatten.
Strategieminister in Berlin:
Mit einer Serie landesweiter Protest-und Besetzungsaktionen erinnert Brasiliens Landlosenbewegung MST derzeit im „Roten April“(Abril Vermelho) an das nach wie vor ungesühnte Massaker an Landlosenfamilien vom 17. April 1996. Die Proteste richten sich zudem gegen die Privatisierung der weltgrößten Eisenerzmine „Vale“, deren Schienenwege in letzter Zeit mehrfach blockiert worden waren. In einem von der katholischen Bischofskonferenz mitorganisierten Plebiszit hatten sich über 94 Prozent dafür ausgesprochen, den Minen-Multi, der Jahr für Jahr Rekordprofite einfährt, rückzuverstaatlichen.