http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/
Conectas-Experte Joao Paulo Charleaux vor UNO:
„As preliminary information, and I believe for surprise of many of you, let me say that in the first 3 months of 2012 Brazil is being considered the second most lethal country for reporters in the world, right after Somalia and just before Syria, according to the International News Safety Institute. Since January, we lost 3 colleagues, murdered. The country dropped 41 positions in the rank of the NGO Reporters Without Borders.“
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Na ONU, Conectas denuncia situação de jornalistas latino-americanos em risco
Ameaças e assassinatos de jornalistas rompem a cadeia de respeito aos direitos humanos
Ausriß. Erschossener systemkritischer Journalist Brasiliens – 2012.
Pressefreiheit in Brasilien 2012 – UNESCO verurteilt jüngste Morde an Journalisten – Reporter ohne Grenzen stuft Brasilien auf Pressefreiheit-Index stark herab: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/23/unesco-verurteilt-jungste-morde-an-journalisten-in-brasilien-angriff-auf-journalismus-und-ausdrucksfreiheit-brasiliens-gravierende-menschenrechtslage/
Ausriß.
Menschenrechtslage in Brasilien:
Brasilien stürzt auf Pressefreiheit-Ranking 2013 weiter ab: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/30/brasilien-unter-lula-rousseff-auf-pressefreiheit-ranking-weiter-abgesturzt-nur-noch-platz-108-mali-platz-99-uganda-platz-104-guatemala-platz-95-nicht-zufallig-soviel-lob-aus-mitteleuropa-fur-bra/
Die Morde an zwei brasilianischen Journalisten im Februar 2012 sind nach in-und ausländischen Presse-und Menschenrechtsorganisationen nun auch von der UNO-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur verurteilt worden. In einer Note wurden intensive polizeiliche Ermittlungen gefordert,“um die Freiheit des Ausdrucks und der Presse zu schützen“. Journalisten müßten kontinuierlich informieren können, ohne um ihr Leben und die Sicherheit ihrer Familien fürchten zu müssen.
Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto über die Präsenz hochbewaffneter Banditen in Slums von Sao Paulo:
„Ao percorrer a favela, por becos e vielas, avistei a barreira humana formada pelo pessoal do narcotráfico, que em plena tarde de uma sexta-feira exibia armas.“ (2012)http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/27/ney-matogrosso-por-debaixo-dos-pano/
Ausriß.
Mord an Fotograf: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/21/brasilianischer-fotograf-von-tv-globo-in-rio-de-janeiro-mit-mpi-salve-exekutiert/
2011, im ersten Amtsjahr von Präsidentin Dilma Rousseff, waren mindestens fünf brasilianische Journalisten liquidiert worden.Lut INSI liegt Brasilien unter den für Journalisten gefährlichsten Ländern auf Platz 8.
Ausriß.
Aus neoliberalen Ländern wie Deutschland kommt angesichts schwerster Menschenrechtsverletzungen, darunter Folter, Todesschwadronen und Sklavenarbeit, viel Lob für die Situation in Brasilien.
Der Journalist Paulo Roberto Cardoso Rodrigues, 51, ist in der südwestbrasilianischen Stadt Ponta Porà von zwei Männern getötet worden, die mehr als zehn Schüsse auf ihn abfeuerten. Rodrigues gab eine Zeitung sowie den Internetdienst “Mercosul-News” heraus. Brasiliens nationale Zeitungsassoziation ANJ verurteilte den Mord ebenso wie im Falle des im Februar bei Rio de Janeiro liquidierten systemkritischen Journalisten Mario Randolpho Lopes.ANJ betonte in einer Note, 2011 sei die Zahl der exekutierten Journalisten alarmierend in die Höhe geschnellt. Straflosigkeit stimuliere zu solchen Verbrechen.
In der Liste der für Journalisten gefährlichsten Länder rangiert Brasilien auf Platz 14, in Lateinamerika auf Platz 3.
Auch die Interamerikanische Menschenrechtskommission hat unterdessen in einer Note auf den Mord reagiert.
“Reporter ohne Grenzen” erklärte, die Gewalt gegen Journalisten bestätige das jüngste Ranking, auf dem Brasilien um 41 Plätze auf den 99. Rang abfiel.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Auf dem jüngsten Pressefreiheit-Ranking von “Reporter ohne Grenzen” war Brasilien vom 58. auf den 99. Platz zurückgestuft worden – die Einschränkungen, denen brasilianische Journalisten unterliegen, zeigten sich besonders deutlich beim neuesten Polizeistreik von Bahia.
Wie in vorangegangenen Mordfällen fehlen aus Mitteleuropa aus den bekannten Gründen entsprechende Reaktionen, ebenso wie im Falle von Folter und Todesschwadronen.
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Tags:
http://en.rsf.org/brazil-online-journalist-killed-in-rio-de-10-02-2012,41840.html
Bundesaußenminister Westerwelle nach Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/10/bundesausenminister-westerwelle-reist-nach-brasilien-weiht-am-1422012-in-sao-paulo-das-deutsche-zentrum-fur-wissenschaft-und-innovation-ein/
In Brasilien ist der systemkritische Journalist Mario Randolpho Lopes von drei bewaffneten Männern verschleppt und danach an einer Straße zusammen mit seiner Frau erschossen worden. Lopes führte das Online-Journal “Vassouras na Net” in Barra do Pirai, Hinterland des Teilstaats Rio de Janeiro. Vor vier Monaten hatte ein Unbekannter bereits ein Attentat auf Lopes verübt, ihn mit mehreren Kopfschüssen verwundet. Die Polizei nahm danach niemanden fest.
http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
Ausriß.
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
Laut Landesmedien war der Radiojournalist Laercio de Souza, 40, zu Jahresbeginn 2012 nahe der Bahia-Hauptstadt Salvador von zwei Killern erschossen worden, die flüchten konnten. Souza habe Morddrohungen von der Drogenbranche erhalten, die in Brasilien gemäß Landesexperten unter Lula-Rousseff vor allem im Crack-Bereich zu einer boomenden Wachstumsbranche mit enormen Umsätzen wurde. Der Journalist realisierte Drogenentzugsprojekte.
Auch Brasiliens katholische Kirche hat deswegen starke Schwierigkeiten.
„Reporter ohne Grenzen“ : http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/pressefreiheit-in-brasilien-von-58-auf-99-platz-zuruckgefallen-auf-welt-ranking-von-reporter-ohne-grenzen/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Aktivisten der katholischen Basisgemeinde von Cachoeirinha. “Das ist gegen die Menschenwürde, so viele Leute in diesem Schlamm, diesem Moder hausen zu lassen. So viele Familien, mit vielen Kindern, leben hier nur in einem einzigen Hüttenraum, vor der Türöffnung hängt ein Lappen – so ist das. Die Mafia der Drogengangster ist hier sehr stark, die beobachten alles und jeden hier, das ist furchtbar. Wer jemanden aus dem Drogenmilieu, aus der Sucht rausholen will – also jemanden, der für deren Profit sorgt, da werden die böse, da wird man gnadenlos verfolgt. Die Polizei kommt und geht wieder – aber die Banditenkommandos bleiben, terrorisieren, zwingen den Bewohnern das Gesetz des Schweigens auf. Wer sich nicht unterwirft, weiß, was ihn erwartet. 2014 ist die Fußball-WM, da will man Brasilien als Land der Ersten Welt erscheinen lassen – aber hier an der Peripherie ist es nach wie vor triste. Die meist kinderreichen Familien haben monatlich nur so um die 200, 220 Real maximal. Doch im Ausland wird verbreitet, alles toll, alles gut in Brasilien. Wir merken, es ist schwierig, Menschen von außerhalb für diese Situation zu sensibilisieren, die das hier nicht kennen, es sich nicht vorstellen können. Wir haben unsere christlichen Kriterien, und wir haben Ausdauer – das macht den Unterschied. Denn entweder ist man Christ – oder ist mans nicht, halbe-halbe geht nicht.”
Zwei Crack-Süchtige, laut brasilianischen Augenzeugen, vor Bahnhofseingang, Dezember 2011, nahe der Kulturbehörde des Teilstaats Sao Paulo.
In Rio wurde zu Jahresbeginn der in Brasilien lebende US-Amerikaner Brent Winter Giraud, 29, von Motorradgangstern bei einem Überfall ins Knie geschossen.
US-Soldat des Irakkriegs: http://www.estadao.com.br/noticias/internacional,matei-255-pessoas-e-nao-me-arrependo-diz-ex-atirador-americano-no-iraque,818858,0.htm
Zwischen Mai und September wurden fünf brasilianische Journalisten ermordet, teilt der nationale Rundfunk-und TV-Verband ABERT mit. in einem Bericht für die derzeit in Lima tagende Welt-Generalversammlung der Branche werden zudem Attentate auf Journalisten, Bedrohungen, Vorzensur u.ä. in Brasilien angeprangert.