Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien, öffentliche Hygiene, Karneval in Rio – und erstmals große Anti-Urinier-Anzeigen: „Benimm dich bei diesem Karneval wie ein Staatsbürger. Urinieren auf der Straße – nein.“

Donnerstag, 24. Februar 2011 von Klaus Hart

„Pombo sem asa“(Taube ohne Flügel). Andere Völker, andere Sitten… „Fezes enroladas em jornais“. Brasilien. (Nix für politisch Korrekte)

Sonntag, 13. Dezember 2009 von Klaus Hart

„Gi­ria usada a muitas décadas: atribuida a pessoas que defecavam em jornal e jogavam o embrulho do alto de favelas, la pra baixo.
Logicamente isso era do tempo que náo havia saneamento basico nas favelas.“

Von wegen Favelas, selbst in besseren Vierteln Rio de Janeiro sitzt man heute  auf der Terrasse – und auf einmal zischt eine „Pombo sem asa“ von den Obergeschossen vorbei und zerplatzt unten vor dem Wohngebäude. Die Gäste aus Deutschland verstehen die Welt nicht mehr…Für unsereinen völlig normal.

urinierkarnevalfraurestaurant1.jpg

Frau uriniert direkt neben Gästen eines berühmten Restaurants in Rio de Janeiro – daß jedermann zuschaut, ist ihr offensichtlich egal, innerhalb von etwa einer Stunde tun es der Frau drei, vier andere gleich.

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Geisy Arruda: Prüdes, dumpf-machistisches Brasilien – Tumult in Universität wegen Studentin in Minirock. „Hure, Hure.“ Uni feuert Geisy Arruda. „UniTaleban“. Scheiterhaufen und fehlende Studentenproteste. Brain Drain.

Sonntag, 08. November 2009 von Klaus Hart

Brasilien: „Stupide, regressiv, faschistoid.“ Kein Ende der sadistischen Aufnahmerituale an Brasiliens Universitäten. „Trote“.

Montag, 09. Februar 2009 von Klaus Hart

Brasiliens Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ hat die derzeitige Welle von typisch brasilianischen Uni-Aufnahmeritualen namens „Trote“ als „stupides, regressives, faschistoides Ritual“ verurteilt. „Gefoltert wird, als sei es nur Spielerei.“ „Uma especie de teatro da crueldade social.“ Die Zeitung fragt: „Was sind das für Leute und was wird aus denen werden?“

Gemäß Presseberichten werden sogar  junge Frauen zu Liegestützen in tiefem Stadtschlamm gezwungen, wird ihnen Zuckerrohrschnaps eingefüllt. Die Zahl der Alkoholisierten in den Universitäten, sogar der Katholischen Universität Sao Paulos, ist auffällig. Mit Farbe und Schlamm beschmierte Neu-Studenten werden gezwungen, an den Ampeln um Geld für Besäufnisse der oberen Semester zu betteln.

In der brasilianischen Ersatzbefriedigungsgesellschaft nehmen auch in der Studentenszene Massen-Sauffeste zu, bei denen man auf Straßen und Plätzen u.a. zahlreiche kotzende Studentinnen beobachten kann – ein neues Phänomen.

kotzestudentin.JPGKotzende Studentin wird weggetragen – vor Rechtsfakultät am Franziskanerkloster Sao Paulos

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/gekaufte-examensarbeiten-in-brasilien-unfahige-absolventen-sind-sand-im-getriebe-des-landes/

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Trote: Brasilianische Studenten bei Aufnahmeritual mit Säure verätzt.

Freitag, 15. August 2008 von Klaus Hart

Die brasilianische Polizei ermittelt gemäß Medienberichten gegen Straftäter, die bei einem Aufnahmeritual an der Bundesuniversität des Vale do Jequitinhonha, Teilstaat Minas Gerais, elf Studenten mit Säure übergossen haben. Die Studenten erlitten Verbrennungen ersten und zweiten Grades. Die Polizei sprach von einem „Akt großer Gewalt, einer traumatischen Erfahrung“, viele Opfer seien nach der Panik und der Klinikbehandlung abgereist.

Hintergrund:

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/wieder-sadistische-aufnahmerituale-fur-neue-studenten-an-den-universitaten-von-brasilien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/05/bye-bye-brasil-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-aus-sao-paulo-zum-massenexodus-von-brasilianern-in-die-erste-welt/

Brasilien: Wieder sadistische Aufnahmerituale für neue Studenten an den Universitäten von Brasilien

Donnerstag, 21. Februar 2008 von Klaus Hart

„Hier manifestieren sich Autoritarismus und Machismus”

Semesterbeginn und jedes Mal die gleichen erniedrigenden Szenen: Die „Neuen” treffen nicht auf freundliche Hilfsbereitschaft der älteren Semester, sondern werden von diesen nur zu oft erniedrigt, mit Schlägen und Tritten traktiert, ausgeraubt. Immer wieder forderte der sogenannte „Trote” sogar Todesopfer. Die Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ definiert den „Trote“ als Sadismus – unvereinbar mit  universitärer Ausbildung. „Das ist Universitätsaufnahme auf brasilianisch“. In zahlreichen Leserbriefen ist von „feigen Angriffen vieler gegen einen die Rede – der Mord an einem asiatischstämmigen Studenten während eines „Trote“ an der Bundesuniversität von Sao Paulo sei bis heute straffrei geblieben. „Diese Barbarei muß ein für alle Mal beendet werden.“

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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