Frau uriniert direkt neben Restaurantgästen in Rio de Janeiro.
„Giria usada a muitas décadas: atribuida a pessoas que defecavam em jornal e jogavam o embrulho do alto de favelas, la pra baixo.
Logicamente isso era do tempo que náo havia saneamento basico nas favelas.“
Von wegen Favelas, selbst in besseren Vierteln Rio de Janeiro sitzt man heute auf der Terrasse – und auf einmal zischt eine „Pombo sem asa“ von den Obergeschossen vorbei und zerplatzt unten vor dem Wohngebäude. Die Gäste aus Deutschland verstehen die Welt nicht mehr…Für unsereinen völlig normal.
Frau uriniert direkt neben Gästen eines berühmten Restaurants in Rio de Janeiro – daß jedermann zuschaut, ist ihr offensichtlich egal, innerhalb von etwa einer Stunde tun es der Frau drei, vier andere gleich.
Estadao: http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20091108/not_imp462899,0.php
„Puta, puta“: http://www.youtube.com/watch?v=k0qyofVSQsU
Weitere attackierte Studentin: http://www.youtube.com/watch?v=6SAQtcspytI
Daß selbst Frauen lebendig auf Scheiterhaufen verbrannt werden, hat in Brasiliens Studentenschaft noch nie Proteste hervorgerufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/
Brasiliens Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ hat die derzeitige Welle von typisch brasilianischen Uni-Aufnahmeritualen namens „Trote“ als „stupides, regressives, faschistoides Ritual“ verurteilt. „Gefoltert wird, als sei es nur Spielerei.“ „Uma especie de teatro da crueldade social.“ Die Zeitung fragt: „Was sind das für Leute und was wird aus denen werden?“
Gemäß Presseberichten werden sogar  junge Frauen zu Liegestützen in tiefem Stadtschlamm gezwungen, wird ihnen Zuckerrohrschnaps eingefüllt. Die Zahl der Alkoholisierten in den Universitäten, sogar der Katholischen Universität Sao Paulos, ist auffällig. Mit Farbe und Schlamm beschmierte Neu-Studenten werden gezwungen, an den Ampeln um Geld für Besäufnisse der oberen Semester zu betteln.
In der brasilianischen Ersatzbefriedigungsgesellschaft nehmen auch in der Studentenszene Massen-Sauffeste zu, bei denen man auf Straßen und Plätzen u.a. zahlreiche kotzende Studentinnen beobachten kann – ein neues Phänomen.
Kotzende Studentin wird weggetragen – vor Rechtsfakultät am Franziskanerkloster Sao Paulos
Die brasilianische Polizei ermittelt gemäß Medienberichten gegen Straftäter, die bei einem Aufnahmeritual an der Bundesuniversität des Vale do Jequitinhonha, Teilstaat Minas Gerais, elf Studenten mit Säure übergossen haben. Die Studenten erlitten Verbrennungen ersten und zweiten Grades. Die Polizei sprach von einem „Akt großer Gewalt, einer traumatischen Erfahrung“, viele Opfer seien nach der Panik und der Klinikbehandlung abgereist.
Hintergrund:
„Hier manifestieren sich Autoritarismus und Machismus”
Semesterbeginn und jedes Mal die gleichen erniedrigenden Szenen: Die „Neuen” treffen nicht auf freundliche Hilfsbereitschaft der älteren Semester, sondern werden von diesen nur zu oft erniedrigt, mit Schlägen und Tritten traktiert, ausgeraubt. Immer wieder forderte der sogenannte „Trote” sogar Todesopfer. Die Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ definiert den „Trote“ als Sadismus – unvereinbar mit universitärer Ausbildung. „Das ist Universitätsaufnahme auf brasilianisch“. In zahlreichen Leserbriefen ist von „feigen Angriffen vieler gegen einen die Rede – der Mord an einem asiatischstämmigen Studenten während eines „Trote“ an der Bundesuniversität von Sao Paulo sei bis heute straffrei geblieben. „Diese Barbarei muß ein für alle Mal beendet werden.“