„Die Slumbewohner wurden ihrer Basis-Menschenrechte beraubt – die tatsächlichen Opferzahlen werden verschleiert“ – Priester Luis Antonio Pereira Silva, Leiter der Favela-Seelsorge in Rio de Janeiro, im Website-Interview. „In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Slums in Rio verdoppelt, liegt jetzt offiziell bei 1043. Ein Drittel der Rio-Bewohner haust in Favelas. Die jüngsten Ereignisse haben das Desaster der Sicherheits-und Menschenrechtspolitik offenbart.“
http://ipsnews.net/news.asp?idnews=48533
Hungernde in Sao Paulo, Lateinamerikas reichster Stadt, wühlen unweit der Präfektur in Müllsäcken nach Eßbarem.
Hedwig Knist aus der Diözese Mainz: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/10/hedwig-knist-aufschrei-der-ausgeschlossenen-sao-paulo-am-unabhangigkeitsdenkmal-wofur-braucht-brasilien-atomwaffen-wollen-wir-kriege-gegen-wen-mussen-wir-uns-jetzt-verteidigen-in-diesem-land/
„Gerechtigkeit für alle“ – Protest vor der Kathedrale von Sao Paulo.
UNESCO-Friedenspreis für Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/23/unesco-zeichnet-lula-in-paris-wegen-forderung-des-friedens-und-der-rechtsgleichheit-aus-preis-mit-150000-dollar-dotiert-jury-von-henry-kissinger-gefuhrt/
http://www.amnesty.de/journal/2009/juni/kolumne-kopf-unter-wasser?
Gegen weit verbreitete Herzenskälte – sozialkritischer Samba von Jorge Aragao: „Hier ist doch alles toll!“
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/o-iraque-e-aqui-der-irak-ist-hier-hit-von-jorge-aragao/
Menschenrechtsaktivisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/renommierte-brasilianische-menschenrechtsaktivisten-fotoserie/
Der vom Präsidenten des Obersten Gerichts geleitete „Nationale Rat für Justiz“(CNJ) hat erstmals konstatiert, daß etwa 126000 Brasilianer illegal in den Haftanstalten eingesperrt sind. Laut CNJ handelt es sich um Straftäter, die ihre Haftzeit längst verbüßten und deshalb auf freiem Fuß sein müßten. Die hohe Zahl der Betroffenen sei alarmierend, hieß es.
Der aus Österreich stammende Priester und Leiter der nationalen bischöflichen Gefangenenseelsorge, Günther Zgubic, hat gegenüber der brasilianischen Presse daran erinnert, daß das vor 16 Jahren in Sao Paulos Haftanstalt Carandiru verübte Massaker nach wie vor ungesühnt sei. Das fehlende Gerichtsverfahren gegen die Beteiligten sei ein Skandal.