Der vom Präsidenten des Obersten Gerichts geleitete „Nationale Rat für Justiz“(CNJ) hat erstmals konstatiert, daß etwa 126000 Brasilianer illegal in den Haftanstalten eingesperrt sind. Laut CNJ handelt es sich um Straftäter, die ihre Haftzeit längst verbüßten und deshalb auf freiem Fuß sein müßten. Die hohe Zahl der Betroffenen sei alarmierend, hieß es.
In Brasilien gibt es über 420000 Strafgefangene, die Haftanstalten sind überfüllt, die Zustände meist unmenschlich. Die bischöfliche Gefangenenpastoral hat seit Jahren angeprangert, daß die Nicht-Entlassung zu den Gründen für blutige Häftlingsaufstände mit vielen Toten zählt. Der aus Österreich stammende Pastoralleiter und Priester Günther Zgubic hat wiederholt auf gravierende Menschenrechtsverletzungen dieser Art unter der Regierung Lula hingewiesen, fand indessen auch in Ländern wie Deutschland dafür kaum öffentliches Interesse. Nicht selten, so Zgubic gegenüber dieser Website, würden Häftlinge noch jahrelang illegal festgehalten. In Ländern wie Deutschland hat die Lula-Regierung wegen ihrer Menschenrechtspolitik viele Freunde.
« „O Povo quer que Neschling fique“ (Das Volk will, daß Neschling bleibt) YouTube. – Finanz-und Wirtschaftskrise, Rekord-Entlassungen in Brasilien. Lula spricht von „Porretada“ im Dezember 2008. „Fiquei puto.“ Stopp vieler Industrieprojekte. „Nao é para vazar. Se vazar o que vou dizer, voces estao fodidos!“ »
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