Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Uwe Tellkamp 2018 – wie die Schweiz auf die Kontroverse reagiert: „LESERDEBATTE. Ihre Reaktion auf die Aussagen von Autor Uwe Tellkamp?“ Neue Zürcher Zeitung/NZZ, März 2018. „Der preisgekrönte Autor Uwe Tellkamp äussert sich öffentlich über Flüchtlinge und Meinungsfreiheit in Deutschland. Dafür erhält er viel Kritik. Ist diese gerechtfertigt?“ Auffällig starke Zustimmung für Tellkamp…Die NZZ – „das neue Westfernsehen“.

https://www.nzz.ch/leserdebatte/ihre-reaktion-auf-die-aussagen-von-autor-uwe-tellkamp-ld.1364773

Tellkamp-Roman „Der Turm“:https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Turm_(Tellkamp)

http://www.hart-brasilientexte.de/2022/05/20/uwe-tellkamp-der-schlaf-in-den-uhrensuhrkamp-2022-autor-analysiert-literarisch-den-politikbetrieb-in-nazistanddr-dramatiker-peter-hacks-ab-1945-widmet-sich-sehr-ausfuehrlich-adenauer-und-de/

“Wir sind alle Schauspieler, sagte das Mammut, Politik ist immer Theater. Wir befinden uns im Zirkus, und wir müssen, wollen wir bestehen, viele Pferde zugleich reiten können…auch eine Art Mafianest von ehemaligen SS-und SD-Leuten aus dem Reichssicherheitshauptamt um sich versammelte…”.

“Politik: Das ist, wenn sie Regieren ist, unausgesetztes Entscheiden, Entscheidungsfinden, Interessenabwägung, Freundfeinddenken, Einteilung der Menschen in Nützlich und Unnütz…Es ist Lüge und Verzehr, Verkaufen und Inkaufnehmen, Schauspiel und der unausgesetzte Verrat, allerdings ein Verrat im Dienst der richtigen, der guten Sache…Politik ist Macht, Macht und Macht und im Grunde nichts anderes. Da sie Macht ist, so die Hellgraue Eminenz, braucht man die Interpretatoren, die Ausleger, die Sichtbarmacher, und das sind die Medien mit ihren Torhütern, ihren Gatekeepern zwischen Politik und Bürger. Und man braucht also, auf seiten der Macht, jemanden, der die Gatekeeper wiederum steuert…Ob die Politik ihrer  Natur nach ein schmutziges Geschäft sei: Ich möchte nicht sagen, ihrer Natur nach, so Adenauer, aber in der Tat…Auch heute noch, so die Hellgraue Eminenz, habe ich, wenn ich die `Wahrheit`aufschlage, recht schnell das Gefühl, daß der eine oder andere eine glänzende Karriere in Blättern wie `Das Reich`oder `Das schwarze Korps`gemacht hätte, Goebbelszungen, Kopf-ab-Schreiber, Demagogen…Die Ära Globkenauer…Treva läßt den Zweifel zu, aber nur an der Oberfläche. Will sagen: den Zweifel an den richtigen Dingen…die CIA halte das ganze genauso. Und auch der BND werde nicht von Blumenkindern betrieben…Freiheit? Bananen will dein Volk…da brüllt Pegida von Lumpenpack…Da wird von Lügenpresse gefaselt, ach was, gefaselt, herumgeschrien…”

BiermannAusländer1

Ausriß DER SPIEGEL 2018, Wolf Biermann zur Ausländerpolitik. “Womit hat die AfD Recht?”

Deutschlands Gefängnisse 2018 – bemerkenswert hoher Häftlings-Anteil von politisch Verfolgten, gemäß Grundgesetz-und BAMF-Definition(?):”Politisch Verfolgte genießen Asylrecht”. Nicht politisch Verfolgten ein Aufenthaltsrecht zu gewähren, wäre Grundgesetz-Bruch(?)…Fall Kandel, Fall des Ex-Bin-Laden-Leibwächters.http://www.hart-brasilientexte.de/2018/06/25/deutschlands-gefaengnisse-2018-bemerkenswert-hoher-haeftlings-anteil-von-politisch-verfolgten-gemaess-grundgesetz-und-bamf-definitionpolitisch-verfolgte-geniessen-asylrecht-nicht-politisch/

“Leipziger Amtsgerichtspräsident entlarvt Kriminalstatistik 2017?:http://www.pi-news.net/2018/05/leipziger-amtsgerichtspraesident-entlarvt-kriminalstatistik-2017/

Wolting: „Sicherheit im öffentlichen Raum ist schlechter als je zuvor“. LVZ

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Wolting-Sicherheit-im-oeffentlichen-Raum-ist-schlechter-als-je-zuvor

http://www.hart-brasilientexte.de/2018/03/10/uwe-tellkamp-2018-trauen-sich-etwa-neuerdings-mehr-ostdeutsche-aus-der-deckung-jahrzehnte-verspaetet/

Zitate aus NZZ-Leserkommentaren:

  • Man versucht, die Massen zu emotionalisieren, um vom Sachverhalt abzulenken. Wo man früher noch durchaus andere Meinungen haben konnte, aber immer fair diskutiert hat, scheint man heute die Moralisierung dafür zu nutzen, um jeglichen kritischen Diskurs zu unterbinden. Man versucht, unliebsame Gegner mundtot zu machen. Und da ist gerade Deutschland in den letzten Jahren seit der Machtübernahme Merkels ein Paradebeispiel für. Auch hier in der Schweiz erleben wir dies, wenn auch nicht in der gleichen Intensität.
    Wenn aber solche Beispiele Schule machen, sehe ich bezüglich der Meinungsfreiheit schwarz.

    • Es wird durchaus auch Gewalt angewendet, AfD-Politiker und Büros wurden oft angegriffen. Auch Demonstranten werden von linken Terroristen angegriffen, ohne dass die Polizei einschreitet.

    • Natürlich ist es nicht so, dass im Morgengrauen 2 Männer in schwarzen Ledermänteln an der Tür klingeln und den Andersdenkenden in einen Jeep verfrachteten.
      Allerdings sollte man aus dem Geschichtsunterricht mitgenommen haben, dass auch das in Nazi-Deutschland jeweils nur die höchste Eskalationsstufe war.
      In den allermeisten Fällen gingen minimalere Andeutungen voraus, oftmals angefangen mit beruflichen Erschwernissen, Kündigen von Verträgen, withdrawal of patronage (wie heisst das auf Deutsch?, tut mir Leid), gesellschaftlicher Ausschluss.
      Deshalb finde ich die Aussage von Grünbein und Grossmann so erschreckend. Denn es ist davon auszugehen, dass diese beiden sich sehr wohl auskennen, in der Wurschtküche der Geschichte.

  • Natürlich findet hier eine Einwanderung in die Sozialsysteme statt. Man muss doch mal schauen wie viele der Leute wirklich aus Kriegsgebieten kommen. Hinzu kommt, dass der Großteil der Menschen Männlich ist, über 80%. Es wurde und wird noch immer nicht unterschieden zwischen Asylbewerbern, Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten. Dublin und Schengen wurden rechtswidrig ausgesetzt um die demographisch alterende Bevölkerung zu ersetzen ohne Rücksicht auf kulturelle und religiöse Unterschiede. Niederiger Bildungsgrad führen dazu, dass die meisten Flüchtlinge auch in Jahrzehnten nicht auf der gleichen Stufe sein werden wie die heimische Bevölkerung, folglich beziehen nicht nur die ankommenden Menschen Sozialleistungen, sondern auch in den Folgegenerationen wird dies der Fall sein. Gerade auch die weibliche syrische, irakische und afghanische Bevölkerung, die aufgrund der extrem hohen Geburtenrate keine ausreichende schulische Ausbildung genießt und somit auch in Zukunft nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Dass man sich für solche offensichtlichen Fakten auch noch rechtfertigen muss, oder als Rechter beschimpft wird ist völlig absurd. Man destabilisiert die Gesellschaft, mit extrem hohen Einwanderungsraten, sodass Parallelgesellschaften entstehen und eine Integration niemals gelingen wird, völlig unkontrolliert wie viele, wer und woher die Menschen überhaupt kommen. Der Steuerzahler soll das alles finanzieren, trägt die Konsequenzen auch mit massiv angestiegener Kriminalität und wird dafür dann auch noch beschimpft. Man fasst wirklich nicht wie weit nach links nicht nur die Medien in Deutschland, sondern die gesamte Parteienlandschaft geraten sind. Man mag ja vielleicht in der Theorie seine Meinung nach sagen dürfen, aber in der Praxis sieht es so aus, dass jeder der die für den Mainstream unangenehmen Wahrheiten ausspricht sofort beruflich, sozial und medial an den Pranger gestellt wird. Ich fühle mich in Deutschland überhaupt nicht mehr wohl und das ist die direkte Folge dieser offenen Grenzpolitik, die noch immer versucht Kosten, Straftaten und Folgen unter den Teppich zu kehren.

    Medien-Insider betonen, daß deutsche Mainstream-Medien/Staatsmedien zu stark mit Funktionären/Anhängern von Islamisierungsparteien durchsetzt sind. Einzige Chance wäre eine Neugründung derartiger Medien – ohne Funktionäre solcher Parteien.

    „Es bedarf einer gewissen Schere im Kopf.“ Als der SPIEGEL noch ein Nachrichtenmagazin, keine Illustrierte war. „Mit unglaublicher Härte“, bemängelte der Kölner Journalistenanwalt Augustus Pick, würden Funkmitarbeiter bisweilen von Anstaltsjuristen „fertiggemacht, wie man das sonst nur vom früheren Militär kennt“

     

    …Rügen, Verwarnungen, Abmahnungen gegen TV-Redakteure sind in den Funkhäusern an der Tagesordnung. Seit in Bonn die Union regiert, sorgen ihre Gremienvertreter für parteipolitisch motivierte Programm-Eingriffe, üben Druck auf die „innere Einstellung“ der Journalisten aus. Vertrauensleute Helmut Kohls verlangen die „Schere im Kopf“. Folge: Das Fernsehen als kritische Instanz versagt, das politische Programm verödet. *
    Friedrich Zimmermann war ungehalten. Als ein Interviewer des Schweizer Fernsehens ihn unverblümt nach seinem konservativen Selbstverständnis befragte, beschwerte sich der Christsoziale: „Solche Fragen würden sich deutsche Fernsehjournalisten nicht zu stellen wagen.“
    Wohl wahr: Das bundesdeutsche Publikum wie auch Bonns Politiker sind es gewohnt, daß Interviewer sich mehr und mehr darauf beschränken, befragten Würdenträgern mit höflichen Stichworten gefällig zu sein – augenfälligster Ausdruck eines Klimawandels, der sich, verstärkt seit der Bonner Wende, allenthalben in den 13 Funk- und Fernsehanstalten der Bundesrepublik vollzogen hat.
    Jahrelang haben die Regierenden in die Funkhäuser hineinregiert, unverfroren haben machtbewußte Politiker willfährige Parteigänger in Schlüsselpositionen befördert. Jetzt werden die Folgen erkennbar: Überall in den Redaktionen gedeihen Einschüchterung und Selbstzensur. Wichtiges, Brisantes wird von den öffentlich-rechtlichen Medien weithin nicht mehr ausgelotet.
    Wenn einer bei Funk und Fernsehen eine kritische Lippe riskiert, bekommt er heutzutage schnell eins drauf. Berichtet das Südwestfunk-Magazin „Report“ über gewaltfreien Widerstand gegen die Aufstellung von Atomraketen, fühlt sich Fernsehdirektor Dieter Ertel gleich „an Goebbels erinnert“. Auf den Protest von „Report“-Autor Wolfgang Moser reagierte Ertel nur widerstrebend: „Wenn Sie meine Überdeutlichkeit stört, nehme ich die Äußerung hiermit zurück.“
    Kritisieren die Hamburger „Panorama“-Kollegen die Aufstellung ziviler Sanitätseinheiten für den Ernstfall und fragen nach dem Sinn solcher „kriegsmedizinischen“ Rotkreuz-Übungen, bescheinigt ihnen der Rundfunkrat, solche Überlegungen seien „zu mißbilligen“. „Auch in einem Meinungsmagazin“, lautete das schlagende Argument im NDR-Programmausschuß, dürfe „kein Angriff geritten werden gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen, die gewisse ideelle Vorstellungen hinsichtlich ihrer Hilfsmöglichkeiten und Hilfsbereitschaft“ hätten.
    Früher mußten schon handfeste Mängel vorliegen, professionelle Schnitzer der Funk- und Fernsehjournalisten oder faktische Fehler im Programm, bevor es zu
    dienstlichen Maßregelungen kam, zu Tadel und Abmahnung. Neuerdings reicht dazu oft der blanke Ingrimm von Vorgesetzten oder Gremienmehrheiten über Mißliebiges auf der Mattscheibe.
    Die unverhohlene Machtpraxis parteipolitisch motivierter und organisierter Gremienmehrheiten hat bei Fernsehen und Hörfunk „eine Art verfassungsfreien Raum“ geschaffen, wie besorgte Funkjuristen urteilen, in dem die jeweils herrschende Gruppe ihre „eigenen, offenkundig rechtswidrigen Maßstäbe“ rabiat durchsetzen kann.
    Die schon bei der Parteienfinanzierung ruchbar gewordene Praxis der Parteien, „wie eine Mafia ihre Interessen an Recht und Gesetz, gerade auch am Grundgesetz vorbei“ durchzuziehen, beobachten bestürzte TV-Redakteure allerorten – vom NDR bis zum Bayerischen Rundfunk, bei ARD wie ZDF. Kaum einer der Kritiker kann sich vom SPIEGEL namentlich zitieren lassen; viele stehen unter politischem Druck oder sind mit Kündigungsdrohung abgemahnt.
    Teils konsterniert, teils deprimiert, müssen die Programm-Mitarbeiter einer rapide wachsenden politischen Lähmung von Funk und Fernsehen zusehen. Der Parteienproporz hat mit einer Bravour „journalistische Tugenden zertrampelt“, wie es etwa Redakteur Rüdiger Hoffmann vom Westdeutschen Rundfunk noch „vor zehn Jahren nicht für möglich gehalten“ hätte.
    Das Leitmedium des elektronischen Zeitalters erweist sich als unfähig, den Schrittmacher für brisante Themen zu spielen, wenn sie etablierten Interessen, insbesondere der gegenwärtigen Bonner Regierungspolitik, zuwiderlaufen.

    …Die Zerstörung der Unabhängigkeit von innen und außen hat sich seit langem angebahnt. Schon seit einem Dutzend Jahren mehrten sich die Symptome einer schleichenden Auszehrung des journalistischen Potentials. Systematisch wurden unbequeme TV-Journalisten abgedrängt, ungebeugte mundtot gemacht…Nirgends wird deutlicher als in den „Bonner Perspektiven“, daß das Medium den Politikern gehört, nicht den Journalisten. Unter Kennern gilt als ausgemacht, daß die Entscheidung über die anstehende Nachfolge des Bonner ZDF-Studioleiters Hans-Joachim Reiche nicht in Mainz fällt, sondern im Kanzleramt, beim langjährigen ZDF-Verwaltungsratsvorsitzenden Helmut Kohl…Wer einen der oberen fünfzig, der immer gefragten Top-Politiker, schlecht aussehen ließe, müßte zudem mit dem langen Arm der Anstaltsaufsicht rechnen. In der Praxis geschieht das schon deshalb nicht, weil sich die Politiker den Interviewer aussuchen, nicht umgekehrt…

    SPIEGELSchereimKopf84

     

    „Fernsehen als Spiegel der Wirklichkeit oder Sprachrohr der Regierenden?…SPIEGEL-Report über die politische Wende in den deutschen Funk-und Fernsehanstalten.“ Ausriß. Die „Wende“ ist gelungen – Staatsmedien, darunter sogenannte Info-Radios, wurden zu Machthaber-Sprachrohren,  sorgen für Dauerberieselung mit Primitiv-Propaganda von fast durchweg unglaubwürdigen Politikern. Viele wurden bereits der Lüge überführt.

    Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. Zu den bizarrsten Beispielen für heutige unglaubwürdige Politschauspielerei zählen deutsche TV-Gesprächsrunden.

    Deutsche GroKo-Kontinuität 2018:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/03/04/deutsche-groko-kontinuitaet-2018-schwesterparteien-cduspdcsu-machen-weiter-machteliten-und-politmarionetten-politschauspieler/

     

    Aus aktuellem Anlaß, die fehlende Theresa-May-Positionierung: “Brazilian writer Paulo Coelho has labelled Tony Blair a war criminal.” Schriftsteller Paulo Coelho nennt Ex-Premier Tony Blair “Kriegsverbrecher” – Protest gegen Blair als Berater für Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro. “Hände voller Blut.” Schriftsteller Zuenir Ventura: “Eine unglückliche Wahl.” – Schriftsteller Zuenir Ventura aus Rio bekräftigt die Kritik Paulo Coelhos und erinnert an die offiziellen Motive zur Kriegsattacke gegen den Irak: Laut Paulo Coelho werde jener “Verantwortungslose, der einen illegalen Krieg erklärte, Brasilien vor der ganzen Welt demoralisieren. Das gravierende Glaubwürdigkeitsproblem der britischen Regierung 2018:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/03/14/aus-aktuellem-anlass-schriftsteller-paulo-coelho-nennt-ex-premier-tony-blair-kriegsverbrecher-protest-gegen-blair-als-berater-fuer-olympische-spiele-2016-in-rio-de-janeiro/

     

    • Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Als zuerst der Bundespräsident a.D. Herr Wulff und danach die Bundeskanzlerin ungefragt und ohne Not konstatierten, der Islam gehöre zu Deutschland, habe ich zuerst meinen Ohren nicht getraut und mir danach verwundert die Augen gerieben. Die selbst fabrizierte Flüchtlingskatastrophe aber füllte diese abwegige Aussage nachträglich mit Sinn, und seitdem gebe ich keinen Pfifferling mehr darauf, dass mit Politikerinnen und Politikern dieses Schlages in Deutschland noch Staat zu machen ist.
      Aber deren Ablösung ist ja bereits kraftvoll eingeleitet, und deshalb bleibe ich frohen Mutes Deutscher und bin auch noch stolz darauf!
      Und wahrlich, das schreibt kein Nazi oder Rechter oder Rassist, sondern ein einfacher Bürger, der seine Pflichten und Rechte kennt, seine Freiheit liebt und niemanden wegen seines Herkunft, Religion, seines Geschlechts oder seiner sexuellen Orientierung geringschätzt.
      Nur für dumm verkaufen lasse ich mich äußerst ungern.

  • Herr Tellkamp hat völlig Recht wenn er konstatiert, dass die meisten(95%) Menschen als Asylbewerber gekommen sind, um von dem deutschen Sozialstaat zu profitieren, der um einiges großzügiger ist, als die meisten Länder in Europa.
    Hier beginnt jedoch auch das Problem, denn die Diskussion verläuft insbesondere in Deutschland eher parallel als zielführend.
    Anstatt Fakten anzuerkennen, werden emotionale Argumente in den Vordergrund gestellt, und das von beiden Seiten der Debatte.
    Tellkamp hat den Versuch gestartet, eine Diskussion zu bereichern, die nicht zu bereichern ist,da sie momentan vergiftet ist.
    Wer sich im Duktus der „Gutmenschen“ kritisch oder gar ablehnend gegenüber Asylbewerbern äußert, riskiert schnell Ruf und Karriere, da die meisten Medien, sogar statistisch belegbar, eben diese Denkart und Logik übernimmt.

      • Ich würde mich nicht an den 95% aufhängen, selbst wenn es „nur“ 70 oder 80% wären, wäre das für den Steuerzahler untragbar und eine politische Schweinerei. Niemand zahlt seine Abgaben, damit Afghanen, Syrer und Schwarzafrikaner auf seine Kosten hier leben. In Hamburg muß die Polizei nachmittags und abends den Jungfernstieg räumen, weil die neuen „Mitbürger“ aus Nah- und Mittelost aufeinander losgehen. – Es gab bei Beginn der Immigrantenwelle eine Veranstaltung, wo der Chef einer sehr großen Arbeitsagentur (= Arbeits- und Sozialamt) gefragt wurde, wie er die Aussichten dieser Leute auf dem deutschen Arbeitsmarkt einschätze. Die Antwort war erschütternd. Er erwarte, daß ungefähr 80-90% der Immigranten in den ersten 1-2 Jahren Deutschunterricht bekämen (natürlich auf Staatskosten), und daß danach max. 20-25% in ein Arbeitsverhältnis – meist vorübergehend – vermittelt werden könnten. Wenn das stimmt – und es gibt keinen Grund an der Einschätzung zu zweifeln – dann sind zwei Drittel dieser Leute auf Dauer auf Sozialhilfe angewiesen, demnächst mit dem Anspruch, ihre Familie nachzuholen. Es wird höchste Zeit, daß diese Zahlen und Probleme angesprochen werden, und zwar nicht nur auf den Kommentarforen. Mit Nazitum und Rassismus hat das alles nichts zu tun. Im Gegenteil: Wenn wir diese Probleme nicht diskutieren und nicht über Lösung sprechen dürfen, dann wird eher früher als später die Straße ihre Stimme erheben, und dann zählen Argumente wenig. Noch haben wir die Wahl, aber es bleibt nicht mehr viel Zeit – auch wenn die professionellen Gesundbeter unserer Regierung das Gegenteil glauben machen wollen.

  • Herr Tellkamp spricht das aus, was jeder ohne Scheuklappen sehen kann.
    Es geht auch leider nicht darum, dass er sich, wie etwa in der CH noch üblich und toleriert, sich eine Entgegnung gefallen lassen darf/muss, sondern dass in D leider wieder einmal (mehr) eine Gesinnungsdiktatur entstanden ist, der ein guter Teil der Bevölkerung, und einmal mehr gedankenlos, hinterher ins Verderben läuft.

    • Ihre Bemerkung, daß es in D. eine „Gesinnungsdiktatur“ gibt, ist im Prinzip richtig, wenngleich der Begriff Diktatur etwas insinuiert, was in D. nicht vorhanden ist: eine Diktatur. Wir hatten in D. in der vergangenen Periode eine Konstellation im BT, bei der faktisch alle Parteien sozialistisch-dirigistisch und linkslastig orientiert waren, inklusive vor allem die CDU unter der Merkel. Eine Opposition war nicht vorhanden, den meisten Beifall bekam die Regierung für die unkontrollierte Grenzöffnung von der PDS und den Grünen. Man erlag auf der Regierungsbank, aber auch im Parlament der Einbildung, eine historische Tat vollbracht zu haben und die „Erbschuld“ D.s aus dem 1000-jährigen Reich getilgt zu haben. Das ist natürlich Unfug. Aber das Narrativ kam bei den schlichten Gemütern im und außerhalb des BT sehr gut an. In der Folge haben die mit den BT-Parteien eng verbandelten Medien diesen Subtext aufgenommen und verbreitet, auch als Gegenentwurf zu der alsbald aufkommenden außerparlamentarischen Opposition, denen man alles mögliche und häßliche umband in der Hoffnung, sie zu marginalisieren. Bekanntlich hat das nicht geklappt. Mit der FDP und der AFD gibt es eine Opposition, die diese Auseinandersetzung in BT trägt und die Regierung in Bedrouille bringen wird. Dort aber hat man erkennbar keinen Plan. Daher das Draufprügeln auf alle, die nicht dem Regierungshandeln huldigen, und daher auch die zähe Regierungsbildung, die an das Kaninchen vor der Schlange erinnert. Aber die Zeit der Berliner Menschenrechts-Seeligkeit ist vorbei. 2 Millionen Kostgänger, die in den Städten rumhängen und deren „Freizeitbeschäftigung“ trotz aller Beschwichtigungsversuche der Medien den Leuten auf die Nerven geht, lassen sich nicht wegbeten, von den bekannten und weniger bekannten Straftaten und anderen Begleiterscheinungen im Drogen- und Menschenhandel, der Prostitution gar nicht zu reden. Das ist bereits ein Thema, und es wird mehr werden, auch in den Mainstream-Medien. Das ist richtig so, und es zeigt, daß wir in D. eben doch nicht in einer Diktatur leben, glücklicherweise.

  • HerrTellkamp hat schlicht und ergreifend recht: die finanziellen und kulturellen Folgen werden sehr bald spürbar sein, rascher als viele Leute, auch in diesem Land, glauben ! Einen kaum mehr zu entschärfende Zeitbombe….

  • Hat Tellkamp inhaltlich recht? Ja!
    Sind die Reaktionen darauf überzogen?Ja!

    Noch haben Kreise des linken und linksliberalen Juste Milieus die Diskurshoheit in Deutschland [Kretschmann: kulturelle Hegemonie].

    Die intellektuelle Gegenwehr kommt jetzt vermehrt aus konservativen und nationalen Kreisen. Und nicht nur von da.

  • Es scheint, als wäre die Meinungsäusserungsfreiheit auf der Strecke geblieben. Die Grundlagen von Herrn Tellkamps Schlüssen beruhen grösstenteils auf Fakten,
    Dass hier über Tellkamps Meinung debattiert wird, ist nachvollziehbar.
    Wichtiger aber wäre, wenn über die Reaktion des Suhrka-Verlages diskutiert würde. Die Furcht des Verlages vor Nebenwirkungen einer Aussage des renommierten Autoren auf das Geschäft ist eindeutig.

    Es ist zum Fremdschämen.

 

Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 11. März 2018 um 10:10 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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