Hans Josef Maria Globke (* 10. September 1898 in Düsseldorf; † 13. Februar 1973 in Bonn) war ein deutscher Verwaltungsjurist, der während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus im preußischen und im Reichsinnenministerium tätig war und von 1953 bis 1963 als Chef des Bundeskanzleramts unter Kanzler Konrad Adenauer wirkte. Er ist das prominenteste Beispiel für die Kontinuität der Verwaltungseliten zwischen dem „Dritten Reich“ und der frühen Bundesrepublik Deutschland.
Bereits während der Weimarer Republik wirkte Globke federführend an einer antijüdischen Änderung des Namensrechts mit, die der nationalsozialistischen Rassengesetzgebung den Weg bereitete. In der Zeit des Nationalsozialismus war er Mitverfasser und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze und verantwortlicher Ministerialbeamter für die Namensänderungsverordnung von 1938, durch die Juden als solche erkennbar gemacht und stigmatisiert werden sollten.
In der Adenauer-Ära war Globke als „graue Eminenz“ und engster Vertrauter des Kanzlers verantwortlich für Personalpolitik, Kabinettsarbeit, die Einrichtung und Kontrolle von BND und Verfassungsschutz sowie für Fragen der CDU-Parteiführung. Zu seinen Lebzeiten wurde sein Einsatz für die nationalsozialistische Diktatur nur teilweise bekannt. Im In- und Ausland wurde er deshalb immer wieder scharf angegriffen, von der Bundesregierung, dem BND und der CIA aber stets geschützt. Wikipedia
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Eine kuriose Wikipedia-Darstellung: In der DDR kannte bereits jedes Schulkind Globke und dessen Rolle in der Politik von Nazistan…
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Tellkamp-Roman über Globke: „Schafft die Grundlagen, womit man die Menschen klassifizieren kann in diejenigen, die deportiert und ermordet werden sollen, und diejenigen, die auf andere Weise zu diskriminieren sind. Stichwort Rassenschande. Nicht allein der Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Ariern ist ein Straftatbestand, sondern auch`beischlafähnliche Handlungen`: Diese Erweiterung stammt von Globke.“
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„Systemkritik am Westen“. DIE WELT
https://www.nzz.ch/feuilleton/uwe-tellkamp-wir-werden-wie-verbrecher-behandelt-ld.1684724
https://www.sueddeutsche.de/kultur/uwe-tellkamp-schlaf-in-den-uhren-kritik-1.5582965
„Vielleicht gehen im Osten, nicht nur in diesem Roman, die Uhren anders.“: https://www.freitag.de/autoren/marlen-hobrack/uwe-tellkamps-fortsetzung-vom-turm-der-schlaf-in-den-uhren
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“Was ist bloß in euch alle gefahren?”(DNT)
« Heldenhafte SS gegen blutrünstige russische Sowjetbestien an der Ostfront – aus aktuellem Anlaß wirft die Nazi-Verherrlichungsindustrie der NATO-Länder derzeit massenhaft Agitprop-Publikationen auf den Markt. Was sofort auffällt: Russische Soldaten werden heute von Staats-und Mainstreammedien sehr ähnlich beschrieben wie damals: Böser, stumpfer Iwan der Ost-Steppen – sich strikt an Soldatentugenden haltender, extrem ehrenhafter SS-Mann des zivilisierten Europas. Nicht zufällig – der aktuelle Kult ums Asow-Bataillon in Mariupol. – Was Baerbock, Habeck etc. offenbar am Vorbild USA so attraktiv finden(Gewalt-Gesellschaftsmodell): „MASSAKER IN TEXAS. Amok-Schütze (18) tötet 19 Kinder an US-Grundschule!“ BILD. Nachdenkseiten: „Massaker in Schule und Luftbrücke für Babynahrung, zwei erschütternde Nachrichten aus unserer Vorbildnation: USA“. Grünen-Habeck und John Kerry 2022… »
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