Deutschlandjahr in Brasilien – gescheitertes Kulturprojekt in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-heftige-medienkritik-an-prafektur-kulturfestival-virada-cultural-tote-massenhafte-uberfalle-kennzeichnen-virada-cultural-deutscher-beitrag-an-gewalt-gescheitert/
http://www.fu-berlin.de/sites/brazil/index.html
Erwartungsgemäß läuft auch unter dem neuen PT-Bürgermeister Haddad der Megacity Sao Paulo das hochlukrative Crack-Geschäft auf Hochtouren weiter – wie bisher u.a. in der weiträumigen offenen Crackszene des Stadtzentrums, an den seit über einem Jahrzehnt bekannten Plätzen, vor aller Augen, auch von der Polizei beobachtet.
Verdreckte, von Cracksucht gezeichnete barfüßige Mütter mit einem Baby auf dem Arm – ein erschreckender Anblick.
Besonders auffällig ist die zunehmende Zahl junger Frauen – teils bis zum Skelett abgemagert, verdreckt, stinkend, von Schlägen, offenbar auch sexueller Gewalt gezeichnet, das Gesicht nicht selten deformiert. Laut Crack-Experten sind Cracksüchtige dieses Stadiums in weniger als zwei Jahren tot.
Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez hielt sich während ihres Sao-Paulo-Besuchs direkt in der wichtigsten Crack-Region, „Cracolandia“ auf – verzichtete indessen offenbar auf auf eine Positionierung bzw. auf Vergleiche zwischen der Szene harter Drogen in Brasilien und in Kuba: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/22/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-trifft-sich-in-sao-paulo-mit-gouverneur-geraldo-alckmin-einem-weitere-fuhrenden-politiker-der-von-systemkritikern-und-menschenrechtsaktivisten-scharf-verurteil/
Laut neuen brasilianischen Studien haben 7 Prozent der Crack-Konsumenten Aids – eine Rate zehnmal höher als im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.
Die Crack-Wachstumsbranche sorgt auch für ein Ansteigen der ohnehin hohen Behindertenrate Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/05/brasiliens-hohe-rate-von-behinderten-2391-prozent-der-bevolkerung-gegenuber-rund-1-prozent-in-hochentwickelten-landern-laut-studien/
Crack-Süchtige drängen sich um Dealer der Rua dos Gusmoes(da scheiterte das Deutschlandjahr-Projekt im Mai 2013) – ein fast jedermann in Sao Paulo geläufiges Bild. März 2013, über zwei Monate nach dem Amtsantritt des neuen Bürgermeisters, dessen Präfekturgebäude sich keine zwei Kilometer entfernt befindet.
Versprechen von Präsidentin Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/28/dilma-rousseff-verspricht-auf-siegeskundgebung-als-staatsprasidentin-nicht-zuzulassen-das-die-kinder-und-jugendlichen-zu-opfern-von-crack-und-gewalt-werden-crack-und-damit-verbundene-gewalt/
sonntag, 20. januar 2013 von klaus hart **
Crack ist auch Anfang 2013 für die Dealer der Wachstumsbranche ein außerordentlich lukratives Geschäft – u.a. in Sao Paulo und Rio de Janeiro. Die sozialen Kosten sind entsprechend hoch. Sao Paulos Bürgermeister ist seit Anfang Januar Fernando Haddad, Ex-Bildungsminister, aus Lulas Arbeiterpartei PT.
Laut neuen brasilianischen Studien haben 7 Prozent der Crack-Konsumenten Aids – eine Rate zehnmal höher als im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.
Wie Polizeioffiziere in den Info-Radios betonten, handele es sich bei den Crack-Konsumenten um “Süchtige und Kriminelle gleichzeitig”, da diese verschiedenste Straftaten begingen, vor allem Raub. Crack-Konsumenten lebten im Grunde von Raub. Die Gesellschaft sehe zu. Bolvien seien die großen Erzeugerländer des Crack-Produkts, gleich in der Nachbarschaft. Geschildert wurde der Fall einer Frau, die derzeit in Sao Paulo mitten in Kloake mit ihrem Freund lebe, wegen der Droge bereits acht Föten verloren habe.
Crack-Konsumenten verkauften Crack, bekämen für zehn gehandelte Crack-Pedras einen frei vom Dealer. “Crack hat die Kriminalität in Brasilien enorm gesteigert.”
tags: crack-epidemie 2012 in brasilien
August 2012, City Sao Paulos. Auffällig ist die große Zahl junger Crack-süchtiger Frauen, nicht wenige davon schwanger, völlig verwahrlost, verdreckt. Während des Tages, auch direkt vor den Augen der Polizei, stecken sich die Frauen ihre Crack-Pfeifen an. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/28/dilma-rousseff-verspricht-auf-siegeskundgebung-als-staatsprasidentin-nicht-zuzulassen-das-die-kinder-und-jugendlichen-zu-opfern-von-crack-und-gewalt-werden-crack-und-damit-verbundene-gewalt/
Nicht wenige Crack-Babies sind Resultat von gängiger Kinderprostitution in der Crackszene – auffällig, wieviele Minderjährige sich feilbieten, um Crack kaufen zu können. Crack-Mädchen bieten sich lautstark an: “A minha bucetinha nao é caro nao!”
Fernando William, Mediziner und Chef der Sozialbehörde Rio de Janeiros, hat die verheerenden Auswirkungen von Crack auf Kinder und Jugendliche benannt. Das organisierte Verbrechen, welches auch das Drogengeschäft beherrsche, habe bei Crack bereits Achtjährige als Kunden und beute diese – Mädchen und Jungen – im Geschäftszweig Kinderprostitution aus. William sprach von “Zuständen der Barbarei”. Es existierten zudem 12-jährige Aids-infizierte Mädchen, die jegliche Behandlung ablehnten – außerdem 16-jährige Crack-süchtige Mütter, die schon dem zweijährigen Sohn Crack gäben. ” Da Crack-Konsumenten gewöhnlich viele Tage ohne Essen und Schlafen verbringen, magern sie erschreckend ab.” Kinder, die früher Leim schnüffelten, nähmen angesichts des niedrigen Preises heute Crack. “O Crack invadiu a cidade.” “Wenn diese Kinder nicht behandelt werden, sterben sie gewöhnlich nach höchstens zwei Jahren.” Es gebe Berichte, wonach man tote Kinder verschwinden lasse, um den Ruf der Crack-Verkaufspunkte nicht zu gefährden.
Brasiliens Crack-Epidemie zählt zu den folgenreichsten Resultaten der Lula-Rousseff-Regierungszeit. Auffällig ist, daß besonders die einfachen Menschen des Landes, ob in Dörfern des Hinterlands oder in großen Städten, bei Gesprächen fast sofort auf die gewachsene Sozialstrukturen zerstörende Wirkung der Crack-Epidemie hinweisen.
Brasiliens hohe Behindertenrate: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/05/brasiliens-hohe-rate-von-behinderten-2391-prozent-der-bevolkerung-gegenuber-rund-1-prozent-in-hochentwickelten-landern-laut-studien/
Typisches Crack-Kind in Sao Paulo.
Ausriß.
Immer mehr Crack-süchtige Schwangere in der offenen Crackszene Brasiliens. Nicht wenige Crack-Babies sind Resultat von gängiger Kinderprostitutionin der Crackszene – auffällig, wieviele Minderjährige sich feilbieten, um Crack kaufen zu können. Crack-Mädchen bieten sich lautstark an: “A minha bucetinha nao é caro nao!”
“Cracolandia” – Wandbild in Sao Paulo. “Liebe – nur fünf Real.”
2013 wird Brasiliens Wirtschaft in mitteleuropäischen Analysen wegen eines angeblichen deutlichen Wachstums gelobt:
Der literarische Startschuss des Ehrengasts der Frankfurter Buchmesse fällt im März.
Auf der Leipziger Buchmesse (14. – 17.3.2013) wird unser Gastland Brasilien mit uns am Stand der Frankfurter Buchmesse (Halle 4, Stand B 401) präsent sein, mit 9 brasilianischen Autoren, einer Bücherausstellung und einem vielfältigen Bühnenprogramm.
Der Donnerstag steht ganz im Zeichen Brasiliens: wir starten um 11.00 Uhr mit einem Pressegespräch, anschließend servieren wir eine brasilianische Suppe und um 17.00 Uhr laden wir zur Happy Hour Brazil: Bei diesem Get Together kann man die brasilianischen Organisatoren kennenlernen, mit den Autoren ins Gespräch kommen und dabei kulinarische Köstlichkeiten aus Brasilien probieren.
Vier Tage lang bietet Brasilien einen literarischen Vorgeschmack auf den Ehrengastauftritt in Frankfurt: mit Lesungen auf der Messe, in der Stadt und mit vielen deutschen Neuerscheinungen.(Messe-Propaganda)
« Brasilien – das armselige Wirtschaftswachstum(0,9%) 2012:“Fiasko in Zahlen – Wirtschaftsleistung schlechter als in den USA, dem Land in Krise“, laut brasilianischen Wirtschaftsmedien. „Vertrauen der Unternehmerschaft wegen schwachem Wachstum tief erschüttert – Skepsis in Bezug auf wirtschaftliche Wiederbelebung.“ – Brasilien – Capoeira in Sao Paulo 2013. »
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