Wie es hieß, hatten bereits im ersten Wahlgang die meisten vom geplanten Amazonas-Wasserkraftwerk „Belo Monte“ betroffenen Indianer für José Serra votiert. Der auch international bekannte Kaiapó-Häuptling Raoni habe bei den Stämmen entsprechende Wahlempfehlungen abgegeben. Raoni sagte, Lula habe nicht erfüllt, was er den Indios versprach – „die Lula-Regierung war sehr schlecht für die Indianer Brasiliens“. Lula bestand auf der Errichtung von Belo Monte. Indigenen-Führer Megaron, mit Raoni verwandt, betonte sogar, Lula habe gezeigt, daß er der Feind Nummer Eins der Indianer sei. Im Teilstaat Mato Grosso tendiere die Indiomehrheit dazu, in der Stichwahl für José Serra zu stimmen, melden die Landesmedien.
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/25/brasiliens-konfuse-prasidentschaftswahlen/
Wahlhelfer von José Serra am Bandeirantes-Denkmal in Sao Paulo.
« „Brasiliens konfuse Präsidentschaftswahlen“. – museu afro in Sao Paulo. »
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