http://www.youtube.com/watch?v=pzjrO3x9ef0
”Im Xingu-Reservat werden Zwillinge stets gleich bei der Geburt eliminiert. Gebrüder Villas-Boas, brasilianische Indianerexperten  http://pt.wikipedia.org/wiki/Parque_Ind%C3%ADgena_do_Xingu
Amazonas-Oper in München: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-mit-grosen-medialen-vorschuslorbeeren-bedachte-amazonasoper-eine-sammlung-von-theaterkritiken-uber-das-resultat/
Kindermord und sexueller Kindesmißbrauch bei Indiostämmen “Â erstmals diskutiert Brasiliens Bischofskonferenz das bisherige Tabuthema(Originalmanuskript von 2009))
Angesichts einer heftigen öffentlichen Ethikdiskussion über umstrittene Stammestraditionen ist die nationale Bischofskonferenz(CNBB) in Zugzwang geraten. Anthropologen, Missionare und Priester des bischöflichen Indianermissionsrates CIMI, die Brasiliens Stämme betreuen, zählen zu den besten Kennern von gängigen Praktiken wie Kindstötung und sexuellem Kindesmißbrauch “ offiziell ließen CNBB und CIMI indessen über das heikle Thema nie etwas verlauten.
Wie Dimas Lara Barbosa, Generalsekretär der Bischofskonferenz, auf Anfrage mitteilte, werde die Kindstötung nunmehr als Problem angesehen, das gelöst werden müsse. Eine bischöfliche Kommission solle unter CIMI-Einschaltung entsprechende Aktionen beschließen. Zuvor hatte Barbosa in einem geradezu spektakulären Schritt in Brasilia das vierzehnjährige Indianermädchen Hakani und dessen weiße Adoptiveltern, Edson und Marcia Suzuki empfangen. Diese baten die katholische Kirche, beim Kampf gegen die Kindstötung mitzuhelfen und übergaben ausführliches Dokumentationsmaterial. Dies hat unterdessen auch der Papst in Rom erhalten und sich schriftlich dafür bedankt. Das Ehepaar Suzuki leitet die NGO ATINI, die gegen Stammes-Kindermord mobilisiert und versucht, von Tötung bedrohte Kinder zu retten. Das Indiomädchen Hakani war bereits lebendig verscharrt worden, hatte indessen durch einen glücklichen Zufall überlebt. Wie CIMI-Missionare im Gespräch erläuterten, werden Indianerkinder unter anderem getötet, weil deren Mutter alleinstehend ist, weil sie Mädchen sind, die Väter aber auf Jungen bestanden.  Kinder mit einem Hautfleck oder einem gewöhnlich längst heilbaren Geburtsfehler würden ebenfalls eliminiert. Auch im Falle von Zwillingsgeburten werde eines der Babies getötet “ oder beide, wie stets fast ausschließlich von den Müttern. Edgar Rodrigues vom Stamme der Barè,  Chefadministrator der staatlichen Indianerschutzbehörde FUNAI im Teilstaate Amazonas nennt die Kindstötung unter Indios etwas Natürliches: ”Ein Kind mit Behinderungen, mit Mängeln würde aus deren Sicht nicht für die Arbeit hier auf der Erde nützen, hätte nicht alle Potenzen für den Dienst an der Gemeinschaft. Und damit dieser Mensch nicht das ganze Leben leidet, praktizieren sie diese frühe Euthanasie. Sie ist nicht nur bei den Yanomami, sondern auch bei anderen Stämmen Amazoniens üblich.”Der Kongreßabgeordnete und Presbyterianerpastor Henrique Afonso stammt aus Amazonien, zählt zur regierenden Arbeiterpartei von Staatschef Lula und hat bereits 2007 im Nationalkongreß ein Gesetz gegen sexuellen Kindesmißbrauch bei Stämmen sowie gegen Kindstötung  eingebracht, die er ausdrücklich als „Mord” definiert. Über die Vorlage wird noch debattiert. Laut Afonso müssten die universelle UNO-Menschenrechtsdeklaration sowie von Brasilien unterzeichnete internationale Abkommen über den Schutz des Lebens endlich auch für die Indianerkinder gelten. Indiobabies nur deshalb zu töten, weil sie Mädchen sind, erzwungener Sex mit Indiomädchen sogar unter zehn Jahren seien barbarische, schändliche Verbrechen. ”Bei mindestens dreizehn Indianerstämmen werden jährlich Hunderte von Kindern durch Vergiften, lebendiges Begraben, durch Bogenpfeile und andere Methoden getötet. Da es sich um Praktiken handelt, die bei diesen Stämmen gesellschaftlich akzeptiert sind, sieht mein Gesetz keine Bestrafung der beteiligten Indios vor, jedoch von Weißen, die von vorgesehenen Tötungen wissen und nicht eingreifen. Denn heute gibt es kaum noch Indiodörfer ohne Mitarbeiter der staatlichen Indianerschutzbehörde FUNAI, des Gesundheitsdienstes FUNASA - ohne Anthropologen, Priester und Missionare.” Im Gespräch plädiert der Politiker zudem für „Dialog zwischen den Kulturen, Bewußtseinsarbeit”, um solche Praktiken zu überwinden, weist auf die Diskussion um Genitalverstümmelung. In Brasilien werde schließlich vieles aus der weißen Kultur von den Indiodörfern rasch und leicht übernommen. Doch unglücklicherweise regiere in der Postmoderne der Kulturrelativismus, wonach alles, was gesellschaftlich akzeptiert sei, auch respektiert werden müsse. In der Tat kommen viele Indianerinnen bereits in staatlichen Hospitälern der Städte nieder, praktizieren indessen selbst dort Kindstötung. Brasilianische Rechtsexperten fordern seit langem, die Mütter dafür zu bestrafen. Saulo Feitosa, Vizepräsident des Indianermissionsrates CIMI, hält indessen eine Kriminalisierung des Kindermords für nicht gerechtfertigt. „Viele unserer Missionare sind Zeugen und leiden sehr darunter. Doch man kann in einer solchen Situation nicht einfach dazwischengehen. Man muß Möglichkeiten für schrittweise Verhaltensänderungen schaffen.”
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/07/28/homosexuelle-indianer-in-brasilien-diskriminiert-und-attackiert-in-den-eigenen-stammen/
http://kheck.info/archives/99
« http://www.freibetto.org/ Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe. – Rund 600000 Crack-Süchtige in Brasilien – laut offiziellen(optimistischen) Schätzungen des Gesundheitsministeriums. Lula verkündet im Präsidentschaftswahlkampf weitere Crack-Gegenkampagne. Crack, Aids und steigende Kinderprostitution. Priester Hans Stapel aus Paderborn. 1,2 Millionen Crack-Süchtige laut Expertenschätzung. Indianer als Crack-Dealer. »
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