„Zur Lage in der Stadt Tripolis sagt der Bischof: „Wir haben erneut Bombenexplosionen gehört, bei denen Ziele in der Umgebung von Tripolis am frühen Morgen unter Beschuss genommen wurden. Das Zentrum der Hauptstadt wurde nicht bombardiert. Wir wissen auch von Luftangriffen auf andere Städte und Ortschaften. Nach einer kurzen Pause werden diese nun wieder häufiger. Es waren Gerüchte über eine mögliche Demonstration gegen das Regime im Umlauf, doch schließlich wurden Kundgebungen der Anhänger des Regimes veranstaltet.“
Zur Lage der katholischen Kirche sagt Martinelli: „In Iefren, wo katholische Ordensfrauen im Krankenhaus arbeiten, ist die Ortschaft völlig menschenleer. Die Ordensfrauen arbeiten jedoch weiterhin im Krankenhaus, denn sie werden dort gebraucht.“
Mariana/Minas Gerais.
Libyen liegt auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf Platz 53, Brasilien nur auf Platz 73.
Der Spiegel über die guten Geschäfte der Kriegsindustrie durch den Libyenkrieg:
“Der Luftkrieg gegen das libysche Regime ist auch eine Waffenshow westlicher Rüstungskonzerne: Mehrere neue Systeme, darunter der “Eurofighter”, werden erstmals im Kampf eingesetzt – und so im Einsatz vorgeführt. Das Problem: Es scheint kaum ernstzunehmende Gegner zu geben.” http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/das-bombengeschaft-der-spiegel-zur-waffenshow-westlicher-rustungskonzerne-in-libyen/
„Bomben, bis Gaddafi weg ist“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/bomben-bis-gaddafi-weg-ist-frankfurter-rundschau-die-kirche-belegt-auf-wen-die-bomben-tatsachlich-geworfen-werden-tripolis-bischof-martinelli-weiter-nachrichten-und-foto-sperre-uber-die-durc/
Auf der jetzigen lateinamerikanischen Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro preist Frankreich den Rafale-Bomber aus dem Libyenkrieg an. Rebellen-Belieferer Katar kauft Streubomben in Brasilien.
Libysche Rebellen schiessen mit Schweizer Munition
Patronen zunächst offiziell nach Katar exportiert
Die libyschen Rebellen schiessen im Kampf gegen die Gaddafi-Truppen auch mit Schweizer Munition. Dabei handelt es sich nach Angaben der Sendung «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SF um Nato-taugliche Gewehrmunition M80.(NZZ)
O Globo schreibt, die Luftangriffe hätten Rebellen und Zivilisten getötet. „Kritisiert von BRICS, versucht die Allianz, Länder zur Teilnahme an der Aktion zu bewegen, erhält aber keine Antwort.“
U-Boot-Deal mit Brasilia – „Cleverer Sarkozy“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/13/cleverer-sarkozy-brasiliens-landesmedien-uber-rio-werft-fur-atom-u-boote-mit-franzosischer-technologie/
Frankreichs Folter-General: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/brasilien-und-der-franzosische-folter-general-mit-reicher-nordafrika-erfahrung/
In einem Leitartikel analysiert O Globo die Rolle von Sarkozy bei der Libyen-Intervention, Titel:“Sarkozy macht Frankreich zum Gendarm“. Frankreich möchte sich von seinem Image in Bezug auf die Revolution in der Ex-Kolonie Tunesien, auf die engen Beziehungen zum gestürzten Diktator befreien. Frankreich habe auch Soldaten in Afghanistan, nehme derzeit an drei Kriegen teil. Französische Truppen seien zudem in Somalia, Burkina Faso und Mali. „Wenn in den USA ein Präsident unten ist, greift er gewöhnlich zu Kriegsoperationen im Ausland. Das erhöht gewöhnlich seine Zustimmungswerte um einige Prozent. Und dies versucht Sarkozy mit Blick auf die Wiederwahl 2012 zu schaffen. Seine Popularität liegt bei 23 Prozent, niedrigstes Level seit dem Amtsantritt…Aber was bei amerikanischen Präsidenten funktioniert – wird das auch bei Sarkozy funktionieren?“
Sarkozy und Carla Bruni in Bahia: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/26/sarkozy-und-carla-bruni-machen-weihnachtsurlaub-in-sklaverei-teilstaat-bahia-escravidao-no-campo-o-estado-de-sao-paulo-nicolas-sarkozy-oder-xavier-plassat/
„Bomben, bis Gaddafi weg ist“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/bomben-bis-gaddafi-weg-ist-frankfurter-rundschau-die-kirche-belegt-auf-wen-die-bomben-tatsachlich-geworfen-werden-tripolis-bischof-martinelli-weiter-nachrichten-und-foto-sperre-uber-die-durc/
Brasilien produziert Streubomben für USA, Saudi-Arabien, Katar: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/brasilien-produziert-streubomben-fur-die-usa-laut-brasilianischen-angaben/
Der Spiegel über die guten Geschäfte der Kriegsindustrie durch den Libyenkrieg:
“Der Luftkrieg gegen das libysche Regime ist auch eine Waffenshow westlicher Rüstungskonzerne: Mehrere neue Systeme, darunter der “Eurofighter”, werden erstmals im Kampf eingesetzt – und so im Einsatz vorgeführt. Das Problem: Es scheint kaum ernstzunehmende Gegner zu geben.” http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/das-bombengeschaft-der-spiegel-zur-waffenshow-westlicher-rustungskonzerne-in-libyen/
NATO kooperiert mit islamischen Terroristen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/nato-kooperiert-mit-islamischen-terroristen-im-libyenkrieg-enthullt-brasilianische-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-beteten-an-der-seite-von-bin-laden-in-der-moschee-die-partne/
Die katholische Kirche im größten katholischen Land Brasilien(rund 130 Millionen Gläubige) und der Libyenkrieg:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/28/libyenkriegkatar-beliefert-die-rebellen-offen-mit-waffenschweizer-fernsehen-sf-zur-tatsache-das-die-regierungsgegner-mit-munition-aus-der-schweiz-feuern/
Wie Stützle, derzeit Professor an der Universität Potsdam, der Zeitung sagte, wäre es gut, wenn die NATO auf die Forderung der BRICS-Staaten für einen sofortigen Bombardier-Stopp einginge. „Aber ich glaube, dafür gibt es keine Chance. Die NATO ist unflexibel, weil Frankreich und England entschieden haben, einen Militärschlag gegen Libyen zu führen. Deutschland ist dagegen…Jetzt ist die NATO in einer schwierigen Lage, weil die Aktion komplizierter ist, als es anfangs schien…Der Luftkrieg hat keine Genehmigung durch die UNO.“ Stuetzle nannte es einen äußerst schweren Fehler, daß UNO und NATO keine politische Lösung vor dem Beginn der Militäraktion suchten. „Frankreich und England wollten rasch mit dem Militärschlag beginnen, ohne Resultate diplomatischer Bemühungen abzuwarten…Der Krieg in Libyen muß aufhören – nicht durch Attacken von außerhalb, sondern durch einen politischen Dialog.“
Stützle in der „Zeit“: http://community.zeit.de/user/hrschrader/beitrag/2011/04/02/libyen-%E2%80%93-milit%C3%A4reinsatz-%E2%80%9D-konzeptlos-%E2%80%9C
Brasilianischer Intellektueller Candido Mendes, Mitglied der bischöflichen Menschenrechtskommission: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/libyenkrieg-gaddafi-hat-wachsende-volksunterstutzung-gegen-die-westliche-intervention-laut-candido-mendes-einem-fuhrenden-intellektuellen-brasiliens-in-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao/
NATO kooperiert mit islamischen Terroristen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/nato-kooperiert-mit-islamischen-terroristen-im-libyenkrieg-enthullt-brasilianische-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-beteten-an-der-seite-von-bin-laden-in-der-moschee-die-partne/
Die NATO hatte die Libyen-Initiative der Afrikanischen Union vorhersehbar abgelehnt.
Die Afrikanische Union verurteilt die Libyen-Intervention, hatten Brasiliens Landesmedien zuvor herausgestellt. “Der Westen schafft neue Iraks“. Brasiliens wichtigste Qualitätszeitung “Estado de Sao Paulo” berichtete exklusiv von einer Pressekonferenz mit dem derzeitigen Präsidenten der Afrikanischen Union, Teodoro NGuema, nach dessen Worten Afrika keine ausländische Intervention nötig habe. “Libyen hat interne Probleme. Wir verurteilen die Militärintervention und erbitten einen sofortigen Waffenstillstand. Wir brauchen nicht einen weiteren Irak.”
BRICS-Treffen, Zeitungsausriß: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/sanya-declaration-brics-leaders-meeting-china-14-april-2011/
NATO und Kooperation mit islamischen Terroristen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/nato-kooperiert-mit-islamischen-terroristen-im-libyenkrieg-enthullt-brasilianische-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-beteten-an-der-seite-von-bin-laden-in-der-moschee-die-partne/
“Die Zeit” über Waffenlieferungen auf dem Seeweg an die pro-westlichen Rebellen in Misrata, darunter deutsch-französische Milan-Raketen:
“Der 26 Meter lange Schlepper ist voller Waffen und Munition. Gewehre unterschiedlichster Typen, in graue Decken eingewickelt, liegen auf dem Boden der Kajüten. Auch unter den Tischen der kleinen Messe stapeln sich Gewehre, die Waschküche ist angefüllt mit Panzerfäusten. Patronengurte hängen aus den Deckenverkleidungen wie anderswo Isolierwolle. Das Schiff ist eine schwimmende Bombe…
Die wichtigste Fracht der Ezzarouk ist eine neue Waffe im Kampf gegen Gadhafis Panzer. Das Milan-Raketensystem, eine deutsch-französische Entwicklung, die sich die Rebellen aus dem Ausland besorgt haben.”
Der Spiegel:
“Jetzt haben sie belgische Sturmgewehre, die Schiffe aus Bengasi gebracht haben. Abdul Latif schießt mit einer FN-FAL, Kaliber 7,62 x 51 mm. Das Zielfernrohr ist von der amerikanischen Firma Bushnell. “Der rechte Arm der freien Welt”, hieß das Gewehr im Kalten Krieg, weil es von so vielen Nato-Soldaten verwendet wurde.”
Candido Mendes, bischöfliche Menschenrechtskommission Brasiliens, zum Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/libyenkrieg-gaddafi-hat-wachsende-volksunterstutzung-gegen-die-westliche-intervention-laut-candido-mendes-einem-fuhrenden-intellektuellen-brasiliens-in-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao/
Die Qualitätszeitung betonte, daß das libysche Erdöl qualitativ hochwertiger als in den anderen arabischen Ländern sei. Die wichtigsten Ölquellen Libyens befänden sich just in jenem Landesteil, der heute von den Rebellen kontrolliert werde.