Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilianer ernähren sich schlecht – selbst laut offizieller IBGE-Statistik. „Arm an Nährstoffen, reich an Kalorien, zuwenig Vitamine und Kalzium, viel zuviel Salz.“ Weiter gravierendes Hungerproblem, gebrochene Wahlversprechen…

Freitag, 29. Juli 2011 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/24/brasilien-verfettet-durch-fehlernahrung-jedes-jahr-mehr-fette-rekruten-zum-wehrdienst-laut-medizinerstudie/

Nur jeder zehnte Brasilianer, heißt es, ißt die vom Gesundheitsministerium empfohlene Menge an Obst und Gemüse. 61 Prozent konsumieren zuviel Zucker, 82 Prozent zuviel Fett. Erfrischungsgetränke, gewöhnlich meist nordamerikanische Coca-Cola, zählen zu den fünf am meisten konsumierten Produkten, nach Kaffee, Bohnen und Reis.

„O alimento mais ingerido é o café.“ 

Entsprechend nehmen bestimmte Krankheiten, wie Bluthochdruck und Diabetes, sogar unter den Indianern stark zu.

Fast Food wird immer populärer, der Big Mac kostet in Brasilien durchschnittlich umgerechnet 6,16 Dollar – nur in Norwegen, der Schweiz und Schweden ist er teurer. 

Die Zahl der Hepatitis-Toten stieg von 2009 bis 2010 um 4,7 Prozent – 3 Millionen Brasilianer sind infiziert, hieß es, nur 30000 in Behandlung. Laut WHO sterben an Hepatitis weltweit jährlich etwa eine Million Menschen. 

Hunger und Misere in Brasilien unter Lula-Rousseff:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/03/uber-16-millionen-brasilianer-in-extremer-armut-selbst-laut-offiziellen-regierungsangaben-lula-erfullte-wahlversprechen-nicht/

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Kranker Obdachloser ißt mit der Hand stinkende, vergorene Essensreste aus Mülltüten an der Rua Augusta, Sao Paulo – entsprechend hoch ist die Infektions-und Todesrate unter Obdachlosen. 

Brasilien – Verelendung und menschliche Verhaltensweisen:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/17/brasilien-2014-wie-verelendung-menschliche-verhaltensweisen-andert-altere-obdachlose-frau-wascht-sich-allabendlich-vollig-nackt-an-strasenkreuzung-von-sao-paulo-reichste-stadt-lateinamerikas-viele/

Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm,  liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.

Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/15/brasilia-gibt-erstmals-starkere-krisenwirkungen-zu-rezession-heftiger-als-bisher-stets-betont/

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Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/15/lulas-anti-hunger-programm-uber-40-prozent-der-empfanger-bleiben-weiter-im-elend-laut-regierungsstudie/

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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