Landlosenführer Joao Paulo Rodrigues hat erstmals gegenüber den Landesmedien die jetzige Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff wegen ihrer nur sehr geringen Bereitstellung von Boden für die Agrarreform scharf gerügt und bemerkenswert mit der von Diktaturgeneral Joao Figueiredo verglichen. „Unter Rousseff gab es nur zehn Land-Enteignungen – unter Figueiredo indessen 152. Das ist eine Schande – die Regierung ist auf dem Weg des Rückschritts.“
Ungezählte Landlose kampieren in ganz Brasilien sehr provisorisch, häufig verelendet, unter schwarzen Plastikplanen an den Fernstraßen – vom Auto oder Bus aus kann man die MST-Camps sehen. Ungenutztes Land für eine Bodenverteilung existiert ausreichend.
mittwoch, 11. november 2009 von klaus hart **
http://www.brasildefato.com.br/v01/agencia/nacional/mst-denuncia-repressao-a-oit

Joao Paulo Rodrigues in Sao Paulo beim Website-Interview.
Organisation Amerikanischer Staaten verurteilt Brasilien:http://www.brasildefato.com.br/v01/agencia/nacional/oea-condena-brasil-por-nao-investigar-assassinato-de-sem-terra
Guido Westerwelle und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/26/guido-westerwelle-war-gestern-der-spiegel-westerwelle-in-brasilien-keinerlei-kritik-an-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter-todesschwadronen-liquidierung-von-menschen/