Laut der Qualitätszeitung „O Globo“ sind die Zustände in dem Reservat weiterhin sehr politisch unkorrekt. „Viele Indianer begehen Selbstmord, töten sich gegeneinander bei Streitigkeiten, verfallen Alkohol und Drogen.“ Diese würden in dem Reservat völlig frei verkauft. Im Reservat agieren den Angaben zufolge 38 evangelikale Wunderheilersekten, gibt es nur eine katholische Kirche.
Neues Gesetz über Indianerverbrechen: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/09/brasilien-2015-spektakulaeres-politisch-unkorrektes-gesetz-gegen-indianer-verbrechen-von-abgeordnetenhaus-in-brasilia-erlassen-buerger-staatliche-institutionen-und-ngo-muessen-indio-verbrechen-anz/
Stammeskonflikte: Grausame Stammeskonflikte sind in Brasilien seit der Kolonialzeit bekannt und werden in Zeitungen und Fachzeitschriften des Tropenlandes, an ders als beispielsweise in deutschsprachigen Medien, regelmäßig geschildert. So wurde, wie es heißt, zu einem guten Geschäft für die Ureinwohner, ihre Kriegsgefangenen aus Stammeskriegen an die Kolonial-Portugiesen zu verkaufen. Zuvor hätten die Ureinwohner diese Indianer aufgegessen, teils in Ritualen. Später wurde, wie es hieß, zur Kolonialzeit eine Regelung erlassen, die sich auf die Jagd von Indianern auf Indianer, zum Zwecke der Menschenfresserei, bezog. Gab es einen Indianer, der zum Verspeisen vorgesehen war, konnte ein portugiesischer Kolonist diesen freikaufen – worauf dieser Indianer als Gegenleistung für eine gewissen Zeit für den Portugiesen als Sklave arbeiten mußte.
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http://www.cineman.de/movie/2008/Birdwatchers/review.html
Birdwatchers-Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=sYGvaY2_15k
Auf dem Straßenmarkt in Sao Paulo kostet die Birdwatchers-DVD umgerechnet keine 2 Euro.

Schwester Amelia rettet mit Zelick Trajber Indiokinder, die u.a. durch Verhungernlassen getötet werden sollten. Beide versuchen, Indiofamilien des Reservats von Dourados vom Kindermord abzubringen.
Leonardo Boff über die Indianer: ”Und ich habe sie immer bewundert, sie sind unsere großen Meister im Hinblick auf die Haltung gegenüber der Natur. Die sind technologisch gesehen rückständig, aber zivilisatorisch, sie sind vorwärts, sie sind reicher als wir. Wenn wir lernen wollen, was wir für eine Beziehung mit der Natur eingehen sollen, die Beziehung zwischen dem Alter und den Kindern, den Erwachsenen und alten Leuten, die Beziehung zwischen Arbeit und Freizeit, die Beziehung zwischen Leben und Tod, dann müssen wir die Indianer hören. Die haben eine große Weisheit und vieles haben sie uns zu sagen.”