Bei jüngsten Indianerprotesten in Brasilien fällt auf, daß auch in Europa bekannte Stämme wie die Yanomami die frühere Stammesmedizin garnicht mehr erwähnen, immer vehementer die medizinischen Behandlungsmethoden der Nicht-Indios einfordern, darunter selbst gegen Beschwerden wie Durchfall und Wurmbefall, als Folge mangelnder Hygiene in den Indiodörfern. Angeblich fehlende Medikamente sind Anlaß von heftigen Protesten, bei denen u.a. die Absetzung von Funktionären der staatlichen Indianerbehörde FUNAI erreicht wird.
Die Akkulturierung der brasilianischen Indios schreitet immer rascher fort, was der europäischen „Indianerindustrie“, die mit Klischeeverbreitung, Indianerverklärung viel Geld verdient, offenbar großes Kopfzerbrechen bereitet.
Das Buch zum Land – „Brasilien fürs Handgepäck“, Unionsverlag Zürich: http://www.unionsverlag.com/info/title.asp?title_id=2720
2012, hieß es hätten sich auf einem Abschnitt der Fernstraße BR-277, die an einem Indianerdorf vorbeiführt, bereits 31 Unfälle mit 23 Toten und 17 Verletzten ereignet. Um Unfälle herbeizuführen, würden Steine und Stämme benutzt.
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/24/brasilianische-indianer-als-crack-dealer-verhaftet/