Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Rio + 20:“Biosprit E 10 schadet laut Studie dem Klima“. Für Brasiliens kirchliche Experten von Anfang an Fakt. „Biosprit ist Todessprit“ – katholischer Befreiungstheologe Frei Betto. Demokratie und gezielte Naturvernichtung.

Donnerstag, 27. Oktober 2011 von Klaus Hart

http://www.derwesten.de/auto/biosprit-e10-schadet-laut-studie-dem-klima-id5193268.html

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Was heute als “Bio” gilt – Abbrennen einer Zuckerrohrplantage kurz vor der Ernte, 2011.

Mario Mantovani, Präsident der Umweltstiftung »SOS Mata Atlantica«, in Sao Paulo, zum Abfackeln der Zuckerrohrplantagen kurz vor der Ernte, was auch die Naturschutzgebiete kaputt macht. Denn das Feuer gerät außer Kontrolle, frisst sich in Schutzzonen und Wälder.

»Alle denkbaren Vorteile von Ethanol werden allein durch das Abfackeln aufgehoben. Der Ausstoß an Dioxin und ­klimaschädlichen Gasen ist immens. Die Gesundheitsposten bei Sao Paulo sind voll von Leuten, die schwere Atemprobleme haben, Sauerstoffbehandlungen brauchen.«

2007 löste der Dominikaner Frei Betto mit seiner provozierenden Formel »Biosprit ist Todessprit« in Europa sogar Parlamentsdebatten aus. Der viel gerühmte Öko-Treibstoff soll Armen und Hungernden rund um den Erdball den Tod bringen?

Viele hielten Frei Bettos These für überdreht, realitätsfremd. Dass viele Lebensmittel in Brasilien teurer als in Deutschland sind, unerschwinglich für Arme, wird verdrängt.

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Brasiliens „Biosprit“-Branche weiter in der Krise – viel europäisches Lob für brasilianische Flex-Autos, für die „Biosprit“-Klimabilanz.

Mittwoch, 10. August 2011 von Klaus Hart

Brasiliens Autofahrer tanken immer weniger des umweltfeindlich aus Zuckerrohr gewonnenen Ethanols, weil dieser Kraftstoff gegenüber Benzin zu teuer und angesichts des niedrigeren Wirkungsgrads als ungüngstig angesehen wird. Wirtschaftsexperten sehen daher Risiken für die Produktion der sogenannten Flexautos, die mit beiden Kraftstoffarten fahren können.

Wie es hieß, fielen die Ethanolverkäufe an den brasilianischen Tankstellen im ersten Halbjahr 2011 um 22 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum, während die Benzinverkäufe um 15 Prozent zunahmen. Die Ethanolbranche befinde sich derzeit in einer Krise, die niedrigere Produktion mache noch größere Importe aus den USA notwendig, die ursprünglich als wichtiges Ethanol-Abnehmerland angepeilt waren.  2010 seien 455 Millionen Liter US-Ethanol eingeführt worden, für 2011 wird mit 1,49 Milliarden Liter gerechnet.  Zudem muß immer mehr Benzin aus den USA eingeführt werden.

Die enormen Umweltschäden infolge der Ethanolproduktion sind bestens bekannt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/28/brasilien-selbstversorger-bei-biosprit-und-benzin-dichtung-und-wahrheit-financial-times-uber-hohe-etanol-und-benzinimporte-brasiliens-aus-den-usa/

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Viel Lob von interessierter Seite in Europa für die  Klimabilanz der „Biosprit“-Produktion – Brasiliens Umweltexperten kommen angesichts der auf dem Foto dokumentierten massiven Produktion von Dioxin, klimaschädlichen Gasen just zur entgegengesetzten Einschätzung. Genauso verhält es sich beim Lob für Brasiliens Wasserkraftwerke, die aus brasilianischer Expertensicht regelrechte Methan-Fabriken sind.

 http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1480331/

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Brasiliens vielgelobter „Biosprit“ – wieder massives Abfackeln der Zuckerrohrplantagen kurz vor der Ernte, laut Landesmedien. „Klimaschutz“ in Aktion – so seit Jahrzehnten…

Donnerstag, 19. Mai 2011 von Klaus Hart

Den Berichten zufolge wird während der jetzigen Ernteperiode auch wieder im wirtschaftlich führenden Teilstaat Sao Paulo großflächig abgefackelt. Bei einem der Plantagenfeuer griffen die Flammen wie üblich auch auf ein Naturschutzgebiet über, zerstörten einen Teil davon, hieß es. Die „Biosprit“-Unternehmen bekommen für das Abfackeln gewöhnlich eine amtliche Erlaubnis, viele verzichten aber darauf, riskieren Bußgelder, die indessen für Umweltverbrechen in ganz Brasilien nur höchst selten auch gezahlt werden. Beim Abbrennen des nicht benötigten Blätterwerks der Zuckerrohrstauden erleiden auch ungezählte Tiere den Flammentod.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/17/biitersuse-ernte-die-ethanol-hausse-verwustet-brasiliens-biodiversitat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-umweltschutz-nur-075-prozent-der-busgelder-fur-umweltverbrechen-umweltvergehen-wurden-unter-lula-rousseff-zwischen-2005-und-2010-tatsachlich-entrichtet/

Lulas Erbe:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/19/lulas-erbe-voraussehbarer-skandal-um-stark-gestiegene-illegale-amazonasvernichtung-und-den-machtigsten-minister-der-neuen-rousseff-regierung-antonio-palocci-machen-in-brasilien-schlagzeilen/

In mitteleuropäischen Medien wird von interessierter Seite Brasiliens Ethanolproduktion nicht selten als ökologisch und „Bio“  gerühmt, das Land agiere damit für den Klimaschutz. In den entsprechenden Texten wird das folgenreiche Abfackeln der Zuckerrohrplantagen, das Entstehen großer Mengen an Dioxin und klimaschädlichen Gasen unterschlagen.

In meinungsbildenden deutschen Analysen wird die brasilianische Regierung ausdrücklich als “progressiv” eingestuft.

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Wie „Bio“ „Biosprit“, Ethanol ist, zeigt u.a. das Ausmaß des Abfackelns der Zuckerrohrplantagen – hier 2011 im Nordostteilstaat Alagoas am Rio Sao Francisco.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/treibstoff-fur-entwicklung-die-zeit-theorie-und-praxis/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/20/belo-monte-und-der-indianerprotest-in-sao-paulo-2011-scharfe-kritik-an-brasiliens-prasidentin-dilma-rousseff-belo-monte-de-merda-fotoserie/

„Treibstoff für Entwicklung.“ Die Zeit. Theorie und Praxis…

Freitag, 29. April 2011 von Klaus Hart

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-04/brasilien-agrotreibstoff-entwicklung

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/27/in-brasilien-beginnt-benzinrationierung-wegen-fehlendem-beimischungs-biosprit-melden-landesmedien-warum-sich-der-kirchliche-umweltaktivist-francelmo-selbst-verbrannte/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/

In Brasilien macht der aus Zuckerrohr gewonnenen Ethanoltreibstoff seit Monaten Negativschlagzeilen, weil er an den Tankstellen teilweise teurer als Normalbenzin verkauft wurde, die Autofahrer massenhaft von  dem in Europa vielgelobten Ethanol wieder auf Benzin umstiegen. Zudem mußte Brasilien zwecks Versorgungssicherheit große Mengen von Ethanol ausgerechnet aus den USA importieren. “Das wäre so, als würde Saudi-Arabien Öl importieren”, hieß es in der brasilianischen Wirtschaftspresse. Im Website-Interview sagte der Universitätsprofessor und Ethanolexperte Dr. Eduardo Fernandes Pestana Moreira, Ethanol werde oft übertrieben positiv dargestellt –  auch von Lula während seiner Amtszeit als Staatschef bei Auslandsreisen beispielsweise in Europa. Laut Moreira ist Ethanol kein Alternativkraftstoff:”Ethanol kann nun einmal Benzin nicht ersetzen, nicht einmal hier in Brasilien, ist nur eine Art Neben-Treibstoff. Obwohl unsere Produktionsbedingungen extrem vorteilhaft sind, kann dieser Kraftstoff nicht einmal hier mit Benzin konkurrieren. Und eine Krise wie die jetzige kann sich stets wiederholen.Benzin hat einen höheren Wirkungsgrad als Ethanol.”http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/es-gibt-kein-umweltbewustsein-in-brasilien-die-kultur-des-landes-ist-zerstorung-mario-mantovani-umweltexperte-nao-ha-consciencia-ecologica-no-pais-a-cultura-do-brasil-e-de-degradacao/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1333914/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/

In Brasilien beginnt Benzinrationierung wegen fehlendem Beimischungs-„Biosprit“, melden Landesmedien. Warum sich der kirchliche Umweltaktivist Francelmo selbst verbrannte…

Mittwoch, 27. April 2011 von Klaus Hart

Erinnert wird daran, daß der angebliche Öl-Riese, Öl-Selbstversorger Brasilien allein im April große Mengen von Benzin importieren mußte, um die Versorgungssicherheit einigermaßen zu gewährleisten. Große Mengen „Biosprit“ wurden zudem aus den USA importiert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/25/angebliche-neue-ol-supermacht-brasilien-mus-immer-mehr-ol-derivate-importieren-benzin-wird-knapp-probleme-mit-biosprit-bleiben/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

2005 verbrennt sich Francisco Anselmo de Barros, genannt Francelmo, selbst, um ein Zeichen gegen die immer brutalere Umwelt-und Naturvernichtung in Brasilien zu setzen. Francelmo ist einer der wichtigsten, bekanntesten Umweltaktivisten des Tropenlandes. Direkter Anlaß seines Protests ist die Ausweitung der Ethanolproduktion auf Kosten der Natur.Unter der Lula-Regierung erklärt Francelmo, „in Umweltfragen werden wir heute hintergangen durch Interessen schlechter Politiker, schlechter Unternehmer. In Bezug auf Brasilien sehen wir, wie das Schiff untergeht – doch niemand sagt etwas dagegen. In den Süden werden genmanipulierte Pflanzen eingeschmuggelt – und die Regierung unterstützt das. Brandrodungen in Amazonien – die Regierung ist unempfindlich, gleichmütig.  Es gibt Leute mit Landbesitz so groß wie ein Teilstaat – und es gibt die Landlosen. Der Rio Sao Francisco wird umgeleitet, statt ihn zu revitalisieren.“ Brasiliens Umweltministerin Marina Silva gehört einer großen Wunderheilersekte an – die Resultate von Silvas Politik sieht, spürt man in Amazonien genauso wie in Sao Paulo. Europäische Alibi-Umwelt-und Menschenrechtsorganisationen, die der Öffentlichkeit vorgaukeln sollen, daß sich jemand für Natur und Bürgerrechte engagiert, belassen es wie im Falle der Selbstverbrennung Francelmos gewöhnlich bei Alibi-Erklärungen – echte, wirksame Aktionen werden, weil unerwünscht, unterlassen. Wie es um Deutschlands Natur, die biologische Vielfalt, die Artenentwicklung und den Schutz der Landschaften dank des „Engagements“ dieser teils hoch gesponserten Alibi-Organisationen steht, zeigen die Fakten überdeutlich. Und daher ist auch Francelmo in Europa so gut wie unbekannt, wird sein Name, sein Protest in der Diskussion um „Todes-Sprit“ (Frei Betto) nur selten erwähnt. „Menschen ernähren, nicht Autos“, fordern hunderte Umweltgruppen Lateinamerikas, zudem einen EU-Verzicht auf Agrotreibstoffe wie Ethanol.  Doch Wirtschaftsinteressen von Minoritäten setzen sich durch – mehr Autos, mehr Agrotreibstoffe statt Schutz von Umwelt und Gesundheit.

http://www.ecolnews.com.br/francelmo.htm

Francelmo setzte sich auch für den bedrohten Nordost-Strom Rio Sao Francisco ein – 2005, im Jahr der Selbstverbrennung, startet dort Bischof Luiz Flavio Cappio seinen ersten Hungerstreik gegen jenes gigantische Umleitungsprojekt der Regierung.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1333914/

Angebliche neue „Öl-Supermacht Brasilien“ muß immer mehr Öl-Derivate importieren – Benzin wird knapp. Probleme mit „Biosprit“ bleiben. Warum sich Brasiliens kirchlicher Umweltaktivist Francelmo selbst verbrannte…

Montag, 25. April 2011 von Klaus Hart

http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20110424/not_imp709992,0.php

Zu den  Problemen mit dem „Biosprit“ gesellen sich jetzt immer mehr die der Benzinversorgung. Laut Landesmedien übersteigt der Verbrauch von Ölderivaten die nationale Produktion, sodaß immer mehr Importe im Milliardenhöhe nötig werden. Den Verteilerunternehmen für das Tankstellennetz fehle bereits Benzin, heißt es. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/brasiliens-ethanol-image-stark-beschadigt-benzin-als-kraftstoff-in-allen-teilstaaten-vorteilhafter-als-der-in-europa-vielgelobte-biosprit-laut-landesmedien/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

2005 verbrennt sich Francisco Anselmo de Barros, genannt Francelmo, selbst, um ein Zeichen gegen die immer brutalere Umwelt-und Naturvernichtung in Brasilien zu setzen. Francelmo ist einer der wichtigsten, bekanntesten Umweltaktivisten des Tropenlandes. Direkter Anlaß seines Protests ist die Ausweitung der Ethanolproduktion auf Kosten der Natur.Unter der Lula-Regierung erklärt Francelmo, „in Umweltfragen werden wir heute hintergangen durch Interessen schlechter Politiker, schlechter Unternehmer. In Bezug auf Brasilien sehen wir, wie das Schiff untergeht – doch niemand sagt etwas dagegen. In den Süden werden genmanipulierte Pflanzen eingeschmuggelt – und die Regierung unterstützt das. Brandrodungen in Amazonien – die Regierung ist unempfindlich, gleichmütig.  Es gibt Leute mit Landbesitz so groß wie ein Teilstaat – und es gibt die Landlosen. Der Rio Sao Francisco wird umgeleitet, statt ihn zu revitalisieren.“ Brasiliens Umweltministerin Marina Silva gehört einer großen Wunderheilersekte an – die Resultate von Silvas Politik sieht, spürt man in Amazonien genauso wie in Sao Paulo. Europäische Alibi-Umwelt-und Menschenrechtsorganisationen, die der Öffentlichkeit vorgaukeln sollen, daß sich jemand für Natur und Bürgerrechte engagiert, belassen es wie im Falle der Selbstverbrennung Francelmos gewöhnlich bei Alibi-Erklärungen – echte, wirksame Aktionen werden, weil unerwünscht, unterlassen. Wie es um Deutschlands Natur, die biologische Vielfalt, die Artenentwicklung und den Schutz der Landschaften dank des „Engagements“ dieser teils hoch gesponserten Alibi-Organisationen steht, zeigen die Fakten überdeutlich. Und daher ist auch Francelmo in Europa so gut wie unbekannt, wird sein Name, sein Protest in der Diskussion um „Todes-Sprit“ (Frei Betto) nur selten erwähnt. „Menschen ernähren, nicht Autos“, fordern hunderte Umweltgruppen Lateinamerikas, zudem einen EU-Verzicht auf Agrotreibstoffe wie Ethanol.  Doch Wirtschaftsinteressen von Minoritäten setzen sich durch – mehr Autos, mehr Agrotreibstoffe statt Schutz von Umwelt und Gesundheit.

http://www.ecolnews.com.br/francelmo.htm

Francelmo setzte sich auch für den bedrohten Nordost-Strom Rio Sao Francisco ein – 2005, im Jahr der Selbstverbrennung, startet dort Bischof Luiz Flavio Cappio seinen ersten Hungerstreik gegen jenes gigantische Umleitungsprojekt der Regierung.

Brasiliens Ethanol-Image stark beschädigt: Benzin als Kraftstoff in allen Teilstaaten vorteilhafter als der in Europa vielgelobte „Biosprit“, laut Landesmedien. Warum sich der kirchliche Umweltaktivist Francelmo selbst verbrannte…

Dienstag, 19. April 2011 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/carros/noticia/2011/04/abastecer-com-gasolina-e-vantajoso-em-todo-o-brasil1.html

In Mitteleuropa wird entgegen der jetzigen Faktenlage häufig nach wie vor behauptet, in Brasilien sei Ethanol billig und werde deshalb gern getankt. Über die aktuelle Lage wird in mitteleuropäischen Medien offenbar nicht oder kaum berichtet. Laut Landesmedien ist derzeit Brasilien auch bei Benzin kein Selbstversorger, ist auf hohe Importe angewiesen. „In einigen Teilstaaten ist Benzin billiger als Ethanol“, laut brasilianischen Landesmedien.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/weiter-lob-von-interessierter-seite-fur-biosprit-brasiliens-negativfaktoren-urteile-unabhangiger-experter-weggewischt/

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Was an „Biosprit“ so „Bio ist…

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

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Weiter Lob von interessierter Seite für „Biosprit“ Brasiliens. Negativfaktoren, Urteile unabhängiger Experten weggewischt. „Ethanol nur eine Art Neben-Treibstoff.“ Warum sich der kirchliche Umweltaktivist Francelmo selbst verbrannte…

Montag, 18. April 2011 von Klaus Hart

In Brasilien macht der aus Zuckerrohr gewonnenen Ethanoltreibstoff seit Monaten Negativschlagzeilen, weil er an den Tankstellen teilweise teurer als Normalbenzin verkauft wurde, die Autofahrer massenhaft von  dem in Europa vielgelobten Ethanol wieder auf Benzin umstiegen. Zudem mußte Brasilien zwecks Versorgungssicherheit große Mengen von Ethanol ausgerechnet aus den USA importieren. „Das wäre so, als würde Saudi-Arabien Öl importieren“, hieß es in der brasilianischen Wirtschaftspresse. Im Website-Interview sagte der Universitätsprofessor und Ethanolexperte Dr. Eduardo Fernandes Pestana Moreira, Ethanol werde oft übertrieben positiv dargestellt –  auch von Lula während seiner Amtszeit als Staatschef bei Auslandsreisen beispielsweise in Europa. Laut Moreira ist Ethanol kein Alternativkraftstoff:“Ethanol kann nun einmal Benzin nicht ersetzen, nicht einmal hier in Brasilien, ist nur eine Art Neben-Treibstoff. Obwohl unsere Produktionsbedingungen extrem vorteilhaft sind, kann dieser Kraftstoff nicht einmal hier mit Benzin konkurrieren. Und eine Krise wie die jetzige kann sich stets wiederholen.Benzin hat einen höheren Wirkungsgrad als Ethanol.“

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Viel Lob in Mitteleuropa für diese Art der Ethanolerzeugung… Foto von 2011.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/brasiliens-klima-und-umweltfeindliche-zucker-und-ethanolproduktion-die-hohen-sozialen-kosten-archaischer-herstellungsmethoden/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

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Rio+20. „Das schmutzige Ethanol von Brasilien.“ Klimaretter-Info. (Wider Erwarten scheinen sich Uraltfakten doch noch rumzusprechen – trotz offizieller Propaganda)

Montag, 11. April 2011 von Klaus Hart

http://www.klimaretter.info/mobilitaet/hintergrund/8199-das-schmutzige-ethanol-von-brasilien

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Vielgelobter „Biosprit“ Brasiliens – Abfackeln der Zuckerrohrplantagen kurz vor der Ernte.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/

“Biosprit” und die Selbstverbrennung von Francelmo 

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Rio+20. Wird Uralt-Kritik von Greenpeace in Europa nach Lula-Abgang endlich wahrgenommen? „Perverse Kooperation zwischen Viehindustrie und Lula-Regierung resultiert in mehr Abholzung, Sklavenarbeit und Invasion von Indianergebieten.“

Dienstag, 05. April 2011 von Klaus Hart

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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