Published time: June 08, 2014 12:29
Edited time: June 08, 2014 14:49
A demonstrator wearing a Guy Fawkes mask holds a Brazilian national flag during clashes in downtown Rio de Janeiro and Brazil’s President Dilma Rousseff (AFP Photo / Christophe Simon, AFP Photo / Evaristo Sa)
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Brazil, Conflict, Football, Protest, World Cup 2014
The recent protests against this month’s FIFA World Cup have spread to Twitter with the hashtag „I am not going to Brazil because…“ Brazil’s president has slammed the protest as a campaign against FIFA and her party.
„Today, there is a systematic campaign against the World Cup – or rather, it is not against the World Cup but rather a systematic campaign against us,“ President Dilma Rousseff said in the southern city of Porto Alegre, AFP reported.
Rousseff said those behind the mass demonstrations are only exploiting the moment to undermine her centrist Workers Party (PT) ahead of the general elections scheduled for October 5. She did not say who is behind the campaign.
Even in the days when the likes of Pele were leading Brazil to glory, „we did not confuse the World Cup with politics,“ she said.
Rousseff said that criticism toward Brazilian authorities’ spending on the World Cup was„disinformation,“ saying the modernized airports and transport infrastructure will benefit Brazil in future.
‘Need food, not football’: Read more on Brazilian graffiti art which shows outrage over World Cup
On Thursday, the hashtag #NoVoyABrasilPorque („I am not going to Brazil because…“) appeared on Twitter to protest the World Cup. First introduced in Colombia, it quickly went viral worldwide.
“Poverty that exists in this country demonstrates that it is not worth supporting the World Cup,“ tweeted user @santiagojuva in a typical comment.
The hashtag is mostly used by people or human rights organizations in Latin America and Spain who wanted to protest treatment of the poor during preparations for the competition.
“I [love] football. I [do not love] the World Cup of Inequality Brazil 2014″ InspirAction is a Spanish human rights foundation, published a poster on its twitter.
Thousands of Brazilians protest government spending on World Cup
The protests take issue with the billions of dollars the Brazilian authorities have spent preparing the country for the competition. The demonstrators claim the money could have been better spent on building low-income housing to provide thousands of homeless Brazilians with a place to live.
On Wednesday, Sao Paulo’s subway workers declared an indefinite strike against government policies. Union leaders have demanded a pay rise for metro workers, who receive a starting salary of $582 a month.
Also on Wednesday, around 12,000 of the Homeless Workers Movement marched on Sao Paulo’s Corinthians stadium. The protest, dubbed „World Cup without the people, I’m in the street again,“ was peaceful, but the organizers have promised to escalate their actions if the government does not listen to their demands.
Mord an deutschem Sportlervermarkter Stefan Krause: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/07/sportvermarkter-stefan-krause-in-rio-de-janeiro-kurz-vor-der-wm-2014-ermordet-focus-portrat/
tags: brasilien-geldfußball-wm 2014
Deutscher Fußball-Empresario Stefan Krause in Rio ermordet: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/07/deutscher-fusball-empresario-stefan-krause-in-rio-de-janeiro-ermordet-laut-landesmedien/
Was in deutschen Medien alles fehlt. Fußball-WM in Brasilien und Berichterstattungsvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/20/fusball-weltmeisterschaft-2014-in-brasilien-inzwischen-wird-deutlich-welche-berichterstattungsvorschriften-bereits-gelten-aspekte-folterstaat-paulo-coelho-position-rekord-bei-morden-an-homosexuel/
Medientabu Scheiterhaufenpraxis:
Ausriß. Scheiterhaufenopfer(Microondas), Januar 2013, Rio de Janeiro. http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263
“Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. ” WeltTrends, Potsdam 2012
“Der Horror von Rio de Janeiro”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/19/brasilien-vor-fusball-wm-der-horror-von-rio-de-janeiro-militarpolizisten-schleifen-verwundete-slum-bewohnerin-zu-tode-noch-keine-reaktionen-aus-berlin-oder-washington/
Besonders interessant sind Vergleiche zum Vorfeld von Sotschi in Rußland: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/05/fusball-wm-2014-und-deutsche-wirtschaftliche-interessen-warum-derzeit-anders-als-im-falle-von-sotschi-angesichts-der-gravierenden-menschenrechtslage-brasiliens-keine-boykott-diskussion-angestosen-w/
Joachim Gauck in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Wie mitteleuropäische Medienkonsumenten auf WM und Berichterstattungsvorschriften reagieren:
“Die Situation in Brasilien ist bei weitem schlimmer als alles, was in unseren Lügenmedien in verharmlosender Weise darüber zu sehen ist. Anläßlich der vergangenen Winterolympiade in Russland berichtete der Mainstream fleißig über den dortigen, angeblichen Schwulenhass – selbst wenn das stimmen würde, wäre das geradezu lächerlich im Vergleich zu den Zuständen in Brasilien. Liebe “Journalisten” (ja, das gehört in Anführungszeichen) bei VOL – was versteht ihr unter Recherche? Ist es wirklich wahr, daß ihr die Wahrheit nicht bringen wollt, könnt oder dürft? Bitte sagt mir, daß es einfach pure und einfältige Ahnungslosigkeit ist, das würde ich als Entschuldigung noch halbwegs gelten lassen…”
Gefängnismassaker in Bahia – Region des Quartiers der deutschen WM-Mannschaft:
Deutsche Mediensteuerer haben wegen der jüngsten Gefängnisbarbarei von Bahia keinen “öffentlichen Aufschrei der Empörung” produziert, wie es im Falle Rußlands üblich wäre. Auch eine für für Rußland gewohnte Boykott-Debatte wird nicht angestoßen. Bemerkenswert ist, daß zudem Proteste von Merkel, Steinmeier, Gauck etc. ausbleiben – immerhin handelt es sich um gravierende Menschenrechtsverletzungen just vor der WM. In Bahia werden sieben Spiele ausgetragen.
Ausriß, Gefängnishof mit Toten.
“In der Hölle hinter Gittern”: http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
WM und deutsche Wirtschaftsinteressen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/09/fusball-wm-2014-in-brasilien-deutsche-unternehmen-an-bau-umstrittener-fusballstadien-beteiligt-systemkritikerproteste-richten-sich-ua-gegen-hohe-baukosten-angesichts-gravierender-sozialer-probleme/
Zur Erinnerung – zwei Texte von 2010 – Lula weist Kritik an mangelnder Vorbereitung zurück, bekommt deshalb viel Beifall auch im deutschen Mainstream: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/15/wir-sind-idiotensomos-idiotas-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-reagiert-auf-lulas-kritik-an-der-fifa-die-fehlende-vorbereitung-der-fusball-wm-2014-bemangelte/
Morde an Obdachlosen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/26/brasiliens-systematische-morde-an-obdachlosen-prasidentin-rousseff-raumt-erstmals-sauberungsaktionen-limpeza-humana-gegen-strasenbewohner-ein/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
“Stolz, ein Brasilianer zu sein”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/25/stolz-ein-brasilianer-zu-sein-aufschrift-auf-der-arbeitskleidung-der-strasenkehrer-in-der-megacity-sao-paulo-anregung-fur-deutsche-stadtreinigungen/
http://infograficos.oglobo.globo.com/pais/ponte-rio-niteroi.html
Die Brücke über die Guanabara-Bucht wurde auch in der achtjährigen Amtszeit von Staatschef Lula nicht umbenannt – heißt weiter offiziell “Ponte Presidente Costa e Silva”. Inzwischen gibt es Initiativen zur Umbenennung. Die Militärdiktatur endete 1985. In der Begründung für eine Umbenennung heißt es, Costa e Silva sei einer der größten Verletzer der Rechte des brasilianischen Volkes gewesen. Er habe die berüchtigten Ausnahmegesetze formuliert(AI-5) und den Repressionsapparat stark ausgebaut. Baustart der Brücke war 1968, 1974 wurde sie durch Militärdiktator Medici eingeweiht. Bauarbeiter hatten eine regelmäßige Arbeitszeit von 11 Stunden täglich, die auf Bau-Schiffen hatten nach 24 Stunden Arbeitszeit 24 Stunden Pause, hieß es. Bei Unfällen kamen etwa 400 Arbeiter ums Leben.
Ausriß, SPD-Video. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” (Lula wurde Gewerkschaftsführer just während der Militärdiktatur, zu der hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt sehr enge Beziehungen unterhielten. Lula geht u.a. in die Geschichte ein wegen des monströsen Skandals um Abgeordneten-und Parteienkaufs während seiner Amtszeit)
Von Protesten Brandts und Schmidts gegen die barbarische Repression unter der Diktatur in Brasilien, etwa gegen das sadistische Foltern von Frauen, ist nichts bekannt.
Das Erbe der Militärdiktatur – Menschenrechtslage unter Lula-Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/21/human-rights-watch-prangert-folter-und-gefangnishorror-im-fusball-wm-land-brasilien-an/
« Ukraine-Krieg 2014, Manipulationsmethoden, Propagandatricks der Politiker. Terrorattacken gegen ostukrainische Zivilbevölkerung von deutschen Medien verschwiegen, von deutschen Politikern zynisch übergangen. Nachrichtensperre zu verdeckten CIA-Operationen und US-Elitesöldnern in der Ukraine. Aktuelle Ostukraine-Fotos erinnern an SS-Terror im Zweiten Weltkrieg. Von Merkel, Steinmeier, Gauck etc. sind erfahrungsgemäß keinerlei Stellungnahmen, gar Proteste zu erwarten, siehe Irakkrieg, rd. 1,5 Millionen ungesühnte Tote. – „A child among four civilians killed in Ukraine military’s artillery fire on Sloviansk“. Die SS-Methoden der aus Neonazis und Faschisten des Rechten Sektors gebildeten Nationalgarde. »
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