Laut Landesmedien hat die Interamerikanische Menschenrechtskommission die unmenschlichen Zustände auf den Baustellen der Staatsprojekte Jirau und Santo Antonio zum Anlaß genommen, um den Baustopp zu fordern. Verwiesen wurde besonders auf die Rechte der betroffenen Indianerstämme.
Lula und seine Chefministerin Dilma Rousseff hatte wegen ihrer Politik, die auf die Durchsetzung umstrittener Großprojekte trotz damit verbundener sozialer und ökologischer Konsequenzen gerichtet war, aus europäischen Ländern wie Deutschland sehr viel Lob erhalten. Nach der Enthüllung des Mensalao-Skandals um Parteien-und Abgeordnetenkauf von 2005 hatte das Lob sogar deutlich zugenommen. Inzwischen macht der Mensalao-Skandal der Lula-Regierung in Brasilien erneut Schlagzeilen, da die Ermittlungen zahlreiche Beweise zutage förderten. Brasilianische Politikexperten hatten immer wieder betont, ein Korruptionsskandal wie der Mensalao-Skandal hätte in Ländern Mitteleuropas wie Deutschland zum Sturz der Regierung geführt.In Brasilien kamen Impeachment-Forderungen gegen Lula nicht durch.
Nachrichtenmagazin „Epoca“ mit Mensalao-Titelgeschichte.
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/11/impeachment-gegen-lula-wegen-des-parte
http://das-blaettchen.de/2011/04/obama-in-brasilien-4185.html
« Brasiliens neue Präsidentin Dilma Rousseff – nach drei Monaten Amtszeit kritisieren die Landesmedien alte politische Sünden und Bruch von Wahlversprechen. „Governo Dilma nao tem vida propria.“ Arbeiterrevolten auf Staatsbaustellen Amazoniens, gravierende Menschenrechtsverletzungen, sogar Sklavenarbeit. Rouseffs Kultur-Peinlichkeit mit OSESP. – Rio+20. Wird Uralt-Kritik von Greenpeace in Europa nach Lula-Abgang endlich wahrgenommen? „Perverse Kooperation zwischen Viehindustrie und Lula-Regierung resultiert in mehr Abholzung, Sklavenarbeit und Invasion von Indianergebieten.“ »
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