Der Evangelikale Hernani Francisco da Silva hat in der Zeitschrift „Eclesia“ betont, daß die von evangelikalen Wunderheilerkirchen propagierte Theologie der Prosperität den Rassismus begünstige. Silva sagte, in subtiler Form förderten und verstärkten solche Doktrinen wie die der Prosperität den Rassismus und die Diskriminierung. In der Doktrin der Prosperität messe man den gesegneten Gläubigen an seinen Besitztümern. Auf simplifizierte Weise werde diagnostiziert, daß die schwarze Bevölkerung arm sei, weil sie sündige und von einem Kontinent abstamme, wo man Götzendienst treibe und Hexerei praktiziere. Gemäß den ererbten Schlechtigkeiten werde die schwarze Bevölkerung als eine verfluchte Rasse angesehen – und um sich davon zu befreien, sei nötig, daß sie eine Art innerer Heilung betreibe, sich von allen Vorfahren, Wurzeln loslöse, oder mit anderen Worten, nicht mehr schwarz sei. Silva kritisierte u.a. die Universalkirche vom Reich Gottes: Im Grunde sei eine ihrer Wachstumsstragien just die Verteufelung der schwarzen Kultur.
Theologie der Prosperität – Tempelpropaganda.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/26/brasilien-ist-das-rassistischste-land-der-erde-mauricio-pestana-herausgeber-von-raca-brasil-der-einzigen-schwarzen-zeitschrift-des-tropenlandes/
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/15/dr-claudio-guimaraes-dos-santos-mediziner-therapeut-schriftsteller-sprachwissenschaftler-publizist-unter-den-wichtigsten-denkern-brasilien/
http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all
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