http://evaldolima.blogspot.com/2009/04/queimar-o-judas-e-um-ritual-anti-semita.html
http://www.hagalil.com/archiv/2009/04/30/brauchtum/
„Das Verbrennen von Juden in Deutschland setzte im Mittelalter ein; überliefert sind gewöhnlich solche Fälle, die eine größere Anzahl Opfer forderten. Die meisten und bekanntesten šTatorte˜ hat das damals noch ganz katholische Bayern aufzuweisen. Ab 1298 zog dort der süddeutsche Judenschlächter ”Ritter Rindfleisch durch die Städte Frankens und Schwabens und hinterließ eine Spur des Grauens. Seine Bande schändete, folterte, beraubte und verbrannte Juden, während christliche Nachbarn sich entweder an den Verbrechen beteiligten oder teilnahmslos zusahen. 1338 verbrannten Bürger des Ortes und der Umgebung die Juden von Deggendorf in Niederbayern, nachdem der Stadtrat und andere šhohe Herren˜ sich zu dieser Aktion verschworen hatten. 1348 erging es den Juden in Straßburg, 1421 denen in Wien und bald darauf auch den Breslauer Juden ebenso. Diese Aufzählung ließe sich noch beträchtlich erweitern, indes sie genügt, um zu zeigen, dass das angeblich so harmlose Brauchtum des ”Judasverbrennens einen todernsten und wenig zum Feiern tauglichen Hintergrund besitzt.“
„Was wollen wir Christen nun tun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden?
Dulden können wirs nicht, nachdem sie bei uns sind und wir so ein Lügen, Lästern und Fluchen von ihnen wissen, damit wir uns nicht teilhaftig machen all ihrer Lügen, Flüche und Lästerung. Andererseits können wir weder das unlöschliche Feuer des göttlichen Zorns, wie die Propheten sagen, löschen noch die Juden bekehren. Wir müssen mit Gebet und Gottesfurcht eine scharfe Barmherzigkeit üben (und sehen), ob wir nicht doch einige aus der Flamme und Glut erretten können. Rächen dürfen wir uns nicht: sie haben die Rache auf dem Halse, tausendmal ärger, als wir ihnen wünschen können. Ich will meinen treuen Rat geben: Erstens, daß man ihre Synagoga oder Schule mit Feuer anstecke und, was nicht verbrennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, daß kein Mensch einen Stein oder eine Schlacke davon sehe ewiglich. Und dies soll man unserm Herrn und der Christenheit zu Ehren tun, damit Gott sieht, daß wir Christen sind und so einen öffentliches Lügen, Fluchen und Lästern seines Sohnes und seiner Christen wissentlich nicht geduldet noch darein gewilligt haben. Denn was wir bisher aus Unwissenheit geduldet(ich habs selbst nicht gewußt!), wird uns Gott verzeihen. Wenn wir aber nun, da wirs wissen, den Juden frei vor unserer Nase so ein Haus schützen und schirmen würden, in dem sie Christus und uns belügen, lästern, fluchen, anspeien und schänden(wie wir oben gehört haben), so wäre das ebensoviel, als täten wirs selbsts, und viel schlimmer, wie man wohl weiߦZweitens, daß man auch ihre Häuser ebenso niederreiße und zerstöre. Denn sie treiben darin dasselbe wie in den Schulen. Dafür kann man sie etwa unter ein Dach oder einen Stall tun wie die Zigeuner, damit sie wissen, sie sind nicht Herrn in unserem Lande, wie sie prahlen, sondern im Elend und gefangen, wie sie ohn Unterlaß vor Gott über uns Zeter schreien und klagen…“ (Martin Luther)
Judas verbrennen “ „Queima do Judas”, ein antisemitischer Volksbrauch in Brasilien
Im größten katholischen Land der Erde bereitet der Kirche ein tief verwurzelter antisemitischer Volksbrauch Kopfschmerzen – das sogenannte Judas-Verbrennen. Dabei wird eine große Judas-Puppe durch den Ort geschleift, schließlich an einem Galgen aufgehängt, angezündet oder sogar mit Dynamit in die Luft gesprengt – das Ganze wird zum karnevalesken Volksfest. Katholische Bischöfe und Priester distanzieren sich teilweise vor den Feiernden von diesem Volksbrauch oder versuchen, ihnen ins Gewissen zu reden. „Ihr alle hier auf diesem Fest lauft Gefahr, Jesus Christus zu verraten – denn nicht einmal die Kirche verurteilt ja den Judas”, sagt Priester Danival Milagres Coelho inmitten einer Menschenmenge im malerischen Barockstädtchen Ouro Preto, während nur Schritte entfernt von ihm die überlebensgroße biblische Judas-Figur bereits am Galgen baumelt. „Ich muß es euch einfach sagen – seid euch bewußt, daß ihr mit diesem Brauch keineswegs die ganze Menschheit vertretet. Judas hat tief bereut, Jesus verraten zu haben – und hat sich deshalb aus Verzweiflung erhängt. Jeder von uns hat doch etwas von Judas in sich.”
Ouro Preto zählt zu den touristischen Attraktionen Brasiliens, ist das reichste architektonische Ensemble des Tropenlandes. Die UNESCO hat daher Ouro Preto bereits 1980 als ersten brasilianischen Ort zum Weltkulturerbe erklärt. Danival Milagres Coelho ist hier der populärste Priester und weiß um den Antisemitismus seiner Landsleute. Er weiß, daß Judas nur zu oft mit den Juden, dem jüdischen Volk gleichgesetzt wird. Der nordostbrasilianische katholische Bischof Aldo Pagotto hatte just aus diesem Grund in seiner Diözese das Judas-Verbrennen sogar verboten. Der katholische Priester Coelho in Ouro Preto will seine Gläubigen davon nicht abbringen, möchte aber den Charakter des Volksfestes verändern:”Laßt uns von Judas das Bereuen lernen, wenn wir ebenfalls Jesus verraten. Aber macht Schluß mit der Idee, daß auf diesem Fest hier Judas verurteilt wird. Wer sind wir denn, daß wir über Judas den Stab brechen könnten!”Und just von der Treppe jener Kapelle aus, in der früher die zum Tode Verurteilten das letzte Mal zu Gott beteten, bevor es zu Galgen oder Schafott ging, wirft Padre Coelho nun händeweise Bonbons unter die Kindermassen, beteiligt sich fröhlich an dem Volksbrauch, bei dem auch reichlich Zuckerrohrschnaps fließt. ”Judas hat Frau und Kind und auch noch einen Transvestiten zum Liebhaber”, amüsiert sich eine gläubige junge Frau, „so ist es wirklich ein typisch brasilianisches Fest.” Dann kommt der große Moment – eine Karnevalskapelle spielt auf, Böller krachen, Judas wird angezündet, wird zu Asche – alles johlt und jubelt. Brasilianische Rabbiner erinnern in diesem Zusammenhang daran, daß der Brauch des Judas-Verbrennens aus Europa stammt. Daß nämlich Spanien und Portugal in den von ihnen kolonisierten Ländern Lateinamerikas den christlichen Antijudaismus als auch den rassistischen Antisemitismus, mit all ihren Stereotypen, tief einpflanzten. In manchen brasilianischen Fremdwörterbüchern steht unter Jude allen Ernstes „schlechter Mensch, Habgieriger, Geizhals”. Rabbiner Nilton Bonder in Rio de Janeiro: Antisemitismus ist in Brasilien zwar eher unorganisiert, aber das Land ist gegenüber den Juden voller Vorurteile. Viele davon stammen aus der iberischen Kultur “ denn Länder wie Spanien sind bis heute extrem antisemitisch. Es gibt hier in Brasilien die Skinheads, die Juden hassen “ und Hitler wird als berühmte Persönlichkeit angesehen.”Viele Lateinamerikaner tragen bis heute amtliche Vornamen wie Hitler, Himmler und Eichmann, im Telefonbuch von Sao Paulo steht allen Ernstes ein Himmler Hitler Göring Ferreira Santos. Maria Luiza Tucci Carneiro von der Bundesuniversität in Sao Paulo ist Brasiliens führende Antisemitismus-Expertin und spricht ebenfalls von tiefsitzendem traditionellen Judenhaß, weist auf die vielen Anschläge auf Synagogen:„Die antijüdische Mentalität ist vor allem in Brasilien und Argentinien, doch auch in Chile stark. In diesen Ländern nehmen neonazistische Gruppierungen zu, ist die Zahl antisemitischer Websites erschreckend hoch. Viele antijüdische Machwerke aus der Nazizeit werden neu aufgelegt. Teils rührt dieser Antisemitismus von der katholischen Lehre seit der Kolonisierung, hat also religiöse Wurzeln. Andererseits wurden seit dem 19. Jahrhundert die wichtigsten Rassentheorien aus Deutschland und Frankreich übernommen, von renommierten Intellektuellen verbreitet, propagiert. Man wollte hier eine reine Rasse “ weiß, nichtjüdisch und katholisch.” In Deutschland erinnern Historiker und Theologen immer wieder daran, daß das sogenannte Judasbrennen zu den deutschen Volksbräuchen gehörte und daß der Judas dabei sehr wohl für die Juden stand. Auf vielen Gemälden ist Judas nicht zufällig mit Hakennase, Geierblick und Geldsack abgebildet. Und seit dem Mittelalter sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen zahlreiche Juden in der Tat bei Pogromen lebendig verbrannt worden sind.
Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer, berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert: ”Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.” Wikipedia
Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet.
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Aufführung 2013.
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Die beiden künstlerischen Leiter, ein Musiker.
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Faszinierende Generalprobe – fesselnde, berührende Aufführung.
Pastoral da Juventude da Diocese Mariana:
Somos jovens com vontade de mudança. Nosso objetivo é evangelizar a juventude da Arquidiocese de Mariana com vistas à formação de lideranças alicerçadas em valores cristãos, éticos, morais e sociais, comprometidas com a luta em favor da vida. e com a construção de uma sociedade mais justa e solidária.
Buscamos um mundo repleto de oportunidades para que o jovem não seja apenas um mero expectador no mundo, mas sim agente de sua própria história e da mudança social. Procuramos promover a articulação entre os diversos grupos de jovens, assim como fortalecer a comunicação entre os jovens da Arquidiocese de Mariana.
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Quem somos
Somos jovens com vontade de mudança. Nosso objetivo é evangelizar a juventude da Arquidiocese de Mariana com vistas à formação de lideranças alicerçadas em valores cristãos, éticos, morais e sociais, comprometidas com a luta em favor da vida. e com a construção de uma sociedade mais justa e solidária.
Buscamos um mundo repleto de oportunidades para que o jovem não seja apenas um mero expectador no mundo, mas sim agente de sua própria história e da mudança social. Procuramos promover a articulação entre os diversos grupos de jovens, assim como fortalecer a comunicação entre os jovens da Arquidiocese de Mariana.
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Katholische Engel in Ouro Preto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-engel-von-ouro-preto/
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Igreja do Rosario, Ouro Preto.
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Danival Milagres Coelho, beliebter Padre von Ouro Preto und Mariana bei Osterprozession.http://www.cnbb.org.br/site/eventos/ano-paulino/1575-hino-cristologico-da-carta-aos-efesios-ef-13-14
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Prozessionskapelle.
Nachtprozession.
Website-Fotos bei Google: http://images.google.de/images?hl=de&source=hp&q=hart+brasilientexte&btnG=Bilder-Suche&gbv=2&aq=f&oq=
Padre Milagres Coelho
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Nachtprozession im Viertel Bauxita von Ouro Preto:
A Pastoral da Juventude da Paróquia de Santa Efigênia de Ouro Preto, realiza, mais uma vez, com o apoio da paróquia de Santa Efigênia e da Prefeitura Municipal de Ouro Preto, o Auto da Paixão nas escadarias da Igreja de Santa Efigênia.
Com o ideal “Evangelizando através da Arte” sempre em mente, os jovens chamam a atenção do cristão para refletir mais a vida, morte e ressurreição de Cristo. Além disso, esses jovens chamam a atenção do público pela realização e atuação.
A cada ano que avança, o auto surpreende mais o público e aflora o talento de cada um dos participantes encantando os moradores da paróquia e da cidade de Ouro Preto. E isso é o resultado de todo o amor e carinho de todos os organizadores por cada minuto dedicado para o ensaio, caracterização, concentração, organização e muito ensaio, é claro!
Todas as etapas da organização e realização são feito pelos jovens da Pastoral e alguns voluntários, com apoio principal da Paróquia de Santa Efigênia. O evento é totalmente gratuito e conta, mais uma vez com a participação dos moradores e turistas da cidade. Venham! Não deixe de prestigiar o trabalho desses lindos jovens que estão preparando o teatro com tanto carinho.
O Auto da Paixão 2015 será no dia 04 de abril, sábado as 19h:00. Venha e traga a sua família!
Texto-Rúbia Araújo Borges- Colaboradora da Divulgação
Brasilien . Kirche und Gesellschaft. Sammelbandtexte:
Der Regisseur.
Die Santa-Efigenia-Kirche oben auf dem Hügel.
Porträtstudien von Mitwirkenden:
Padre
der Kirchengemeinde Santa Efigenia.
http://www.visiteurucania.com.br/padre-luiz-carlos-dos-santos/
http://www.paroquiasantaefigenia.com.br/
Ouro Preto – Osterprozession 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/29/ouro-preto-weltkulturerbestadt-in-brasilien-osterprozession-2015/
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http://www.dw.de/ouro-preto-statt-rio-de-janeiro-und-sao-paulo/a-4281011
Igreja do Rosario, Ouro Preto.
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Padre Danival Milagres Coelho mit gutem Engel neben sich…
« Prainha do Canto Verde – vom Hochwasser betroffen. Ökotourismus-Attraktion Brasiliens. Fotos. – „Literature and Experience of God“ – Frei Betto, Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe. »
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