Wie Brasiliens wichtigste Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ in einer ausführlichen Analyse berichtet, schauten selbst die neuen Sicherheitskräfte der Regierung Ende August 2012 bei der Zerstörung eines etwa 500 Jahre alten Mausoleums( Sufist Sidi Adb as-Salam al-Asmar) sowie einer daneben befindlichen kostbaren Bibliothek durch die Salafisten zu. Am darauffolgenden Tag wurde in Tripolis das Sufisten-Heiligtum „AlShaab al-Dahman“ ebenfalls durch die Salafisten zerstört. Dabei sei ein religiöses Dekret aus Saudi-Arabien befolgt worden.
An den Universitäten Libyen zirkulieren jetzt Flugblätter, wonach die Studenten keine enganliegende Kleidung tragen dürfen und den Kopf bedecken müssen. Laut saudischer Lehre dürfe eine junge Frau nicht einmal Religionsunterricht von einem männlichen Professor erhalten, sofern es sich bei diesem nicht um einen Verwandten handele. Denn bereits mit einem Blick könne der nicht-verwandte Professor verführen, hieß es laut der brasilianischen Qualitätszeitung.
Im März 2011 beschrieb „O Estado de Sao Paulo“ vor Ort den steigenden Einfluß radikaler Islamisten unter den bewaffneten Verbänden. So wurde der Islamistenführer Ismail Salabi Kommandant der Brigade von Benghazi. Das Kommando der Brigade von Tripoli wurde an Abdel Hakim Belhadj übergeben, den, wie es hieß, die USA des Terrorismus beschuldigen. Vize von Belhadj sei Mahdi Harati, der ebenfalls eine Brigade gegen die libysche Regierung kommandierte und heute in Syrien kämpfe. „Ebenso wie in Libyen, ist der Aufstand in Syrien durch Religionsführer von Saudi-Arabien inspiriert.“ Die Taleban folgten der selben Doktrin , zerstörten buddhistische Statuen in Afghanistan. Wer die Taleban aufrüstete, ist hinlänglich bekannt.
Nicht zufällig wurden diese Kräfte daher in Libyen von der Nato, vielen westlichen Ländern entsprechend stark unterstützt, darunter mit Waffen. Die Resultate weisen anschaulich auf die tatsächlich verfolgten Ziele.
Wikipedia: Alle islamistischen Terroristen des 11. September 2001, des schwersten Terroranschlages der Geschichte,[45] gehörten der salafistischen Strömung an.
Libyen: In Libyen kämpft seit 1995 die Libysche Islamische Kampfgruppe für einen islamischen Staat in salafistischer Tradition und kooperiert dafür mit al-Qaida im Irak und Afghanistan.[54]
“Die Medien lassen in ihrer Berichterstattung durchweg die tatsächlichen Hintergründe von Konflikten unbeachtet.” Andreas von Bülow
“Endlich kann Amerika jetzt wirklich in Frieden schlafen.” http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/16/libyen-resultate-und-ziele-der-intervention-tunesien-sudan-afghanistanbrasiliens-andere-sicht/
Karikatur von Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” von 2011 zur Tötung von Bin Laden, der entsprechenden Fernsehansprache von Friedensnobelpreisträger Barack Obama. Gleichgeschaltete Argumentationen hörte man damals auch in Mitteleuropa von Autoritäten.
Im Zusammenhang mit der Förderung des Antisemitismus in bestimmten mitteleuropäischen Ländern, den u.a. aus Berlin bekannten Resultaten, gibt es interessante Aspekte: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/12795
Ausriß. Moslem Gaddafi. Wikipedia: In 2006, Gaddafi predicted Europe would become a Muslim continent within a few decades as a result of its growing Arab population
Bereits während der Libyen-Intervention war die wichtigste brasilianische Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ eine ausgezeichnete Quelle, weil sich deren Vor-Ort-Korrespondenten nicht wie der mitteleuropäische Mainstream an von interessierter Seite erteilte Vorgaben und Nachrichtensperren zu halten hatten. Die Zeitung berichtete u.a. detailliert über geheime Landepisten für NATO-Waffentransporter vor Tripolis.
Ausriß. Getöeter US-Botschafter Christopher Stevens in Benghazi.