Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Oppositionsbewegung Pegida in Dresden 2015 – immer weniger Gegendemonstranten, am 16.3. 2015 nur rund 200…Im Falle von Moslem-Eritreer Khaled waren noch Tausende von Dresdnern problemlos bereit, mit dem Mörder und der Gruppe von Falschaussagern durch Dresden zu demonstrieren. „Nur wenige Gegendemonstranten in Dresden“. MDR, März 2015.

Dienstag, 17. März 2015 von Klaus Hart

Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche deutschen Medien den interessanten Fakt des gravierenden Schrumpfens von Dresdnern Anti-Pegida-Protesten verschweigen. 

Oppositionsbewegung Pegida am 16.3.2015

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/16/oppositionsbewegung-pegida-am-16-3-2015-in-dresden-es-wird-zeit-den-eliten-zu-zeigen-wer-hier-das-sagen-hat-lutz-bachmann-kritik-an-zustaenden-in-wuppertal-polizei-verhinderte-pegida-dem/</

Zügige Übernahme von Gewalt-Gesellschaftsmodellen anderer Länder – Ziele und bereits erreichte Resultate in Sachsen:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/dresden-wird-gefaehrliches-pflaster-morgenpost-2015-gewalt-und-kriminalitaetsfoerderung-in-sachsen-ziele-zustaendiger-autoritaeten-und-bereits-erreichte-resultate-interessante-vergleiche-mit/

Anti-Pegida-Proteste häufig aus der Staatskasse, also vom Steuerzahler finanziert…

„Khaleds Killer ging noch demonstrieren“. Bild-Zeitung zur Solidarisierung vieler Deutscher mit Killer und Falschaussagern. An der betreffenden Demonstration mit dem Mörder nahmen in Dresden rund 3000 Menschen teil. 

Der Kontrast zwischen heutigen Anti-Pegida-Protesten und den Protestaktionen vom Januar 2015 fällt besonders ins Auge:

Dresdner Morgenpost: Besonders schlimm ist es, dass der Täter noch mit Redakteuren, u.a. der “Tagesschau”, gesprochen hatte. Er sagte: “Wir haben solche Angst.“ “Vertreter des muslimischen Zentrums aus Dresden sprechen von Bahray als “erstem Pegida-Opfer”. ARD-Tagesschau am 15.1.2015.

Gewalt in Lateinamerika – was sich realitätsfremde Mitteleuropäer schwerlich in ihrem Alltag vorstellen können: Die Situation wie auf dem Titelblatt haben die meisten Brasilianer/in Brasilien lebenden Ausländer bereits erlebt. “Morde erreichen das Ausmaß von Epidemien in 12 der 19 Länder Lateinamerikas.” Ausnahme Chile bei öffentlicher Sicherheit. Organisiertes Verbrechen – wichtige neoliberale Methode der Bevölkerungskontrolle.

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 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/09/brasiliens-gewaltkultur-2014-erneut-touristen-ermordet-diesmal-ein-schwede-und-ein-kroate-beide-totgefoltert-viel-sympathie-mitteleuropaischer-politiker-fur-gewalt-gesellschaftsmodell-brasiliens/

Fotoserie – das brasilianische Gewalt-Gesellschaftsmodell, der brasilianische Alltag:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

“Die Favela ist ein Zukunftsmodell, so unglaublich es scheint”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/brasilien-die-favela-ist-ein-zukunftsmodell-so-unglaublich-es-scheint-ranier-hehl-deutscher-architekt-und-urbanist-professor-an-der-tu-berlin-in-der-brasilianischen-zeitung-o-globo/

 

Das brasilianische Gewalt-Gesellschaftsmodell wird von hochrangigen deutschen Politikern besonders gelobt – so wurde Brasilien nicht zufällig zum strategischen Partner der Berliner Regierung gekürt. Besonders imponiert offenbar deutschen Autoritäten an Brasilien, daß dort ebenso wie in islamischen Ländern das Ausmaß der Gewalt in Beziehungen/Ehen extrem hoch ist, besonders Frauen von ihren Partnern verprügelt bzw. gefoltert werden. 

Brasilien – Morde an Frauen:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/18/brasilien-morde-an-frauen-rate-am-hochsten-in-vitoria-gefolgt-von-joao-pessoa-maceio-curitiba-salvador-recife-goiania-laut-neuer-studie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/22/macholand-brasilien-hohe-gewaltrate-in-beziehungen-junger-leute-laut-neuer-studie/

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/12/brasilien-gewalt-in-beziehungenehen-besonders-auffallig-bei-schwulen-und-lesben-politisch-unkorrekte-faktenlage/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/15/brasilianerinnen-haben-mehr-angst-vor-hauslicher-gewalt-als-vor-krebs-und-aids-neue-studie-mulher-tem-mais-medo-do-marido-que-de-cancer-machismusland-brasilien/

“Schluß mit der Vergewaltigungskultur”:

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 Frauenrechtlerinnen, auch aus Ländern wie Saudi-Arabien und Chile, skandierten in Sao Paulo zu Trommelrhythmen u.a. Sprechchöre zur Sexualität:” O corpo é da mulher – a gente dá pra quem a gente quer!”(Der Körper gehört der Frau – wir schlafen nur mit denen, die wir wollen!”)

Gemäß einer Universitätsstudie  werden etwa 20 Prozent der schwangeren Unterschichtsfrauen Brasiliens  Opfer verschiedenster Formen häuslicher Gewalt, wozu sogar Tritte in den Bauch zählten. 

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Camamu/ Bahia 2011 – Mann tritt, schlägt auf offener Straße eine Frau zusammen, Bus muß deshalb anhalten – Bewohner schauen zu.  Ein hoher Prozentsatz  der Gewalttaten wird indessen nicht registriert, weil er sich in den rechtsfreien Räumen der Ghettos ereignet, in denen Banditenkommandos die neofeudale Parallelmacht sind und häufig zu den Tätern gehören.

Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto: “Wie lassen sich Vergewaltigungen verhindern, wenn die Werbung für Telefonsex suggeriert, daß das totale Lustempfinden im Körper einer Unbekannten zu bekommen ist?”

Gewalt gegen Frauen in Brasilien – regelmäßig wird man im Alltag zwangsläufig Zeuge. In Fortaleza prügelte ein Mann seine Ehefrau von der Wohnung auf die belebte Straße, riß ihr die Kleider vom Leibe, prügelte weiter auf die nun völlig nackte Frau ein. Sehr viele Leute schauten zu – niemand griff ein. 

Brasilianerinnen, die in europäischen Städten wie London leben, äußerten sich auch 2015 bei Aufenthalten in brasilianischen Städten wie Rio oder Sao Paulo empört über die erniedrigende, sexistische Behandlung von Frauen durch Männer. So sei es geradezu üblich, daß sich Männer selbst im Straßengewühl Frauen näherten und diese als “heiße Fotze” titulierten. In Städten wie London tue derartiges niemand, mit Ausnahme von Männern aus Afrika. Da diese zudem sehr gewalttätig seien, nehme man sich entsprechend in Acht. Auffällig ist, daß in Mitteleuropa lebende Brasilianerinnen ihr Heimatland als zunehmend soziokulturell dekadent einstufen. Gute brasilianische Musik bekomme man heutzutage in Brasilien nur noch selten zu hören – häufig dagegen in Europa. 

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Petra Pfaller, Vize-Koordenatorin der bischöflichen Gefangenenseelsorge in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Brasilianischer Menschenrechtsaktivist Rafael Lusvarghi: ”Die Europäische Union ist eine Diktatur von Mafias, die die lokale Kultur zerstören”.

 

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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